Dank der sibirischen Kaltluft mit -16°C brauchte mein oller Diesel gestern seit langem wieder mal externe Energiezufuhr. Kein Problem, ein noch nie seiner bestimmungsgemäßen Verwendung zugeführtes Starthilfekabel oxidiert im wahrsten Sinne des Wortes schon ewig in der Ersatzradmulde vor sich hin und im Keller steht eine voll geladene Ersatzbatterie. Also angestöpselt, Schlüsseldrehung, ..würg..würg..Fehlanzeige. Der Anlasser dreht kein Stück williger. Mist, die Reservebatterie ist wohl auch leer. Zum Glück geht es leicht bergab und die gute alte Muskelkraft muß herhalten, um die Karre in Bewegung zu setzen. Dank selbstatmender Motorentechnik gelingt dies auch. Abends die Ersatzbatterie geprüft, randvoll. Nanu? Starthilfekabel ans Ohmmeter gehängt, verdächtig hoher Widerstand. Auseinander genommen, WTF ist das??? Das Kupfer hat gerademal 2,5mm² Querschnitt und wurde zwecks Verbindung zur Klemme nur umgeschlagen und mitsamt dem Mantel vercrimpt (wenn man das überhaupt Crimpen nennen darf). Wenn ich Startstrom wäre, würde ich da auch nicht durchfließen wollen...
(°ㅂ°) immerhin ist das ein gutes Wetter, um den Gefrierschrank zu servicen. alles mal raus, Gerät reinigen und dabei alt-Kram aussortieren.
Icke ®. schrieb: > Das Kupfer hat gerademal 2,5mm² Querschnitt und wurde zwecks > Verbindung zur Klemme nur umgeschlagen und mitsamt dem Mantel vercrimpt Das Starthilfekabel dient als erstes mal dazu das wieder Ladung von der Starthilfebatterie zur ( leeren? ) Fahrzeugbatterie gelangt. Das heist man lässt das Starthilfekabel ein paar Minuten dran, bis die Ladung dann hoffentlich ausreicht um den Motor zu starten. Das setzt aber vorraus, das die Fahrzeugabatterie noch intakt ist und nur leer ist, ( was ich aber eher bezweifel, oder verbraucht dein Auto während der Fahrt mehr Strom, als die Lichtmaschine liefern kann? ). Dafür würden dann auch die 2,5mm² reichen. Selbst ein 16mm² Kabel würde vermutlich kaum reichen um den Strom eines Anlassers zu führen. Zumal die Batterieklemmen an den Starthilfekabel kaum vertrauenserweckend sind für derart große Ströme. ( Bei einen Diesel und Frost reden wir hier sicherlich von ein paar Hundert Ampere ). Icke ®. schrieb: > Dank der sibirischen Kaltluft mit -16°C brauchte mein oller Diesel > gestern seit langem wieder mal externe Energiezufuhr. Wie alt ist denn dein Diesel? Wie alt ist deine Batterie? Hast du das richtige Öl im Auto? Geht deine Vorglüheinrichtung ? ( welche selbst bestimmt 50 Ampere zieht ). Wenn deine Batterie in Ordnung ist wird sie auch bei -15° deinen Diesel nach ein paar Anlasserumdrehungen zum Leben erwecken. Wenn du aber minutenlang orgeln must bis die Karre anspringt, würde ich mal in der Werkstatt vorstellig werden. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Das Starthilfekabel dient als erstes mal dazu das wieder Ladung von der > Starthilfebatterie zur ( leeren? ) Fahrzeugbatterie gelangt. Blödsinn. dann wäre das ein Ladehilfekabel und müsste noch nicht mal 2,5mm² haben.
Icke ®. schrieb: > Das Kupfer hat gerademal 2,5mm² Querschnitt und wurde zwecks > Verbindung zur Klemme nur umgeschlagen und mitsamt dem Mantel vercrimpt > (wenn man das überhaupt Crimpen nennen darf). Da bekommt der Begriff "freibrennen" endlich mal eine passende Bedeutung :)
● J-A V. schrieb: > Blödsinn. > > dann wäre das ein Ladehilfekabel > und müsste noch nicht mal 2,5mm² haben. Ach ja? Und Starthilfekabel können den vollen Strom des Anlassers führen? so ca 200-800 Ampere bei einen alten Diesel und -15°? Und das mit den üblichen Krokodilklemmen, welche vielleicht gerade mal eine Aufnahmefläche von 3mm" haben? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ach ja? wieviel Strom fliesst beim Laden? Du erwähnst ja schon die Klemmen, DIE sind hier der Knackpunkt.
