Hallo ich weis nicht ob das die richtige Seite dafür ist aber egal. Habe eine Endstufe (Hifonics Zeus ZX8000) von einem Freund bekommen da er ganze Zeit im Protect Mode ist und ich mich mit dieser Materie ein bisschen auskenne. Zuerst habe ich die Eingänge auf Kurzschluss mit dem Multimeter geprüft und konnte volgendes feststellen: Ch1 minus ist mit Ch2 plus, Ch3 minus, Ch4 plus und Ch5 minus verbunden. (Auf Durchgang geprüft) Nach dem öffnen des Verstärkers konnte ich sofort erkennen das die Schalttransistoren auf einer Seite sowie ein Vorwiderstand durchgebrannt ist. Gesagt getan habe ich die Widerstände und die Transistoren ausgelötet und sah keine Veränderung an den Kurzschlüssen der Eingänge. Woran kann das liegen, bzw. welche Bauteile könnten noch defekt sein? Danke schon im Voraus für eure Hilfe.
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Erster Rat: lass erst mal die Finger vom Basteln. Zweiter Rat: besorg einen Service-Schaltplan. Dann kanns hier weiter gehen. Alles andere dürfte in immer weiterer Zerstörung enden. Reparierbar ist das alles.
Danke für die schnelle Rückmeldung ich gehe in eine HTL wo wir 8 stunden Elektronik und Elektrotechnik haben. Daher habe ich schon eine Ahnung davon nur das Problem ist, dass ich nicht weis wo ich solch einen Schaltplan herbekomme.
>Nach dem öffnen des Verstärkers konnte ich sofort erkennen das die >Schalttransistoren auf einer Seite sowie ein Vorwiderstand durchgebrannt >ist. Gesagt getan habe ich die Widerstände und die Transistoren >ausgelötet und sah keine Veränderung an den Kurzschlüssen der Eingänge. >Woran kann das liegen, bzw. welche Bauteile könnten noch defekt sein? Und wie kommst Du zu der Logik, daß die Eingänge irgendwie etwas mit den verbrutzelten Teile im Leistungsteil der Endstufe zu tun haben könnte? >und ich mich mit dieser Materie ein >bisschen auskenne. Den Eindruck habe ich aber jetzt nicht wirklich ... Du kannst ja auf Verdacht die Mosfets (FQP50N06 von Fairchild, jetzt ON Semi)) wechseln, und auch die verbrannten R's (sollten denselben Wert wie die Widerstände der Nachbartransistoren haben). Aber vielleicht hats auch gleich noch deren Treiber gehimmelt, oder die Ursache für diese Kettenreaktion ist evtl. eine andere, so daß es evtl. auch noch mehr erwischt haben könnte.
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Naja ich weis schon, dass das Problem mit den Kurzschlüssen und den Mosfets nicht direkt in Verbindung steht. Aber es sollte eher eine Frage sein warum diese Eingänge mit anderen kurzgeschlossen sind und welche Bauteile dabei kaputt gegangen sein könnten.
Markus B. schrieb: > 20180208_204511.jpg Offenkundig eine KFZ Endstufe mit Spannungswandler Markus B. schrieb: > 20180208_203213.jpg und Defekt im Spannungswandler. Das kann durch einen Kurzschluss am Ausgang des Spannungswandlers verursacht sein, die sind selten dagegen geschützt. Also erst mal rausfinden, ob der Teil nach dem Spannungswandler läuft. Herausfinden wo positive und negative Spannung (hoffentlich jeweils nur eine, nicht gleich 2 oder 3) langgehen und dort aus einem Doppelnetzteil positive und negative Spannung einspeisen (nach den Dioden an den Siebkondensatoren). Mit etwas Glück sieht man, an der Stromaufnahme und damit nicht steigenden Spannung daß dort ein Kurzschlus vorliegt, dann muss man eben jeden Kanal einzeln untersuchen, sollte an den Emitterwiderständen recht leicht gehen. Erst den defekte Endstufenkanal reparieren, dann den Spannungswandler. Markus B. schrieb: > und ich mich mit dieser Materie ein bisschen Na ja.
Kurze Frage noch so am Rande könnte ich eigentlich die originalen 0.1W Widerstände mit dem gleichen Wert durch 0.25W Widerstände ersetzen oder nicht?
Markus B. schrieb: > Danke für die schnelle Rückmeldung ich gehe in eine HTL wo wir 8 > stunden > Elektronik und Elektrotechnik haben. Daher habe ich schon eine Ahnung > davon Ich melde Zweifel an. > nur das Problem ist, dass ich nicht weis wo ich solch einen > Schaltplan herbekomme. Der im Anhang sollte sehr ähnlich sein.
