Hallo Forum! Ich möchte mir ein Tischmultimeter für den Basteltisch kaufen. Was haltet ihr so generell von diesem Gerät: https://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT-803/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=81996&GROUPID=4059&artnr=UT+803&trstct=pol_0 Was habt ihr mit UNI-T für Erfahrungen gemacht. Mein Limit liegt bei 200-250€ Danke für Eure Beiträge
Meiner Meinung nach ist das Gerät nur ein Spielzeug (und das liegt nicht daran das es von UNI-T ist), eine Auflösung von 4,5 Digits sollte es schon mindestens haben. Es ist zwar etwas über deinem Budget aber was hältst du von einem Siglent SDM3045X oder einem gebrauchten älteren Gerät von z.B. HP?
Löti schrieb: > Hallo Forum! > > Ich möchte mir ein Tischmultimeter für den Basteltisch kaufen. > > Was haltet ihr so generell von diesem Gerät: > > https://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT... > > Was habt ihr mit UNI-T für Erfahrungen gemacht. > > Mein Limit liegt bei 200-250€ Das Thema wurde schon zu genüge durchgekaut. Bei 250,- Euro Budget würde ich eher zu einem guten gebrauchtem Gerät Ausschau halten - anstatt das UNI-T zu kaufen.
Jörg R. schrieb: > einem guten gebrauchtem Gerät Kannst du mir da bitte ein paar Tipps geben nach welchen Geräten mal da Ausschau halten sollte?
Hallo, UNI-T ist eine der billig"Marken". Manche Geräte sind gut für den Preis, andere haben massive Problem. Das konkrete Gerät kenne ich nicht, von daher kann ich dazu nichts sagen. Allerdings würde ich es mir nicht kaufen. In der Preisklasse bekommt man für das das Geld auch ein Handmultimeter mit gleichen Leistungsdaten. Zudem würde ich von einem Tischmultimeter mindestens eine 4-Leiter Widerstandsmessung erwarten. Zudem ist das Gerät nur CAT II geratet, sprich, es kann nicht sicher für Messungen an 230V Netzspannung verwendet werden, da es dafür mindestens CAT III haben müsste. In der Preisklasse würde ich z.B. auf ein U1231A von Keysight (ist ehemal HP) gehen. http://www.datatec.de/Keysight-U1232A-DMM-Multimeter.htm Wenn ich nichts übersehen habe ist das Messtechnisch etwas genauer als das UNI-T, dazu noch mobil, hat eine höhere Schutzklasse CAT III 600V und übersteht auch den Einsatz im industriellen Umfeld. Gruß Kai
Ich hab hier ein Fluke 8600A und ein Fluke 8600AU. Beides 4 1/2 Steller ohne "Extras". Tun genau was sie sollen. Kostenpunkt bei Ibei: ca. 50 Eu. Kann ich fuer den Preis nur empfehlen.
Löti schrieb: > Jörg R. schrieb: >> einem guten gebrauchtem Gerät > > Kannst du mir da bitte ein paar Tipps geben nach welchen Geräten mal da > Ausschau halten sollte? Das hat René doch schon geschrieben: René F. schrieb: > ...einem gebrauchten älteren Gerät von z.B. HP? HP bzw. Agilent, Keithley, Fluke.... Diese Gerät hatte ich mal, das wird wohl unter verschiedenen Labels angeboten. Bei ELV gibt es das auch schon mal für um die 230,- Euro. Ich war mit dem Gerät sehr zufrieden. https://www.elv.de/truerms-tischmultimeter-ms8050.html Ein Tischmultimeter soll es aber sein?
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Meister Röhricht schrieb: > Ich hab hier ein Fluke 8600A und ein Fluke 8600AU. > Beides 4 1/2 Steller ohne "Extras". > > Tun genau was sie sollen. Kostenpunkt bei Ibei: ca. 50 Eu. > > Kann ich fuer den Preis nur empfehlen. Für 50€ ist das sicher OK wenn das Gerät in Ordnung ist. Mehr würde ich für diesen Oldtimer nicht ausgeben. Nur habe ich dieses Gerät noch nie zu diesem günstigen Preis gesehen.
René F. schrieb: > Meiner Meinung nach ist das Gerät nur ein Spielzeug (und das liegt nicht > daran das es von UNI-T ist), eine Auflösung von 4,5 Digits sollte es > schon mindestens haben. Da muss man sich aber überlegen wozu man 4,5 Digits braucht.
