So, nun ist er endlich vorgestellt: Der FA-NWT2, also die zweite Generation des vor über 10 Jahren veröffentlichten Funkamateur-Wobblers bis ca. 160 MHz. Ganz grundsätzlich ist es sehr zu begrüßen, daß es jetzt wieder einen bezahlbaren und amateurgeeigneten Wobbler gibt, der die Frequenzbereiche bis so etwa 160 MHz abdeckt. Das muß mal gesagt werden - und dieser Wobbler ist auch allen an HF interessierten Leuten anzuraten, sofern sie nicht von Berufs wegen auf teurere kommerzielle Meßtechnik zurückgreifen können. Was also haben wir denn nun vorliegen: Die prinzipielle Gestaltung hat sich nicht geändert. Die Signalerzeugung macht wieder ein AD9951, der diesmal weder von einem 20 MHz XO noch von einer Oberwelle eines 80 MHz XO's angetrieben wird, sondern es gibt jetzt einen fertigen 400 MHz XO. Die Detektorseite ist ebenfalls gleich geblieben, ein AD8307 für's Logarithmische und ein AD8361 für's Lineare. Mich würde dabei eher interessieren, ob die Ausgangspegel der Detektoren inzwischen an den Wandlerbereich des ADC im PIC angepaßt wurden. Bei dem alten NWT wurde nämlich durch Fehlanpassung glatt das MSB von den 10 Bit vergeigt. Zwei Neuerungen hat es: Es gibt jetzt optional (und garantiert gegen Aufpreis) den Reflexions-Meßzusatz TDC-10-1 (Mini-Circuits?) nebst einem zweiten AD8307 eingelötet. Normalfall: 0 Ohm über den Footprint. Warum eigentlich so ein gewickeltes Bauteil und keine Impedanzmeßbrücke mit nem zweiten AD8000, 3..5 Widerständen und dritter BNC-Buchse? Nun, es ist halt so. Sodann gibt es eine eingebaute Dämpfungsstrecke bis zu 64 dB Dämpfung - und das in Schritten zu 0.1 dB! O ha, Schritte von nullkommaein Dezibel! Na das ist wirklich was sehr, sehr feines.. Ich hab bei meinem 10 Jahre alten Gerät einfach ein paar auf den Ausgang steckbare Dämpfungsglieder. Das reichte mir bislang eigentlich, aber zu den Feinheiten beim Ausgangspegel komme ich noch. Tja, als Steuerung werkelt wieder ein PIC im DIL-Gehäuse, diesmal ein PIC18F.. und die Kommunikation mit dem PC findet modernerweise per USB statt.....bis man mal genauer hinguckt. Da werkelt nämlich ein FT232RL auf der LP. Der hat zwar 13 benutzbare Signale (DBUS0..7 und CBUS0..4), aber soweit ich mich erinnere, kann der nur seriell und nicht parallel wie die FT245xx. Oder? Das legt den Gedanken nahe, daß die Wobbeldaten nach wie vor über den seriellen Flaschenhals gehandhabt werden. Prost. Es gibt ja keine preisgünstigen Cortexe, die ein USB-VCP selber können, nee was? Nicht mal hier in diesem Forum, gelle? Gibt es eigentlich FA Leute, die hier mitlesen? Bei so einem Flaschenhals im Datenweg ist es natürlich naheliegend, daß die Analog-Kanäle, die so ein Mikrocontroller bietet und die sich für zusätzliche externe Sensoreingängen eignen würden, natürlich NICHT genutzt werden. Es wäre ja auch zu einfach, die HF und die ZF und die Demodulatorkennlinie zugleich zu erfassen und am PC darstellen zu können. Ich weiß, was gleichzeitige 5 Analogkanäle schlußendlich für eine Daten-Drängelei auf der Seriellen bedeuten. Mit nem VCP direkt im µC wäre das überhaupt kein Problem gewesen. Kommen wir zur Kalibrierung des Ganzen. Hä - Kalibrierung? Ja. Die Amplitude eines DDS ist in weiten Teilen ja wirklich recht glatt und eben, aber nicht in allen Teilen. Insbesondere wenn man sich der Fsample/2 nähert, wird's kritisch. Nun hatte der erste NWT aud guten Gründen drei Tiefpässe drin: zwei vor den E+ und E- Eingängen des AD8000 und einer noch danach. Ich nehme mal an, daß dieses