Wenn ich zwei Lautsprecher an die selbe Signalquelle anschließe, und einer davon anders herum gepolt ist, dann löschen sich die Schallwellen gegenseitig aus. Geht das auch mit Licht? Ich glaube nicht, aber warum geht es mit Licht nicht? Dass man die Glühlampe nicht einfach umpolen kann ist schon klar, ich denke da eher an die Phasenlage der Lichtwellen.
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Stefan U. schrieb: > dann löschen sich die Schallwellen gegenseitig aus. > > Geht das auch mit Licht? Aber sicher. Nimm ne Dunkelbirne: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelbirne Ein etwas moderneres Exemplar davon gabs bei Harry Potter.
Beitrag #5319032 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan U. schrieb: > Dass man die Glühlampe nicht einfach umpolen kann ist schon klar, ich > denke da eher an die Phasenlage der Lichtwellen. Schall ist https://de.wikipedia.org/wiki/Longitudinalwelle Licht ist https://de.wikipedia.org/wiki/Transversalwelle Transversalwelle hat https://de.wikipedia.org/wiki/Polarisation Salopp formuliert "fehlt uns" die Technologie (Sensoren, Aktoren, Datenverarbeitung), die Exahertz taktet und Petahertz handhabbar macht, um beliebiges Licht kontrolliert "auszulöschen". Zgl. der beiden Lautsprecher hast Du eine feste Beziehung hergestellt. Dh, Du löschst den Schall mit sich selbst aus. Und das geht auch beim Licht (siehe Beitrag Lutz)
> Tun sie nicht.
Wie funktionieren dann die teuren Kopfhörer, die Störgeräusche von
"draußen" mit Gegenschall eliminieren?
Abgesehen davon: Ich bin 100% sicher, dass sie es tun. Ich habe nämlich
mal eine Lautsprecherbox repariert, bei der genau so ein Montagefehler
vorlag. Ein Mitteltöner (die Box hatte 2 davon) war falsch herum gepolt.
Beitrag #5319042 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5319048 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan U. schrieb: >> Tun sie nicht. > > Wie funktionieren dann die teuren Kopfhörer, die Störgeräusche von > "draußen" mit Gegenschall eliminieren? Mit Technnologie, die im MHz und GHz-Bereich arbeitet. Da haben wir Aktoren, Sensoren und Datenverarbeitung, um khz-Wellen exakt zu vermessen und nachzubilden. Nun zeig mir die Technologie zur Handhabung von Petahertz (Licht) ;) Hinzu kommt, dass bei diesen Größenordnungen andere physikalische Gesetze dominanten Einfluss auf das Ergebnis haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetisches_Spektrum
Kurt B. schrieb im Beitrag #5319048:
> "Wellen" lassen sich nicht auslöschen,
Gut, das das die Millionen von Interferometern,
die es auf der Welt gibt, nicht wissen. :-)
Licht tut das auch, siehe Interferometer. Am besten zu sehen ist der Effekt für monochromatisches Licht. Funktioniert auch mit thermischem weißem Licht, aber nur wenn es aus derselben Quelle kommt, ansonsten geht der Auslöschungseffekt im Rauschen unter. Ich denke das Experiment lässt sich auch mit weißem Licht makroskopisch aufbauen, wenn man sich Mühe gibt, dann muss man aber als Lichtquelle sowas nehmen wie zwei Ti:Sa Weißlicht-Pulslaser. Mit thermischer Strahlung wird das nix. Effektiv siehst du den Effekt bei Licht makroskopisch im Alltag eher nicht, weil die Bandbreite extrem hoch und die Wellenlänge extrem klein ist und sich auf jeder beobachtbaren Skala der Effekt immer auslöscht.
Ja, das geht. Siehe Doppelspalt Experiment. Das Problem ist, das "normale" Glühbirnen kein Licht mit fester Phasenlage austrahlen. Es sind einzelne Lichtpakete unterschiedlicher Phasenlage. Man kann somit keinen festen Ort ausmachen, wo destruktive Interferenz auftritt. Das macht den Unterschied zu Laserstrahlen aus. Und aus dem Grund funktinoiert das Doppelspalt Experiment auch nicht mit Glühbirnen.
