Motivation für die folgende Frage ist die Beschäftigung mit 80er Jahre Heimcomputern: typischerweise sind Sinclair, Commodore & Co 5V Schaltungen, ganz vorn dran ein 7805. Was die Netzteile angeht, sind die damaligen Hersteller offenbar sehr hemdsärmlig vorgegangen, bzw. haben keine Zeit mit dem Thema verschwendet. Jene Netzteile liefern oft (anstatt der spezifizierten 9V) real ca. 15V, die Differenz auf 5V muß der 7805 dann als Wärme verbraten, per Kühlblech. Soweit die reale Situation. Frage: was ist der beste Kompromiss aus Stabilität + minimaler Verlustleistung, um einen 7805 zu füttern? Viele reale Schaltungen die ich kenne legen 9V an, manche 7,5V, im Datenblatt des 7805 werden 7V genannt.
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> was ist der beste Kompromiss aus > Stabilität + minimaler Verlustleistung Den Kompromiss hast du gerade schlecht geredet: Ein Transformator mit Gleichrichter und Kondensator. Die 15V hast du nur im Leerlauf. > im Datenblatt des 7805 werden 7V genannt Mag sein, aber so ein Transformator mit Gleichrichter liefert eine pulsierende Gleichspannung. Diese darf zu keinem Zeitpunkt auch unter Vollast bei einem gleichzeitigen Peak im 230V Netz unter 7V abfallen. Wenn du das mit einem Trafo unter 9V~ erreichen willst, musst du einen sehr dicken Kondensator nehmen. Das wiederum bringt andere Nachteile mit sich - vor allem Verlustleistung. Mit Schaltnetzteilen kannst du die Verlustleistung je nach Aufwand auf weniger als 5% bekommen. Die haben aber viel mehr Bauteile und gehen daher tendenziell viel häufiger kaputt. Das, was Commodore damals gebaut hatte, war bereits ein guter Kompromiss. Nur die mechanische Ausführung (Verzicht auf Lüftungsschlitze bei gleichzeitig innen liegendem Kühlkörper) bereitet mir Kopfzerbrechen.
Micha schrieb: > Motivation für die folgende Frage ist die Beschäftigung mit 80er Jahre > Heimcomputern: > typischerweise sind Sinclair, Commodore & Co 5V Schaltungen, ganz vorn > dran ein 7805. > > Soweit die reale Situation. Sicher? Also ich finde beim C64 keinen 7805 sondern einen Trafo: http://www.zimmers.net/anonftp/pub/cbm/schematics/computers/c64/250469-rev.A-left.gif die 9V sind auch AC und nicht DC. Jetzt schau ich mir mal den Sinclair schaltplan an, mal sehen ob du da auch Mist quatscht.
Das Netzteil vom C64 lieferte beides 5V DC und 9V AC. Dem TO geht es um die Innenschaltung des Netzteils. Das dieses reichlich Abwärme produziert und je nach Umgebung bedenklich warm wird, da hat er schon Recht. Ich habe zwei Ersatz-Netzteile für Klassenkameraden gebaut, denen die original-Netzteile wiederholt durchgebrannt sind.
Micha schrieb: > was ist der beste Kompromiss aus > Stabilität + minimaler Verlustleistung, um einen 7805 zu füttern? Eine so geringe Spannung, dass auch bei voller Belastung über das eventuell lange Zuleitungskabel noch mindestens 7.5V am 7805 ankommen. Dazu reicht kein 6V~ Trafo mit Brückengleichrichter uns Siebelko, sondern der nächste Nennwert sind 9V~. Die 15V sind nur die Spitzenspannung im unbelasteten Zustand also nicht wichtig. Die 9V sind auch nur knapp ausreichend, bei 10% Netzunterspannung und 20% Elkoripple kommen statt 7.5V ((9*0.9*1.414)-2)*0.8 = 7.56V raus, also nur 60mV mehr als nötig, nicht viel Luft für Spannungsabfall auf der Zuleitung.
Stefan U. schrieb: > Das Netzteil vom C64 lieferte beides 5V DC und 9V AC. Dem TO geht es um > die Innenschaltung des Netzteils. Das dieses reichlich Abwärme > produziert und je nach Umgebung bedenklich warm wird, da hat er schon > Recht. Sorry, das hab ich verwechselt, ich dachte es geht um die Spannungdistribution in den Computern und nicht in den externen Netzteilen, wie diesem: https://www.c64-wiki.de/wiki/Netzteil Weil eigentlich die internen Netzteile das Problem sind, wie beim Apple-II: https://youtu.be/P9NllsnSH74?t=47 Wobei es im ZX81 tatsächlich einen 7805 im Computer gibt, der aus 9V 5V regeln soll. Allerdings werden aus den 9v wohl auch 12V etc. gewonnen, so dass ich da skeptisch bezüglich der Vorteile einer Spannungsabsenkung bin. Der "Heisläufer" scheint mir da eher der 12V Teil zu sein: https://8bit-museum.de/scans/sinclair/spec2_sch.gif
Berufsrevolutionär schrieb: > Jetzt schau ich mir mal den Sinclair schaltplan an, mal sehen ob du da > auch Mist quatscht. Berufsrevolutionär schrieb: > Sorry, das hab ich verwechselt, ich dachte es geht um die > Spannungdistribution in den Computern Hauptsache große Klappe. Das Problem beim C64 war nicht die Spannung am Eingang des Reglers, sondern daß der im Netzteil vergossen war und damit seine Abwärme nicht losgeworden ist. Schon damals hat es geholfen, das Netzteil aufzubrechen und in ein neues Gehäuse zu setzen, diemal mit Kühlkörper am Regler.
Micha schrieb: > Viele reale Schaltungen die ich kenne legen 9V an, manche 7,5V, im > Datenblatt des 7805 werden 7V genannt. Das kommt drauf an, wie wellig deine Eingangsspannung unter Last ist. Das Datenblatt nennt die Mindestspannung von 7V, die also dein Netzteil, auch bei Volllast und bei unterer Maximalabweichung der Netzspannung im Minimum der gleichgerichteten und durch Kondensatoren mehr oder weniger gut geglätteten Ausgangsspannung, garantiert liefern muss.