Detail gleich geblieben ist. Tja - aber ein Triumvirat aus DREI Tiefpässen hat so seinen Einfluß auf die Flachheit des Ausgangspegels über die Frequenz. Wenn man mal den ganzen Bereich von null bis 160 MHz durchwobbelt und sich den linearen Detektor anschaut, dann sieht man die Krummheit. Auf die Idee, noch einen weiteren AD8361 zu spendieren, auf die 0.1 dB Einstellfeinheit zu verzichten und stattdessen die Ausgangsspannung nach dem letzten Filter zu regeln, ist keiner gekommen. Stattdessen wird in der PC-Software die Anzeige kalibriert. Mal im Klartext: Der Verlauf des Ausgangspegels ist und bleibt so krumm wie er ist - und der Prüfling sieht natürlich genau diesen krummen Pegelverlauf, aber auf dem Bildschirm des PC wird das nachträglich geradegebogen. Und wer sich wundert, daß ggf. der Prüfling in mittleren Frequenz-Bereichen sich mal etwas anders benimmt als am Rande, ist selber schuld. OK, für schmalbandiges Ausmessen von Quarzfiltern spielt das keine Rolle. OK, jedes Gerät hat seine Meriten und seine Grenzen. Wie gesagt, es ist gut, daß es da wieder was zu kaufen gibt. Schließlich wollte ich nicht drüber meckern, sondern den Machern ein Lob aussprechen. W.S.
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So ein Mist, ich hatte eigentlich BERG hinschreiben wollen.. W.S.
Viele Funkamateure habe ich als alte, verbissene Säcke kennen gelernt. Da ist die vorliegende Lösung schon High-Tech und über jede Kritik erhaben. Außerdem: Machs besser wenn du kannst. Bedarf scheint ja da zu sein
> daß die Wobbeldaten nach wie vor über den seriellen Flaschenhals Theoretisch sind mit dem FT232RL 1MBit bzw. 100kByte/s möglich. Mehr als 1-2kByte Ram wird der PIC18 nicht haben. Die Daten müssen also sofort während der Messung raus, sonst läuft was über. IMO ist der FT232RL teurer als ein kleiner Cortex mit USB, z.B. der STM32F103c8t6 auf diesem Blue-Pill-Board. Und der hat immerhin 20kByte RAM.
W.S. schrieb: > Ganz grundsätzlich ist es sehr zu begrüßen, daß es jetzt wieder einen > bezahlbaren und amateurgeeigneten Wobbler gibt, der die Frequenzbereiche > bis so etwa 160 MHz abdeckt. Das Gerät kann aber etwas mehr als der klassische Wobbler.
Warum setzt du dich nicht mit den Entwicklern - Hardware Bernd, DK3WX - Software Andreas, DL4JAL zusammen und diskutierst deine Vorschläge? Joe, DL3AKB
> Viele Funkamateure habe ich als alte, verbissene Säcke kennen gelernt. Das sind sie natuerlich.... > Da ist die vorliegende Lösung schon High-Tech und über jede Kritik > erhaben. ...aber das Problem ist ein anderes. Die Programmierwelt heute ist deutlich komplexer geworden als noch vor 20Jahren. Das ist aehnlich aufwendig wie ein guter HF-Entwickler zu sein. Daher findest du heute alles in Personalunion nur noch selten. Fuer so ein Projekt braeuchtest du heute einen guten HF-Entwickler, einen guten Firmwareschreiber und einen guten PC-Programmierer. Olaf
W.S. schrieb: > Auf die Idee, noch einen weiteren AD8361 zu spendieren, auf die 0.1 dB > Einstellfeinheit zu verzichten und stattdessen die Ausgangsspannung nach > dem letzten Filter zu regeln, ist keiner gekommen. Stattdessen wird in > der PC-Software die Anzeige kalibriert. > > Mal im Klartext: Der Verlauf des Ausgangspegels ist und bleibt so krumm > wie er ist - und der Prüfling sieht natürlich genau diesen krummen > Pegelverlauf, aber auf dem Bildschirm des PC wird das nachträglich > geradegebogen. Und wer sich wundert, daß ggf. der Prüfling in mittleren > Frequenz-Bereichen sich mal