Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Smartphone AUX Spannung


von Leopold N. (leo_n)


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Hallo,

ich habe mir einen Verstärker gebaut und möchte nun für den Fall, dass 
der kaputt geht die angeschlossenen AUX-Geräte schützen.

Schaltungstechnisch: Spannungsteiler aus Leistungswiderstand und 3 in 
Reihe geschaltenen 1N4148.

Damit soll die am Handy/Laptop maximal anliegende Spannung auf 
3*Flussspannung = 2,1 V ca begrenzt werden.
Ist das ok oder verträgt das Handy noch weniger?

Viele Grüße
Leopold Nützel

: Verschoben durch User
von STK500-Besitzer (Gast)


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Dioden in eine Audioleitung?
Das machen nur Audiophile.

von Leopold N. (leo_n)


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Wo ist das Problem?

Wäre nett, wenn Du anstatt nur Kritik zu üben, auch Deine Kritik 
erklären könntest und evtl Verbesserungs- /Alternativvorschläge bringen 
könntest.

Viele Grüße
Leopold Nützel

von michael_ (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Schaltungstechnisch: Spannungsteiler aus Leistungswiderstand und 3 in
> Reihe geschaltenen 1N4148.

Sag liebr, woher du diese Spinnerei hast?

Mach an deinen Verstärker einen normgerechten Ausgang.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Wäre nett

Bin ich aber nicht.
Dioden haben keine lineare Kennlinie und lassen auch nur Strom in eine 
Richtung durch.

von Stefan F. (Gast)


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"Das" Handy verträgt die Spannung vielleicht, "das andere" Handy 
vielleicht nicht.

Interessant ist aber auch die Stromstärke.

Das ist alles Kaffeesatz-Leserei.

von Leopold N. (leo_n)


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Also besser nur einen Widerstand in Reihe, der die Stromstärke begrenzt?

Viele Grüße
Leopold Nützel

von Stefan F. (Gast)


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Das kommt ganz drauf an, welchen Defekt du im schlimmsten Fall 
erwartest. Gegen Netzspannung oder Blitzschlag muss man schon mit 
schwereren Geschützen aufwarten.

Alles, was über 5V hinaus geht, kann dem Smartphone gefährlich werden.

Zeige mal den Schaltplan des Verstärker, dann schauen wir mal, was dort 
Sinn ergibt.

von Leopold N. (leo_n)


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Rein theoretisch sind 80V möglich, allerdings rechne ich mit 40V max. 
(rechnen wir deshalb mal mit 40V).

Viele Grüße
Leopold

von Stefan F. (Gast)


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Schaltplan des Verstärkers?

von Leopold N. (leo_n)


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Den Schaltplan hab ich nicht digital.
Aber Stöme bis 100A sind möglich.

Viele Grüße
Leopold

von Leopold N. (leo_n)


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PS: Der Schaltplan ist verdammt groß.

Grüße
Leopold

von Stefan F. (Gast)


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> Den Schaltplan hab ich nicht digital.

Aber sicher hast du einen digitalen Fotoapparat.

von Leopold N. (leo_n)


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Wozu wird der denn benötigt?

Du hast doch das Klemmenverhalten am Audioeingang im Fehlerfall.

Ich brauche doch nur einen Ansatz, mit welcher Schaltung ich das Handy 
schützen kann.
Ich habe schon intern eine Schutzschaltung eingebaut, die erkennt, ob 
ein Fehler vorliegt oder nicht, allerdings ist diese etwas träge (so 
eine halbe Sekunde kann es schon dauern bis die auslöst)
Deshalb wollte ich etwas schnelleres an den Audioeingang tun.

Grüße
Leopold

von Stefan F. (Gast)


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> Wozu wird der denn benötigt?
> Du hast doch das Klemmenverhalten am Audioeingang im Fehlerfall.

Das kann ich mir ohne den Schaltplan höchstens in der Phantasie 
ausdenken.

von Leopold N. (leo_n)


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michael_ schrieb:
> Leopold N. schrieb:
>> Schaltungstechnisch: Spannungsteiler aus Leistungswiderstand und 3 in
>> Reihe geschaltenen 1N4148.
>
> Sag liebr, woher du diese Spinnerei hast?
>
> Mach an deinen Verstärker einen normgerechten Ausgang.


