Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Welche Umschulung nach Etechnik Diplom macht Sinn?


von Sams (Gast)


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Hi Leute,
Hat jemand Erfahrung mit einer Umschulung nach E-Technik Diplom ?? Ich 
bin 35 Jahre alt, kann eigentlich alles was man als ing so können sollte 
habe aber keine Aussichten meine Wünsche und die des Arbeitgebers unter 
einen Hut zu bekommen.
Wo werden denn wirklich Leute gesucht ?? Wie sieht es mit Chemie aus 
Physik oder Mathematik ?? Sind dort die Changen auf eine Festanstellung 
als Familienernährer besser ??

von Rick M. (rick-nrw)


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Sams schrieb:
> habe aber keine Aussichten meine Wünsche und die des Arbeitgebers unter
> einen Hut zu bekommen.

Etwas schwammig formuliert.

Was sind deine Wünsche, was die deines Arbeitgebers?

Glaubst Du deine Wünsche im Bereich Chemie, .... besser mit denen eines 
Arbeitgebers unter einen Hut zu bekommen?

35 Jahre - 3-4 Jahre studieren, mit 40 als Frischling in einem neuen 
Gebiet anfangen?

Jeder ist seines Glückes Schmied.

von Claus M. (energy)


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Sams schrieb:
> Wie sieht es mit Chemie aus
> Physik oder Mathematik ??

Vergiss es. Wenn es schon als E-Ing. nicht klappt, dann mit den 
letztgenannten dreimal nicht.

Sams schrieb:
> Changen

Kann es evtl. auch am fehlen grundlegenden Allgemeinwissens liegen?

Sams schrieb:
> kann eigentlich alles was man als ing so können sollte

soso... lass mal hören....

Sams schrieb:
> Umschulung nach E-Technik Diplom

ja, für manch einen der heute so einen Wisch bekommt wäre ein handfester 
Handwerker-Job vielleicht die bessere Wahl gewesen. Wie wäre es mit 
Elektriker?

von Max M. (maxmicr)


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Claus M. schrieb:
> Elektriker

Sams schrieb:
> als Familienernährer

Weiß nicht, außer man macht sich selbstständig.

von Ali (Gast)


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Sams schrieb:
> habe aber keine Aussichten meine Wünsche und die des Arbeitgebers unter
> einen Hut zu bekommen.

Den Ag kann man doch auch wechseln. So schlecht ist der Arbeitsmarkt nun 
auch wieder nicht das man hier gleich gar keine Hoffnungen haben darf.

Was für Wünsche hast du?

Sams schrieb:
> Wie sieht es mit Chemie aus
> Physik oder Mathematik ??

Drei verschiedene Felder bei denen ich mich Frage ob du überhaupt 
konkrete Wünsche und Vorstellungen hast oder vielleicht eher nicht weißt 
was du machen sollst?

Als E-ing hat man doch sehr viele Möglichkeiten und beschränkt sich 
nicht nur auf ein kleines Feld. Mit 35 lässt sich das Feld sicher noch 
wechseln

von Sams (Gast)


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Ich wüsste nicht was ich mit Regelungstechnik Feldtheorie Assembler 
c/c++ einigen scriptsprachen linearer Algebra neuronalen Netzen Lineare 
und nichtlinearen Optimierung und treiberprogrammierung als Gabdwerker 
so machen sollte :) Kann Deine Aussage nachvollziehen, ist bei mir aber 
nicht der Fall..

von Claus M. (energy)


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Max M. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Elektriker
>
> Sams schrieb:
>> als Familienernährer
>
> Weiß nicht, außer man macht sich selbstständig.

Oder man schraubt seine Ansprüche runter...

von Sams (Gast)


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Na ja ich könnte an mehreren Schrauben drehen 1 Leiharbeit: würden meine 
Frau und ich keinen Knirps antuen wollen. Und da ich eigentlich arbeite 
um meine Family zu ernähren verbietet sich das von selbst. 2. Gehalt: 
wenn ich da runter gehen würde könnten wir uns keine Räumlichkeiten für 
nen Knirps leisten. Geht also auch nicht. Naja und 3. wäre ne Umschulung 
oder ein Zweitstudium wo die Changen besser sind ...

Beitrag #5333469 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5333516 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Z.B. Heimleitung in der Altenpflege wäre doch etwas...

