Hallo, ich möchte an einem klassischen invertierenden Verstärker zwei Audiosignale mit einem Potentiometer mischen. Im Anhang mein Entwurf ohne sonstiges Hühnerfutter. Mein Problem ist folgendes: In Mittelstellung haben beide Kanäle 25k zu 10k, sind also gleich laut. Die 10k sind hier willkürlich, 25k wären besser. Wenn man in eine Richtung dreht wird das eine Signal lauter und das andere leiser. Das geht soweit bis eines der beiden Signal als Kurschluss anliegt. Da wird der OP maßlos übersteuern, wohl schon sehr früh. Wenn ich nun Vorwiderstände zusätzlich verwende von 25k, habe ich in Mittelstelung an beiden Kanälen ein 50k:50k Verhältnis. Voll aufgedreht dann 25k:75k. Was wäre ein eleganterer Weg? Ein Zweigang Poti, und dann jeweils einen Spannungsteiler bilden (siehe zweiten Anhang)?
Moin, Bernd schrieb: > Was wäre ein eleganterer Weg? Ein Widerstand zwischen Schleifer des Potis und inv. Eingang des OpAmps? Gruss WK
Du suchst einen 'Crossfader': https://i.stack.imgur.com/tQF25.png Die Speisung des Opamp ist hier fehlerhaft, aber dich interessiert ja auch nur der Eingang. Poti sollte linear sein.
Die linke einfachere Variante setzt voraus, dass die Ausgänge beider Geräte immer niederohmig sind. Dazu müssen sie eingeschaltet und aktiv sein. Bei einigen Smartphones und Laptops wird die Energie-Spar Funktion hinderlich sein. Diese Geräte schalten ihre Kopfhörer-Ausgänge oft hochohmig, wenn gerade kein Sound abgespielt wird. Du könntest die Eingänge mit 100 Ohm nach GND abschließen, dann eignen sie sich aber wirklich nur noch für Kopfhörerbuchsen. Wie wäre es mit Jumpern oder Schaltern? Manche Smartphones geben ohne ausreichenden Lastwiderstand keinen Mucks aus.
Christian S. schrieb: > Eleganz gibt es hier: > > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm > > mfG Wie ein nicht invertierender opamp funktioniert weiß, danke. Nimm dir ein Beispiel an Matthias S. für hilfsreiche Antworten! Matthias S. schrieb: > Du suchst einen 'Crossfader': > https://i.stack.imgur.com/tQF25.png > > Die Speisung des Opamp ist hier fehlerhaft, aber dich interessiert ja > auch nur der Eingang. Poti sollte linear sein. Für mich sieht das richtig aus. Was stimmt denn da nicht? Halbe Spannung an +.
Bernd schrieb: > Was wäre ein eleganterer Weg? Ein Zweigang Poti, und dann jeweils einen > Spannungsteiler bilden (siehe zweiten Anhang)? Wäre mein Vorschlag gewesen. Allerdings solltest du eines der beiden Potis noch umdrehen, sonst hast du eine Lautstärkeregelung, keinen Crossfader.
Müssten man dann nicht logarithmische Potis nehmen, die entgegen gesetzt gepolt sind? Ich glaube, das gibt's gar nicht, oder doch?
Bernd schrieb: > Für mich sieht das richtig aus. Was stimmt denn da nicht? Halbe Spannung > an +. Der Schleifer des Überblendpoti sollte bei dieser Schaltung dann aber auch auf eine virtuelle Masse (aka halbe Spannung) führen statt auf GND. Sonst zieht man den invertierenden Eingang auf GND. Aber das Problem hat der TE ja nicht, er speist symmetrisch.
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