Esmeralda P. schrieb: > Selbstverständlich geht das! Das geht nicht. Bedenke: "Wellen" durchdringen sich schadlos. Kurt
Sven B. schrieb: > Ich denke das Experiment lässt sich auch mit weißem Licht makroskopisch > aufbauen, wenn man sich Mühe gibt, dann muss man aber als Lichtquelle > sowas nehmen wie zwei Ti:Sa Weißlicht-Pulslaser. Mit thermischer > Strahlung wird das nix. Es gibt auch Weisslicht-Interferometer mit Glühlampen. Das Weisslicht nimmt man aber typisch nur für das Einrichten des Messgerätes und nicht für die nachfolgende Messung. Auch ist da die Koheränzlänge recht kurz.
Stefan U. schrieb: > Geht das auch mit Licht? Anwendung: Linsen für Objektive/ optische Instrumente od. Brillengläser werden mit einer Entspiegelung versehen. Hier wird die Reflexion (fast) ausgelöscht.
Stefan U. schrieb: > Wie funktionieren dann die teuren Kopfhörer, die Störgeräusche von > "draußen" mit Gegenschall eliminieren? Nicht gut. Probiere sie aus. Entgegen der Werbung löschen sie eben den Schall NICHT aus, sondern dämpfen ihn nur, vor allem die tiefen Töne weil die noch so langsam sind dass die Elektronik und die Membran mitkommt. Die hohen Töne werden einfach durch Dämmung gedämpft, wie bei jedem geschlossenen Kopfhörer.- Der Schall, der auf Wange und damit Wangenknochen ging und als Körperschall am Ohr ankam wird gar nicht gedämpft.
Beitrag #5319105 wurde von einem Moderator gelöscht.
Harald W. schrieb: > Sven B. schrieb: > >> Ich denke das Experiment lässt sich auch mit weißem Licht makroskopisch >> aufbauen, wenn man sich Mühe gibt, dann muss man aber als Lichtquelle >> sowas nehmen wie zwei Ti:Sa Weißlicht-Pulslaser. Mit thermischer >> Strahlung wird das nix. > > Es gibt auch Weisslicht-Interferometer mit Glühlampen. Das Weisslicht > nimmt man aber typisch nur für das Einrichten des Messgerätes und > nicht für die nachfolgende Messung. Auch ist da die Koheränzlänge > recht kurz. Genau, aber da nimmt man dieselbe Quelle und einen Strahlteiler. Ich meinte, mit zwei unterschiedlichen Quellen, wie bei der Noise Cancellation, funktioniert es praktisch gesehen nicht, auch wenn es theoretisch denkbar ist.
Anonymus_bugmenot A. schrieb: > Ja, das geht. Siehe Doppelspalt Experiment. Das Problem ist, das > "normale" Glühbirnen kein Licht mit fester Phasenlage austrahlen. Es > sind einzelne Lichtpakete unterschiedlicher Phasenlage. Man kann somit > keinen festen Ort ausmachen, wo destruktive Interferenz auftritt. Das > macht den Unterschied zu Laserstrahlen aus. Und aus dem Grund > funktinoiert das Doppelspalt Experiment auch nicht mit Glühbirnen. Doch, funktioniert. Das Muster ist halt ein bisschen wirrer weil sich mehrere Farben überlagern und man muss es sehr exakt aufbauen, damit der Wegunterschied klein ist, und man hat sehr wenig Licht, aber es funktioniert. https://en.wikipedia.org/wiki/Double-slit_experiment#/media/File:Double_slit_interference.png
Dass heißt also, wenn ich polarisiertes Licht einer bestimmten Wellenlänge habe und imstande wäre, ein 180° phasenverschobenes Licht mit den selben Eigenschaften zu überlagern, würde ich schwarz sehen? Ist das nur eine theoretische Idee, oder wurde es mal anhand eines Experimentes nachgewiesen?