etwas anders benimmt als am Rande, ist > selber schuld. OK, für schmalbandiges Ausmessen von Quarzfiltern spielt > das keine Rolle. Dieser "Wobbler" wie du ihn nennst ist doch eigentlich ein Netzwerkanalysator (wie der Name NWT2 = NetzWerkTester schon vermuten lässt). Die sind mMn für lineare Messaufgaben gedacht. Das mit dem "Geradebiegen" machen auch die Millionen-Euro-Netzwerkanalysatoren von R&S so, nennt sich Kalibration. Ich sehe darin kein Problem. Was wäre denn der Anwendungsfall im Amateurfunkbereich wo nichtlineare Messungen von Bedeutung wären? Deine Anmerkung mit der "Rückführung" ist natürlich völlig richtig, erfordert aber wie jede Regelung recht viel Aufwand in der Implementierung und Charakterisierung. Wenn du einen möglichst glatten Frequenzgenerator suchst, dann würde ich nicht zu einem Netzwerkanalysator greifen. Leider ist es - schon wieder - nur ein skalarer Netzwerkanalysator (http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&threadID=11530). Sehr schade. Auch ist mir ein Rätsel wie man mit diesem Ding S-Parameter aufnehmen können sollte ... Das geht mMn nur mit einem vektoriellen Netzwerkanalysator. W.S. schrieb: > Es gibt ja keine > preisgünstigen Cortexe, die ein USB-VCP selber können, nee was? Ich denke das kommt auf das Produktionsvolumen an. Der klare Vorteil ist die Treiberpflege die FTDI deutlich besser macht als jeder Mikrocontroller-Hersteller. Das bleibt dann ordentlich bei dir als Entwickler hängen. (Verschiedene Betriebssysteme, Treibersignierung, alle möglichen Szenarien Testen, usw). Ich denke das kann man entschuldigen das ist ein Hobbyinstrument. W.S. schrieb: > Sodann gibt es eine eingebaute Dämpfungsstrecke bis zu 64 dB Dämpfung - > und das in Schritten zu 0.1 dB! > O ha, Schritte von nullkommaein Dezibel! Hmmmm. Wenn ich das richtig sehe, ist das eine Firmwaresache im AD9951. Muss man mal sehen wie real das wirklich ist. W.S. schrieb: > OK, jedes Gerät hat seine Meriten und seine Grenzen. Wie gesagt, es ist > gut, daß es da wieder was zu kaufen gibt. Schließlich wollte ich nicht > drüber meckern, sondern den Machern ein Lob aussprechen. Finde es auch cool, dass es den FA-NWT wieder gibt.
Man muss das aus der kommerziellen Perspektive der Fa. Funkamateur sehen; das Marktsegment ist eh klein und hat Preis-Beschränkungen. 98% der heutigen Funkamateure sind Steckdosenamateure, der Selbstbauanteil, der noch ernsthafter entwickelt, hat vermutlich längst ausgesondertes professionelles Equipment oder den VNWA von Tom Baier zu Hause. Insofern ist die Neuauflage mutig und zu begrüßen. Technisch wird jeder irgendetwas zum Mäkeln finden können. Man ist nicht gezwungen, den MCL-Richtkoppler zu verwenden, wenn man einen besseren externen hat. Die 0,1-dB-Schritte erscheinen mir auch etwas übertrieben, 0,5 dB hätte m.E. gereicht, aber gut. Der Ansatz mit dem FT232 vereinfacht aber auf jeden Fall die Unterstützung des Linux und des Raspberrys, was auch zu begrüßen ist. Nun zum OT: Vka schrieb: > Viele Funkamateure habe ich als alte, verbissene Säcke kennen gelernt. Stimme dir insofern zu, dass das Gruppendynamik ist, die du in jedem Verein findest. Geh mal auf ein Dorffest oder in einen Kleingartenverein (da ist z.B. meine Frau Mitglied). Wenn man sich die "deutschen" Gespräche abends auf 160 und 80 m anhört und mit denen vergleicht, die (über Web-SDR gut machbar) in anderen Kontinenten geführt werden, wirst du mühelos jede Menge Parallelen finden. Nur tröstlich: DIE kaufen keinen NWT...