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Markus B. schrieb: > Daher habe ich schon eine Ahnung davon Markus B. schrieb: > Kurze Frage noch so am Rande könnte ich eigentlich die originalen 0.1W > Widerstände mit dem gleichen Wert durch 0.25W Widerstände ersetzen Oh oh... Also, das weitere Vorgehen wurde ja schon beschrieben(*), aber bei den offenkundig nicht vorhandenen Vorkentnissen gib die Sache in versierte Hände oder rechne mit viel Lehrgeld. Ein paar Stunden Schule reichen dafür nicht. Nichts gegen einen Selbstversuch, aber wenn es in Schaltwandlern und Endstufen in dieser Größenordnung durch unkoordiniertes Gebastel knallt, geht u.U. einiges Material über die Wupper. Das sollte dir & deinem Freund bewusst sein. (*) Bevor du Fremdspannung anlegst, messe alle (Leistungs)halbleiter. Ist dort noch mehr defekt, kann die Fremspeisung noch mehr zerstören.
hinz schrieb: > Der im Anhang sollte sehr ähnlich sein. Setzen, sechs. Der 1500D hat eine Class-D Endstufe. Evtl. ist das Netzteil ähnlich, aber das sind in dieser Preisklasse sowieso alles nur 494-Mutationen. Da brauchts kein Manual dafür.
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Beitrag #5310869 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Hersteller von Car Boostern, allen voran HK, haben es ja offenbar bis heute nicht fertig bekommen, einen zuverlässigen Spannungswandler mit wirksamem Überlastschutz zu bauen. Immer noch die 40Jahre alte Schrottschaltung um den TL494. Das Internet ist voll von Berichten, wo die MOSFETs und benachbarte Bauteile reihenweise aufgebrannt sind. Hab selbst auch schon mal so eine Gurke hier gehabt. So etwas zu reparieren ist einfach nur ätzend.
Beitrag #5311143 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also was manche Leute hier für eine behämmerte Scheiße von sich geben... diese sogenannte "Schrottschaltung" um den TL494 ist normalerweise eine verdammt robuste Lösung und darauf ausgelegt, bei Überlastung die Sicherung "zu schaffen" und sich dadurch zu schützen. Die Probleme fangen an, wenn irgendwelche Car-Hifidioten mit noch weniger als gar keiner Ahnung probieren, die bis zu 200A, die eine große Endstufe in Spitzen schon mal brauchen kann, durch 10 Meter Klingeldraht zu schicken. Und jetzt kommt mir nicht damit, die gezeigte Endstufe "hat ja nur eine 50A Sicherung" oder was auch immer. Auch die löst erst bei deutlich mehr schnell genug aus und wenn ich die nicht anbiete, dann brennt eben eher die Endstufe durch. Zweite (gute!!) Batterie im Kofferraum ist ja auch uncool, dafür reicht das Geld nicht mehr, genau so wenig wie für Stützkondensatoren - aber dann darf man sich über solche Defekte nicht wundern. Zur Reparatur solcher Endstufen sage ich nichts mehr. Da kann man stundenlang schreiben und wenn der TE das dann irgendwann hinbekommen hat nachdem man ihm alle Arbeitsschritte elementar vorgelabert hat, bekommt man nicht mal ein Danke. Nöö, das ist mir zu blöd, dann bezahlt halt das Geld für die Reparaturwerkstatt. Nur eine Sache: Für die Reparatur dieser Endstufe braucht man angesichts des Schadensbildes (abgefackelter Gate-Widerstand) definitiv ein Oszilloskop. Ohne Oszi könnt ihr gleich das ganze Netzteil (mindestens das Netzteil) neu bestücken, sonst rauchen die frisch verbauten neuen FETs gleich wieder ab. Viel Spaß noch mit dem Teil!
Beitrag #5311213 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben B. schrieb: > Die Probleme fangen an, wenn irgendwelche Car-Hifidioten mit noch > weniger als gar keiner Ahnung probieren, die bis zu 200A, die eine große > Endstufe in Spitzen schon mal brauchen kann, durch 10 Meter Klingeldraht > zu schicken. Achso, bei zu dünnem Draht gehen also die Schaltnetzteile über den Jordan. Wieder was dazu gelernt.