...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Brauchen tun das nur wenige hier, die meisten besitzen es vermtl nur? :) Klaus.
Jörg R. schrieb: > Das hat René doch schon geschrieben: > > René F. schrieb: >> ...einem gebrauchten älteren Gerät von z.B. HP? > > HP bzw. Agilent, Keithley, Fluke.... Gibt noch mehr Hersteller von erstklassiger Messtechnik, zu nennen wäre auch Norma/LEM, Grundig, Rohde und Schwarz, Hameg, Gossen/Metrawatt, Solarteon, Keithley, Tektronix, Datron, Philips, Prema etc...
Jörg R. schrieb: > Ein Tischmultimeter soll es aber sein? Ja, ich möchte ein stationäres MM mit Netzanschluss. Es sollte auch wenn möglich mal eine Kapazität messen können sowie auch eine Frequenz, da ich (noch) keinen Frequenzzähler besitze. Bisher habe ich nur das Multimeter aus dem Anhang.
Klaus R. schrieb: > ...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Bequemlichkeit in der Handhabung und Battrie wird nicht leer wegen Netzanschluss. Aber auch ich benutze "nur" ein Handmultimeter.
Klaus R. schrieb: > ...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Brauchen tun das nur wenige hier, die > meisten besitzen es vermtl nur? :) Kommt halt darauf an, was man vom Tischmultimeter braucht. Persönlich schätze ich inzwischen die großse LED-7-Segmentanzeige eines alteren Tischmulters, ist besser ablesbar als so ne Aussenlichabhängige LCD-Anzeige eines Hand-Multimeters. Die größere Genauigkeit brauche ich eher nicht,Ich setz eh nur Bauteile mit Toleranzen nicht besser als 1% ein.
René F. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das hat René doch schon geschrieben: >> >> René F. schrieb: >>> ...einem gebrauchten älteren Gerät von z.B. HP? >> >> HP bzw. Agilent, Keithley, Fluke.... > > Gibt noch mehr Hersteller von erstklassiger Messtechnik, zu nennen wäre > auch Norma/LEM, Grundig, Rohde und Schwarz, Hameg, Gossen/Metrawatt, > Solarteon, Keithley, Tektronix, Datron, Philips, Prema etc... Für das Keithley muss ich einen Punkt abziehen, das ist doppelt? Hameg finde ich persönlich total überteuert. Klaus R. schrieb: > ...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Brauchen tun das nur wenige > hier, die > meisten besitzen es vermtl nur? :) Ich benutze meine Tisch DMM sehr häufig. Schon deshalb weil sie im Regal über dem Arbeitsplatz stehen - und keinen Platz auf dem Werktisch wegnehmen.
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Klaus R. schrieb: > ...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Brauchen tun das nur wenige hier, die > meisten besitzen es vermtl nur? :) > > Klaus. Naja im Laboreinsatz haben sie viele Vorteile: - Unabhängig von Batterien - Gute Ablesbarkeit am Schreibtisch (meist beleuchtetes Display) - Gerät fällt nicht gleich bei Zug an den Strippen um - Häufig Anbindung an Computern für automatisierte Messungen - Viele Geräte sind genauer und besitzen eine höhere Auflösung als Handgeräte - Oft besitzen sie verschiedene Messungen und Features wie 4-Leiter Messung Fast besser finde ich die Kombination von Labornetzgerät und Multimeter in einem Gerät (Keysight U3606B), in Kombination mit einem kleinen DSO hat man schon ein ziemlich brauchbares kleines platzsparendes Labor.
