Hallo liebe Leute, ich habe folgendes Vorhaben: Im Anhang seht ihr das Bild eines Generators, der Strom erzeugt, wenn durch ihn Wasser mit Druck fließt. Er hat 12 V und 10 W. Die ausgegebene Leistung scheint proportional zum Wasserdruck zu sein. Nun möchte ich mit dieses Gerät so umbauen / erweitern, dass man damit verschiedene Handytypen laden kann. Kann es so einfach sein, die Pole jeweils mit dem Plus- und Minuspol des Handyladekabels zu verbinden und dann das Wasser soweit aufzudrehen, bis das "Ladesymbol" angezeigt wird? Dann wäre ich ja zu mindest noch nicht im Überspannungsbereich. Ich bin euch über jede Anregung dankbar! Christian
Christian B. schrieb: > Nun möchte ich mit dieses Gerät so umbauen / erweitern, dass man damit > verschiedene Handytypen laden kann. Hast du mal überschlagen vieviel m³ Wasser du laufen lassen musst um eine Handyladung zu erhalten?
Der Andere schrieb: > Christian B. schrieb: >> Nun möchte ich mit dieses Gerät so umbauen / erweitern, dass man damit >> verschiedene Handytypen laden kann. > > Hast du mal überschlagen vieviel m³ Wasser du laufen lassen musst um > eine Handyladung zu erhalten? Was ist wenn,er das Teil in nen Bach hängt? Ich würd mal schauen wie viel Spannung das Teil wirklich ausgibt...man weiß ja nie!Dann einen Stepdown-Wandler dazwischen,sonnst killst du dein Handy mit 10V. LG
Zumindest kann man da einen Stepdown Wandler (das Ding mit der USB Buchse was man in einen Zigarettenanzünder steckt) anschliessen. Spricht erstmal nix dagegen wenn aus dem Ding wirklich 12V DC rauskommen. Aber wo ist der Sinn?
Arno O. schrieb: > Was ist wenn,er das Teil in nen Bach hängt? Ja und? dann kann er mit vieleicht 5mW laden. Für 5 oder 10W brauchst du schon eine ordentliche Druckdifferenz daß die Turbine auf Drehzahl kommt.
Der Andere schrieb: > Arno O. schrieb: >> Was ist wenn,er das Teil in nen Bach hängt? > > Ja und? dann kann er mit vieleicht 5mW laden. > Für 5 oder 10W brauchst du schon eine ordentliche Druckdifferenz daß die > Turbine auf Drehzahl kommt. Besser als nix!
Der Andere schrieb: > Hast du mal überschlagen vieviel m³ Wasser du laufen lassen musst um > eine Handyladung zu erhalten? Vermutlich beschafft man so ein Teil nicht, wenn man Leitungswasser nehmen muss... Was das Teil angeht: Man hat zwei Möglichkeitenn: 1. Wasser regeln: Man regelt den Wasserzufluss so, dass die richtige Spannung herauskommt (das dürften beim Handy V +-5% sein. 2. Spannung regeln: Man dreht ein bischen weiter auf, und regelt dafür die Spannung auf die vom Handy benötigte herunter. Bei 5V könnte man dazu einen 7805 verwenden, wenn man die Spannung am Generator auf z.B. 8V einstellt (unter Last einstellen!). Die Variante 2 will mir deutlich einfacher erscheinen. So ein 7805 ist recht simpel, und bietet genug Reserve, falls der Generator mal spinnt.
Arno O. schrieb: > Was ist wenn,er das Teil in nen Bach hängt Dann wird es nass ;-) Eher nen Schlauch in nen Teich hängen und 20 Meter tiefer den Generator anschließen.
> Die Variante 2 will mir deutlich einfacher erscheinen. So ein 7805 ist > recht simpel, und bietet genug Reserve, falls der Generator mal spinnt. Wäre mir hier zu wenig effizient!
Arno O. schrieb: > Besser als nix! Erstens bringt das Teil im Bach keine 5V und zweitens schaltet jedes Handy bei sowenig Strom ab.