Mark S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Die Probleme fangen an, wenn irgendwelche Car-Hifidioten mit noch >> weniger als gar keiner Ahnung probieren, die bis zu 200A, die eine große >> Endstufe in Spitzen schon mal brauchen kann, durch 10 Meter Klingeldraht >> zu schicken. > > Achso, bei zu dünnem Draht gehen also die Schaltnetzteile über den > Jordan. Wieder was dazu gelernt. Ja, das ist so. Es kommt nicht mehr genug Spannung an um die MOSFETs voll aufzusteuern. Man könnte natürlich eine Unterspannungsabschaltung...
hinz schrieb: > Man könnte natürlich eine > Unterspannungsabschaltung... Also doch "broken by design"
Mark S. schrieb: > hinz schrieb: >> Man könnte natürlich eine >> Unterspannungsabschaltung... > > Also doch "broken by design" Da kann aber der 494 nichts dafür.
Mark S. schrieb: > Achso, bei zu dünnem Draht gehen also die Schaltnetzteile über den > Jordan. Kann passieren, ja. > Wieder was dazu gelernt. Na siehste.
Mark S. schrieb: > Achso, bei zu dünnem Draht gehen also die Schaltnetzteile über den > Jordan. Übrigens, bei "zu dünnem Draht" löst auch der Leitungsschutzschalter in deiner E-Installation nicht oder zu spät aus. Warum das so ist, darfst du jetzt selber ausrechnen. Frage aber keinen Schlitzeklopper alter Schule danach, für den geht 1,5mm² immer mit 16A ;)
Beitrag #5311468 wurde von einem Moderator gelöscht.
Markus B. schrieb: > Zuerst habe ich die Eingänge auf Kurzschluss mit dem > Multimeter geprüft und konnte volgendes feststellen: > > Ch1 minus ist mit Ch2 plus, Ch3 minus, Ch4 plus und Ch5 minus verbunden. > (Auf Durchgang geprüft) Markus B. schrieb: > konnte ich sofort erkennen das die > Schalttransistoren auf einer Seite sowie ein Vorwiderstand durchgebrannt > ist. Gesagt getan habe ich die Widerstände und die Transistoren > ausgelötet und sah keine Veränderung an den Kurzschlüssen der Eingänge. Ja, wer misst, misst Mist! Ich persönlich kenne niemanden, der zuerst Eingänge auf Kurzschluss misst, und dann noch in einem hochohmigen Bereich, der ja wohl doch einen Durchgang erscheinen lässt... Markus B. schrieb: > Ch1 minus ist mit Ch2 plus, Ch3 minus, Ch4 plus und Ch5 minus verbunden. > (Auf Durchgang geprüft) Durchgang ist nicht das selbe wie niederohmig...
Mani W. schrieb: > Ich persönlich kenne niemanden, der zuerst Eingänge auf Kurzschluss > misst Ich auch nicht. Variante eins: Zu blöd dafür. Variante zwei: Er benutzt "Eingang" und "Ausgang" beliebig Synonym. Das machen gefühlt unzählbar viele andere Menschen auch. Verstehen werde ich das niemals.
hinz schrieb: > Mark S. schrieb: >> hinz schrieb: >>> Man könnte natürlich eine >>> Unterspannungsabschaltung... >> >> Also doch "broken by design" > > Da kann aber der 494 nichts dafür. Nicht ganz so antike Ansteuerbausteine haben ein "undervoltage lockout" (UVLO), welches verhindert das unzureichende gate-Spannungen geliefert werden.
Mark S. schrieb: > Nicht ganz so antike Ansteuerbausteine haben ein "undervoltage lockout" > (UVLO), welches verhindert das unzureichende gate-Spannungen geliefert > werden. Wie man das bei 494 macht steht seit Jahrzehnten im Datenblatt.
Beitrag #5311801 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > Ja, das ist so. Es kommt nicht mehr genug Spannung an um die MOSFETs > voll aufzusteuern. Man könnte natürlich eine > Unterspannungsabschaltung... Mensch hinz, du hast doch oben selbst nen Plan verlinkt. Schon mal reingeguckt? Was meinste denn welchen Job IC22 im Schaltnetzteil so macht, du Pappnase? (schuldigung, aber is ja karneval) Tip an max2332: Du mußt erstmal rauskriegen ob nur die Stromversorgung mit den geplatzten FETs breit ist oder auch die Endstufe. Dazu beides trennen und separat testen. Wenn hinz sein Plan stimmt brauchste dafür nichtmal nen Doppelnetzteil, wie oben wer behauptet hat. Wenn die Endstufe mit externer Versorgung noch spielt, kannste mit der Fehlersuche in der Stromversorgung anfangen. Denke das bekommst dan hin. Wenn die Endstufe mit abgeraucht ist, ist es besser du schlachtest das Ding oder bastelst daraus nen schicken Toaster oder so.