> Da muss man sich aber überlegen wozu man 4,5 Digits braucht. Das Dingens steht dann auf 20 V DC. Spart den Nervfaktor Autorange und das dauernde Geschalte... > Persönlich schätze ich inzwischen die großse LED-7-Segmentanzeige +1 > hioki-mm.jpg Hmm, selbst aus Japan mitgebracht? Huebsches Teil. > Es sollte auch wenn möglich mal eine Kapazität messen können sowie auch > eine Frequenz, da ich (noch) keinen Frequenzzähler besitze. Frequenzmessung mit dem Multimeter ist nur grundsaetzlich interessant. Wenn ich einen meiner Zaehler anmache, haben die: - Einen Lock-In Eingang wo auch einige uV reichen um sicher zu triggern. - Doppelt so viele Stellen wie jedes Multimeter und entsprechende genaue Referenznormale. Aber wenn dir 16.00 MHz reichen... Die Kapazitaetsbereiche mancher Multimeter haben z.B. eine "Ruhe"-Kapazitaet von einigen nF. Manche Uni-T z.B. Die muss Mann dann erst "weg"-kalibrieren. Das ist fuer die Messung kleiner Kapazitaeten natuerlich nicht folgenlos. Die Genauigkeit ist einfach nur schlecht. Ich hab mir seinerzeit ein ELV DMM 4050 zugelegt und spaeter noch mit einem Peaktech 5105N ergaenzt. Beide Multimeter haben R, L und C-Messbereiche. Die Ergebnisse kannst du ja in den Bildern sehn.
Jörg R. schrieb: > Für das Keithley muss ich einen Punkt abziehen, das ist doppelt? > > Hameg finde ich persönlich total überteuert. Pardon, beim überfliegen habe ich ausversehen nur "HP, Agilent, Keysight" gelesen. Naja von Hameg gab es ziemlich gute Geräte (auch wenn ich persönlich kein Hameg Fan bin), es ist aber meiner Meinung nach ein Witz das die Module der (8000er Reihe keine Möglichkeit zur PC Anbindungen hatten, ich fand auch den Preis fürs Multimeter Modul überhaupt nicht gerechtfertigt, nachdem man für das gleiche Geld ein Fullsize Tischmultimeter mit gleichen Spezifikationen bekommen hat)
Jörg R. schrieb: > Ich benutze meine Tisch DMM sehr häufig. Schon deshalb weil sie im Regal > über dem Arbeitsplatz stehen Das heißt beim messen schweift dein Blick dann immer von der Schaltung weg (die in Blickrichtung ja unter dir ist) zum Benchmeter über dir, während deine Hände (oder Hand) die Messspitzen dann "blind" auf der Schaltung ohne Blickkontakt fixieren müssen? Finde es eher nachteilig wenn Display und Messpunkt nicht in einem Blickfeld liegen. Für Dauermessungen ist das natürlich egal oder bei speziellen Anforderungen. Und das Batterieproblem umgeht man z.B. damit, dass man nicht nur ein DMM besitzt (oder sich einfach ein paar Batterien auf Lager legt. Ein digitaler Messschieber z.B. hat auch keinen Netzanschluss. Ist die Knopfzelle leer, ist eben Messpause oder man kramt den guten alten, allzeit bereiten, analogen Schiebeknecht aus Ganzmetall wieder hervor). Es gibt natürlich schon schöne Tischmultimeter. Aber die kosten .. ;)
Bei Deinem Budget würde ich zu einem Brymen greifen https://www.welectron.com/navi.php?suche=brymen Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit und Sicherheit locker an Fl.. ran bzw. drüber.
Alles Humbug schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ich benutze meine Tisch DMM sehr häufig. Schon deshalb weil sie im Regal >> über dem Arbeitsplatz stehen > > Das heißt beim messen schweift dein Blick dann immer von der Schaltung > weg (die in Blickrichtung ja unter dir ist) zum Benchmeter über dir, > während deine Hände (oder Hand) die Messspitzen dann "blind" auf der > Schaltung ohne Blickkontakt fixieren müssen? Für meine Messungen im Hobbybereich ist das kein Problem. Wenn die Anforderungen anders sein sollten greife ich evtl. auch auf ein Hand DMM zurück. Und, mein Tisch DMM steht nicht sehr hoch über der Arbeitsplatte. René F. schrieb: > Naja von Hameg gab es ziemlich gute Geräte (auch wenn ich persönlich > kein Hameg Fan bin), es ist aber meiner Meinung nach ein Witz das die > Module der (8000er Reihe keine Möglichkeit zur PC Anbindungen hatten, > ich fand auch den Preis fürs Multimeter Modul überhaupt nicht > gerechtfertigt, nachdem man für das gleiche Geld ein Fullsize > Tischmultimeter mit gleichen Spezifikationen bekommen hat) Bei einem Neukauf würde ich eher z.B. das Fluke 8808 oder das Keysight 34460a kaufen, anstatt eines Hameg (heute Rohde & Schwarz). Das ist allerdings eine andere Preiskategorie als die vom TO benannte. Die Geräte waren unter dem Hameg Label schon recht teuer. Unter Rohde & Schwarz wurde dann noch mal eine Schippe drauf gelegt. Stephan S. schrieb: > Bei Deinem Budget würde ich zu einem Brymen greifen > https://www.welectron.com/navi.php?suche=brymen > > Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit und Sicherheit > locker an Fl.. ran bzw. drüber. Der TO sucht explizit ein Tisch DMM. Gibt es eines von Brymen? Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit... Ist das so? Alte funktionierende Fluke, HP und Co findet man.
