Hallo, ich stehe momentan vor der Frage, wieviel Speicherplatz eine Festplatte braucht, auf der ein Linux Mint samt Programmen läuft, ich schwanke noch zwischen 60 und 120 GB, da es sich um eine SSD handelt, und ich nicht soviel blechen will, stellt sich diese Frage eben. Also in meinem alten Rechner hatte ich 120, kurz bevor ich ausmemistet habe, hatte ich 50 GB belegt, nach dem Frühjahrsputz hatte ich dann noch 25 GB belegt. Freue mich schon auf Rückmeldungen, flipchartFresser
Ich würde keinesfalls unter 250GB gehen, klingt im ersten Moment viel, kriegst du aber schneller voll, als du gucken kannst.
Meine meisten Linuxe haben deutlich unter 60GB Plattenplatz, also würde eine 60GB ausreichen. Allerdings kostet die 120 GB Variante oft nur 10-15 € mehr, da würde ich dann trotzdem die 120 GB Variante nehmen. Zumal die SSDs deutlich langsamer werden können, wenn sie voll werden.
Gerd schrieb: > Ich würde keinesfalls unter 250GB gehen, klingt im ersten Moment viel, > kriegst du aber schneller voll, als du gucken kannst. Ich muss ergänzen: Zu meinen <60GB Linuxen kommt entweder noch eine lokale 2-4 TB Platte dazu oder halt Speicher auf'm NAS. Die lokale 4 TB spiegelt dazu noch das NAS als Backup. Hätte ich nur eine SSD, würde mir auch die 250 GB Variante nicht reichen. Aber wie schon geschrieben: Wegen des geringen Preisunterschiedes würde ich trotzdem die 120 GB Variante nehmen, auch wenn erst mal 60 GB ausreichen würden...
Gerd schrieb: > Ich würde keinesfalls unter 250GB gehen, klingt im ersten Moment viel, > kriegst du aber schneller voll, als du gucken kannst. Wenn es tatsächlich nur um das Betriebssytem geht und das Home-Verzeichnis noch wo anders liegt, bekommt man 250 GB nie voll. Ich habe in meinem Rechner eine 250GB-SSD, auf der neben einem aktuellen Kubuntu auch noch ein Windows 7 installiert ist. Und es sind sogar noch Teile des Homeverzeichnisses drauf. Nur die ganz großen Sachen liegen entweder auf der zusätzlich vorhanden 1TB-Festplatte oder auf dem 8TB-NAS.
Ich kann ähnliche Werte f. Lubuntu bestätigen. (mehrere Rechner in der Familie) 120GB f. Systemdisk ist mehr als grosszügig und zukunftsicher, gerne auch f. 2 Systeminstallationen parallel. Userdaten separat auf HDD/NAS/...
2⁵ schrieb: > Meine meisten Linuxe haben deutlich unter 60GB Plattenplatz, also > würde > eine 60GB ausreichen. Allerdings kostet die 120 GB Variante oft nur > 10-15 € mehr, da würde ich dann trotzdem die 120 GB Variante nehmen. > Zumal die SSDs deutlich langsamer werden können, wenn sie voll werden. Desto größer, desto schneller. D.h. auf keinen Fall etwas unter 250GB kaufen, alles darunter ist in der Regel alter langsamer Müll, kauf lieber mindestens 500GB, da bekommst du immerhin halbwegs aktuelle Modelle. Gehen bei der 60GB ein paar Sektoren hops wird das ganze schnell langsam und man kann die SSD in die Tonne treten, bei 250-500GB ist das dann Jacke wie Hose.
flipchartFresser schrieb: > zwischen 60 und 120 GB, da es sich um eine SSD handelt Unter 256 GB würde ich heute nicht anfangen. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Betriebssystem durch Updates kleiner geworden ist. Man sollte eine SSD nie bis zum Rand füllen und kleine sind oft alt und langsam. Vergleiche mal die Daten+Preise z.B. da https://www.alternate.de/SSD
Guten Morgen, so wie sich das vis jetzt anhört, tendiert ihr also zu 120 GB oder sogar mehr. Ich muss dazu erwähnen, dass ich lokal noch eine 600 GB HDD habe, das wird dann quasi mein Datensklave. flipchartFresser
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Denke das kommt drauf an wo du dein Home Verzeichnis hast, wenn es auf der Hauptplatte ist kannst dafür einige GB extra einplanen wobei ich jetzt nicht sagen kann was der Desktop von Mint so an Cache Daten verbraucht bei KDE z.b. geht das in Richtung 10GB, ist es nicht mit drauf reichen 40-60GB Locker, mehr als Reserve ist aber auch gut, man mistet ja nicht immer aus ich würde von min. dem Doppelten ausgehen was das OS mit allen Programmen die man so hat verbraucht.