Beitrag #5311810 wurde von einem Moderator gelöscht.
kalle008 schrieb: > hinz schrieb: > >> Ja, das ist so. Es kommt nicht mehr genug Spannung an um die MOSFETs >> voll aufzusteuern. Man könnte natürlich eine >> Unterspannungsabschaltung... > > Mensch hinz, du hast doch oben selbst nen Plan verlinkt. Schon mal > reingeguckt? Was meinste denn welchen Job IC22 im Schaltnetzteil so > macht, du Pappnase? (schuldigung, aber is ja karneval) Tätäää! Ja, man findet sowas, aber es wird oft genug weggespart.
Ist ja auch bei vorschriftsmäßigem Anschluß nicht notwendig. Die Endstufe ohne das Netzteil zu testen ist auch nicht so einfach wie es klingt. Dazu braucht man auf jeden Fall ein Doppelnetzteil, oder wie möchtest Du sonst eine eine symmetrische Betriebsspannung von geschätzt +-50V bei dieser Endstufe zur Verfügung stellen? Also zuerst das scheiß Netzteil reparien und mit diesem dann strombegrenzt die Endstufe prüfen. Die Ruhestromaufnahme von dem Ding dürfte nicht über 2..3A (bei 12V) liegen. > Warum, zum Teufel, hältst Du dann Dein Schandmaul nicht komplett? Erstens BIN ich der Teufel und zweitens halte ich mein Schandmaul wann es MIR passt! > Zuviel Freizeit? Genug. > Langeweile? Manchmal. > Frust? Wenn man für wochenlange Schreibarbeit nicht mal ein Danke bekommt, auf jeden Fall. Da denkt man auf jeden Fall drüber nach, ob man sich das in Zukunft nochmal antun möchte.
Beitrag #5311850 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jupp schrieb: > Variante zwei: Er benutzt "Eingang" und "Ausgang" beliebig Synonym. Das > machen gefühlt unzählbar viele andere Menschen auch. Verstehen werde ich > das niemals. ich verstehe das auch nicht, dabei nehmen wir seit einiger Zeit schon Nahrung auf, üblicherweise am Eingang! und am Ausgang selten nur Zäpfchen. (OK es gibt Ausnahmen wie man so hört)
Beitrag #5311927 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben B. schrieb: > Die Endstufe ohne das Netzteil zu testen ist auch nicht so einfach wie > es klingt. Dazu braucht man auf jeden Fall ein Doppelnetzteil, oder wie > möchtest Du sonst eine eine symmetrische Betriebsspannung von geschätzt > +-50V bei dieser Endstufe zur Verfügung stellen? Haste nen Plan von dem Ding? Dann zeig her! Ich beziehe mich auf den hinz-Plan von oben: hinz schrieb: > Der im Anhang sollte sehr ähnlich sein. Und dort braucht die Endstufe keine symmetrische Versorgung.
https://www.mikrocontroller.net/attachment/356344/20180208_204511.jpg Die aber schon. Mein Gott. Sieh hin. das sieht man doch! da braucht man auch keinen Schaltplan. Was ist denn heute mit euch allen los? Den Threadopener rate ich dringends (bei dem vorhandenen Kenntnisstand) die Finger davon zu lassen und lieber 300-400 Euro in eine ordentliche Reparatur zu investieren. Bei dem Preis lohnt sich definitiv ein Neukauf. So was kann man nur reparieren, wenn man sowas eben schon ein paar Mal gemacht hat. Es ist doch wirklich müßig, sich über den 494 das Maul zu zerreissen. Soll der TO doch mal die kleine Hochkant stehende Leiterplatte ansehen, was da drauf ist. Die braucht auch keine+-50V. höchstens 2x36V oderso. 4 x 50 Watts + 1 x 200 Watts @ 4 Ohms 4 x 100 Watts + 1 x 300Watts @ 2 Ohms 2 x 200 Watts + 1 x 300 Watts @ 4 Ohms Eine neue gebrauchte kostet kleines Geld https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/hifonics-zeus-zx-8000-verstaerker-234600014/ https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/hifonics-zeus-zx8000/809332820-223-8337 Seid nett zueinander und lasst die Kirche im Dorf.
Beitrag #5312316 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5312365 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5312379 wurde von einem Moderator gelöscht.
Äxl schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/356344/20180208_204511.jpg > Die aber schon. Mein Gott. Sieh hin. das sieht man doch! da braucht man > auch keinen Schaltplan. > Was ist denn heute mit euch allen los? Hättest du vielleicht auch die Güte kurz zu erläutern woran dein Adlerauge das Vorhandensein symmetrischer Versorgungsspannung zu erkennen glaubt?
