Hallo hat jemand eine Idee für folgende Anforderung: Ich habe ein Tuneable White COB, also 2 verschiedene Lichtfarben. Die beiden LEDs hängen jeweils an einer Konstantstromquelle. Ich möchte allerdings die maximale Leistung beider LEDs aus thermischen Gründen begrenzen. Sprich ich will sowohl LED1 mit 100% betreiben können wie auch LED2 und auch LED1 und 2 jeweils 50% sollen gehen. Alles darüber soll aber begrenzt werden, entweder indem heruntergergelt wird oder der Stromkreis unterbrochen bis zum nächsten Wiederanschalten. Versorgungsspannung ist 24V CV und PWM förmig um die Lichtleistung zu steuern wie bei LED Stripes. Eine seperate 24V Leitung mit Dauerspannung ohne PWM steht nicht zur Verfügung nur GND und 2mal 24V für die beiden LEDs. Wäre vielleicht etwas mit einem Thermistor sinnvoll welcher den Konstantstrom dann herunterregelt sobald der Kühlkörper zu warm wird?
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Der Knackpunkt bei LEDs ist nicht die Leistung, sondern ihre Temperatur. Und diese zu messen, ist doch ganz einfach.
Andy K. schrieb: > Konstantstromquelle. > Ich möchte allerdings die maximale Leistung beider LEDs aus thermischen > Gründen begrenzen. Funktionsbedingt begrenzen KSQs von sich aus den Strom und damit die Leistung. Als Schutzmassnahme könnte man höchstens noch die Tempe- ratur begrenzen. > Versorgungsspannung ist 24V CV und PWM förmig um die Lichtleistung zu > steuern wie bei LED Stripes. Eine seperate 24V Leitung mit Dauerspannung > ohne PWM steht nicht zur Verfügung nur GND und 2mal 24V für die beiden > LEDs. Das wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Andy K. schrieb: > Die beiden LEDs hängen jeweils an einer Konstantstromquelle. > ... > Versorgungsspannung ist 24V CV und PWM förmig um die Lichtleistung zu > steuern wie bei LED Stripes. Was heißt "24V CV" und "PWM förmig". Sind es nun konstante 24V oder sind die 24V PWM-getaktet. Und was heißt in diesem Zusammenhang "Konstantstromquelle". Entweder Konstantstrom oder Konstantspannung. Beides geht nicht. Bevor das nicht klar ist, ist es müßig, über Begrenzungskonzepte nachzudenken.
Ohne gute Skizze wird das hier ein zu großes Rätselraten.
Ansteuerung ist 24V CV, gedimmt wird per PWM, sprich alles was unter 100% Lichtleistung pro Kanal ist, ist PWM förmig, das ist die klassische Ansteuerung wie man sie auch von LED Stripes her kennt. Die LEDs im Leuchtmittel selber sind natürlich CC. Mit Leuchtmittel was nur einen Kanal hat ist das auch kein Problem über einen Linearregler der kommt auch mit der PWM klar. Bei Tuneable White kommt jetzt wie gesagt ein zweiter Kanal hinzu und die Gesamte Verlustleistung soll technisch im Leuchtmittel begrenzt werden. Hintergrund ist der, der Kühler kann nicht größer ausgelegt werden, und der Einzelne Kanal soll auch mit über 50% der maximal möglichen Verlustleistung der gesamten Leuchte betrieben werden, denn ansonsten hätte man nicht die Möglichkeit nur eine Farbe bei voller Leistung zu beitreiben. Also muss eine Elektronik her die das Leuchtmittel vor Überhitzung schützen soll. Natürlich könnne man sowas auch im LED PWM Controller machen, es soll sich allerdings hier um einen zusätzlichen Schutz handeln.