Hallo "Viele Funkamateure habe ich als alte, verbissene Säcke kennen gelernt." Das ist leider wie überall: Die am lautesten schreien (größte Sendeleistung an guten Antennen haben, das röhrendste Auto haben, den größten und spiesigsten Kleingarten ;-) , die durchdringenste Stimme...) fallen am meisten auf. Um nun zuverlässig (auch bei schlechten Ausbreitungsbedingungen und hohem Störpegel beim Empfänger) ein kräftiges Signal im 80m Band, und auch deutlich weniger ausgeprägt im 40m Band, zu erzeugen sind Leistungen von >400W an großen (auf 80m gezwungenermaßen auch mechanisch großen) Antennen notwendig. So etwas etwas ist nicht billig, vor allem vom Platzbedarf her. Ein eigens Haus und gleichzeitig mit großen Grundstück haben nun mal eher die älteren Leute. Und Grundstücke mit "richtig" Platz für Antenne die auf 80m und erst recht auf 160m sogar noch Gewinn machen (gegenüber einen Dipol) gibt es eigentlich immer nur fernab der Städte. Alte (relativ) Männer mit Geld (Eigentum) in ländlichen Gegenden und öfter recht ausgeprägten Hang zu einer "Alles muss ich bezahlen, alle anderen leben auf meine kosten und sind Faulenzer" Einstellung sind nun mal nicht unbedingt die Sympathischsten und angenehmsten Zeitgenossen. Jetzt muss man nur noch 1 + 1 zusammenrechnen und es wird klar warum es so erscheint als wenn viele Funkamateure alt und verbissen sind - weil man besonders diese Hams regelmäßig jeden Abend (80m und 160m) ohne Probleme auch bei schlechten Ausbreitungsbedienungen, einfachsten Behelfsantennen (Nur Empfang) und recht hohen Störpegel noch aufnehmen kann, bzw. diese bei der (Online-) SDR Wasserfallanzeige am stärksten auffallen. Natürlich gibt es auch andere in der Gruppe der Hams mit großen Antennen und viel Leistung, aber die weichen meistens aus, haben nicht ihre feste Pöbelfrequenzen, sprechen auch mit den "Kleinen", halten sich nicht für die geborenen HF Götter usw. Und die weitaus größte Gruppe der Hams haben halt nur 100W und "normale" Antennen zu Verfügung - was auf 80m und erst recht auf 160m im verkürzte Antennen mit Verlusten (gegenüber einen Dipol) sind - und somit natürlich keine "garantierten" 9+ Signale auch bei schlechten Bedingungen erzeugen. Diese Hams sind aber zum Großteil freundlich, weltoffene und hilfsbereite Menschen die nicht die Wahrheit für sich gepachtet haben und bei den es auch Geburtsjahrgänge nach 1970 gibt. Ein Ham Ein Ham
Erstmal ein Dank an die Mod's für die Korrektur der Überschrift. danke B e r n d W. schrieb: > Theoretisch sind mit dem FT232RL... das ist immer noch erstmal seriell. Beim FT245 hätte man ein paralleles Interface - und das ist deutlich schneller als jede Serielle. Und man wäre bei FTDI geblieben. Abgesehen davon gibt es bei den PIC's mittlerweile ja auch welche, die selbst USB können - und MicroChip hat es als einziger Hersteller fertiggebracht, daß seine USB-VCP quasi bei Microsoft gelistet sind. Nautilus schrieb: > Das Gerät kann aber etwas mehr als der klassische Wobbler. und Test schrieb: > Dieser "Wobbler" wie du ihn nennst ist doch eigentlich ein > Netzwerkanalysator Es ist ein Wobbler. Tja. Sowas ist ein Gerät, was eine Amplitude über die Frequenz aufnimmt und darstellt. Das Wort "Netzwerkanalysator" klingt