Hallo Gemeinde! Vorneweg: Ich studier nur BWL und versuch nur etwas übern Tellerrand hinaus zu schaun, verzeiht mir etwaige Unwissenheit bitte. Ich versuche die Spannung die über einen Widerstand abfällt mit einer Referenzspannung zu vergleichen. Die Spannung liegt zwischen 0 und +13V. Für die Versorgungsspannung werden VCC-=0V uzd VCC+=+15V verwendet Als Komparator nutze ich den MIC6270: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/mic6270.pdf Ist die Spannung über dem Widerstand größer als +1V, so soll der Komparator auf High schalten und einen Optokoppler ansteuern. Die Referenzspannung liegt bei 1V. Der Optokoppler: https://www.mouser.de/ProductDetail/Broadcom-Avago/ACPL-W343-000E?qs=sGAEpiMZZMuIaPd8bG7xIw08hA5j9lSnvcywUweF0AQ%3D Was ich nicht verstehe: In welche Richtung fließt der technische(!) Strom beim Komparator ausgang, also auf was bezieht sich I(sink)? Fließt der technsiche Strom aus dem Komparatorausgang raus oder hinein? Habe die gedachte Schaltung zur besseren Veranschaulichung schnell (und etwas unschön) angelegt und mit beigefügt. Bedanke mich im Voraus für jedwede Hilfe!
Tommi schrieb: > In welche Richtung fließt der technische(!) > Strom https://www.google.de/search?q=technische+Stromrichtung&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&dcr=0&ei=9VWRWt7yJrHL8geVz7iICA
So geht das nicht! Dein Komparator hat einen Open Collector Ausgang...
Max M. schrieb: > Tommi schrieb: >> In welche Richtung fließt der technische(!) >> Strom > > https://www.google.de/search?q=technische+Stromric... Die Frage war nicht was die techn Stromrichtung ist, sondern worauf sich die Angabe i(sink) bezieht. Heinz V. schrieb: > So geht das nicht! Dein Komparator hat einen Open Collector > Ausgang... Ginge es dann mit einem Pull up Widerstand wie im Bild?
Tommi schrieb: > Ginge es dann mit einem Pull up Widerstand wie im Bild? Ja, wenn Du den (unnützen) Rest weglässt, den OK in Serie zum Pull up Widerstand schaltest, und den Widerstand so dimensionierst, daß der OK den gewünschten Strom bekommt.
Tommi schrieb: > also auf was bezieht sich I(sink)? Im Gegensatz zu I_source ist I_sink der Strom, den der Komparator aufnimmt. Also der fließt von +VCC über die Last (OK plus Vorwiderstand) in den Komparatorausgang hinein. Du musst den OK nicht über ein aufwändiges Widerstandsnetzwerk anpassen, sondern einfach nur einen Vorwiderstand wählen, der bei der gegebenen Versorgungsspannung den richtigen LED-Strom fließen lässt.
der schreckliche Sven schrieb: > Tommi schrieb: >> Ginge es dann mit einem Pull up Widerstand wie im Bild? > > Ja, wenn Du den (unnützen) Rest weglässt, den OK in Serie zum Pull up > Widerstand schaltest, und den Widerstand so dimensionierst, daß der OK > den gewünschten Strom bekommt. Die Anschlüsse(invertierend/nicht-invertierend) habe ich auch so in Ordnung oder? Wenn Vin<Vref fließt kein Strom durch den Pull-Up-Widerstand wenn Vin>Vref fließt Strom durch den Pull-Up-Widerstand Oder bin ich jetzt blöde?
