Hallo allerseits, für einen Prüfaufbau bin ich auf der Suche nach sehr hochwertigen USB Kabeln A-Stecker auf A-Stecker, verschiedene Längen. Problem ist, dass ich einige Übergangsstellen habe und manchmal keine Enummerierung stattfindet. Deshalb möchte ich wenigstens die Kabel als Ursache ausschließen, bzw. hier den Aufbau verbessern. Sind USB3.0 Kabel generell hochwertiger und besser geeignet? Es handelt sich dabei jedoch um USB2.0 Danke und Grüße
Daß A-Stecker auf A-Stecker übelster Dreck und Pfusch ist, ist Dir klar? Achte auf die Länge und den Querschnitt, das sind die entscheidenden Kriterien.
Easyrunner schrieb: > Problem ist, dass ich einige Übergangsstellen habe Nach USB Spec muss da jedes Mal ein Hub sein ("aktive" Verlängerungen sind übrigens ein Hub mit nur einem Port). Alles andere ist Pusch. Achtung: Man kann auch nur 5 Hubs hintereinander schalten (IIRC). Bei USB 3.0 gibt es noch weniger Kabellänge zischen 2 Hubs. Kannste also gleich ganz vergessen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Daß A-Stecker auf A-Stecker übelster Dreck und Pfusch ist, ist Dir klar? Wieso das? Du weißt doch gar nicht was ich vorliegen habe. Es ist z.B. auch ein HF-Filter dazwischen der an beiden Enden A-Buchsen hat. Also MUSS ich A-Stecker nehmen. 1-Port Hub hört sich gut an. Woher bekomme ich sowas? Finde nur Hubs mit mehreren Ports.
Easyrunner schrieb: > Wieso das? Du weißt doch gar nicht was ich vorliegen habe. > > Es ist z.B. auch ein HF-Filter dazwischen der an beiden Enden A-Buchsen > hat. Also MUSS ich A-Stecker nehmen. Dann ist das Filter schon Pfusch. Ist halt aus sehr gutem Grund nicht vorgesehen. Oder findest du auch Schuko Kabel gut die auf beiden Seiten Stecker haben? Da es nun mal nicht Standard konform ist, wirds da kaum was hochwertige geben...
Easyrunner schrieb: > 1-Port Hub hört sich gut an. Woher bekomme ich sowas? Der Handelsname ist 'aktive Verlängerung' z.B. https://www.reichelt.de/USB-Kabel/DIGITUS-DA-70130/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=133298&GROUPID=6099&artnr=DIGITUS+DA-70130&trstct=pol_8
@Horst: Genau das habe ich gesucht. Gibt es auch wesentlich kürzer. Ich versuche es irgendwo in die Mitte einzubinden, dann sollte alles wieder problemlos laufen. Danke!
Easyrunner schrieb: > @Horst: Genau das habe ich gesucht. Ach... ich hätte schwören können dass du was Anderes gesucht hast: Easyrunner schrieb: > bin ich auf der Suche nach (...) A-Stecker auf A-Stecker
Die Dinger entsprechen nicht der Spezifikation und sind daher tatsächlich Pfusch - aber zum Basteln trotzdem bisweilen praktisch. Ich habe z.B. auf dem Schreibtisch eine Box zu stehen, in die ich PS/2- und USB-Mäuse und Tastaturen einstecken kann und das andere Ende geht dann natürlich zum PC unter dem Schreibtisch. USB-Buchsen lassen sich super-einfach in so eine Box montieren; um eine normgerechte Verlängerung zu bauen, hätte ich die Kabel für die PC-Seite ohne Buchse fest einbauen müssen - und wäre dann bzgl. der Länge nicht variabel gewesen. Ich habe also beidseitig Buchsen verwendet und für die Verbindung Box-PC A-A-Kabel (IIRC von Pollin) genommen - geht prima. Bei Mäusen und Tastaturen ist die Verbindungsqualität auch unkritisch, eine externe Festplatte würde an so einer Buchse natürlich nicht anständig funktionieren. Und kommerziell geht sowas gar nicht. Aber als Bastler darf ja man schon mal ein klein wenig pfuschen, wenn's denn am Ende funktioniert und nicht sicherheitsrelevant ist.
Matthias L. schrieb: > Ich habe also beidseitig Buchsen verwendet Dagegen spricht ja nichts; aber natürlich verwendet man für die Upstream-Buchse eine B-Buchse. Die ist dafür da, und in die passt dann auch ein normgerechtes Kabel.
