Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Steuerung Waschsalon


von Patrick Y. (patrick_y)


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Guten Abend,
ich war immer stille Mitleser und konnte leider nicht immer helfen da 
ich aus eine andere Branche der E-technik komme. Lösungen für mein 
Problem habe ich recherchiert aber noch nicht gefunden. Ich bin klein 
Deutscher Muttersprachler und entschuldige mich für die Fehlern in der 
Beschreibung.

ich habe ein Projekt und brauche Hilfe um es zu realisieren.

in meinem Land einen Waschsalon eröffnen.
ich selber komme aus dem Bereich Robotik / Automatisierung.

so habe ich mir das ganze vorgestellt.

Der Kunde kommt in den Waschsalon um seine Wäsche zu Waschen dafür 
stehen Waschmachinen zur Verfügung.Ein PC mit entsprechende Software ( 
Datenbank?) generiert Zugangscode für den Kunde, wenn er gezahlt hat. Um 
aus der Ferne die Kontrolle meines Geschäfts einigermassen im Blick zu 
behalten muss ich die Code für den DB Wochentlich hier in Deutschland 
generiern ( ca. 400 in der Vollauslastung der Anlage gebraucht).

Die Waschmachinen / Trocknern sind übergeordnet an einem Steuergerät 
angeschlossen. Ein Steuergerät steuert 5 Waschmaschinen / Trocknern. so 
hat das Steuergerät 5 Tasten um die Maschine auszuwählen und ein LCD 
Display.

Eine Tastatür ist an den Steuergerät angeschlossen.
Über diese Tastatur wird der bezahlte Code angegeben und dieser wird in 
das Steuergerät in der DB auf gültig geprüft. wenn der Code Gültig ist, 
dann soll der Kunde eine Maschine auswählen und dort seine Wäsche 
waschen.
Ein Code ist nur einmal gültig.

Das Steuergerät  besteht aus einem µC, Datenbank mit gleiche Zugangscode 
wie der PC und Zeitrelais um der Stromkreis an den WaMa Bzw. Trockner 
für eine bestimme Zeit (1,5 Stunden dauert die Wäsche) zu schalten.

Ist das Konzept überhaupt machbar?
Bin auch sehr offen für neue Vorschläge.
Wenn ja wie kann sowas realisiert werden? ( Software PC und Software µC)

Gibt es dafür fertige bezahlbare Module zu kaufen?

Mach es Sinn die beide Datenbanken auf SD-Karten zu packen z.b SQLite?
so muss ich nichts Synchronisieren. Ich muss nur mit Teamviewer 
Wochentlich die neue Daten auf der SD.Karte schreiben.

Vielen Dank für Ihre Zeit, Vorschläge und Hilfe.

von Günter M. (redround)


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Grundsätzlich ist das alles machbar... allerdings wirst Du da wenig 
fertiges finden. Soll nur die Stromversorgung der Maschinen geschalten 
werden? Hat der Laden permanenten Internet-Zugang? Soll ein Bezahlen vor 
Ort möglich sein?

von Patrick Y. (patrick_y)


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Hallo Günter,

vielen Dank für die prompte Reaktion.
das Geschäft soll in Afrika Laufen und Internet ist nicht immer 
zuverlässig. auch wenn mann ein WiFi hat.

Ich möchte ungern in der Steuerung der Waschmachine zugreifen. Es sind 
keine Industrie WaMA für den Anfang. Deswegen habe ich gedacht die 
Relais schalten nur die 230V und die Maschine ist An und kann gestartet 
werden.

Das Bezahlen wird vor Ort gemacht ind erst bezahlen denn Code erhalten.
Kannst du mir vielleicht Litteratur schicken?

ich möchte bis mitte Mai alles fertig realisiert haben.

Danke Nochmal.

von Günter M. (redround)


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wenn Du nur die Stromzufuhr zur Maschine unterbrichtst: was machst Du, 
wenn die Maschine noch nicht fertig ist / jemand vor Ablauf der Zeit 
eine zweite Wäsche startet? Dann hast Du die ganze Brühe in der 
Maschine.

Wenn das Bezahlen vor Ort erfolgen soll, dann wahrscheinlich auch über 
einen Automaten? Oder ist da jemand im Laden, der das Geld einnimmt?

Codes würde ich automatisch erzeugen, sobald Geld eingeht ... nicht auf 
Vorrat. Wichtig ist auch, dass der Zahlen-Code lang genug ist. Bei 4 
Stellen schafft man es vermutlich durch ausprobieren, einen richtigen zu 
"erraten".

Literatur-Empfehlung hängt vom konkreten Problem ab. Zufalls-Zahl 
erzeugen? 230 Volt an-/abschalten? Datenbank programmieren? 
Kommunikations-Protokoll für die einzelnen Steuerungen mit dem "Server"? 
Technische Umsetzung des Netzwerkes?

Zudem hängt es von Deinen Kenntnissen ab. Wenn Du bereits mit Linux 
umgehen kannst, wäre ggf. ein Raspi interessant. Wenn Du noch nicht so 
fit bist in Programmierung, dann vielleicht was aus der Arduino Familie. 
Ich persönlich würde die Schaltung lieber selber bauen ... aber das ist 
Geschmackssache. Du siehst, das ganze Vorhaben an sich ist komplex. 
Versuche es in Teilprobleme zu zerlegen und einzeln anzugehen ... oder 
such Dir jemand mit etwas Ahnung in dem Bereich, den Du zum Mitmachen 
überreden kannst ;-)

: Bearbeitet durch User
von Patrick Y. (patrick_y)


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Günter M. schrieb:
> wenn Du nur die Stromzufuhr zur Maschine unterbrichtst: was machst Du,
> wenn die Maschine noch nicht fertig ist / jemand vor Ablauf der Zeit
> eine zweite Wäsche startet? Dann hast Du die ganze Brühe in der
> Maschine.

ich habe vor die Maschine nur bei 40° zu waschen. so habe geplant die 
Waschzeit zu ermitteln, dazu addiere ich mal ein delta als reserve.
in der Zeit sollte die Maschine fertig sein.

was meinst Du mit 2. Wäsche starten? da braucht er ein neuer code und er 
soll eine 2. Maschine starten. so habe ich mir gedacht.
>
> Wenn das Bezahlen vor Ort erfolgen soll, dann wahrscheinlich auch über
> einen Automaten? Oder ist da jemand im Laden, der das Geld einnimmt?

Bezahlen vor Ort via Mobile money bevorzugt und der Ladenverwalter kann 
auch Bargeld nehmen.
>
> Codes würde ich automatisch erzeugen, sobald Geld eingeht ... nicht auf
> Vorrat. Wichtig ist auch, dass der Zahlen-Code lang genug ist. Bei 4
> Stellen schafft man es vermutlich durch ausprobieren, einen richtigen zu
> "erraten".

wenn der Code Automatisch erzeugt ist dann muss ich die beide 
Steuerungen Synchronisieren. habe da kein plan wie sowas gehen sollte.
>
> Literatur-Empfehlung hängt vom konkreten Problem ab. Zufalls-Zahl
> erzeugen? 230 Volt an-/abschalten? Datenbank programmieren?
> Kommunikations-Protokoll für die einzelnen Steuerungen mit dem "Server"?
> Technische Umsetzung des Netzwerkes?
>
> Zudem hängt es von Deinen Kenntnissen ab. Wenn Du bereits mit Linux
> umgehen kannst, wäre ggf. ein Raspi interessant. Wenn Du noch nicht so
> fit bist in Programmierung, dann vielleicht was aus der Arduino Familie.
> Ich persönlich würde die Schaltung lieber selber bauen ... aber das ist
> Geschmackssache. Du siehst, das ganze Vorhaben an sich ist komplex.
> Versuche es in Teilprobleme zu zerlegen und einzeln anzugehen ... oder
> such Dir jemand mit etwas Ahnung in dem Bereich, den Du zum Mitmachen
> überreden kannst ;-)

Da hast Du recht. Ich möchte gerne wissen welche möglichkeit am 
einfachste zu realisieren wäre und auch neue ideen für eine Lösung duch 
Forum Mitgliedern sammeln.

ich würde erst der PC Software angehen und dann die µc Schaltung.

Vielen Dank

von Günter M. (redround)


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Patrick Y. schrieb:

> was meinst Du mit 2. Wäsche starten? da braucht er ein neuer code und er
> soll eine 2. Maschine starten. so habe ich mir gedacht.
>>

mal angenommen, Du ermittelst, dass die Wäsche 45 Minuten dauert. Plus 
... sagen wir 15 Minuten Reserve also insgesamt 1 Stunde.

Nach 45 Minuten ist die Maschine nun aber tatsächlich fertig. Der Kunden 
nimmt seine Wäsche raus und packt neue rein. Da die Stunde ja noch nicht 
um ist, hat die Maschine immer noch Strom. Also kann der Kunde auch 
nochmal das Waschprogramm starten ... er hat ja noch 15 Minuten "übrig". 
Das reicht aber natürlich nicht, um auch die 2. Wäsche fertig zu 
bekommen. Dennoch schaltetst Du nach 1 Stunde den Strom für die Maschine 
ab ... mitten in der zweiten Wäsche. Natürlich soll ein Kunde sowas 
nicht machen ... aber es wird ganz sicher passieren. Auf solche Fälle 
musst Du vorbereitet sein.