● J-A V. schrieb: > (°ㅂ°) > > immerhin ist das ein gutes Wetter, > um den Gefrierschrank zu servicen. > > alles mal raus, Gerät reinigen und dabei alt-Kram aussortieren. Das würde ich nicht machen! Alles was du auf den Balkon stellst wird verfrohren! Auch das Tiefkühlgemüse ;-)
● J-A V. schrieb: > wieviel Strom fliesst beim Laden? bei einer vollkommen leeren Batterie ein paar Ampere. Wenn die Fahrzeugbatterie noch heil ist ( das ist wegen dem Innenwiderstand der Batterie Vorraussetzung ) und nur leer, wird ein paar Minuten laden ausreichen um den Anlasser wenigstens für ein paar Sekunden zu drehen. Das setzt allerdings vorraus das der Diesel sofort anspringt und nicht erst nach 2 Minten Orgeln. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Wie alt ist denn dein Diesel? Wie alt ist deine Batterie? Hast du das > richtige Öl im Auto? Geht deine Vorglüheinrichtung ? ( welche selbst > bestimmt 50 Ampere zieht ). Das Auto hat 16 Jahre hinter sich (Golf 4 SDI). Öl ist 0W40. Motor läuft immer noch top und springt normalerweise auch problemlos an, kam beim Anschieben auch sofort. Nur die 6 Jahre alte Batterie hat es hinter sich. Der intensive Gebrauch der Standheizung in den letzten Tagen hat wohl das Übrige getan. Inzwischen hab ich die Batterie umgebaut. > Das Starthilfekabel dient als erstes mal dazu das wieder Ladung von der > Starthilfebatterie zur ( leeren? ) Fahrzeugbatterie gelangt. > Das heist man lässt das Starthilfekabel ein paar Minuten dran, bis die > Ladung dann hoffentlich ausreicht um den Motor zu starten. Dafür ist der Spannungsunterschied zwischen den Batterien zu gering, hat auch trotz einer viertel Stunde warten nicht funktioniert. Mit ordentlichem Querschnitt kann man dem Anlasser durchaus auf die Sprünge helfen, früher oft genug praktitiziert. Ich werde mal die Klingeldrähte durch Reste von 20mm² Kabel aus der CarHiFi Kiste ersetzen.
>Ach ja? Und Starthilfekabel können den vollen Strom des Anlassers >führen? so ca 200-800 Ampere bei einen alten Diesel und -15°? Ja, soll es. Deshalb muss man beim Kauf eines Starthilfekabels auch darauf achten, dass es zum Motortyp passt. Für LKW gibt es sogar Kabel mit 50mm².
Icke ®. schrieb: > Dafür ist der Spannungsunterschied zwischen den Batterien zu gering, hat > auch trotz einer viertel Stunde warten nicht funktioniert. Ich würde eher sagen deine Batterie war schon defekt. Der Innenwiderstand war bei der Kälte schon zu hoch geworden, als das sie den Starter noch bestromen konnte. Das wirst du merken, wenn du die batterie 12 Stunden lädst, und am nächsten Morgen springt dein Auto bei -15° abermals nicht an. Dann nützt natürlich das Laden mit der Hilfsbatterie auch nichts mehr. Wäre die Fahrzeugbatterie noch in Ordnung dann hätte das 10Minuten Laden schon gereicht, um wenigstens den Anlasser für 5 Sekunden zu drehen. Der Spannungsunterschied hätte dafür schon gereicht. Ralph Berres
Icke ®. schrieb: > Das Kupfer hat gerademal 2,5mm² Querschnitt Kupfer ist teuer ... Plastik ist billig. Anhand der Dicke der Ummantelung würde ich auf 5-10kV Durchschlagfestigkeit tippen.
Icke ®. schrieb: > Ich werde mal die Klingeldrähte > durch Reste von 20mm² Kabel aus der CarHiFi Kiste ersetzen. Tipp für die Allgemeinheit: Schweißleitungen H01N2-D sind geradezu ideal, auch für die mechanischen Belastungen ausgelegt. Und oft auch billiger als Car-Hifi-Leitungen.
Icke ®. schrieb: > ein noch nie seiner bestimmungsgemäßen Verwendung zugeführtes > Starthilfekabel Jetzt interessiert aber auch wo das Ding eigentlich herstammt und vertrieben wird. Gabs das Ding für ein Zeitungsabo?
Ralph B. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> wieviel Strom fliesst beim Laden? > > bei einer vollkommen leeren Batterie ein paar Ampere. eben. und wenn Ralph B. schrieb: > Das Starthilfekabel dient als erstes mal dazu das wieder Ladung von der > Starthilfebatterie zur ( leeren? ) Fahrzeugbatterie gelangt. DAS stimmt, weiss ich nicht, warum JEMALS START-Hilfekabel mit mehr als 2,5mm² angedacht wurden. Die Spender-Batterie soll den START-Strom zum Liegenbleiber liefern und diesen nicht nur laden. dann stünde man noch morgen da. Auch wenn man jetzt sagt "ja aber 16mm² und Belastbarkeitstabelle... Mann wir reden hier von ein paar Sekunden Startstrom, Das ist keine Dauerinstallation und VDE und Blah. das passt schon, so'n Kabel fackelt nicht gleich ab.
@Icke Ich hatte das schon zweimal, ist allerdings schon Jahrzehnte her. Das war noch peinlicher. Nach dfem Arbeiten zum Auto, Licht vergessen und Batterie leer. Also einen Kollegen gesucht und gefunden der ein Starthilfkabel hat, Sein Auto hergefahren, angeschlossen und - nix! Der Kollege war fast sauer als ich vermutete daß sein Kabel einen Schlag hat. Zum Glück kam ein zweiter Kollege der auch ein Kabel dabeihatte, damit gings dann problemlos. Warum das Kabel keinen Durchgang hatte konnte ich leider nicht herausfinden. Bei einem 2. Kabel war es so, daß es zwar 16 oder 25mm² Cu hatte, aber teilweise über die Isolation gecrimpt war, so daß nur ein paar Äderchen ein bischen Kontakt zur Klemme hatten. Die sind dann bei der ersten Belastung weggeschmolzen und das Kabel war tot. @Ralph Berres: Du hast nur zu einem Teil recht. Es ist richtig, das Starthilfekabel ist auch dazu da, daß die tote/leere Batterie wieder etwas Ladung aufnehmen kann und ein Start nur über das Kabel wird je nach Auto und Kabel knapp, aber selbst eine fast tote Batterie bringt noch kurz 50-100A und der Rest kommt über das Starthilfkabel. Ich hatte gerade vor einem knappen jahr eine Batterie in meinem Betrugsdieselgolf die war von einem auf den anderen Moment fast völlig tot. Ursache war wohl eine fast komplett abgebrochene Platte in einer Zelle. Da ging das Starten gerade so über das Kabel, weil die Batterie konnte man nicht mehr aufladen.