Arno O. schrieb: >> Die Variante 2 will mir deutlich einfacher erscheinen. So ein 7805 ist >> recht simpel, und bietet genug Reserve, falls der Generator mal spinnt. > > Wäre mir hier zu wenig effizient! Und nun? Dann nimmst DU halt einen Buck. Oder einen SEPIC, je nachdem wo der Generator den Punkt des höchsten Wirkungsgrades hat. Das ist für einen Anfänger (der TE deutet das an) aber schon etwas anspruchsvoll. Mit dem 7805 wird man auch als Anfänger zum Ziel kommen, ohne kaputtes Handy. Ein China-Buck-Modul würde ich so einfach ohne Hirn nicht nehmen. Dazu wäre mir das Handy zu teuer.
Christian B. schrieb: > Im Anhang seht ihr das Bild eines > Generators, der Strom erzeugt, wenn durch ihn Wasser mit Druck fließt. > Er hat 12 V und 10 W. Die ausgegebene Leistung scheint proportional zum > Wasserdruck zu sein. Bestimmt das Produkt eines Crowdfunding-Projekts. Arno O. schrieb: > Was ist wenn,er das Teil in nen Bach hängt? Vielleicht taugt es noch zum Kraut Founding.
>Die ausgegebene Leistung scheint proportional zum >Wasserdruck zu sein. Wohl eher proportional zur Wassermenge. Solltest Du keine Kontrolle über die Wassermenge so ist ein Weitbereichsregler (Step Up und -Down) dringendst zu empfehlen. Dreht ein Schlaffi, so kannst Du wenigstens das bisschen Saft, was rauskommt, zum Laden verwenden. Step Up. Hast Du ordentlich Durchfluss, so kann es sinnvoll sein die Spannung herunter zu regeln. Riecht auch besser. Step Down.
Sebastian S. schrieb: > Wohl eher proportional zur Wassermenge. Zur Strömungsgeschwindigkeit, und damit zur Wassermenge pro Zeit. Nur um da eine hohe Strömungsgeschwindigkeit zu erzielen bedarf es eines entsprechenden Differenzdrucks.
Der Andere schrieb: > Ja und? dann kann er mit vieleicht 5mW laden. Für 5 oder 10W brauchst du > schon eine ordentliche Druckdifferenz daß die Turbine auf Drehzahl > kommt. Hydraulischer Widder? Mit relativ wenig Höhendifferenz kriegt man einige 10 m Förderhöhe hin. Nehmen wir mal einen bescheidenen Wirkungsgrad der Konstruktion von 25% an. Bei 50m bzw. 5 bar hätten wir: 40W / (9.81 m/s^2 * 50m) ≈ 5 l/min bzw. 300l/h. Pessimistisch gerechnet mit miesem Wirkungsgrad und 2A Ladestrom. Halte ich für umsetzbar. ABER: Wer das konstruktiv hinbekommt, der stellt nicht solche Fragen wie der TO.
Christian B. schrieb: > ich habe folgendes Vorhaben: Im Anhang seht ihr das Bild eines > Generators, der Strom erzeugt, wenn durch ihn Wasser mit Druck fließt. > Er hat 12 V und 10 W. Die ausgegebene Leistung scheint proportional zum > Wasserdruck zu sein. Den kann man aber nicht in einen Bach hängen. Ein kleines Wasserrad wäre besser geeignet.
Könnte man das Teil nicht einfach in die Hauptwasserleitung im Haus einschleifen und damit einen (größeren) Akku laden, wann immer man Wasser verbraucht? Aus diesem Akku kann man dann ja das Handy bei Bedarf laden. Ich denke zwar nicht, daß man damit größere Mengen elektrischer Energie erhält, aber bekanntlich macht ja auch Kleinvieh mist. Frank
Man kann sich dann auch zusätzlich nen billiges 100W Solarpanel in den Garten stellen. Dann hat man noch ein wenig Mist mehr ;-) Energie kommt niemals aus dem nichts, also gehe ich davon aus das man sich mit der Turbine in der Wasserleitung seinen Wasserdruck merklich versaut (wenn man merklich Strom will). Könnte störend sein.
Frank B. schrieb: > Ich denke zwar nicht, daß man damit größere Mengen elektrischer Energie > erhält, aber bekanntlich macht ja auch Kleinvieh mist. Nur leider braucht dein Vieh auch Futter. Futter in Form von 10$ aus China, einem Bleiakku und einem Laderegler (und Wechselrichter). Also 100€ billig billig. Für 100€ bekommst du 5000kWh (a 20Ct): Der "Generator" macht angeblich maximal 220mA bei 12V (https://de.aliexpress.com/item/DC-Hydroelectric-power-hydro-generator-Portable-water-charger-hydro-water-flow-generator-F50-12V-water-flow/32215317303.html) also 2,64W. Macht dann 5000.000Wh/2,64W eine mindest geforderte Betriebszeit von 1893939,4h die der Generator durchhalten muss ehe er sich amortisiert hat. Das sind also 221,6 Jahre Dauerbetrieb die das Ding durchhalten muss. Und ich hoffe bei dir läuft nicht ständig das Wasser.
