Forum: PC Hard- und Software C: ssd Systemdisc fernhalten.


von Andrej O. (aokorn)


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Hallo,
ich habe beim Wechsel des Motherboards (BIOS war hin), auch noch einen 
SSD 120Gb eingebaut. Und zwar als ein Systemdisc C, also für Programme, 
OS usw.
Als alles schon funktioniert, mache ich mir Gedanken, wie soll ich es 
anstellen, daß wirklich alle nicht Programme (zb Bilder, Dokumente oä) 
automatisch auf den D: Disc überweisen werden. Das ist nämlich im Moment 
nicht der Fall. Es werden noch immer werschiedene Downloads auf den 
System C: Geleitet…Das alles geschiet unter Win 10.
Gruß an alle!
Andrej

von Walter K. (Gast)


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Den Speicherort der Downloads musst Du im Browser einstellen.
Der Browser ist nicht an die Windows-Vorgabe des Ordners "Downloads" 
gebunden.

Eine Trennung der Platten bzw. Partitions für Programme und Daten wird 
unter Windows immer wieder gerne gemacht - ist aber kompletter Blödsinn.

von wendelsberg (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Eine Trennung der Platten bzw. Partitions für Programme und Daten wird
> unter Windows immer wieder gerne gemacht - ist aber kompletter Blödsinn.

Unter Windows ja.
Unter anderen OS ist das Standard.

wendelsberg

von Andrej O. (aokorn)


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Ach so!
Danke für die schnelle Antwort.

von G. H. (schufti)


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Die per User Verknüpfung für "eigene Dokumente", "eigene Musik" etc 
kannst du auf D: verlegen in dem du mit Rechtsklick die Eigenschaften 
dieser speziellen Ordner aufrufst und dort unter Pfad z.B. 
"C:\Users\..." auf "D:\Users\..." änderst. Der neue Ordner wird dann 
autom. erstellt und der Inhalt des alten übernommen.

von Peter D. (peda)


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Walter K. schrieb:
> Eine Trennung der Platten bzw. Partitions für Programme und Daten wird
> unter Windows immer wieder gerne gemacht - ist aber kompletter Blödsinn.

Spätestens, wenn es klemmt und Du ein Systemabbild wieder einspielen 
willst, merkst Du, daß das kein Blödsinn ist.

Deine Musik, Videos, Fotos usw. haben auf C: nichts verloren!

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich finde es äußerst hilfreich, ein schlankes Image der System-SSD 
ziehen und bei Bedarf wieder einspielen zu können, die gesammelten 
Benutzerdaten sind dabei doch arg im Weg.

Ich finde die Trennung in System und Userdaten daher durchaus sinnvoll. 
Für die Ansicht, dass das Blödsinn wäre, würde ich gerne eine Begründung 
bekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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Das geht schon allein deshalb, weil man in Installationen für Netzwerk 
genau das trennen können muss. Programme lokal, Daten im Netz.

von Daten Vermauschler (Gast)


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Wer auf der Systempartition seine Daten ablegt hat es
eben noch nicht kapiert und muss es irgendwann auf die
harte Tour lernen.

von Walter K. (Gast)


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Mein Gott! Soviel Blah Blah zum Thema Daten und "Systempartion" unter 
Windows?

Wer auf saubere Trennung Wert legt - nimmt OSX, FreeBSD, OpenBSD, Linux 
--- aber ganz bestimmt kein Windows!

von Reinhard S. (rezz)


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Daten Vermauschler schrieb:
> Wer auf der Systempartition seine Daten ablegt hat es
> eben noch nicht kapiert und muss es irgendwann auf die
> harte Tour lernen.

Ich finde, es vereinfacht das Backup, alles auf C: zu haben. Eine Image 
und man hat alles erschlagen. Wenn man die komplette Disk/SSD als Image 
zieht ist es außerdem völlig egal, ob da nun 2 Partitionen drauf sind 
oder nicht.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Ich finde, es vereinfacht das Backup, alles auf C: zu haben.

Lernen durch Schmerz? Sobald das System kränkelt sind auch Deine Daten 
mit verloren. Kein kluger Bauer legt alle Eier in EINEN Korb. Allerdings 
hast Du Recht, daß man auch ein komplettes Image in Hinterhand haben 
sollte falls bei der Partionierung was schief ging.

von Tek (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Sobald das System kränkelt sind auch Deine Daten
> mit verloren.

Und wenn die Platte mit den Daten kränkelt? - Stimmt dann braucht man 
ein Backup!

Wo ist also der Unterschied ob ich ein (inkrementelles) Backup der 
Systemplatte und der Datenplatte habe oder eins der Systemplatte mit 
Daten?

von oszi40 (Gast)


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Tek schrieb:
> der Unterschied

Ein System auf c: als Image ist in wenigen Minuten eingespielt. 2TB 
Daten könnten etwas länger brauchen?
Viele einzelne inkrementelle Dateien einspielen dauert noch länger weil 
wegen jeder Datei auch das Direktory aktualisiert werden muß. Jeder 
Spurwechel des Schreibkopfes kostet einige ms.

von Peter D. (peda)


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Reinhard S. schrieb:
> Ich finde, es vereinfacht das Backup, alles auf C: zu haben. Eine Image
> und man hat alles erschlagen. Wenn man die komplette Disk/SSD als Image
> zieht ist es außerdem völlig egal, ob da nun 2 Partitionen drauf sind
> oder nicht.

Es ist schon ein riesen Unterschied, ob ich nur 30GB System oder 8TB 
komplett sichern und wiederherstellen muß. Sowohl finanziell, als auch 
zeitlich gesehen.
Auch kann man zwar beim Systemabbild erstellen weiter arbeiten, nicht 
aber beim wiederherstellen.
Daher sichere ich Daten und System immer getrennt, damit ich nicht beim 
wiederherstellen viele Stunden lang den PC nicht benutzen kann.

Für die Daten braucht man auch nicht umständlich ein spezielles 
Backup-Tool zu booten. Die kann man einfach per Explorer oder Robocopy 
auf ein Netz- oder USB-Laufwerk im Hintergrund sichern.

von Da D. (dieter)


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oszi40 schrieb:
> Lernen durch Schmerz? Sobald das System kränkelt sind auch Deine Daten
> mit verloren.

Schwachsinn. Dazu gibt es schließlich ein Backup.

von Reinhard S. (rezz)


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oszi40 schrieb:
> Tek schrieb:
>> der Unterschied
>
> Ein System auf c: als Image ist in wenigen Minuten eingespielt. 2TB
> Daten könnten etwas länger brauchen?

Mein System mit den (wichtigen) Daten passt auf eine kleinere SSD, 
insofern hab ich das Problem nicht.

Hätte ich 2 TB an Musik/Videos, etc. wäre die Sache mit System und Daten 
trennen natürlich sehr relevant.

Aber irgendwann wird auch das System seine 2 TB an Platz fordern ;)

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