Hast du schon mal eine einfach (!) in eine Rückwand einzupassene B-Buchse gefunden? Wenn ja, dann wäre ich für eine Bezugsquelle dankbar. A-Buchsen für Platten-Montage gibt's bei den üblichen Restverwertern als zusätzliche USB-Buchsen im Slotblech für ein paar Cent. B-Buchsen kenne ich nur für Leiterplattenmontage. Zugegeben, das ist ja keine unüberwindliche Hürde. B-Buchse auf Leiterplatte, Leiterplatte auf Montagewinkel, Montagewinkel als Rückwand. Aber simpel die Buchse an die Rückwand dengeln ist halt einfacher. Diese Pfusch-Montagevariante taugt aber ohnehin nur für Mäuse und Tastaturen, das ist alles einfachster USB1-Level.
Matthias L. schrieb: > Hast du schon mal eine einfach (!) in eine Rückwand einzupassene > B-Buchse gefunden? Wenn ja, dann wäre ich für eine Bezugsquelle dankbar. Hier was dabei? https://www.google.de/search?q=usb+b+einbau&client=opera&hs=tdi&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwjQ5tbU8crZAhULBMAKHaUNDgEQsAQIwAI
Es gibt zumindest Keystone-Module mit USB B. Ansonsten gibt es auch so etwas: https://www.datapro.net/products/usb-panel-mount-b-to-socket.html Und wenn man mit genügend Ausdauer bei den chinesischen Freunden bei eBay sucht, dürfte auch der Preis besser aussehen. ... was bastelst Du da eigentlich? -- Nachtrag: http://www.l-com.com/usb-usb-panel-mount-type-b-pcb-connector Der ist doch hübsch, nicht? -- Noch ein Nachtrag: eBay 263459700960
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Michael W. schrieb: > Hier was dabei? Die Antwort ist zu detailliert. "Google kaputt?" wäre der übliche - und ebenso sinnlose - Standardtext. Rufus Τ. F. schrieb: > Der ist doch hübsch, nicht? Ja, die sind alle hübsch, danke - sind nur alle in Weitweitwegland. Nach den Versandkosten und -zeiten habe ich jetzt nicht geschaut. Aber immerhin - danke! Rufus Τ. F. schrieb: > ... was bastelst Du da eigentlich? Aktuell gar nix. Wo ich die A-Buchsen benutzt habe, hab' ich doch oben geschrieben: Matthias L. schrieb: > Ich habe z.B. auf dem Schreibtisch eine Box zu stehen, in die ich PS/2- > und USB-Mäuse und Tastaturen einstecken kann und das andere Ende geht > dann natürlich zum PC unter dem Schreibtisch.
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USB-Kabel mit zwei A-Steckern dienen nur zwei Anwendungen: 1. Verprügeln von den Leuten die so was machen. 2. In der Mitte durchschneiden um zwei Kabel mit lötbarem Ende zu haben. Die Dinger stehen in der USB Spec als ausdrücklich verboten drin.
Matthias L. schrieb: > Nach den Versandkosten und -zeiten habe ich jetzt nicht geschaut. Mein letztes Beispiel hat keine Versandkosten. Nur -Zeiten. Irgendeinen Tod muss man halt sterben. Wozu dienen eigentlich Deine spezifischen Basteleien? Welches Problem löst Du damit?
Matthias L. schrieb: > Die Antwort ist zu detailliert. "Google kaputt?" wäre der übliche - und > ebenso sinnlose - Standardtext. Es ging mir hierbei lediglich um die visuelle Darstellung verschiedener Bauformen zu einer 'Einbau-USB-B Buchse' - welcher Typ den jeweiligen Anforderungen entspricht, muß jeder (Suchende) für sich entscheiden. Sollte ein scheinbar geeignetes Objekt bei den Bildern auftauchen, kommt man oft über das Bild zu einem Angebot/Anbieter... nix für ungut!