MfG

von Karsten U. (herr_barium)


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Christian S. schrieb:
> Z.B. Heimleitung in der Altenpflege wäre doch etwas...

Dafür muß aber andere Kenntnisse besitzen, als die, die er oben genannt 
hat.
Das ist Spezialwissen, das ihm im realen Leben kaum Irgendetwas nützt.

von NeuronaleBurgerbude (Gast)


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Vielleicht wäre ein Besuch beim Logopäden sinnvoller, um beim 
Arbeitsgeber deine Changen auf bessere Bezahlung für die Family zu 
erhöhen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Herr B. schrieb im Beitrag #5333516:
> Ich weiß, daß "Zocker 52" ein stadtbekannter Troll ist und nur zum
> Provozieren auftaucht. Dennoch kann man den Wurstspieß auch einmal
> umdrehen.

Die Idee ist diesmal gar nicht so verkehrt!

Sams schrieb:
> Ich wüsste nicht was ich mit Regelungstechnik Feldtheorie Assembler
> c/c++ einigen scriptsprachen linearer Algebra neuronalen Netzen Lineare
> und nichtlinearen Optimierung und treiberprogrammierung als Gabdwerker
> so machen sollte :) Kann Deine Aussage nachvollziehen, ist bei mir aber
> nicht der Fall..

Wenn Du mit den Kenntnissen nix passendes findest, geh zum Arzt!

von Ali (Gast)


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Herr B. schrieb im Beitrag #5333516:
> Das ist keine schlechte Idee, wie man z.B. an "Leinemann" in Hannover
> oder "Konopke" in Berlin sehen kann. Aber: Man muß sich erst einmal
> einen Ruf erarbeiten -das erfordert Zähigkeit.

Ich würde wohl mit etwas wie Currywurst oder Bratwurst im Semmel mit 
Senf starten.
Als Standort schwebt mir etwas vor was sehr nahe an nem angesagtem Club 
ist. Ziel soll sein das die Clubberer nach der Disse noch zu mir kommen 
um etwas zu essen.
Damit würde man sich langfristig in deren Hirn einbrennen. Letztlich 
wird es auch nicht lange dauern bis die nächste Generation an die Bude 
rangeführt wird

von Andy H. (gastrelais)


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Es macht alles Sinn wenn du dich darin wohl fühlst. Ich verstehe das 
Problem in dem Forum hier nicht.
Eine gute Grundausbildung ist vorhanden. Wobei ich nicht verstehe warum 
es gerade in E-Technik klemmen sollte. Gerade da wird dch händeringend 
gesucht.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Sams schrieb:

> Wo werden denn wirklich Leute gesucht ??
Elektrotechnik!

> Wie sieht es mit Chemie aus
> Physik oder Mathematik ??
Schlechter als in Elektrotechnik.

>Sind dort die Changen auf eine Festanstellung
> als Familienernährer besser ??
Nein. Auch im Umgekehrten Fall -als Parasitärer Single- nicht.

Umschulung macht keinen Sinn. Sinvoll ist ein "Ergänzungslehrgang"
bspw. MBA, oder ein vertiefte Qualifikation also Promotion. Wenn Wechsel 
dann nicht das Fach sondern das Berufsbild, also vom Entwickler zum 
Ausbilder oder Gutachter o.ä..

Beitrag #5333595 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5333620 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5333635 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5333704 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sams (Gast)


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Also erstmal danke für die Beleidigungen. Hätte ich von Euch jetzt aber 
auch nicht anders erwartet. Beigetragen oder geholfen habt Ihr wie 
üblich nüscht.
Also bitte die Frage ernst nehmen und mit dem rumstänkern aufhören. Die 
Frage ist mir sehr ernst.

Beitrag #5333808 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Rechne Dir einmal aus, welchen kumulierten Einkommensverlust Du während 
eines weiteren Studiums hättest, und stelle dem das anschließend zu 
erwartende Einkommen gegenüber. Selbst wenn Du jetzt nur 40 kEUR 
Jahreseinkommen erzielen solltest, bedeutete das nach nur drei Jahren 
Studium 120 kEUR. Als anschließend knapp vierzigjähriger Berufsanfänger 
wirst Du auch nicht wesentlich mehr, womöglich sogar eher noch weniger 
verdienen können.

