Hallo, kurz zu meiner Person: Ich bin 32 Jahre alt und habe Technische Informatik studiert (8 Jahre Berufserfahrung). Ich arbeite in der Softwareentwicklung (C/C++, Embedded Systeme, Windows, Linux). Mein Arbeitgeber ist im Großraum Heilbronn zu finden und mein Gehalt beträgt ca. 75k Euro/40h Woche. Nun zu meinem Anliegen: Mit meiner Arbeit bin ich eigentlich zufrieden, könnte aber durchaus einen Tapetenwechsel vertragen. Ich habe nur ein Problem eine passende Stelle zu finden. Meine Erfahrungen bisher: a) Online-Jobbörsen sind von Personaldienstleistern zugemüllt. b) "Echte" Firma gefunden. Gehaltswunsch angegeben (z.B. 75k Euro) dann kommt nach ein paar Wochen eine Absage. c) Gehaltswunsch nicht angegeben; Einladung zum Vorstellungsgespräch; Verläuft prima; Frage nach Gehaltswunsch; 75k verdiene ich aktuell; Stimmung "kippt"; Absage einige Tage später. Da meine Arbeitszeugnisse sehr gut sind und ich die Vorstellungsgespräche aus meiner Sicht nicht komplett versaue, vermute ich schreckt die meisten Firmen mein Gehalt ab bzw. es werden irgendwelche 55k Euro Billigheimer gesucht. Selbst bei großen Firmen wie z.B. Bosch in Abstatt kommen nur Absagen, wobei hier vermutlich das Gehalt kein Problem ist sondern eher aus der Masse der Bewerbungen herauszustechen. Das Feedback aller meiner bisherigen Vorgesetzten zusammengenommen und meiner eigenen Einschätzung nach müssten bei einem Stellenwechsel realistische 90k Euro drin sein (zumindest aber soviel wie ich heute bekomme, insofern sich andere Rahmenbedingungen verbessern). Auf welche Art von Stellenausschreibungen muss ich mich dann bewerben (Senior Entwickler reicht offensichtlich nicht)? Müssen das Stellen mit Personalverantwortung sein? Wo finde ich diese Stellen? Online bzw. Zeitung ja offensichtlich nicht!? Bin für jeden Hinweis/Tipp dankbar. Grüße Stefan
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Geld wird nicht mit SW-schreiben verdient. Sondern mit einem Produkt. Bewerbe dich als Entwickler, Projektleiter, Architekt, Teamlead, der auch SW schreiben kann.
Achim S. schrieb: > Geld wird nicht mit SW-schreiben verdient. Sondern mit einem > Produkt. Bewerbe dich als Entwickler, Projektleiter, Architekt, > Teamlead, der auch SW schreiben kann. Als Entwickler also, der auch Software schreiben kann. Was entwickelt der Entwickler denn dann noch so? Denkst du wirklich, eine Bewerbung als Projektleiter, Architekt oder Teamleiter ist auch nur im Ansatz erfolgreich, wenn er bei seiner bisherigen Firma in diesen Bereichen bisher null Erfahrung vorweisen kann? An der Threadersteller: Warum willst du überhaupt wechseln? Passt doch alles bei dir. Wechseln un des Wechselns willen ist doch bescheuert. Wenn du neue Themen suchst, würde ich mich innerhalb des aktuellen Unternehmens umsehen.
In meinem IGM-Konzern sind aktuell 6 passende IT-Stellen am Standort ausgeschrieben (Firmenwebseite Suche "IT" und manueller Abgleich mit deinen Daten). Zum Enstieg gibt es mindestens ERA9 Bayern. Wenn man sich nicht blöd anstellt gibt es nach ein paar Jahren 10, 11 oder sogar 12. Meine Firma kennt jeder. Wo ist dein Problem?
Thomas B. schrieb: > Zum Enstieg gibt es mindestens ERA9 Bayern. Das wäre weniger als er bereits hat, sagte er doch. Dafür können die ganzen deutschen Zulieferer auch 4 bis 6 schnellere Programmierer in Rumänien oder Bulgarien einstellen.
Stefan schrieb: > Ich bin 32 Jahre alt und habe Technische Informatik studiert (8 Jahre > Berufserfahrung). Ich arbeite in der Softwareentwicklung (C/C++, > Embedded Systeme, Windows, Linux). Mein Arbeitgeber ist im Großraum > Heilbronn zu finden und mein Gehalt beträgt ca. 75k Euro/40h Woche. Das Gehalt ist als Entwickler kaum noch zu toppen. Vielleicht bei einem Autohersteller direkt. Wenn Du mehr Gehalt willst, bleibt fast nur der Wechsel in höhere Positionen, wie Projektleiter, Teamleiter, Abteilungsleiter oder vielleicht noch SW Architekt (sehr bedingt). Man muss auch bedenken, dass Raum Heilbronn auch für süddeutsche Verhältnisse nicht die teuerste Region ist und für mehr Gehalt müsstest Du vielleicht noch umziehen, also einen Umzug bezahlen und vielleicht woanders mehr Miete bezahlen. Ob man dann wegen minimal mehr Brutto, sofern sich überhaupt was nach oben bewegt, einen Wechsel mit Umzug auf sich nehmen willst, ist wieder die andere Frage. Unter dem Aspekt "Tapetenwechsel" ok, aber wegen mehr Gehalt eher nicht.
