Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Warum Polklemmen kein Luxus für anspruchsvolle Spezial Anwendungen sind


von Gerhard O. (gerhard_)


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Im Nachbar Faden für HP Netzteile kam das Thema Sicherheitsbuchsen vs. 
Polklemmen auf und man sich aufgeregt hat, warum Agilent diesbezüglich 
so rückständig sei. Darüber gibt es Einiges zu bemerken.

Bei LNGs ist es auch nicht so, daß Polklemmen überaus notwendig seien, 
wenn es auch für Laborzwecke recht angehm ist.

Der wirkliche Grund Polklemmen verwenden zu wollen liegt ganz woanders 
in der praktischen hochgenauen Metrologie Technik wo man um uV genaue 
Verbindungen kämpft und jeder unnötige metallurgische Übergang nach 
Möglichkeit vermieden wird.

Normalerweise kümmern sich die wenigsten um thermoelektrische 
Kontaktübergänge. Wenn man allerdings mit hochauflösenden Messgeräten 
und Standards arbeitet darf man diese thermoelektrischen Fehler nicht 
mehr ignorieren. Jede verschiedenartige metallverbindung kann ein 
Thermoelement sein und viele uV in die Leitungsverbindung injizieren. 
Meist heben sich diese Fehler durch Symmetrie auf, aber nicht immer kann 
man sich darauf verlassen.

In der DC Metrologie gibt man Rechenschaft über jegliche 
Verbindungsstellen und der verwendeten Metalle. Dort wird meist mit 
vergoldeten Polklemmen gearbeitet.  Um unnötige Metallurgische 
Verbindungsübergänge zu vermeiden nimmt man nicht einmal verzinnte oder 
versilberte Drähte und arbeitet anstelle total mit puren, blanken 
Kupferdrähten gleicher Herstellung auf die vergoldeten Polklemmen die 
auf gleicher Temperatur gehalten wird um thermoelektrische 
Differenzspannungen zu minimieren. Auch stellt solche Mehodik definierte 
Übergangswiderstände her. Herkömmliche Labor Sicherheit und 
Bananensteckerstrippen sind hier strengstens verboten und Polklemmen 
sind die einzigen akzeptierten Verbindungsmethoden solch kritischer 
Verbindungstellen. Es wird Euch schon aufgefallen sein, daß wirklich 
hochwertige Meßgeräte mit hochauflösenden Meßschaltungen und 
Vergleichsnormale in der Regel immer mit Polklemmen ausgerüstet sind. 
Z.B das HP3458A mit 8 stelliger Anzeige. Warum wohl hat dieses 
hochwertige Dogitalvoltmeter Polklemmen anstatt von Sicherheitsbuchsen? 
Seht Euch mal die teuren Kalibriergeräte und Vergleichsnormale von 
Fluke, ESI, GR und Guildline an. Dort werden ausschließlich Polklemmen 
eingesetzt. Wenn man alles richtig macht sind uV Fehler fast vermeidbar.

Im Fazit kann man nun sagen, daß Sicherheitsbuchsen und Stecker nur für 
unkritische Alltagszwecke zur Verbindung unkritischer Einheiten 
verwendet werden sollten und für Präzisions Messtechnik auschließlich 
mit kontrollierter Temperatur, Polklemmen und puren Metallen gearbeitet 
werden darf. Jedes unnötige uV durch Imperfektion in der Metallurgie 
verschlechtert das Gesamtresultat.

Ich hoffe, daß über den Einsatzzweck von Sicherheits Steckwerk und 
Polklemmen etwas mehr Klarheit herrscht.

Das nächste Mal lästert bitte nicht über das Vorhandensein von 
Polklemmen auf hochwertigen Meßgeräten. Das ist nämlich kein Zufall. Ich 
weiß, daß solche Situationen im Alltag selten vorkommen und nicht oft 
ein Thema sind. Ich habe aber jahrelang in der Labormetrologie 
gearbeitet.

von Andrew T. (marsufant)


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Hallo Gerhard, ist richtig erkannt.

Ist sicher bei einem LNG 0...20 V auch nicht zwingend notwendig da 
Sicherheitsbuchsen zu haben.

Bei einem LNg 0...80 V sieht das schon anders aus. Etc.

von Zentralrat der Polklemmen (Gast)


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Der Zentralrat der Polklemmen begrüsst diese Erklärung ebenfalls.

von Erich (Gast)


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✊Freundschaft!

von Voltnut (Gast)


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Ich besitze selber ensprechende Messgeräte und bin ein Voltnut. Aber das 
dem Threadersteller nicht auffällt dass Polklemmen-Geräte die im 
µV-Bereich arbeiten auf jedenfall ein Spezialgebiet sind (benutzt man 
nur im Labor) ist schon ein Knaller.
Vor allen Dingen bei normalen kleinen Labornetzgeräten wo es eben nicht 
aufs µV ankommt sind Polklemmen nutzlos und der Sicherheitsstandard 
gebietet eben versenkte Buchsen.

Aber auch im anderen Thread sieht man ja vom Threadersteller nur 
erhebliches Gemecker damit man mal was gesagt hat.

von Manfred (Gast)


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Voltnut schrieb:
> Vor allen Dingen bei normalen kleinen Labornetzgeräten wo es eben nicht
> aufs µV ankommt sind Polklemmen nutzlos und der Sicherheitsstandard
> gebietet eben versenkte Buchsen.

Polklemmen in dem Sinne, dass man einen blanken Draht reinstecken und 
fixieren kann, sind in der Praxis bewährt und werden hier öfter mal 
benutzt.

Diese Sicherheitsstecker schiebt Euch bitte sonstwo hin, bei den 
gigantisch hohen Spannungen von bis zu 30 Volt und begrenztem Strom 
nerven die einfach nur. Ich benutze weiterhin die offenen Bananenstecker 
mit Querloch!

Es ist allerdings so, dass in meinem Umfeld Fachpersonal agiert, was 
nicht wahllos überall angrabscht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Voltnut schrieb:
> Ich besitze selber ensprechende Messgeräte und bin ein Voltnut.
> Aber das
> dem Threadersteller nicht auffällt dass Polklemmen-Geräte die im
> µV-Bereich arbeiten auf jedenfall ein Spezialgebiet sind (benutzt man
> nur im Labor) ist schon ein Knaller.
Jedenfalls habe ich jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet und auch die 
entsprechenden Meßgeräte. Ich habe fast 18 Jahre in der Metrologie 
gearbeitet und bin mir bewußt, daß ich ein Spezialgebiet anschneide.
> Vor allen Dingen bei normalen kleinen Labornetzgeräten wo es eben nicht
> aufs µV ankommt sind Polklemmen nutzlos und der Sicherheitsstandard
> gebietet eben versenkte Buchsen.
Das habe ich ja auch gesagt wenn Du aufgepasst hättest. Ich habe ja 
ausdrücklich hingewiesen, daß bei LNGs das im Normalbetrieb kein Thema 
ist, aber bei genauen Last Messungen ins Gewicht fällt.
>
> Aber auch im anderen Thread sieht man ja vom Threadersteller nur
> erhebliches Gemecker damit man mal was gesagt hat.
Ja. Weil mir die maßlos übertriebene zentraleuropäische EU Sicherheits 
Phobie auf den Wecker geht und aus unserer Sicht oft fast ans 
Lächerliche grenzt. D läßt sich heutzutage von EU Bürokraten alles 
kritiklos vorschreiben weil es gut sein soll. Auch in D hat man nicht 
immer so gedacht. Tut mir leid, das mal sagen zu müssen. In Nordamerika 
denkt man darüber völlig anders und auch dort kann man man sicher 
arbeiten. Aber darüber kannst nur Du urteilen:-)

Es war nicht meine Absicht dich persönlich anzumachen, aber wir sehen 
die Dinge überm Teich eben völlig anders. Es geht hier nicht darum wer 
recht haben will. Ist eben Ansichtssache.

: Bearbeitet durch User
von Voltnut (Gast)


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Darf man fragen in welchem Land du gerade überm Teich lebst?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Voltnut schrieb:
> Darf man fragen in welchem Land du gerade überm Teich lebst?

West Canada

von Voltnut (Gast)


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Da auch Neugeräte wie Fluke Kalibratoren mit Polklemmen ausgeliefert 
werden, gehe ich davon aus dass im Laborbetrieb eine Ausnahmegenehmigung 
für eingewiesene Benutzer besteht. Ansonsten gäbe es ja keine 
Elektrischen Labore in Deutschland.

Falls dem so ist wäre das doch okay, die Allgemeinheit wird geschützt 
vor ihrer Unachtsamkeit bei gefährlichen Spannungen und trotzdem können 
Messlabore mit entsprechend guten Geräten arbeiten.

Wo ist da der Fehler?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Voltnut schrieb:
> Wo ist da der Fehler?

Das kann ich von hier nicht beurteilen. Vielleicht kann jemand hier im 
Forum die tatsächliche Sachlage näher erklären.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Labors Alternativen zu Polklemmen 
haben. Wird denn wirklich bei der Einfuhr auf solche Sachen seitens des 
Zolls gesehen?

In meinem Arbeitsbereich übrigens gelten die üblichen 
Einfuhrbestimmungen  gewisser Instrumente die wir beziehen auch nicht 
immer.

von Roland F. (rhf)


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Hallo Gerhard,

> D läßt sich heutzutage von EU Bürokraten alles kritiklos vorschreiben
> ...