Frank B. schrieb: > Könnte man das Teil nicht einfach in die Hauptwasserleitung im Haus > einschleifen So etwas ähnliches hat man in Braunschweig gemacht. Diese Stadt bezieht ihr Trinkwasser aus Harz. Da dieser deutlich höher als die Stadt liegt, wird das Wasser, bevor es in die Leitungen eingespeist wird, durch ein Wasserkraftwerk geschickt.
Harald W. schrieb: > So etwas ähnliches hat man in Braunschweig gemacht. Diese Stadt > bezieht ihr Trinkwasser aus Harz. Da dieser deutlich höher als > die Stadt liegt, wird das Wasser, bevor es in die Leitungen > eingespeist wird, durch ein Wasserkraftwerk geschickt. Das Leben ist ungerecht. Meine Kommune muss Strom aufwenden, um Trinkwasser heranzuschaffen.
Christian B. schrieb: > Nun möchte ich mit dieses Gerät so umbauen / erweitern, dass man damit > verschiedene Handytypen laden kann. Wie schon vorgeschlagen, ist es das Sinnvollste, einen normalen USB-Lader für den Zigarettenanzünder daran anzuflanschen. Ansonsten: Bei 1m Fallhöhe reicht 1 l/s für 10W. Das schafft jeder Minibach im Schrebergarten. Je nach Wirkungsgrad braucht es vielleicht 2 l/s, auch das ist kein Hexenwerk. Und der hydraulische Aufwand sollte sich auch in überschaubaren Grenzen halten.
Siehe auch folgenden Link https://www.banggood.com/80V-12V-5V-10W-DC-Micro-Hydro-Generator-Tap-Water-Flow-Hydraulic-DIY-p-995565.html?cur_warehouse=CN / F50-5V: DC 5V regulator output, you can charge the phone, you can also charge a lithium battery charging management chip./ Davon abgesehen, hat man von Herrn Blunk seit dem 27. Feb. nichts mehr gehört. Sooo wichtig scheint ihm das Thema nicht zu sein.... Mfg
Besucher schrieb: > Davon abgesehen, hat man von Herrn Blunk seit dem 27. Feb. nichts mehr > gehört. Sooo wichtig scheint ihm das Thema nicht zu sein.... Da schau mal an. Noch nicht mal zwei Tage, und du tust so, als wäre es schon eine halbe Ewigkeit her...
Max G. schrieb: > Bei 1m Fallhöhe reicht 1 l/s für 10W. Bei 102% Wirkungsgrad oder was? Wenn das Ding überhaupt an 10% Wirkungsgrad rankommt wär das viel. Das sind im Prinzip Durchflussmesser, bei denen jemand die glorreiche Idee hatte die als Stromerzeuger zu verkaufen. > Das schafft jeder > Minibach im Schrebergarten. "Startup pressure 0.05 Mpa" Das sind 0.5bar. Das sind 5m Wassersäule. Und das ist der Druck, bei dem das Ding gerade losläuft. Unter 2-3bar, sprich 20-30m Wassersäule, brauchst Du da gar nicht anfangen. Hier testet das jemand in der Badewanne: https://www.youtube.com/watch?v=vUD4WDuqIqw Wenn ich das richtig sehe, bringt das zwar 3V, die Flussspannung der Dioden, aber die Stromanzeige zuckt nichtmal, also bleibt der Strom unter 10mA.
Karl schrieb: > Unter 2-3bar, sprich 20-30m Wassersäule, brauchst Du da gar nicht > anfangen. Max G. schrieb: > Ansonsten: Bei 1m Fallhöhe reicht 1 l/s für 10W. Max hat halt einen 20m Wasserfall in seinem Garten, den er dafür anzapft. Max G. schrieb: > Wie schon vorgeschlagen, ist es das Sinnvollste, einen normalen > USB-Lader für den Zigarettenanzünder daran anzuflanschen. Was genau dann nicht funktioniert wenn der Generator nicht ausreichend Leistung liefert. Dann spielen die Komponenten Jojo: loop: Handy will 1A oder 2A Ladestrom. Die Primärspannung am USB Lader briicht zusammen weil der Generator nicht genug liefert die Sekundärspannung des USB Teils bricht zusammen. Das Handy stoppt den Ladevorgang Keine Belastung mehr, also steigt die Spannung wieder an goto loop: zumindest so lange bis das Handy sagt: Nö ist mir zu blöd.