bloß gewaltiger, ist aber genau dasselbe wie ein Wobbler. Wo bittesehr siehst du die Unterschiede? Test schrieb: > Die sind mMn für lineare Messaufgaben gedacht. Hä? Also mit nem Wobbler kann man je nach Meßaufbau Frequenzabhängigkeiten messen, Filter abgleichen, Demodulatorkennlinien betrachten, Radios und Sender abgleichen und so weiter. Ein Wobbler ist fast genau so vielseitig wie ein Oszi, glaub's mir. Das, was nicht geht ist: Bandscope aka Spektrumanalysator und Messung von Blindanteilen. Letzteres ist hilfreich beim Ausmessen von Antennen. Aber sowas ist dann ein etwas anderes Gerät. Und was den krummen Verlauf des Ausgangspegels betrifft: Sowas kommt zum Tragen, wenn man Grenzwerte finden will, z.B. den Kompressionspunkt (für Elektroniker: wenn die Schaltung irgendwo an den Anschlag geht). Dafür aber hätte man lieber eine echt geregelte Ausgangsamplitude des Generators als eine kalibrierte Darstellung der Detektorpegel. Sonst haut man sich womöglich selber die Taschen voll beim Messen... Joe G. schrieb: > Warum setzt du dich nicht... Weil z.B. der Andreas mir vor Jahren ausgesprochen pampig gekommen ist. OK, durch jahrelangen "Genuß" dieses Forums bin ich mittlerweile auch ein bissel mehr abgehärtet, aber damals eben nicht. Ich merke mir sowas. Auch hier im Forum. Ich hatte damals stattdessen die FA-NWT Hardware nach meinem Gusto geändert und die FA-NWT-Firmware und PC-Programm komplett durch meine eigenen Elaborate ersetzt. Ich kann sowas und wenn ich mit dem Zeugs von anderen unzufrieden bin, dann tu ich das auch. W.S.
W.S. schrieb: > Und was den krummen Verlauf des Ausgangspegels betrifft: Informiere Dich doch erst mal, bevor Du irgendwelche Behauptungen aufstellst, z. B. hier: http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&postID=91927#post91927
> Abgesehen davon gibt es bei den PIC's mittlerweile ja auch welche, die > selbst USB können Ja, statt des "teuren" FTDI haette man auch einen 18F2550 o.ä. nehmen können. Die "emulierte" Baudrate wäre da nicht zum Tragen gekommen und das Interface ca. 2-3 dezimale Grössenordnungen fluffiger. Und einen ADC richtig anzutreiben, dass keine Bits leiden sollte man eigentlich auch im Griff haben. Ein PGA mit einer hinterlegten Kalibrierung des Ausgangspegels wäre an sich auch kein Hexenwerk gewesen. Das auf der Eingangsseite wegzurechnen finde ich auch unzweckmässig. HP benutzte z.B. da früher ganz einfach einen 12 Bit-DA in Verbindung mit ein paar PIN-Dioden. Und fertig war die Kalibrierung des Ausgangssignals. Ich hab aber keine Not. Hier liegt noch ein AD9853-Evalkit mit einem AD8320 PGA drauf. Das steuere ich mit einem LPC1768-Board. Ein TDC-10-1 nebst einem TDC-10-2 werkelt hier auch schon geraume Zeit. @W.S.: Wenn Du Dich berufen fühlst, könntest Du ja auf der Grundlage des NWT-2 was neues machen.
Das Datenblatt zum TDC-10-1: https://www.minicircuits.com/pdfs/TDC-10-1+.pdf Zur Bezeichnung: man unterscheidet skalare und vektorielle NWA, das hier ist ein skalarer, da keine Phasenmessung stattfindet, nur Amplituden. Damit können auch keine S-Parameter vollständig gemessen werden, nur deren Amplitudenverlauf (Betragsquadrat). Das ist im Artikel etwas ungenau benutzt, der Autor schreibt tatsächlich S21 und S11.