Das hat nichts mit der EU im speziellen zu tun.
Das Problem ist, das in vielen Bereichen alle sinnvollen Verordnungen 
schon in der Vergangenheit erlassen worden sind. Da suchen sich die 
Bürokraten (und Rechtsanwälte)  eben neue Arbeit damit nicht auffällt 
das sie eigentlich überflüssig sind.

> In Nordamerika denkt man darüber völlig anders...

Naja, wie es in Kanada ist kann ich nicht beurteilen, wenn ich aber lese 
das man im den USA erfolgreich verklagt werden konnte wenn man einen 
Autokäufer nicht darauf hinwies, das der Gebrauch eines Tempomaten nicht 
automatisch autonomes Fahren bedeutet, oder das Mikrowellen-Öfen nicht 
dafür geeignet sind nasse Haustiere zu trocknen, habe ich an obiger 
Aussage ein gerüttelt Maß an Zweifel.

rhf

von Gerhard O. (gerhard_)


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Roland F. schrieb:
> Hallo Gerhard,
>
>> D läßt sich heutzutage von EU Bürokraten alles kritiklos vorschreiben
>> ...
>
> Das hat nichts mit der EU im speziellen zu tun.
> Das Problem ist, das in vielen Bereichen alle sinnvollen Verordnungen
> schon in der Vergangenheit erlassen worden sind. Da suchen sich die
> Bürokraten (und Rechtsanwälte)  eben neue Arbeit damit nicht auffällt
> das sie eigentlich überflüssig sind.
Wahrscheinlich ist das der Grund, Hi!
>
>> In Nordamerika denkt man darüber völlig anders...
>
> Naja, wie es in Kanada ist kann ich nicht beurteilen, wenn ich aber lese
> das man im den USA erfolgreich verklagt werden konnte wenn man einen
> Autokäufer nicht darauf hinwies, das der Gebrauch eines Tempomaten nicht
> automatisch autonomes Fahren bedeutet, oder das Mikrowellen-Öfen nicht
> dafür geeignet sind nasse Haustiere zu trocknen, habe ich an obiger
> Aussage ein gerüttelt Maß an Zweifel.
Wenn Du jetzt Canada mit den USA vergleichst muß ich ernsthaft böse mit 
Dir werden:-)

So weit haben wir es (zum Glück) noch nicht gebracht. Da ist das Niveau 
bei uns doch etwas anders. Aber was nicht ist kann noch werden...
>
> rhf

: Bearbeitet durch User
von ~Mercedes~ (Gast)


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Upps  ;-O

Ich werde jedenfalls trotz oder
gerade wegen eurer Diskussion hier
die anmutige Schönheit und die
absolute Praktikablität von
Apparateklemmen bei der Endfertigung
meiner Netzanode gnadenlos ausnutzen.

mfg

von Roland F. (rhf)


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Hallo Gerhard,

> Wenn Du jetzt Canada mit den USA vergleichst muß ich ernsthaft böse mit
> Dir werden:-)

Du hast von Nordamerika gesprochen.

rhf

von Gerhard O. (gerhard_)


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Roland F. schrieb:
> Hallo Gerhard,
>
>> Wenn Du jetzt Canada mit den USA vergleichst muß ich ernsthaft böse mit
>> Dir werden:-)
>
> Du hast von Nordamerika gesprochen.
>
> rhf

Ich habe nur in geografischen Maßstäben gedacht. Nicht politisch:-)

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Voltnut schrieb:
> Ich besitze selber ensprechende Messgeräte und bin ein Voltnut.

Also erstmal möchte ich Dir meinen Respekt aussprechen für dieses Coming 
Out*.

Hast Du diese Erkrankung selber diagnostiziert oder ist das die Aussage 
von anderen?
Wie gehst Du damit um?
Hast Du schon über eine metrolügische Therapie nachgedacht?

Bei dieser Erkrankung, die höchst selten vorkommt, steht man ja quasi am 
Rande der Gesellschaft. Konntest Du schon Gleichgesinnte finden?

Weiß Dein Nachbar, dass der 10 Meter lange Metallstab, den Du im 
Vorgarten verbuddelt hast, gar kein Blitzableiter ist, sondern ein 
Messerder?

Wie sieht es mit den Neuanschaffungen aus?
Sind die noch aus dem eigenen Einkommen und Vermögen darstellbar oder 
denkst Du beim Josephson-Array eher in den Kategorien make, buy or 
steal?

Toleriert Dein Umfeld diese Erkrankung, oder gibt es da Menschen, die 
Dir nachts die Normale ausschalten um Strom zu sparen?

Etwa 100km östlich von Hannover gibt es eine von nach innen gerichteten 
Stacheldraht umzäunte Siedlung, in der viele Deiner Leidensgenossen ihr 
Leben miteinander verbringen.

Abschließend wollte ich Dir viel Mut zusprechen. Auch wenn diese 
Erkrankung nach heutigem Stand der Wissenschaft nicht heilbar ist, kann 
man damit durchaus sehr alt werden.

*Denglisch-Alarm

von Gerhard O. (gerhard_)


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Also Peter!

Das war jetzt wirklich nicht sehr nett und hätte nicht sein müssen!

Voltnut ist nicht anders wie TimeNut und viele renommierte Leute sind 
dort Mitglieder.

: Bearbeitet durch User
von A. K. (Gast)


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Die AimTTI  LNGs haben  Klemmen in die man Drähte 
Sicherheitslaborstecker sowie normale Laborstecker und Kabelschuhe 
einführen kann.
Ich verwende im normalem Betrieb aber eigentlich immer 
Laborleitungen+Klemmen trotzdem....die Sicherheitsstecker braucht kein 
Mensch,schon gar nicht bei 30V/3A !
OE2AKT

von Gerhard O. (gerhard_)


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Arno K. schrieb:
> Die AimTTI  LNGs haben  Klemmen in die man Drähte
> Sicherheitslaborstecker sowie normale Laborstecker und Kabelschuhe
> einführen kann.
> Ich verwende im normalem Betrieb aber eigentlich immer
> Laborleitungen+Klemmen trotzdem....die Sicherheitsstecker braucht kein
> Mensch,schon gar nicht bei 30V/3A !
> OE2AKT

Ja. Die kenne ich. Es ist schade, daß diese Klemmen ein firmeninternes 
Produkt ist und höchstwahrscheinlich nicht im Handel erhältlich ist. Die 
Idee ist super.

von A. K. (Gast)


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Jop
Werd die vielleicht mal anmailen...ich denke aber nicht ,dass die das 
Zeug hergeben....
OE2AKT

von Gerhard O. (gerhard_)


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Arno K. schrieb:
> Jop
> Werd die vielleicht mal anmailen...ich denke aber nicht ,dass die das
> Zeug hergeben....
> OE2AKT

Viel Glück!
Ex. OE7...

von A. K. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Arno K. schrieb:
>> Jop
>> Werd die vielleicht mal anmailen...ich denke aber nicht ,dass die das
>> Zeug hergeben....
>> OE2AKT
>
> Viel Glück!
> Ex. OE7...

Danke
Vl. könnte man DANN eine Sammelbestellung organisieren...im Notfall 
lassen die sich sicher weichklopfen wenn man zB.600-800 Stück 
abnimmt.Also mal ganz unverbindlich:Wer würde denn wie viele AimTTI 
Klemmen nehmen?
OE2AKT

von Gerhard O. (gerhard_)


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Arno K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Arno K. schrieb:
>>> Jop
>>> Werd die vielleicht mal anmailen...ich denke aber nicht ,dass die das
>>> Zeug hergeben....
>>> OE2AKT
>>
>> Viel Glück!
>> Ex. OE7...
>
> Danke
> Vl. könnte man DANN eine Sammelbestellung organisieren...im Notfall
> lassen die sich sicher weichklopfen wenn man zB.600-800 Stück
> abnimmt.Also mal ganz unverbindlich:Wer würde denn wie viele AimTTI
> Klemmen nehmen?
> OE2AKT

Das wäre eine großartige Sache. Ich könnte mir bis zu 20 Stück 
vorstellen.

...

von A. K. (Gast)


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>> Danke
>> Vl. könnte man DANN eine Sammelbestellung organisieren...im Notfall
>> lassen die sich sicher weichklopfen wenn man zB.600-800 Stück
>> abnimmt.Also mal ganz unverbindlich:Wer würde denn wie viele AimTTI
>> Klemmen nehmen?
>> OE2AKT
>
> Das wäre eine großartige Sache. Ich könnte mir bis zu 20 Stück
> vorstellen.
Na dann werd ich am Mo. mal fragen....es gibt sicher einige die ihre 
LNGs umrüsten wollen
OE2AKT

von Achim B. (bobdylan)


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Arno K. schrieb:
> Also mal ganz unverbindlich:Wer würde denn wie viele AimTTI
> Klemmen nehmen?

Ich hätte gern zwei blaue, zwei rote, zwei schwarze, und eine grüngelbe.

von --- (Gast)


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> Die AimTTI  LNGs haben  Klemmen in die man Drähte
> Sicherheitslaborstecker sowie normale Laborstecker und Kabelschuhe
> einführen kann.

Das klingt interessant.

Wenn die keine Unsummen kosten, waer ich auch an 10 - 20 interessiert.

von Helmut K. (hk_book)


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wären Schützinger "Schnelldruckklemmen" nicht auch eine Lösung? Es gibt 
die sogar als Sicherheits-Version:

https://www.schuetzinger.de/produkte-und-loesungen/pruef-und-messtechnik/schnelldruckklemmen.html

von A. K. (Gast)


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Helmut K. schrieb:
> wären Schützinger "Schnelldruckklemmen" nicht auch eine Lösung? Es gibt
> die sogar als Sicherheits-Version:
>
> 
https://www.schuetzinger.de/produkte-und-loesungen/pruef-und-messtechnik/schnelldruckklemmen.html

Denke nicht,da kann man ja keine 4mm Laborleitungen einführen....

von Huh (Gast)


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Voltnut schrieb:
> Ich besitze selber ensprechende Messgeräte und bin ein Voltnut.