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Harald W. schrieb: > Funktionsbedingt begrenzen KSQs von sich aus den Strom und damit die > Leistung. Als Schutzmassnahme könnte man höchstens noch die Tempe- > ratur begrenzen. Ja das ist mir bewusst. Es sind ja 2 KSQs vorhanden weil das Leuchtmittel 2 Kanäle hat. Allerdings interesiert den Kühlkörper letztendlich ja eher die gesamte Verlustleistung beider Kanäle zusammen. Mal angenommen meine LEDs benötigen 350mA, dann müssen beide KSQ auf 350mA laufen, allerdings dürfen sie auch wenn sie beide laufen nicht über 350mA*Flusspannung an Leistung verbrauchen.
> Ohne gute Skizze wird das hier ein zu großes Rätselraten.
Als Antwort kam wieder viel Text.
Also ich kann mit Bildern mehr anfangen.
Wird keine Skippe geben weil ich nicht weiß wovon, meine Frage richtet sich doch nach der Schaltung. Hät ich ne Skizze wüsste ich ja wie ichs machen muss..
Andy K. schrieb: > und > der Einzelne Kanal soll auch mit über 50% der maximal möglichen > Verlustleistung der gesamten Leuchte betrieben werden, denn ansonsten > hätte man nicht die Möglichkeit nur eine Farbe bei voller Leistung zu > beitreiben. Na wenn du selbst die Ansteuerung der beiden Kanäle machst: schau, ob die Summe der beiden PWM-Tastgrade über 100% liegt. Falls ja, skaliere die beiden Werte entsprechend runter. Damit ist dein ursprüngliches Ziel - eine Limitierung der Gesamtleistung - erfüllt: Andy K. schrieb: > Sprich ich will sowohl LED1 mit 100% betreiben können > wie auch LED2 und auch LED1 und 2 jeweils 50% sollen gehen. Andy K. schrieb: > Also muss eine Elektronik her die das Leuchtmittel vor Überhitzung > schützen soll. Das ist nun ein anderes (wenn auch verwandtes) Ziel. Dann miss die Temperatur und - wenn sie zu hoch wird - suche einen Parameter zum runterregeln. Andy K. schrieb: > Natürlich könnne man sowas auch im LED PWM Controller > machen, es soll sich allerdings hier um einen zusätzlichen Schutz > handeln. Es soll ein zusätzlicher Schutz sein, weil es zu einfach wäre, die PWM entsprechend einzustellen? Oder weil du nicht sicher weißt, dass 50% PWM auf beiden Kanälen nicht doch schon zu viel sind? Oder weil es so in einer Hausaufgabe formuliert ist?
Natürlich könnte ich es im LED Controller so einstellen, ich suche allerdings einen Schutz für das Leuchtmittel selbst, es kann ja auch mal sein dass es jemand an einem Labornetzteil hängt und beide Kanäle mit 24V DC versorgt und sich keine Gedanken macht. Es soll halt "fail safe" sein. Man soll 24V DC an beiden Kanälen anliegen können ohne dass das Leuchtmittel dabei abraucht. Ob es sich ausschaltet oder die Lichtleistung drosselt ist egal, es soll halt einfach nicht durchbrennen. Die "Ansteuerung" also den LED PWM Controller mache ich nicht selbst, der ist extern auf der REG Schiene. Im Leuchtmittel selber ist halt ne Schaltung die aus CV => CC macht für den COB. Bei einem Kanal ist das auch wie gesagt kein Problem, man kann den Kühlkörper entsprechend dimensionieren. Bei 2 Kanälen könnte man nur die Schaltung von vornerein so auslegen dass jeder Kanal nur maximal 50% Leistung umsetzt, sagen wir mal 4W, weil der Kühlkörper maximal 8W kann. Damit ist dann aber keine Möglichkeit mehr gegeben dass wenn man nur einen Kanal benutzt dieser die 8W des Kühlkörpers ausnutzen kann. Sprich man würde die maximale Lichtleistung nur mit beiden Kanälen /Farben erreichen, was nicht gewünscht ist, weil dies ja auch nur bei einer Lichtfarbe dann möglich wäre. PSU=>LED PWM Controller=> 24V DC => Leuchtmittelplatine => COB (CC) Es geht aussschließlich um die Leuchtmittelplatine also dort wo auch die KSQ sitzen. COB und Leuchtmittelplatine samt Kühlkörper bilden eine Einheit mit einem 3adrigen Anschluss.