Im Idealfall hat man eine Spannung die nur um den minimalen Spannungsabfall des Reglers über 5 Volt liegt. Das wäre dann bei 2 Volt Dropout Voltage 7 Volt am Eingang. Das wäre dann aber schon eine mehroder weniger geregelte Spannung. Durch den Bezug zum Trafonetzteil fragst du vermutlich eher nach der "besten" Trafo/Elko-Kombination, hier in der Regel bei 50 Hz, also 100 Halbwellen pro sekunde mit 10 ms. Und genau da entstehen hier immer wieder regelrchte Glaubenskriege. Man kommt recht gut hin mit der Faustformel von 1000µF/Ampere, auch wenn viele dann schreien NEEEEEIN. Das ist in diesem Kleinspannungsbereich nicht grundlos die gängige Auslegung. Dazu gehört dann natürlich ein Trafo mit passender Spannung. Bei der Faustformel hat man bei 100% Stützzeit theoretisch einen Ripple von 10 Volt in der Rohspannnung. Es werden also 17 Volt nach dem Gleichrichter benötigt. Der Gleichrichter selbst schlucht auch noch ca 1,4 Volt, je nach Bauart. siehe Datenblatt. Das kommt noch dazu. Beim Trafo kommt es nicht nur auf die Spannung an. Wichtig ist auch wie "hart" oder "weich" er ist, siehe unten*** Nun ist die Netzspannung nicht perfekt. Die Schwankungen werden durch den Trafo übertragen. Um unterspannung zu vermeiden, muß die Nennspannung höher liegen. Umgekehrt braucht man aber auch nicht 100% Stützzeit, so daß sich da wieder ausgleicht und ungfähr hinkommt. Die Spannung am C-64-Netzteil liegt also im üblichen Rahmen. Man kann mit den Parametern spielen, mehr Spannung/weniger Kapazität oder weniger Spannung/mehr Kapazität. Bei weniger Spannung wird zwar der Regler entlastet, aber dafür bekommen die Dioden des Gleichrichters und damit auch Trafo und Nezt starke Spikes. Stichwort: Stromflußwinkel. ***Hier spielt auch die Trafohärte eine Rolle. Kleine Trafos sind überwiegend eher weich. Ihre Spannung bricht bei den Lastspitzen ein. Es wird unter Last nicht mehr die volle Scheitelspannung erreicht. Das ist auch zu berückichtigen. Darum sollten auch nicht immer große Konensatoren eingsetzt werden, sondern nur so groß wie nötig. Die Faustformel ist ein gängiger Kompromiss. Optimierungen in eine Richtung gehen zu Lasten einer anderen Komponente. Der Kompromiss sieht von fall zu Fall unterschiedlich aus, je nach Bedingung. Bei höherer Frequenz (60 Hz) oder bei einem 3-Phasentrafo können Spannung und/oder Kapazität gesenkt werden, da sich die Stützzeit verkürzt. Dadurch findet sich der Kompromis dann an anderer Stelle wieder. Die Fausformel ist natürlich nur ine Fausformel. Man muß immer im Hinterkopf behalten, daß die Anwendbarkeit solcher Fausformeln auch gegeben sein muß.
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Vielen Dank für die Antworten! Im konkreten Fall hab ich einen Commodore C16 am Wickel - mit einem Netzteil vom Typ "Wandwarze". Das Netzteil liefert ca. 16V Leerlaufspannung. Überschlagsrechnungen (Vergleich der dissipierten Watt mit einem Labornetzteil) legen nahe, daß es auch unter Last noch ca. 16V liefert. Am C16 selber hab ich probiert: der läuf mit einem modernen Netzteil mit 12, 9, 7.5 Volt stabil, bei 6 Volt kackt die Schaltung dann erwartungsgemäß ab. Wahrscheinlich sind die 9V grob gesagt der beste Kompromiss, wenn man mal alle Unsicherheiten die hier diskutiert wurden in den Ring wirft... (?)
Micha schrieb: > Das Netzteil liefert ca. 16V Leerlaufspannung. Überschlagsrechnungen > (Vergleich der dissipierten Watt mit einem Labornetzteil) legen nahe, > daß es auch unter Last noch ca. 16V liefert. Da sieht man mal wieder, wie ahnungslos die Leute durch die Welt tapsen. Dein Netzteil hätte 100% Wirkunsggrad.
Stefan U. schrieb: > Das Netzteil vom C64 lieferte beides 5V DC und 9V AC. Dem TO geht > es um > die Innenschaltung des Netzteils. Das dieses reichlich Abwärme > produziert und je nach Umgebung bedenklich warm wird, Oh ja, Schuh aus und den Fuß draufstellen, ein herrlicher Fußwärmer damals. An was für einen Mist man sich aber noch alles erinnern kann... :D
@laberkopp: ok - was für nen Wirkungsgrad hälst Du für realistisch? Bzw. was für nen Abfall der Versorgungsspannung würdest Du in dem Fall konkret ca. erwarten?
Was kann man denn maximal machen, um die Verlustleistung eines linear geregelten Netzteil zu minimieren? Eine Low-Drop-Regler einsetzen - auch da gibt es Unterschiede in der dropout-Spannung, von 0,6..1,3V. Statt Brückengleichrichter mit zwei Diodenstrecken einen Trafo mit Mittelanzapfung und Gleichrichtung mit nur einer Diodenstrecke. Oder gleich einen geschalteten Gleichrichter mit Leistungs-Mosfet, der fast Null Spannungsabfall hätte. An der Trafoausführung könnte man sicher auch was drehen, ausreichend groß aber dennoch niedrige Leerlaufverluste. Der Ladeelko größer als minimal erforderlich, damit die Brummspannung klein bleibt. So könnte man vermutlich auch aus 2*6V noch 5V DC gewinnen.
>Jetzt schau ich mir mal den Sinclair schaltplan an, mal sehen ob du da auch Mist quatscht. >Hauptsache große Klappe. >Da sieht man mal wieder, wie ahnungslos die Leute durch die Welt tapsen. Was ist denn das für ein Umgangston hier im Forum? -kopfschüttel-
Schottkydioden hatte ich noch in meiner Aufzählung vergessen. Ideal waren Netztrafos für Röhrenheizspannung, 2*6,3V AC. Gibts aber nur noch verrostet auf dem Flohmarkt oft in Kombination mit einer oder mehreren Anodenspannungswicklungen.
Micha schrieb: > ok - was für nen Wirkungsgrad hälst Du für realistisch? Bzw. was für nen > Abfall der Versorgungsspannung würdest Du in dem Fall konkret ca. > erwarten? Ein 800mA Netzteil mit 9V Trafo hat ca. 12VA und damit eine Leerlaufspannungsüberhöhung von ca. 33%. 9*1.33*1.414 -1.4 = 15.6V passt ungefähr zu deinen gemessenen ca. 16V. Belastet mit Nennstrom entfallen 1.33 und entsteht ein Ripple am Elko noch 20%, was die mittlere Spannung um 10% reduziert, und der Diodenspannugnsabfall steitg von 0.7V auf 1V ( 9*1.414 -2 ) *0.9 = 9.6V müsste die gemessene Gleichspannung sein einer Spannung die 100 mal pro Sekunde zwischen 8.6 und 10.5 schwankt. Deine gemessenen 16V müssen also falsch sein.