Was zum Teufel bedeutet "Voltnut"?

von Klemme (Gast)


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Der Grund für Sicherheitsbuchsen an Labornetzteilen ist nicht die 
Sicherheit sondern das Sicherheitslaborkabel nicht in Polklemmen 
passen(mag Ausnahmen geben).

von A. K. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Achim B. schrieb:
> Arno K. schrieb:
> Also mal ganz unverbindlich:Wer würde denn wie viele AimTTI
> Klemmen nehmen?
>
> Ich hätte gern zwei blaue, zwei rote, zwei schwarze, und eine grüngelbe.

Ich befürchte,dass es nur die Farben Rot,Schwarz
und weiß gibt....

von --- (Gast)


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> > Ich hätte gern zwei blaue, zwei rote, zwei schwarze, und eine grüngelbe.

> Ich befürchte,dass es nur die Farben Rot,Schwarz
> und weiß gibt....

Er hat bestimmt einen grüngelben Edding für die weissen.

von Helmut K. (hk_book)


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Arno K. schrieb:
>> wären Schützinger "Schnelldruckklemmen" nicht auch eine Lösung? Es gibt
>> die sogar als Sicherheits-Version:
>>
>>
> 
https://www.schuetzinger.de/produkte-und-loesungen/pruef-und-messtechnik/schnelldruckklemmen.html
>
> Denke nicht,da kann man ja keine 4mm Laborleitungen einführen....

Das war ja nicht als Ersatz für die allgemeinen Anschlüsse 
vorgeschlagen, sondern für die TTi-Klemmanschlüsse (dort für die 
Sense-leitungen).

von Achim B. (bobdylan)


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Arno K. schrieb:
> Ich befürchte,dass es nur die Farben Rot,Schwarz
> und weiß gibt....

Dann bleibe ich bei meinen Hirschmann PKI 10; da gibts grüngelbe. Sind 
normale Polklemmen ohne Sicherheit, und deshalb werde ich bestimmt bald 
sterben, aber das merkt ja fast niemand.

von Peter M. (r2d3)


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Huh schrieb:
> Voltnut schrieb:
>> Ich besitze selber ensprechende Messgeräte und bin ein Voltnut.
>
> Was zum Teufel bedeutet "Voltnut"?

Voltnut ist eine seltene Ausprägung in der Spezies der 
Elektronikadepten, die sich der Messtechnik verschrieben haben, hier 
speziell der Messung des Volts, man könnte ihnen auch unterstellen, 
messen, um des Messens willen!

Diese Leidenschaft, Manie, böswillige würden es sogar als Krankheit 
beschreiben, fängt oftmals ganz harmlos damit an, dass sich normale 
Menschen die Frage stellen, ob ihr Multimeter denn auch noch ordentlich 
misst. In Reaktion darauf bauen Sie ihr eigenes Spannungsnormal, 
beginnend mit simplen Referenzelementen auf Bandgap-Basis, wie z.B. 
LM4050. Aus Abscheu vor Langzeitdrift steigern sie sich dann mit 
Fertig-ICs mit metrologietypischen 10V-Ausgang a la REF102C, LT1021 etc. 
Die noch vorhandene Restdrift und der Temperaturkoeffizient wird jedoch 
schnell als störend empfunden, und so muss es dann schon eine beheizte 
Referenz a la LM399 sein. Aber auch das ist nicht das Ende der 
Fahnenstange. Noch mehr Stabilität verspricht die zehnmal so teure 
LTZ1000, die aber nur in einem qualitativ angemessenen Widerstandsumfeld 
gedeiht, das heißt, ihre Spannung konstant bewahren kann. Inklusive 
Anbauteile landet man dann schnell bei EUR 100,- nur um über eine krumme 
Referenzspannung von knapp über 7 Volt zu verfügen.

Die quälende Unsicherheit über die Ausgangsspannung des Eigenbau-Normals 
treibt einige von ihnen dann zu Maker Fair nach Hannover, wo freundliche 
Mitarbeiter der Physikalisch Technischen Bundesanstalt Aufklärung 
versprechen. Mittels Anschluss der Eigenbau-Normale und mitgebrachter 
Messtechnik an die Referenztechnik der Anstaltinsassen wird die 
vorhandene Unsicherheit des Voltnuts über sein Equipment massiv 
reduziert und die Schlafruhe für eine gewisse Zeit wiederhergestellt.

Normale driften und dieser Unsicherheitsfaktor macht eine 
Anschlussbehandlung im Folgejahr nötig. Voltnuts, die diesen langen 
Zeitraum nicht ertragen können, behelfen sich, in dem sie sich Normale 
auf dem Postweg zuschicken und vergleichen, welchen Spannungswert ihre 
Messtechnik dem Wandernormal denn beimisst.

von Voltnut (Gast)


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Ein Voltnut kauft/baut sich hochgenaue Elektrische 
Messgeräte/Kalibratoren und beschäftigt sich mit der dahinterliegenden 
Schaltungstechnik und Theorie (z.B. Kelvin-Varley-Divider, 
Hammon-Divider, Buried-Zener-Dioden, Rauschgrundlagen, PWM-DACs, 
Low-EMF-Schalter, Driftverhalten, etc.) und erfreut sich dann an den 
vielen Digits seines 8.5 stelligen Multimeters die stabil etwas 
anzeigen.

So wie jedes Hobby und nicht schlimmer als ein Motorradfahrer zu sein 
der 3 Motorräder besitzt aber nur 2 Beine zum fahren.

von Huh (Gast)


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Ich danke euch beiden für die Aufklärung. Hatte diesen Begriff noch nie 
gehört. Aber jetzt weiß ich Bescheid, was es mit dieser Krankheit auf 
sich hat ;-)
Gehört vermutlich zur gleichen Gattung wie die Audiophilen...

:-)

von A. K. (Gast)


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Huh schrieb:
> Ich danke euch beiden für die Aufklärung. Hatte diesen Begriff noch nie
> gehört. Aber jetzt weiß ich Bescheid, was es mit dieser Krankheit auf
> sich hat ;-)
> Gehört vermutlich zur gleichen Gattung wie die Audiophilen...

Nein mit DENEN kann man DAS nicht vergleichen,immerhin hatt man eine 
technische Grundlage

von Huh (Gast)


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Arno K. schrieb:
> Nein mit DENEN kann man DAS nicht vergleichen,immerhin hatt man eine
> technische Grundlage

Da hast du natürlich Recht...

von Anja (Gast)


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Huh schrieb:
> Ich danke euch beiden für die Aufklärung. Hatte diesen Begriff
> noch nie gehört.

Vorsicht ist hoch ansteckend ich würde den Begriff nie erwähnen.

Zum Glück gibt es eine Selbsthilfegruppe für die, die sich ärgern daß 
beim Betrachten der selbstgebauten Referenz mit den 3 Stück 8.5 
stelligen Multimetern schon nach 1000 Stunden das letzte Digit um 100nV 
zappelt:

http://www.eevblog.com/forum/testgear/test-equipment-anonymous-(tea)-group-therapy-thread/

Gruß Anja

von Huh (Gast)


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Anja schrieb:
> Vorsicht ist hoch ansteckend ich würde den Begriff nie erwähnen.

Warum nicht?
Alles ist nützlich, wenn auch nur als abschreckendes Beispiel.

Wie heißt es doch so schön? Jedem Tierchen sein Plaisierchen. :-)
Jeder ist auf seine Art verrückt.
Und solange wie niemandem ein Schaden entsteht, ist es für mich in 
Ordnung...

von A. K. (Gast)


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Versteh auch nicht warum es schlimm sein sollte ein Voltnut zu 
sein....bevor ich mir nen 5000€ Fernseher oder ein FallobstPHONE 
kauf,dann doch lieber Messgeräte

OE2AKT

von Ralph B. (rberres)


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Gerhard O. schrieb:
> Im Nachbar Faden für HP Netzteile kam das Thema Sicherheitsbuchsen vs.
> Polklemmen auf und man sich aufgeregt hat, warum Agilent diesbezüglich
> so rückständig sei. Darüber gibt es Einiges zu bemerken.
>
> Bei LNGs ist es auch nicht so, daß Polklemmen überaus notwendig seien,
> wenn es auch für Laborzwecke recht angehm ist.

Gerhard Bitte unterscheide zwischen Hochsensible Messtechnik und 
einersimplen Spannungsquelle ala Labornetzteil.

Bei einen Kalibriernormal gebe ich dir recht. Wobei hier aber das 
Kontaktmaterial der Steckverbinder entscheidender ist, als die Tatsche 
ob Polklemmen oder SI Buchsen. Bei 8,5stelligen Multimeter und 
Kalibriernormale mit so hoher Auflösung werden eben auch spezielle Kabel 
benutzt, um die Thermospannungen an den Übergangsstellen so klein wie 
möglich zu halten.
Diese Kabel sind auch nicht gelötet sondern gecrimpt.

Gerhard O. schrieb:
> Das nächste Mal lästert bitte nicht über das Vorhandensein von
> Polklemmen auf hochwertigen Meßgeräten. Das ist nämlich kein Zufall. Ich
> weiß, daß solche Situationen im Alltag selten vorkommen und nicht oft
> ein Thema sind. Ich habe aber jahrelang in der Labormetrologie
> gearbeitet.