Oder anderer Fall: sagen wir, der Kunde startet die Wäsche ... jetzt 
kommt sein Kumpel vorbei und bittet ihn, seine Hose gleich noch mit zu 
waschen. Also hält der Kunde die Maschine an. Sein Kumpel muss sich 
zuhause aber erst ne frische Hose holen ... dauert leider 20 Minuten. So 
lange ist die Wäsche unterbrochen. Wenn das Programm dann fortgesetzt 
wird, reicht die Stunde wieder nicht aus, um das Programm vollständig 
durchlaufen zu lassen und Du endest wieder in einer Maschine voll 
Wasser. Oder was, wenn der Kunde zwischendurch meint, dass das 
Schnell-Waschprogramm doch nicht reicht und statt dessen auf 
"Kochwäsche" umstellt ... das Programm wird wieder nicht innerhalb der 
Stunde fertig und Du hast die näcshte Maschine, die keinen Strom dafür 
aber noch jede Menge Wasser in der Trommel hat.

: Bearbeitet durch User
von Doctor What (Gast)


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Einfach den Stromverbrauch messen. Dann weiss man, wann die Maschine 
durch ist und schaltet dann einfach ab.
Günstig geht das z.B. hiermit:
https://www.itead.cc/sonoff-pow.html

Einfach am Anfang zwei, drei Maschinen waschen, dann kennt man das 
Stromprofil.

Hat noch den weiteren Vorteil, dass man mitbekommt, wenn was nicht 
richtig läuft.

von Frank L. (hermastersvoice)


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was hältst du von RFID? Es gibt da günstige Sets aus China und wenn ein 
Ladenverwalter vor Ort ist, kann Der die Tags gültig schalten. Ich hab 
an einem solchen System mal mitgebaut und da konnte man die Tags 
zeitbefristet freischalten. Da gings um Tage aber vielleicht kann man 
auch kürzere Zeitfenster vorgeben.

von Günter M. (redround)


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natürlich kann man für all das eine Lösung finden ... aber wie gesagt: 
das ganze Vorhaben ist komplexer als es zunächst scheinen mag.

von Patrick Y. (patrick_y)


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Günter M. schrieb:
> Patrick Y. schrieb:
>
>> was meinst Du mit 2. Wäsche starten? da braucht er ein neuer code und er
>> soll eine 2. Maschine starten. so habe ich mir gedacht.
>>>
>
> mal angenommen, Du ermittelst, dass die Wäsche 45 Minuten dauert. Plus
> ... sagen wir 15 Minuten Reserve also insgesamt 1 Stunde.
>
> Nach 45 Minuten ist die Maschine nun aber tatsächlich fertig. Der Kunden
> nimmt seine Wäsche raus und packt neue rein. Da die Stunde ja noch nicht
> um ist, hat die Maschine immer noch Strom. Also kann der Kunde auch
> nochmal das Waschprogramm starten ... er hat ja noch 15 Minuten "übrig".
> Das reicht aber natürlich nicht, um auch die 2. Wäsche fertig zu
> bekommen. Dennoch schaltetst Du nach 1 Stunde den Strom für die Maschine
> ab ... mitten in der zweiten Wäsche. Natürlich soll ein Kunde sowas
> nicht machen ... aber es wird ganz sicher passieren. Auf solche Fälle
> musst Du vorbereitet sein.

Günter, Das sind ideen die bei uns in Afrika leider gängig sind. Aber 
ich habe 2 Mitarbeiter die sollen sowas kontrollieren.
was wäre denn deine idee wenn trotz Kontrolle sowas passiert?

>
> Oder anderer Fall: sagen wir, der Kunde startet die Wäsche ... jetzt
> kommt sein Kumpel vorbei und bittet ihn, seine Hose gleich noch mit zu
> waschen. Also hält der Kunde die Maschine an. Sein Kumpel muss sich
> zuhause aber erst ne frische Hose holen ... dauert leider 20 Minuten. So
> lange ist die Wäsche unterbrochen. Wenn das Programm dann fortgesetzt
> wird, reicht die Stunde wieder nicht aus, um das Programm vollständig
> durchlaufen zu lassen und Du endest wieder in einer Maschine voll
> Wasser. Oder was, wenn der Kunde zwischendurch meint, dass das
> Schnell-Waschprogramm doch nicht reicht und statt dessen auf
> "Kochwäsche" umstellt ... das Programm wird wieder nicht innerhalb der
> Stunde fertig und Du hast die näcshte Maschine, die keinen Strom dafür
> aber noch jede Menge Wasser in der Trommel hat.

für diesen Fall hatte ich geplant die Programme mechanisch auf 40° zu 
verriegeln. habe aber keine idee wie es gehen sollte. vielleicht ein 
Adapter?
ich plane 2 Mitarbeiter zu beschäftigen und sie sollen auch den Laden 
überwachen.

Außerdem ist die idee von Doctor What auch vielleicht eine sehr gute 
Alternative

von Patrick Y. (patrick_y)


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Doctor What schrieb:
> Einfach den Stromverbrauch messen. Dann weiss man, wann die Maschine
> durch ist und schaltet dann einfach ab.
> Günstig geht das z.B. hiermit:
> https://www.itead.cc/sonoff-pow.html
>
> Einfach am Anfang zwei, drei Maschinen waschen, dann kennt man das
> Stromprofil.
>
> Hat noch den weiteren Vorteil, dass man mitbekommt, wenn was nicht
> richtig läuft.

Sehr Gute Idee Doctor What,

ich denke wenn mann den Profil hat, hat mann ein Stromwert und kann man 
als analogsignal überwachen und die Maschine abschalten.
kann ein µc diese Überwachung erledigen?

von Patrick Y. (patrick_y)


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Frank L. schrieb:
> was hältst du von RFID? Es gibt da günstige Sets aus China und wenn ein
> Ladenverwalter vor Ort ist, kann Der die Tags gültig schalten. Ich hab
> an einem solchen System mal mitgebaut und da konnte man die Tags
> zeitbefristet freischalten. Da gings um Tage aber vielleicht kann man
> auch kürzere Zeitfenster vorgeben.

RFID sollte den Zugang freischalten. Dann steigen doch die Kosten weil 
die Kunden werden warscheinlich nicht immer die Karten zurück geben.
das System ist auch bestimmt nicht günstig.

könntest Du mir bitte eine Seite wo ich die Eigenschaften lesen kann.

Danke

von R. F. (rfr)


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Hallo,

du kannst die Zeit messen, die die einzelnen Programme brauchen.

Spätestens nach Ablauf dieser Zeit macht die Steuerung zu.

Für die Relais verwende die FOTEK SSR aus dem ebay.

Robert

von Blechbieger (Gast)


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Patrick Y. schrieb:
> ich plane 2 Mitarbeiter zu beschäftigen und sie sollen auch den Laden
> überwachen.

Wozu brauchst du den ganzen Aufwand wenn Mitarbeiter anwesend sind? Geht 
es darum dass korrekt abgerechnet wird? Dann würde ich eher den 
Strombedarf der einzelnen Maschinen loggen, dann fällt auf wenn die 
Maschinen öfter laufen als Geld in der Kasse ist.

von Patrick Y. (patrick_y)


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Blechbieger schrieb:
> Patrick Y. schrieb:
>> ich plane 2 Mitarbeiter zu beschäftigen und sie sollen auch den Laden
>> überwachen.
>
> Wozu brauchst du den ganzen Aufwand wenn Mitarbeiter anwesend sind? Geht
> es darum dass korrekt abgerechnet wird? Dann würde ich eher den
> Strombedarf der einzelnen Maschinen loggen, dann fällt auf wenn die
> Maschinen öfter laufen als Geld in der Kasse ist.

das ist fast die Beste idee... aber die leute da unten sind schlau. Die 
können auch den strom vom Energie Versorger klauen/überbrücken und sagen 
es lauft nichtund ich hafte dafür. dann ist meine Investition ist weg.

ich möchte meine Kasse überwachen darum geht es.

von Michael B. (laberkopp)


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Patrick Y. schrieb:
> Ist das Konzept überhaupt machbar?

Es hat zumindest viele Lücken, bei denen die Kunden Geld bezahlen und 
die Ware, in diesem Fall das Waschprogramm, nicht bekommen, und deswegen 
zu Recht sauer sein werden. Daher denke ich, taugt das Konzept nichts.

Patrick Y. schrieb:
> für diesen Fall hatte ich geplant die Programme mechanisch auf 40° zu
> verriegeln. habe aber keine idee wie es gehen sollte.

Man wird sich VORHER ansehen müssne, welche Waschmaschinen man 
verwendet. Industriewaschmaschinen halten länger, haben mehr 
Möglichkeiten als Consumergeräte, und sind natürlich auch teurer.

Patrick Y. schrieb:
> Es sind keine Industrie WaMA für den Anfang.

Das "für den Anfang" ist aber blöd. Denn das heisst, daß ein 
Konzapt/Methode her muss für die Waschmaschinen die du zuerst kaufst, 
und ein ANDERES NEUES Konzept zur Steuerung dann her muss wenn du auf 
Industriewaschmaschinen dazukaufst.

Patrick Y. schrieb:
> Ich möchte gerne wissen welche möglichkeit am einfachste zu realisieren wäre
Patrick Y. schrieb:
> ich plane 2 Mitarbeiter zu beschäftigen und sie sollen auch den Laden 
überwachen.

Du brauchst gar keine Steuerung. Du hast 2 Mitarbeiter, die kassieren 
und überwachen wer welche Maschine benutzt UND HELFEN den Kunden.