Was soll eigentlich diese unsinnige Überschrift. Steht nicht irgendwo in der Netiquette daß man sinnvolle Überschriften wählen sollte. Eigentlich gebietet das auch der gesunde Menschenverstand, denn jeder hat hier wohl auch schon mal gesucht. Aber nein, statt dessen muss der TO zeigen daß er Zitate römischer Dichter kennt. Kopfschüttel
Test schrieb: > Dieser "Wobbler" wie du ihn nennst ist doch eigentlich ein > Netzwerkanalysator Ich würde es mal so definieren. Wobbler ist der reine Senderteil. Zum Netzwerkanalyzer fehlt dann noch der Demodulator und Anzeigeeinhait. Der Netzwerkanalyzer kann aber muss nicht den Wobbler beinhalten. Der eigentliche Empfängerteil gibt es den skalaren Netzwerkanalyzer. Der beinhaltet in der Regel einen breitbandigen Demodulator und kann nur den Betrag erfassen. Es gibt aber auch cen vektoriellen Netzwerkanalyzer. Der besitzt in der Regel zwei schmalbandigen Demodulatoren und kann sowohl die Phase zwischen den beiden an den Demodulatoren anliegende Signale und die Amplituden messen und anzeigen. Ralph Berres
Der Andere schrieb: > Was soll eigentlich diese unsinnige Überschrift. Damit will er lediglich ausdrücken, wie lächerlich er den FA-NWT2 findet. Er selbst hätte ihn natürlich viel besser gebaut... Der Spruch geht insgesamt so: "Der Berg kreißte und gebar eine Maus." Mit anderen Worten wollte er sagen "Viel Wind um Nichts"
Poste lieber mal den Schaltplan, die Leiterplattenfiles und den Quelltext! So viel Text zu lesen mach ich jetzt nicht!
W.S. schrieb: > Test schrieb: >> Dieser "Wobbler" wie du ihn nennst ist doch eigentlich ein >> Netzwerkanalysator > > Es ist ein Wobbler. Tja. Sowas ist ein Gerät, was eine Amplitude über > die Frequenz aufnimmt und darstellt. Das Wort "Netzwerkanalysator" > klingt bloß gewaltiger, ist aber genau dasselbe wie ein Wobbler. Wo > bittesehr siehst du die Unterschiede? Ein Wobbler ist für mich ein Frequenzgenerator der über einen definierten Frequenzbereich sweept. Meiner Meinung nach ist da keine "Rückführung" des Signals inbegriffen. Ein Netzwerkanalysator hat dieser Rückführung inbegriffen. Da mit dem FA-NWT(2) nur Amplitude und nicht Phasenlage gemessen wird ist es ein skalarer Netzwerkanalysator. Evtl bin ich aber auch schief gewickelt was die Begrifflichkeit eines Wobblers betrifft ...
npn schrieb: > Der Spruch geht insgesamt so: > "Der Berg kreißte und gebar eine Maus." > Mit anderen Worten wollte er sagen "Viel Wind um Nichts" und ist von Horaz, einem römischen Dichter. Ja ich weiß :-) Was ich sagen wollte: Man hätte auch in den Betreff schreiben können: "Besprechung des neuen Wobblers 'FA-NWT2'" oder so ähnlich und seinen Missmut dann im Beitrag ausleben können.
Plim schrieb: > Poste lieber mal den Schaltplan, die Leiterplattenfiles und den > Quelltext! > So viel Text zu lesen mach ich jetzt nicht! Wie geil, dass du denks das wäre Open Source.
Test schrieb: > Plim schrieb: >> Poste lieber mal den Schaltplan, die Leiterplattenfiles und den >> Quelltext! >> So viel Text zu lesen mach ich jetzt nicht! > > Wie geil, dass du denks das wäre Open Source. Alles Andere entspricht nicht dem Ham-Spirit!
W.S., wenn dir der neue FA-NWT2 nicht passt, dann lass es eben bleiben oder kauf dir einen anderen. Warum soviel herablassendes Gejammere?
> > HAM = PIC > Was soll uns das sagen? Das senile alte Tappergreise sich nur 35 Instruktionen merken koennen.
> Das senile alte Tappergreise sich nur 35 Instruktionen merken koennen.
Tatterich: Man will eigentlich das 'T' auf der Tastatur betätigen,
trifft aber das 'P', welches 10 Zentimeter daneben liegt. ;-)
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