Das HP34401 hat 6,5 Stellen und auch SI Buchsen. Selbst das Prema 6001 
hat SI Buchsen.

Nebenbei bemerkt wird ein akreditiertes Kalibrierlabor in der Regel 
immer ausgebildete Fachkräfte beschäftigen, die wissen was sie tun.
Selten findet sich da eine Ansammlung von 80 Studenten im zweiten 
Semester.

Zu Hause verwende ich auch Polklemmen an meinen Netzteilen, und habe 
ganz normale Bananensteckerkabel.

Aber es gibt Einsatzgebiete wo SI Buchsen eben aus Sicherheits und 
Haftungsgründen zwingend vorgeschrieben sind. Diese Vorschriften haben 
nicht Laborbetreuer in Schulen und auch nicht Sesselfurzer erfunden, 
sondern sie sind als Konsequenz von zum Teil schweren Unfällen 
entstanden. Ob da Leichtsinnigkeit, Dummheit oder sonstige Gründe 
ursächlich sind, die Frage lasse ich bewust offen.

Tatsache ist, Vorschriften muss man als Betreiber in Deutschland 
einhalten, sonst bekommt man den Laden sehr schnell von Amtswegen dicht 
gemacht.
Bei Personenschäden wird dann auch der Richter als erstes nach der 
Einhaltung der Sicherheitsvorschriften fragen. Welche Konsequenzen das 
gegebenfalls für den Verabtwortlichen eines Labores hat, überlasse ich 
deiner Pfantasie. Darauf ankommen lassen würde ich es lieber nicht.


Mag sein das man das in Kanada lockerer sieht.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Dieter W. (dds5)


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Normale Polklemmen kann man auch mit diesen Aufsätzen SI-tauglich 
machen:

https://www.conrad.de/de/uebergangsstecker-stecker-4-mm-buchse-4-mm-schwarz-staeubli-a-slk4-1-st-731468.html

von Vka (Gast)


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Steht ihr echt alle so auf Polklemmen? Ich finde die absolut 
furchtbar...
Litze anklemmen ist total fummelig, Netzteil kurzfristig abklemmen endet 
mit offenen Drähten usw.
Bei mir steht das Netzteil im Regal über dem Tisch und ich habe ca. 1m 
lange Laborkabel angeschlossen. Da dran hängen dann Krokoklemmen, Kleps 
o.ä. je nach Bedarf.

von Roland F. (rhf)


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Ich verwende gerne die Bananenstecker von Wago wenn ich eine Litze an 
eine Netzteil oder eine Messgerät anschließen muss:

https://www.wago.com/de/zubehoer/bananenstecker/p/215-212

rhf

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralph B. schrieb:
> Mag sein das man das in Kanada lockerer sieht

Zuerst, alle Deine Erklärungen und Einwände sind natürlich alle 
stichhaltig.

Wie man es hier im Schulbereich in Canada sieht kann ich Mangels Mileus 
nicht beurteilen da ich nur im professionellen industriellen Umfeld 
gearbeitet wo sicheres Arbeiten selbstverständlich ist. In achtzehn 
Jahren meiner Tätigkeit dort gab es nicht einen einzeln bekannte 
gefährliche Situation oder irgendeinen Unfall. Aber man nahm seine 
Tätigkeit ernst und es wurde nie blöd herumgespielt.

Auch in meiner jetzigen Firma wird offiziell auf sicheres Arbeiten 
geschaut und die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt nebst Training. 
Im Labor, wo ich arbeite, sind wir für die Arbeitssicherheit allerdings 
selbst verantwortlich. Beim Umgang mit hohen Spannungen wird eben alles 
getan um ungewollte Berührung zu unterbinden ind wenn nötig mit 
Schildern gewarnt. Aber Sicherheitsstrippen haben wir außer die 
mitgelieferten Meßstrippen keine. In den 20 Jahren wo ich hier 
gearbeitet habe, ist mir kein einzelner Unfall mit hohen Spannungen 
bekannt. Wir arbeiteten an manchen Projekten mit Spannungen bis zu 15kV. 
Aber da gab es keine offene Berührungsstellen.

Daß es in Schulen so ist wie Du beschreibst ist natürlich verständlich. 
Ich war ja auch mal jung obwohl ich immer "leben erhaltenden" Respekt 
vor leichtsinnigen Umgang mit gefährlichen Spannungen hatte. 
Ungeschützte Laborstrippen in die Netzsteckdose reinzustecken wäre mir 
nie eingefallen und hätte bestimmt meine Kommiltonen auch als Kumpel 
zusammengesch..en wenn sie es vor mir gemacht hätten.

Die isolierenden Hüllen bei Sicherheitstrippen kann man ja mit dem 
Finger zurückschieben. Oder nicht? Da könnte man, wenn man so will, sich 
immer noch etwas antun wenn man eine Sicherheitsstrippe in die Steckdose 
an L steckt und dann absichtlich die Isolierhülle zurückschiebt. Das 
zurückschieben müßte ich mal bei den Messtrippen testen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Voltnut schrieb:
> Ein Voltnut kauft/baut sich hochgenaue Elektrische
> Messgeräte/Kalibratoren und beschäftigt sich mit der dahinterliegenden
> Schaltungstechnik und Theorie (z.B. Kelvin-Varley-Divider,
> Hammon-Divider, Buried-Zener-Dioden, Rauschgrundlagen, PWM-DACs,
> Low-EMF-Schalter, Driftverhalten, etc.) und erfreut sich dann an den
> vielen Digits seines 8.5 stelligen Multimeters die stabil etwas
> anzeigen.
>
> So wie jedes Hobby und nicht schlimmer als ein Motorradfahrer zu sein
> der 3 Motorräder besitzt aber nur 2 Beine zum fahren.

So sehe ich das auch. Dann wäre ich nämlich auch eine Volt- und TimeNut.

Peter, ich hoffe Du hast Deine Beschreibung eines VoltNuts nicht 
wirklich ernst oder sogar negativ gemeint. So wie Voltnut das beschreibt 
hat er eben eine Bewunderung für hochpräzise Meßtechnik und die habe ich 
auch. So ein HP3458A ist doch etwas Herz höher Schlagendes...

Was soll da krank daran sein? Ich zumindest dränge dieses Gebiet keinen 
anderem auf. Was ist daran also krankhaft?

Ich bin froh, daß ich viele meine Meßgeräte selber zuhause kalibrieren 
kann.

Febo in den USA ist ja eine ähnliche Gruppe. Deren Mitglieder sind 
hauptsächlich ehemalige Wissenschaftler und Ingenieure die eben diese 
Gebiete dervTechnik ernst nehmen und lieben. Für mich ist diese 
Gesellschaft gut genug, Hi.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Vka schrieb:
> Steht ihr echt alle so auf Polklemmen? Ich finde die absolut
> furchtbar...
> Litze anklemmen ist total fummelig, Netzteil kurzfristig abklemmen endet
> mit offenen Drähten usw.
> Bei mir steht das Netzteil im Regal über dem Tisch und ich habe ca. 1m
> lange Laborkabel angeschlossen. Da dran hängen dann Krokoklemmen, Kleps
> o.ä. je nach Bedarf.

Das macht man ja auch nicht unnötig. Aber wenn man es für Spezialzwecke 
braucht ist man dann froh.

von Alles Humbug (Gast)


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Vka schrieb:
> Bei mir steht das Netzteil im Regal über dem Tisch und ich habe ca. 1m
> lange Laborkabel angeschlossen. Da dran hängen dann Krokoklemmen, Kleps
> o.ä. je nach Bedarf.

Solche meterlangen Versorgungsstrippen möchte man vielleicht nicht in 
jeder Situation haben.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ralph B. schrieb:
> Gerhard Bitte unterscheide zwischen Hochsensible Messtechnik und
> einersimplen Spannungsquelle ala Labornetzteil

Das tue ich auch. Und habe es ja auch so ausgedrückt. Meine Abhandlung 
über den Sinn oder Unsinn von Pol oder Apparateklemmen hatte nur den 
Zweck mal über den Zaun sehen zu wollen und aufklären, daß diese 
vergoldeten Klemmen einen wirklich ernsten Hintergrund und 
Existenzberechtigung haben. Daß metrologische Anschlußtechnik bei NT 
überffüssig ist, ist ja klar.

Mich hat diese allgemeine Kritik über Polklemmen lediglich etwas 
irritiert. Vielleicht hätte ich diesen Unterschied klarer ausdrücken 
sollen. Man wird so oft leicht mißverstanden oder fasst Dinge anders auf 
wie man beabsichtigt.

von A. K. (Gast)


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Alles Humbug schrieb:
> Vka schrieb:
> Bei mir steht das Netzteil im Regal über dem Tisch und ich habe ca. 1m
> lange Laborkabel angeschlossen. Da dran hängen dann Krokoklemmen, Kleps
> o.ä. je nach Bedarf.
>
> Solche meterlangen Versorgungsstrippen möchte man vielleicht nicht in
> jeder Situation haben.

Darum haben ordentliche LNGs Sense Leitungen.Außerdem was hast du für 
Spezialanwendungen wo du keine 1m Leitungslänge tolerieren kannst?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Arno K. schrieb:
> Alles Humbug schrieb:
>> Vka schrieb:
>> Bei mir steht das Netzteil im Regal über dem Tisch und ich habe ca. 1m
>> lange Laborkabel angeschlossen. Da dran hängen dann Krokoklemmen, Kleps
>> o.ä. je nach Bedarf.
>>
>> Solche meterlangen Versorgungsstrippen möchte man vielleicht nicht in
>> jeder Situation haben.
>
> Darum haben ordentliche LNGs Sense Leitungen.Außerdem was hast du für
> Spezialanwendungen wo du keine 1m Leitungslänge tolerieren kannst?

