Ok, 77,5Khz sind eher Gleichstrom aber ich denke das paßt hier doch am bestent..Ich bin bei einer Diskussion im Forum von robotrontechnik.de auf die Schaltung eines mal im Funkamateur veröffentlichten, etwas ungewöhnlichen DCF Empfängers aufmerksam geworden, mittlerweile hat einer der User da auch Platinen fertigen lassen und ich habe mir eine schicken lassen. Nach meinen heutigen Tests bleibt festzustellen das das Ding eher beschissen geht und ich wollte mal nach Vorschlägen fragen.. Es handelt sich um einen Superhet, der die 77,5Khz über den Setstromeingang des OPV B176 (µA176, ST UA776) mit ca. 83Khz mischt und die PLL des Stereodecoders A4510 (TDA4510) zur Demodulation der entstehenden Differenzfrequenz von ca. 5,5Khz nutzt, Selekton dieser ZF gibts Keine, das soll die PLL erledigen. Normalerweise wird des Setstrom in den B176 mit einem Widerstand gegen Masse eingespeist und beeinflußt die Leistungsaufnahme und damit die Parameter wie die Slew Rate des OPV. der KP303 entspricht etwa einem BF245B. Der Meißner Oszillator wird mit stabilisierten ca. 1,4V aus dem A4510 gespeist. Ich habe festgestellt das die Einstellung des Einstellreglers für den Arbeitspunkt ziemlich kitzlig ist, und wenn das Ding geht ist es alles andere als störfest. Was haltet Ihr davon den Oszillator simpel auf dem 2. OPV Eingang einzuspeisen und damit additiv zu mischen? Ein runter gerechnetes PNG ist manchmal halt Mist...aber die fehlende Leitung ist hier eher nicht wesentlich. Das Quarz bitte vorerst wegdenken...das gehört im Original nicht dazu. Gruß, Holm
> ... 77,5Khz sind eher Gleichstrom ...
Klingt nicht nur blöd - es ist auch blöd.
Karl schrieb: >> ... 77,5Khz sind eher Gleichstrom ... > > Klingt nicht nur blöd - es ist auch blöd. Stimmt. Blöd, wenn man mit diesem Gag nichts anzufangen weiß. ;-)
Karl Du erhältst für Deine nützliche Antwort einen rosa Gummipunkt zum Sammeln. Gruß, Holm
> Ok, 77,5Khz sind eher Gleichstrom Der war gut ! Stell doch mal die Daten von deinem Filter hier ein. Den Du hier als Ersatz Typ nutzt für den AM105. Demnach könnte Dein C3 etwas zu klein sein. Eigentlich sollten es 83,5 Khz Oszillator Frequenz sein.Differenzfrequenz von 5,5 Khz. Dann würde es hinten auch wieder passen und sicher den Abgleich vereinfachen. > Ich habe festgestellt das die Einstellung des Einstellreglers für den > Arbeitspunkt ziemlich kitzlig ist, Voreinstellung könntest ja mal auf max NF trimmen und dann weiter sehen.
Holm Tiffe schrieb: > und wenn das Ding geht ist es alles >andere als störfest. Was für eine Antenne benutzt du? Die sollte selektiv und auf Resonanz sein.
Holm T. schrieb: > Ich habe festgestellt das die Einstellung des Einstellreglers für den > Arbeitspunkt ziemlich kitzlig ist, und wenn das Ding geht ist es alles > andere als störfest. Mein Eigenbau Ende 70er ist ein Geradeausempfänger. DCF macht Amplitudenmodulation mit 70% Absenkung bis zu 200ms, meine Verstärkungsregelung habe ich auf zweistellige Sekunden ausgelegt - ich brauche ab Einschalten um 30s, bevor mein Signal stabil ist. Regele ich schneller, verschleift es mir das Nutzsignal. Ich hatte mehrere Spuerhet-Konstrukte in den Fingern, die schneller agieren, alle haben ein heftiges Jittern. Für einen Radiowecker, der einmal nachts synchronisiert und über den Tag 3s weg driftet, egal. Will man messen, Mist. Weil es AM ist, weil es langsam ist und weil es induktiv arbeitet, ist DCF natürlich empfindlich gegen Störungen. Störungen blende ich per Software aus: Nach Erkennung einer Absenkung wird für etwa 850ms auf keine weitere mehr regaiert. Nach der erkannten Absenkung polle ich das Signal und gucke dann auf Zeitfenster, von .. bis irgendwas wird ein low gewesen sein, von .. bis ein high, ausserhalb zeige ich "Error" an und verwerfe den Datensatz. Frage bitte nicht nach genauen Werten, die Software (6502-Assembler) habe ich zuletzt 1992 angefasst.