Beitrag #5329142 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christoph K. schrieb: > Was kann man denn maximal machen, um die Verlustleistung eines linear > geregelten Netzteil zu minimieren? Linearregler rausschmeißen und einen aktuellen Schaltregler reinsetzen. Das Design ist 35 Jahre alt. Damals waren Schaltregler noch kein Allgemeingut.
Micha schrieb: > Vielen Dank für die Antworten! > > Im konkreten Fall hab ich einen Commodore C16 am Wickel - mit einem > Netzteil vom Typ "Wandwarze". > Das Netzteil liefert ca. 16V Leerlaufspannung. Überschlagsrechnungen > (Vergleich der dissipierten Watt mit einem Labornetzteil) legen nahe, > daß es auch unter Last noch ca. 16V liefert. > > Am C16 selber hab ich probiert: > der läuf mit einem modernen Netzteil mit 12, 9, 7.5 Volt stabil, bei 6 > Volt kackt die Schaltung dann erwartungsgemäß ab. Wahrscheinlich sind > die 9V grob gesagt der beste Kompromiss, wenn man mal alle > Unsicherheiten die hier diskutiert wurden in den Ring wirft... (?) Dann hast du eigentlich schon alle Infos Offiziell verlangt das Gerät 9 Volt, soviel ich weiß unstabilisiert, also einfach nur 9 Volt AC gleichgerichtet. Stabilisiert kannst du auf 7 bis 7,5 Volt herunter. Das minimiert die Wärmeentwicklung im Gerät. Und darauf kommt es dir an vermute ich, und nicht darum ein "effizientes Analognetzteil" zu bauen. Ich kenne den C16 etzt nicht so gut. Beim C-64 hat man die Rohpannung auch noch für andere Zwecke angezapft, insbesondere an den Schnittstellen lagen für Erweiterungen höhere Spannungen bereit (Laufwerke). Da wurde also hier und da eine höhere Spannung benötigt. Wenn der C16 das nicht mehr macht, dann wäre dein 7,5 Volt Netzteil optimal. Ich habe aber gerade leider auf die Schnelle keinen Schaltplan für die interne Stromversorgung gefunden. Auch wenn es jetzt ert einmal so funktioniert, kann es sein, daß dir an den Erweiterungsport etwas fehlt. Aber wenn du es nicht brauchst, stört das auch nicht. Nur behalte es im Hinterkopf, wenn mal was nicht wie vorgesehen funktioniert.
470µF schrieb: >>Jetzt schau ich mir mal den Sinclair schaltplan an, mal sehen ob du da > auch Mist quatscht. > >>Hauptsache große Klappe. > >>Da sieht man mal wieder, wie ahnungslos die Leute durch die Welt tapsen. > > Was ist denn das für ein Umgangston hier im Forum? -kopfschüttel- Ja, wenn harte Jungs harte Probleme hart angehen gehts halt auch verbal hart zur Sache - nichts für Warmduscher und Basic-Programmierer.
Carsten R. schrieb: > Offiziell verlangt das Gerät 9 Volt, soviel ich weiß unstabilisiert, > also einfach nur 9 Volt AC gleichgerichtet. Der Schwachsinn nimmt kein Ende. Aus 9V AC wird durch Gleichrichtung keineswegs unstabilisierte 9 Volt, sondern eher 12V, denn ein Siebelko muss dabei sein und der führt zur Spitzenwertgleichrichtung, sonst hätten diese 9V ständige pulsierende Aussetzer. Halt einfach die Finger still und poste besser nichts mehr, deine fachlich falschen Beiträge sind nicht auszuhalten, du verstehst von Elektronik nicht mal Grundschulgrundlagen.
Carsten R. schrieb: > Wenn der C16 das nicht mehr macht, dann wäre dein 7,5 Volt Netzteil > optimal. Ich habe aber gerade leider auf die Schnelle keinen Schaltplan > für die interne Stromversorgung gefunden. Meinst Du des? http://www.cbmhardware.de/c16/s7.gif da ist noch mehr zum Service Manual: http://www.cbmhardware.de/c16/c16serv.php
> Ja, wenn harte Jungs harte Probleme hart angehen gehts halt auch verbal > hart zur Sache - nichts für Warmduscher und Basic-Programmierer. Jawoll!
Bei meinem C64er-NT (Brotkastenformat) war lustigerweise der AC-Anschluss innerhalb der Vergussmasse abgerissen. Konnte ich aber durch ein wenig fraesen und neu anloeten beheben. Der C128D in Blech hat glaub ich das beste Netzteil von allen C-Heimcomputern.
Meister Röhricht schrieb: > Der C128D in Blech hat glaub ich das beste Netzteil von > allen C-Heimcomputern. Jau, habe meinen C128 immer noch, alles original.
Carsten R. schrieb: > Man kommt recht gut hin mit der Faustformel von 1000µF/Ampere, auch wenn > viele dann schreien NEEEEEIN. Das ist in diesem Kleinspannungsbereich > nicht grundlos die gängige Auslegung. Diese Formel aus Röhrenzeiten, als 10V Brummspannung noch nicht störten, ist bei Kleinspannungsnetzteilen völliger Quatsch.
michael_ schrieb: > Mehr oder weniger? Richtig rechnen statt sich falsch in die Tasche zu lügen. Es tut nicht weh, ein paar Grundrechenarten auszuführen. Also zumindest mir nicht. Ist offenbar bei Anderen anders.
1 | Volllaststrom |
2 | Siebelkogrösse [in Farad] = ----------------------------------------- |
3 | (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %) |
Ich wollte eine Zahl wissen, und keine Ableitung mit Unbekannten! Während du noch rechnest, habe ich meine Schaltung fertig. Bei 5V oder 12V und max. 1A nehme ich 1000µ als Ladekondensator hinter einem Trafo. Bei mehr werden es 2000µ. Das ist nicht gut und auch nicht schlecht. Es funktioniert einfach. Dein Bsp. mit den Röhren bezieht sich auf ungeregelte Stromversorgung. Und du nimmst sowas für 5V?