Hier in Deustchland muss so ein Waschsalon ja ohne Mitarbeiter laufen, 
und das funktioniert natürlich schon dann nicht, wenn die 
freigeschaltete Waschmaschine nicht funktioniert, zu verdreckt ist als 
daß man darin waschen will, mitten im Programm stehen bleibt weil das 
Flusensieb voll ist, oder der Benutzer vergessen hat Waschmittel rein zu 
tun aber daran nichts ändern kann weil ein Neustart neu Geld kostet. 
Daher geht hier eigentlich niemand freiwillig in so einen Waschsalon.

von Schreiber (Gast)


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Patrick Y. schrieb:
> Um
> aus der Ferne die Kontrolle meines Geschäfts einigermassen im Blick zu
> behalten muss ich die Code für den DB Wochentlich hier in Deutschland
> generiern

In Afrika aus der Ferne kontrollieren?! DAS WIRD NICHTS!!!

Da hilft nur ein ZUVERLÄSSIGER, loyaler und gut bezahlter Aufseher vor 
Ort.
In Afrika kann man an Firmen, die von nicht-Weißen geleitet werden 
gleich weiterfahren, die sind fast immer unzuverlässig, inkompetent und 
unfähig. Aufsichtspersonal wird von Beschäftigten nur dann respektiert, 
wenn es die richtige(=helle) Hautfarbe hat. Ohne Aufseher bekommt das 
halbe Inventar nach wenigen Wochen Beine und das andere halbe ist dann 
schon kaputt...

von Schreiber (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Du brauchst gar keine Steuerung. Du hast 2 Mitarbeiter, die kassieren
> und überwachen wer welche Maschine benutzt UND HELFEN den Kunden.

Die Mitarbeiter MÜSSEN überwacht werden! Sonst verschwinden die 
Einnahmen in deren Privatschatulle!
Daher der ganze Aufwand...

von Patrick Y. (patrick_y)


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Patrick Y. schrieb:
> Doctor What schrieb:
>> Einfach den Stromverbrauch messen. Dann weiss man, wann die Maschine
>> durch ist und schaltet dann einfach ab.

>hast du Beispiel Anwendungen? und vielleicht auch mit µC?
wenn ja ist vielleicht eine gute Alternative
>>
>> Hat noch den weiteren Vorteil, dass man mitbekommt, wenn was nicht
>> richtig läuft.

wie meinst du das?

>

von mIstA (Gast)


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Patrick Y. schrieb:
> aber die leute da unten sind schlau. Die
> können auch den strom vom Energie Versorger klauen/überbrücken

Hmm... dann vergiß am Besten das ganze Projekt gleich wieder!

Denn unter dieser Annahmne können sie natürlich problemlos auxh Deine 
Relais genauso überbrücken; das selbe gilt natürlich auch für jede 
andere Kontroll- bzw. Überwachungstechnik, die Du Dir noch ausdenkst 
könntest, genauso.

von Günter M. (redround)


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ich denke auch, dass der ganze Aufwand nicht gerechtfertigt ist, wenn 
zwei Mitarbeiter vor Ort sind. Da würde ich eher einen Datenlogger zur 
Überwachung nutzen, der Dir verrät, wann die Maschinen gelaufen sind. 
Wenn der Schwund in der Kasse dann zu groß wird, musst Du reagieren. 
Aber selbst das wird schwierig genug. Wer soll ihm den Schlüssel 
abnehmen? Wer stellt sicher, dass die Maschinen am nächsten Tag noch im 
Salon stehen? Das Grundproblem bleibt immer, dass Du jemanden vor Ort 
brauchst, dem Du zumindest zu einem gewissen Grad vertraust.

Den Datenlogger an sich kannst Du direkt in die Maschine verbauen und 
möglichst viele Werte aufzeichnen lassen. Vorhandensein der 
Versorgungsspannung, Stromaufnahme des Motors, der Pumpe, der Heizung, 
Kontakt-Status der Tür usw. Das erschwert eine Manipulation schon mal. 
Dann das ganze auch noch batteriegepuffert um festzustellen, ob jemand 
den Logger abschaltet. Wenn man das alles clever genug macht, dürfte so 
ein Logger relativ manipulationssicher sein. Dazu noch die 
Gesamt-Stromaufnahme und den Wasserverbrauch des Salon messen. Ergänzt 
um ein paar Video-Kameras sollte das ausreichen, um Missbrauch erkennen 
zu können. (was dich natürlich nicht davon befreit, zu überlegen, was Du 
machst wenn Du weißt, dass Dich ein Mitarbeiter bescheißt)

von Schreiber (Gast)


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Günter M. schrieb:
> Das Grundproblem bleibt immer, dass Du jemanden vor Ort
> brauchst, dem Du zumindest zu einem gewissen Grad vertraust.

Das geht in Afrika fast nie.
Vertrauen und Afrika sind zwei Worte, die einfach nicht zusammenpassen. 
Oft nichtmal innerhalb der eigenen Sippe, da gibt es zu viel 
Stammesdenken und vorausschauend handelt da eh keiner.
Dass man die Kuh, die einem Milch (der Waschsaloon, der einem Geld) gibt 
nicht schlachten sollte, versteht da keiner. Da wird die Kuh 
geschlachtet, eine Woche Party gemacht und dann ist man ärmer wie 
zuvor...
Vorausschauendes denken und Investitionsrechnung ist da völlig 
unbekannt, Wartung und präventive Instandhaltung ebenfalls.

Günter M. schrieb:
> Wenn der Schwund in der Kasse dann zu groß wird, musst Du reagieren.

Die Kunden sollen hier ja idealerweise per Handy bargeldlos bezahlen (in 
Afrika nicht unüblich), damit erst gar kein Bargeld auftaucht!

Günter M. schrieb:
> Wer stellt sicher, dass die Maschinen am nächsten Tag noch im
> Salon stehen?

Da ist zumindest der Verlust begrenzt und der Schaden ist 
offensichtlich. Mit einer guten Videoüberwachung (und Cloud-Backup der 
Filme) kann man da einiges machen. Im Fall der Fälle wird der örtliche 
Oberpolizist gegen eine "kleine Motivation" dafür sorgen, dass der Dieb 
kultursensibel bestraft wird.

von Schreiber (Gast)


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Günter M. schrieb:
> was dich natürlich nicht davon befreit, zu überlegen, was Du
> machst wenn Du weißt, dass Dich ein Mitarbeiter bescheißt

der soll erst gar nicht bescheißen können!!!

Die Bareinnahmen lässt man die grundsätzlich noch am gleichen Tag bei 
der Bank oder Handy-Auflade-Bude aufs Konto einzahlen. Dann kann man 
auch gleich kontrollieren und Fehlbeträge mit dem Lohn verrechnen.

Lohnauszahlung ebenfalls täglich oder notfalls wöchentlich. Monatliche 
Lohnzahlung führt zu einer Woche Party&Absentismus und drei Wochen 
Armut&Diffusionsverlusten.

Es gibt da gewisse Erfahrungswerte, die zwar rassistisch klingen, aber 
leider auch zutreffen.

von Patrick Y. (patrick_y)


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Hallo,

ich habe etwas Zeit genommen und habe alles gelesen.
ich werde das ding durchziehen und an alle die mich davon abraten, sage 
ich trotzdem Danke.

Mitleser die mich mit ideen unterstüntzen sind gerne willkommen.

ich habe eine andere idee und möchte von euch wissen ob die idee sich 
leiht implementiert oder ob est noch günstige und schnelle Alternativen 
gibt.

Ein µC soll Relais per LAN ansteuern.
Jede platine hat 5 Relais.
Über ein Program (Windows) bzw. eine Interface  wird gewählt welches 
Relais zu schalten ist.
Nach Auswahl des Relais, wird ein Signal ( z.b ein String) über LAN an 
der µc gesendet und der Erkennt um welches Relais es sich handelt ( in 
der SwitchCAse  Anweisung) und schaltet diese an.
Jeder Schaltvorgang sollte mit Datum und Uhrzeit dauerhaft im µC 
protokolliert
Die Max Last ist max 3,5 KW
Ein Stromsensor überwacht  die Last am Relais und wenn die Last kleiner 
als z.b  6W ist
Wird der Relais ausgeschaltet.

Vielen Dank im voraus für die Vorschläge

von Chris (Gast)


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Der INA219 ist für die Anwendung denkbar ungeeignet, er ist nicht für 
den Betrieb an Netzspannung gemacht!

Bevor du dir selbst oder anderen durch Stromschlag oder Brand schädigt - 
immerhin willst du insgesamt 14 kW auf einer wohl selbstgebauten Platine 
schalten und scheinst noch nicht tiefergehende Erfahrung in der 
Elektrotechnik zu haben.

Keine gute Mischung.

Ich würde daher für die Hardware zunächst auf bereits vorhandenes setzen 
- wie den bereits vorgeschlagenen sonoff (wenn sie die Last können).
Mit der Software wirst du für den Anfang sicher genug zu tun haben.