Stefan U. schrieb: > Dass heißt also, wenn ich polarisiertes Licht einer bestimmten > Wellenlänge habe und imstande wäre, ein 180° phasenverschobenes Licht > mit den selben Eigenschaften zu überlagern, würde ich schwarz sehen? Bei einer bestimmten Wellenlänge ist das sogar vergleichsweise einfach. Ja, das passiert definitiv. Es ist nur mit weißem Licht sehr schwer realisierbar. > Ist das nur eine theoretische Idee, oder wurde es mal anhand eines > Experimentes nachgewiesen? Ich kann dir kein konkretes nennen, aber sicherlich, ja. Die Komplexität liegt vermutlich hauptsächlich darin, dass man die beiden Lichtquellen aufeinander locken muss, weil die nicht mehr als ein paar Hz auseinander liegen dürfen. Es ist möglich, dass man anhand des Outputs nachregeln muss oder vergleichbar. Es gibt auch m.E. diesseits der Quantenoptik keine "theoretischen Ideen" mehr bei Licht. Das ist extrem gut verstanden und der Theoretiker wird dir immer die richtige Vorhersage machen, solange das System nicht so komplex ist, dass man es nicht mehr ausrechnen kann. Das Verhalten von Interferometern ist sehr gut verstanden.
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Stefan U. schrieb: > Ist das nur eine theoretische Idee, oder wurde es mal anhand eines > Experimentes nachgewiesen? Das wird sogar praktisch genutzt und mancher hat es vielleicht in Form eines entsprechend arbeitenden Projektors schon erlebt: https://de.wikipedia.org/wiki/Interferenzfilter
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> Interferenzfilter
Sehr cool, das kannte ich noch nicht. Die Beschreibung bei Wikipedia
leuchtet allerdings ein.
Stefan U. schrieb: > Ist das nur eine theoretische Idee, oder wurde es mal anhand eines > Experimentes nachgewiesen? Jedes Hologramm ist der Beweis. Hier werden Originallicht und reflektiertes Licht von einem Objekt auf der Oberfläche des Films überlagert (Der Film ist hochauflösend). Der Laserstrahl wird vorher aufgeteilt und bildet Referenzlicht und Objektlicht.
A. K. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Ist das nur eine theoretische Idee, oder wurde es mal anhand eines >> Experimentes nachgewiesen? > > Das wird sogar praktisch genutzt und mancher hat es vielleicht in Form > eines entsprechend arbeitenden Projektors schon erlebt: > https://de.wikipedia.org/wiki/Interferenzfilter Ich möchte nochmal auf den Unterschied hinweisen, ob die Strahlung von einer Quelle kommt oder von mehreren. Hier ist wieder ersteres der Fall, und dass es da geht -- klar. Interessant ist die Frage, ob man es mit zwei verschiedenen Weißlichtquellen schafft.
Hatten wir nicht mal mitgekriegt, dass der Unsinn eines ungenannten, verwirrten alten Mannes nicht mehr in fremden Threads gestattet ist? Zum Thema ist ja eigentlich alles gesagt, außer, dass genau dieses Auslöschen das Grundprinzip aller modernen optischen Spektrometer ist. Stichwort für Google: Michelson Interferometer.
Sven B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Stefan U. schrieb: >>> Ist das nur eine theoretische Idee, oder wurde es mal anhand eines >>> Experimentes nachgewiesen? >> >> Das wird sogar praktisch genutzt und mancher hat es vielleicht in Form >> eines entsprechend arbeitenden Projektors schon erlebt: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Interferenzfilter > > Ich möchte nochmal auf den Unterschied hinweisen, ob die Strahlung von > einer Quelle kommt oder von mehreren. Hier ist wieder ersteres der Fall, > und dass es da geht -- klar. Interessant ist die Frage, ob man es mit > zwei verschiedenen Weißlichtquellen schafft. Das kommt ganz darauf an ob es sich um Interferenz oder um farbabhängige Ablenkung/Zerlegung handelt. Interferenz geht mit weissem Licht nicht, egal ob aus einer oder mehreren Quellen. Grund: bei weissem Licht handelt es sich nicht um 'ein' Licht(Signal), sondern um sehr viele unterschiedliche Signale unterschiedlicher Frequenz. Die unterschiedliche, also frequenzabhängig Ablenkung an Kanten und Flächen und Material, z.B. am Prisma, bewirkt eine Trennung der Farben und die Konzentration des jeweiligem Lichtes auf einen eigenen Bereich. Das ist keine Interferenz. Darum ist es da wohl egal ob das "Weisslicht" aus einer oder mehreren Quellen kommt. Es sollte halt aus der gleichen Richtung kommen damit die einzelnen Farben dann auch an den gleichen Stellen zu liegen kommen. Kommt es nicht aus der selben Richtung dann gibt's halt 'verwaschene' Farbstreifen. Eine Interferenz mit "Weisslicht" ist deshalb nicht möglich weil es sich nicht um 'ein Licht', also um eine "Welle" konstanter Frequenz handelt, sondern um sehr viele unterschedliche. Kurt .