> Rufus Τ. F. schrieb: >> ... was bastelst Du da eigentlich? Z.B. einen Raduino hinter eine FP wo rechts gleich mehr Bedienelemente hinkommen: flupps ist der Zugang zum USB-Port des ArduinoNano versperrt. Da wünsche ich mir das Analogon eines PC-Slotblech-USB-A-Labels, jedoch mit entweder USB-B/B-mini/B-micro Bücher welche sich Wunschkonzertmässig einfach mit 2 Schrauben anderswo an FP montieren lässt. Raduino ist nicht flasch geschrieben: das ist eine Baugruppe mit ArduinoNano(USB-B-mini-Buchse), LCD1602, Si5351 --> hfsignals.com VU2ESE. Die B-mini-Buchse vom Nano kann ich ja noch ablöten, so ich ein B-xx-Buchse Pigtailkabel fände. (alternative Basteleien mit BuchsenbreakoutPCB, Montagewinkel, usw. sind bekannt. Keystonemodule preislich nicht in Bastelliga) Etwas abstrakter: nicht immer kann ein uC/uP Modul (Nano, RasPi, uva.) so auf einer TrägerPCB plaziert werden dass die entscheidenden (alle?) Buchsen direkt zugänglich bleiben. Man merkt z.b. dass RasPi von Chipdesigner entworfen wurde: die sind sich gewohnt ALLSEITIG Signalverbindungen platzieren zu können (anfangs gingen ja gar Befestigunglöcher ganz vergessen!). Gute Designer von PCBs platzieren Steckverbinder/Bedienelemente maximal an 2 ggü.liegenden Seiten und vergessen Befestigungslöcher nicht. Marktnische: Verlängerungskabel mit FP montierbaren Buchsen (die D-Sub Welt ist da viel Bastlerfreundlicher)
Labels --> Kabels Bücher --> Buchse Hoch leben "SMART"Phones mit De-Autokorrektur. :-(
Guido Körber schrieb: > Die Dinger stehen in der USB Spec als ausdrücklich verboten drin. Genau wie USB3-Verlängerungen... Rufus Τ. F. schrieb: > Irgendeinen Tod muss man halt sterben. Da hast du zweifellos Recht. Ich hab' halt den des nicht normgerechten Aufbaus gewählt und das funktioniert auch. Ich würde so eine Pfuscherei zwar niemandem direkt empfehlen, aber hier funktioniert sie. Stabil. Ob sie das nach der Spec nun darf oder nicht, das weiß sie vermutlich nicht, so wie die Hummel, die trotzdem fliegt. Eins passt allerdings nicht ganz zum Threadtitel - SEHR hochwertige A-A-Kabel habe ich sicherlich nicht, ich glaube auch nicht, dass es sowas gibt. Ich frag' mich ja nur wegen des reflexhaften Normen-Aufschreis, warum eine Privat-Einzellösung nun unbedingt vollständig normgerecht sein muss oder ob es da nicht reicht, wenn sie stabil funktioniert und keine Gefährdung darstellt?! Es gibt dafür kein Pflichten- oder Lastenheft, mein Bastelkeller ist nicht ISO9000ff-zertifiziert und ich habe mich damit auch nicht auf eine europaweite Ausschreibung beworben... Rufus Τ. F. schrieb: > Wozu dienen eigentlich Deine spezifischen Basteleien? Welches Problem > löst Du damit? Ich habe eine sehr tiefe Schreibtischplatte, weshalb die üblichen Maus- und Tastaturkabel zu kurz sind. Deshalb wollte ich eine ausgelagerte Anschluss-Box auf dem Schreibstisch haben und habe sie aus Wassorumlag-Material zusammengebaut. Einschließlich der USB A-A-Verbindungskabel. Ist halt q&d, aber nochmal: es funktioniert.
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Matthias L. schrieb: > Ich frag' mich ja nur wegen des reflexhaften Normen-Aufschreis, warum > eine Privat-Einzellösung nun unbedingt vollständig normgerecht sein muss > oder ob es da nicht reicht, wenn sie stabil funktioniert und keine > Gefährdung darstellt?! Sie stellt eben eine Gefährdung dar, weil so ein Dreckskabel mit A-Steckern an beiden Enden durchaus auch versehentlich in zwei USB-Hosts gesteckt werden kann. Und das wird denen nicht gut bekommen. Deswegen will man solche Kabel einfach gar nicht herumliegen haben. Matthias L. schrieb: > Deshalb wollte ich eine ausgelagerte Anschluss-Box auf dem Schreibstisch > haben OK, kann man so machen. Ich würde da ja einen USB-Hub hinsetzen ... dann könnte man in den auch was anderes 'reinstecken als nur Tastaturen und Mäuse, und würde nur einen Port im PC blockieren. Hubs sind in vielen Monitoren verbaut, so daß dann noch nicht mal 'ne zusätzliche Kiste irgendwo herumstünde. Eine meiner Tastaturen enthält einen Hub, so daß man zumindest die Maus daran betreiben kann (die Tastatur selbst aus naheliegenden Gründen natürlich nicht), meine anderen Tastaturen sind keine USB-Tastaturen, sondern haben reichlich lange Spiralkabel ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Sie stellt eben eine Gefährdung dar, weil so ein Dreckskabel mit > A-Steckern an beiden Enden durchaus auch versehentlich in zwei USB-Hosts > gesteckt werden kann. Und das wird denen nicht gut bekommen. Deswegen > will man solche Kabel einfach gar nicht herumliegen haben. DAS ist doch mal ein Argument! Gut nachvollziehbar - viel besser als "nicht normkonform, daher böse". Danke dafür! Wenn sich alle Hardware-Hersteller an die Spezifikation halten würden, dann würde zwar auch eine Host-Host-Verbindung keine Gefahr für die Hardware darstellen, sondern einfach nur nicht funktionieren. Aber, ja, ich habe auch schon genug USB-Buchsen gesehen, die direkt an der 5V-Schiene hängen. Rufus Τ. F. schrieb: > Ich würde da ja einen USB-Hub hinsetzen Der hat aber keine PS/2-Anschlüsse - und meine schöne Tastatur mit DIN-Stecker mag er auch nicht...
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