Ich glaube ebenfalls, dass du das Ende der Fahnenstange erreicht hast. Mehr Moneten gibt's ab jetzt nur noch mit mehr Verantwortung.
Was ich nicht verstehe ist, dass wenn man zufrieden ist und gut verdient wechseln will. Das Wörtchen eigentlich hat immer irgendwo eine neutralisierende Wirkung, wer eigentlich zufrieden ist, ist es nicht wirklich oder? Das Problem dürfte sein, das man mit dem was man hat oder bekommt nicht zufrieden ist und den Hals nicht voll genug bekommen kann. Es gibt in diesem Lande Berufsgruppen die mit wesentlich weniger Geld ihr Leben auf die Reihe bekommen müssen und die trotzdem weniger maulen. Klar könnte man jetzt sagen die sind halt dumm und selbst schuld, aber so einfach ist das denke ich nicht. Auch diese Leute braucht das Land, vielleicht sogar mehr als Gutverdiener, die den Hals nicht voll genug bekommen. Einfach mal darüber nachdenken, ob es Dir wiklich so schlecht geht oder ob du nur auf sehr hohem Niveau jammerst?
Angestellter schrieb: > Das Gehalt ist als Entwickler kaum noch zu toppen. Detlef W. aus K. schrieb: > Ich glaube ebenfalls, dass du das Ende der Fahnenstange erreicht hast. > Mehr Moneten gibt's ab jetzt nur noch mit mehr Verantwortung. Einspruch, 75k sind als Entwickler definitiv noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Bis zu ca. 20k brutto im Jahr sind als Entwickler auf jeden Fall noch Luft nach oben (damit ist man immer noch innerhalb des Tarifkreises), aber natürlich nicht bei einer Frickelbude. Allerdings wurde "mehr Geld" vom Threadersteller gar nicht als Motivation für einen Wechsel genannt, sondern "Tapetenwechsel", was auch immer er damit genau meint.
Qwertz schrieb: > Als Entwickler also, der auch Software schreiben kann. Was entwickelt > der Entwickler denn dann noch so? Software ist Mittel zum Zweck. Wenn ich nur Softwaremodule nach Vorgabe programmiere, dann bin ich ein Programmierer, und die haben (zurecht) noch nie gut verdient. Dafür brauche ich kein Studium sondern nur einen Programmierkurs und Erfahrung.
Willkommen in der Welt des FKM ;-) Was die Firmen wollen ist schon klar. Das Problem sind auch bemerkenswerte Denkmodelle in der zumeist inkompetent besetzten HR. Allerdings basierend auf abgesessene Berufszeit kann man keinen Anspruch wecken. Dazu bedarf es herausragender Leistungen. Nur auch hier ( eigene Erfahrungen sammeln dürfen) wird selbst das schnell zum Problem Nun man sieht keine besonderen Kenntnisse nach 8 Jahren . Also Komplettprogrammentwicklung für zB Roboteransteuerung plus Datenbank ( Oracle, SQL ) als Beifutter... C ist btw nicht der heilige Gral , in zB Visual Basic lassen sich oft genug bessere(!) und schnellere(!!) Proggies aufbauen . auch hier liegen zu oft fatale Irrtümer vor. Beipiel bei mir . Einstieg quasi direkt als Projektleiter an DeadlineProjekt ... Toperfolg geworden - Statt Gehaltsverhandlung wurden die Macher entsorgt. Nur um mal darzustellen , womit auchzu rechnen ist. Andere Firma weit später . auch hier keine "Zuprogrammierung" sondern direkte Vollprojekte... nach 1,5 Jahren Mio Projektbetreuung ... Über Gehalt spricht man lieber nicht - doch auch hier ... Leute , löst euch von Standard Karriere/Lohn -Denkmodellen Time Over . Automotive ist der absterbende Zweig hier, nur noch Pressing bis hin zur Vergabe ins Ausland At last mal dies... Im Grunde müßte das Einstiegsgehalt für MasterIng/It um 90-110000 liegen , wenn man die Sache kaufkrafttechnisch ggüb letztem jahrhundert bereinigt. Ist natürlich ein Problem , wenn man auf Firmen ( diese ist bei Darmstadt) trifft, die sich einbilden, einem ,der nen Teamleiterjob sucht eine Tagessatz zu bieten ( Höhe 8 Euro - ihr lest richtig)...Begründung : In Indien zahlen wir auch nicht mehr .......
Achim S. schrieb: > Qwertz schrieb: > Als Entwickler also, der auch Software schreiben kann. Was entwickelt > der Entwickler denn dann noch so? > > Software ist Mittel zum Zweck. Wenn ich nur Softwaremodule nach Vorgabe > programmiere, dann bin ich ein Programmierer, und die haben (zurecht) > noch nie gut verdient. Dafür brauche ich kein Studium sondern nur einen > Programmierkurs und Erfahrung. Das sehe ich auch so. Eine Software nach bereits vorhandenen bitfeinen optimalen Nutzeranforderungen zu programmieren ist ca. 50% der relevanten Arbeit eines Softwareprojekts in unserer Firma. Diese 50% kann man zur Not auch nach extern vergeben... Die ITler bei uns die mehr als diese 50% leisten bekommen nach ein paar Jahren Era11 bis Era12 (>100k). Mit Personalverantwortung AT. Ob der TE das Zeug dazu hat kann ich nicht sagen. Wenn ja kann er sich bei mir melden...