Chris

von Patrick Y. (patrick_y)


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Chris schrieb:
> Der INA219 ist für die Anwendung denkbar ungeeignet, er ist nicht für
> den Betrieb an Netzspannung gemacht!

hast du Recht.. davor sollte ein Gleichrichter kommen, der INA219 kann 
glaube ich nur max 26V.
bin auf der suche nach passende Bauteile.
>
> Bevor du dir selbst oder anderen durch Stromschlag oder Brand schädigt -
> immerhin willst du insgesamt 14 kW auf einer wohl selbstgebauten Platine
> schalten und scheinst noch nicht tiefergehende Erfahrung in der
> Elektrotechnik zu haben.
>
> Keine gute Mischung.
>
> Ich würde daher für die Hardware zunächst auf bereits vorhandenes setzen
> - wie den bereits vorgeschlagenen sonoff (wenn sie die Last können).
> Mit der Software wirst du für den Anfang sicher genug zu tun haben.
>
> Chris

von Michael B. (laberkopp)


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Patrick Y. schrieb:
> Ein Stromsensor überwacht  die Last am Relais und wenn die Last kleiner
> als z.b  6W ist
> Wird der Relais ausgeschaltet.

Ja, schön, und ?
Das funktioniert so nicht.

Manche Waschmaschinen machen Pasue (weder Motor noch Heizung an) und 
brauchen weniger als 6W obwohl das POrogramm noch weiterläuft.

Mancher Benutzer stoppt die Maschine nach dem Start noch schnell, weil 
er was nachlegen will.

Dann gibt es Maschinen die stoppen, weil die Wasserversorgung zum 
Spülenn fehlt. Da möchte der Kunde doch, daß es weiter geht wenn das 
Wasser wieder kommt, und nicht sein Geld verlieren.

Und wenn eine Maschine kaputt geht, möchte der Kunde mit einer anderen 
weiterwaschen, die Waschsalonverwaltung sollte ihmd as ermöglichzen.

Dein Konzept ist weder durchdacht noch ausprobiert und daher Murks.

von Chris R. (hownottobeseen)


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Patrick Y. schrieb:
> hast du Recht.. davor sollte ein Gleichrichter kommen, der INA219 kann
> glaube ich nur max 26V.
> bin auf der suche nach passende Bauteile.

Ein Gleichrichter wird dir an der Stelle nicht helfen.
Bitte tu dir selbst einen dringenden Gefallen und nimm für die 
"Leistungselektronik" etwas Fertiges.

Auch wenn das bedeutet, dass du einen Schaltschrank (-> Hutschiene) 
nimmst, einen Stromzähler mit S0-Ausgang und ein Schütz (Lastrelais), 
das du mit 5V ansteuern kannst.

Damit hast du deinen sicheren Bereich und die 230V-Installation ist 
halbwegs sicher.

Da ist zwar der Lerneffekt nicht ganz so groß, wie wenn man etwas selbst 
von Grund auf aufbaut aber: was, wenn deswegen das Haus abfackelt? 50 
Euro am falschen Ende gespart kann verdammt teuer werden. Von 
Personenschäden noch gar nicht gesprochen.


Ich möchte dich nicht demotivieren, aber: Vom Arduino-Bastler, der happy 
über eine blinkende LED ist zum Elektronik-Entwickler, der ein Projekt 
zur wirklichen Marktreife treiben kann ist der Weg sehr lang.

von Patrick Y. (patrick_y)


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Michael B. schrieb:
> Patrick Y. schrieb:
>> Ein Stromsensor überwacht  die Last am Relais und wenn die Last kleiner
>> als z.b  6W ist
>> Wird der Relais ausgeschaltet.
> Dein Konzept ist weder durchdacht noch ausprobiert und daher Murks.

Deswegen habe ich hier meine Gedanken ins Forum geteilt. sicher es ist 
nicht durchdacht und deine Ideen gefallen mir.
Nun da du so viele Lücken im Konzept gesehen hast, was sind denn deine 
Vorschläge zur Verbesserung wenn ich fragen darfP?

von Patrick Y. (patrick_y)


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Chris R. schrieb:
> Patrick Y. schrieb:
>
> Ein Gleichrichter wird dir an der Stelle nicht helfen.
> Bitte tu dir selbst einen dringenden Gefallen und nimm für die
> "Leistungselektronik" etwas Fertiges.

Wenn alles gepolannt ist, dann Übernimmt für die Realisierung ein 
Fachmann.
>
> Ich möchte dich nicht demotivieren, aber: Vom Arduino-Bastler, der happy
> über eine blinkende LED ist zum Elektronik-Entwickler, der ein Projekt
> zur wirklichen Marktreife treiben kann ist der Weg sehr lang.

Das stimmt. Aber ich möchte Alternativen zur meine Schaltung/Ideen und 
was mich an der Sonoff stört ist das ich nicht alles unbedingt über WIFI 
steuern möchte. Sonoff ist schon klasse.
Sind die wirklich Robust? gibt es die möglichkeit die Daten an einem Web 
Server zu senden damit ich sehen kann wann die Machine An/Aus war und 
wieviel Ernergie verbraucht wurde?

Danke nochmals

von Chris R. (hownottobeseen)


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Patrick Y. schrieb:
> Sind die wirklich Robust?

Es waren zumindest (halbwegs) professionelle Designer dran.
Ich kann dir allerdings nicht sagen, ob die die Last von Waschmaschinen 
schalten können - sollte aber im Datenblatt stehen.

> gibt es die möglichkeit die Daten an einem Web
> Server zu senden damit ich sehen kann wann die Machine An/Aus war und
> wieviel Ernergie verbraucht wurde?

Wenn du es programmierst: auf jeden Fall!
Die Sonoff sind hacker-friedly und Softwareänderungen an der Firmware 
der Steckdosen sind ausdrücklich erlaubt.

Edit: Noch ein Hinweis - die Sonoff nur programmieren, wenn sie nicht 
mit dem Stromnetz verbunden sind, ansonsten besteht neben Lebensgefahr 
auch die Gefahr, dass dein Computer kaputt geht...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Patrick Y. schrieb:
> was sind denn deine
> Vorschläge zur Verbesserung

Du musst dir überlegen, bei was du deinen Leuten vor Ort nicht traust.

Daß sie Maschinen zusätzlich laufen lassen und privat kassieren ?
Daß sie die ganzen Maschinen klauen ?
Daß sie Strom klauen und in die halbe Strasse verteilen ?
Daß sie Wasser verkaufen was aus deinem Zähler kommt ?
Daß sie Waschmittel aus dem Vorrat nach Hause mitnehmen ?
Daß sie nicht da sind obwohl sie da sein sollten ?
Daß der Laden nicht geöffnet hat obwohl er geöffnet sein sollte ?
Daß mal einer kündigt und du einen Neuen einstellen musst den du gar 
nicht kennst ?

Keines davon verhinderst du mit deiner Spielerei.

Wenn du Zählerstände von Strom und Wasser und Geld auf dem Konto in 
guter Auflösung sehen könntest, könntest du nachvollziehen, ob alles in 
Ordnung ist. Abweichungen (wie kaputte Maschinen oder Geschaft 
geschlossen wegen Unlustkrankheit) müssten dir halt unaufgefordert 
vorher mitgeteilt werden bevor du sie siehst.

von Herve patrick Yatchou (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Patrick Y. schrieb:
> was sind denn deine
> Vorschläge zur Verbesserung
>
> Du musst dir überlegen, bei was du deinen Leuten vor Ort nicht traust.
>
> Daß sie Maschinen zusätzlich laufen lassen und privat kassieren ?

Das ist was ich vermeiden möchte.

> Daß sie die ganzen Maschinen klauen ?
Werde Security engagieren

> Daß sie Strom klauen und in die halbe Strasse verteilen ?
Sehr unwahrscheinlich
> Keines davon verhinderst du mit deiner Spielerei.
>
> Wenn du Zählerstände von Strom und Wasser und Geld auf dem Konto in
> guter Auflösung sehen könntest, könntest du nachvollziehen, ob alles in
> Ordnung ist. Abweichungen (wie kaputte Maschinen oder Geschaft
> geschlossen wegen Unlustkrankheit) müssten dir halt unaufgefordert
> vorher mitgeteilt werden bevor du sie siehst.

von Schreiber (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wenn du Zählerstände von Strom und Wasser und Geld auf dem Konto in
> guter Auflösung sehen könntest, könntest du nachvollziehen, ob alles in
> Ordnung ist. Abweichungen (wie kaputte Maschinen oder Geschaft
> geschlossen wegen Unlustkrankheit) müssten dir halt unaufgefordert
> vorher mitgeteilt werden bevor du sie siehst.

Da hilft nur eine gute Überwachungskamera mit Internet-Anbindung und am 
Besten noch mit zusätzlicher Tonübertragung.

von Limi (Gast)


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Viele Waschmaschinen sind elektrisch verriegelt. Bei fehlendem Strom 
können diese nicht geöffnet werden.

Den Umgebungstemperaturbereich und Luftfeuchte bei der Geräteauswahl im 
Auge behalten.

Eventuell Waschmaschienen mit integriertem Waschmittelspender verwenden.

von Sebastian S. (amateur)


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Möglicherweise ist so ein Vorhaben hier in Europa machbar, aber zum 
Thema Afrika (ich weis, dass ich Vorurteile habe...) fällt mir als 
erstes: Stromausfall ein.

Ein Stromausfall ist aber, bei einer Waschmaschine, so ziemlich das 
Schlimmste - außer einem Totalausfall - was passieren kann.
Hast Du selber keine Waschmaschine, so weist Du auch nicht, was dann zu 
tun ist.
Auch darfst Du auf keinen Fall - egal weshalb - der Strom abschalten. 
Nicht einschalten ist ja in Ordnung, aber alles andere ist tabu.