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Stephan S. schrieb: > Bei Deinem Budget würde ich zu einem Brymen greifen > https://www.welectron.com/navi.php?suche=brymen > > Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit und Sicherheit > locker an Fl.. ran bzw. drüber. Man kriegt auch schon für das Budget vernünftige neue Handmultimeter von Fluke, Keithley und Gossen Metrawatt, der TO will aber ein Tischgerät...
> Ist die Knopfzelle leer
Das laesst sich zuverlaessig durch Herausnehmen loesen.
In meinem Schieber tut immer noch die Erste.
Er GLAUBT ein Tischgerät zu brauchen. Mich würd mal interessieren wieso. Das mit der Batterie ist kein starkes Argument, hohe Auflösung und Genauigkeit braucht der Durchschnittsbastler nicht... Klaus.
Meister Röhricht schrieb: >> Ist die Knopfzelle leer > > Das laesst sich zuverlaessig durch Herausnehmen loesen. > In meinem Schieber tut immer noch die Erste. Sicher, aber genau das bewirkt, dass man meint das Dingens tut es ewig und dann plötzlich wenn man's wirklich braucht .. Murphy's Law!
René F. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Bei Deinem Budget würde ich zu einem Brymen greifen >> https://www.welectron.com/navi.php?suche=brymen >> >> Die Teile sind klasse, kommen in der Zuverlässigkeit und Sicherheit >> locker an Fl.. ran bzw. drüber. > > Man kriegt auch schon für das Budget vernünftige neue Handmultimeter von > Fluke, Keithley und Gossen Metrawatt, Das bezweifle ich. > der TO will aber ein Tischgerät... Dann sollte er schon mal anfangen darauf zu sparen. Für 200 bis 250 Ocken ist das nämlich ein ziemlich sinnfreies Unterfangen (höchstens was für den Gebrauchtmarkt).
> Sicher, aber genau das bewirkt, dass man meint das Dingens tut es ewig > und dann plötzlich wenn man's wirklich braucht .. > Murphy's Law! Nene, ich hab schon ein Sortiment Knopfzellen in der Hinterhand. Murphy kann mich mal.
Löti schrieb: > Bisher habe ich nur das Multimeter aus dem Anhang. Das hat auf der Rückseite einen Aufstellbügel, womit es zum Tischmultimeter werden kann ;-) Seit über 30 Jahren habe ich ein 3200, noch ohne Frequenzmessung und 1.999 Anzeige: ein feines Teil! Was ist denn der Hauptgrund, warum Du ein 'größeres' Gerät suchst? Für die allermeisten Sachen reicht das Hioki nämlich völlig aus.
Klaus R. schrieb: > Er GLAUBT ein Tischgerät zu brauchen. Mich würd mal interessieren wieso. Niemand braucht ein Auto das 300 fährt.....
> Nur habe ich dieses Gerät noch nie zu diesem günstigen Preis gesehen.
Ja, ich hab gerade mal geschaut was der Gebrauchtmarkt in D so sagt.
Die Preise sind ja krank mittlerweile.
169 Eu wuerde ich dafuer auch nicht ausgeben wollen.
Ich hatte es damals beim Kauf auch nicht eilig.
Es hat schon eine Weile gebraucht bis ich fuendig wurde.