Stefan schrieb: > Bin für jeden Hinweis/Tipp dankbar. Bei uns in der C++ UserGroup Hannover hat mal ein Kollege einen Vortrag zur Job-Suche als C++-Entwickler gehalten. Sein Tipp war, durchaus auch mal an Recruiter heranzutreten. mfg Torsten
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Gründe warum ich nur "eigentlich" zufrieden bin: a) Total konzeptloses Entwicklungsvorgehen b) ständige Unterbrechung wegen irgendwelcher sinnloser Fragen. Die Antworten können sich die Vorgesetzten nicht merken und fragen nochmal nach c) Total unterbesetztes Entwicklerteam trotz exorbitanten Gewinnen, was letztlich dazu führt dass ich letztes Jahr fast ausschließlich Kundenprobleme bearbeitet habe. Grüße Stefan
Beitrag #5340312 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bist du bei Xing angemeldet? Bei deinem Profil und aktiver Suche sollten doch pro Woche 2 Recruiter anrufen. Bei indeed.com kannst Dienstleister leicht mit der Suchoption "Softwareentwickler -Ferchau, -Brunel, -Sklavenhändler" ausblenden und dir einmal pro Woche neue Stellen per Mail zuschicken lassen. Ganz nettes Feature wie ich finde. Zudem ist indeed eine Metasuchmaschine und kein Portal. Man muss also nicht ständig bei stepstone, monster, ... gucken
> Autor: hans (Gast) > Datum: 06.03.2018 08:04 > Bist du bei Xing angemeldet? Bei deinem Profil und aktiver Suche sollten > doch pro Woche 2 Recruiter anrufen. > Bei indeed.com kannst Dienstleister leicht mit der Suchoption > "Softwareentwickler -Ferchau, -Brunel, -Sklavenhändler" ausblenden Wer nicht in der Lage ist eine Stelle ohne den Xing-Quatsch oder die indeed.com-Gulle zu finden sollte am besten in eine Würstchenbude gehen. Dort gehört er dann auch hin.
Zocker_52 schrieb: > sollte am besten in eine Würstchenbude gehen. Wer sich nur auf solche Plattformen verlässt, bestimmt. Sonst bei "wer liefert was" www.wlw.de suchen. Dort kann man gezielt nach Firmen suchen, die gewisse Produkte anbieten oder herstellen. So kommt man auf Firmen, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hatte. Nur so als weitere Idee.
Stefan schrieb: > meiner eigenen Einschätzung nach müssten bei einem Stellenwechsel > realistische 90k Euro drin sein (zumindest aber soviel wie ich heute > bekomme, insofern sich andere Rahmenbedingungen verbessern). Du hättest viel früher wechseln und dich spezialisieren sollen, nach 8 jahren mit so einem Wischi-Wischi-Skillset bist du mM überbezahlt, das ist heute nix besonderes mehr, wobei man nicht mal weiss was du jetzt wirklich kannst. C++ auf diversen Platformen, also überall schon mal den Compiler erfolgreich gestartet. Was kannste denn noch? Was hast du denn genau gemacht? 90k für reine C++-Entwicklung? Träum weiter.
Ich schrieb: > Sonst bei "wer liefert was" www.wlw.de suchen. > > Dort kann man gezielt nach Firmen suchen, die gewisse Produkte anbieten > oder herstellen. Danke für den Tipp! Kalle Pohls Friseur schrieb: > Du hättest viel früher wechseln und dich spezialisieren sollen, nach 8 > jahren mit so einem Wischi-Wischi-Skillset bist du mM überbezahlt, das > ist heute nix besonderes mehr Ich habe mich in allen genannten Themen spezialisiert. Ich lerne viel und schnell. Deswegen habe ich auch in anderen Gebieten, die ich hier nicht erwähnt habe weit mehr als durchschnittliches Fachwissen. Das erwähne ich meistens nur nicht, weil man ansonsten bei der Bewerbung als Buzzword-Depp und im Forum als Troll dasteht.
Beitrag #5341667 wurde von einem Moderator gelöscht.
speed_of_light schrieb im Beitrag #5341667: > Weisst du überhaupt was ein Makefile ist? Ohne Programmiertest würde ich > dich nicht einstellen, damit das klar ist. Sprücheklopfer gibt es viele. Kannst Du nicht einfach unter Deinem Stein bleiben? Warum sollte Stefan den nicht wissen, was ein Makefile ist? Was provoziert euch Neidhammel den jetzt schon wieder, wenn jemand sein Schicksal in die Hand nehmen möchte und sich dazu hier ein paar Tipps holen möchte?
Beitrag #5341706 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_52 schrieb: > Autor: hans (Gast) > Datum: 06.03.2018 08:04 > > Bist du bei Xing angemeldet? Bei deinem Profil und aktiver Suche sollten > doch pro Woche 2 Recruiter anrufen. > > Bei indeed.com kannst Dienstleister leicht mit der Suchoption > "Softwareentwickler -Ferchau, -Brunel, -Sklavenhändler" ausblenden > > Wer nicht in der Lage ist eine Stelle ohne den Xing-Quatsch oder die > indeed.com-Gulle zu finden sollte am besten in eine Würstchenbude gehen. > > Dort gehört er dann auch hin. Dann erläutere mir mal die Nachteile der Metasuchmaschine indeed? Oder was können Stepstone und Co besser als indeed? Und was soll daran schlecht sein, sich von Recruitern auf Xing stellen vorschlagen zu lassen? Klar, viele Angebote sind Müll, aber eben nicht alle.
speed_of_light schrieb im Beitrag #5341706: > Es gibt numal viele Sprücheklopfer da draussen. Bei einer while-Schleife > klappen dann die meisten zusammen. Ja, gibt es. Deswegen musst Du ja nicht Menschen, die Du überhaupt nicht kennst, so angehen.