Als Arbeitgeber könnte ich mich bei solch einem Bewerber dann nicht des 
Eindrucks erwehren, dass er eigentlich überhaupt keine Lust hat, einer 
produktiven Arbeit nachzugehen.

von Max M. (maxmicr)


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Andreas S. schrieb:
> Als Arbeitgeber könnte ich mich bei solch einem Bewerber dann nicht des
> Eindrucks erwehren, dass er eigentlich überhaupt keine Lust hat, einer
> produktiven Arbeit nachzugehen.

Ein weiteres Studium um sich weiterzubilden wird also als mangelnde 
Motivation gewertet? Worin liegt der Unterschied zum ersten Studium? 
Gilt das auch als Arbeitsverweigerung?

von Qwertz (Gast)


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Max M. schrieb:
> Ein weiteres Studium um sich weiterzubilden wird also als mangelnde
> Motivation gewertet?

Ja, so ist es. Da will jemand offensichtlich lieber an der Uni 
rumpimmeln als richtig zu arbeiten. Und dann noch mit 35 Jahren, der Typ 
ist also klar arbeitsscheu.

> Worin liegt der Unterschied zum ersten Studium?
> Gilt das auch als Arbeitsverweigerung?

Nein, denn das ist die notwendige Voraussetzung, um bestimmte Berufe 
überhaupt vernünftig ausüben zu können. Das ist in Ordnung.

Sams schrieb:
> Beigetragen oder geholfen habt Ihr wie üblich nüscht.

Der Ausdruck "nüscht" deutet ebenso wieder auf den Osten der 
Bundesrepublik hin ("Wir hatten ja nüscht").

von Max M. (maxmicr)


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Qwertz schrieb:
> Da will jemand offensichtlich lieber an der Uni
> rumpimmeln als richtig zu arbeiten.

Weiß nicht, es gibt eine Vielzahl an Jobs, die anspruchsloser sind als 
ein Studium. "Richtig" arbeiten definiert auch jeder für sich selbst.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> "Richtig" arbeiten definiert auch jeder für sich selbst.

Offenbar scheint es diesbezüglich schon jetzt deutliche 
Definitionsunterschiede zwischen dem TE und 
möglichen/derzeitigen/ehemaligen Arbeitgebern zu geben.

von Weasels (Gast)


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Sams schrieb:
> Also erstmal danke für die Beleidigungen. Hätte ich von Euch jetzt
> aber auch nicht anders erwartet. Beigetragen oder geholfen habt Ihr wie
> üblich nüscht. Also bitte die Frage ernst nehmen und mit dem rumstänkern
> aufhören. Die Frage ist mir sehr ernst.

In diesem asozialen Teil dieses Forums brauchste du keine Hilfe zu 
erwarten. Hier kommen wieder mal die 0815 Sprüche:

* Du bist faul
* Versuchs mal mit Arbeit
* er drückt sich vor Arbeit
* bedenke den Verdienstverlust
* du bist ein Troll
* Der Klassiker: Heute ist nicht Freitag

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Sams schrieb:
> Also erstmal danke für die Beleidigungen. Hätte ich von Euch jetzt aber
> auch nicht anders erwartet. Beigetragen oder geholfen habt Ihr wie
> üblich nüscht.
> Also bitte die Frage ernst nehmen und mit dem rumstänkern aufhören. Die
> Frage ist mir sehr ernst.

Die Frage ist so unbeholfen formuliert, die kann man nicht Ernst nehmen, 
aber den Fragesteller kann man trotzdem seriös antworten, da haste 
Recht.
Und dem Fragesteller muss man in diesem Sinne sagen, das unter den 
geschilderten Bedingungen ein zweites, Fachfremdes Studium from the 
scratch Blödsinn ist.
Wenn die Kinder wirtschaftlich selbstständig sind kann man sich 
überlegen mal kürzer zu treten und sich neu zu erfinden.

>Ein weiteres Studium um sich weiterzubilden wird also als mangelnde
>Motivation gewertet?

Der TE schreibt nicht nicht von "Weiter-" sondern von Umschulung. Das 
ist ein gehöriger Unterschied. Umschulen lässt man sich, wenn man 
erlernten Beruf nicht mehr leben kann. Das scheint aber beim TE nicht 
der Fall.

>Worin liegt der Unterschied zum ersten Studium?
>Gilt das auch als Arbeitsverweigerung?