Sven D. schrieb: > Fluke 8050A Das kann keine Kapazitäten, siehe Beitrag "Re: S: Tischmultimeter Empfehlung"
Sven D. schrieb: > Fluke 8050A Heute würde ich niemanden mehr ein Multimeter ohne Autoranging empfehlen, klar kann man auch mit diesem Multimeter arbeiten, aber es macht deutlich weniger Spaß, ich besitze diverse Multimeter von Grundig (1x DM100, 1x DM62 und 2x DM12) die beiden DM12 ohne Autoranging fungieren fast nur noch als DC-Voltmeter im 20V Bereich... Der TO sollte wenn er unbedingt ein Tischgerät haben möchte auf ein solches sparen oder sich im Gebrauchtmarkt umsehen, Kapazitäts- und Frequenzmessung wäre für mich kein Entscheidungsgrund, es gibt Geräte die das deutlich besser können als ein Multimeter. Als Frequenzzähler besitze ich zum Beispiel ein Grundig UZ2400 und ein UZ120, ein LCR Messgerät fehlt mir noch in meiner Sammlung (obwohl ich mich da momentan auch schon umschaue, große Kapazitäten habe ich ne Zeit lang mal mit Labornetzteil, Multimeter und Stoppuhr geschätzt)
Was ich noch anbringen möchte: es ist oft notwendig, Werte fortlaufend aufzuzeichnen, dazu gibt es oft eine USB-Schnittstelle und Software dazu (meist Windows). Hier gibt es auch eine sehr schöne alternative Software, die sowohl unter Windows als auch Linux läuft: http://www.sigrok.org, die unterstützen sehr viele Messgeräte und es kommen ständig neue dazu. Für meine Auswahl war das u.a. ein Kriterium.
P.S: hier der Link zu den unterstützten Geräten https://sigrok.org/wiki/Supported_hardware#Multimeters
Die Kapazitätsmessung bei Multimetern ist eher ein Gimmick. Nicht wirklich nützlich, ausser man hat vielleicht einen Eimer voll unbeschrifteter Kondensatoren, die man benutzen will. Das Hioki Multimeter ist doch schon ganz gut. Kauf dir lieber ein richtiges LCR-Meter wie das DE-5000 dazu. Das kann nicht nur unterschiedliche Testfrequenzen bis 100kHz (extrem wichtig), sondern auch den Verlustfaktor, ESR, Induktivität und Milliohm mit Vierleitermessung. Auch z.B. den Innenwiderstand von Batterien kann man damit messen.
> Das hat auf der Rückseite einen Aufstellbügel, womit es zum > Tischmultimeter werden kann ;-) Ein Fluke 8020A hat auch einen stabilen Metallbuegel und sogar eine Buchse fuer ein Netzteil. Als Tischmultimeter wuerde das bei mir trotzdem nicht durchgehen. Im Gegensatz zu diesem liegen oder stehen Handmultimeter naemlich permanent im Weg auf dem Arbeitstisch. Mein 8020A hab ich mit ausgelaufener, und mittlerweile getauschter LCD-Anzeige fuer 12 Euro bei Ibei ergattert. Baujahr 1978 und immer noch so schnuckelig wie am ersten Tag.
Löti schrieb: > Hallo Forum! > > Ich möchte mir ein Tischmultimeter für den Basteltisch kaufen. > Mein Limit liegt bei 200-250€ Sorry, alles ein bischen teurer, handeln ist aber normalerweise möglich, vor allem wenn die Angebote schon ein bischen älter als 3 Wochen sind (nach 4 oder 6 Wochen wird`s automatisch gelöscht).... Daher - Anschreiben und schauen was machbar ist... https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/agilent-34405a-tisch-labormultimeter-241518429/ https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/tischmultimeter-rigol-dm3058e-238904617/ ist zwar kein TMM, aber dennoch ein gutes Gerät: https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/fluke-77-multimeter-bis-600-volt-237054995/
MiWi schrieb: > Sorry, alles ein bischen teurer, handeln ist aber normalerweise möglich, > vor allem wenn die Angebote schon ein bischen älter als 3 Wochen sind > (nach 4 oder 6 Wochen wird`s automatisch gelöscht).... > > Daher - Anschreiben und schauen was machbar ist... > > https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/agilent-34405a-tisch-labormultimeter-241518429/ Einen Versuch zu handeln ist es wert. Der Preis müsste aber noch deutlich heruntergehen. Für 330,- Euro kann man mit etwas Glück auch ein 6,5 stelliges von Agilent bekommen. Versandkosten müssten auch berücksichtigt werden.