Also ich habe ca. 16GB für die Systempartition / in Gebrauch (Mint 17.3 Mate). Dann noch knapp 10GB für /opt. Also wie man 60GB da voll bekommt, weiß ich nicht. Ich rede jetzt nicht von /home. Das ist mehr Anwenderspezifisch. Die Hälfte der Antworter in diesem Thread werden wohl Windows user sein, wenn ich mir die empfohlenen FP Größen so anschaue. Ich habe eine 128Gb Intel drin ud würde sie mir wieder kaufen. Die halbe SSD beherbergt eine andere Partition wo ich Mint 18 zum spielen drauf habe. Die /home (akt. 25GB in Gebrauch) liegt bei mir auch auf der SSD (wg. config dateien ect.) Ich habe mehrere Verzeichnislinks auf der SSD Home Partition zu einer dicken Standardplatte erstellt, wo dann meine speicherintensiven Daten liegen (Bilder ect.). Das ist etwas umständlich einzurichten, aber das macht man ja nur alle paar Jahre mal.
Wie die Vorschreiber schon erwähnten - alles unter 250GB neu kaufen ist unsinnig, auch wenn Linux idR sehr sparsam mit Plattenplatz umgeht. Die kleinen SSD sind idR langsamer, SSDs lieben es, wenn sie ausreichend Leerplatz bekommen u. evtl. brauchst Du doch noch mal mehr Platz u. dann kaufst wieder neu. Selber fahre ich eine 512er - diese ist aber trotz Dualboot u. VMs nur zu 1/3 gefüllt - die "Ersparnis" von ein paar Euro zu einer kleineren Platte war es mir nicht wert - wohl auch, weil ich seit 2 Jahrzenten ausschliesslich Laptops verwende, eine 2.Platte mir da zu blöde ist u. ich die neueren Daten lokal vorhalte.
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Ich habe hier auf der privaten Schreib- und Surfkiste eine schon einige Jahre alte 60 GB-SSD. Funktioniert mit Windows 7 (32 Bit), würde ich heute aber nicht wieder kaufen. Sie wird mit der Zeit schon deutlich knapp, obwohl ich keine Spiele installiert habe. Regelmäßiges Bereinigen incl. Systemdateien, Wiederherstellungspunkte und alte Updates ist Pflicht. Unter 120 GB würde ich auf gar keinen Fall mehr in Erwägung ziehen, in den gerade im Aufbau befindlichen neuen Schreib- und Surf-PC habe ich eine 250er verbaut.
Ich hab hier nen Linux mit installiert, und seid 2 Jahren auf der platte in Gebrauch. Ich denke ich hab da eher viel zeug installiert. Wenn ich /home und /var/lib/docker abziehe komme ich auf 16GB zeug das da rumliegt. das sind knapp 9 GB in /usr hauptsächlich ./lib Gut 4 GB in /var hauptsächlich ./cache und 2 GB in /lib. Ich würd' aber durchaus ne große SSD empfehlen, wenn /home (bis auf ausgewählte Ordner mit vielen großen Daten) auf der SSD liegt fühlt sich das OS schon geschmeidiger an.
flipchartFresser schrieb: > Hallo, > ich stehe momentan vor der Frage, wieviel Speicherplatz eine Festplatte > braucht, auf der ein Linux Mint samt Programmen läuft, ich schwanke noch > zwischen 60 und 120 GB, da es sich um eine SSD handelt, und ich nicht > soviel blechen will, stellt sich diese Frage eben. > Also in meinem alten Rechner hatte ich 120, kurz bevor ich ausmemistet > habe, hatte ich 50 GB belegt, nach dem Frühjahrsputz hatte ich dann noch > 25 GB belegt. Die wichtigste Eigenschaft von Festplatten ist: sie werden alle irgendwann zu klein. ;-) Mein Kubuntu hier ist ca. 10 Jahre alt und belegt im Moment ca. 51 GB auf der Root-Partition, inklusive ca. 14 GB Virtualisierungsimages in libvirt, 2,4 GB Docker-Images, 1,8 GB PostgreSQL-Datenbanken und ca. 3,3 GB systemd-Logs. Das vergißt man dabei nämlich gerne: wenn man Daten in Programmen ablegt, werden diese Daten meistens unter /var/lib/ abgelegt. /var/lib/ et al kannst Du zwar von woanders mounten, verzichtest dann aber auf die Geschwindigkeitsvorteile der SSD. Obendrein läßt sich zu einem gegebenen Zeitpunkt häufig kaum vorher sagen, wie groß die Daten am Ende werden können. Infolgedessen: lieber etwas größer wählen, voll wird es noch früh genug. Auf die anderen zu bedenkenden Aspekte haben hier schon andere hingewiesen.
Auch unter Linux gibt es riesige Programme, z.B. zur FPGA Entwicklung. Altera Quartus in der Free-Edition belegt über 15 GB und alleine der Installer für die aktuelle Pro-Edition ist 60 GB groß.
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