Beitrag #5341738 wurde von einem Moderator gelöscht.
speed_of_light schrieb im Beitrag #5341667:
> Weisst du überhaupt was ein Makefile ist?
Zu meiner Frau sage ich immer
1 | make coffee |
Als Antwort erhalte ich dann immer: "missing separator (did you mean TAB instead of 4 spaces?)" Ich probiere es danach mit
1 | sudo make coffee |
Ach nein, lassen wir das :)
Stefan schrieb: > Ich habe mich in allen genannten Themen spezialisiert. Ich lerne viel > und schnell. Deswegen habe ich auch in anderen Gebieten, die ich hier > nicht erwähnt habe weit mehr als durchschnittliches Fachwissen. Allgemeines Geschwätz das jeder behauptet, kannst du das auch nachweisen? Nenn mal die letzten drei Projekte und was du dort gerissen hast. Wie testest du z.B. deine Software? "Ich lerne schnell und viel", mit solchen Sprüchen gehst du aber hoffentlich nicht ins Vorstellungsgespräch? > Das erwähne ich meistens nur nicht, weil man ansonsten bei der > Bewerbung als Buzzword-Depp und im Forum als Troll dasteht. Wenn man so allgemein rumschwafelt "Ich kann alles und bin überdurchschnittlich blabla" gehen bei jedem Personaler und jemand von der Fachabteilung die Rolläden sofort runter. Und jemand der tieferes Wissen im Embeddedbereich + Windowsprogrammierung mit C++ hat wage ich zu bezweifeln, das sind dann meist ältere Semester und keine 32 Jährige, du kratzt in mind. einem Bereich nur an der Oberfläche allein schon wie du dich um Details herumdrückst und mit allgemeinem Blabla ausweichst lässt nur diesen Schluss zu.
Kalle Pohls Friseur schrieb: > Allgemeines Geschwätz das jeder behauptet, kannst du das auch > nachweisen? Er muss das nachweisen, damit er, gnädigst von Dir eine Antwort auf seine Fragen bekommt? Ernsthaft? Müsstest Du dann nicht auch belegen, dass Du Ihm wertvolle Antworten geben könntest? Wenn ich eine Frage zum Ohmschen Gesetz hätte, müsste ich dann ein Bild von mir mit einem Widerstand hier posten, um zu belegen, dass ich zumindest das R habe?
Stefan schrieb: > Ich habe mich in allen genannten Themen spezialisiert. Ich lerne viel > und schnell. Deswegen habe ich auch in anderen Gebieten, die ich hier > nicht erwähnt habe weit mehr als durchschnittliches Fachwissen. Diese selbstbeweihräuchernden Aussagen disqualifizieren dich bereits vollständig. Bei so jemanden mache ich mir sicher nicht die Mühe, hilfreiche Tipps zu posten. Sicher sehen das die meisten Mitleser genauso.
Manche bilden hier echt eine lustige Truppe. a) Der erste erzählt mir dass ich total überbezahlt bin weil ich keine Spezialisierung habe b) Der nächste erklärt mir dass ich mich gar nicht in mehreren Gebieten spezialisieren kann, weil ich zu blöd dazu bin c) Qwertz schrieb: > Diese selbstbeweihräuchernden Aussagen disqualifizieren dich bereits > vollständig Bei uns gibt es für so etwas Jahresgespräche und Zeugnisse. Außerdem soll es möglich sein die eigene Arbeitsleistung mit derer von Kollegen vergleichen zu können. d) Der nächste funktioniert eine Frage zu einem Vorstellungsgespräch um. Den übrigen möchte ich für die bisherigen Beiträge recht herzlich Danke sagen
> Autor: hans (Gast) > Datum: 06.03.2018 21:59 > Dann erläutere mir mal die Nachteile der Metasuchmaschine indeed? Wozu ? Was ist das für ein Müll. Habe ich noch nie gebraucht. > Oder was können Stepstone und Co besser als indeed? Wozu braucht man Stepstone und Co. Bist du nicht in der Lage ein Stellenangebot bei einer Firma zu generieren ? > Und was soll daran schlecht sein, Alles ! Brauchst du eine Zockerbude um eine Stelle zu finden ? Ich nicht. > sich von Recruitern auf Xing stellen vorschlagen zu lassen? Brauchst du dafür eine Leihbude ? Traurig, traurig, traurig. > Klar, viele Angebote sind Müll, aber eben nicht alle. Mag sein. Aber der Anteil von Müll ist mir etwas zu groß
Ok, du scheinst eher der Typ zu, der den direkten Weg zur Firma geht. Jedem das Seine.