Thomas F. schrieb: > Jetzt interessiert aber auch wo das Ding eigentlich herstammt und > vertrieben wird. Ist schon etliche Jahre her, WIMRE vom Discounter Grabbeltisch. Ja ich weiß, billig...
Icke ®. schrieb: > Das Kupfer hat gerademal 2,5mm² Querschnitt und wurde zwecks Verbindung > zur Klemme nur umgeschlagen und mitsamt dem Mantel vercrimpt Das sind die üblichen Betrugskabel aus China, dank des günstigen Preises gibt es kaum noch andere. Es ist UNZULÄSSIG, ISO 7623/DIN 72553 für Starthilfekabel fordert mindestens 16mm2, bei grössere Länge gar 25mm2 und bei Alu ein Äquivalent. Gerne werden auch die Klammern aus unter Federdruck stehendem Plastik gebaut, die nach ein paar Jahren Lagerung einfach zerplatzen. Seriöse Starthilfekabel mit soliden Klemmen muss man sich inzwischen selbst bauen. Man merkt dann schon am Gewicht den Unterschied. Lediglich bei NATO Kabdln gibt es noch ordentliche Qualität, mit Klemmen mit Gusseinlegern, zum Preis wo die meiszen jaulen werden: https://www.ebay.de/itm/Uberbruckungskabel-Adapterkabel-Polzangen-NATO-Starthilfekabel-Starthilfe-/112821440254
diese nicht-isolierten Klemmen sind schon seit Jahren nicht mehr zugelassen/erhältlich ich schätze das Kabel ist über 20 Jahre alt?
Gute Starthilfekabel sollte man zu schätzen wissen. Kleine Story dazu: Unseren Meister hierzu machten wir bei der BW. Fahrzeug total leer liegengeblieben, Unimog 30 m entfernt stehend. Uffz machte Plan: "Mehrere Kabel aneinanderreihen, bis es reicht. Unimog auf Höchstdrehzahl bringen, Kabel draufschnappen und gleich starten." Die Aussichten waren nicht sonderlich rosig, war es doch an dem Tag deutlich unter 0°C. Aber so ist es bei denen, die nicht wissen, was sie tun. Die 30l Hubraum haben sofort gedreht. Und als der Sprit dazukam, lief der Panzer. Danach haben wir uns noch die Hände am Kabel erwärmt, bevor wir es zusammengelegt haben und der Dienst nach Vorschrift begann. Das ganze hat funktioniert, weil da massiv Kupfer drinnen war.
fazit schrieb: > diese nicht-isolierten Klemmen sind schon seit Jahren nicht mehr > zugelassen/erhältlich > ich schätze das Kabel ist über 20 Jahre alt? Ja, aber diese Klemmen halten halt auch 30-50 Jahre, was man von den neuen Platikdingern nicht sagen kann.
interessant ist auch, wie einige zukehr gehen. Licht an, Anlage wummert und Lüftung sowieso und dann starten... 's muss ja auch bei intakter Batterie nicht sein, dass man dieser wirklich ALLES abverlangt.
● J-A V. schrieb: > 's muss ja auch bei intakter Batterie nicht sein, > dass man dieser wirklich ALLES abverlangt. Bei modernen Autos kannst du es zum Teil fast nicht vermeiden daß da Licht angeht wenn du die Zündung einschaltest. Aber die 20 Ampere die da fliessen machen den Bock normalerweise auch nicht fett.
Was wiegt so ein 2.5mm2 Chinesiumkabel?
Kann da bitte Jemand mal nachwägen?
> Nur die 6 Jahre alte Batterie hat es hinter sich.
Ich bin gespannt auf was für ein Betrug ich aufgesessen bin: in meiner
Octavia II 1.9TDI startet immernoch die ab Werk mitgegebene Batterie,
welche in wenigen Monate 10 Jahre alt wird.
Nichtmal die derzeitigen -10..-15'C ändern was an Vorglühzeit und
Startvermögen.
2..3 Male hatte auch ich Licht oder Funkgerät eingeschaltet vergessen,
sodass Starthilfe per Überbrücken nötig war. Also keine besondere
Schonbehandlung für den Pb-Sammler.
fazit schrieb: > diese nicht-isolierten Klemmen sind schon seit Jahren nicht mehr > zugelassen/erhältlich > ich schätze das Kabel ist über 20 Jahre alt? Genauso! Bei jedem Überbrückungsvorgang immer und nur brandneue und unbenutzte Kabel einsetzten. Bewährte und nach wie vor intakte Überbrückungshilfsmittel gehœren zwingend entsorgt! Sie können schliesslich ansteckende Krankheiten übertragen!! Die Umwelt grüsst nicht, sie hat sich verabschiedet...