Kurt B. schrieb: > Eine Interferenz mit "Weisslicht" ist deshalb nicht möglich weil es sich > nicht um 'ein Licht', also um eine "Welle" konstanter Frequenz handelt, > sondern um sehr viele unterschedliche. Jaa, klar, und https://en.wikipedia.org/wiki/Double-slit_experiment#/media/File:Double_slit_interference.png ist mit Photoshop gemalt.
Sven B. schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Eine Interferenz mit "Weisslicht" ist deshalb nicht möglich weil es sich >> nicht um 'ein Licht', also um eine "Welle" konstanter Frequenz handelt, >> sondern um sehr viele unterschedliche. > > Jaa, klar, und > https://en.wikipedia.org/wiki/Double-slit_experiment#/media/File:Double_slit_interference.png > ist mit Photoshop gemalt. Und was hast du da? Frequenzabhängige Ablenkung. (Frequenzabhängiger Ablenkung sehr vieler unterschiedlicher "Lichter") Um Interferenz zu bekommen bedarf es einer Kohärenzlänge die weiter reicht als bis zur Fläche wo die Phasen verglichen werden. (und wie weit reicht die von weissem Licht?) Kurt
Kurt B. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Kurt B. schrieb: >>> Eine Interferenz mit "Weisslicht" ist deshalb nicht möglich weil es sich >>> nicht um 'ein Licht', also um eine "Welle" konstanter Frequenz handelt, >>> sondern um sehr viele unterschedliche. >> >> Jaa, klar, und >> > https://en.wikipedia.org/wiki/Double-slit_experiment#/media/File:Double_slit_interference.png >> ist mit Photoshop gemalt. > > Und was hast du da? > Frequenzabhängige Ablenkung. (Frequenzabhängiger Ablenkung sehr vieler > unterschiedlicher "Lichter") Und die dunklen Flecken, da ist einfach nur die Wand dreckig? > Um Interferenz zu bekommen bedarf es einer Kohärenzlänge die weiter > reicht als bis zur Fläche wo die Phasen verglichen werden. > (und wie weit reicht die von weissem Licht?) Die von weißem Licht reicht etwa 10 Lambda, deshalb sind die Interferenzmaxima nach dieser Ordnung nicht mehr zu sehen. Für die im Foto sichtbaren Ordnungen ist die Weglängendifferenz kleiner als diese Länge.
Sven B. schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Sven B. schrieb: >>> Kurt B. schrieb: >>>> Eine Interferenz mit "Weisslicht" ist deshalb nicht möglich weil es sich >>>> nicht um 'ein Licht', also um eine "Welle" konstanter Frequenz handelt, >>>> sondern um sehr viele unterschedliche. >>> >>> Jaa, klar, und >>> >> > https://en.wikipedia.org/wiki/Double-slit_experiment#/media/File:Double_slit_interference.png >>> ist mit Photoshop gemalt. >> >> Und was hast du da? >> Frequenzabhängige Ablenkung. (Frequenzabhängiger Ablenkung sehr vieler >> unterschiedlicher "Lichter") > > Und die dunklen Flecken, da ist einfach nur die Wand dreckig? Nö, da sind Signale mit Farben die wir nicht sehen können. Schau dir an was "links und rechts von der Mitte passiert, die gleiche Farbenreihenfolge. Und die entsteht durch die Ablenkung an jeweils einer Schlitzkante. > >> Um Interferenz zu bekommen bedarf es einer Kohärenzlänge die weiter >> reicht als bis zur Fläche wo die Phasen verglichen werden. >> (und wie weit reicht die von weissem Licht?) > > Die von weißem Licht reicht etwa 10 Lambda, Von welcher Farbe des weissen Lichtes? > deshalb sind die > Interferenzmaxima nach dieser Ordnung nicht mehr zu sehen. Also kann man sie vergessen und die Bilder suggerieren etwas was nicht vorhanden ist. Man sollte Frequenzabhängige Ablenkung nicht mit Interferenz verwechseln, es sind nämlich total unterschiedliche Stiefel. > Für die im > Foto sichtbaren Ordnungen ist die Weglängendifferenz kleiner als diese > Länge. Weisses Licht hat keine Kohärenzlänge, willst du welche haben dann musst du vorher die einzelnen Farben separieren. Erst dann ist es möglich eine Kohärenzlänge überhaupt zu haben. Und diese setzt eine sehr kleine Bandbreite voraus. Weisses Licht hat die aber nicht, deswegen weil es sich nicht um 'ein' Licht handelt, sondern um sehr viele verschiedene. Kurt