Diese "Spinnerei" (netter geht nicht mehr oder?) habe ich mir einfach 
kurz überlegt (Flussspannung einer Diode ist ein fester Wert, diesen 
multipliziert, bis maximal erlaubte Spannung erreicht ist...)

Erstens: Normgerechter Ausgang...ich rede hier von dem AudioEINGANG des 
Verstärkers...(wer lesen kann...)

Zweitens: Was wäre denn ein normgerechter Ausgang (oder Eingang)


Grüße
Leopold

von Leopold N. (leo_n)


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Stefan U. schrieb:
>> Wozu wird der denn benötigt?
>> Du hast doch das Klemmenverhalten am Audioeingang im Fehlerfall.
>
> Das kann ich mir ohne den Schaltplan höchstens in der Phantasie
> ausdenken.

Wieso?

Klemmenverhalten eines linearen Zweipols:
U0 = 40V
Ik = 100A

Daraus folgt Ri = 0.4 Ohm

Ich gehe der Vereinfachung halber von einem linearen Zweipol aus, da 
dies die Sache erheblich vereinfacht und in der Näherung stimmt.

Grüße
Leopold

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Leopold N. schrieb:
> Erstens: Normgerechter Ausgang...ich rede hier von dem AudioEINGANG des
> Verstärkers...(wer lesen kann...)

dann zeige doch endlich mal die Schaltung Deines Audio-EINGANGS und 
erkläre erwas Deine möglichen Fehlerszenarien.
Ich kann mit einen Audioeingang vorstellen, aus dem im Fehlerfall 
40V(80V) und/oder 100A rauskommen können.
Mir ist bisher noch kein Fall begegnet, wo ein gestorbener Verstärker 
eine angeschlossene NF-Quelle geschädigt hätte.

Gruß aus Berlin
Michael

von Leopold N. (leo_n)


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Michael U. schrieb:
> Hallo,
>
> Leopold N. schrieb:
>> Erstens: Normgerechter Ausgang...ich rede hier von dem AudioEINGANG des
>> Verstärkers...(wer lesen kann...)
>
> dann zeige doch endlich mal die Schaltung Deines Audio-EINGANGS und
> erkläre erwas Deine möglichen Fehlerszenarien.
> Ich kann mit einen Audioeingang vorstellen, aus dem im Fehlerfall
> 40V(80V) und/oder 100A rauskommen können.
> Mir ist bisher noch kein Fall begegnet, wo ein gestorbener Verstärker
> eine angeschlossene NF-Quelle geschädigt hätte.
>
> Gruß aus Berlin
> Michael


Das letzte Mal ist mein Laptop komplett im Eimer gewesen, war keine 
billige Angelegenheit (das Mainboard war schwarz...) --> da hast Du 
einen Fall.

Fehlerszenario: Symmetrische Spannungsversorgung fällt halb aus und der 
Vestärker gibt die andere Hälfte auf den Eingang. Symmetrische 
Spannungsversorgung +- 40 V


Grüße
Leopold

von Michael M. (michael89)


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Hi,

vergiss das mal mit den Dioden (kann dir auch gerne Erklären warum,aber 
lassen wir das erstmal).


Würde dir empfehlen am Eingang deines Verstäkrers ein mosfet gegen Masse 
zu schalten. Wenn du jetzt irgendwo ein Fehler hast, wird der Transitor 
leitend und zieht das Eingangsignal gegen Masse bzw schließt die 
Spannung die durch ein Fehler rückwirkend auf den Eingang kommt 
ebenfalls kurz.

Wo du jetzt die Steuerspannung her nimmst, wäre der Schaltplan sehr 
hilfreich.

Hoffe konnte dir weiter Helfen.

MfG
M.V

von Stefan F. (Gast)


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Wenn (wie bei MP3 üblich) HiFi kein Thema ist, wäre ein NF Übertrager am 
Eingang eine ziemlich wirksame Schutzmaßnahme gegen so ziemlich alles, 
außer direktem Blitzeinschlag.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Leopold N. schrieb:
> Fehlerszenario: Symmetrische Spannungsversorgung fällt halb aus und der
> Vestärker gibt die andere Hälfte auf den Eingang. Symmetrische
> Spannungsversorgung +- 40 V

gut. Ist Dein Verstärkerkonzept. Ich würde keinen Verstärker nutzen, der 
gleichspannungsgekoppelt von der NF-Eingangsbuchse zum Ausgang reicht. 
Schon deshalb nicht, weil der Anschluß einer NF-Quelle, die nicht 
gleichspannungsfrei ist, den Verstärker sicher zerschießen kann. Und das 
können dann nahezu alle Kopfhörerausgänge z.B. von MP3-Playern, weil 
KH-GND auf einer virtuellen NF-Masse mitx,yV Gleichspannung liegt.
Am Eingang wäre bei mir also sowieso ein Koppelkondensator.