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Jörg R. schrieb: > Bei 250,- Euro Budget würde ich eher zu einem guten gebrauchtem Gerät > Ausschau halten - anstatt das UNI-T zu kaufen. Zumindest in Sachen "großzügige Gehäuseauslegung" schlägt UNI-T so schnell keiner, siehe http://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-ut61e-multimeter-teardown-photos/msg1293668/#msg1293668 ;)
Alles Humbug schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Bei 250,- Euro Budget würde ich eher zu einem guten gebrauchtem Gerät >> Ausschau halten - anstatt das UNI-T zu kaufen. > > Zumindest in Sachen "großzügige Gehäuseauslegung" schlägt UNI-T so > schnell keiner, siehe > > http://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-ut61e-... > > ;) Wie kann das Gerät funktionieren? Ein Piezo und 2 Sicherungen....;-)
Jörg R. schrieb: > Versandkosten müssten auch > berücksichtigt werden. Speziell bei A -> D sind die deftig.
Harald W. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Versandkosten müssten auch >> berücksichtigt werden. > > Speziell bei A -> D sind die deftig. Von D nach A wären es um die 20,- Euro. Je nach Gewicht etwas mehr oder weniger. Von A nach D wird es wohl ähnlich sein. Aber, das Agilent ist schon ein feines Gerät.
Alles Humbug schrieb: > Zumindest in Sachen "großzügige Gehäuseauslegung" schlägt UNI-T so > schnell keiner, siehe > > http://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-ut61e-multimeter-teardown-photos/msg1293668/#msg1293668 > > ;) Naja was soll denn da noch ins Gehäuse wenn der Inhalt seine Funktion erfüllt? Das UT803 ist technisch auch nichts anderes als ein popeliges Handmultimeter in nem Tischgehäuse.
René F. schrieb: > Alles Humbug schrieb: >> Zumindest in Sachen "großzügige Gehäuseauslegung" schlägt UNI-T so >> schnell keiner, siehe >> >> > http://www.eevblog.com/forum/testgear/uni-t-ut61e-... >> >> ;) > > Naja was soll denn da noch ins Gehäuse wenn der Inhalt seine Funktion > erfüllt? Na ja, der Beitrag von Alles Humbug war wohl auch nicht ganz ernst gemeint. > Das UT803 ist technisch auch nichts anderes als ein popeliges > Handmultimeter in nem Tischgehäuse. ...aber mit Netzanschluss.. Obwohl in dem Gehäuse auch noch Platz für eine Autobatterie wäre;-) @TO Bist du noch dabei? Erkenntnisse?
René F. schrieb: > Das UT803 ist technisch auch nichts anderes als ein popeliges > Handmultimeter in nem Tischgehäuse. Stimmt, mehr als zwei Drittel des Gehäuses nehmen der Batteriekasten und das Strippenfach ein. Ich besitze den großen Bruder UT804. Vor etwa 5 Jahren bewußt einem Handmultimeter vorgezogen, weil es bei mir auf einem Board in Augenhöhe steht und die Bedienung/das Ablesen so praktischer ist. Genau ist es immer noch, vor kurzem erst mit Spannungsreferenz nach Sprut überprüft: http://sprut.de/electronic/mess/spannung.htm Die eingebaute, autarke Loggingfunktion ist auch recht praktisch. Der Frequenzmeßbereich ist nur bedingt zu gebrauchen, da er recht hohe Pegel benötigt und außerdem nicht jede Signalform mag. Auch die Kondensatormessung taugt eher zum Schätzen, da bei kleinen Werten (unter 1n) ungenau und bei großen Elkos braucht die Autorange ewig zum Einpegeln. Der Drehschalter muß alle paar Jahre mal gereinigt werden (steht gerade wieder an). Für die Hobbywerkstatt ist das Teil gemessen am Preis ganz OK, für den Serviceeinsatz gibts sicher besseres.
Jörg R. schrieb: > Obwohl in dem Gehäuse auch noch Platz für eine Autobatterie wäre;-) ...und für einen "Brotkasten". :-)
Klaus R. schrieb: > ...wofür überhaupt ein Tisch DMM? Vollkommem überflüssig: Löti will ausdrücklich ein Tischgerät, fertig. Sven D. schrieb: > Fluke 8050A Habe ich auch, mit Baujahr 1985 sogar noch relativ neu. Vor dessen Genauigkeit und Frequenzgang dürfen sich viele modernere Geräte verstecken. Schaue mal rein, wie es den Akkus in dem Gerät geht. René F. schrieb: > Heute würde ich niemanden mehr ein Multimeter ohne Autoranging > empfehlen Musst Du auch nicht, dennoch gibt es genug Gründe, ohne Autoranging arbeiten zu wollen.