Ja, für manche Studenten und im Gewissen Sinne auch für alle anderen 
schon; die propagieren offen ein Studium bzw "Student sein" als 
Altnernative zu körperlicher/Leistungsbewusster Berufsarbeit gleich nach 
Ende der Schulpflicht. Man muss nicht studieren um sich intensiv mit 
einem Thema zu beschäftigen, es gibt auch noch Autoditakten. Und 
Werksstudenten. Oder im Familienbetrieb aushelfende. Oder, oder, oder. 
Nicht jeder lebt sein Erststudium als Arbeitsverweigerung oder als 
verlängerte HaliGali-Pübertät, aber mancher schon.

von Ulf L. (ulf_l)


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Hallo

Ich verstehe aber auch nicht, wenn das Gehalt jetzt schon zu niedrig 
ist, um der Familie den gewünschten Komfort zu ermöglichen, wie soll das 
dann erst während einer Umschulung oder eines kompletten Neustudiums 
funktionieren.
Evtl. sollte man wirklich mal alle eigenen Wünsche auf kombinierbarkeit 
abklopfen. Evtl. auch einen Umzug in Betracht ziehen.
E-Technik ist doch wirklich kein Gebiet, auf dem es keine Arbeitsplätze 
gibt.

Gruß Ulf

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Sams schrieb:
> Also erstmal danke für die Beleidigungen. Hätte ich von Euch jetzt aber
> auch nicht anders erwartet. Beigetragen oder geholfen habt Ihr wie
> üblich nüscht.
> Also bitte die Frage ernst nehmen und mit dem rumstänkern aufhören. Die
> Frage ist mir sehr ernst.

Wenn dir die Frage so ernst ist, dann formuliere sie nicht so 
beschissen. Sieh dir mal deine Frage an. Was soll so ein Blödsinn wie

>> keine Aussichten meine Wünsche und die des Arbeitgebers unter
>> einen Hut zu bekommen.

uns sagen? Was sind deine Wünsch? Was wollen deine Arbeitgeber (ich 
vermute Mehrzahl), was du nicht bringen kannst oder willst? Was soll die 
Umschulung denn bringen, welche Wünsche erfüllen? Wenn du so im Job 
kommunizierst, dann ...

Ja, ich hätte auch eine Umschulung zum Fachmann für Systemgastronomie 
vorgeschlagen. Einfach weil du uns nichts an Informationen gibst mit 
denen man arbeiten kann. Übrigens, es gibt ein berühmtes Beispiel in 
https://www.amazon.com/Show-Stopper-Breakneck-Generation-Microsoft/dp/0029356717 
"Show Stopper! The Breakneck Race to Create Windows NT and the Next 
Generation at Microsoft". Da schmeißt ein Spezialist für NT 
Grafiktreiber alles hin, nimmt sein Geld, macht einen Waschsalon auf und 
ist zufrieden.

Also, Lust auf "Umschulung" zum selbstständigen Waschsalonbetreiber? 
Oder Lust mit uns anständig zu kommunizieren, uns nicht wie Dreck zu 
behandeln und vernünftige Informationen zu liefern?

Beitrag #5333974 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Boschi (Gast)


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Ich würde die Umschulung auf Bestatter empfehlen. Da gibt es zur Zeit 
einen sicheren Kundenstamm von ca. 80 Mio. in Deuschland, die Ansprüche 
an das Allgemeinwissen sind eher gering, und Fachwissen lässt sich zu 
95% im Aktenordner aufbewahren, wo man bei Bedarf nachschlägt. Schafft 
also auch so ein unfähiger E-Pimmel ziemlich locker.

von Ordner (Gast)


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Boschi schrieb:
> Ich würde die Umschulung auf Bestatter empfehlen. Da gibt es zur Zeit
> einen sicheren Kundenstamm von ca. 80 Mio. in Deuschland, die Ansprüche
> an das Allgemeinwissen sind eher gering, und Fachwissen lässt sich zu
> 95% im Aktenordner aufbewahren, wo man bei Bedarf nachschlägt.

Bestatter ist inzwischen Ausbildungsberuf, da musste (?) inzwischen auch 
zur Schule gehen: 
http://www.bestatterdeutschland.de/fuer-bestatter/aus-und-weiterbildung.html

von Max M. (maxmicr)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Der TE schreibt nicht nicht von "Weiter-" sondern von Umschulung.

Ich hab auch nicht auf die Frage vom TE geantwortet...