Hallo,
1 | > Volllaststrom |
2 | > Siebelkogrösse [in Farad] = ----------------------------------------- |
3 | > (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %) |
4 | > |
Und wie lautet die Faustformel für den akzeptablen Ripple? rhf
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Ich glaube nicht, dass das Commodore-Netzteil zu grosszügig ausgelegt wurde. Manche haben sich ja auch noch Stützelkos drangeschraubt, um den Expansionsport belasten zu können.
Michael B. schrieb: > Carsten R. schrieb: >> Offiziell verlangt das Gerät 9 Volt, soviel ich weiß unstabilisiert, >> also einfach nur 9 Volt AC gleichgerichtet. > > Der Schwachsinn nimmt kein Ende. > > Aus 9V AC wird durch Gleichrichtung keineswegs unstabilisierte 9 Volt, > sondern eher 12V, denn ein Siebelko muss dabei sein und der führt zur > Spitzenwertgleichrichtung, sonst hätten diese 9V ständige pulsierende > Aussetzer. Was willst du eigentlich? Der Kondensator ist klar, war er vorher schon ausführlich im Thema besprochen worden. Der Rest, nun, du hast es selbst vorgerechnet, auch wenn deine Berechnung der Leerlaufspannungsüberhöhung eine Kuriosität ist. So berechnet man sie jedenfals nicht. Ergänzend zur "normalen" Leerlaufspannung kommt noch, daß die Originalnetzteile für 220 Volt ausgelegt waren. Inzwischen liegt die Netzspannung höher, was sich durch den Trafo auf die Sekundärseite überträgt. Und ja genau, im Leerlauf kommen dann eben nicht 9 Volt heraus. *Genau das ist die unangenehme Eigenschaft von unstabilisierten Netzteilen.* Die Leerlaufspannung ist viel höher als die Nennspanung von 9 Volt. Darum kommen inklusive der Erhöhung durch die geänderte Netzspannung über 15 Volt heraus, ohne jetzt auf jedes Detail einzugehen.
Carsten R. schrieb: > Die Leerlaufspannung ist viel höher als die Nennspanung von 9 Volt. > Darum kommen inklusive der Erhöhung durch die geänderte Netzspannung > über 15 Volt heraus, ohne jetzt auf jedes Detail einzugehen. Manche Menschen wollen das einfach nicht sehen, kann man nichts machen...
Harald W. schrieb: > Carsten R. schrieb: > >> Man kommt recht gut hin mit der Faustformel von 1000µF/Ampere, auch wenn >> viele dann schreien NEEEEEIN. Das ist in diesem Kleinspannungsbereich >> nicht grundlos die gängige Auslegung. > > Diese Formel aus Röhrenzeiten, als 10V Brummspannung noch nicht > störten, ist bei Kleinspannungsnetzteilen völliger Quatsch. Und da ist der versprochene Glaubenskrieg, wobei das hier sachlich ist und andere einen völlig überzogenen Ausraster bekommen, obwohl die Faustformel nicht falsch ist, sondern einfach nur nicht für jedes Kriterium optimal ist. *Es ist ja auch ein ausgewiesener Kompromiss*, bei dem die Stellschrauben und Zusammenhänge für Anpassungen genannt wurden. Kontext Beachten: Kleinspannung, nicht Röhre Die 10 Volt Brummspannung sind theoretisch, aber nicht real. Man hat keine 100% Stützzeit. Bei höheren Spannungen führt diese Auslegung zu einer Brummspannung nahe 10 Volt Bei Kleinspannungen auf diesem Niveau hier führt sie zu einer Brummspannung von ca 7 Volt, je nach Details. Bedarf dies einer Erklärung, oder kommt ihr selber drauf warum das so ist? Die 7 Volt sind Kein Problem für den Regler. Es ist also funktionstüchtig und vielfach bewährt. Die Auslegung widerspricht auch nicht der genaueren Formel, sondern ist aus dieser abgeleitet und damit sogar dadurch betätigt. Es ist damit also definitiv nicht falsch! Was ist also daran Quatsch? Das ist nur ein pauschales Vorurteil. Es bedarf konkreter Beispiele und Kriterien, damit das "Quatsch" wird. Darum wurde auf die Zusammenhänge hingewiesen um bei Bedarf entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Die Fausformel dient dabei als funktionierende Vorlage für weitere Anpassungen.
Mani W. schrieb: > Carsten R. schrieb: >> Die Leerlaufspannung ist viel höher als die Nennspanung von 9 Volt. >> Darum kommen inklusive der Erhöhung durch die geänderte Netzspannung >> über 15 Volt heraus, ohne jetzt auf jedes Detail einzugehen. > > Manche Menschen wollen das einfach nicht sehen, kann man nichts > machen... Immerhin hat er sich dafür den passenden Nick ausgesucht.^^ Der Ton ist aber unter aller ... und nicht mehr durch den Nick gedeckt.
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Micha schrieb: > Frage: was ist der beste Kompromiss aus > Stabilität + minimaler Verlustleistung, um einen 7805 zu füttern? Keinen 7805 nehmen. Schaltnetzteile 5V/1A werden Dir doch an jeder Straßenecke hinterher geschmissen. Linearregler nehme ich nur noch bis <100mA.
Mani W. schrieb: > Carsten R. schrieb: >> Immerhin hat er sich dafür den passenden Nick ausgesucht.^^ > > Wer? Na wer?! Der mit der Lizenz zum Leute-Beleidigen , zum /Streit vom Zaun brechen/ ,zum sich Recht nehmen Kurz: Der Laberkopp Ich verstehe nicht, wie normale Menschen immer noch auf solche Ergüsse zu einer Antwort quälen.
Carsten R. schrieb: > Und da ist der versprochene Glaubenskrieg, Es gibt hier keinen Glaubenskrieg, sondern ein Wissensdefizit auf deiner Seite und die ignorante Art nie etwas hinzulernen zu wollen deinerseits. Carsten R. schrieb: > obwohl die Faustformel nicht falsch ist, Doch, sie ist GRUNDFALSCH. Carsten R. schrieb: > Bei höheren Spannungen führt diese Auslegung zu einer Brummspannung nahe > 10 Volt > Bei Kleinspannungen auf diesem Niveau hier führt sie zu einer > Brummspannung von ca 7 Volt, Hanebüchener Schwachsinn, die Entladung eines Kondensators (bestimmter Kapazität) durch einen Strom (definierter Höhe) führt schon rein physikalisch IMMER zu einem Nachlassen der Spannung um denselben Betrag. Es geht nicht um Religion, sondern um Physik, die dir offenkundig so fremd ist wie nur irgendwas. Du verbreitest hier Falschinformationen und jammerst weil man darauf hinweist. Es ist keine Beleidigung, hier festzustellen, daß du dumm bist, sondern eine bedauerliche Tatsachebenschreibung.