Pleigläübiger schrieb: > in meiner > Octavia II 1.9TDI startet immernoch die ab Werk mitgegebene Batterie, > welche in wenigen Monate 10 Jahre alt wird. Dann hast du großes Glück. Wahrscheinlich hatten die damals gerade einen Engpass und haben deshalb einige russische Panzerbatterien zugekauft.
● J-A V. schrieb: > dann wäre das ein Ladehilfekabel Ein solches Kabel hat der TE anscheinend. Zumindest bei Benzinern reichen die "normalen" 16mm² kabel jennfalls aus, um den Starter- strom zu führen.
Alle im sog Zubehörhandel heute noch erhältlichen Starthilfekabel überleben nur noch, wenn tatsächlich die vorgegebene Prozedur eingehalten wird. Laufendes Spenderauto anklemmen, ein..zwei Minuten warten und dann mit erhöhter Drehzahl vom Spender einen Startversuch. Zwischen zwei Versuchen 5 Minuten Pause. Der Versuch aus einer zweiten Batterie zu starten funktioniert nur begrenzt, weil die Empfängerbatterie zu wenig vorgeladen wird. Die handlichen Starterköfferchen haben wohl von Haus aus eine Zelle mehr drin um das zu bewerkstelligen.
Harald W. schrieb: > Zumindest bei Benzinern > reichen die "normalen" 16mm² kabel jennfalls aus, um den Starter- > strom zu führen. Heutzutage gibt es Starthilfen, die fast in die Hosentasche passen. Sie unter dem Namen "Jump Starter" zu finden. Eine Autowerkstatt um die Ecke benutzt solche im Außendienst. (6000mAh Polymer-Lithium-Batterie)
oszi40 schrieb: > Harald W. schrieb: >> Zumindest bei Benzinern >> reichen die "normalen" 16mm² kabel jennfalls aus, um den Starter- >> strom zu führen. > > Heutzutage gibt es Starthilfen, die fast in die Hosentasche passen. Sie > unter dem Namen "Jump Starter" zu finden. Eine Autowerkstatt um die Ecke > benutzt solche im Außendienst. (6000mAh Polymer-Lithium-Batterie) Auch die funktionieren mit der Maßgabe, daß die Starterbatterie nicht völlig defekt sein darf. Auch hier wird sie von der LiPo etwas nachgeladen, so daß es zum Starten genügt. Der gesamte Startstrom zum Anlassen von mehreren hundert Ampere kann nicht allein von dem Hosentaschengerät aufgebracht werden.
Der Andere schrieb: > Bei modernen Autos kannst du es zum Teil fast nicht vermeiden daß da > Licht angeht wenn du die Zündung einschaltest. Schräge Produkte gibts des öfteren. ähnliches Thema: Ladung de rBatterie mit Solarpanel auf dem Armaturenbrett. Das Panel soll man dann in die Zigarettenanzünderbuchse stecken -Äh... bei welchen Autos ist die denn ohne "Zündung-an" zur Batterie hin verbunden?
● J-A V. schrieb: > bei welchen Autos ist die denn ohne "Zündung-an" > zur Batterie hin verbunden? Bei vielen! Zum Beispiel beim BMW. Ich wundere mich manchmal, wenn ich mit einem fremden Auto fahre, daß der Zigarettenanzünder mit der Zündung abgeschaltet wird.
● J-A V. schrieb: > bei welchen Autos ist die denn ohne "Zündung-an" > zur Batterie hin verbunden? Bei meinem alten Ford Galaxy Beim Golf6 z.B. nicht
npn schrieb: > Auch die funktionieren mit der Maßgabe, daß die Starterbatterie nicht > völlig defekt sein darf. Auch hier wird sie von der LiPo etwas > nachgeladen, so daß es zum Starten genügt. Der gesamte Startstrom zum > Anlassen von mehreren hundert Ampere kann nicht allein von dem > Hosentaschengerät aufgebracht werden. Das ist falsch. https://www.youtube.com/watch?v=H573DhtUEWQ
npn schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> bei welchen Autos ist die denn ohne "Zündung-an" >> zur Batterie hin verbunden? > > Bei vielen! Zum Beispiel beim BMW. > Ich wundere mich manchmal, wenn ich mit einem fremden Auto fahre, daß > der Zigarettenanzünder mit der Zündung abgeschaltet wird. Welchen BMW fährst du denn aus welchem Baujahr? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die schon mindestens seit E90/E91 (also >10Jahren) geschaltet sind. (Handy wird an USB-Lader nicht geladen, wenn Auto aus und abgeschlossen.)
> Welchen BMW fährst du denn aus welchem Baujahr?
Bei meinem 3er, BJ 2004 ist der Zigarettenanzünder immer unter Strom.
Früher war die Zigarettenanzünderbuchse noch für Zigarettenanzünder und rauchen normal. Also war das Ding immer unter Strom, damit man seinen Glimmstengel auch anzünden konnte wenn man im stehenden Auto saß. Dann kamen die ganzen elektronischen Gadgets die man da anschliessen konnte. Und da die nicht die Batterie leerzuckeln sollten wenn die Karre stand ging man dazu über die Buchsen über die Zündung zu schalten.