Hallo, deine beschriebene Probleme erscheinen mir als aussenstehender zunächst mal als Luxusprobleme: Gründe warum ich nur "eigentlich" zufrieden bin: a) Total konzeptloses Entwicklungsvorgehen b) ständige Unterbrechung wegen irgendwelcher sinnloser Fragen. Die Antworten können sich die Vorgesetzten nicht merken und fragen nochmal nach c) Total unterbesetztes Entwicklerteam trotz exorbitanten Gewinnen, was letztlich dazu führt dass ich letztes Jahr fast ausschließlich Kundenprobleme bearbeitet habe. Zunächst darfst du mal davon ausgehen, das deine Entlohnung zu einem gewissen Teil beinhaltet, das von dir erwartet wird, mit den beschriebenen Dingen professonell umzugehen. Oder anders: Ein teil deiner Enmtlohnung beinhaltet "Schmerzensgelt". Ernsthaft: Das größte Problem: Du wünscht dir das es diese Dinge "woanders" nicht gibt. Mag sein, aber wissen kannst du es nicht. Noch schlimmer: Was machst du, wenn es in deinem neuen Job "über einen bestimmten Zeitraum" zunächst tatsächlich besser ist, dann aber genauso. Das Problem ist: Willst du dann alle paar Jahre immer den Job Wechseln. Das Größte Problem: Wenn du das willst entwurzelst du dich zunächst mal selber. Du kommst ja privat nicht zur Ruhe. Mein Rat: Reflektiere nochmal deine Lebenssituation als Ganzes, insbesondere deine Provate (Familie,Freunde, Lebensqualität in deinem privatem Umfeld, auch die Geografie. Weil_: es gab ja einen Grund warum du da, und so lebst wie du es machst ;-). Wenn dich die Arbeitssituation sehr belastet, such dir Ausgleich im privaten. Wenn dich dir das nicht gelingt , such dir prof. Beratungshilfe (nicht böse gemeint). Erst wenn du dann immer noch nicht "den inneren Druck" loswerden kanst denke über einen Wechsel als Lösung nach Gruß Marc
Geduld! Momentan ist eben Geiz geil. Aber das ändert sich. Ein Indiz ist dass auch bei dir das Entwicklerteam "hoffnungslos" unterbesetzt" ist. Ist momentan so ne Masche, die Firmen und ihre HR sind noch verwöhnt vom den letzten Jahren in denen man gute Ingenieure/Informatiker für billig Geld bekam. Tip: Du hast doch einen gutbezahlten Job. Ein Wechsel ist nicht unbedingt erforderlich. Also aussitzen und weiterbewerben. Irgendwann wirst du schon eine Firma finden die verzweifelt genug ist oder das Genie in dir sieht. Mein Rat: Auf keinen Fall aus Verzweiflung oder Langeweile und dann noch <85K in Heilbronn wechseln! Du wirst das später nur bereuen. Geduld! Hättest du BWL studiert hättest du gelernt das in deinen Verhandlungen alle Trümpfe auf deiner Seite sind.
Stefan schrieb: > Manche bilden hier echt eine lustige Truppe. > a) Der erste erzählt mir dass ich total überbezahlt bin weil ich keine > Spezialisierung habe > b) Der nächste erklärt mir dass ich mich gar nicht in mehreren Gebieten > spezialisieren kann, weil ich zu blöd dazu bin > > c) > Qwertz schrieb: >> Diese selbstbeweihräuchernden Aussagen disqualifizieren dich bereits >> vollständig Hast du dir schon mal überlegt, dass alle aber wirklich alle Fakten zu dir von dir selber kamen? Und warum hast du bis jetzt noch kein ernsthaftes VG bis zu einem Vertrag hingebracht, weil deine Begutachter das genauso so sahen wie die Kritiker hier gegen dich! Dir fehlt halt der Biss und das Zeug um das zu bekommen was du willst, weil du da, wo du jetzt stehst, eigentlich schon mehr als überbezahlt bist? Unter solchen chaotischen und destruktiven Umständen kannst du noch etwas vollbringen und dazu gibt es auch eine Binsenweisheit: der Einäugige ist der King unter den Blinden. Dein Schmerzensgeld wird dir woanders niemand weiter zahlen. Wenn du so gut wärest wie du dich selber hälst, dann hättest du schon lange begriffen wo es lang geht. Der Lustigeste hier bist du, mit der Vorstellung, dass du mit dem Stand noch mehr bekommst.
Das ist offenbar ein Hans Dampf in allen Gassen. Kann alles aber nichts richtig.
Mein Gott wieso ist das hier alles immer so negativ. Ich verstehe das einfach nciht. WIESO MUSS MAN JEDEN HASSEN, BELEIDIGEN ODER DIFFARMIEREN IN DIESEM FORUM. DANN SCHLIEßT DAS VERDAMMTE FORUM DOCH EINFACH. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass glückliche Menschen alles und jeden schlecht reden in Foren. Daraus schließe ich, dass alle die hier nur am hassen und beleidigen sind KEINEN Job haben der gut bezahlt ist und andere runterziehen wollen um sich besser zu fühlen. Es macht einfach keinen Sinn dieses Forum zu nutzen. Wirklich. Es ist auf so vielen Ebenen niveaulos. Menschen mit guter Anstellung würden NIEMALS, ABER WIRKLICH NIEMALS, dermaßen jammern und Leuten von Diensleistern oder sonst etwas abraten. Nur Personen die seit Jahren verzweifelt in der Dienstleisterblase festhängen weil sie bescheiden aussehen, im T-Shirt zur Arbeit kommen, darüberhinaus keinen Ehrgeiz besitzen und einen Ranzen vor sich herschieben jammern und beleidigen auf höchstem Niveau. Ein geistig normaler Mensch aus der IG Metall hat Respekt vor Menschen die sich bewerben wollen und versteht die Ängste und Sorgen. Hat Verständnis und versucht Tipps zu geben. Ignoriert die verdammten Kommentare von Untermenschen die negative reden und die Welt hassen. GENAU DIESE MENSCHEN, SIND DIE PAAR WENIGEN DIE FESTHÄNGEN IN IHREM LEBEN UND DER KARRIERE. 70% der anderen gehen ihren weg. Keine Sorge. Ihr schafft das.