Gruß aus Berlin
Michael

von Leopold N. (leo_n)


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Michael U. schrieb:
> Hallo,
>
> Leopold N. schrieb:
>> Fehlerszenario: Symmetrische Spannungsversorgung fällt halb aus und der
>> Vestärker gibt die andere Hälfte auf den Eingang. Symmetrische
>> Spannungsversorgung +- 40 V
>
> gut. Ist Dein Verstärkerkonzept. Ich würde keinen Verstärker nutzen, der
> gleichspannungsgekoppelt von der NF-Eingangsbuchse zum Ausgang reicht.
> Schon deshalb nicht, weil der Anschluß einer NF-Quelle, die nicht
> gleichspannungsfrei ist, den Verstärker sicher zerschießen kann. Und das
> können dann nahezu alle Kopfhörerausgänge z.B. von MP3-Playern, weil
> KH-GND auf einer virtuellen NF-Masse mitx,yV Gleichspannung liegt.
> Am Eingang wäre bei mir also sowieso ein Koppelkondensator.
>
> Gruß aus Berlin
> Michael


Ich habe auch Entkoppelkondensatoren am Eingang, doch die zerschießt der 
Verstäker dann einfach (gehen bis 100V, wie er die zerschießt, keine 
Ahnung)



@Stefan
Ich hatte schonmal diese NF-Übertrager drinne, allerdings gehen die nur 
von 50Hz bis 10kHz (reichelt NFU 1-1)


Grüße
Leopold

von Michael M. (michael89)


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Hi,

mir ist noch was Simpleres eingefallen.. Du willst ja dein Einganz bzw 
das angeschlossene Gerät schützen. Dann kauf dir ein bisschen 
hochwertigeres Relai leg ein schließer Kontakt in Reihe zu dein Eingang.

Das Relai soll nur dann anziehen, wenn beide Spannugen (+40V bzw -40V) 
anliegen. Das abfragen lässt sich leicht über ein Spannungsteiler und 
Transistoren realisieren .. falls einer der Spannungen nicht stimmt (man 
kann sich ja mehrere Ein/Aus Schaltkreterien überlegen) lässt das Relai 
los und dein Ausgang des MP3-Players wird von Eingang vom Verstärker 
getrennt.

MfG
M.V

von Stefan F. (Gast)


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> ch hatte schonmal diese NF-Übertrager drinne, allerdings gehen
> die nur von 50Hz bis 10kHz (reichelt NFU 1-1)

Das sind ja auch Spielzeuge. Gute Audio Übertrager können locker flockig 
das 10-Fache kosten.

> Das Relai soll nur dann anziehe...

Das Relais muss dann aber auch schneller unterbrechen, als das 
Smartphone kaputt geht. Solche Relais kann es IMO gar nicht geben.

> Ich habe auch Entkoppelkondensatoren am Eingang, doch die zerschießt
> der Verstäker dann einfach (gehen bis 100V, wie er die zerschießt,
> keine Ahnung)

Das solltest du klären, denn eine entsprechende Schutzschaltung muss ja 
auch zu dieser Situation passen. Du hast nach einer Schutzschaltung bis 
40V gefragt, aber nun gehen 100V Kondensatoren kaputt. Da stimmt doch 
etwas nicht.

von Karl (Gast)


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Stefan U. schrieb:

> Das sind ja auch Spielzeuge. Gute Audio Übertrager können locker flockig
> das 10-Fache kosten.

Hast du einen Link auf einen guten Audio-Übertrager?

von Stefan F. (Gast)


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Das hier wäre ein einfacher Audio Übertrager, der den Namen verdient:
https://www.thomann.de/de/monacor_ltr110.htm?sid=7467124287da84d35d9f33e1d6852dc9

Hier siehst du mal, was richtig gute kosten:
https://www.thomann.de/de/neutrik_ntl_1.htm

von Leopold N. (leo_n)


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Hallo,


also aus alledem, was ich so gelesen habe, erscheint mir es als das 
Sinnvollste, einen NF-Übertrager zu kaufen (den Monaco, hab zwar 
Ansprüche aber 65€ muss jetzt auch nicht sein).