Manfred schrieb: > Mein Eigenbau Ende 70er ist ein Geradeausempfänger. DCF macht > Amplitudenmodulation mit 70% Absenkung bis zu 200ms, meine > Verstärkungsregelung habe ich auf zweistellige Sekunden ausgelegt - ich > brauche ab Einschalten um 30s, bevor mein Signal stabil ist. Regele ich > schneller, verschleift es mir das Nutzsignal. Hast Du einen Schaltplan? Grüsse, René
Detektor Fan schrieb: >> Ok, 77,5Khz sind eher Gleichstrom > Der war gut ! > > Stell doch mal die Daten von deinem Filter hier ein. > Den Du hier als Ersatz Typ nutzt für den AM105. > Demnach könnte Dein C3 etwas zu klein sein. Eigentlich sollten es 83,5 > Khz Oszillator Frequenz sein.Differenzfrequenz von 5,5 Khz. Dann würde > es hinten auch wieder passen und sicher den Abgleich vereinfachen. > >> Ich habe festgestellt das die Einstellung des Einstellreglers für den >> Arbeitspunkt ziemlich kitzlig ist, > > Voreinstellung könntest ja mal auf max NF trimmen und dann weiter sehen. Ich habe ein DDR Miniaturfilter 3911 verwendet mit einem 22nf Kondensator, daran liegst nicht, die Fequenz ist lt. Zähler im richtigen Bereich einstellbar, die PLL hat ihre Centerfrequenz etwas unterhalb 5Khz, das habe ich schon berücksichtigt und das läßt sich auch abgleichen. Gruß, Holm
Günter Lenz schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> und wenn das Ding geht ist es alles >>andere als störfest. > > Was für eine Antenne benutzt du? Die sollte selektiv > und auf Resonanz sein. Ferritstab mit 250Wdg drauf, ist in Resonanz, das habe ich mit einem Generator der einen anderen Ferritstab speist gecheckt und durch verschieben des Stabs in der Spule abgeglichen. Gruß, Holm
Manfred schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ich habe festgestellt das die Einstellung des Einstellreglers für den >> Arbeitspunkt ziemlich kitzlig ist, und wenn das Ding geht ist es alles >> andere als störfest. > > Mein Eigenbau Ende 70er ist ein Geradeausempfänger. DCF macht > Amplitudenmodulation mit 70% Absenkung bis zu 200ms, meine > Verstärkungsregelung habe ich auf zweistellige Sekunden ausgelegt - ich > brauche ab Einschalten um 30s, bevor mein Signal stabil ist. Regele ich > schneller, verschleift es mir das Nutzsignal. > > Ich hatte mehrere Spuerhet-Konstrukte in den Fingern, die schneller > agieren, alle haben ein heftiges Jittern. Für einen Radiowecker, der > einmal nachts synchronisiert und über den Tag 3s weg driftet, egal. Will > man messen, Mist. > > Weil es AM ist, weil es langsam ist und weil es induktiv arbeitet, ist > DCF natürlich empfindlich gegen Störungen. Störungen blende ich per > Software aus: Nach Erkennung einer Absenkung wird für etwa 850ms auf > keine weitere mehr regaiert. Nach der erkannten Absenkung polle ich das > Signal und gucke dann auf Zeitfenster, von .. bis irgendwas wird ein low > gewesen sein, von .. bis ein high, ausserhalb zeige ich "Error" an und > verwerfe den Datensatz. > > Frage bitte nicht nach genauen Werten, die Software (6502-Assembler) > habe ich zuletzt 1992 angefasst. Mich hat die Empfängerschaltung mit der PLL interessiert und ich würde sie gerne verbessern. Eine Auswertung habe ich gegenwärtigs an diesem Empfänger noch gar nicht dran, das lohnt nicht im Ansatz, so schlecht ist der. Ich habe allerdings in der Nachbarschaft eine Aluminiumgießerei deren Kesselheizung periodisch über das gesamte Band bis 30Mhz nachweisbar in ca. 20 Sekunden Abständen irgendwelche Störbursts zu generieren scheint, wenn die in eine Lücke vom DCF fallen wirds schwierig mit dem Datentelegram Ich habe hier eine Eigenbau Uhr laufen mit eiem vor 10 Jahren bei Unrad mal vertriebenen Empfänger (es gab da 2 Sorten damals, ich habe die Bessere) der sehr gut arbeitet. Auch dieser Empfänger hat Einschwingzeiten bis zu einer Minute ehe Impulse auftreten. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ok, 77,5Khz sind eher Gleichstrom aber ich denke das paßt hier doch am > bestent.. Genau, zitteriger Gleichstrom. :-) > Ich bin bei einer Diskussion im Forum von robotrontechnik.de > auf die Schaltung eines mal im Funkamateur veröffentlichten, etwas > ungewöhnlichen DCF Empfängers aufmerksam geworden, Ich habe da den Eindruck, es handelt sich um ein Konzept, welches gleichzeitig unnötig aufwändig ist und trotzdem schlecht funktio- niert. Will man einen Super bauen, halte ich die Schaltung aus der Zeitschrift "elrad" für wesentlich übersichtlicher. Allerdings wird das "feedsha" Unterdrückung der fünffachen Zeilenfrequenz von Röhrenfernsehern heutzutage wohl nicht mehr benötigt. Ausserdem dürften im Nahbereich, also rund 500km rund um Mainflingen, die heute üblichen Geradeausempfänger mit Spezial-IC völlig ausreichen. Die "elrad" Schaltung wurde wohl u.a. auch deshalb entwickelt, um den damals recht teuren 77,5 kHz-Filterquarz zu vermeiden.
Harald W. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Ok, 77,5Khz sind eher Gleichstrom aber ich denke das paßt hier doch am >> bestent.. > > Genau, zitteriger Gleichstrom. :-) > >> Ich bin bei einer Diskussion im Forum von robotrontechnik.de >> auf die Schaltung eines mal im Funkamateur veröffentlichten, etwas >> ungewöhnlichen DCF Empfängers aufmerksam geworden, > > Ich habe da den Eindruck, es handelt sich um ein Konzept, welches > gleichzeitig unnötig aufwändig ist und trotzdem schlecht funktio- > niert. Nunja Harald, der OPV und der Stereodecoder waren (in der DDR) billig zu haben, komplizierter war s dann schon mit brauchbaren FETs..wobei der an und für sich auch nicht notwendig ist, da der B176 durch Darlingtoneingangssufen den Eingangskreis auch gering belastet und OPV mit FET Eingängen auch einfacher verfügbar waren (B08x ..TL08x). > Will man einen Super bauen, halte ich die Schaltung aus > der Zeitschrift "elrad" für wesentlich übersichtlicher. Beschreibe doch mal wenigstens ansatzweise was das für eine Schaltung war. Ich hatte die Elrad nicht abonniert. > Allerdings > wird das "feedsha" Unterdrückung der fünffachen Zeilenfrequenz von > Röhrenfernsehern heutzutage wohl nicht mehr benötigt. Ausserdem > dürften im Nahbereich, also rund 500km rund um Mainflingen, die > heute üblichen Geradeausempfänger mit Spezial-IC völlig ausreichen. > Die "elrad" Schaltung wurde wohl u.a. auch deshalb entwickelt, um > den damals recht teuren 77,5 kHz-Filterquarz zu vermeiden. Ja, schon klar. von hier aus sind es ca. 400km LL bis Mainflingen, allerdings habe ich halt hier am Ort mit relativ hohem Störpegel durch mehrere PV Anlagen und die Gießerei zu kämpfen. Die Bastelei eines DCF Empfängers ist heute zu Tage nicht wirklich eine lohnenswerte Sache, die Dinger gibts recht gut von der Stange..aber es gibt auch ziemlichen Müll. Kleine DCF Quarze bekommt man heute für Kleingeld (Segor) aber ich habe auch noch einen großen DDR Quarz in Röhrenartigem Glasgehäuse herumliegen. Nichts desto trotz ist das eine Spielerei aus Spaß an der Freude. Meine Bastelkiste gibt etliche A4510-S1 (Basteltypen für den Amateur) her und auch B176 sind nun 12 Stück vorhanden. Ich habe auch noch einen anderen Empfänger in Betrieb .. mit A244D (TCA440) auch Super mit mittels 40xx - ICs aus einem 4Mhz Quarz abgeleiteten 80khz als Mischfrequenz und 2 Zchalenkernen für die ZF..geht halbwegs, habe aber auch schon Besseres erlebt. Allerdings geht natürlich auch die Intelligenz der Auswertesoftware ziemlich deutlich in das erzielbare Ergebnis mit ein. Da ich den Kram nun schon mal auf dem Tisch habe, wie bekomme ich das eurer Ansicht nach verbessert? Was ist von meiner Idee mit der additiven Mischung zu halten, darauf ist noch gar Keiner eingegangen (..und ich habe noch verschiedenfarbige Gummipunkte übrig). :-) Gruß, Holm