Manfred schrieb: > Sven D. schrieb: >> Fluke 8050A > > Habe ich auch, mit Baujahr 1985 sogar noch relativ neu. Vor dessen > Genauigkeit und Frequenzgang dürfen sich viele modernere Geräte > verstecken. > > Schaue mal rein, wie es den Akkus in dem Gerät geht. Meins ist Rev. W und hat ICs mit Datecode 41. Woche 1985. Akkupack ist nicht verbaut.
Sven D. schrieb: > Manfred schrieb: >> Sven D. schrieb: >>> Fluke 8050A >> >> Habe ich auch, mit Baujahr 1985 sogar noch relativ neu. Vor dessen >> Genauigkeit und Frequenzgang dürfen sich viele modernere Geräte >> verstecken. >> >> Schaue mal rein, wie es den Akkus in dem Gerät geht. > > Meins ist Rev. W und hat ICs mit Datecode 41. Woche 1985. Akkupack ist > nicht verbaut. Es wird schon länger angeboten, Preis ist VB. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fluke-8050a-true-rms-digitales-tisch-multimeter/735676074-168-9153 ...sieht aus wie neu...
Sven D. schrieb: > Kein Wunder bei dem Preis. Die Hälfte wär OK. Oh ja, und noch weniger. Gerade habe ich mal nach verkauften gesucht, die gingen teilweise für um die 25,- Euro über den Tisch. Da ist es wirklich kein Wunder das es noch zu haben ist.
Sven D. schrieb: > Kein Wunder bei dem Preis. Die Hälfte wär OK. Nein: "--> Das Gerät ist daher ungeprüft, muss evtl. kalibriert oder instand gesetzt werden"
Löti schrieb: > Mein Limit liegt bei 200-250€ Hier würde ich mir das Geld für ein teures Messgerät sparen. Als armer Student habe ich mir im Studium Messmittel selbst zusammengebaut, damals mit Zeigerinstrument, irgendwann mal mit ein paar Mikrokontrollern. Klar gab es bei uns im Studium auch die "Fluke"-Leute die es sich leisten konnten, aber bessere Arbeiten haben die Leute deshalb nicht geleistet. Für die Profs waren die Eigenbauer immer die interessanteren Leute. Für viele Arbeiten oder im Hobbybereich reicht die Genauigkeit später doch meist aus bzw. wenn man mehr braucht kann man seine Geräte ja abändern. Wenn es unbedingt ein Tischmultimeter sein muß würde ich auch mal einen Blick auf alte RFT-Multimeter legen. DM2020 oder DM2030 vielleicht.
> Diese Gerät hatte ich mal, das wird wohl unter verschiedenen Labels > angeboten. Bei ELV gibt es das auch schon mal für um die 230,- Euro. > Ich war mit dem Gerät sehr zufrieden. > > https://www.elv.de/truerms-tischmultimeter-ms8050.html Das ist ein Mastech MS8050. Gibt es auch noch eine Nummer kleiner als MS8040 https://www.atel-electronics.eu/produkt.php?hash=04088 Das 8040 besitze ich selbst und bin damit auch mehr als zufrieden.
MaWin schrieb: > Gibt es auch noch eine Nummer kleiner als MS8040 > https://www.atel-electronics.eu/produkt.php?hash=04088 > > Das 8040 besitze ich selbst und bin damit auch mehr als zufrieden. Das Gerät hat sogar noch den Vorteil in der Stromversorgung. Entweder Netzanschluss, 9 Volt Block oder 6 AA Batterien. Messeleitungen können im Gerät untergebracht werden, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Ich meine das Gerät gab es vor Jahren mal für 79,- Euro, in beige.
Gibt es eigentlich noch aktuelle Geräte mit LED 7-Segment-Anzeige? Ich habe ein polnisches V560 und möchte das nicht mehr missen. Allerdings reicht der Messbereich nur noch bis 20% des Anzeigewertes, anscheinend hat der Komperator für die Überlauferkennung eine Macke. Das wären für mich Gründe, kein altes Gebrauchtes zu kaufen: Durch den oft noch diskreten Aufbau einfach anfälliger für Ausfälle einzelner Komponenten. Und man weiss nicht, was das Gerät hinter sich hat. Man schaue nur mal, wie oft bei den Agilents oder HPs mit VFC Display über Probleme mit dem Display geklagt wird.