Trotzdem mal eine Frage:
Wenn ich einfach nur einen Widerstand (so 10kOhm +-), geht das auch und 
was hat das sonst noch für Nebeneffekte?

Grüße
Leopold

von Leopold N. (leo_n)


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Stefan U. schrieb:
>> Ich habe auch Entkoppelkondensatoren am Eingang, doch die zerschießt
>> der Verstäker dann einfach (gehen bis 100V, wie er die zerschießt,
>> keine Ahnung)
>
> Das solltest du klären, denn eine entsprechende Schutzschaltung muss ja
> auch zu dieser Situation passen. Du hast nach einer Schutzschaltung bis
> 40V gefragt, aber nun gehen 100V Kondensatoren kaputt. Da stimmt doch
> etwas nicht.


Ja ehrlich gesagt habe ich mich das auch schon gefragt.
Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass das durch einen Impuls oder so 
passiert ist.

Grüße
Leopold

von Leopold N. (leo_n)


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Michael V. schrieb:
> Hi,
>
> mir ist noch was Simpleres eingefallen.. Du willst ja dein Einganz bzw
> das angeschlossene Gerät schützen. Dann kauf dir ein bisschen
> hochwertigeres Relai leg ein schließer Kontakt in Reihe zu dein Eingang.
>
> Das Relai soll nur dann anziehen, wenn beide Spannugen (+40V bzw -40V)
> anliegen. Das abfragen lässt sich leicht über ein Spannungsteiler und
> Transistoren realisieren .. falls einer der Spannungen nicht stimmt (man
> kann sich ja mehrere Ein/Aus Schaltkreterien überlegen) lässt das Relai
> los und dein Ausgang des MP3-Players wird von Eingang vom Verstärker
> getrennt.
>
> MfG
> M.V


Netter Ansatz, allerdings funktioniert meine jetzige Schutzschaltung 
schon mit Relais - es würde also zeitlich keinen Vorteil bringen, noch 
eine Relaisschaltung zu bauen.

Grüße
Leopold

von Leopold N. (leo_n)


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Ich habe jetzt einfach mal durchgerechnet:

Ri (Smartphone) = 60 Ohm
U (Verstärker) = 40 V
Imax = 50 mA

Bei einem Widerstand in Reihe zum Smartphone:

Rges = U / Imax = 40 V / 0,05 A = 800 Ohm

Da Reihenschaltung: R = Rges - Ri = 800 Ohm - 60 Ohm = 740 Ohm


Stimmt das oder habe ich einen Denkfehler?


Der Verstärker hat einen Innenwiderstand von 100 kOhm.
Im Normalbetrieb dürfte der in Reihe geschaltete Schutzwiderstand die 
Lautstärke doch nur minimal beeinflussen, richtig?
(Spannungsteiler 740 Ohm gegen 100 kOhm)


Danke für Antworten
Leopold

von michael_ (Gast)


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Leopold N. schrieb:
> Erstens: Normgerechter Ausgang...ich rede hier von dem AudioEINGANG des
> Verstärkers...(wer lesen kann...)
>
> Zweitens: Was wäre denn ein normgerechter Ausgang (oder Eingang)

Ich habe es mir zwar schon gedacht, aber du hast dich mit AUX falsch 
ausgedrückt.
AUX ist der Eingang deines Verstärkers.
AUX-Geräte gibt es nicht.
Die Ausgänge vom Handy usw. muß man erst mal kaputt kriegen.

Seit zig- Jahrzehnten und Milliarden von Audioverstärkern kommt aus 
dessen Eingang keine gefährliche Spannung heraus.
Wie stellst du sowas nur an?

Du beschreibst ein Problem, was keines ist.

von Stefan F. (Gast)


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> Stimmt das oder habe ich einen Denkfehler?

Ri (Smartphone) = 60 Ohm
U (Verstärker) = 40 V
Imax = 50 mA

Wir wissen bereits, daß der Verstärker 100V Kondensatoren kaputt macht, 
also muss er wohl mehr als 100V haben.

Den Ri des Smartphones hast du sicher nur geraten. Selbst wenn nicht, 
wolltest du auch andere Geräte mit andere Eigenschaften beschützen. 
Außerdem gilt dieser Wert ganz sicher nicht in ausgeschaltetem Zustand. 
Viele Smartphones schalten ihren Audio-Verstärker übrigens aus, wenn sie 
keine Musik abspielen. Dann ist der Widerstand sehr viel höher.