Ich würde zunächst mal den Versuch machen, den 470K-Einstellregler durch einen von 100K und zwei Festwiderständen ober- bzw. "unterhalb" davon zu ersetzen. Das ergäbe m.E.n. eine feinfühligere Eistellmöglichkeit. Herbert Holm T. schrieb: > (..und ich > habe noch verschiedenfarbige Gummipunkte übrig). Die brauche ich nicht unbedingt, aber 8er Muttern aus Blätterteig wären angenehm. :)
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Bearbeitet durch User
Holm T. schrieb: > PLL des Stereodecoders A4510 (TDA4510) Nach der Beschaltung und Pinbezeichnung des Dekoders zur urteilen entspricht der A4510 dem TCA4511(Siemens), nicht dem TDA4510. So wie ich Schaltung verstehe ist der Dekoder als Detektor für das Mischprodukt gedacht - 5,5kHz vorhanden oder auch nicht. Holm T. schrieb: > Was haltet Ihr davon den Oszillator simpel auf dem 2. OPV Eingang > einzuspeisen und damit additiv zu mischen? Nichts, denn das Ic(falls es sich um den genannten Typ handelt) ist als Multiplizierer beschaltet. Die Ic-Wahl ist nicht besonders glücklich da es nahe an seiner Grenzfrequenz arbeitet, es ist nicht viel Verstärkung zu erwarten. Folgendes kann man versuchen: - Da das Mischprodukt als Strom vorliegt, sollte der Mischer auf einen niederohmigen Lastwiderstand (idealerweise Kurzschluss) arbeiten. Der Eingang des Dekoders ist zu hochohmig. - Variation der Steilheit(g_m) des Mischers durch RV1 und eventuellem Verändern von R8(R8 beeinflußt die Unterdrückung der Mischprodukte 1.Ordnung)Im Spektrum sollte sich die günstigste Kombination erkennen lassen. - Die Beschaltung des Vorstufentransistors scheint mir zumindest diskussionswürdig - Ist das Filter korrekt abgeschlossen? Falls nicht bleibt hier natürlich einiges Signalstärke hängen.
G. O. schrieb: > Holm T. schrieb: >> PLL des Stereodecoders A4510 (TDA4510) > Nach der Beschaltung und Pinbezeichnung des Dekoders zur urteilen > entspricht der A4510 dem TCA4511(Siemens), nicht dem TDA4510. So wie > ich Schaltung verstehe ist der Dekoder als Detektor für das Mischprodukt > gedacht - 5,5kHz vorhanden oder auch nicht. Jafreilich ist der dazu da und ja, TDA war ein Fehler, TCA trifft es besser. Es gibt den A4510 auch als A4511, die unterscheiden sich nur im Betriebsspannungsbereich (Netz- vs. Batteriebetrieb). Ähnlich wird es sich mit dem TCA wohl auch verhalten, ist hier irrelevant. > > Holm T. schrieb: >> Was haltet Ihr davon den Oszillator simpel auf dem 2. OPV Eingang >> einzuspeisen und damit additiv zu mischen? > > Nichts, denn das Ic(falls es sich um den genannten Typ handelt) ist als > Multiplizierer beschaltet. Ich rede ja nun schon die ganze Zeit davon die Schaltung zu ändern und auf additive Mischung umzustellen. Abgesehen davon, woher hast Du die Idee der Multiplizierer-Beschaltung? Ist das irgendwo dokumentiert? Es gibt wie schon erwähnt nur einen schmalen Bereich am 470K Regler bei dem überhaupt eine halbwegs oszillografierbare Ausgangsspannung auftritt. > Die Ic-Wahl ist nicht besonders glücklich da > es nahe an seiner Grenzfrequenz arbeitet, es ist nicht viel