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Dann musst du dir zum einen überlegen, an welche Stelle du überhaupt eingreifen kannst. Kannst du den PWM-Controller mitteilen, dass er den Tastgrad reduzierten soll? Kannst du der KSQ beim Leuchtmittel mitteilen, dass weniger Strom fließen soll? Kannst du einen Transistor in Serie zum Leuchtmittel schalten, mit dem du die bestehende PWM des externen Controllers "wegschaltest"? Kannst du einen Vorwiderstand zuschalten/überbrücken, der den Stromfluss reduziert? Zum zweiten solltest du dir überlegen, was du nun wirklich begrenzen willst. Ursprünglich hast du den "summierten Tastgrad beider Kanäle" genannt. Dann miss den und reagiere, wenn er zu hoch wird. Messen kannst du auf vielfältige Art (mit Timer im µC, oder analog mit Tiefpässen an der PWM des externen Controllers). Später hast du von der Temperatur des Leuchtmittels/des Kühlkörpers gesprochen. Auch das lässt sich messen und so die Kühlkörpertemperatur begrenzen (in der Hoffnung, dass das schnell genug ist, um ein Durchbrennen der COB-LEDs zu verhindern). Andy K. schrieb: > Eine seperate 24V Leitung mit Dauerspannung > ohne PWM steht nicht zur Verfügung nur GND und 2mal 24V für die beiden > LEDs. Dann zapf dir per Einweggleichrichtung was aus den beiden PWM-Signalen ab und erzeug dir eine passende Versorgung. Andy K. schrieb: > Im Leuchtmittel selber ist halt ne Schaltung die aus CV => CC macht für > den COB. Ist das eine Umschreibung für "LED-Kette mit Vorwiderstand", oder hat dein Leuchtmittel wirlich eine aktive Schaltung integriert?
Das Leuchtmittel hat aktuell als KSQ einen Linearregler. Mit µC würde ich es ungern lösen dachte schon eher es analog lösen zu können. Das mitunter die zeitliche Verzögerung zu hoch wäre wenn man es über die Temperatur regeln ist gut möglich. Es soll möglichst universell sein, ich suche keine auf einen bestimmten PWM Controller zugeschnittene Lösung. Es soll mit unterschiedlichen PWM Frequenzen funktionieren (im typischen Bereich den diese Anwendungen haben von etwa 200Hz bis einigen Khz). Der PWM Controller ist sowieso extern und soll mit der her gesuchten Lösung nichts zu tun haben. Die Ansteuerung ist wie gesagt identisch mit denen von klassischen LED Stripes. Sprich 24V und Dimmung über PWM. Das Leuchtmittel hat eine gemeinsamme Anode für beide Kanäle. Könnte ich hier nicht einen kleinen Widerstand zwischen COB und Ausgang schalten, dort die Spannung (nach einem Filter) mit einem intern erzeugten Referenzwert vergleichen der auf etwa 50% der maximal Leistung des COBs eingestellt ist und dann abschalten? Ne neue PWM intern zu erzeugen wäre zu aufwendig, es würde mir reichen wenn das Leuchtmittel dann aus geht.
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Andy K. schrieb: > es würde mir reichen > wenn das Leuchtmittel dann aus geht. Na denn: nimm den Mittelwert der beiden PWM-Signale und schalte ab, wenn er dir zu hoch wird. Wenn die 24V-PWM aus einem Push-Pull-Treiber kämen würde ich hier Tiefpässe reinbauen und dann deren Spannungswerte über Widerstände addieren. Aber wahrscheinlich wird nur der High-Pegel aktiv getrieben und niemand zieht das PWM-Signal auf 0V runter, oder? Den von dir angedachten "mittleren Strom" an einem kleinen Shunt in der gemeinsamen Kathode kannst du auch als Kriterium nutzen. Du musst dir überlegen, was aus deinem Kontrollsignal wird, sobald du abschaltest (d.h. an welche Stelle packst du den Abschalter mit rein, bleibt die Anordnung dann abgeschaltet oder springt sie sofort wieder an...)
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