Wo hast du diesen Imax Wert her? Bist du sicher, dass dein Smartphone 
diesen Strom auch im Fall von Über-Fremd-Spannung an der Kopfhörerbuchse 
verträgt? Das finde ich sehr mutig.

Ich würde den Strom auf allerhöchstens 1mA bei 100V begrenzen. Nur 
müsste man dann so hochohmige Widerstände verwenden, dass ein weiterer 
Vorverstärker nötig würde. Oder man macht das mit den Dioden.

Doch ohne Schaltplan ist das alles hier nach wie vor Kaffeesatz Leserei. 
Die Diskussion könnte endlos fortgesetzt werden, ohne klares Ergebnis. 
Das passiert hier ja auch oft genug.

Nun denn, du hast genug Sinnvolle Antworten erhalten, ich verabschiede 
mich hiermit.

von Egon N. (egon2321)


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Mein Ratschlag zu diesem Verstärker: Tonne auf, Verstärker rein, fertig.

Kauf dir einen klassischen Stereoverstärker oder AV Receiver gebraucht 
für 30-50€, das sind keine solchen Fehlkonstruktionen.

Oder einen T-Amp vom Thomann, dazu ggf. ein kleines Mischpult. Alles 
andere ist doch Murks.

von Äxl (geloescht) (Gast)


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nicht eine einzige Schaltung gesehen, hab schnell mal durchgescrollt.
Mal auf, was Du glaubst tun zu wollen, bitte.

von Leopold N. (leo_n)


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Der Schaltplan entspricht dem Application Circuit aus dem Datenblatt des 
TDA7294V, allerdings die Brigded Version recht weit unten.
Diese habe ich zweimal, dazu viermal die single version ganz oben.

Bin mal gespannt, was ihr jetzt da rauskriegen wollt.

Grüße
Leopold

von Egon N. (egon2321)


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Leopold N. schrieb:
> Der Schaltplan entspricht dem Application Circuit aus dem
> Datenblatt des
> TDA7294V, allerdings die Brigded Version recht weit unten.
> Diese habe ich zweimal, dazu viermal die single version ganz oben.
>
> Bin mal gespannt, was ihr jetzt da rauskriegen wollt.
>
> Grüße
> Leopold

Da kann man ganz klar einen Kondensator am Eingang erkennen.

Kurz gesagt hast du da irgendeinen Bockmist beim Aufbau gebaut, 
Gleichspannung am Eingang ist durch den Kondensator nämlich 
ausgeschlossen. Oder was für einen Kondensator hast du da genau verbaut?

von Achim B. (bobdylan)


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Leopold N. schrieb:
> Bin mal gespannt, was ihr jetzt da rauskriegen wollt.

Was sollen wir denn da "rauskriegen"..? Was ich bislang aus deinen 
Fragen und deinen  Antworten zu Rückfragen "rausgekriegt" habe, möchtest 
du nicht wissen...

Und ja, den 7294 kenne ich wie meine Westentasche.

von Leopold N. (leo_n)


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Egon N. schrieb:
> Mein Ratschlag zu diesem Verstärker: Tonne auf, Verstärker rein, fertig.
>
> Kauf dir einen klassischen Stereoverstärker oder AV Receiver gebraucht
> für 30-50€, das sind keine solchen Fehlkonstruktionen.
>
> Oder einen T-Amp vom Thomann, dazu ggf. ein kleines Mischpult. Alles
> andere ist doch Murks.


Äußerst unqualifizierte Antwort, einen funktionierenden Verstärker habe 
ich bereits.
Es geht mir um das Selbstbauen.

von Leopold N. (leo_n)


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Egon N. schrieb:
> Leopold N. schrieb:
>> Der Schaltplan entspricht dem Application Circuit aus dem
>> Datenblatt des
>> TDA7294V, allerdings die Brigded Version recht weit unten.
>> Diese habe ich zweimal, dazu viermal die single version ganz oben.
>>
>> Bin mal gespannt, was ihr jetzt da rauskriegen wollt.
>>
>> Grüße
>> Leopold
>
> Da kann man ganz klar einen Kondensator am Eingang erkennen.
>
> Kurz gesagt hast du da irgendeinen Bockmist beim Aufbau gebaut,
> Gleichspannung am Eingang ist durch den Kondensator nämlich
> ausgeschlossen. Oder was für einen Kondensator hast du da genau verbaut?