Zocker_52 schrieb: >> Und was soll daran schlecht sein, > > Alles ! Brauchst du eine Zockerbude um eine Stelle zu finden ? Ich > nicht. Glaube ich! Duz bist was das angeht eher ein Vollprofi mit Erfahrung. Diese muss man aber erst mal sammeln. Vor 20 Jahren sah das mit den Zockerbuden auch noch anders aus. >> sich von Recruitern auf Xing stellen vorschlagen zu lassen? > > Brauchst du dafür eine Leihbude ? Traurig, traurig, traurig. Ich schlage mich auf XING bei Recruitern vor, ohne Leihbude. Es ist nur ein Weg, neben dem Job was zu finden. Vernünftige Anfragen sind über XING eher selten, aber die kommen. Nein, zusätzlich Pro Job zu buchen, damit mich Headhunter "besser" finden, mache ich nicht.
Ich hab als Absolvent vor ein paar Jahren auch komplett ohne Zockerbuden Vorstellungsgespräche gehabt und Stellen gefunden. Braucht kein Mensch. peter schrieb: > Menschen mit guter Anstellung würden > NIEMALS, ABER WIRKLICH NIEMALS, dermaßen jammern und Leuten von > Diensleistern oder sonst etwas abraten. Oh doch! Niemals zum Dienstleister! Niemals, tue es nicht! Der steckt sich 1/3 deines Gehaltes in die eigene Tasche. Du musst am Arsch der Welt projekte abarbeiten. Du wirst nur in Büros mit anderen Sklaven gesteckt. Du wirst aus der Firmengemeinschaft ausgeschlossen. Dein Job ist nicht sicher. Willst du das wirklich?
Stefan schrieb: > mein Gehalt beträgt ca. 75k Euro/40h Woche. > > Nun zu meinem Anliegen: > Mit meiner Arbeit bin ich eigentlich zufrieden, könnte aber durchaus > einen Tapetenwechsel vertragen. Das nenn ich mal ein echtes Luxusproblem.
peter schrieb: > Ignoriert die verdammten Kommentare von Untermenschen die negative reden > und die Welt hassen. Du weißt, wo dieser Begriff herkommt? Ich würde dir daher dringend empfehlen ihn nicht zu verwenden. Ansonsten: hier schiebt nur einer Frust ohne Ende, und das bist ganz offensichtlich Du!
Nils N. schrieb: > Ich hab als Absolvent vor ein paar Jahren auch komplett ohne Zockerbuden > Vorstellungsgespräche gehabt und Stellen gefunden. Braucht kein Mensch. Super! Nils N. schrieb: > Oh doch! Niemals zum Dienstleister! Niemals, tue es nicht! Vermeide es zum Dienstleister zu gehen! Nils N. schrieb: > Du musst am Arsch der Welt projekte abarbeiten. Nicht unbedingt! > Du wirst nur in Büros mit anderen Sklaven gesteckt. Kann ich so nicht bestätigen > Du wirst aus der Firmengemeinschaft ausgeschlossen. Auch nicht immer > Dein Job ist nicht sicher. Richtig, Heute hier, morgen da, keine Planungssicherheit was Privatleben angeht > Willst du das wirklich? Nein - oft fehlt es aktuell und kurzfristig an Alternativen. Sich zu verlassen, das die Zockerbude immer für Dich sorgt, ist ein Fehler.
> Mein Arbeitgeber ist im Großraum Heilbronn zu finden und mein Gehalt > beträgt ca. 75k Euro/40h Woche. Gestern war Freitag gewesen , oder ???
> Autor: peter (Gast) > Datum: 09.03.2018 00:29 Glaubst du auch noch an den Osterhasen und den Weihnachtsmann ? Bist ja ein richtiger Gutmensch, die Typen hab ich gern. Sonst ist nur Mist von dir gekommen. > Autor: Nils N. (nils_h494) > Datum: 09.03.2018 07:30 > Ich hab als Absolvent vor ein paar Jahren auch komplett ohne Zockerbuden > Vorstellungsgespräche gehabt und Stellen gefunden. Braucht kein Mensch. Sehe ich auch so. Es geht auch ohne Frunel und Perschau. > Autor: Qwertz (Gast) > Datum: 09.03.2018 08:19 > > Ignoriert die verdammten Kommentare von Untermenschen > Du weißt, wo dieser Begriff herkommt? Nein ! > Stefan schrieb: > > mein Gehalt beträgt ca. 75k Euro/40h Woche. Hast ganz schön in die Tasten gegriffen. Frunel und Perschau zahlen das aber nicht, also bleib auf dem Teppich.