Der Andere schrieb: > Und da die nicht die Batterie leerzuckeln sollten wenn die Karre > stand ging man dazu über die Buchsen über die Zündung zu schalten. Eine elektrische Kühlbox im Kofferraum ohne Strom? Welch ein Luxus. Bei Trabant und Skoda war immer Strom da.
Ich kann nur Thomas beipflichten: Vernünftige Massekabel für Schweißgeräte sind gar nicht so teuer, sehr flexibel und entsprechend haltbar. Mit vernünftigen Klemmen mit Kupfergeflechtband (auch aus dem Schweißzubehör) hat man dann auch ordentlichen, großflächigen Kontakt. Da sind dann auch 10m kein Problem.
fazit schrieb: > ich schätze das Kabel ist über 20 Jahre alt? Nee, muß weniger als 10 Jahre sein, aber auch nicht viel wneiger. Pleigläübiger schrieb: > Ich bin gespannt auf was für ein Betrug ich aufgesessen bin: in meiner > Octavia II 1.9TDI startet immernoch die ab Werk mitgegebene Batterie, > welche in wenigen Monate 10 Jahre alt wird. Die originale Batterie in meinem Golf wurde auch so alt.
● J-A V. schrieb: > bei welchen Autos ist die denn ohne "Zündung-an" > zur Batterie hin verbunden? Bei meinem aktuellen Touran ist die Steckdose normalerweise über Zündung geschaltet. Wenn aber nur die Sicherung F40 einen Platz nach oben versetzt wird, dann hängt sie an Dauerplus - hier geht also beides.
Ralph B. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Das Kupfer hat gerademal 2,5mm² Querschnitt und wurde zwecks >> Verbindung zur Klemme nur umgeschlagen und mitsamt dem Mantel vercrimpt > > Das Starthilfekabel dient als erstes mal dazu das wieder Ladung von der > Starthilfebatterie zur ( leeren? ) Fahrzeugbatterie gelangt. > Das heist man lässt das Starthilfekabel ein paar Minuten dran, bis die > Ladung dann hoffentlich ausreicht um den Motor zu starten. Stimmt definitiv nicht. Das geht Starthilfekabel anschließen, Motor starten und abklemmen. Besonders elegant ist es übrigens eine Schweineschnauze ans Fahrzeug zu bauen, dann muss man die Motorhaube nichtmal aufmachen. Beim PKW ist das ja egal, aber wenn man beim LKW gleich das Fahrerhaus hochklappen muss...
Cool ... und du bist Sicher, dass das Kabel für die Starthilfe in der Form LeereBatterie<--Kabel-->VolleBatterie gedacht ist? Wahrscheinlich hat der Hersteller eher an die Anwendung Zündkerze<--Kabel-->Zündverteiler gedacht. Das sind Zündkabel! Die nutzen dir natürlich nur beim Benziner was und nur dann, wenn der Marder die Zündkabel durchgebissen hat. Also falscher Motor, falscher Anwendungsfall! Hättest'e mal den Beipackzettel aufgehoben ;)
Holger schrieb: > Das sind Zündkabel! Das war spontan auch mein erster Gedanke nach dem Aufdröseln. Lassen sich bestimmt noch prima am Mopped verbauen..
Holger schrieb: > Cool ... und du bist Sicher, dass das Kabel für die Starthilfe in der > Form > > LeereBatterie<--Kabel-->VolleBatterie > > gedacht ist? ich glaub der haddas so midde Krokoklemmen gekauft
Matthias L. schrieb: > Bei meinem aktuellen Touran ist die Steckdose normalerweise über Zündung > geschaltet. Mein alter Nissan hat dafür die Stellung 'ACC' am Zündschloss, vor der Zündstellung. Auf 'ACC' geht Radio und die Steckdose.
Bernd S. schrieb: > Welchen BMW fährst du denn aus welchem Baujahr? Einen E34, BJ'92. Da trifft das schon zu, was du sagst. Nur ein Kollege von mir hat einen, der ist 7 Jahre alt (3er, genaues Modell weiss ich nicht). Da hat die Steckdose ebenfalls Dauerplus. Bei einem anderen Kollegen (Ford Fiesta, ca. 10-12 Jahre alt) das gleiche...
Lieber Ralph, und lieber Roland sorry aber eure Aussagen sind einfach komplett falsch. Unter der Vorraussetzung dass man ein qualitatives hochwertiges Startkabel besitzt, diese auch für Diesel (steht teilweise auf Verpackungen => mehr mm^2) geeignet sind lässt sich ein Auto ganz ohne Batterie und nur mit der Starthilfebatterie ohne Probleme starten, auch in kälteren Jahreszeiten kann es problemlos gehen, muss aber nicht. Aufjedenfall aber muss man keine Zeit verweilen um die Battiere zu laden sondern wie Schreiber schon gesagt hat anklemmen, starten abklemmen, losfahren Hier noch ein Video für Ungläube: https://youtu.be/Hw0RlcH8giw?t=621 zwar kein Winter, aber Diesel ,ohne angeschlossene Batterie, und nicht laufendes Auto als Starthilfe. Vielleicht für den einen oder anderen interessant.
Schreiber schrieb: > Besonders elegant ist es übrigens eine Schweineschnauze ans Fahrzeug zu > bauen, dann muss man die Motorhaube nichtmal aufmachen. Du meinst, sowas? www.taz.de/picture/2172977/948/diesel_schwein.jpeg
npn schrieb: > Nur ein Kollege > von mir hat einen, der ist 7 Jahre alt Nein. Maximal bis sich die Steuergeräte "schlafen legen". Das ist so ca. 15 Minuten nach Abschließen des Fahrzeugs der Fall. Dann ist auch da der Strom weg.