Berufsrevolutionär schrieb:
> die propagieren offen ein Studium bzw "Student sein" als
> Altnernative zu körperlicher/Leistungsbewusster Berufsarbeit gleich nach
> Ende der Schulpflicht

Wie ich schon gesagt habe, es gibt Jobs, die weit weniger anspruchsvoll 
sind, als ein Studium. Ich hatte in meiner Ausbildung (jaja, keine 
Berufserfahrung, ist gut) und im Ferienjob mehr Freizeit als ich das 
während dem Semester habe.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Man muss nicht studieren um sich intensiv mit
> einem Thema zu beschäftigen, es gibt auch noch Autoditakten.

Ich denke, die Stellenanzeigen für Autodidakten sind eher in der 
Minderheit, wenn überhaupt vorhanden. Außerdem lernt man ohne fremde 
Hilfe niemals so schnell, wie wenn ein Prof. das Wissen für einen 
aufbereitet (was nicht heißen muss, dass er es an der Tafel vorbetet).

Berufsrevolutionär schrieb:
> Nicht jeder lebt sein Erststudium als Arbeitsverweigerung, aber mancher schon

Berufsrevolutionär schrieb:
> und im Gewissen Sinne auch für alle anderen

Aha.

: Bearbeitet durch User
von Hmm (Gast)


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Gärtner.

Das ist super. Man ist im Freien, und arbeiet mit der Natur. Menschen 
trifft man auch, und den Erfolg seiner Arbeit kann man unmittelbar 
sehen.

Ein Dummyjob ist es auch nicht, man kan sehr viel lernen und wissen, 
wenn man möchte, es ist ein sehr breites Feld. Vom richtigen 
Baumschneiden bis zu Züchten von fleischfressenden Pflanzen gibt es sehr 
viele unterschiedliche und interessante Dinge.

Dazu ist es ein angesehener Beruf. Und man kann sich sogar selbstständig 
machen, wenn man möchte.

Nachteile gibts natürlich auch - körperlich harte Arbeit und schlechte 
Witterungsbedingungen.

Deine Familie kannst du mit selbst angebautem Gemüse füttern. Wenn das 
Geld nicht wäre, wäre ich schon lange Gärtner. So ist es halt nur der 
Hobbygarten :-(

von Ich (Gast)


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Sams schrieb:
> Ich wüsste nicht was ich mit Regelungstechnik Feldtheorie Assembler
> c/c++ einigen scriptsprachen linearer Algebra neuronalen Netzen Lineare
> und nichtlinearen Optimierung und treiberprogrammierung als Gabdwerker
> so machen sollte :) Kann Deine Aussage nachvollziehen, ist bei mir aber
> nicht der Fall..

Was möchtest Du machen?

Mir ist nicht klar, warum du dich nicht innerhalb der E-Technik 
umschaust.

Komplett das Themengebiet wechseln mit Mitte 30 sollte einen Grund 
haben.

Zumal Du nicht genau weißt wohin du möchtest.

Nimm Dir Zeit und schreibt für Dich auf, wo Du hin möchtest.
Definiere Deine Ziele!

Auf ungenaue Fragen bekommst Du blöde Antworten.

Sams schrieb:
> Wo werden denn wirklich Leute gesucht ?? Wie sieht es mit Chemie aus
> Physik oder Mathematik ?? Sind dort die Changen auf eine Festanstellung
> als Familienernährer besser ??

Jetzt, heute oder in 4-5 Jahren, wenn du mit deiner Umschulung fertig 
bist?

Chemie - da läuft ohne Promotion nix.
Hast Du noch nicht genug Mathematik in der E-Technik?
Physik - welche Richtung?

von Walter K. (Gast)


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Einfach abbrechen und andere Karriere machen;-)

Beispiele:

- Claudia Roth: 2 Semester Theaterwissenschaften reichten zur 
Bundestagsvizepräsidentin

- Jürgen Resch: Abgebrochenen Studium der Verwaltungswissenschaften 
reichte zum Chef der DUH ( Deutsche Umwelthilfe )

von Hmm (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Einfach abbrechen und andere Karriere machen;-)
>
> Beispiele:
>
> - Claudia Roth: 2 Semester Theaterwissenschaften reichten zur
> Bundestagsvizepräsidentin
>
> - Jürgen Resch: Abgebrochenen Studium der Verwaltungswissenschaften
> reichte zum Chef der DUH ( Deutsche Umwelthilfe )

Cheffe werden ist keine Frage von Bildung.
Das wird man nur durch Ellbogen, Radelfahren *1) und Vitamin B.