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Beitrag #5320026 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan U. schrieb: > Dass man die Glühlampe nicht einfach umpolen kann ist schon klar Aber Du kannst sie schwarz anmalen, dann wird es finster beim Aufdrehen...:-)
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Mani W. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Dass man die Glühlampe nicht einfach umpolen kann ist schon klar > > Aber Du kannst sie schwarz anmalen, dann wird es finster beim > Aufdrehen...:-) Finster nur für dich, nicht für die Lampe und Lebewesen die IR sehen. Die Lampe wird heiss. Eine kleine Anmerkung zum "Weisslicht". Trifft Weisslicht auf eine Kante (Weisslicht ist Licht sehr vieler Farben/Frequenzen/Wellenlängen), dann lenkt diese, je nach Farbe, das Licht entsprechend ab, es geschieht Ähnliches wie beim Prisma. Das Licht wird also an der Kante/Bohrrand, und nur dort, in seine Farben "zerlegt". Neben der Kante, das kann nun ein Spalt sein, auch eine Bohrung usw. geht es fast unbehelligt weiter. Hinter dem Spalt/Loch zeigt sich also eine weisse Fläche, daneben die einzelnen Farben. Diese sind symmetrisch zum weissem Licht hin angeordnet, haben also den selben Farbverlauf in Bezug zur Kante. Schaut man ganz genau hin dann ergibt sich, ausserhalb des weissen Bereiches, Lichtüberlagerung (sehr kurze Strecke vorausgesetzt). Grund: hier treffen die separierten "Farben", die ja nunmal selber schmalbandig sind, also auch eine gewisse Kohärenzlänge besitzen, aufeinander (jewels die gleiche Farbe von der selben Quelle). Eines ist dabei zu beachten: nicht das weisse Licht zeigt Interferenz, sondern das Licht das an den Kanten separiert wurde, also kein weisses Licht mehr ist. Das "Weisslicht" endet quasi am Schlitz/Bohrung/Kante. Nur der Teil der gerade durchgeht kann noch als solches bezeichnet werden. Kurt .
Stefan U. schrieb: > Geht das auch mit Licht? Ich glaube nicht, aber warum geht es mit Licht > nicht? > > Dass man die Glühlampe nicht einfach umpolen kann ist schon klar, ich > denke da eher an die Phasenlage der Lichtwellen. Das ist aber Schulwissen 9. Klasse. Beide Lautsprecher strahlen exakt synchron das gleiche ab, weil sie an der selben Signalquelle hängen. Gleichphasig. Zwei Glühlampen hängen nicht an der selben Signalquelle, können also niemals gleichphasig abstrahlen. Das ist aber Bedingung um dauerhafte Auslöschung zu erhalten. Wikipedia: "Kohärenz"
Stefan M. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Geht das auch mit Licht? Ich glaube nicht, aber warum geht es mit Licht >> nicht? >> >> Dass man die Glühlampe nicht einfach umpolen kann ist schon klar, ich >> denke da eher an die Phasenlage der Lichtwellen. > > Das ist aber Schulwissen 9. Klasse. > > Beide Lautsprecher strahlen exakt synchron das gleiche ab, weil sie an > der selben Signalquelle hängen. Gleichphasig. > > Zwei Glühlampen hängen nicht an der selben Signalquelle, können also > niemals gleichphasig abstrahlen. Naja, in dieser Generalität finde ich diese Aussage zweifelhaft. Zwei Single-Mode-Laser hängen auch nicht an derselben Signalquelle, man kann die aber schon so tunen dass sie über längere Zeiträume gleichphasig sind.