Peter D. schrieb: > Micha schrieb: >> Frage: was ist der beste Kompromiss aus >> Stabilität + minimaler Verlustleistung, um einen 7805 zu füttern? > > Keinen 7805 nehmen. > Schaltnetzteile 5V/1A werden Dir doch an jeder Straßenecke hinterher > geschmissen. > Linearregler nehme ich nur noch bis <100mA. Bezüglich der Ursprungsfrage ja. Inzwischen geht es aber konkret um einen C16. Es bleibt zwar auch hier beim Schaltnetzteil als "Rohspannungsquelle", aber der 7805 selbst ist im C16 integriert. Den wird man nur durch Umbau los und hat dann nicht mehr den Originalzustand.
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Roland F. schrieb: > Und wie lautet die Faustformel für den akzeptablen Ripple? 20% Denn bei 10% wird der Trafo stärker belastet (schlechter crest factor), bei 40% wäre die Spitzenspannung unnötig hoch.
Michael B. schrieb: > Hanebüchener Schwachsinn, die Entladung eines Kondensators > (bestimmter Kapazität) durch einen Strom (definierter Höhe) > führt schon rein physikalisch IMMER zu einem Nachlassen der > Spannung um denselben Betrag. Bitte rechne vor: 1. Ein Kondensator von 1mF, der auf 20V aufgeladen ist, wird 10ms lang mit 1A entladen. Wie groß ist die End-Spannung? 2. Ein Kondensator von 1mF, der auf 20V aufgeladen ist, wird 5ms lang mit 1A entladen. Wie groß ist die End-Spannung? Vielen Dank.
Michael B. schrieb: > Carsten R. schrieb: >> obwohl die Faustformel nicht falsch ist, > > Doch, sie ist GRUNDFALSCH. @Michael Bertrandt "Deine richtige" Formel enthält mehr Variablen. Bei der "falschen Faustformel" wurde einfach nur schon ein Wert für die festzulegende Brummpannung eingtragen. Es ist die gleiche Formel. ^^ Nur ist für manche eine Brummspannung von 7 Volt bei Kleinspannung Kokolores. Und das ist eine Frage der Ansprüche und auch nur bedingt richtig. Die Brummspannung sinkt mit steigender Kapazität. Das ist richtig. Aber wozu? -Die Brummpannung kann Problemlos ausgerregelt werden. -Die Verluste sinken nur dann mit der Brumspannung, wenn gleichzeitig ein Trafo mit niedrigerer Spannung gewählt wird. -Die Verluste steigen jedoch mit sinkender Brumspannung, wenn der Trafo beibehalten wird, z.B. weil er vorggeben oder einfach da ist und kein andrer angeschafft werden soll. Bei gegebenem Trafo gilt also: Den Kondensator so groß wie nötig und so klein wie möglich. Das minimiert die Verluste und schont die Gleichrichterdioden, den Kondensator, den Trafo und das Netz. Dazu ist dann die ausgewachsene Formel zu bemühen. Stichwort : Stromflußwinkel. > Carsten R. schrieb: >> Bei höheren Spannungen führt diese Auslegung zu einer Brummspannung nahe >> 10 Volt >> Bei Kleinspannungen auf diesem Niveau hier führt sie zu einer >> Brummspannung von ca 7 Volt, > > Hanebüchener Schwachsinn, die Entladung eines Kondensators (bestimmter > Kapazität) durch einen Strom (definierter Höhe) führt schon rein > physikalisch IMMER zu einem Nachlassen der Spannung um denselben Betrag. Offenbar besteht hier dann doch Erklärungsbedarf: Deine Aussage ist falsch bzw. unvollständig. Richtig ist: Die Spannung läßt bei gleichem Strom und bei gleicher Dauer um den gleichen Betrag nach. Und genau bei der Dauer gibt es Unterschiede, auch wenn die Netzfrequenz gleich bleibt, nicht weil der Kondensator anders entladen würde, sondern weil die Spannung mit höherer Aplitude steiler fällt und seigt. Damit fällt die Versorgungsspannung zu einem anderen Zeitpunkt in den Bereich der Brumspannung und lädt damit zu einem anderen Zeitpunkt nach. Die Stützzeit verändert sich! Nehmen wir das Beispiel hier und rechnen vereinfacht mit idealen Bauteilen und der gleichgerichtetn Sinusspannung mit 15 Volt Spitze und 50 Hz, al 10 ms pro Halbwelle Nach 6,9 ms ist der Kondensatotor um 6,9 Volt entladen worden und hat nun eine Spannung von 8,1 Volt. Nach 6,9 ms ist die Sannung vom Spitzenwert hinab auf 0 gesunken und schon wieder angestiegen, und zwar auf: 15V * abs(cos(0,69*180)) = 15V * abs(cos 124,2)=15V * abs(-0,562)=8,4 Volt Die Versorgungsspannung hat alo die Kondensatorspannung schon wieder überstiegen und lädt den Kondensator nach ca 6.9 ms wieder auf. Die Brummspannung liegt damit unter 6.9 Volt. In der Praxis hat man natürlich nicht ideale Bauteile, so daß sich leicht andere Zahlen ergeben. Aber das it das Prinzip. Ende der Nachhilfe. Eine weitere Vertiefung ist OT, da inzwischen eine geregelte "Rohspannung" als Versorgung des 7805 Reglers ausgewählt wurde.
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Possetitjel schrieb: > Bitte rechne vor: Überrede du die Stromversorger, ihre Netzfreqnez von 50Hz auf 100Hz hochzusetzen, dann rechne ich dir auch das vor. So lange die Netzfrequenz aber bei 50Hz liegt ist das überflüssig.
Michael B. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Bitte rechne vor: > > Überrede du die Stromversorger, ihre Netzfreqnez von > 50Hz auf 100Hz hochzusetzen, dann rechne ich dir auch > das vor. > > So lange die Netzfrequenz aber bei 50Hz liegt ist das > überflüssig. Keineswegs. Die durch den Elko zu überbrückende Zeit ist nämlich KEINESWEGS konstant, sondern vom Stromflusswinkel abhängig (und darum ging es).
Den 7805 kann man ja problemlos gegen einen ultra low drop Typen ersetzen. Die Dropspannung von 2-2,5V beim 7805 wird ja nur bei 1A Last benötigt wenn die Last geringer ist kann man auch etwas mit der Spannung runter. Und klar wenn man mit 12V auf einen 7805 geht wäre ein Schaltregler besser. Oder man legt es gleich richtig aus verzichtet auf den Schaltregler welcher nicht nur Vorteile bietet.