*1) Es wird nach unten getreten, um eine Vorwärtsbewegung zu erreichen.

von Sibbel (Gast)


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Sams schrieb:
> 2. Gehalt:
> wenn ich da runter gehen würde könnten wir uns keine Räumlichkeiten für
> nen Knirps leisten. Geht also auch nicht. Naja und 3. wäre ne Umschulung
> oder ein Zweitstudium wo die Changen besser sind ...

Und während deiner Umschulung oder deines Zweitstudiums bekommst du 
weiterhin dein volles Geld?

von Ordner (Gast)


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Walter K. schrieb:
> - Claudia Roth: 2 Semester Theaterwissenschaften reichten zur
> Bundestagsvizepräsidentin

Naja, die Claudia hat als Band-Managerin der Kapelle der Berliner 
Hausbesetzerszene "Ton, Steine, Scherben" mehr Schule fürs Leben gehabt 
als mancher Dauerpolitstudent. Bspw Nahles, 20 (zwanzig!) Semester 
Germanistik und Polit.

Um fürs Leben/Karriere zu lernen muss man nicht an die Uni, an die Uni 
geht man für nen Titel, den man vermeint als Eintrittskarte zu irgendwas 
zu benötigen.

Zum Abschluss noch ein Beispiel wie Abbrecher Karriere machen:
Manfred v. Ardenne: Fernsehpionier, Mitkonstrukteur an der Atombombe, 
Magier des Elktronenstrahls - hat nicht nur Studium abgebrochen sondern 
auch das Abitur.

von Ordner (Gast)


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Sams schrieb:
> 2. Gehalt:
> wenn ich da runter gehen würde könnten wir uns keine Räumlichkeiten für
> nen Knirps leisten.

Ja klar, bei allen die "nach unten gegangen sind" schläft der Knirps in 
der Hündehütte vor der Wohnung ....  Sag mal, lässt Du dir jeden Bären 
aufbinden?

von Manfred (Gast)


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Sams schrieb:
> Also erstmal danke für die Beleidigungen.

Der eine nennt es Beleidigung, die anderen sehen es als Einschätzung 
Deiner Person / Deiner Perspektive.

von Mark B. (markbrandis)


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Sams schrieb:
> Na ja ich könnte an mehreren Schrauben drehen 1 Leiharbeit: würden meine
> Frau und ich keinen Knirps antuen wollen. Und da ich eigentlich arbeite
> um meine Family zu ernähren verbietet sich das von selbst. 2. Gehalt:
> wenn ich da runter gehen würde könnten wir uns keine Räumlichkeiten für
> nen Knirps leisten. Geht also auch nicht. Naja und 3. wäre ne Umschulung
> oder ein Zweitstudium wo die Changen besser sind ...

Troll.

Im Moment ist der Arbeitsmarkt so gut, dass jeder Depp einen Job findet. 
Spätestens wenn er bereit ist umzuziehen.

von Ich (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Einfach abbrechen und andere Karriere machen;-)
>
> Beispiele:
>
> - Claudia Roth: 2 Semester Theaterwissenschaften reichten zur
> Bundestagsvizepräsidentin

Die war u.a. auch Musik-Managerin, die hat sicher nicht überall 
nachgefragt, was sie nun machen soll.
Die hat gemacht!

von ee (Gast)


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KFZ-Prüfingenieur

von Jack (Gast)


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Ordner schrieb:
> Zum Abschluss noch ein Beispiel wie Abbrecher Karriere machen:
> Manfred v. Ardenne:

Mit reichen Eltern im Hintergrund. Da kann man sich den Spaß unbelastet 
gönnen. Ansonsten, Beispiele sind kein Beweis. Im Gegenteil, hier wird 
die Wahrnehmung durch den Survivorship Bias verzerrt.

ee schrieb:
> KFZ-Prüfingenieur

Rettungsingenieurwesen
Umwelt- und Wassermanagement
Seiteneinsteiger Lehramt
Internationales Management
Patentingenieur, -anwalt
Mediation und Familientherapeut
"irgendwas mit Medien"
Technischer Redakteur, Journalist
Influencer, YouTuber

von Markus (Gast)


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Ich schrieb:
> Die war u.a. auch Musik-Managerin, die hat sicher nicht überall
> nachgefragt, was sie nun machen soll.
> Die hat gemacht!

