Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED-Anzeige 4HSBA0920B-1W


von Andreas M. (andreas_m62)


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Ich schlachte gerade einen DVB-C-Receiver VT150 von Vistron.
Darin befindet sich auch oben genannte
4-stellige weiße LED-7-Segment-Anzeige mit 12 Anschlüssen.
Hat irgendjemand die Kontaktbelegung?
Google kann zur Zeit mit "4HSBA0920" nichts anfangen.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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0920 könnte ein Datecode sein. Ist der Receiver von 2009?

von Stefan F. (Gast)


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Das kann man doch mit einer Knopfzelle und zwei Drähten ganz schnell 
durchprobieren.

Sicher wird es eine Matrix Anzeige sein, mit 8 Leitungen für die 
Segmente (den Punkt mitgezählt) + 4 Leitungen für die gemeinsamen Anoden 
bzw. Kathoden.

von Andreas M. (andreas_m62)


Angehängte Dateien:

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So sieht das aus:

von Andreas_m62 (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> ... mit 8 Leitungen für die
> Segmente (den Punkt mitgezählt) + 4 Leitungen für die gemeinsamen Anoden
> bzw. Kathoden.

Und wo hängt dann der Doppelpunkt dran?

von Stefan F. (Gast)


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> Und wo hängt dann der Doppelpunkt dran?

Gute Frage, daran habe ich nicht gedacht. Vielleicht haben sie das 8. 
Segment der zweiten Stelle dafür zweckentfremdet. Dann müsste dessen 
Punkt aber ein Dummy sein, denke ich.

von Peter R. (Gast)


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Also wirklich!

Nahezu jedes Vielfachinstrument hat einen Diodenmessbereich. Wenn man 
damit eine LED mit richtiger Polung misst, leuchtet sie schwach auf.

 Bei falscher Polung passiert nichts außer bei Exoten von Messgerät, die 
mit hoher Spannung messen. Aber auch da ist geringe Gefahr, weil dann 
kleiner Strom fließt. Schließlich sind LEDs keine UHF-Dioden oder Laser, 
die superempfindlich sind.

Da kann man z.B die eine Strippe an Pin 1 halten und dann mit der andren 
die Reihe abtasten, ob eine Diode oder mehrere aufleuchten. Wenn nicht, 
die Polung ändern. Da hat man schnell heraus ob commmon cathode,common 
anode, Stellenanschluss oder Segmentanschluss, also das komplette 
Innenleben des Display. (natürlich auch, ob der Doppelpunkt oder einer 
der Dezimalpunkte unbestückt sind)

von Jörg R. (solar77)


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Peter R. schrieb:
> Also wirklich!...

Also wirklich! Das geht auch kürzer....

Stefan U. schrieb:
> Das kann man doch mit einer Knopfzelle und zwei Drähten ganz schnell
> durchprobieren.


Andreas_m62 schrieb:
> Und wo hängt dann der Doppelpunkt dran?

Teste es aus, das dauert keine 2 Minuten?

von Äxl (Gast)


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Hatte ich ausm Uhrenwecker (in rot).
Da waren es zwei gemeinsame Anoden und die Segmente "halb diagonal, wenn 
man mit Stift einen Strich draufmacehn würde)" auf beide verteilt. Da 
wär' ich nie drauf gekommen. Hoffentlich ist das hier nicht auch so.

von Der Mitleser (Gast)


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Nun, weiße LEDs haben eine Vorwärtsspannung von ca. 3V. Die allermeisten 
Multimeter messen aber nur mit um die 2V. Wenn bei dem Doppelpunkt zwei 
LEDs in Reihe sind, wird da auch ein teures MM nichts messen. Also 
3V-Batterie mit Widerstand oder Netzteil mit Strombegrenzung wären 
erfolgversprechender.

von Der Mitleser (Gast)


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Immerhin, ein bisschen was habe ich gefunden:

https://www.es.co.th/Schemetic/PDF/2HSBA146B.PDF

Der Hersteller:

http://xmhl.com/

von Michael B. (laberkopp)


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Andreas M. schrieb:
> Hat irgendjemand die Kontaktbelegung?

Bei einem dummen LED-Disaply ?

Wozu, das leuchtet wenn man es anschliesst.
So blind kann man doch nicht sein, das nicht zu sehen.

Also einfach mit 5V und Vorwiderstand durchprobieren,
zwischen welchen Anschlüssen die LEDs liegen.

Vermutlich Charlyplexing.

https://www.maximintegrated.com/en/app-notes/index.mvp/id/1880

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