Stefan U. schrieb: > Mit Schaltnetzteilen kannst du die Verlustleistung je nach Aufwand auf > weniger als 5% bekommen. Die haben aber viel mehr Bauteile und gehen > daher tendenziell viel häufiger kaputt. Wenn der 7805 den Geist aufgibt lässt er aber die volle Eingangsspannung durch. C64 Netzteile sind seit jeher berüchtigt dafür. Ein Schaltnetzteil (Primärgetaktet/mit Trafo) ist dagegen viel sicherer.
Roland F. schrieb: > Hallo, > >
1 | >> Volllaststrom |
2 | >> Siebelkogrösse [in Farad] = ----------------------------------------- |
3 | >> (Trafospannung * 1.4 - 2) * (Ripple in %) |
4 | >> |
> > Und wie lautet die Faustformel für den akzeptablen Ripple? > > rhf Was akzeptierst du denn? Oder anders gefragt: Wie lautet deine herangehensweise? Nimmst du einen gegebenen Trafo oder wählst du einen Ripple und dann dazu einen passenden Kondensator und Trafo? Im Hobbybereich nimmt man oft einen vorhandenen Trafo. Der muß natürlich einigermaßen passend sein. Die Ergebnisse sind dann nicht immer optimal, aber wenn es funktoniert, reicht das oft.
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Michael B. schrieb: > Micha schrieb: >> Das Netzteil liefert ca. 16V Leerlaufspannung. Überschlagsrechnungen >> (Vergleich der dissipierten Watt mit einem Labornetzteil) legen nahe, >> daß es auch unter Last noch ca. 16V liefert. > > Da sieht man mal wieder, wie ahnungslos die Leute durch die Welt tapsen. > > Dein Netzteil hätte 100% Wirkunsggrad. Achso. Von Regelung hast du noch nichts gehört. Das Einbrechen der Spannung unter Last hat mit dem Wirkungsgrad genau nichts zu tun. ETA = Pab/Pzu Pab = Uout * Iout Pzu = Uin * Iin Bei dem Beitrag war nur zweien der 4 nötigen Parameter die Rede...
Marko ⚠. schrieb: > Wenn der 7805 den Geist aufgibt lässt er aber die volle Eingangsspannung > durch. C64 Netzteile sind seit jeher berüchtigt dafür. Ein > Schaltnetzteil (Primärgetaktet/mit Trafo) ist dagegen viel sicherer. Das war beim C-64 noch ein bisschen anders. Da steckte ein schlecht gekühlter Regler im Netzteil, der dann durchlegiert it. Hier soll ja ein Schaltnetzteil verwenet werden und dank glatter und minimaler Spannung den internen Regler so weit wie möglich entlasten. Er wird also weit weniger belastet als urprünglich vorgesehen. Das sollte keine Probleme mehr machen.
Michael B. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Und wie lautet die Faustformel für den akzeptablen Ripple? > > 20% Formel: 20% tolle Formel Gilt die Formel für alles außer Tiernahrung?^^
Carsten R. schrieb: >> Carsten R. schrieb: >>> Bei höheren Spannungen führt diese Auslegung zu einer Brummspannung nahe >>> 10 Volt >>> Bei Kleinspannungen auf diesem Niveau hier führt sie zu einer >>> Brummspannung von ca 7 Volt, >> >> Hanebüchener Schwachsinn, die Entladung eines Kondensators (bestimmter >> Kapazität) durch einen Strom (definierter Höhe) führt schon rein >> physikalisch IMMER zu einem Nachlassen der Spannung um denselben Betrag. > > Offenbar besteht hier dann doch Erklärungsbedarf: > > Deine Aussage ist falsch bzw. unvollständig. > Richtig ist: > Die Spannung läßt bei gleichem Strom und bei gleicher Dauer um den > gleichen Betrag nach. > > Und genau bei der Dauer gibt es Unterschiede, auch wenn die Netzfrequenz > gleich bleibt, nicht weil der Kondensator anders entladen würde, sondern > weil die Spannung mit höherer Aplitude steiler fällt und seigt. Damit > fällt die Versorgungsspannung zu einem anderen Zeitpunkt in den Bereich > der Brumspannung und lädt damit zu einem anderen Zeitpunkt nach. Die > Stützzeit verändert sich! > > Nehmen wir das Beispiel hier und rechnen vereinfacht mit idealen > Bauteilen und der gleichgerichtetn Sinusspannung mit 15 Volt Spitze und > 50 Hz, al 10 ms pro Halbwelle > > Nach 6,9 ms ist der Kondensatotor um 6,9 Volt entladen worden und hat > nun eine Spannung von 8,1 Volt. > Nach 6,9 ms ist die Sannung vom Spitzenwert hinab auf 0 gesunken und > schon wieder angestiegen, und zwar auf: > 15V * abs(cos(0,69*180)) = 15V * abs(cos 124,2)=15V * abs(-0,562)=8,4 > Volt > > Die Versorgungsspannung hat alo die Kondensatorspannung schon wieder > überstiegen und lädt den Kondensator nach ca 6.9 ms wieder auf. Die > Brummspannung liegt damit unter 6.9 Volt. Deine Rechnung hier ist nicht falsch, aber ergibt nicht deine behauptetes "Bei höheren Spannungen führt diese Auslegung zu einer Brummspannung nahe 10 Volt. Bei Kleinspannungen auf diesem Niveau hier führt sie zu einer Brummspannung von ca 7 Volt" So gross sind die Unterschiede nicht, als daß deine Werte auch nur halbwegs stimmen würden. Um der endlosen Diskussion mit immer neuen falschen Behauptungen ein Ende zu setzen habe ich das Szenario simuliert. Ausgehend von dem 7805 der zumindest 7.5V sehen will und mit 1A belastet wird, habe ich einen Trafo für einen 1000uF Siebelko und einen Trafo für einen 10000uF Siebelko ausgelegt. Damit beim 1000uF Siebelko der Ripple noch über 7.5V bleibt, braucht man eine Trafospitzenspannung von 14.8V, damit man bei 10000uF über 7.5V bleibt brauchte man einen 9.65V Trafo. Als Auslegung wäre das das untere Limit, nachdem der Elko schon seinen erlaubten Kapazitätsverlust erlitten hat, nicht der Nennwert, und die Trafoausgangsspannnug bei niedrigster Netzspannung, nicht der Nennwert. Wie man an den Kurven sieht, ist der crest Faktor trotz der an beiden Extremem liegenden Konfigurationen gar nicht so unterschiedlich, der eine leitet ca. 2.9ms von 10ms, der andere 3.25ms von 10ms. So kommt man nicht auf 70% Unterschied. Während der 10000uF Elko 0.72V Ripplespannung bewirkt, was bei 1000uF rechnerisch 7.2V ergeben müsste, führen 10000uF in der Praxis zu 6.5V, also keineswegs "nur 70% (7V statt 10V)". So viel ist aus der Sinuskurve nicht rauszuholen. Deine Theorie bricht deswegen zusammen, weil der kleiner Elko sich nicht nur mehr entlädt, sondern auch auf eine viel höhere Spannung aufgeladen werden muss. Ich kann nur hoffen, daß du ENLICH von der falschen "Faust"formel Abschied nimmst und statt religiöser Überzeugung einfach mal nachrechnest. Das Grundprinzip, den Elko möglichst klein auszulegen, weil das den Spitzenstrom durch den Trafo und die Gleichrichterdioden minimiert und damit die Effizienz steigert, erfodert es, genau zu wissen, wie hoch der Ripple wird, und nicht mit falschen Werten aus Unwissehn des voeherigen Jahrhunderts zu operieren.
