Windows 8.1 ist machtlos bei mehreren Partitionen auf einem USB-Stick, auf dem ich gparted rumschleppen wollte: 1GB FAT(32) als Primary zum Booten, 15 GB exFAT für Daten Windows erkennt (bindet ein) nur die erste und die Computerverwaltung weigert sich, irgendwas sinnvolles anzustellen. "Das Internet" hat Infos zu einem Kommandozeilentool, mit dem man dort trotzdem an den Partitionen rumspielen kann. Ist das ein grundsätzliches Problem oder gibt es evtl. eine (einfache) Lösung?
> Ist das ein grundsätzliches Problem oder gibt es evtl. eine (einfache) > Lösung? Partitionen von Winblöd aus anlegen, denn jenes verreckt häufig an fehlender Ausrichtung an Sektorgrenzen.
Info schrieb: > Ist das ein grundsätzliches Problem oder gibt es evtl. eine (einfache) > Lösung? Windows mag auf USB-Sticks nur eine Partition und wenn mehrere da sind, wird nur der ersten ein Laufwerk zugewiesen.
Horst schrieb: > Windows mag auf USB-Sticks nur eine Partition Genauer: Auf Wechseldatenträgern. Dazu gehören auch CF- und SD-Karten, egal, ob sie über USB, PCI oder (im Falle von CF-Karten) auch eine IDE-Schnittstelle angeschlossen sind.
g457 schrieb: > Partitionen von Winblöd aus anlegen, denn jenes verreckt häufig an > fehlender Ausrichtung an Sektorgrenzen. Und verrätst du auch, wie das deiner Meinung nach funktioniert, obwohl ... Horst schrieb: > Windows mag auf USB-Sticks nur eine Partition und wenn mehrere da sind, > wird nur der ersten ein Laufwerk zugewiesen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Genauer: Auf Wechseldatenträgern. Dazu gehören auch CF- und SD-Karten, > egal, ob sie über USB, PCI oder (im Falle von CF-Karten) auch eine > IDE-Schnittstelle angeschlossen sind. Ähhh.... was ist eine externe USB-Festplatte? Für mich ein Wechseldatenträger. Für Windows... irgendwas? Was dann noch spannend ist: Man nehme eine neue, unformatierte USB-Festplatte, lasse sie von Windows initialisieren, und schaue sich dann mit einem anderen OS die Partitionstabelle an... die legen da irgendeine eigenartige "Platzhalter-Partition" an, weil man könnte ja in 15 Jahren auf die Idee kommen, das Ding in einen dynamischen Datenträger zu konvertieren. Die Meinungen darüber gehen auseinander, ich find das zum Kotzen ;-)
Michael R. schrieb: > Ähhh.... was ist eine externe USB-Festplatte? Für mich ein > Wechseldatenträger. Für Windows... irgendwas? Nein, das ist kein Wechseldatenträger. Die Unterscheidung liegt am sogenannten "removable"-Bit im Devicedeskriptor (der aus der Firmware des jeweiligen Gerätes kommt). Als es noch üblicher war, PCs direkt mit CF-Karten zu betreiben, kursierten seltene CF-Karten, bei denen dieses Bit nicht gesetzt war und noch obskurere Software, mit der die Firmware mancher CF-Karten gepatcht werden konnte. Klingt umständlich, ist aber so.
GParted (von Partition 1 gebootet) sagt, die 2. Partition wäre exfat, kann sie aber nicht lesen/mounten/als exfat formatieren. Nun habe ich sie auch mal mit fat32 versehen... mal sehen, was Windows dazu sagt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Die Unterscheidung liegt am sogenannten "removable"-Bit im > Devicedeskriptor (der aus der Firmware des jeweiligen Gerätes kommt). Hmmm... in meiner naivität hätte ich jetzt angenommen, das removable-bit wäre bei einer externen USB-Festplatte gestezt ;-) Andererseits: Das Bit muss oft gesetzt sein, weil was mit mein Windows alles zum Entfernen anbietet... richtig inflationär.
Tja, mit der 2. kommt Windows wirklich überhaupt nicht klar.. Wie bescheuert ist das denn? (rhetorische Frage)
Michael R. schrieb: > weil was mit mein Windows alles zum Entfernen anbietet Das hat nichts mit dem "removable"-Bit zu tun, das Windows zur Partitionsverweigerung bewegt.
Könnte ich die Partitionen tauschen, oder kann von der 2. nicht gebootet werden (flags)? Oder ist es eine Frage von GPT/MBR?
Hallo ! Wenn ich es richtig verstanden habe, bootet der Stick in kleines Linux mit gparted. FAT32 ist da zwar ungünstig, aber wenn es geht... Info schrieb: > GParted (von Partition 1 gebootet) sagt, die 2. Partition wäre exfat, > kann sie aber nicht lesen/mounten/als exfat formatieren. Das ist richtig, die exFat-Treiber sind kein Bestandteil des Linux-Kernels (Linzenzrecht), sondern müssen extra installiert werden (exfat-utils) - sie laufen im Userspace.
Info schrieb: > Ist das ein grundsätzliches Problem Ja, ein grundsätzliches Problem von Windows. Das kann (in seiner NT-Inkarnation) auf "Wechseldatenträgern" nur mit einer Partition umgehen. Das ist eine rein künstliche Beschränkung. Wie man schnell erkennen kann, wenn man Winzigweich-OS das Teil als "HD" präsentiert. Das ist relativ einfach für Sachen, die nur zur Laufzeit gemounted werden sollen. Da gibt's einen kostenlosen Treiber von irgendeinem HD-Hersteller für, der genau das realisiert. Leider fällt mir jetzt weder der Hersteller noch der Name des Treibers ein. Zu lange her. Das Problem ist: zum Bootzeitpunkt kann einem dieser Treiber nicht helfen. D.h.: man kann damit einem Wixdos normalerweise unerreichbare Datenpartitionen auf Wechseldatenträgern zugänglich machen, aber man kann damit Wixdos nicht dazu bringen, z.B. von der zweiten Partition eines Wechseldatenträgers zu booten...
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