Beitrag #5312433 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5312471 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5312549 wurde von einem Moderator gelöscht.
C++ schrieb im Beitrag #5311801: > Markus B. schrieb: >> Kurze Frage noch so am Rande könnte ich eigentlich die originalen 0.1W >> Widerstände mit dem gleichen Wert durch 0.25W Widerstände ersetzen oder >> nicht? > > Alter! Du hast doch 8 Stunden Elektronik und Elektrotechnik an der HTL! > Du kannst so nix und das nicht mal richtig! Junge! Wenn die Widerstände mit gleichen Werten mehr aushalten, umso besser... der schreckliche Sven schrieb im Beitrag #5312365: > Und statt Eure Ätzkübel über Ihn auszugießen, könntet Ihr auch ein > bißchen helfen. Finde ich auch! Trotzdem ist Fehlersuche so etwas wie bei einem Pferd: Zuerst werden die Zähne angesehen, bei einem Verstärker sind die nun gerade nicht auf der Eingangsseite...
Das Scheißding ist ein gängiger Aufbau einer typischen Class-AB Endstufe und die Pinbelegung des 494 bzw. die grundsätzliche Topologie des Netzteils (mittelpunktgespeister Gegentaktwandler mit symmetrischer Ausgangsspannung) habe ich im Kopf. Wer für SOWAS einen Schaltplan braucht, bekommt den Müll sowieso nur mit Glück repariert. >> Der im Anhang sollte sehr ähnlich sein. > Und dort braucht die Endstufe keine symmetrische Versorgung. Ja wenn man nicht mal eine Class-D Endstufe von einer Class-AB (mit 5 einzelnen Endstufenblöcken) unterscheiden kann, dann ist sowieso alles zu spät. Allerdings hat hinz in dem Sinne recht, daß die zerbombte Primärseite des Netzteils ziemlich gleichartig aufgebaut sein sollte. Da ist nämlich in jeder KFZ-Endstufe eine ähnliche Scheiße drin. Mal mit mehr, mal mit weniger FETs und Leistung, mal mit TL494 und mal mit SG3525 und Verbündeten. Vereinzelt finden sich sogar Patente, die mit einem einfachen astabilen Multivibrator laufen, ganze ohne PWM-IC. Aber die Leistungsstufe aus FETs und Trafo(s) ist immer das gleiche. > Hättest du vielleicht auch die Güte kurz zu erläutern woran dein > Adlerauge das Vorhandensein symmetrischer Versorgungsspannung zu > erkennen glaubt? 1. Indiz: Die Trafos haben sekundärseitig Mittelanzapfungen. 2. Indiz: Die selbst mit der dicksten Hornbrille auf dem schlechten Bild erkennbaren weißen Zementwiderstände - das sind die Emitterwiderstände eines klassischen Class-AB Designs und ohne Ausgangskondensatoren funktioniert dieses nur an einer symmetrischen Stromversorgung. 3. Indiz: In der Mitte erkennt man 2x2 dicke grüne Widerstände und rechts davon zwei Z-Dioden. Diese erzeugen aus den Railspannungen für die Endstufen +-15V für die OPVs der Klangfilterschaltungen. Die Verbindung zu den Rails der Endstufen ist klar erkennbar. Dieses Patent funktioniert ebenfalls nur an einer symmetrischen Stromversorgung. > Dreckspack. Angenehm. Ich bin Ben.
kalle008 schrieb: > Hättest du vielleicht auch die Güte kurz zu erläutern woran dein > Adlerauge das Vorhandensein symmetrischer Versorgungsspannung zu > erkennen glaubt? Ben hat es ja schon ausführlich beantwortet, in aller Kürze: Erfahrung. So ein Klops ist Standardkost, TL494 im NT, 2SA1694 & 2SC4467 in 08/15 Ab-Endstufen. Rails max.+-30V, nicht wie oben einer schrieb 50V. Besonders viel Rumms hatt er auch nicht: https://www.amp-performance.de/957-Hifonics-Zeus-ZX8000.html
Das Ding hat genau genommen zwei getrennte Versorgungsspannungen. Einmal etwa +-30V und einmal vielleicht +-45V für den Bass-Kanal, jedenfalls sind für diesen 50V Elkos verbaut. Meine +-50V waren als "sicheres Maximum" geschätzt, nicht mehr und nicht weniger. Wobei es für die Reparatur völlig belanglos ist, ob die Scheiße mit +-5V oder +-660V arbeitet. Jedenfalls solange kein unbedarfter Bastler die Funktionsfähigkeit des Netzteils durch überall anfassen überprüft.
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