Hallo, ich frage mich warum Backup-Programme die externen Festplatten immer zumüllen, also immer nur neu draufspielen, alte Daten aber nicht wieder löschen, die werden doch eigentlich nicht mehr gebraucht, oder!? Bin ich einfach zu doof und erkenne den Grund nicht, oder warum? Vielen Dank, flipchartFresser
flipchartFresser schrieb: > alte Daten aber nicht wieder > löschen, die werden doch eigentlich nicht mehr gebraucht, oder!? Wenn du die vorherige Version löschst und beim Sichern tritt ein Fehler auf, hast du garnichts mehr - die neue Sicherung ist kaputt und die vorherige gelöscht. Wenn der Fehler auftritt, weil z.B. die Festplatte defekt ist, hast du damit erreicht, dass alles vernichtet ist was es je an Daten gab: Festplatte defekt, Sicherung läuft daher nicht, vorherige ist gelöscht. Da kann man nur noch gratulieren. flipchartFresser schrieb: > Bin ich einfach zu doof Willst du da eine ernsthafte Antwort? Georg
Wer sagt denn, dass du ein aelteres Backup nicht brauchen wirst? Vielleicht ist dein aktuelles Backup ja nicht sauber (Malware inside). Dann wirst du moeglicherweise froh sein, wenn du ein aelteres Backup hast. Und woher soll das Backupprogramm wissen, dass du ein Backup nicht mehr brauchst?
normalerweise lässt sich das alles einstellen. Oft heist es "auf dem Quelllaufwerk nicht mehr vorhanden Dateien auf dem Ziellaufwek löschen" oder ähnlich. Aber was machst du wenn dir eine Datei gelöscht hast, und das Backup den Löschvorgang ebenfalls übernommen hat. Vielleicht solltest du selektiver sichern, viel Platz nehmen eigentlich nur Videos weg und da muss man überlegen ob man einen Film wirklich sichern will.
Bei den Backupprogrammen die ich so kenne ist das praktisch immer dabei, welche hast du genutzt die das nicht mitbringen?
„Warum gibt es keine vernünftigen Backup-Programme?“ Weil man heutzutage geniale Dateisysteme hat, die mit ihren Snapshots etc. externe Backuplösungen überflüssig machen. Was natürlich voraussetzt, dass man keinen Müll wie Windows oder Linux benutzt. Sondern besser FreeBSD mit ZFS oder MacOS-HighSierra mit APFS
Walter K. schrieb: > „Warum gibt es keine vernünftigen Backup-Programme?“ > > Weil man heutzutage geniale Dateisysteme hat, die mit ihren Snapshots > etc. externe Backuplösungen überflüssig machen. Und das schützt wie genau gegen defekte Hardware? > > Was natürlich voraussetzt, dass man keinen Müll wie Windows oder Linux > benutzt. Weil volume shadow copy oder lvm nicht existieren?
Dirk D. schrieb: > Und das schützt wie genau gegen defekte Hardware? Der macOS-Jünger vertraut der Cloud. Oder auf TimeMachine (was nichts anderes ist als ein meistens ganz gut funktionierendes archivierendes Backup).
Hallo, ja, so langsam glaube ich zu verstehen, was ihr meint. Walter K. schrieb im Beitrag #5319439. > Was natürlich voraussetzt, dass man keinen Müll wie Windows oder Linux > benutzt. > Sondern besser FreeBSD mit ZFS oder MacOS-HighSierra mit APFS Gut, darüber lasse ich mich jetzt nicht aus, es könnten Kinder zuhören... Aber trotzdem vielen Dank, flipchartFresser
Ich nutze Create Synchronity und bin damit zufrieden, das kann genau das, was gefordert wird, löscht auch alte Dateien ggfs. ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Und das schützt wie genau gegen defekte Hardware? > > Der macOS-Jünger vertraut der Cloud. Oder auf TimeMachine (was nichts > anderes ist als ein meistens ganz gut funktionierendes archivierendes > Backup). Das ist ja ggf. ne valide Option. Je nach dem was das für Daten sind kann ich verstehen das man lieber das Risiko eingeht das sie Öffentlich werden als das sie wegkommen.. Ich mag nur ungerne vermittelt haben das Snapshots (oder auch Raid) eine Alternative zu einem Backup sind.
Bitte zwischen Backups zur Wiederherstellung von defekten Filesystemen oder Datenträgern und Mechanismen zur Archivierung vorheriger Versionen einzelner Files oder Filegruppen unterscheiden. Das kann das gleiche Verfahren sein, und war es früher oft, ist es heute aber nicht unbedingt.
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Ich nutze rsync auf einem separaten dedizierten Backupserver & hardlinks. Diese art von Inkrementen Backups ist das einzig wahre, ein Jahr an Backups und die 2 1TB md Raid1 usb Festplatten sind erst zu 8% voll. Als ich noch full backups nutzte waren die platten praktisch voll. Jedes Backup hat einen eigenen Ordner und alle Dateien sind da wie gewohnt. Und das beste: Das Backup ist absolut* sicher vor Ransomware. Wenn man statsessen Festplatten, Netzlaufwerke oder Clouddienste fürs Backup nutzt, und man fängt sich ne Ransomeware ein, dan verschlüsseln diese diese Backups und Schattenkopien gleich mit, und alles ist verlohren. Und wenn man nur jeweils 1 Backup hat lebt man noch gefährlicher. Dann macht man z.B. jeden Tag ein neues und dann braucht man die Datei von Vorgestern, die man versehentlich gelöscht hat.
Daniel A. schrieb: > Ich nutze rsync auf einem separaten dedizierten Backupserver & > hardlinks. Ich nehme an du sprichst von rsnapshot? Das ist jedenfalls sehr zu empfehlen... ich bin seit jahren sehr glückelich damit.
Michael R. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Ich nutze rsync auf einem separaten dedizierten Backupserver & >> hardlinks. > > Ich nehme an du sprichst von rsnapshot? Das ist jedenfalls sehr zu > empfehlen... ich bin seit jahren sehr glückelich damit. Nö, nur rsync und cron, und das angehängte selbstgeschriebene Backup script.
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