Verstärkung > zu erwarten. Für mehr als 10 ist er ohnehin nicht beschaltet. > Folgendes kann man versuchen: > - Da das Mischprodukt als Strom vorliegt, sollte der Mischer auf einen > niederohmigen Lastwiderstand (idealerweise Kurzschluss) arbeiten. Der > Eingang des Dekoders ist zu hochohmig. Ok, das kann ich ausprobieren, die Beschaltung des OPV Ausganges mit 27nf nach Masse war mir sowieso suspekt. > - Variation der Steilheit(g_m) des Mischers durch RV1 und eventuellem > Verändern von R8(R8 beeinflußt die Unterdrückung der Mischprodukte > 1.Ordnung)Im Spektrum sollte sich die günstigste Kombination erkennen > lassen. Im Datenblatt des UA776 sind zwar Multiplexer- sowie sample-and hold Schaltungen mit Steuerung über den Set-Strom angegeben, aber von einem Mischerverhalten oder gar Multiplikation spricht da Niemand. Woher weißt Du das? > - Die Beschaltung des Vorstufentransistors scheint mir zumindest > diskussionswürdig Hmm.. > - Ist das Filter korrekt abgeschlossen? Falls nicht bleibt hier > natürlich einiges Signalstärke hängen. Welches Filter? Y1? Ich bat im Text dieses als nicht existent zu betrachten, das existiert im Original nicht und auch nicht im aktuellen Aufbau sondern war eine Idee "für später"..und genau dann wäre die Beschaltung des 1 Transistors und des OPV zwecks Filteranpassung modifiziert worden. Gruß, Holm
Herbert B. schrieb: > Ich würde zunächst mal den Versuch machen, den 470K-Einstellregler durch > einen von 100K und zwei Festwiderständen ober- bzw. "unterhalb" davon zu > ersetzen. Das ergäbe m.E.n. eine feinfühligere Eistellmöglichkeit. > > Herbert Vergebliche Liebesmüh...es läßt sich mit dem eingesetzen Cermet Spindeltrimmer einstellen, wenn auch nur in einem schmalen Bereich. Das ist maximal ein Ziel für eine Optimierung..aber derzeit nicht relevant. > > Holm T. schrieb: >> (..und ich >> habe noch verschiedenfarbige Gummipunkte übrig). > > Die brauche ich nicht unbedingt, aber 8er Muttern aus Blätterteig wären > angenehm. > :) Ich werde das beim Beschaffungsamt des Haushalts beantragen... Gruß, Holm
René H. schrieb: > Hast Du einen Schaltplan? Das wurde mal auf Papier gekritzelt, ob ich das noch finde, ist ungewiss. Basis müsste die PTB-Schaltung sein, die ca. 1975 von der Funkschau veröffentlicht wurde.
Holm T. schrieb: > aber von einem > Mischerverhalten oder gar Multiplikation spricht da Niemand Das bedeutet aber nicht, dass es soetwas nicht gibt. Ich habe mir die Beschaltung des UA776 nochmal intensiv angesehen, ich muß gestehen, auch beim zweiten Blick, so richtig schlau werde ich nicht daraus. Am ehesten erinnert die Beschaltung an einen nichtinvertierenden Verstärker, jedenfalls sieht sie nicht wie ein klassischer Multiplizierer bzw Mischer, den ich an dieser Stelle erwarten würde, aus. Bezogen auf die Beschaltung des Transistors möchte ich zu bedenken geben, dass der Transistor beim Betrieb mit U_gs=0 Volt zwar mit der größtmöglichen Steilheit aber eben auch an seinem oberen "Kennlinienanschlag" arbeitet. Die Austeuerbarkeit ist daher stark eingeschränkt. Ich denke, er wird sich wie ein "verstärkender Einweggleichrichter" verhalten.
Holm T. schrieb: > Was haltet Ihr davon den Oszillator simpel auf dem 2. OPV Eingang > einzuspeisen und damit additiv zu mischen? Ohne, dass ich jetzt den ganzen Thread gelesen hätte oder die Schaltung in jeder Einzelheit verstünde: Mischen zweier Signale zwecks Erzeugung der Differenz- bzw. Summenfrequenz geht nur, indem man die Signale multiplikativ verknüpft. Würde man sie addieren, beläme man keine Summen- bzw. Differenzfrequenzen.