Dein TTi LNG gefällt mir gut. Es sieht sehr durchdacht aus. Kriegt man 
da auf Anfrage noch Service Handbücher mit Schaltbildunterlagen und 
Schaltteillisten?

: Bearbeitet durch User
von A. K. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Arno K. schrieb:
> Alles Humbug schrieb:
> Vka schrieb:
> Bei mir steht das Netzteil im Regal über dem Tisch und ich habe ca. 1m
> lange Laborkabel angeschlossen. Da dran hängen dann Krokoklemmen, Kleps
> o.ä. je nach Bedarf.
>
> Solche meterlangen Versorgungsstrippen möchte man vielleicht nicht in
> jeder Situation haben.
>
> Darum haben ordentliche LNGs Sense Leitungen.Außerdem was hast du für
> Spezialanwendungen wo du keine 1m Leitungslänge tolerieren kannst?
>
> Dein TTi LNG gefällt mir gut. Es sieht sehr durchdacht aus. Kriegt man
> da noch Service Handbücher mit Schaltbildunterlagen und
> Schaltteillisten?

Weiß ich nicht,hab nicht angefragt...glaub aber nicht wennst du sowas 
willst musst du dir ein älteres HP kaufen.
LG

von Ralph B. (rberres)


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Gerhard O. schrieb:
> Da könnte man, wenn man so will, sich
> immer noch etwas antun wenn man eine Sicherheitsstrippe in die Steckdose
> an L steckt und dann absichtlich die Isolierhülle zurückschiebt.

Die gibt es zwar auch aber sind nicht zugelassen. Die Isolierhülsen 
müssen fest montiert sein.

Ralph Berres

von Guido B. (guido-b)


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Gerhard O. schrieb:
> Peter, ich hoffe Du hast Deine Beschreibung eines VoltNuts nicht
> wirklich ernst oder sogar negativ gemeint. So wie Voltnut das beschreibt
> hat er eben eine Bewunderung für hochpräzise Meßtechnik und die habe ich
> auch. So ein HP3458A ist doch etwas Herz höher Schlagendes...

Keine Sorge Gerhard, er ist doch selbst infiziert, siehe hier:
Beitrag "Bessermesser auf der Machermesse - PTB auf der „Maker Faire Hannover 2017“ - 26./27.8.2017"

von Ralph B. (rberres)


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Gerhard O. schrieb:
> So wie Voltnut das beschreibt
> hat er eben eine Bewunderung für hochpräzise Meßtechnik und die habe ich
> auch. So ein HP3458A ist doch etwas Herz höher Schlagendes...

naja ich würde für mein Labor zu Hause ein Fluke Kalibriernormal für 
6,5stellige Messgeräte vorziehen.

Aber 20000 Euro zu investieren für ab und zu mal ein paar Messgeräte zu 
kalibrieren ( nicht einmal rückführbar, dazu müsste ich das 
Kalibriernormal seinerseits alljährlich kalibrieren lassen ) ist es mir 
dann doch nicht wert.

Ralph Berres

von Karl (Gast)


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Vka schrieb:
> Bei mir steht das Netzteil im Regal über dem Tisch und ich habe ca. 1m
> lange Laborkabel angeschlossen. Da dran hängen dann Krokoklemmen, Kleps

Muhaha, und das ended dann nicht in offenen Leitungen?

Diese "Sicherheitsbuchsen" an Labornetzteilen für 30V dürfen sich die 
Hersteller gern dahin stecken, wo es immer Dunkel ist.

Die verbauen die doch nur, weil sie billiger als ordentliche Polklemmen 
sind.

von Ralph B. (rberres)


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Karl schrieb:
> dürfen sich die
> Hersteller gern dahin stecken, wo es immer Dunkel ist.

so spricht jemand der mit dem D-Zug durch die Kinderstube gefahren ist.

von Anja (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl schrieb:
> Diese "Sicherheitsbuchsen" an Labornetzteilen für 30V dürfen sich die
> Hersteller gern dahin stecken, wo es immer Dunkel ist.

genau das führt dann zu solchen Work-Arounds:

Gruß Anja

von A. K. (Gast)


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Warum benutzt du keine Laborleitungen?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Arno K. schrieb:
> Achim B. schrieb:
>> Arno K. schrieb:
>> Also mal ganz unverbindlich:Wer würde denn wie viele AimTTI
>> Klemmen nehmen?
>>
>> Ich hätte gern zwei blaue, zwei rote, zwei schwarze, und eine grüngelbe.
>
> Ich befürchte,dass es nur die Farben Rot,Schwarz
> und weiß gibt....

Bei uns kostet das PL155 LNG bei Newark Canada CDN$933. kein Wunder, daß 
es so schön durchdacht aussieht. Ich nehme an, es funktioniert auch 
anstandslos wie man es von einem Qualitätserzeugniss erwarten sollte.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Anja schrieb:
> Karl schrieb:
>> Diese "Sicherheitsbuchsen" an Labornetzteilen für 30V dürfen sich die
>> Hersteller gern dahin stecken, wo es immer Dunkel ist.
>
> genau das führt dann zu solchen Work-Arounds:
>
> Gruß Anja

Igittigit:-)

von Achim B. (bobdylan)


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Anja schrieb:
> genau das führt dann zu solchen Work-Arounds:

Und? Was ist an diesem "Work-Around" so schlimm? Oder anders gefragt: 
Wie sähe dieser "Work-Around" aus, wenn das Netzteil Sicherheitsbuchsen 
hätte?

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Achim B. schrieb:
> Anja schrieb:
>> genau das führt dann zu solchen Work-Arounds:
>
> Und? Was ist an diesem "Work-Around" so schlimm? Oder anders gefragt:
> Wie sähe dieser "Work-Around" aus, wenn das Netzteil Sicherheitsbuchsen
> hätte?

Das wirklich Schlimme an diesen (Sicherheits) Buchsen ist, daß da nichts 
ist woran man Krokodilklemmen zubeißen lassen kann.

(Eigentlich ist das sowieso eine ganz schlechte Gewohnheit von mir weil 
das nämlich mit der Zeit die Isolation der Polklemmen verkratzt und das 
sieht dann bald grauslich aus. Also tut nicht was ich mache, sondern wie 
ich sage:-) )

Um das zu unterbinden stecke ich Bananenstecker ohne Isolierung in die 
NT Buchsen und lasse die Krokos anstatt auf die Enden beißen...

von Achim B. (bobdylan)


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Achim B. schrieb:
> Und? Was ist an diesem "Work-Around" so schlimm? Oder anders gefragt:
> Wie sähe dieser "Work-Around" aus, wenn das Netzteil Sicherheitsbuchsen
> hätte?

Alles Blödsinn, was ich da geschrieben habe. Hatte die falsche Brille 
auf.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Gerhard!

Gerhard O. schrieb:
> Voltnut schrieb:
>> Ein Voltnut kauft/baut sich hochgenaue Elektrische
>> Messgeräte/Kalibratoren und beschäftigt sich mit der dahinterliegenden
>> Schaltungstechnik und Theorie (z.B. Kelvin-Varley-Divider,
>> Hammon-Divider, Buried-Zener-Dioden, Rauschgrundlagen, PWM-DACs,
>> Low-EMF-Schalter, Driftverhalten, etc.) und erfreut sich dann an den
>> vielen Digits seines 8.5 stelligen Multimeters die stabil etwas
>> anzeigen.
>>
>> So wie jedes Hobby und nicht schlimmer als ein Motorradfahrer zu sein
>> der 3 Motorräder besitzt aber nur 2 Beine zum fahren.
>
> So sehe ich das auch. Dann wäre ich nämlich auch eine Volt- und TimeNut.
>
> Peter, ich hoffe Du hast Deine Beschreibung eines VoltNuts nicht
> wirklich ernst oder sogar negativ gemeint.

Guido hat's gemerkt!

Guido B. schrieb:
> Keine Sorge Gerhard, er ist doch selbst infiziert, siehe hier:
> Beitrag "Bessermesser auf der Machermesse - PTB auf der „Maker Faire
> Hannover 2017“ - 26./27.8.2017"

Ich habe zweimal auf µc.net den PTB-Stand auf der Maker Fair 
beschrieben.
Die Artikel waren nicht so mal eben heruntergeschrieben. Ich habe die 
dargestellten Personen angeschrieben, um eine Veröffentlichungsfreigabe 
für die Bilder zu erhalten. Was mag der Grund dafür gewesen sein? :)

Wenn man die üblichen Kriterien anlegt, bin ich auch ein Voltnut.

> So wie Voltnut das beschreibt
> hat er eben eine Bewunderung für hochpräzise Meßtechnik und die habe ich
> auch. So ein HP3458A ist doch etwas Herz höher Schlagendes...

Auf jeden Fall.

> Was soll da krank daran sein? Ich zumindest dränge dieses Gebiet keinen
> anderem auf. Was ist daran also krankhaft?

Das war reine Persiflage. Als ich davon schrieb, dass der Partner nachts 
das Normal ausschaltet :) (um Strom zu sparen), dachte ich, es sei 
offensichtlich.
Dem Voltnut das Normal abzuschalten ist natürlich ein Affront erster 
Güte! :)

Meine Beschreibung des gemeinen Voltnuts ist neben der Sachinformation 
für den Fragenden eigentlich nichts anderes als eine Geschichte, in der 
ich mich über mich selbst lustig mache.