Ruppie schrieb: > Reflektiere nochmal deine Lebenssituation als Ganzes, insbesondere deine > Provate (Familie,Freunde, Lebensqualität in deinem privatem Umfeld, auch > die Geografie. Es ist jetzt nicht so, dass ich mit aller Gewalt wechseln will. Die Frage ist aktuell eher ob ich dass was ich aktuell mache bis zur Rente machen will. Und Diese Frage kann ich definitiv verneinen. Deswegen suche ich z.B. nach mehr Verantwortung oder einem "höheren" Posten. In der aktuellen Firma ist das dank "moderner", "ultraflacher" Hierarchie leider total unrealistisch. PraisTheEast schrieb: > Geduld! > > Momentan ist eben Geiz geil. Aber das ändert sich. Ein Indiz ist dass > auch bei dir das Entwicklerteam "hoffnungslos" unterbesetzt" ist. Ist > momentan so ne Masche, die Firmen und ihre HR sind noch verwöhnt vom den > letzten Jahren in denen man gute Ingenieure/Informatiker für billig > Geld bekam. Ob sich daran viel ändert bin ich mir aktuell nicht so sicher, in Norddeutschland eventuell ja. Mein Eindruck ist, dass viele Absolventen von Nord nach Süd ziehen um den miesen Gehältern dort zu entgehen.
Beitrag #5347823 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vielleicht interessiert es den ein oder anderen wie das Ganze jetzt ausgegangen ist oder es macht noch jemand anderem Mut. Ich habe jetzt eine IGM BW Stelle bekommen. Einstieg ist EG 14 direkt mit Leistungszulage ab Start. Ziel EG ist 15, was Stand heute ca. 94k wären. Keine Personalverantwortung/Projektleitung. Die aus meinem Eingangspost erwähnten 90k sind also auch für "einfache" Entwickler durchaus realistisch. ABER! Meine Einschätzung ist mittlerweile das praktisch niemand außerhalb der IG Metall bereit ist das zu bezahlen. Lieber wird dann die Stelle gar nicht oder mit weniger qualifizierten (mit weniger Bezahlung) besetzt.
Wieder einmal.. man sollte sich nicht als Progrmmierer verkaufen, sondern als Problemloeser. Etwas code reinhaemmern kann jeder, aber dasselbe Problem loesen ?
Sven L. schrieb: > Es gibt in diesem Lande Berufsgruppen die mit wesentlich weniger Geld > ihr Leben auf die Reihe bekommen müssen und die trotzdem weniger maulen. Ja ja, immer schön klein halten die Leute. Es geht doch nicht um andere Berufsgruppen. Wer in der gleichen Berufsgruppe für die gleiche Arbeit woanders mehr bekommen kann, der macht das halt aus Verantwortung seiner Familie gegenüber z. B. Zu verschenken haben wir halt alle nichts, außer die Berufserben. 75k ist definitiv nicht das Ende der fahnenstange. 90k sind realistisch. Aber eben nur bei wenigen Firmen. Viele sind heutzutage geizig.
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Stefan schrieb: > Ich habe jetzt eine IGM BW Stelle bekommen. Einstieg ist EG 14 direkt > mit Leistungszulage ab Start. Ziel EG ist 15, was Stand heute ca. 94k > wären. > Keine Personalverantwortung/Projektleitung. Die aus meinem Eingangspost > erwähnten 90k sind also auch für "einfache" Entwickler durchaus > realistisch. Ich gratuliere zum Erfolg, gut gemacht! "Normale" Entwicklerstellen werden in BW mit EG15 vergütet, in Bayern mit EG11, in München teils mit EG12 (entspricht EG17 BW). Danke für deine Rückmeldung! Wünsche dir weiterhin viel Erfolg! Jo S.
> Ich habe jetzt eine IGM BW Stelle bekommen. Einstieg ist EG 14 direkt > mit Leistungszulage ab Start. Ziel EG ist 15, was Stand heute ca. 94k > wären. Nur die Glaubwürdigkeit fehlt aus diese Zurückmeldung SCHADE !!!
Das Gehalt ohne Verantwortung ist unmöglich außer du hast verdammt gute Argumente!
Stefan schrieb: > Ich habe jetzt eine IGM BW Stelle bekommen. Einstieg ist EG 14 direkt > mit Leistungszulage ab Start. Ziel EG ist 15, was Stand heute ca. 94k > wären. > Keine Personalverantwortung/Projektleitung. Die aus meinem Eingangspost > erwähnten 90k sind also auch für "einfache" Entwickler durchaus > realistisch. Das bekommt ein Promovierter mit Persoverantwortung. Als C-Codeklopper gibts das nie im Leben, davon gibts genug Hansel beim Verleiher für die Hälfte.
Beitrag #5525564 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wird mal wieder Zeit das der Mod weiter an seiner Promotion im Löschen schreibt.
Zocker_55 schrieb im Beitrag #5525564:
> Noten, Studiendauer, Uni/FH JUCKEN ABSOLUT NIEMANDEN.
UNI/FH - juckt schon eher, wobei bei manchen Tätigkeiten FH durchaus
gegenüber der UNI Vorteile hat.
Noten, Studiendauer sind eher bei Konzernen bei Direkteinstieg,
ohne Vitamin B wichtig.
Zocker_55 schrieb im Beitrag #5525564: > Noten, Studiendauer, Uni/FH JUCKEN ABSOLUT NIEMANDEN. > > Nur Mut, Leute! Es ist schon wieder Freitag!