Sven B. schrieb: > Naja, in dieser Generalität finde ich diese Aussage zweifelhaft. Zwei > Single-Mode-Laser hängen auch nicht an derselben Signalquelle, man kann > die aber schon so tunen dass sie über längere Zeiträume gleichphasig > sind. Richtig, sie müssen auf Gleichtakt getuned werden. Mit nem Laser geht das und das Ergebnis ist das gleiche, als ob beide an dem selben Taktgeber hängen würden. Ich wollte das Beispiel ja erstmal simpel halten.
Gu. F. schrieb: > Der ist nicht lustig sondern krank. Das mag in anderen Threads, die ich eher am Rande mitbekommen habe so herauskommen, zumindest hier in diesem Thread liegt er so irre falsch nun nicht. Die Masse an negativen Bewertungen die er bekommt stellen - in diesem Thread - nicht die Qualität seiner Aussagen adäquat dar. Ich fände es besser, den Inhalt von Aussagen als Maßstab zu nehmen und auf der Sachebene zu diskutieren und irgendwelche Feindseligkeiten aus der Vergangenheit in eben dieser zu lassen.
Bernhard S. schrieb: > Gu. F. schrieb: >> Der ist nicht lustig sondern krank. > > Das mag in anderen Threads, die ich eher am Rande mitbekommen habe so > herauskommen, zumindest hier in diesem Thread liegt er so irre falsch > nun nicht. Es stimmt, es ist nicht ganz so grober Unfug wie sonst. Aber einen besonders großen Anteil korrekter Aussagen hat es trotzdem nicht. Es ist halt z.B. unsinnig, dass die Kohärenzlänge weiter reichen muss als der Abstand zum Schirm, es genügt, wenn sie weiter reicht als die Laufzeitdifferenz. Und die ist z.B. beim Doppelspalt (wegen dem Cosinus) extrem klein, nur wenige Wellenlängen. Deshalb hat auch weißes Licht (im Alltagssinne) dort noch gut messbare Kohärenzeigenschaften.
Sven B. schrieb: > Bernhard S. schrieb: >> Gu. F. schrieb: >>> Der ist nicht lustig sondern krank. >> >> Das mag in anderen Threads, die ich eher am Rande mitbekommen habe so >> herauskommen, zumindest hier in diesem Thread liegt er so irre falsch >> nun nicht. > > Es stimmt, es ist nicht ganz so grober Unfug wie sonst. Aber einen > besonders großen Anteil korrekter Aussagen hat es trotzdem nicht. Es ist > halt z.B. unsinnig, dass die Kohärenzlänge weiter reichen muss als der > Abstand zum Schirm, es genügt, wenn sie weiter reicht als die > Laufzeitdifferenz. Und die ist z.B. beim Doppelspalt (wegen dem Cosinus) > extrem klein, nur wenige Wellenlängen. Deshalb hat auch weißes Licht (im > Alltagssinne) dort noch gut messbare Kohärenzeigenschaften. Gut, über die "Kohärenzlänge" lass ich mit mir reden. Was mir an Aussagen, von dir und anderen hier, noch fehlt ist eine Aussage zu der Frequenz, bzw. Wellenlänge von weissem Licht. Kurt
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Beitrag #5322398 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5322409 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernhard S. schrieb: > Die Masse an negativen Bewertungen die er bekommt stellen - in diesem > Thread - nicht die Qualität seiner Aussagen adäquat dar. Das reicht doch schon: Kurt B. schrieb im Beitrag #5319042: > Noch eins: Licht ist longitudinal.
R. M. schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Noch eins: Licht ist longitudinal. Man könnte ihn aber auch einfach korrigieren und schreiben dass Licht transversal ist. Der Satz von ihm unmittelbar davor > Du kannst "Wellen" nicht auslöschen. (weder Schall noch Licht) wurde aus meiner Sicht zu Unrecht kritisiert. Klar gibt es Interferenz mit Auslöschung, aber kommt es dazwischen in den Maxima nicht zu einer Verstärkung? Die gesamte Lichtmenge bleibt konstant, insofern hat Kurt nicht Unrecht wenn er sagt man kann Wellen nicht auslöschen. Würde sonst auch dem Energieerhaltungssatz widersprechen wenn ich Wellen die eine Energie haben einfach vernichten könnte, indem ich sie mit der passenden Phase zusammenprallen lasse.