Berufsrevolutionär schrieb: > Carsten R. schrieb: > >> Wenn der C16 das nicht mehr macht, dann wäre dein 7,5 Volt Netzteil >> optimal. Ich habe aber gerade leider auf die Schnelle keinen Schaltplan >> für die interne Stromversorgung gefunden. > > Meinst Du des? > http://www.cbmhardware.de/c16/s7.gif > > da ist noch mehr zum Service Manual: > http://www.cbmhardware.de/c16/c16serv.php Ja, genau das hatte ich gesucht. Vielen Dank! Da sieht man auch genau das was ich meinte. Intern wird die Rohspannung vor dem Regler nochmal angezapft und durch eine Zenerdiode begrenzt an den Datasettenport weitergeleitet. So wie es aussieht, sollte das dann aber auch noch mit 7,5 Volt sauber funktionieren. Sollte es dann an dem Port wider erwarten Probleme geben, solle man sich an dieses Detail erinnern.
Beitrag #5330329 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hmm schrieb: > Von Regelung hast du noch nichts gehört. Das Commodore C16 Netzteil um das es hier geht hat keine Regelung, es besteht nur aus Eisenkerntrafo, Gleichrichter und Siebelko. Der 7805 Regler sitzt im C16. Davon hast du wohl noch nichts gewusst...
Michael B. schrieb: > > Um der endlosen Diskussion mit immer neuen falschen Behauptungen ein > Ende zu setzen habe ich das Szenario simuliert. > > Autsch. Dass die Simulation falsch angesetzt ist, hast du schon bemerkt? GET 1. Semester... Falls du deine Fehler irgendwann entdeckst, wirst du auch sehen warum du keinen Unterschied im Ergebnis siehst. Ansonsten Laber bitte andere voll. Das stört hier nur.
Thomas O. schrieb: > Den 7805 kann man ja problemlos gegen einen ultra low drop Typen > ersetzen. Besser durch einen TSR 1-2450.
Vorab: Was du irgendwie nicht begreifst: Es ist die selbe Formel. Die Diskusionist völlig sinnfrei! Vereinfacht sieht sie so aus mit einer Platzhaterformel zur Veranschaulichung. Die Formel selbst ist wenig interessant. -Es gibt eine Auslegungsformel F(x)=x+5. Wenn man eine 3 einsetzt, dann bekommt man 8 heraus. Man kann aber auch andre Werte wählen. - Nein! Nein! Nein! Die Formel ist falsch. Sie lautet f(x)=x+5 -Das ist die gleiche Formel! Nur wurde ein Wert gewählt, der dir nicht paßt. - Nein! Nein! Nein! Die Formel ist falsch. Sie lautet f(x)=x+5 - Ja und wenn man für x dann 3 einsetzt, dann bekommt man 3+5. - Nein! Nein! Nein! Die Formel ist falsch. Das ist falsch Das ist falsch. Sie lautet f(x)=x+5! Bla Bla Bla und wenn man für x dann 30 einsetzt bekommt man was anderes raus. Darum liegst du falsch. WTF Seit wann werden Formeln falsch, wenn man die Variablen setzt? Und Warum ist das von der gesetzten Zahl abhängig. Es ist die gleiche Formel. Dir gefällt nur der gewählte Wert nicht. Aber den kann man ausrücklich wählen! Die ganze Diskussion ist völlig sinnfrei! Michael B. schrieb: > eine Rechnung hier ist nicht falsch, aber ergibt nicht deine > behauptetes "Bei höheren Spannungen führt diese Auslegung zu einer > Brummspannung nahe 10 Volt. Bei Kleinspannungen auf diesem Niveau hier > führt sie zu einer Brummspannung von ca 7 Volt" > > So gross sind die Unterschiede nicht, als daß deine Werte auch nur > halbwegs stimmen würden. Gut dann eben näher anstatt nahe. Das war auch gar nicht der Punkt! Es ging nicht darum wie nahe man in anderen Fälln an die 10 kommt. Diese Behauptung kam ja auch nicht von mir, sondern von anderen die 10 Volt Ripple bei Röhrenspannung behauptet hben. Das hatte ich nun nicht so detailliert nachgerechnet. Es ging darum wo der Ripple in diesem Fall ist und wie weit man von der 10 weg ist! > Deine Theorie bricht deswegen zusammen, weil der kleiner Elko sich nicht > nur mehr entlädt, sondern auch auf eine viel höhere Spannung aufgeladen > werden muss. ??? Wieso bricht sie deswegen zusammen? Das ist doch genau der Punkt! Es ist ein Komproms aus Trafospannung und Kapazität. Genau das sage ich ja: weniger Kapazität, mehr Spannung, die natürlich vorhanden sein muß. Umgekehrt pofitiert man nur vom mehr Kapazität wenn man dann dafür die Trafospannung auch senkt. Der Rest ist Kauderwelsch, da dort einiges durcheinander geht und daher keinen Sinn mehr macht. Um darauf zu antworten, müßte ich raten was du anstatt des Geschriebenen eigentlich sagen wolltest. Lies das bitte doch selbst nochmal. Da werden 1000 mit 10000 vertauscht der Ripple soll über 7,5 liegen, dann fallen 70% vom Himmel, ohne Bezug. Einmal wird eine Trafospitzenspannung von 14.8V genannt. Im Vergleichsfall wird dann nur noch irgendeine nicht näher angegebene Spannung von 9.65V genannt, die im Kontext 7,5 Volt Ripple überhaupt keinen sinn ergibt. Und und und.. Das ist komplett wirr. Du kannst die Faustformel nicht mit "deiner" Formel widerlegen. Das wäre paradox. Die Formel ist richtig, denn es ist noch immer *die selbe Formel*. Sie würde sich dann selbst widerlegen. Dir paßt nur der eingetragene Wert nicht. das ist aber Kontextabhängig. Das Einetzen eines anderen Wertes ist genau deshalb auch kein Gegenbeweis, sondern bei einer Formel ausrücklich vorgesehen. Genau dazu sind Formeln da! Die Fausformel ist korrekt, erfordert aber eine passende Trafospannung. Aber genau das gilt für alle denkbaren Variablnkontelationen gleichfalls, auch für deine.