Ne, kann ja garnicht sein! Wenn ich Vref an + und Vin am invertierenden Eingang anlege, dann müsste es gehen oder
Tommi schrieb: > Wenn Vin<Vref fließt kein Strom durch den Pull-Up-Widerstand > wenn Vin>Vref fließt Strom durch den Pull-Up-Widerstand Tommi schrieb: > Ne, kann ja garnicht sein! > > Wenn ich Vref an + und Vin am invertierenden Eingang anlege, dann müsste > es gehen oder Wenn am +E die Spannung größer ist als am -E, dann ist der Ausgang auf HIGH, es fließt also kein Strom durch die LED und den R. Aber mit den eingetragenen Spannungen hast du eh ein Problem: Wenn am Eingang 9-13V sind, dann sollte die Vref (hier: 1V) idealerweise dazwischen liegen, sonst schaltet ja nichts. Zur Dimensionierung des R an der LED: Man rechnet normalerweise auch die ca. 1.5V der LED noch ab. Also Rv=13.5V/I_LED. Aber ob da jetzt 10mA fließen, nur 8mA oder 12mA ist meist unkritisch.
HildeK schrieb: > Tommi schrieb: >> Wenn Vin<Vref fließt kein Strom durch den Pull-Up-Widerstand >> wenn Vin>Vref fließt Strom durch den Pull-Up-Widerstand > > Tommi schrieb: >> Ne, kann ja garnicht sein! >> >> Wenn ich Vref an + und Vin am invertierenden Eingang anlege, dann müsste >> es gehen oder > > Wenn am +E die Spannung größer ist als am -E, dann ist der Ausgang auf > HIGH, es fließt also kein Strom durch die LED und den R. > Aber mit den eingetragenen Spannungen hast du eh ein Problem: Wenn am > Eingang 9-13V sind, dann sollte die Vref (hier: 1V) idealerweise > dazwischen liegen, sonst schaltet ja nichts. > Zur Dimensionierung des R an der LED: > Man rechnet normalerweise auch die ca. 1.5V der LED noch ab. Also > Rv=13.5V/I_LED. Aber ob da jetzt 10mA fließen, nur 8mA oder 12mA ist > meist unkritisch. Mein Fehler!!! Sollte 0-13V sein, nicht 9-13V, verschrieben. Wenn ich also möchte, dass die LED leuchtet wenn die Spannung über dem Widerstand größer als Vref ist, dann muss ich Vref an +E und den Widerstand an -E legen oder?
Tommi schrieb: > Wenn ich also möchte, dass die LED leuchtet wenn die Spannung über dem > Widerstand größer als Vref ist, dann muss ich Vref an +E und den > Widerstand an -E legen oder? Ja. Und wenn du nicht willst, dass die Schaltung ständig ein- und ausschaltet, wenn du mit dem Eingang genau auf Vref bist, dann solltest du noch einen hochohmigen Widerstand vom Ausgang zu +E vorsehen und einen zweiten, kleineren zwischen Vref und +E: Hysterese.
HildeK schrieb: > Tommi schrieb: >> Wenn ich also möchte, dass die LED leuchtet wenn die Spannung über dem >> Widerstand größer als Vref ist, dann muss ich Vref an +E und den >> Widerstand an -E legen oder? > > Ja. > Und wenn du nicht willst, dass die Schaltung ständig ein- und > ausschaltet, wenn du mit dem Eingang genau auf Vref bist, dann solltest > du noch einen hochohmigen Widerstand vom Ausgang zu +E vorsehen und > einen zweiten, kleineren zwischen Vref und +E: Hysterese. Aber Vref ist doch +E...
Also jetzt bin ich komplett verwirrt langsam, im Internet auf diversen Seiten steht auch Widersprüchliches ohne Ende! Wann schaltet der Transistor am Ausgang des Komparators den durch bzw. wird leitend (um Missverständnissen vorzubeugen) und verbindet den Pull-Up-Widerstand mit der Masse? Wenn U(+E)<U(-E) oder wenn U(+E)>U(-E)?
>Wann schaltet der Transistor am Ausgang des Komparators den durch bzw. >wird leitend (um Missverständnissen vorzubeugen) und verbindet den >Pull-Up-Widerstand mit der Masse? Wenn U(+E)<U(-E) ... Und denke an die von HildeK angesprochene Hysterese, sonst flattert der Ausgang um den Umschaltpunkt herum, wenn etwa U(+E)=U(-E)
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