Zu der Zeit dürfte Roth Anfang 20 und Ton-Steine-Scherben eine 
Provinzband gewesen sein. Tolle Manager-Karriere! Vor allem so 
anspruchsvoll....

von joajoajoa (Gast)


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Sams schrieb:
> Hat jemand Erfahrung mit einer Umschulung nach E-Technik Diplom ?? Ich
> bin 35 Jahre alt, kann eigentlich alles was man als ing so können sollte
> habe aber keine Aussichten meine Wünsche und die des Arbeitgebers unter
> einen Hut zu bekommen.

mit 35 ein neues Studium ? Ziemlich spät würde ich mal behaupten.

Wie passt das zeitlich mit Arbeit, Familie & Haus zusammen?

von Ordner (Gast)


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Jack schrieb:
> Ordner schrieb:
>> Zum Abschluss noch ein Beispiel wie Abbrecher Karriere machen:
>> Manfred v. Ardenne:
>
> Mit reichen Eltern im Hintergrund.
.
Nope, für Manfred's Talent spielten die Güter der Eltern keine Rolle


> Da kann man sich den Spaß unbelastet
> gönnen.

Welcher Spass? Forschen, Tüfteln, Patente beantragen, Publikationen 
bezahlen lassen - das ist harte Arbeit.

>Ansonsten, Beispiele sind kein Beweis.
Doch, Beispiele zeigen sehr wohl was im Bereich des Möglichen liegt
Da gab't es noch etliche wo Studienabbrecher, Bummelstudenten und 
Quereinsteiger Fachlich ganz vorne lagen, Steve Wozniak, Steve Jobs, 
Felix Wankel, Konrad Zuse, Rudolf Kompfner, ...


> Im Gegenteil, hier wird
> die Wahrnehmung durch den Survivorship Bias verzerrt.

Alter, "Survivorship Bias" - ist das Dein Beitrag zum Unwort des Jahres?

von Ordner (Gast)


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Markus schrieb:
> Zu der Zeit dürfte Roth Anfang 20 und Ton-Steine-Scherben eine
> Provinzband gewesen sein. Tolle Manager-Karriere! Vor allem so
> anspruchsvoll....

Klar, die Scherben waren völlig umkompliziert zu managen, immer gut 
geregelte Finazielle Verhältnisse und selbst im Fersenehen voll die 
PR-Profis, da gab es nie irgendwelche grobe Verfehlungen auszubügeln ... 
https://www.youtube.com/watch?v=H3AxGp5k-Qo

von Markus (Gast)


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Ordner schrieb:
> Klar, die Scherben waren völlig umkompliziert zu managen, immer gut
> geregelte Finazielle Verhältnisse und selbst im Fersenehen voll die
> PR-Profis, da gab es nie irgendwelche grobe Verfehlungen auszubügeln ..

Roth war aber nur die letzten 2-3 Jahre bei den Scherben.

von Jack (Gast)


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Ordner schrieb:
> Jack schrieb:
>> Ordner schrieb:
>>> Zum Abschluss noch ein Beispiel wie Abbrecher Karriere machen:
>>> Manfred v. Ardenne:
>>
>> Mit reichen Eltern im Hintergrund.
> .
> Nope, für Manfred's Talent spielten die Güter der Eltern keine Rolle

Aber für die Möglichkeiten sein Talent auszuleben.

>> Da kann man sich den Spaß unbelastet
>> gönnen.
>
> Welcher Spass?

Sorgenfrei die Schulausbildung abbrechen und sich ohne materiellen Druck 
seinen Interessen widmen.

>>Ansonsten, Beispiele sind kein Beweis.
> Doch, Beispiele zeigen sehr wohl was im Bereich des Möglichen liegt
> Da gab't es noch etliche wo Studienabbrecher, Bummelstudenten und
> Quereinsteiger Fachlich ganz vorne lagen, Steve Wozniak, Steve Jobs,
> Felix Wankel, Konrad Zuse, Rudolf Kompfner, ...

Du kannst gerne noch weitere 100 oder 1000 Beispiele bringen. Die 
Wahrscheinlichkeit, dass ein Schulabbruch einen Erfolg bringt ist 
gering. Während du schon international auf die Suche nach Beispielen 
gehen musstest reichen mir die Zahlen aus Deutschland. Etwa die Hälfte 
aller Langzeitarbeitslosen haben keine Ausbildung, ein Fünftel nicht 
einmal einen Hauptschulabschluss.

