Bin Laie und mache meine ersten Gehversuche mit Elektronik, also nehmt bitte Rücksicht! Möchte eine einfache Unterspannungsabschaltung für einen Li-Ion Akku realisieren und hatte mir folgende Schaltung überlegt. Bitte um Analyse und Korrektur. Da ich Vcc und nicht GND schalten möchte, die Kombination aus N/P-Kanal Mosfet. Wird der Schalter betätigt, dann schaltet DS des N-Fets durch und bringt das Gate vom P-Fet auf GND Potential, wodurch dieser leitend wird und Spannung an den Controller legt. Dieser errechnet die Spannung des Akkus mittels ADC und interner Bandgap Spannung um daraufhin an den IO Pin ein High (keine Unterspannung) zu legen, woraufhin das Gatepotential des N-Kanal Fets erhalten bleibt, wenn Schalter wieder geöffnet ist. Sobald die Akkuspannung unterschritten wird, wird ein Low auf den Pin gelegt und der N-Fet schaltet sich und alles nachgeschaltete ab und es bedarf einer erneuten Betätigung des Schalters (nach Akkuwechsel). Ggf. noch einen Kondensator zwischen Gate und Source vom N-Fet, um dem Controller etwas Zeit zu geben und zum Entprellen.
Die Zeichnung ist grausam, aber vom Prinzip her sollte das so funktionieren. Je nach Controller und Software auf dem Controller und Mosfet kannst du dir den Kondensator zum Entprellen vielleicht sogar sparen.
Dass kurzzeitig eine Spannung an den Portpin angelegt wird, kurz bevor der Controller den Pin als Ausgang definiert, stellt kein Problem dar?
Speckfett schrieb: > Wird der Schalter betätigt Explodiert der uC weil er keine so hohe Spannung an einem IO ÖPin verträght ? Ach, was rede ich, dein uC hat ja nicht mal GND. Deine Schaltung ist wenn man MOSFETs nimmt so:
1 | plus plus plus |
2 | | | | |
3 | | R | |
4 | Taster | |S |
5 | | +----|I P |
6 | | | | |
7 | IO --+--|I N +---- VCC |
8 | | |S |
9 | R | |
10 | | | |
11 | GND GND |
Wenn der Taster gedrückt wird, fliesst Strom in den IO des uC und von dort über die interne Schutzdiode nach VCC bevor überhaupt der P-Kanal MOSFETs VCC an die Batterie legt. Ist der Strom durch die Eingangsschutzdiode hoch genug,. zündet im uC ein Thyristor und schliesst VCC und GND kurz. Du brauchst mindestens noch eienn Widerstand am IO um zu hohen Strom zu verhindern, unter 40mA für AVR reichen 1k.
1 | plus plus plus |
2 | | | | |
3 | | 10k | |
4 | Taster | |S |
5 | | +----|I P |
6 | | | | |
7 | IO --1k--+--|I N +---- VCC |
8 | | |S |
9 | 10k | |
10 | | | |
11 | GND GND |
oder du schaltest den Tasten nach GND
1 | plus plus |
2 | | | |
3 | R | |
4 | | |S |
5 | +----+--|I P |
6 | | | | |
7 | IO --+--|I N | +---- VCC |
8 | | |S Taster |
9 | R | | |
10 | | | | |
11 | GND GND GND |
> Dass kurzzeitig eine Spannung an den Portpin angelegt wird ...
Ich ändere den Rest des Satzes mal:
... währen der µC keine Versorgungsspannung hat ist ein Problem weil das
laut Datenblatt nicht zulässig ist.
Der Pin wird den µC und alles was da sonst noch dran hängt parasitär
über die ESD Schutzdioden versorgen. Es ist aber nicht definiert, wie
viel Strom diese Schutzdioden vertragen. In einer App Note empfiehlt
Atmel maximal 1mA.
Die Schaltung wird sicher mehr Strom aufnehmen. Also riskiert man, dass
die Diode kaputt geht und somit entweder ihre Schutzfunktion verliert
oder den Pin dauerhaft mit VCC verschmilzt.
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