Das muss natürlich auch Deine Steuerung berücksichtigen. Die Kunden 
werden Dir wohl eine Unterbrechung verzeihen, vor allem wenn der ganze 
Straßenzug im Dunkeln liegt. Aber anschließend wollen die Kunden da 
weitermachen, wo Schluss war und sich nicht mit Dir herum streiten, wer 
denn nun das doppelte Waschpulver bezahlt oder wer überhaupt bezahlt 
hat.

Ich schätze mal, dass eine moderne Waschmaschine da weiter machen kann, 
wo sie "unterbrochen" wurde.
Du wirst aber nur extrem robuste Maschinen einsetzen können, da zu den 
modernen Maschinen auch eine moderne Infrastruktur gehört. Also relativ 
sauberes Wasser, normal verdreckte Wäsche und auch sauberes Waschpulver.
Es sei denn Du willst einen Techniker zum Dauergast machen.

Noch was. Soweit mir bekannt ist, kann man, außer bei 
Industriemaschinen, von außen, nicht feststellen, wann das Programm 
abgelaufen ist.
Wenn Du also den Strom einschaltest, kannst Du nicht vorhersagen, wie 
lange die Wäsche dauert. Eine einfache Zeitsteuerung kommt also nicht 
infrage. Die Laufzeit einer Ladung Wäsche ist nämlich von sehr vielen 
Faktoren abhängig.

von Michael B. (laberkopp)


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Herve patrick Yatchou schrieb:
> Werde Security engagieren

Merkwürdige Theorie: Den Shop-Mitarbeitern traust du nicht, aber den 
Security-Leuten. Warum engagierst du nicht die Security-Leute als 
Shop-Mitarbeiter ?

Schreiber schrieb:
> Da hilft nur eine gute Überwachungskamera

Tja, die Frage ist, wie gut die Internet-Anbindung dort ist.
Für Handy-SMS reicht es aber eigentlich immer.

von Sebastian S. (amateur)


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@Limi
>Viele Waschmaschinen sind elektrisch verriegelt. Bei fehlendem Strom
>können diese nicht geöffnet werden.

Das stimmt nur eingeschränkt.

Aber auch ich habe in den beiden Fällen, in denen mir das Passiert ist, 
die Bedienungsanleitung zurate gezogen, um dann festzustellen wo der 
"Haken" bzw. die Öse ist. Den gibt es nämlich für genau diesen Fall.

von Patrick Y. (patrick_y)


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Chris R. schrieb:
> Patrick Y. schrieb:
>> Sind die wirklich Robust?
>
> Es waren zumindest (halbwegs) professionelle Designer dran.
> Ich kann dir allerdings nicht sagen, ob die die Last von Waschmaschinen
> schalten können - sollte aber im Datenblatt stehen.
>
>> gibt es die möglichkeit die Daten an einem Web
>> Server zu senden damit ich sehen kann wann die Machine An/Aus war und
>> wieviel Ernergie verbraucht wurde?
>
> Wenn du es programmierst: auf jeden Fall!
> Die Sonoff sind hacker-friedly und Softwareänderungen an der Firmware
> der Steckdosen sind ausdrücklich erlaubt.
>
> Edit: Noch ein Hinweis - die Sonoff nur programmieren, wenn sie nicht
> mit dem Stromnetz verbunden sind, ansonsten besteht neben Lebensgefahr
> auch die Gefahr, dass dein Computer kaputt geht...

Danke für deine Tip ich habe es mir nochmal angeschaut und denke ich 
werde irgendwas mit Sonoff realisieren.

ich werde schauen ob es möglich ist von einem PC die Maschine zu 
schalten,
denn wenn es nur über eine App geht dann habe ich ein Problem, denn das 
Handy oder TAblett kann schneller geklaut werden als ein PC.

Der Verbrauch in Strom oder Leistung  möchte ich auf einem Server 
Aufzeichnen lassen. Dann weiss ich wann die und wie lange die Machinen 
in Einsatz waren.

Wenn Internet weg ist dann habe ich ein Problem, oder ich lasse es Local 
auf dem Verwaltungsrechner aufzeichnen und greife per Remote oder per 
Teamviewer bei Bedarf auf die Daten. um Statistiken zu erstellen bzw. 
das Geschäft zu KOntrollieren.

Eine Frage habe ich: kriegt das System mit wenn Ein Gerät überbrückt 
wurde? spricht wenn es statt über die Sonoff Module angeschlossen wird 
direkt an eine Steckdose angeschlossen ist.
Das wäre interessant.
Danke

von Klaus R. (klaus2)


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Nein. Der Thread hat (politisches) Potential, den abonniere ich mal :)

Ich weiß nicht wie jmd, der vermtl selber aus dem Kulturkreis kommt, 
glauben kann dass das ein gutes, langzeitstabiles Geschäft wird. Und für 
die Technik fehlt dir viel zu viel Grundlagenwissen.

Der Zivi aus Namibia hat immer gesagt: Mala bamba (oder so) - Geld 
kommt, Geld geht. Dann ist er wieder zum Pastor und hat dem 
abenteuerlichste Geschichten erzählt, wieso er ein neues Top-Modell von 
Nokia braucht. Hat er bekommen. Das hat er dann verkauft.

Klaus.

von Patrick Y. (patrick_y)


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Klaus R. schrieb:
> Nein. Der Thread hat (politisches) Potential, den abonniere ich mal :)
>
> Ich weiß nicht wie jmd, der vermtl selber aus dem Kulturkreis kommt,
> glauben kann dass das ein gutes, langzeitstabiles Geschäft wird. Und für
> die Technik fehlt dir viel zu viel Grundlagenwissen.
>
> Der Zivi aus Namibia hat immer gesagt: Mala bamba (oder so) - Geld
> kommt, Geld geht. Dann ist er wieder zum Pastor und hat dem
> abenteuerlichste Geschichten erzählt, wieso er ein neues Top-Modell von
> Nokia braucht. Hat er bekommen. Das hat er dann verkauft.
>
> Klaus.

UNBRAUCHBAR

von Klaus R. (klaus2)


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Ich habe immerhin auf deine Frage geantwortet (die allerdings schon 
Bände spricht, wenn man sich vor Augen hält, was du da vor hast). Der 
Rest sind nur objektive Erfahrungen.

Wieso beauftragst du das Ganze nicht einfach bei jmd, der es technisch 
"kann"?

Klaus.

von Patrick Y. (patrick_y)


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Klaus R. schrieb:
> Ich habe immerhin auf deine Frage geantwortet (die allerdings
> schon
> Bände spricht, wenn man sich vor Augen hält, was du da vor hast). Der
> Rest sind nur objektive Erfahrungen.
>
> Wieso beauftragst du das Ganze nicht einfach bei jmd, der es technisch
> "kann"?
>
> Klaus.

Ich werde es nicht selber machen.
ich wollte nur ideen über die Machbarkeit sammeln bevor ich es mit der 
Hardware Mensch durchgehe um Sicher zu sein dass wir alles geklärt 
haben.

die Lösung mit Sonoff ist für mich eine Alternative wo ich es selber 
fertig machen kann.

von Richard B. (r71)


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Chris R. schrieb:
> Es waren zumindest (halbwegs) professionelle Designer dran.

Das glaube ich eher weniger :(

Sonoff benutzt Ralais mit max 10A zum schalten.
Der ist IMHO zu schwach für eine WaMa.

von Klaus R. (klaus2)


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Patrick, dazu sind deine Konzepte noch zu undurchdacht. Du stellst dir 
zu wenig WENN DANN Fragen und gehst nicht strukturiert vor. Das 
versuchst du uns zu überlassen (mein Gefühl). Zudem gibt es haufenweise 
"Anmerkungen" auf die du keine Stellung beziehst? Aber ich schaue mir 
das auch nur an, denn da wird eh (so) nichts draus.

Trotzdem: Viel Erfolg & anschließende Läuterung!

Klaus.

von cri (Gast)


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Einige Waschmaschinen haben eine Led welche bei Programmende blinkt.

von Karl B. (gustav)


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Richard B. schrieb:
> Sonoff benutzt Ralais mit max 10A zum schalten.
> Der ist IMHO zu schwach für eine WaMa.

Hi,
meine AEG hängt zum Test an einem Energiekostenmessgerät.
Da konnte ich feststellen, dass der Strom und der cos Phi fast 
sekündlich stark schwanken. Beim Heizen zieht die Maschine den 
Maximalstrom ca. 9 A.
Seitdem in den 60-er Jahren massenweise Schukosteckdosen abgeraucht 
sind, sind die WAMA-Hersteller wohl dazu übergegangen, von den damals 
üblichen 4 kW-Heizungen auf 2 kW zurückzufahren. (OK, nicht der einzige 
Grund, aber in dem Zusammenhang wohl relevant.)
Trotzdem sollte man vernünftige "Schütze" verwenden.

Früher gab es die Waschmarken beim Hausmeister zu holen. Die Dinger mit 
dem dreieckigen Loch in der Mitte. Eine davon steckte man in den 
mechanisch arbeitenden Münz-Schalter an der Wand mit dem 
Verriegelungsschalter, und die Wama in der Gemeinschafts-Waschküche 
konnte laufen.
Manchmal haben die Leute genau das gemacht, was oben beschrieben wurde: 
nämlich die ungenutzte Restlaufzeit noch für einen weiteren Waschgang 
genutzt. Und mitten im Kochvorgang ging dann der Strom weg. Die Leute 
haben die Maschine einfach per Notentriegelung geöffnet, und die ganze 
Brühe lief auf den Fußboden. Habe noch Fotos, wie die Waschküche dann 
aussah. Schimmel überall und ein bestialischer Kanalgestank.
Nicht nur in Afrika kann das passieren.

ciao
gustav

von Schreiber (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Manchmal haben die Leute genau das gemacht, was oben beschrieben wurde:
> nämlich die ungenutzte Restlaufzeit noch für einen weiteren Waschgang
> genutzt.