Michael B. schrieb: >.... Schaut man ich die Simulationen an, so zeigen sie nur eines: Man kann bei erhöhter Kapazität einen Trafo niedrigerer Spannung wählen, sofern er hinreichend hart ist. Hurra, nichts anere habe ich auch gesagt. Wo it denn da der Gegenbeweis?^^ Dabei landet der Spannungsripple im Bereich um 7 Volt. Es sind nicht exat 7. darauf hatte ich auch auusdrücklich hingewiesen, da e von verschiedenen Details abhängt. Trafo ist nicht gleich Trafo. Die Dioden spielen mit rein etc. ein 6,x it da kein Gegenbeweis, sondern eine Bestätigung. Es ging mir darum zu zeigen, daß der Ripple nicht 10 Volt beträgt. Dies hast du bestätigt. Natürlich kann man mit anderen Werten arbeiten. Das ist aber kein Gegenbeweis.
Roland E. schrieb: >> Um der endlosen Diskussion mit immer neuen falschen >> Behauptungen ein Ende zu setzen habe ich das Szenario >> simuliert. > > Autsch. Dass die Simulation falsch angesetzt ist, hast > du schon bemerkt? GET 1. Semester... Klär' mich bitte auf; ich sehe keinen Fehler.
Wie war nochmal die Ausgangsfrage des TO? total vergessen...
Dominik schrieb: > Wie war nochmal die Ausgangsfrage des TO? > total vergessen... Geht mir auch so. Glaube es ging um die Waldameisen Population im Osten von Neuseeland oder so was in der Art. Dennoch durchaus interessanter Thread.
Philipp G. schrieb: > Geht mir auch so. Glaube es ging um die Waldameisen Population im Osten > von Neuseeland oder so was in der Art. Die Antwort ist 42. Aber um mal eine kurze Antwort auf die wirklich Frage zu geben: 8 Oder 9 mit KK
Possetitjel schrieb: > > Klär' mich bitte auf; ich sehe keinen Fehler. Das ist wohl dein größtes Problem. Du siehst nur die Fehler der Anderen, nicht die Eigenen. Auf den ersten Blick: - Trafo !=ideale Spannungsquelle - Linearregler != ideale Stromsenke ... Ein Blick ins asc dürfte noch mehr handwerkliche Fehler zeigen, welche die Simulation für die von dir geführte Diskussion ums letzte Millivolt ad absurdum führt. Weiter hab ich mir das nicht angesehen, da OT. Die eigentliche Frage des OP ist ja inzwischen auch hinreichend geklärt. Inklusive möglicher Folgefehler...
Roland E. schrieb: > - Linearregler != ideale Stromsenke Solange die Eingangsspannung groß genug für den Regler ist, um vernünftig arbeiten zu können, kann man das aber in diesem Kontext so annehmen.
Roland E. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> >> Klär' mich bitte auf; ich sehe keinen Fehler. > > Das ist wohl dein größtes Problem. Du siehst nur die > Fehler der Anderen, nicht die Eigenen. ??? Vielleicht holst Du mal tief Luft und überlegst erstmal, wem Du was antworten willst.
Possetitjel schrieb: > Klär' mich bitte auf; ich sehe keinen Fehler. Es gibt auch keine, es ist nur die Nebelkerze einer Sockenpuppe.
> 7805 - optimale Versorgungsspannung?
7 Volt, gut stabilisiert. SCNR
Die Simulation ist wie die Formel, vereinfacht und begrenzt genau. Dabei ist die Formel noch viel ungenauer, da sie von 100% Stützzeit ausgeht. Ob man die Vereinfachung Fehler nennt oder als hinreichend genau akzeptiert, ist Ermessenssache. Aber jede Simulation ist letztlich eine Vereinfachung. Ich halte es für ausreichend, wenn das Prinip so deutlich abgebildet wird, daß es durch die fehlenden Details dann in der Praxis nicht in Frage gestellt wird. Und das Prinzipist erkennbar. Ob es dann 7,12V oder 7,23V oder 6.87V werden, ist doch unspektakulär. Es ist so oder so klar erkennbr wie dabei Kapazität gegen Spannung getauscht wird. Selbst 6V oder 8V wären ok. Die Größenordnung muß stimmen. die E-Reihen sind genauso getrickt. Der exakte Wert ist nicht so wichtig, sondrn die Größenordnung. Und solche Bauteile werden dann verwendet. Das überträgt sich dann auf das Ergebnis. Da wird dann jede Simulation irgendwo Abweichungen haben.
Oh, ich ehe, da ist einer angep... Der Minusmann war unterwegs. Alles abwerten, egal was drin steht. Und sei es auch nur ein daneschön zum Schaltplan. Er hat Danke gesagt. Böse! ^^
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Bearbeitet durch User
> Die Simulation ist wie die Formel, vereinfacht und begrenzt genau. > Dabei ist die Formel noch viel ungenauer, da sie von 100% Stützzeit > ausgeht. Die ist aber ingenieurmässig i.O., weil man doch immer auf der sicheren Seite liegt. Man kann natürlich auch mit 8ms Stützzeit rechnen; trocknet der Ladekondensator irgendwann mal aus, fängt es dann halt früher an zu brummen.
Das stimmt natürlich. Ich wollte nur darauf hinaus, daß genau genommen jede Simulation zu einem gewissen Grad "falsch" ist. Du hast es da sehr schön auf den Punkt gebracht. Wenn der Fehler in der "richtigen Richtung" liegt, kann man meist gut damit leben. Liegt er in der "falschen Richtung", muß man die Fehlermarge abschätzen/berechnen und entsprechende Reserven einplanen.
Carsten R. schrieb: > Oh, ich ehe, da ist einer angep... Der Minusmann war unterwegs. Das kenne Ich von meinen Beiträgen. Andere Meinung geäussert -> Abwertung. Bödsinn hoch 10. Wenn, sollten die Minusmänner mit ihrem Namen dahinstehen.
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