Es ist schade, dass die Botschaft bei Dir - und dann wohl auch bei 
vielen
anderen - so nicht ankam.

Andere schauen Schnecken beim Kriechen zu, ich schau' dem Normal beim 
Driften zu.

>
> Ich bin froh, daß ich viele meine Meßgeräte selber zuhause kalibrieren
> kann.

Das ist auch mein Hauptmotiv.
Wieso €150,- für eine Kalibration ausgeben, wenn man sich günstig 
halbwegs stabile Normale selbst bauen kann? Das teuerste an meiner 
abgebildeten 10V-Referenz war die Kunststoffbox. Die LM399 kostete nur 
€5,-. Alles zusammen kostete vielleicht €20,-.

> Febo in den USA ist ja eine ähnliche Gruppe. Deren Mitglieder sind
> hauptsächlich ehemalige Wissenschaftler und Ingenieure die eben diese
> Gebiete dervTechnik ernst nehmen und lieben. Für mich ist diese
> Gesellschaft gut genug, Hi.

Ja, ab und zu lese ich diese Mailingliste. Mindestens 50% der Teilnehmer 
findest Du auch in der Metrologieabteilung vom eevblog.

Ich finde, es ist vollkommen egal, mit wem Du Dein Hobby teilst. 
Hauptsache, es macht Spaß! Du musst Dich dafür nicht rechtfertigen. Und 
wenn sich tatsächlich jemand darüber lustig macht (was ich nicht tue!), 
solltest Du das kaltlächelnd ignorieren.
Ich musste mir auch viel Häme wegen meines Youngtimer-PKWs anhören, 
oftmals von wildfremden inkompetenten Leuten auf der Straße.

Immer an Dieter Hallervorden in seiner Rolle als Fabrikchef Immer 
denken:
"Das ist nur Ihre Meinung!" :)

Gut, dass Du Dich gemeldest hast, und ich das Ganze klarstellen konnte.
Deine Antwort zeigt mir nämlich auch, dass Du meine Beiträge ernst 
nimmst.

Darüber freue ich mich!

In ein paar Monaten ist wieder die nächste Maker Fair, 
höchstwahrscheinlich  (gottseidank!) wieder mit den Jungs (und Mädels) 
aus der Anstalt in Braunschweig(PTB)! Wenn Du ein Normal über hast, 
kannst Du es mir gerne zuschicken und ich nehme es zum PTB-Stand.

Gruß
Peter

von Peter M. (r2d3)


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Ralph B. schrieb:
> naja ich würde für mein Labor zu Hause ein Fluke Kalibriernormal für
> 6,5stellige Messgeräte vorziehen.

Das dachte ich auch mal.

>
> Aber 20000 Euro zu investieren für ab und zu mal ein paar Messgeräte zu
> kalibrieren ( nicht einmal rückführbar, dazu müsste ich das
> Kalibriernormal seinerseits alljährlich kalibrieren lassen ) ist es mir
> dann doch nicht wert.

Ralph,

ich behaupte, dass Du mit Muskelhypothek (Selbstbau) und Einsatz 
aktueller allgemeinverfügbarer Komponenten nur einen Bruchteil Deiner 
anvisierten €20.000,- brauchst. Auch eine jährliche Kalibration ist dann 
nicht mehr für Dich privat erforderlich und trotzdem bleibt die 
Unsicherheit gering!

von Ralph B. (rberres)


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Peter M. schrieb:
> ch behaupte, dass Du mit Muskelhypothek (Selbstbau) und Einsatz
> aktueller allgemeinverfügbarer Komponenten nur einen Bruchteil Deiner
> anvisierten €20.000,- brauchst.

Mag sein das das geht.

Dazu muss man aber von dem Schlage sein wie z.B. die Anja, die hier 
regelmäßig recht fundierte Beiträge bringt, welche die Erfassung von 
Messgrößen mit solch geringen Unsicherheiten beschreibt.

Irgendwie habe ich ganz großen Respekt vor ihr.

Ein Kalibriernormal für ein 6,5 stelliges Multimeter zu bauen welches 
sowohl AC als auch DC Spannungen von 100mV bis 1000V und Ströme von 
100uA bis 10 Amp
bereitstellt, übertrifft meine Fähigkeiten bei weiten.

Ich bewundere die Leute die das hinbekommen. Trivial ist das nämlich 
nicht.

Peter M. schrieb:
> Auch eine jährliche Kalibration ist dann
> nicht mehr für Dich privat erforderlich und trotzdem bleibt die
> Unsicherheit gering!

OK Privat benötige ich die Rückführbarkeit nicht wirklich. zumal ich vor 
ein paar Jahren mal die Gelegenheit hatte mein HP34401 in einen 
akreditierten Kalibrierlabor zu kalibrieren. Dabei kam für das zu dem 
Zeitpunkt 20 Jahre alte Gerät raus, das es da nichts zu justieren gab.

Alle Werte lagen weit innerhalb der vom Hersteller angebebenen 
Toleranzen.

Diese Gewissheit sollte mir einfach genügen.

Ralph Berres

von Gerhard O. (gerhard_)


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Peter M. schrieb:
> Gut, dass Du Dich gemeldest hast, und ich das Ganze klarstellen konnte.
> Deine Antwort zeigt mir nämlich auch, dass Du meine Beiträge ernst
> nimmst.

Hallo Peter,

Vielen Dank für Deine Ausführungen die nach wiederholten Lesen Deiner 
Originalbeiträge nicht notwendig gewesen sein sollten und jetzt auf mich 
zurückfallen und ich nun meine eigenen Worte essen muß, Hi.

Ich weiß nicht was in mir war beim erstmaligen Lesen. Irgendwie kam es 
als ernstgemeinte Kritik an Voltnut an. Jetzt lest es sich auch ganz 
anders und ich verstehe wie es gemeint war. Saß da irgendwie auf der 
Leitung...

Naja, lassen wir es hinter uns sein.

Danke dür Dein Angebot, aber von Kanada aus ist das etwas problematisch. 
Ich habe einen alten Fluke 335 Standard den ich vor nicht zu langer Zeit 
in einen nationalen Kalibrierlabor zertifizieren lassen durfte und durch 
sein Alter immer noch super stabil ist.

Das HP34401A ist in der Tat sehr stabil. Ich hatte eine ähnliche 
Gelegenheit es checken zu lassen und es war genauso wie bei Ralph - Es 
mußte nicht kalibriert werden.

Dasselbe gilt für ein älteres HP3468A mit HP-IL Schnittstelle. Die HP-IL 
Schnittstelle ist insofern interessant, daß ich auf meinen alten HP-71B 
Handheld Rechner mathematische Konvertierungsprogramme laufen lassen 
kann und dann das Display vom Rechner übernehme und am HP3468 Display 
anzeige. So kann ich z.B. PT100 im Vierdrahtverfahren messen und mit dem 
HP71B linearizieren, konvertieren und wieder auf dem HP3468 LCD Display 
als hochgenaue Temperatur Messung anzeigen.

Ich baute mir Ende der siebziger Jahre ein eigenes Digitalmultimeter mit 
dem LD111/110 Siliconix Chipset und LM339 Referenz. Das hielt bis heute 
die Kalibrierung. Allerdings ist da auch ein Dickfilm 
Widerstandsnetzwerk drin.

Ein 23 Jahre altes Fluke87 von mir mußte auch noch nie kalibriert 
werden. Es ist unglaublich wie stabil diese Geräte alle sind.

Für Wechselspannung habe ich einen Fluke Transferstandard und Ratio 
Transformator mit zugehörigen Verstärker/Sinusquelle im Bereich bis 
1000V und bis 10kHz.

Die Sachen sind alle recht alt, funktionieren aber immer noch 
einwandfrei.

Für Frequenzen baute ich mir mit dem LPRO100 einen Standard mit 
Verteilerverstärker und Frequenzteiler bis 100kHz gebaut und vergleiche 
es langzeitmäßig mit 60kHz von WWVB in Ft. Collins, Colorado welcher bei 
mir sehr stark enpfangbar ist. oder neuerdings mit einem selbstgebauten 
GPS Vegleichsnormal. Aber das Projekt ist noch nicht ganz fertig. Wegen 
PSK Umstellung von WWVB vor ein paar Jahren mußte ich meine 60kHz 
Signalaufbereitung umändern weil die Phasenvergleicher mit PSK 
empfindlich gestört wurden. NIST dachte, es nimmt ja sowieso heutzutage 
GPS für solche Zwecke her. Aber jetzt funktioniert wieder alles 
tadellos.

Ich habe mir früher eigene Vergleichswiderstände gebaut. War aber nie 
glücklich darüber. Es war mir unmöglich die gleiche Stabilität wie die 
ESI zertifizierten Widerstände zu erhalten.

Gut, daß wir diese kleine unschöne Periode hinter uns haben und ich mich 
auch geoutet habe:-) . Viel Spass auch noch beim Besuch der Maker Fair 
in Braunschweig. Da würde ich auch gerne dabei sein. Leider ist es ein 
bischen weit weg von mir...

Wünsche Euch noch eine gute Woche,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:

> Ein 23 Jahre altes Fluke87 von mir mußte auch noch nie kalibriert
> werden.