Meine Empfehlung wäre immer noch ein gebrauchtes Agilent 34401 oder eventuell ein Fluke 8840. Mit etwas Geduld findet man solch einen auch mal für 350 € Bei letzteren muss man aber aufpassen ob die Option Wechselspannungsmessung und IEC-Bus eingebaut sind. Ist zwar teurer als 250 € aber die Geräte sind erstaunlich langzeitstabil. Kalibrieren muss man sie als Hobbyist nicht. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Option IEC-Bus eingebaut Wer braucht sowas denn heutzutage noch? Oder ist diese Option fest mit der Wechselspannungsmessung verbunden?
Harald W. schrieb: > Wer braucht sowas denn heutzutage noch? > Oder ist diese Option fest mit der Wechselspannungsmessung verbunden? Es sind aber meistens entweder beide oder gar keine Optionen verbaut. Ralph Berres
Jörg R. schrieb: > MaWin schrieb: >> Gibt es auch noch eine Nummer kleiner als MS8040 >> https://www.atel-electronics.eu/produkt.php?hash=04088 >> >> Das 8040 besitze ich selbst und bin damit auch mehr als zufrieden. > > Das Gerät hat sogar noch den Vorteil in der Stromversorgung. Entweder > Netzanschluss, 9 Volt Block oder 6 AA Batterien. Messeleitungen können > im Gerät untergebracht werden, wenn ich das noch richtig in Erinnerung > habe. > > Ich meine das Gerät gab es vor Jahren mal für 79,- Euro, in beige. Beim Max vielleicht? Da habe ich meines her. Meine Kritik daran ist, daß es bei kleinen R-Werten ziemlich ungenau zu sein scheint. Auffallend ist, daß die Anzeige bei offenen Eingängen wild hin. und her springt.
Anja zoe C. schrieb: > Meine Kritik daran ist, daß es bei kleinen R-Werten ziemlich ungenau zu sein > scheint. Das Gerät macht auch keine Vierpolmessung. Karl schrieb: > Gibt es eigentlich noch aktuelle Geräte mit LED 7-Segment-Anzeige? Vermutlich nicht. Die heutigen Geräte zeigen alle mehr an als nur den eigentlichen Messwert.
Löti schrieb: > Was haltet ihr so generell von diesem Gerät: > > https://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT-803/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=81996&GROUPID=4059&artnr=UT+803&trstct=pol_0 > > Was habt ihr mit UNI-T für Erfahrungen gemacht. Ich habe dasselbe zuhause im Labor und kann Dir praxisbezogene Erfahrungen mit geben. Gefallen tut das grosse beleuchtete Display. Das ist leider schon alles. Zwei Dinge nerven EXTREM: - Obwohl das Ding am Strom hängt, schaltet es sich alle 5 Min automatisch aus. Scheint als könnte man das dem nicht abgewöhnen. Das ist sehr sehr mühselig wenn du viele Stunden an einer Schaltung bist und das Ding schaltet genau dann aus wenn Du den Wert ablesen möchtest. - Die Widerstandsmessung ist für den A. Dauert viel zu lange bis der den Range eingestellt hat, dann dauert es noch mehrere Sekunden bis sich der Wert einpendelt. Mein Handheld Fluke macht die Messungen in Bruchteilen einer Sekunde. Also machbar ist es. - Mit der PC Software werden es unverständlicherweise nicht mehr digits, obwohl am pc davon unendlich viele davon vorhanden wären (ok ok 2^256)
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Philipp G. schrieb: > nerven EXTREM: > > - Obwohl das Ding am Strom hängt, schaltet es sich alle 5 Min > automatisch aus. Scheint als könnte man das dem nicht abgewöhnen. Das > ist sehr sehr mühselig wenn du viele Stunden an einer Schaltung bist und > das Ding schaltet genau dann aus wenn Du den Wert ablesen möchtest. Ich habe mir heute mal diesen Test angeschaut https://youtu.be/fzyHSoDZECk Dort wird so ab 9:55 erklärt dass man das automatische Abschalten deaktivieren kann indem man beim einschalten des Gerätes den Light-knopf drückt. Vielleicht hilft es ja
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