Erfolgsmodell Schulabbruch? Ich glaube nicht.

>> Im Gegenteil, hier wird
>> die Wahrnehmung durch den Survivorship Bias verzerrt.
>
> Alter, "Survivorship Bias" - ist das Dein Beitrag zum Unwort des Jahres?

Das ist ein Fachbegriff aus der Statistik. Es wundert mich, dass du den 
nicht kennst.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Das Geschäftsmodell "Erfolgreicher Ausbildungsabbruch" funktioniert nur 
dann, wenn es einen zeitlichen Konflikt zwischen einer sehr 
einträglichen Tätigkeit und dem Aufwand für eine Ausbildung (=Schule, 
Lehre, Studium) gibt, so dass man sich entscheiden muss. Bricht man 
jedoch die Ausbildung ab, um sich anschließend irgendwie umzusehen, ist 
das ganze im Allgemeinen zum Scheitern verurteilt. Noch schlimmer ist 
es, die Ausbildung aus Faulheit abzubrechen, in der Erwartung, dass 
einem dann die gebratenen Tauben viel leichter in den Mund fliegen 
können.

Die erfolgreichen Ausbildungsabbrecher wissen im Allgemeinen sehr genau, 
warum sie abbrechen und welcher lukrativen Tätigkeit sie stattdessen 
nachgehen werden.

Zuguterletzt gibt es dann auch noch die riesige Grauzone von Leuten, die 
als Werkstudent in eine Tätigkeit hineinrutschen und im Laufe der Zeit 
durchaus erfolgreich arbeiten und auch in Fachkreisen anerkannt werden. 
Allerdings kommt das böse Erwachen, wenn das Unternehmen Jahre später 
Probleme haben sollte. Dann gehört man als formal Ungelernter zu den 
Ersten, die gehen müssen.

von Der Andere (Gast)


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Ordner schrieb:
> Doch, Beispiele zeigen sehr wohl was im Bereich des Möglichen liegt

Ja und? Auch eine 99,9999% Schranke einer Verteilungsfunktion kann 
überschritten werden.
Solange man nicht weiss wieviele ähnliche Personen gescheitert sind und 
in der Gosse endeten sagt das gar nichts aus

von Sugarpie Honeybunch (Gast)


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> Noch schlimmer ist
> es, die Ausbildung aus Faulheit abzubrechen, in der Erwartung, dass
> einem dann die gebratenen Tauben viel leichter in den Mund fliegen
> können.

Es bedarf vor Allem einer großen Schnauze, um die gebratenen Tauben mit 
dem Mund fangen zu können.

von Dünnwandtroll (Gast)


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> kann eigentlich alles was man als ing so können sollte ...

Sowas gibt es gar nicht. Es gibt keinen Standard Ing. Die neuen Gebiete 
explodieren geradezu. Nur als Beispiel, Webanbindung von Geraeten ?
Beinhaltet : Protokolle, Datensicherheit, Verschluesselungstechnologien, 
Webfrontends, Benutzerinterfaces, Datenbankanbindung. Am Besten kann man 
alles, auch wenn man nicht alles machen muss. Aber man weiss zumindest 
wie man mit den kollegen, die allenfalls den Rest machen resden muss. 
Also beginn mal mit einem Controller, der einen Prozess kontrolliert, 
und bring dem eine Webanbindung bei, allenfalls einen Webserver. Beweg 
dich.

> Ich wüsste nicht was ich mit Regelungstechnik Feldtheorie Assembler
c/c++ einigen scriptsprachen linearer Algebra neuronalen Netzen Lineare
und nichtlinearen Optimierung und treiberprogrammierung ..

Das ist doch nicht schlecht. Moeglicherweise zu weit in der Pampa. Alles 
nur Landwirtschaft und Bergbau rund herum ? Das waere etwas auf der 
mageren Seite. Also beweg dich. Obgleich beide Branchen auch Elektronik 
benoetigen. aber als Produkt, oder Dienstleistung.

Dein Fehler .. du denkst in Technologien. Das interessiert (fast) 
niemanden. Die Leute interessieren sich fuer Loesungen. Die Technologie 
ist das Werkzeug, das muss man draufhaben. Aber Loesungen verkaufen. Sei 
das als Firma, sei das als Angestellter.

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