Aufpassen. Im Englischen ist beides "calibrate", aber im Deutschen 
bedeutet "Kalibrieren" nur das Feststellen der Abweichung zu einem 
Normal. Das Korrigieren der Abweichung heisst "Justieren", und dieser 
kleine Unterschied kann beim Kalibrierlabor schnell ein paar Hundert 
Euro ausmachen. D.h. wenn nur "kalibrieren" angeboten wird bekommst Du 
einen Zettel mit Messwerten und das war's.

von Gerhard O. (gerhard_)


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soul e. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>
>> Ein 23 Jahre altes Fluke87 von mir mußte auch noch nie kalibriert
>> werden.
>
> Aufpassen. Im Englischen ist beides "calibrate", aber im Deutschen
> bedeutet "Kalibrieren" nur das Feststellen der Abweichung zu einem
> Normal. Das Korrigieren der Abweichung heisst "Justieren", und dieser
> kleine Unterschied kann beim Kalibrierlabor schnell ein paar Hundert
> Euro ausmachen. D.h. wenn nur "kalibrieren" angeboten wird bekommst Du
> einen Zettel mit Messwerten und das war's.

Vielen Dank für die Klarstellung dieses feinen Unterschieds. Mir war 
dieser Unterschied im Deutschen Sprachgebrauch nicht bekannt.

mfg,
Gerhard

von Gerhard O. (gerhard_)


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Gerhard O. schrieb:
> dem LD111/110 Siliconix Chipset und LM339 Referenz.

meinte natürlich LM399.

von Ralph B. (rberres)


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Naja ein seriöses Kalibrierlabor wird normalerweise eine 
Eingangskalibrierung durchführen, und wenn erforderlich dann noch eine 
Justierung und eine Abschlusskalibrierung. Nur so ist es möglich nach 
einer Justierung den zeitlichen Drift weiter zu dokumentieren.

Übrigens der LM399 sitzt als Referenz in dem HP34401 drin.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Gerhard O. schrieb:

>> Darf man fragen in welchem Land du gerade überm Teich lebst?
>
> West Canada

Ja, Polklemmen sind "im Westen nichts neues". :-)

OT: Gibt es eigentlich in Canada grössere Unterschiede bei
Elektroinstallationen zu den USA? Sind eigentlich metrische
Maße in Canada weiter verbreitet als in den USA?

von Elektrofan (Gast)


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1.) Robuste Polklemmen ohne Sicherheitsfirlefanz, bei denen
man dafür zusätzlich mal einen einfachen Draht mittels Schraubung
anklemmen kann, sind für "zu Hause" doch praktisch.
Der Aufbau dahinter ist doch oft auch völlig frei zugänglich!

2.) Wenn man richtig kalibrieren will (ab ca. 6,5 stellig), braucht man 
natürlich entsprechendes Material; Berührungssicherheit ist ein
anderes Merkmal.
"Zu Hause" reicht meist weniger Genauigkeit.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Harald W. schrieb:
> OT: Gibt es eigentlich in Canada grössere Unterschiede bei
> Elektroinstallationen zu den USA? Sind eigentlich metrische
> Maße in Canada weiter verbreitet als in den USA?

Eigentlich nicht. Aber offiziell kann ich das nicht beurteilen. Bei uns 
schaut halt die CSA uns auf die Finger.

Kanada ist schon seit den 70er Jahre metrisch. Allerdings lassen sich 
gewisse Produkte nur schwer total metrifizieren. Im Hausbau läuft Vieles 
noch Imperial weil zum Beispiel die Gipsplatten in Fuß gemessen werden 
um Masshaltigkeit bei Reparaturen leichter zu ermöglichen. Auch 
Autoreifen und Wasserrohre. Holz ist auch nicht-metrisch gemessen. 
Metrisch findet man hauptsächlich nur im wissenschaftlichen/technischen 
Bereich. Unsere eigenen Produkte stellen wir immer metrisch her.

Die USA hält im öffentlichen (Konsumer) Bereich noch mehr an 
nicht-metrisch fest. In der Industrie wird aber dort auch viel metrisch 
produziert.

In Bezug auf Schrauben bekommt man beide Arten leicht. Ich verwende für 
meine eigenen Projekte oft noch (vorhandene) nicht-metrisches Halbzeug. 
Das überrascht vielleicht weil ich ja auch mit metrisch groß geworden 
bin.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich behaupten, dass es sich im dezimal 
unterteilten Zollsystem ganz gut arbeiten lässt und regelmäßige 
Aufteilungen über größere Strecken angenehmer zu erfassen sind. Zum 
Beispiel würde ich Befestigungsschrauben alle 2" anordnen von 1" von der 
Ecke weg.. In metrisch müsste ich zuerst 25 mm ausmessen und dann immer 
50 mm  hinzuzählen. So blasphemisch es sich für deutsche Ohren auch 
anhört, mit dem Zoll System kann man in der realen Welt eigentlich sehr 
angenehm arbeiten. Allerdings vermeide ich Brüche wie die Pest. Bei mir 
verwende ich nur das Dezimal-Inch System und wenn es feiner sein muss in 
"Thou" (0.001"). Bei PCBs kennt ihr ja das schon vom CAD. Das Wort 
"Zoll" wird bei uns nicht gebraucht. Nur "Inch".

Auch die Schraubengewinde haben ab und zu ihre Vorzüge. 4-40 sind 
praktisch dasselbe wie M3. Da die Gewindesteigung etwas gröber ist, sind 
Gewinde in Alubleche geschnitten haltbarer.

Dann kommt noch dazu, dass alle Metall Rohlinge immer noch im 
imperialistischen System hergestellt werden und alle Formprofile 
nicht-metrisch sind. Da hat es dann wenig Sinn alles auf metrisch 
umzufräsen. In vielen Fällen ist es egal ob ich ein 25x25mm Stahlprofil 
nehme oder 1x1" Profil mit 25.4mm Kantenlänge anstatt.

Wenn man sich mit dem imperialistischen Maßsystem auskennt ist es 
eigentlich gar nicht so schlecht. Viele Zusammenhänge habe alle Sinn. 
ICh habe mich daran gewöhnt und komme gut zurecht.

Manche Massverhaeltnisse sind sogar recht bequem. Man braucht auch nicht 
so viele Bohrer um Standard Teile montieren zu können.

Manche Projekte mache ich allerdings auch streng metrisch. Kommt halt 
darauf an. Meine Leiterplatten haben fast immer nicht-metrische 
Abmessungen.

Was mich betrifft, habe ich beide Systeme in mein Herz geschlossen und 
gehe mit dem Wind. Und meist weht der von Süden...


https://en.wikipedia.org/wiki/Metrication_in_Canada
http://www.thecanadianencyclopedia.ca/en/article/metric-conversion/
https://wernerantweiler.ca/blog.php?item=2015-01-01
https://www.quora.com/When-did-Canada-adopt-the-metric-system-Why-did-they-decide-to-change-from-Imperial-measurement
(Zum Schmunzeln)
http://www.cbc.ca/archives/topic/for-good-measure-canada-converts-to-metric

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Falls es interessiert:

Habe mal heute den 335A angeworfen und das Fluke87 im fünfstelligen 
Modus in Betrieb genommen. Und es zeigte genau 1.0000 bzw. 10.000 an. 
Das nach 23 Jahre immer noch mit Fabrikjustierung. Irgendwas muss Fluke 
tatsächlich richtig machen, so dass ihre Elektronik so stabil bleibt. 
Ein gebrauchtes Fluke87 kann unter Umständen immer noch eine gute 
Anschaffung sein.

Ich habe mal auch mal die thermischen Stecker/Buchsen Spannungen beim 
HP34401A untersucht. Mit normalen am anderen Ende mit Kupfer 
kurzgeschlossenen Laborstrippen wurden 7uV erzeugt. Durch kurzzeitiges 
Anfassen der positiven Strippe mit meinen Fingern konnte ich diese 7uV 
innerhalb von einer halben Minute zum Verschwinden bringen. Bei direkten 
Kurzschluss der HP34401A Anschlüsse mit dicken Kupferdraht werden 0uV 
Offset angezeigt. Da sieht man mal wie Einem die 
Thermoelement-Verbindungen in die Suppe spucken können.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Elektrofan schrieb:
> 1.) Robuste Polklemmen ohne Sicherheitsfirlefanz, bei denen
> man dafür zusätzlich mal einen einfachen Draht mittels Schraubung
> anklemmen kann, sind für "zu Hause" doch praktisch.
> Der Aufbau dahinter ist doch oft auch völlig frei zugänglich!
Endlich ein "Believer":-)
>
> 2.) Wenn man richtig kalibrieren will (ab ca. 6,5 stellig), braucht man
> natürlich entsprechendes Material; Berührungssicherheit ist ein
> anderes Merkmal.
> "Zu Hause" reicht meist weniger Genauigkeit.

Mit blanken, reinen Kupferdrähten derselben Fabrikation und Polklemmen 
Anschluss bekommt man deutlich bessere Resultate als mit Laborstrippen. 
Das lässt sich mit einem HP34401A schon leicht demonstrieren.

von Andrew T. (marsufant)


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Ralph B. schrieb:
> Naja ein seriöses Kalibrierlabor wird normalerweise eine
> Eingangskalibrierung durchführen, und wenn erforderlich dann noch eine
> Justierung und eine Abschlusskalibrierung. Nur so ist es möglich nach
> einer Justierung den zeitlichen Drift weiter zu dokumentieren.

Gegen Mehrpreis ist das in Deutschland so.
Wenn Du "Kalibrierung" angeboten bekommst, ist bei den "üblichen 
Verdächtigen" lediglich der von soul eye beschriebene Zettel dabei 
(vornehm: Kalibrierprotokoll). Okay, in Fettdruck steht dann dabei: 
"Gerät XYZ erfüllt nicht die Kalibrierung".

Gegen Einwurf weiterer Euros wird dann der Abgleich durchgeführt. 
Verdoppelt i.d.R. den Preis, den der Laden dafür will.