Hat nur funktioniert, bis der Hausmeister "aufgerüstet" hat.
Ein Lastabwurfrelais kombiniert mit einem rücksetzbaren Zeitrelais(+ggf. 
Schütz) hat dem wirksam den Riegel vorgeschoben...

von sascha (Gast)


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Sehr abenteuerlich was du da vor hast.

Moderne Waschmaschinen regeln die Waschzeit und den Wasserzulauf nach 
Verschmutzungsgrad. Selbst wenn du ein paar mal die Zeit stoppst, kann 
es beim nächsten mal viel länger dauern.

Zudem würde ich mit diesem Sonoff keine Waschmaschine schalten wollen 
(Stichwort induktive Last).

von Erich (Gast)


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Patrick Y. schrieb:
> in meinem Land einen Waschsalon eröffnen.

Du solltest zuverlässiges Personal anstellen.
Die passen auf die Maschinen auf und helfen der Kundschaft.
Sperren früh die Türe auf und abends wieder zu.
Halten den Laden in Ordnung.
Und es schafft Arbeitsplätze.

Ich glaube daß von den allermeisten "Ratgebern" hier noch niemand in 
Afrika war, oder höchstens in Touri-Ressort.

Gruss

von Yather (Gast)


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Erich schrieb:
> Patrick Y. schrieb:
> in meinem Land einen Waschsalon eröffnen.
>
> Du solltest zuverlässiges Personal anstellen.
> Die passen auf die Maschinen auf und helfen der Kundschaft.
Habe schon zuverlässige Leute aber wie man  schön sagt: vertrauen ist 
gut Kontrolle aber besser
> Sperren früh die Türe auf und abends wieder zu.
> Halten den Laden in Ordnung.
> Und es schafft Arbeitsplätze.
Das traue ich den zu den Laden in ordnung zu halten. Aber regelmässige 
Kontrolle sollte auch möglich sein
>
> Ich glaube daß von den allermeisten "Ratgebern" hier noch niemand in
> Afrika war, oder höchstens in Touri-Ressort.
> das sehe ich auch so
> Gruss

von Yather (Gast)


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sascha schrieb:
> Sehr abenteuerlich was du da vor hast.
> danke bei uns sagt man Wer nicht riskiert hat auch nichts. Der Markt ist gut 
laut Recherchen und ich denke ich ziehe es durch.
> Moderne Waschmaschinen regeln die Waschzeit und den Wasserzulauf nach
> Verschmutzungsgrad. Selbst wenn du ein paar mal die Zeit stoppst, kann
> es beim nächsten mal viel länger dauern.
> ich habe leider keine so moderne Maschnine. Wenn est rentabel wird dann werde 
industriemaschine holen.
> Zudem würde ich mit diesem Sonoff keine Waschmaschine schalten wollen
> (Stichwort induktive Last).

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Erich schrieb:
> Du solltest zuverlässiges Personal anstellen.
> Die passen auf die Maschinen auf und helfen der Kundschaft.
> Sperren früh die Türe auf und abends wieder zu.
> Halten den Laden in Ordnung.
> Und es schafft Arbeitsplätze.

Das zuverlässige Personal muß aber gut bezahlt werden und das schmälert 
den Gewinn. Unterbezahlte Security sind leicht bestechlich.

Der Threaderöffner Patrick Yatchou hat sich das wohl so vorgestellt: 
Hightech im Kongo und von Deutschland aus hinter dem warmen Ofen per 
Internet alles kontrollieren und nur noch das Geld zählen.
Und wie das in der 3. Welt zugeht, weiß ich auch (ich lebe in den 
Philippinen). Gute Leute sind teuer und die billigen sagen, sie können 
die Arbeit, aber sie kennen sie nur vom Zusehen. Die wissen teilweise 
nicht, wie herum man einen Wasserhahn auf-/zudreht. Beispiel: Die 
Wasserversorgung fällt aus und der Wasserhahn verbleibt in voll 
geöffneter Stellung, damit man sieht, wann das Wasser zurückkommt. 
Irgendwann kommt einer und braucht Wasser und versucht, den bereits 
offenen und vermeintlich schwergängigen Hahn aufzudrehen, was natürlich 
nicht geht. Also wird mit Gewalt gedreht, bis er abbricht. Wenn man 
nicht immer danebensteht und aufpaßt, geht alles irgendwann kaputt.
Viel Spaß mit dem Waschsalon.

von Limi (Gast)


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Für ein funktionierendes Geschäft wird definitiv eine vertrauenswürdige 
und kompetente Aufsicht vor Ort benötigt. Als Motivation eine 
Erfolgsbeteiligung anbieten.

Man braucht unsere Fehler aus der Vergangenheit nicht zu wiederholen. 
Darum eine Wiederaufbereitung des Wassers erwägen. Zumindest mit der 
Wahl des Waschmittels die ökologischen Folgen minimieren.

Das Aufheizen von Wasser benötigt viel Energie. Darum die Frage: Kann 
das Wasser mit Sonnenkollektoren erwärmt werden? Aber Vorsicht bei 
Wärmespeicher, wegen Legionellen. Kann das Wasser über 60° erwärmt 
werden? Alternativ das Frischwasser über Wärmetauscher aufwärmen. Ist 
eine Desinfektion durch UV-Strahlen möglich?

Zu den Waschmaschinen gilt es zu klären: Welche sind vor Ort erhältlich? 
Sind diese robust? Sind Ersatzteile erhältlich? Sind die Kenntnisse zur 
Reparatur lokal vorhanden? Sind die Waschmaschinen für die Zufuhr von 
Warmwasser vorbereitet?

Umsetzung schrittweise angehen.

von Egon N. (egon2321)


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Kauf Miele, da gibt es fertige Lösungen, mitunter mit einem zentralen 
Zahlautomat.

https://www.miele.de/professional/waschmaschinen-390.htm

Münzen musst du so oder so mindestens täglich leeren (lassen), ansonsten 
wird da zu schnell eingebrochen.

Es gibt auch die Möglichkeit auf Waschmarken zu setzen, diese kosten bei 
Miele allerdings mehr als sie wert sind. Je nach Land kann man sich auch 
nach Lösungen aus Japan/Korea umschauen, gerade asiatische Maschinen 
arbeiten zum Teil nicht nur mit Gewicht zur Stabilisierung sondern mit 
entsprechend aktiver Technik, dadurch wiegt so eine Maschine nicht 
gleich knapp 100kg...

von Egon N. (egon2321)


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Patrick Y. schrieb:
> ich habe vor die Maschine nur bei 40° zu waschen. so habe geplant die
> Waschzeit zu ermitteln, dazu addiere ich mal ein delta als reserve.
> in der Zeit sollte die Maschine fertig sein.

Zeigt dass du keine Erfahrung damit hast. So eine Waschmaschine muss 
mindestens wöchentlich einen Kochwaschgang durchlaufen, ansonsten wirst 
du div. Ablagerungen nicht los.

Consumer Waschmaschinen sind auch Quatsch, eine Miele Professional 
wäscht die Wäsche in unter einer Stunde (Heißwasser und dreiphasiger 
Anschluss), da braucht die normale Consumer Waschmaschine leichtsam 3 
Stunden. Wie du siehst ist das bereits ein enormer Zeitunterschied.

Und in Afrika gibt es auch noch relativ viele Naturfasern, sprich das 
Flusensieb darfst du unnötig oft reinigen und auch sonst kommst du da 
mit 40°C nicht weit, man braucht schon Kochwaschprogramme und welche mit 
60°C.  Wer etwas anderes behauptet ist ein Student der in versifften und 
ungebügelten T-Shirts herumirrt.

Generell sollte man in Afrika nur investieren wenn man dabei dicke 
Subventionen abgreifen kann (EU, Deutschland), ansonsten lohnt es sich 
eigentlich nie. Denn die meisten sind einfach zu blöd einzusehen, dass 
die Afrikaner und z.B. Lateinamerikaner eine vollkommen andere 
Lebensmentalität haben (man lebt dort eher für das Jetzt, genießt den 
Augenblick etc.), denen irgendwas vorzuschreiben ist nicht nur 
menschenunwürdig sondern klappt zudem eh nicht. Denn das sind 
unabhängige Individuen.

: Bearbeitet durch User
von Schreiber (Gast)


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Dirk J. schrieb:
> Das zuverlässige Personal muß aber gut bezahlt werden und das schmälert
> den Gewinn. Unterbezahlte Security sind leicht bestechlich.

1. Security-Firmen setzen bei korruptem/klauendem (eigenen) Personal oft 
auf "robuste und nachhaltige" Problemlösungen. Mit der Frage, ob dabei 
wirklich alle Gesetze beachtet werden, hat man als Kunde nichts zu tun. 
Will man auch gar nichts mit zu tun haben...