M. P. schrieb: > npn schrieb: >> Nur ein Kollege >> von mir hat einen, der ist 7 Jahre alt > > Nein. Maximal bis sich die Steuergeräte "schlafen legen". Das ist so ca. > 15 Minuten nach Abschließen des Fahrzeugs der Fall. Dann ist auch da der > Strom weg. Nein. Dauerhaft. Er hat ständig einen Spannungsmesser in Form eines Zigarettenanzündersteckers in der Steckdose stecken. Wenn das Steuergerät auch die Steckdose abschalten würde, wäre dann auch der Spannungsmesser aus. Alles andere wird nach paar Minuten abgeschalten, aber die Steckdose nicht.
npn schrieb: > Nein. Dauerhaft. Er hat ständig einen Spannungsmesser in Form eines > Zigarettenanzündersteckers in der Steckdose stecken. Wenn das > Steuergerät auch die Steckdose abschalten würde, wäre dann auch der > Spannungsmesser aus. Alles andere wird nach paar Minuten abgeschalten, > aber die Steckdose nicht. Dann ist es bei dem Fahrzeug geändert worden. Normal schalten die ab. Hier für dich: https://www.google.de/search?q=e90+zigarettenanz%C3%BCnder+dauerplus&oq=e90+zigaretten&aqs=chrome.3.69i57j0l5.6400j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8 Den Zigarettenanzünder jetzt im BMW WDS zu suchen für den Schaltplan hab ich kein Bock.
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Harald W. schrieb: >> Besonders elegant ist es übrigens eine Schweineschnauze ans Fahrzeug zu >> bauen, dann muss man die Motorhaube nichtmal aufmachen. > > Du meinst, sowas? > www.taz.de/picture/2172977/948/diesel_schwein.jpeg Nein, sowas: http://www.leab.eu/fileadmin/_processed_/csm_1502019170_PIC_01_c32807057a.jpg
M. P. schrieb: > Dann ist es bei dem Fahrzeug geändert worden. Normal schalten die ab. Mag sein. Ich hab ja auch nicht behauptet, daß es standardmäßig so ist. Mein Kollege hat es jedenfalls nicht geändert. Es war schon beim Kauf so. Ist mir aber auch egal. Ich habe nur gesagt, daß es so ist. Mehr nicht.
Also bei meinem KFZ werden die Steckdosen abgeschaltet, wenn die aus dem Stromfluss (Shunt) errechnete Ladekapazität einen bestimmten Wert unterschreitet. Skoda Octavia III.
Matthias S. schrieb: > Mein alter Nissan hat dafür die Stellung 'ACC' am Zündschloss, vor der > Zündstellung. Auf 'ACC' geht Radio und die Steckdose. Bei Toyota auch, [Acc]essories schaltet Zig-Anzünder, Radio und wenig Klimm-Bimm an. M. P. schrieb: > Maximal bis sich die Steuergeräte "schlafen legen". So kenne ich das von MB auch.
Harald W. schrieb: > Du meinst, sowas? > www.taz.de/picture/2172977/948/diesel_schwein.jpeg Wenn schon dann bitte aber richtig: https://www.flickr.com/photos/113018374@N02/20158757544 :-)
Meine Tochter ist mal liegengeblieben weil sie mit Freundinnen auf einem Parkplatz zu lange das Radio laufen lies. Da bin ich hin mit einem "16mm²Bastelkabel" von meinem Hobbyraum. Eine Seite mit Stromzange dran, die Andere nur mit Kabelschuhen ausgestattet. Die Starterbatterie neben das Auto gestellt, die Stromzangen am zu startenden Auto angeklemmt und die Kabelschuhe mit bloßen Fingern auf die Pole der Starterbatterie gedrückt. Fragt mich doch eine der beteiligten Damen(hatte frisch das Abi) : "Gibt das jetzt keinen Kurzschluß? ...
wenn man nur so einen "Litzenstumpen" auf die Polklemmen drückt, hat man eine grössere Oberfläche, die da kontaktiert als mit den Krokoklemmen.
● J-A V. schrieb: > wenn man nur so einen "Litzenstumpen" auf die Polklemmen drückt, > hat man eine grössere Oberfläche, die da kontaktiert > als mit den Krokoklemmen. Aber es reicht. Oht genug ausprobiert mit 12V LKW, Gabelstapler, Radlader, Traktor etc.
Armin X. schrieb: > die Kabelschuhe mit bloßen Fingern auf > die Pole der Starterbatterie gedrückt. > Fragt mich doch eine der beteiligten Damen(hatte frisch das Abi) : "Gibt > das jetzt keinen Kurzschluß? Ich hätte eher gefragt: "Hast Du überlebt?" :-)
Hab isch krass die Amper geskillt auf 21mm². Gansdu jetz Diesellok Starthilfe gebe...
Icke ®. schrieb: > Das Kupfer hat gerademal 2,5mm² Querschnitt und wurde zwecks > Verbindung zur Klemme nur umgeschlagen und mitsamt dem Mantel vercrimpt > (wenn man das überhaupt Crimpen nennen darf). Wenn ich Startstrom wäre, GENAU so eine Schrottstrippe hatte ich auch und es ist mir ähnlich ergangen, Ersatzbatterie zum Fahrzeug geschleppt, NICHTS passiert.