Ist keine Frage der Seriösität des Kal.-dienstes, sondern des "you get 
what you pay for".

von Harald W. (wilhelms)


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Peter M. schrieb:

> Etwa 100km östlich von Hannover gibt es eine von nach innen gerichteten
> Stacheldraht umzäunte Siedlung, in der viele Deiner Leidensgenossen ihr
> Leben miteinander verbringen.

In Eisleben?

von Harald W. (wilhelms)


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Gerhard O. schrieb:

> Kanada ist schon seit den 70er Jahre metrisch.

> usw

Vielen Dank für Deine Beschreibung. Irgendwie ist es so, das man
hier in D auch in der Presse fast nie etwas über Kanada und den
dortigen Lebensverhältnissen hört oder liest. Ich selbst habe
es nur einmal im Urlaub geschafft, über die Regenbogenbrücke
bis nach Niagara Falls zu kommen, welches sicherlich kein
typisch kanadischer Ort ist.

von Achim B. (bobdylan)


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Harald W. schrieb:
> Irgendwie ist es so, das man
> hier in D auch in der Presse fast nie etwas über Kanada und den
> dortigen Lebensverhältnissen hört oder liest

Na ja, wenn man sich die äußerst sehenswerte US-Serie "South-Park" in TV 
ankuckt, erfährt man schon einiges über Kanada. Zum Beispiel, dass die 
Autos da viereckige Räder haben.

von Harald W. (wilhelms)


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Achim B. schrieb:

> Zum Beispiel, dass die Autos da viereckige Räder haben.

Aha! In Niagara Falls gabs solche Autos allerdings nicht. :-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Achim B. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Irgendwie ist es so, das man
>> hier in D auch in der Presse fast nie etwas über Kanada und den
>> dortigen Lebensverhältnissen hört oder liest
>
> Na ja, wenn man sich die äußerst sehenswerte US-Serie "South-Park" in TV
> ankuckt, erfährt man schon einiges über Kanada. Zum Beispiel, dass die
> Autos da viereckige Räder haben.

Das sind nur böswillige Gerüchte und Propaganda seitens der Yankees. 
Genaues weiß man allerdings nicht.

von Peter M. (r2d3)


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Harald W. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>
>> Etwa 100km östlich von Hannover gibt es eine von nach innen gerichteten
>> Stacheldraht umzäunte Siedlung, in der viele Deiner Leidensgenossen ihr
>> Leben miteinander verbringen.
>
> In Eisleben?

Nein, in Braunschweig. Die nennt sich PTB. Und wenn die nette 
Mitarbeiterin aus dem xxxxxxxxxxxxx mich nicht in ihrem Kofferraum 
mitgenommen hätte, so würde ich heute noch auf der Suche nach meinem 
Parkplatz über das Gelände umherirren.

Ich glaube, da lässt sich ganz gut unter Gleichgesinnten arbeiten...

von Achim B. (bobdylan)


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Peter M. schrieb:
> Nein, in Braunschweig.

Siehste, da hamwas!

Wärst du interessiert an physikalischen Gegebenheiten, wüsstest du, dass 
Braunschweig nicht 100km von Hannover entfernt ist, sondern nur knapp 
70. Und hättest du dich bei der netten Mitarbeiterin nicht in den 
Kofferraum gelegt, sondern auf den Beifahrersitz gesetzt, wäre dir das 
eventuell sogar aufgefallen.

von Peter M. (r2d3)


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Achim B. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Nein, in Braunschweig.
>
> Siehste, da hamwas!
>
> Wärst du interessiert an physikalischen Gegebenheiten, wüsstest du, dass

Wer den km nicht ehrt, ist des µVolts nicht wert?

> Braunschweig nicht 100km von Hannover entfernt ist, sondern nur knapp
> 70. Und hättest du dich bei der netten Mitarbeiterin nicht in den
> Kofferraum gelegt, sondern auf den Beifahrersitz gesetzt, wäre dir das
> eventuell sogar aufgefallen.

Ja isses den möglich!
Da habe ich mit meiner Schätzung kolossal unrecht!

Braunschweig liegt ansonsten bei mir hinter dem Ereignishorizont, da 
verschätzt man sich schon einmal. :)
Aber Harald und Du haben gut aufgepasst.

Der Beifahrersitz der netten Mitarbeiterin war schon belegt, deswegen 
bin ich in den Kofferraum ausgewichen.
Besondere Situationen erfordern halt besondere Maßnahmen.

Gefahren sind wir nur über das riesige Gelände der PTB.

von Achim B. (bobdylan)


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Peter M. schrieb:
> Da habe ich mit meiner Schätzung kolossal unrecht!

Tja, dumm gelaufen. Genau so dumm, wie dein Beitrag, in dem du Voltnuts 
eine Krankheit attestierst. Bist du Arzt?

von A. K. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Da habe ich mit meiner Schätzung kolossal unrecht!
>
> Tja, dumm gelaufen. Genau so dumm, wie dein Beitrag, in dem du Voltnuts
> eine Krankheit attestierst. Bist du Arzt?

Du hast die Ironie in seinem Beitrag nicht bemerkt oder?Naja war ja auch 
nicht besonders offensichtlich....hehe
LG

von Peter M. (r2d3)


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Arno K. schrieb:
> Arno K.

Arno, Herr B. möchte von seinen Eltern im Smolland abgeholt werden. :)

Meinen syrischen Nachbarn habe ich die Großschreibung in der Anrede 
eingetrichtert - nix vereinfachtes Deutsch, davon hat der Personalchef 
noch nie was gehört. :) In diesem Punkt haben die Nachbarn Herrn B. 
schon überholt.

Ich lasse den jüngsten immer die Texte laut vorlesen und dann stelle ich 
Verständnisfragen.
Vielleicht sollte man das mit Herrn B. auch tun, denn nach meinem 
Kommentar an Richtung Gerhard sollte nun wirklich keine Deutungsprobleme 
mehr bestehen. :)

: Bearbeitet durch User
von A. K. (Gast)


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Hallo
Sory,aber ich muss den Thread wieder hochholen,für einen eigenen ist es 
noch zu "unkonkret"
Also:
Man kann die TTI-Klemmen bei RS-Conponents kaufen...um ca.7€...ja 
klar,deshalb habe ich TTI angeschrieben und siehe da:2.80€ pro Klemme!

Die Klemmen werden mit 2 Farbringen geliefert man hatt also 3 mögliche 
Farben:
Rot
Schwarz
Grau
Man kann zu Not sicher auch andersfarbige Ringe 3D-Drucken.
Ich beschrifte aber eh lieber meine Geräte anstatt sich auf Farben zu 
verlassen....

Ok,soweit dazu.....

Wer hätte prinzipiell Interesse an solchen Klemmen?
Wenn so ca.30 Stück zusammenkommen eröffne ich nen Thread....muss aber 
noch ca.2 Wochen warten...werde aber die nächsten Tage ein paar für mich 
bestellen um mal zu schauen wie gut das abläuft.

Also nochmal:
Wer würdet unverbindlich wie viele nehmen?
Besteht überhaupt ernsthafte Interesse?

LG

von Johannes M. (johannesm)


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Wollte mir die Dinger mal bei RS anschauen, konnte die aber nicht 
wirklich finden. Hast du einen Link/Nummer für uns? Danke!

von A. K. (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Wollte mir die Dinger mal bei RS anschauen, konnte die aber nicht
> wirklich finden. Hast du einen Link/Nummer für uns? Danke!

Sory,nicht RS sondern Distrelect:
https://m.distrelec.de/en/spare-binding-post-aim-tti-51170-1150/p/16985106

LG

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von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Beitrag #5341952 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter D. (peda)


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Gerhard O. schrieb:
> Auch die Schraubengewinde haben ab und zu ihre Vorzüge. 4-40 sind
> praktisch dasselbe wie M3. Da die Gewindesteigung etwas gröber ist, sind
> Gewinde in Alubleche geschnitten haltbarer.

Aber sie halten nicht so gut, wie M3.
Wenn man am PC nen D-Sub Stecker abschraubt, sitzen da oft die Sechkant 
mit auf denn Steckerschrauben und der D-Sub fällt ins PC-Gehäuse.
Und ne 4-40 ruckelt sich auch schneller lose, als ne M3 bzw. das Gewinde 
im Blech leiert schneller aus.

Ich kann mich an die angloamerikanischen Maße nicht gewöhnen.
AWG24 Drahtquerschnitt, 1oz Schichtdicke, 7/16 Maulschlüssel, PH000 
Schraubendreher usw. muß ich immer nachschlagen, wie groß das ist.

Beitrag #5342039 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5342416 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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Peter D. schrieb:
> Ich kann mich an die angloamerikanischen Maße nicht gewöhnen.
> AWG24 Drahtquerschnitt, 1oz Schichtdicke, 7/16 Maulschlüssel, PH000
> Schraubendreher usw. muß ich immer nachschlagen, wie groß das ist.

Man gewöhnt sich an alles. Abgesehen davon habe ich gute Auswahl hier in 
beiden Systemen. M3 Schrauben, Muttern Gewindeschneider kann ich hier 
genauso so leicht kaufen wie Nummer 4 Schrauben. Viele eigene Projekt 
baue ich nicht-metrisch. Es lässt sich sehr angenehm damit arbeiten.

Für Blech gibt es übrigens sogenannte PEM Einpressmuttern. Die sind 
wirklich super.

https://www.pemnet.com/fastening-products/fasteners-for-mounting-into-printed-circuit-boards-2/

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