2. zuverlässiges Personal ist in Afrika fast nicht zu bekommen, auch 
dann wenn man EXTREM gut bezahlt. Selbst wenn man den Eingeborenen 
europäsche Löhne zahlen würde, die würden in Korruption und 
Stammesdenken verharren.
Hat schon seinen Grund, weshalb international tätige Firmen meist einen 
unvorstellbar teuren (Buschzulage...) Expat als "Manager" hinschicken.
Oberaufseher und Korruptionsbegrenzer wäre da eine treffendere 
Bezeichnung...

von Info T. (infotecher)


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Hier einen tollen Projektbericht eines Kollegen zum Thema:
http://edv-dompteur.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=176

Zwar kein Projekt von Grund auf, dennoch sehr lesenswert.

von Schreiber (Gast)


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Limi schrieb:
> Für ein funktionierendes Geschäft wird definitiv eine
> vertrauenswürdige
> und kompetente Aufsicht vor Ort benötigt. Als Motivation eine
> Erfolgsbeteiligung anbieten.

Korrekt. Und konsequent auf Kassendifferenzen überwachen, bei Problemen 
SOFORT feuern.

Limi schrieb:
> Man braucht unsere Fehler aus der Vergangenheit nicht zu wiederholen.
> Darum eine Wiederaufbereitung des Wassers erwägen. Zumindest mit der
> Wahl des Waschmittels die ökologischen Folgen minimieren.

Bringt nichts und geht sowiso bald kaputt. Weglassen, das ist Afrika, da 
wird umweltschutz KLEIN geschrieben. Eine FRISCHwasseraufbereitung kann 
allerdings erforderlich sein.

Egon N. schrieb:
> Consumer Waschmaschinen sind auch Quatsch, eine Miele Professional
> wäscht die Wäsche in unter einer Stunde (Heißwasser und dreiphasiger
> Anschluss), da braucht die normale Consumer Waschmaschine leichtsam 3
> Stunden. Wie du siehst ist das bereits ein enormer Zeitunterschied.

Drehstrom? erst haben!
Teure Maschinen? werden schnell geklaut!
Hightech? Kann da keiner reparieren! Servicetechniker einfliegen 
kostet...
Zuverlässige Stromversorgung? An den Diesel hinterm Haus gedacht?!

von Egon N. (egon2321)


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Schreiber schrieb:
> Egon N. schrieb:
>> Consumer Waschmaschinen sind auch Quatsch, eine Miele Professional
>> wäscht die Wäsche in unter einer Stunde (Heißwasser und dreiphasiger
>> Anschluss), da braucht die normale Consumer Waschmaschine leichtsam 3
>> Stunden. Wie du siehst ist das bereits ein enormer Zeitunterschied.
>
> Drehstrom? erst haben!
> Teure Maschinen? werden schnell geklaut!
> Hightech? Kann da keiner reparieren! Servicetechniker einfliegen
> kostet...
> Zuverlässige Stromversorgung? An den Diesel hinterm Haus gedacht?!

Genau das ist doch das Problem.

Eine heutige Consumermaschine hält die Beanspruchung im dortigen Umfeld 
nicht aus, die hochwertige Industriemaschine wird zu schnell geklaut.

Da braucht man wirklich robuste alte Maschinen die aus Stahl sind und 
sonst auch nur aus ganz wenig Teilen bestehen, bei der Installation 
verschweißt man die alle mit einer schweren Bodenplatte (mit Beton). Und 
selbst dann braucht es einen Sicherheitsdienst.

von Keller (Gast)


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Patrick,

wie du siehst sehen fast alle Leute hier nur schwarz.
Negative Einstellung und Vorurteile....

Du solltest einen DEUTSCHEN nach Afrika schicken: der
sorgt fuer ORDNUNG ;-)

Viel Erfolg


.

von Feldkurat K. (feldkurat)


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Keller schrieb:
> wie du siehst sehen fast alle Leute hier nur schwarz.

Deshalb heißt es ja auch "Schwarzafrika".

Keller schrieb:
> Du solltest einen DEUTSCHEN nach Afrika schicken: der
> sorgt fuer ORDNUNG ;-)

Den weißen Riesen etwa?

Beitrag #5344929 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Limi (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Limi schrieb:
>> Man braucht unsere Fehler aus der Vergangenheit nicht zu wiederholen.
>> Darum eine Wiederaufbereitung des Wassers erwägen. Zumindest mit der
>> Wahl des Waschmittels die ökologischen Folgen minimieren.
>
> Bringt nichts und geht sowiso bald kaputt. Weglassen, das ist Afrika, da
> wird umweltschutz KLEIN geschrieben.

Umso mehr sind Gedanken zum sparsamen Resourcengebrauch angebracht. Es 
muss ja nicht gleich eine komplizierte Lösung sein. Möglicherweise 
reicht ein Teich mit entsprechender Bepflanzung, um das Wasser 
aufzubereiten. Kann natürlich wegen Mückenplage auch eine falsche Lösung 
sein. Hier ist vernetztes Denken der lokalen Bevölkerung zu fördern. 
Dadurch werden sie selbst die geeignetsten Lösungen finden.

von Schreiber (Gast)


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Limi schrieb:
> Möglicherweise
> reicht ein Teich mit entsprechender Bepflanzung, um das Wasser
> aufzubereiten. Kann natürlich wegen Mückenplage auch eine falsche Lösung
> sein.

Stehendes Wasser+Tropen=Mückenzucht=Malaria+Gelbfieber

Schlechte Idee.
Außer man will jeden Tag Kerosin oder Diesel (oder Altöl) auf den Teich 
kippen, aber das ist ja auch nicht sehr Umweltschonend...

von Jack (Gast)


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Beim Nachbau etablierter Technik (Waschsalon) lohnt es sich zuerst 
einmal den Stand der Technik zu evaluieren.

Daher kann ich einem Großteil der Schreiber in diesem Thread nur 
empfehlen Feldstudien zu betreiben, real vorhandene Waschsalons 
aufzusuchen und damit das eigene Wissen zu vergrößern.

In einem weiteren Schritt sollte man sich dem Studium angebotener 
Fertigprodukte widmen, um eine Vorstellung davon zu bekommen was man 
kaufen kann, wie die Technik üblicherweise aussieht und was man selber 
bauen möchte (make or buy decision).

https://www.ipso.com/de/waschereiausrustung/industriewaschmaschinen/waschmaschinen-munzversion
https://www.wasch-und-buegeltechnik.de/de/starterpaket-kleiner-waschsalon.html?gm_boosted_category=planer-einrichter/starterpaket-kleiner-waschsalon
https://www.miele.de/professional/waschsalons-627.htm

von Keller (Gast)


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Schreiber schrieb:

...oder Erfahrung!

Ich sag's ja ;-)

Weisser Riese  ? Zur Not mit blauen Körnchen !

von Limi (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Limi schrieb:
>> Möglicherweise
>> reicht ein Teich mit entsprechender Bepflanzung, um das Wasser
>> aufzubereiten. Kann natürlich wegen Mückenplage auch eine falsche Lösung
>> sein.
>
> Stehendes Wasser+Tropen=Mückenzucht=Malaria+Gelbfieber
>
> Schlechte Idee.
> Außer man will jeden Tag Kerosin oder Diesel (oder Altöl) auf den Teich
> kippen, aber das ist ja auch nicht sehr Umweltschonend...

Vor lauter Begeisterung den entscheidenden Absatz überlesen?

Limi schrieb:
> Hier ist vernetztes Denken der lokalen Bevölkerung zu fördern.
> Dadurch werden sie selbst die geeignetsten Lösungen finden.

von Limi (Gast)


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Limi schrieb:
> Limi schrieb:
>> Hier ist vernetztes Denken der lokalen Bevölkerung zu fördern.
>> Dadurch werden sie selbst die geeignetsten Lösungen finden.

Leider mangelt es bei uns auch an vernetztem Denken.

von Schreiber (Gast)


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Limi schrieb:
> Limi schrieb:
>> Hier ist vernetztes Denken der lokalen Bevölkerung zu fördern.
>> Dadurch werden sie selbst die geeignetsten Lösungen finden.

geeignete Lösung für Eingeborene in Afrika:
Abwasser ungeklärt in den nächsten Bach/Fluss fließen lassen. Dann hat 
man es nicht mehr im eigenen Dorf/Stadtteil. Die Flussabwärts 
interessieren nicht...

von Egon N. (egon2321)


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Schreiber schrieb:
> Limi schrieb:
>> Limi schrieb:
>>> Hier ist vernetztes Denken der lokalen Bevölkerung zu fördern.
>>> Dadurch werden sie selbst die geeignetsten Lösungen finden.
>
> geeignete Lösung für Eingeborene in Afrika:
> Abwasser ungeklärt in den nächsten Bach/Fluss fließen lassen. Dann hat
> man es nicht mehr im eigenen Dorf/Stadtteil. Die Flussabwärts
> interessieren nicht...

So ein Unsinn, das lässt man direkt neben dem eigenen Brunnen 
versickern.

Dann ist auf einmal das Wasser schlecht und wer ist Schuld? Richtig, der 
weiße Mann, der dann sofort anrückt und wieder einen neuen Brunnen baut.

von Schreiber (Gast)


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Egon N. schrieb:
> So ein Unsinn, das lässt man direkt neben dem eigenen Brunnen
> versickern.
geht auch

> Dann ist auf einmal das Wasser schlecht und wer ist Schuld? Richtig, der
> weiße Mann, der dann sofort anrückt und wieder einen neuen Brunnen baut.

Eher selten. Wenn das Wasser schlecht ist, dann haben die Kids halt mal 
Durchfall. Ist dort aber normal und kann sogar einen Beitrag zum Schutz 
vor Überbevölkerung leisten.