Märchenonkel schrieb: >> Keine Personalverantwortung/Projektleitung. Die aus meinem Eingangspost >> erwähnten 90k sind also auch für "einfache" Entwickler durchaus >> realistisch. > Das bekommt ein Promovierter mit Persoverantwortung. > 90k€? Ja, als Teamleader einer Forschungsgruppe ab Start. > Als C-Codeklopper gibts das nie im Leben, "C-Codeklopper" du meinst C-Programmierer? Programmieren ist eine Aufgabe für Fachinformatiker oder Techniker. EG8 - EG11 BW
Stefan schrieb: > ABER! Meine Einschätzung ist mittlerweile dass praktisch niemand > außerhalb der IG Metall bereit ist das zu bezahlen. Lieber wird dann die > Stelle gar nicht oder mit weniger qualifizierten (mit weniger Bezahlung) > besetzt. Grundsätzliches: Großunternehmen bezahlen meistens nach Tarif. Je kleiner das Unternehmen ist, desto geringer ist die Bezahlung. Kleinunternehmen zahlen etwa ein Drittel weniger. Mittelgroße liegen irgendwo in der Mitte. Bei gleichen Voraussetzungen (Branche, Standort, Funktion, Qualifikation, Aufgabenfeld, Schwierigkeitsgrad, Entscheidungsbefugnisse, Verantwortung, ...): Großunternehmen 90k€ Kleinunternehmen 60k€
Stefan schrieb: > Auf welche Art von Stellenausschreibungen muss ich mich dann bewerben > (Senior Entwickler reicht offensichtlich nicht)? Du musst eben anders vorgehen und zu deinem neuen Arbeitgeber eine Beziehung aufbauen oder vergiss deine Pläne. Da herrscht halt ein hohes Maß an Besitzstandsdenken, dass es zu bewahren gilt. Mitarbeiter sind nur Mittel zum Zweck, nämlich für Vermögensmehrung des Chefs oder manchmal nur fiktiver Leute (wie z.B. Aktionäre, Gesellschafter). Das es da dann schnell inhuman wird, kann man wohl nachvollziehen. Wenn man einen Arbeitgeber nicht dazu bringt einen besser zu Wertschätzen, indem man ihn eine Gehaltshöhe benennen lässt wird das in diesem Land nichts mehr. Besonders Kritisch sollte man den Grund für die Vakanz betrachten. Wenn der Grund nicht fundiert ist, braucht man sich über das Materielle nicht zu beschweren. Meist werden es Überstunden der Stammbelegschaft sein, die durch Zuschläge dem Unternehmen teuer zu stehen kommen. Auf solche Jobs braucht man sich garnicht bewerben, weil das regelrechte Bourn-Out-Fallen sind. Da wird man nur wie ein Esel vor deren Karren gespannt. Dies ist eigentlich nicht was wirklich neues. Durch die sozialen Medien werden diese Machenschaften endlich mal publik gemacht, damit man die Möglichkeit hat, zu vermeiden über den Tisch gezogen zu werden. Wenn Fachkräfte so schlecht behandelt werden, dann kann man die Lobby nach einem Mangel nachvollziehen, denn es zählt nur Billig. Daher brauchen wir auch keine Neubürger, die den Arbeitsmarkt noch schwieriger machen, als er ohnehin schon ist.
Jo S. schrieb: > "C-Codeklopper" du meinst C-Programmierer? Programmieren ist eine > Aufgabe für Fachinformatiker oder Techniker. EG8 - EG11 BW Ja, die Differenzierung (Programmierer Entwickler Ingenieur) fehlt, wenn alle in C arbeiten. Der Rechtsanwalt, der Verträge entwirft, ist auch keine Tippse, nur weil beide Word benutzen. Und wenn Ingenieure als Programmierer arbeiten, bedeutet das nur, dass es auch schlechte (oder desinteressierte) Ingenieure gibt.
Achim S. schrieb: > Software ist Mittel zum Zweck. Wenn ich nur Softwaremodule nach Vorgabe > programmiere, dann bin ich ein Programmierer, und die haben (zurecht) > noch nie gut verdient. Dafür brauche ich kein Studium sondern nur einen > Programmierkurs und Erfahrung. Ja genau und Zitronenfalter falten Zitronen, so denkt klein Fritzchen.
Stefan schrieb: > Vielleicht interessiert es den ein oder anderen wie das Ganze > jetzt > ausgegangen ist oder es macht noch jemand anderem Mut. > > Ich habe jetzt eine IGM BW Stelle bekommen. Einstieg ist EG 14 direkt > mit Leistungszulage ab Start. Ziel EG ist 15, was Stand heute ca. 94k > wären. > Keine Personalverantwortung/Projektleitung. Die aus meinem Eingangspost > erwähnten 90k sind also auch für "einfache" Entwickler durchaus > realistisch. > > ABER! Meine Einschätzung ist mittlerweile das praktisch niemand > außerhalb der IG Metall bereit ist das zu bezahlen. Lieber wird dann die > Stelle gar nicht oder mit weniger qualifizierten (mit weniger Bezahlung) > besetzt. +1
Jo S. schrieb: > Kleinunternehmen zahlen etwa ein Drittel weniger. Mittelgroße liegen > irgendwo in der Mitte. > Großunternehmen 90k€ > Kleinunternehmen 60k€ Könntest du bitte noch ausrechnen, was mittelgroße Unternehmen zahlen würden? Wir würden sonst dumm sterben...
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