Naja, Powerbank als Tesla Powerwall für arme geht auch ;-) Man muss nur darauf achten das das Verhalten der Powerbank am Eingang und am Ausgang zu dieser Nutzung passt. Und dann noch nen Thermoelement in den Kamin hängen (gibts auch schon kommerziell fürs Handyladen am Lagerfeuer) und man kann sich vom Energieversorger unabhängig machen ;-)
Karl schrieb: > Max G. schrieb: >> Bei 1m Fallhöhe reicht 1 l/s für 10W. > > Bei 102% Wirkungsgrad oder was? Du hast aber schon zu Ende gelesen, oder was? > > "Startup pressure 0.05 Mpa" Woher hast du diese Angabe? Aus dem Thread nicht. Eventuell braucht es die 0,5 bar auch nur zum Anlauf, danach könnte auch weniger genügen.
Max G. schrieb: > Eventuell braucht es die 0,5 bar auch nur zum Anlauf, danach könnte auch > weniger genügen. Und woher hast Du diese Information?
Eventuell könnte - klingt das nach belastbarer Information? Ansonsten: man Losbrechmoment.
Max G. schrieb: > Das schafft jeder > Minibach im Schrebergarten. Wenn Du einen Bach im Schrebergarten hast, baust Du Dir besser sowas: https://www.youtube.com/watch?v=WeZxJGT9WRM Da kannste auch mehr als nur ein Handy laden. Leider gibts hier zwar einen Bach, aber die Wasserrechte... da ist kein Rankommen.
Der Andere schrieb: > Max hat halt einen 20m Wasserfall in seinem Garten, den er dafür > anzapft. Genau, mit Hilfe einer kräftigen Pumpe (Ich empfehle dafür Drehstromanschluss)kann man sowas leicht selbstbauen. :-)
Christian B. schrieb: > Hallo liebe Leute, > > ich habe folgendes Vorhaben: Im Anhang seht ihr das Bild eines > Generators, der Strom erzeugt, wenn durch ihn Wasser mit Druck fließt. Ohne Druck fliesst kein Wasser. > Er hat 12 V und 10 W. Die ausgegebene Leistung scheint proportional zum > Wasserdruck zu sein. kvs-Wert des Teils? Es gibt da gewisse Zusammenhänge von Volumenstrom und Druckdifferenz - sozusagen das kleine 1*1 der Hydraulik. > Nun möchte ich mit dieses Gerät so umbauen / erweitern, dass man damit > verschiedene Handytypen laden kann. Guckst du hier und dann auf 12V anpassen: Forumslader: Nicht billig, aber macht alles richtig: http://www.forumslader.de Billiger, fertig, und weniger Wirkungsgrad: http://fahrradbeleuchtung-info.de/marktuebersicht-usb-ladegeraete-fuer-nabendynamos
Ein hübsches Spielzeug für verregnete Sommertage in Mittel- und Hochgebirgslagen. Noch ne Schaufel und 200m Gartenschlauch - Feddisch Damals (R) als 12 Jähriger habe ich viele Staudämme gebaut und sah mich in unmittelbarer Erbfolge von Pelton und Francis. Später wurde ich klüger.
Sebastian L. schrieb: > Guckst du hier und dann auf 12V anpassen: > > Forumslader: Nicht billig, aber macht alles richtig: > http://www.forumslader.de > Ist das Werbung? Ich sehe auf die Schnelle nirgends Schaltpläne
Der Andere schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Guckst du hier und dann auf 12V anpassen: >> >> Forumslader: Nicht billig, aber macht alles richtig: >> http://www.forumslader.de >> > > Ist das Werbung? Ich sehe auf die Schnelle nirgends Schaltpläne Du darfst halt nicht auf der "News"-Seite bleiben, da sind Reiterfelder zum anklicken... Nein, da ist keine Werbung und es gibt auch Schaltpläne.
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