Man glaubt nicht, was man in Afrika sehen kann.
Altöl, das einfach in den Straßengraben gekippt wird...
Plastikmüllverbrennung (auch PVC) in der Innenstadt...
"Fliegende" Plastiktüten gefüllt mit Fäkalien (innerorts)...
Leere Pflanzenschutzmittelbehälter als Trinkwasserbehälter umgenutzt...
Aberglaube, dass ungeschützter Geschl.Verkehr mit einer Jungfrau Aids 
heilt

...wer es noch nie mit seinen eigenen Augen gesehen hat, der glaubt es 
nicht!

von Limi (Gast)


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Einfach mal auf die Afrikaner einprügeln. Dabei sind wir Europäer nicht 
wirklich besser. Ständig müssen es aktuelle Geräte sein. Defekte und 
"alte" Geräte landen im Müll und werden teilweise in Afrika entsorgt. 
Auf den Strassen hat es ständig grössere Fahrzeuge. Wir produzieren 
Waffen und wundern uns wenn diese in Kriegen eingesetzt werden. Die 
Liste liesse sich beliebig erweitern.

von Patrick Y. (patrick_y)


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Limi schrieb:
> Einfach mal auf die Afrikaner einprügeln. Dabei sind wir Europäer
> nicht
> wirklich besser. Ständig müssen es aktuelle Geräte sein. Defekte und
> "alte" Geräte landen im Müll und werden teilweise in Afrika entsorgt.
> Auf den Strassen hat es ständig grössere Fahrzeuge. Wir produzieren
> Waffen und wundern uns wenn diese in Kriegen eingesetzt werden. Die
> Liste liesse sich beliebig erweitern.

Hallo viele Leute diften vom Thema komplett ab.

Das Problem war nicht " Wie sind die Afrikanern".
Viele Antworten kann man sich sparen, denn ich weiss genau was ich will. 
Ich weiss wie die Mentalität dort ist und trotzdem bin ich stolz einer 
von denen zu sein.
Ich will gerne etwas aufbauen und damit auch einige Familien ernähren. 
es kann sein das ich Ehrliche Leute habe und ich mache mir umsonst viele 
Gedanken. Es kann auch anders ablaufen deswegen die ganze Maßnahmen.

Bleiben wir bitte hier im Thema und Politik sowie Beleidigung von 
Afrikanern hat hier nichts verloren.

Danke

von Schreiber (Gast)


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Patrick Y. schrieb:
> Ich will gerne etwas aufbauen und damit auch einige Familien ernähren.
> es kann sein das ich Ehrliche Leute habe und ich mache mir umsonst viele
> Gedanken. Es kann auch anders ablaufen deswegen die ganze Maßnahmen.

Ok.
Ich würde als Lösung über eine SPS nachdenken, die ist zwar nicht ganz 
billig, aber zumindest kann die (in Deutschland) fast jeder 
programmieren.
Die Siemens Logo gibts auch mit eingebautem Webserver und 
Speicherkartensteckplatz für die Datensicherung. Passendes Zubehör 
(Stromsensor, kräftiges Schütz, Netzteil) ist auch handelsüblich.
Das ganze baut man dann in einen stabilen Schaltschrank mit Türkontakt 
und stabilem Vorhängeschloss. Die 24V-Versorgung der Steuerung mit einer 
kleinen 24V-USV absichern.
All inclusive dürfte der Spaß etwa 1000€ kosten.

Die Internetanbindung muss aber zwingend über VPN abgesichert werden. 
Die heimische Fritzbox (in Deutschland) lässt sich als VPN-Server 
nutzen. In Afrika dann ebenfalls eine Fritzbox. Wichtig ist nur, dass in 
Deutschland eine öffentliche IPv4-Adresse vorhanden ist. In Afrika 
bekommt man die normalerweise nicht.
Bevor dumme Hinweise kommen: JA, es gibt bessere, teurere, günstigere, 
schnellere... VPN-Lösungen, aber für den hier angestrebten Zweck reicht 
eine Fritzbox, zudem die ist bezahlbar und funktioniert!

Patrick Y. schrieb:
> Das Problem war nicht " Wie sind die Afrikanern".
> Viele Antworten kann man sich sparen, denn ich weiss genau was ich will.
> Ich weiss wie die Mentalität dort ist

Das lässt sich nicht vermeiden, wenn man etwas bauen will, das in Afrika 
auch nach 5 Jahren noch funktioniert, muss man daran denken.

von Limi (Gast)


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Patrick Y. schrieb:
> Um
> aus der Ferne die Kontrolle meines Geschäfts einigermassen im Blick zu
> behalten muss ich die Code für den DB Wochentlich hier in Deutschland
> generiern

Finde ich problematisch: Weil fehlende Codes den Waschsalon blockieren. 
Was ist wenn keine Verbindung nach Deutschland zustande kommt? 
Respektive man ist immer gezwungen rechtzeitig neue Codes zu generieren 
(Ferien)

Der Waschsalonbetrieb sollte nicht von einer Verbindung nach Deutschland 
abhängen. Falls mit Codes gearbeitet wird, diese vor Ort generieren. 
Periodisch die Anzahl der generierten und der benutzten Codes 
übermitteln.

von Yather (Gast)


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Schreiber schrieb:


> Die Siemens Logo gibts auch mit eingebautem Webserver und
> Speicherkartensteckplatz für die Datensicherung. Passendes Zubehör
> (Stromsensor, kräftiges Schütz, Netzteil) ist auch handelsüblich.
> Das ganze baut man dann in einen stabilen Schaltschrank mit Türkontakt
> und stabilem Vorhängeschloss. Die 24V-Versorgung der Steuerung mit einer
> kleinen 24V-USV absichern.

> All inclusive dürfte der Spaß etwa 1000€ kosten.

> kannst du mir bitte ein paar Links geben mit für CPU Schütze Netzteil geben was 
in Frage kommen könnte? Diese Lösung ist denke ich schneller da die ganze Harware 
vorhanden ist. Sie muss nur zusammen gesteckt und programmiert werden.

> Die Internetanbindung muss aber zwingend über VPN abgesichert werden.
> Die heimische Fritzbox (in Deutschland) lässt sich als VPN-Server
> nutzen. In Afrika dann ebenfalls eine Fritzbox. Wichtig ist nur, dass in
> Deutschland eine öffentliche IPv4-Adresse vorhanden ist. In Afrika
> bekommt man die normalerweise nicht. Bevor dumme Hinweise kommen: JA, es
> gibt bessere, teurere, günstigere, schnellere... VPN-Lösungen, aber für
> den hier angestrebten Zweck reicht eine Fritzbox, zudem die ist
> bezahlbar und funktioniert!
>

von Harlekin (Gast)


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Yather schrieb:
> kannst du mir bitte ein paar Links geben mit für CPU Schütze Netzteil
> geben was in Frage kommen könnte? Diese Lösung ist denke ich
> schneller da die ganze Hardware vorhanden ist. Sie muss nur
> zusammen gesteckt und programmiert werden.

Bitte keine Basteleien machen! Schaltschrank von einem Elektriker 
anfertigen lassen.

Mit Standardkomponenten zu arbeiten ist ein guter Ansatz. Darauf achten, 
dass diese vor Ort ebenfalls erhältlich sind. Andernfalls für wichtige 
Komponenten luftdicht verpackten Ersatz mitnehmen. (Ist leider nur eine 
Notlösung, da diese trotzdem altern)


Vorab klären:
Um welches Netz handelt es sich? (TT, IT, TN-...)
Einphasig oder dreiphasig?
Netzspannung?
Verfügbare Leistung?
Ist die zeitliche Verfügbarkeit eingeschränkt?
Wo ist der nächste Elektriker?

von Schreiber (Gast)


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Harlekin schrieb:
> Um welches Netz handelt es sich? (TT, IT, TN-...)
Das weiß da keiner. Schwankt auch, abhängig von der Frage wer zuletzt am 
Stromnetz rumgeschraubt oder Kabel geklaut hat.
Wer gehobene Ansprüche hat braucht Mittelspannungsanschluss und eine 
eigene Trafostation!

> Einphasig oder dreiphasig?
sieht man. In besseren Gegenden gibts oft, aber nicht immer, Drehstrom.

> Netzspannung?
In Afrika 230V. Mit starken Schwankungen, Über- und Unterspannung ist zu 
rechnen. Großzügigen Überspannungsschutz einplanen, Netzteile und Motore 
großzügig auslegen.
Die Sollfrequenz liegt bei 50Hz, in der Praxis rechnet man 
vorsichtshalber mit 35-60Hz. Dezentrale Stromversorgung wird in Afrika 
vielerorts groß geschrieben, meist mit einem ausgedienten Schiffsdiesel 
oder (selten) einem kleinen Wasserkraftwerk.

> Ist die zeitliche Verfügbarkeit eingeschränkt?
Afrika, da ist mit Stromausfällen unterschiedlicher Dauer zu Rechnen. 
USV für die Steuerung muss sein

> Wo ist der nächste Elektriker?
Der nächste QUALIFIZIERTE Elektriker?! Vermutlich entweder in Südafrika 
oder in Europa...

von Harlekin (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Das weiß da keiner. Schwankt auch, abhängig von der Frage wer zuletzt am
> Stromnetz rumgeschraubt oder Kabel geklaut hat.
> Wer gehobene Ansprüche hat braucht Mittelspannungsanschluss und eine
> eigene Trafostation!

Ein Grund mehr mit dem zukünftigen Energieversorger vorab Kontakt 
aufzunehmen.

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