Hallo. Ich habe eine Trafo der hat Primär 230 V, Sekundär 305V bei einer Leistung von 1250 VA. Die Spulen sind nebeneinder liegend, nicht übereinander gewickelt so dass man den Trafo problemlos umgekehrt betreiben kann da die magnetische Kopplung beider Spulen auf den Kern also ungefähr gleich ist. Da man mit 305 V eigentlich nichts anfangen kann, habe ich primär und sekundär also getauscht und die 305 V Wicklung ans Netz gehangen. Ausgangsseitig kommt dann ca 175V raus. Perfekt für mein Vorhaben, eine Beleuchung mit reduzierter Spannung zu betreiben, um die Leuchtmittel etwas zu dimmen und die Lebensdauer zu erhöhen. Nicht nur Glühlampen werden dadurch länger leben, sondern auch "billige" LED Leuchtmittel, wo die LEDs schon hart auf Kante betrieben werden. Ich habe zum Beispiel einige LED Leuchtmittel, die im Dauerbetrieb (bzw ca 8-12 Stunden pro Tag Dauer-An) an 230V eine Lebenserwartung von nur ca 3-6 Monaten haben. Glücklicherweise werden diese LED Leuchtmittel bei 175V deutlich dunkler und fast gar nicht mehr heiß, obwohl die eigentlich gar nicht dimmbar sein sollen. Das sollte der Lebensdauer zugute kommen. Nun stellt sich die Frage: Wie verhält sich ein Trafo, der an einer rund 30% geringeren Spannung betrieben wird? Die Leerlaufverluste müssten ja drastisch zurückgehen. Das ist für meine Anwendung gar nicht schlecht. Der Wirkungsgrad unter Voll-Last wird aber bestimmt auch schlechter. Da ich aber nur einen Bruchteil der Leistung ausnutze, wäre das nicht so schlimm. Was mir aber aufgefallen ist und eventuell ein Problem werden könnte: Die Spannungsstabilität ist sehr schlecht. Bei 400W an der Ausgangsseite bricht die Spannung schon deutlich zusammen. Bei 3 Stück 400W Baustrahlern ist die Spannung schon auf ca 160V eingebrochen. Wobei die Baustrahler bei 160V auch keine 1200W mehr haben.
Trafo an Unterspannung betreiben welche Folgen hat das? (Wirkungsgrad, Leerlaufverluste, Spannungen)
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Re: Trafo an Unterspannung betreiben welche Folgen hat das? (Wirkungsgrad, Leerlaufverluste, Spannun
Nimm einen 12 v Trafo 80 VA, schalte ihn derart das die Spannung Auf 218 v reduziert wird , Stichwort spartrafo. Forum hat diese Schaltung alle zwei Wochen als Thema. Spart dir 95℅ Gewicht. Und viel Platz.
Re: Trafo an Unterspannung betreiben welche Folgen hat das? (Wirkungsgrad, Leerlaufverluste, Spannun
Hallo Marcus, Bei der reduzierten Spannung von 160V tippe ich bei den Baustrahlern auf eine Leistungsaufnahme von deutlich über 600W. (vielleicht Messung wiederholen und Lampenstrom messen). 175V abfallend auf 160V bedeutet einen Spannungsfall von 10%, das ist durchaus bei Transformatoren dieser Größe im Rahmen. Ich würde mir bei einer so geringen Belastung wie in Deinem Fall keine Gedanken machen, daß paßt. Die Nennleistung solltest Du den Kerl aber nicht abverlangen, denn die Wicklungsauslegung berücksichtigt für die Primärwicklung auch den in sie fließenden Magnetiserungsstrom sowie Kernverluste. Jörg
Re: Trafo an Unterspannung betreiben welche Folgen hat das? (Wirkungsgrad, Leerlaufverluste, Spannun
Marcus schrieb: > Perfekt für mein Vorhaben, eine Beleuchung mit reduzierter Spannung zu > betreiben, um die Leuchtmittel etwas zu dimmen und die Lebensdauer zu > erhöhen. > Nicht nur Glühlampen werden dadurch länger leben ... Allerdings kommt aus 230V Glühlampen, die du mit 175V betreibst, auch nicht mehr sonderlich viel Licht raus. Ein 60W Birne mutiert helligkeitsmäßig stark in Richtung 10W Birne
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