Es ist alles richtig verbaut, ich habe es mehrfach kontrolliert.
Außerdem (hättest Du mal richtig gelesen) habe ich bereits geschrieben, 
dass der Verstärker den 100V Kondensator im Fehlerfall einfach 
zerschießt.

Grüße
Leopold

von Leopold N. (leo_n)


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Achim B. schrieb:
> Leopold N. schrieb:
>> Bin mal gespannt, was ihr jetzt da rauskriegen wollt.
>
> Was sollen wir denn da "rauskriegen"..? Was ich bislang aus deinen
> Fragen und deinen  Antworten zu Rückfragen "rausgekriegt" habe, möchtest
> du nicht wissen...
>
> Und ja, den 7294 kenne ich wie meine Westentasche.


Naja, ihr habt alle ständig nach dem Schaltplan gefragt, weil ohne geht 
ja gar nichts...

Finde ich gut, dass Du den wie deine Westentasche kennst.
Hast du dieses Problem auch schonmal gehabt?
Ich habe in meiner Schaltung die positive und negative Spannung jeweils 
einzeln (aber gleichzeitig) zugeschalten, sobald eine (Riesen-)Elkobank 
aufgeladen war.
Problem war allerdings, dass durch einen Fehler in einer vorhergehenden 
Schaltung die beiden Relais nicht gleichzeitig geschalten haben, sondern 
nacheinander - die TDAs haben deshalb nur eine Spannung gesehen und die 
Bridged Kanäle sind als erstes abgeraucht und haben dabei wahrscheinlich 
die Masse komplett verzogen, wodurch spätestens jetzt die vier Single 
Kanäle auch abgeraucht sind.

Noch Fragen?

Grüße
Leopold

von Achim B. (bobdylan)


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Leopold N. schrieb:
> Es ist alles richtig verbaut

Wohl nicht. Weil dann wäre ausgeschlossen,

Leopold N. schrieb:
> dass der Verstärker den 100V Kondensator im Fehlerfall einfach
> zerschießt.

Wobei ich mich allerdings frage, wie der Verstärker das hinkriegen soll. 
Egal, ob heile oder kaputt...

von nicht_maker (Gast)


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Dann mach als Eingang einen billigen BT-Empfänger dran. Wenn Du den noch 
steckbar machst, ist der Schaden im Fehlerfall schnell und günstig zu 
beheben.

nicht_maker

von Verwunderer (Gast)


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Meiner Meinung nach ist doch ein kleiner Operationsverstärker, 
beschalten als Impedanzwandler die sicherste Version, oder?

Den Eingang des OPs dann über einen Kondensator 
gleichspannungsentkoppeln und der "Kittel" ist geflickt.

Was soll denn dann da noch passieren?

Außer dass der Verstärker abbrennt und das Feuer über das Aux Kabel aufs 
Smartphone übergeht. oO

von Achim B. (bobdylan)


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Verwunderer schrieb:
> Meiner Meinung nach ist doch ein kleiner Operationsverstärker,
> beschalten als Impedanzwandler die sicherste Version, oder?

Die sicherste Version ist, die 7294 - Verstärker so aufzubauen, wie der 
Chiphersteller es ich gedacht hat. Alle üblichen Schutzmaßnahmen, die 
man sonst so findet, hat ST bereits in den 7294 reingeschraubt.

Was TE unbedingt machen sollte: die absolut dämlichen und überflüssigen 
Relais in den Spannungsversorgungen ersatzlos streichen. Wenn ihm die 
7294 dann trotzdem noch um die Ohren fliegen, hat er beim Aufbau 
gewaltig gepfuscht.

von Stefan F. (Gast)


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> Meiner Meinung nach ist doch ein kleiner Operationsverstärker,
> beschalten als Impedanzwandler die sicherste Version, oder?

Wenn der an seinem Ausgang 100V sieht, was passiert dann an seinem 
Eingang? Vermutlich nichts gutes.

von Achim B. (bobdylan)


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Stefan U. schrieb:
> Wenn der an seinem Ausgang 100V sieht, was passiert dann an seinem
> Eingang? Vermutlich nichts gutes.

Darüber könnte man sich unterhalten (musste man aber nicht, weil ist eh 
klar), wenn geklärt ist, wie die 100V in diesem konkreten Fall zustande 
kommen sollen.

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