M.A. S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Was haltet Ihr davon den Oszillator simpel auf dem 2. OPV Eingang >> einzuspeisen und damit additiv zu mischen? > > Ohne, dass ich jetzt den ganzen Thread gelesen hätte oder die Schaltung > in jeder Einzelheit verstünde: > > Mischen zweier Signale zwecks Erzeugung der Differenz- bzw. > Summenfrequenz geht nur, indem man die Signale multiplikativ verknüpft. > Würde man sie addieren, beläme man keine Summen- bzw. > Differenzfrequenzen. ..Jaein: http://www.jogis-roehrenbude.de/Radiobasteln/Superhet/Superhet.htm Das ist zwar nun eine Röhrenmischstufe als Beispiel zur additiven Mischung, aber das tut der Sache keinen Abruch. Ich könnte den OPV als Gleichrichter betreiben. Mein Problem ist, das nicht nur mir nicht klar ist wie sich der B176 (UA776) an dieser Stelle als Mischer benimmt, der IC ist auch nicht gerade Wald- und Wiesenware. Im Datenblatt sind Anwendungen des SET-Einganges zum multiplexen mehrerer OPV angeführt, in der deutschen Beschreibung des DDR Typs findet sich der Hinweis das sich der OPV hochohmig schalten läßt und bis auf geringe Restströme auch kein Versorgungsstrom mehr fließt. Ich vermute daher das der Mischer im Schaltbetrieb arbeiten soll, aber möglicherweise ist dafür der Oszillatorpegel etwas zu klein was den engen Einstellbereich verursachen könnte. Was passiert "mischtechnisch" wenn ich Eingangs und Oszillatorsignal auf beide Eingänge gebe (welche dürfte egal sein) und den OPV als Gleichrichter beschalte? http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_5.php Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Im Datenblatt sind Anwendungen des SET-Einganges zum multiplexen > mehrerer OPV angeführt, in der deutschen Beschreibung des DDR Typs > findet sich der Hinweis das sich der OPV hochohmig schalten läßt und bis > auf geringe Restströme auch kein Versorgungsstrom mehr fließt. > > Ich vermute daher das der Mischer im Schaltbetrieb arbeiten soll, aber > möglicherweise ist dafür der Oszillatorpegel etwas zu klein was den > engen Einstellbereich verursachen könnte. Das könnte Sinn machen. Wenn der Strom durch den OPV mit einem Transistor nicht geschaltet sondern variiert wird, arbeitet der OPV ev. als single-balanced Gilbert-Zelle und mischt multiplikativ.
Holm T. schrieb: > M.A. S. schrieb: >> Holm T. schrieb: >>> Was haltet Ihr davon den Oszillator simpel auf dem 2. OPV Eingang >>> einzuspeisen und damit additiv zu mischen? >> >> Ohne, dass ich jetzt den ganzen Thread gelesen hätte oder die Schaltung >> in jeder Einzelheit verstünde: >> >> Mischen zweier Signale zwecks Erzeugung der Differenz- bzw. >> Summenfrequenz geht nur, indem man die Signale multiplikativ verknüpft. >> Würde man sie addieren, beläme man keine Summen- bzw. >> Differenzfrequenzen. > > ..Jaein: > > http://www.jogis-roehrenbude.de/Radiobasteln/Superhet/Superhet.htm > > Das ist zwar nun eine Röhrenmischstufe als Beispiel zur additiven > Mischung, aber das tut der Sache keinen Abruch. Du hast in einem Superhet immer Multipliktion*) der Signale, in dem von Dir zitierten Beispiel geschieht diese indirekt an einer nichtlinearen Kennlinie. Wenn Du die beiden Signale NUR addierst und danach lineare Stufen kommen, hast Du keine Mischung. *) Ja, Kurt, wirklich! :D
Holm T. schrieb: > Wieso Kurt? Ja, wieso nur Kurt? Bring Zeit zum Lesen mit: https://groups.google.com/forum/#!topic/de.sci.electronics/G8I-j6x2Gdc%5B1-25%5D https://groups.google.com/forum/#!topic/de.sci.electronics/ySBkxRrOBdg +der Thread zum Superhet (find grad das Originalposting nicht...)
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