Ganz wichtig ist das "TÜV"-Zeichen auf dem Kabel -das brennt dann mit ab. Normalerweise müßte man den sog. Inverkehrbringer wegen groben Unfugs belangen. Herbert
npn schrieb: > Der gesamte Startstrom zum > Anlassen von mehreren hundert Ampere kann nicht allein von dem > Hosentaschengerät aufgebracht werden. Warum nicht? Bei Fluggeräten oder RC bringen die Li-Akkus auch ettlich zig Ampere - und sind kleiner. Nicht dass ich das den "bei Pearl vom Packtisch gefallenen" Geräten zutrauen würde, da sind schon die Käbelchen dagegen. Aber wenn mans vernünftig konstruiert?
Karl schrieb: > Nicht dass ich das den "bei Pearl vom Packtisch gefallenen" Geräten > zutrauen würde, da sind schon die Käbelchen dagegen. Normalerweise haben Kabel (bei Modellbau) eine wärmebeständige Isolierung aus Silikon oder (selten) PTFE. Durchaus nicht zum Spaß und wenn das Kupfer 100°C warm wird, dann macht das auch nichts... Das ist einfach eine Auslegungs- und Abwägungsfrage.
Karl schrieb: > npn schrieb: >> Der gesamte Startstrom zum >> Anlassen von mehreren hundert Ampere kann nicht allein von dem >> Hosentaschengerät aufgebracht werden. > > Warum nicht? Bei Fluggeräten oder RC bringen die Li-Akkus auch ettlich > zig Ampere - und sind kleiner. > > Nicht dass ich das den "bei Pearl vom Packtisch gefallenen" Geräten > zutrauen würde, da sind schon die Käbelchen dagegen. Aber wenn mans > vernünftig konstruiert? Es kommt halt immer auf die Technologie an, die 18650er aus nem Laptop Akku werden das nicht hinbekommen, aber inzwischen gibt es spezielle Zellen welche einzeln schon Ströme von 80A für einen kurzen Zeitraum liefern können. (Siehe Sony US18650VTC6). Auf einer Tagung für KFZ-Gutachter habe ich mal gesehen das es sogar für diese Power Banks Adapter gibt um die verbauten Steuergeräte über die OBD Buchse zu versorgen um die Steuergeräte aus Unfallfahrzeugen auslesen zu können. (Gab aber auch vieles anderes verrücktes Zeug dort, unter anderem Equipment um den Verschleißgrad eines Motors mittels Ultraschall erkennen zu können um zum Beispiel Tachomanipulationen aufzudecken. Unglaublich was für Equipment in solchen speziellen Branchen existiert, für die Schadensregulierung kommt man ohne Diagnosetester sogar oft nicht weiter, bei Fahrzeugen mit pyrotechnischen Gurtstrafern sieht man oft mit optischer Kontrolle ohne das Fahrzeug zu zerlegen gar nicht ob diese ausgelöst haben, durch Diagnose des Airbagsteuergerätes kann man aber den Widerstandswert der Zündpillen kontrollieren)
Pleigläübiger schrieb: > Was wiegt so ein 2.5mm2 Chinesiumkabel? > Kann da bitte Jemand mal nachwägen? > > >> Nur die 6 Jahre alte Batterie hat es hinter sich. > Ich bin gespannt auf was für ein Betrug ich aufgesessen bin: in meiner > Octavia II 1.9TDI startet immernoch die ab Werk mitgegebene Batterie, > welche in wenigen Monate 10 Jahre alt wird. > Nichtmal die derzeitigen -10..-15'C ändern was an Vorglühzeit und > Startvermögen. > 2..3 Male hatte auch ich Licht oder Funkgerät eingeschaltet vergessen, > sodass Starthilfe per Überbrücken nötig war. Also keine besondere > Schonbehandlung für den Pb-Sammler. Die Batterie ist defekt, die Sollbruchstellen an den Plattenaufhängungen funktionieren nicht. Du solltest die im Interesse deiner eigenen Sicherheit sofort entsorgen! @fazit (Gast) >diese nicht-isolierten Klemmen sind schon seit Jahren nicht mehr >zugelassen/erhältlich >ich schätze das Kabel ist über 20 Jahre alt? ..genau so ists richtig. Wenn Jemand nach Starthilfe bettelt erst mal fragen ob der sich dafür interessiert ob die Kabel evtl. "noch zugelassen" sind, falls nicht beim Starten helfen, falls doch grinsend das alte funktionierende Kabel mit Hinweis es wäre "abgelaufen" wieder wegpacken und viel Erfolg beim Anbetteln weiterer Kandidaten wünschen. Ich denke die Prioritäten sortieren sich dann automatisch. Der BMW-V8 Diesel (4,2l?) meines Nachbarn hatte vor ein paar Tagen auch keine Lust, das Sarthilfe Kabel aus dem BMW Kofferaum war so ein Ding wie oben eingangs fotografiert, mit riesigen Plastikisolierungen an den Klemmen. Damit macht man garantiert nichts kaputt, man kommt nämlich in der Mühle gar nicht erst an die Batteriekontakte seitlich im Kofferraum ran. Ich habe mein räudiges, steinaltes , verbogenes und verrußtes (in der Werkstatt hatte es 2002 nach dem Hochwasser in dem Raum mal gebrannt) Starthilfekabel geholt..der Kabelquerschnitt ist größer 10 bei dem Ding. Damit haben wir das mit der 56er Batterie meines ollen Mazda das Flaggschiff angeleiert... Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Der BMW-V8 Diesel (4,2l?) meines Nachbarn hatte vor ein paar Tagen auch > keine Lust, das Sarthilfe Kabel aus dem BMW Kofferaum war so ein Ding > wie oben eingangs fotografiert, mit riesigen Plastikisolierungen an den > Klemmen. Damit macht man garantiert nichts kaputt, man kommt nämlich in > der Mühle gar nicht erst an die Batteriekontakte seitlich im Kofferraum > ran. Ja ja, das kommt von wenig Ahnung. Lesen bildet, und sei es nur eine Bedienungsanleitung. BMW hat seit einiger Zeit "Fremdstartpunkte" im Motorraum. Aber ich kann ja gut angeben, habe das auch nur zufällig vor ca. 2 Jahren gelernt. :)
Bei Bild 1 dachte ich noch: Ah, gute alte Vor-Mauerfall-Qualität. Bild 2 deutete dann schon darauf hin, daß nur die Klemmen noch Restbestände aus der Guten Alten Zeit[tm] waren. Ich hatte mal als Student alte Starthilfekabel auf dem Sperrmüll gefunden. (Da gabs sowas noch im Fachhandel, aber nur für den Preis einer Monatsmiete im Studentenwohnheim. Da meine Autobatterie aus ähnlichen Gründen nur noch für 4 Starterumdrehungen reichte, konnte ich aber gut eins brauchen. Weil das Auto seit einiger Zeit nicht mehr immer nach 2 Umdrehungen ansprang.) Sie waren schmutzig, wellig, häßlich, aber mit ebensolchen Klemmen wie auf dem Foto. Die Kabel waren durch häufige Benutzung direkt an der Klemme angeknickt und durch den verringerten Querschnitt die Isolierung und die Gummihülse verschmort. Aber dadurch erkennbar: innen fett Kupfer, mindestens 16, vielleicht sogar 20 qmm. Da die Klemmen symmetrisch aufgebaut sind, war es ein leichtes, die 4 angeknickten Kabelenden abzusägen, an den frischen Enden mit Hammer und Schraubstock anzucrimpen und zu verlöten. Damals dachte ich, meine Güte, was bin ich geizig, statt mir einfach ein neues schönes Kabel zu kaufen. Heute denke ich mir: Zum Glück habe ich das gemacht und dieses historische Ding in meinem Kofferraum, wo es mir bis zum Ende meiner Autofahrertage treue Dienste leisten wird. :) Eine kleine Pimpung könnte ich mir noch vorstellen: jeweils die beiden Klemmenhälften mit einem Kabel zu verbinden. Aber bisher hats auch so gereicht, wenn effektiv nur die eine Hälfte der Polklemme bestromt wird.
Michael B. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Der BMW-V8 Diesel (4,2l?) meines Nachbarn hatte vor ein paar Tagen auch >> keine Lust, das Sarthilfe Kabel aus dem BMW Kofferaum war so ein Ding >> wie oben eingangs fotografiert, mit riesigen Plastikisolierungen an den >> Klemmen. Damit macht man garantiert nichts kaputt, man kommt nämlich in >> der Mühle gar nicht erst an die Batteriekontakte seitlich im Kofferraum >> ran. > > Ja ja, das kommt von wenig Ahnung. > Lesen bildet, und sei es nur eine Bedienungsanleitung. > BMW hat seit einiger Zeit "Fremdstartpunkte" im Motorraum. > Aber ich kann ja gut angeben, habe das auch nur zufällig vor ca. 2 > Jahren gelernt. :) 1. der Nachbar war nicht da, nur seine Frau. 2. Stand der BMW mit der Schnauze vor einer Mauer, links ein Zaun, rechts daneben ich mit Mazda. 3. hat BMW keine Ahnung und nicht ich wenn bei 15 Grad nassen die Mühle nicht mehr anspringt. 4. kann man auch seitlich das Plastikgeprätze im Kofferraum ausbauen und zur Seite klappen um da irgendwie ran zu kommen, 5. hätte das bei dem Kabelquerschnitt genau was geholfen? Ich habe keinesfalls gelernt olle BMWs anzulassen und möchte das auch nicht 2 Jahre gelernt haben. Gruß, Holm
Es gibt sie noch, die gute Qualität (für gutes Geld: 24 Euro pro Klemme, man braucht 4): https://www.elmag.de/de_de/polklemme-rot-vollisoliert-bc2263a6-1f22-4061-82ca-d5840357f1df.html 600A 165mm, die zwei Messingbacken sind mit Kupferband verbunden. Habe ich mir vor 20 Jahren geleistet und es nie bereut ("damit Sie auch morgen noch kraftvoll zubeißen können"). @Widerstand: > und zu verlöten. Durch die Kappilarwirkung fließt das Zinn in die Litze und macht sie starr. Oft bricht das Kabel an diesem Punkt. Oft höre ich: nach dem Fremdstarten soll man xx km weit fahren, damit die Batterie geladen wird. Dabei reicht es völlig, den Motor mit leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl (1200-1500) laufen zu lassen. Sofort nach dem Verbinden zu starten ist natürlich der selbe Unfug.
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