Kurt B. schrieb: > Und was hast du da? > Frequenzabhängige Ablenkung. (Frequenzabhängiger Ablenkung sehr vieler > unterschiedlicher "Lichter") Ach Kurt! Es handelt sich sehr wohl um Interferenz. Das Muster entsteht durch Beugung und Interferenz, die Farben kommen dadurch zum Vorschein, dass die Richtungen der Maxima und Minima wellenlängen- (also farb-) abhängig sind.
Noch eine allgemeine Bemerkung: Schall plus Schall ergibt Stille. Licht plus Licht ergibt Dunkelheit. Das klingt immer so esotherisch. Das Prinzip der Interferenz wird (von Esotherikern) gerne dahingehend mißverstanden, man könne Licht respektive Energie hiermit verschwinden lassen. Das findet jedoch nicht statt, denn: Destruktive Interferenz (Auslöschung) findet nur in einigen Raumrichtungen statt, in anderen findet dafür konstruktive Interferenz statt, d.h. hier hat man dafür entsprechend größere Amplituden.
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> ... man könne Licht > respektive Energie hiermit verschwinden lassen. Das findet jedoch > nicht statt, ... Oder man wandelt (zugegeben sehr hochfrequentes) "Licht" in Materie um, dann ist es auch "weg": https://de.wikipedia.org/wiki/Paarbildung_(Physik)#Wechselwirkung_eines_Photons_mit_einem_Atomkern
Bernhard S. schrieb: > R. M. schrieb: >> Kurt B. schrieb: >>> Noch eins: Licht ist longitudinal. > > Man könnte ihn aber auch einfach korrigieren und schreiben dass Licht > transversal ist. Das haben schon tausende vor dir versucht. :D > Der Satz von ihm unmittelbar davor > >> Du kannst "Wellen" nicht auslöschen. (weder Schall noch Licht) > > wurde aus meiner Sicht zu Unrecht kritisiert. Klar gibt es Interferenz > mit Auslöschung, aber kommt es dazwischen in den Maxima nicht zu einer > Verstärkung? Die gesamte Lichtmenge bleibt konstant, insofern hat Kurt > nicht Unrecht wenn er sagt man kann Wellen nicht auslöschen. Najaa, es ist ein bisschen knifflig. Das Auslöschen an sich ist nicht das Problem: wenn du eine 180° phasenverschobene Welle derselben Amplitude hast, die sich in dieselbe Richtung ausbreitet, sind beide komplett weg, und zwar überall. Siehe Michelson-Interferometer. Das Problem ist, dass du diese zweite Welle nicht auf dieselbe Ausbreitungsrichtung gelenkt bekommst, wenn sie nicht von derselben Stelle ausgeht. Und damit ist man effektiv wieder an dem Punkt, dass man die Strahlung (logischerweise) nicht vernichten kann, außer die Quelle selbst tut dies schon.
Bernhard S. schrieb: > Man könnte ihn aber auch einfach korrigieren und schreiben dass Licht > transversal ist. Sachmal, kennst du echt den Kurt noch nicht? Kurt ist der Grund, warum es in diesem Forum keine vernünftige Diskussion zu physikalischen Themen mehr gibt*. Wenn du mir nicht glaubst, lies einfach mal das hier: Beitrag "Welle/Teilchen zum II" *Warum der Admin & die Moderatoren dies zulassen ist mir ein Rätsel. Es ist ja nicht jeder Troll gleich ein Moby...
Nur nochmal zur Erinnerung: Meine Frage wurde schon lange zufriedenstellend beantwortet. Lasst den Kurt doch in Ruhe, was soll dass denn?
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Stefan U. schrieb: > Nur nochmal zur Erinnerung: Meine Frage wurde schon lange > zufriedenstellend beantwortet. Gut, dann mache ich den Thread zu. > Lasst den Kurt doch in Ruhe, was soll dass denn? Das sehe ich genauso. Ich werde Kurts Kaperversuche (Potilator, Seitenbänder etc.) auch zukünftig weiterhin löschen. Dennoch appelliere ich an alle Beteiligten, auch derartige Provokationen zu unterlassen - egal in welchem Thread.