hab da zylindrische Kondensator Entstörfilter Typ X+ 2x Y (gegen Gehäuse) mit einer fo-Frequenzangabe. Ist wohl die Mittenfrequenz. #1 Hängt die nur von den Kondensatorwerten ab oder auch von der Geometrie? #2 Wird fo einigermaßen einfach berechnet oder ist das Voodoo?
Auf ähnlichen C-Filter fand ich auch fo=7MHz und fo=1,1MHz - wohl ein MW-Entstörer? Auch gibts Frequenzangaben auf einigen Folien-Cs - Hat das was mit dem ESR zu tun?
Entsttör Gast schrieb: > Hat das was mit dem > ESR zu tun? Nur indirekt. Das ist die Resonanzfrequenz und bei dieser ist der Scheinwiderstand minimal und gleich dem ESR. Oberhalb der Resonanzfrequenz wird das Bauteil induktiv und deshalb steigt dort der Scheinwiderstand mit der Frequenz. Und ja, die Resonanzfrequenz wird auch von den mechanischen Abmessungen beeinflust, und deshalb findet man in den Publikationen der Hersteller mit etwas Glück auch den genauen Meßaufbau.
danke, hab dann bei WIMA gesucht und so ists: https://www.wima.de/de/service/knowledge-base/grundlagen-der-kondensatorentechnologie/ "Die Eigeninduktivität L moderner Kondensatoren liegt ... bei ca. 10 nH ... nicht größer als die Induktivität eines Drahtes, der ebenso lang wie die Bandlänge des Kondensatorwickels ist. L und C bilden einen Serienschwingkreis; bei der Frequenz f0 = 1/(2π · √LC) ist der Kondensator in Eigenresonanz, er hat dann den niedrigsten Scheinwiderstand, der nur noch aus r besteht (ESR)" Ich spielte mit einem Resonanzrechner + mit nur 10nH brauchts rechnerisch 8x mehr Kapazität. Oder man behält für die Entstörer die alten Technologien bei mit hoher parasitärer Induktivität... stört ja keinen ;)
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