Ich habe ein paar meiner CR2032 von Aliexpress getestet und folgendes festgestellt: Mit 470 Ohm, fließen am Anfang 5mA, Spannung bricht auf 2.8V ein. Nach 2h ist die Spannung schon unter 2V (womit dann schon einige Verbraucher nicht mehr gehen) und es fließen noch 4mA. Nach 7h sind wir bei 1.2V und 2.6mA. Nun sollen angeblich diese Zellen ca 200mAh haben. Gehen wir davon aus, daß der billige Chinakram die Hälfte oder 1/3 haben sollte, finde ich diese hier dann ziemlich schlecht. Der seller hat natürlich keine Kapazität angegeben, aber Lithium extra long life für Zellen mit 20-30mAh finde ich eher 2 Sterne würdig. Da diese Zellen auch in Fernbedienungen für's Auto sind, kann man annehmen, daß 5mA nicht zuviel sind. Auf der anderen Seite, werden sie dort nur alle 10h mal für 2s belastet. Meine Frage ist nun: Ist meine Art die Kapazität abzuschätzen falsch, weil ich die Zellen stundenlang entlade, oder sind die Zellen wirklich so schlecht? Vielleicht hat schon mal jemand "bessere" getestet und hat Vergleichswerte.
Thomas G. schrieb: > Meine Frage ist nun: Ist meine Art die Kapazität abzuschätzen falsch, > weil ich die Zellen stundenlang entlade, Ja. > oder sind die Zellen wirklich so schlecht? Ja. > Vielleicht hat schon mal jemand "bessere" getestet und hat > Vergleichswerte. Schau ins Datenblatt einer beliebigen CR2032 von einem Markenhersteller. Da steht wie die Kapazität der Zelle gemessen wird. Und das mach mit der China-Zelle. Das ein Cn-CR2032 vor allem darauf schaut das die Zelle mechanisch ok ist und weniger das sie auch entsprechend Kapazität hat sollte eigentlich schon quasi Volkswissen sein, oder? Wenn nein... jetzt weißt Du es. Bitte erkläre mir: wie kommt man nur auf die Idee, solche Batterien um den halben globus zu bestellen? Nur weil sie dort statt 0,6€ (Varta, VPE=10Stk, brutto) dann 0,2€ und kein Porto kosten? MiWi
Entlade sie mal mit 0,5mA, dann kommst du auf eine wesentlich höhere Kapazität. > wie kommt man nur auf die Idee, solche Batterien um > den halben globus zu bestellen? Du hast es selbst geschrieben: Wegen dem Preis - insbesondere den Versandkosten. Den gleichen Effekt hätte der TO aber auch bei den Batterien von Woolworth, Tedi, Kik, Pollin, usw. festgestellt.
Thomas G. schrieb: > Da diese Zellen auch in Fernbedienungen für's Auto sind, kann man > annehmen, dass bereits nach wenigen Tagen die "Batterie wechseln" Meldung auftaucht, zumindest bei mir war das so, da die Fernbedienung zum Öffnen des Kfz. Strom braucht. Da muß man einen Euro mehr in die Hand nehmen und Panasonic kaufen, neben der Kapazität ist auch der Innenwiderstand relevant. Was die Kapazität angeht, orientiere Dich am Anhang zweier Marken, Du hast leider Schrott bekommen.
Ich kaufe manchmal 10 Vartas für 2,50€ wenn sie im angebot sind.. Sowas bei Ali bestellen? Bei den blöden 12V Minis für Funksender von Autos spart man richtig.
Ich kenne das Problem mit den China CR2032 Batterien nur zu gut. Habe mal so eine Zelle in einen Funk Autoschlüssel eingebaut. Der Schlüssel funktionierte nur unzuverlässig. Habe dann eine Panasonic CR2032 eingebaut, funktioniert. Ich habe daraufhin Messungen vorgenommen. Ergebnis war das die China Zelle einen 3 x höheren Innenwiderstand hatte als die Varta.
Stefan U. schrieb: > Du hast es selbst geschrieben: Wegen dem Preis - insbesondere den > Versandkosten. Den gleichen Effekt hätte der TO aber auch bei den > Batterien von Woolworth, Tedi, Kik, Pollin, usw. festgestellt. Allein deine Messung hat mehr gekostet, als ein Lebensvorrat original Varta-Batterien. Wenn du die Arbeitszeit rechnest. Wenn du natürlich deinen Wert deiner Arbeitszeit mit 0 bewertest, kann man dir auch nicht helfen.
Name: schrieb: > Allein deine Messung hat mehr gekostet, als... Das ist eben nicht der Fall. Wenn ich am Basteltisch sitze, kostet meine Zeit negativ, d.h. ich setze sogar noch Geld zu. Rechne dann mal dagegen, wieviel du "eingespart" hast was du alles beim Ali über die Jahre gekauft hast, gegenüber wenn du es in Teuropa gekauft hättest wo du dasselbe Produkt bekommst, nur mit nochmal 3 Zwischenhändlern die du auch noch bezahlst. Wo gibt es denn "echte" Markenbatterien für die genannten Preise? Zumindest bei Amazon habe ich da mit der "Echtheit" so meine Bedenken. Danke an Manfred der das Datasheet für mich gelesen hat, so weit reicht es bei mir leider nicht. Ich werde sie jetzt mal mit 5.6k belasten und Euch dann in ein paar Tagen berichten.
Thomas G. schrieb: > Name: schrieb: >> Allein deine Messung hat mehr gekostet, als... > > Das ist eben nicht der Fall. Wenn ich am Basteltisch sitze, kostet meine > Zeit negativ, d.h. ich setze sogar noch Geld zu. > Rechne dann mal dagegen, wieviel du "eingespart" hast was du alles beim > Ali über die Jahre gekauft hast, gegenüber wenn du es in Teuropa gekauft > hättest wo du dasselbe Produkt bekommst, nur mit nochmal 3 > Zwischenhändlern die du auch noch bezahlst. Und nun? Wenn du 1h dransitzt, dann kostet das mindestens 20€. Dafür bekommst du bei Reichelt https://www.reichelt.de/Knopfzellen-Lithium/5XCR-2032-GP/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=217445&GROUPID=4241&artnr=5XCR+2032+GP&trstct=pol_0 8 5er Packungen CR2032. Sicher, das ist keine tolle Markenware, aber die funktionieren (ich verwende sie zum Beispiel). --> Das ist keine sinnvoll investierte Zeit. Dazu kommt: Bei Reichelt verdient zwar ein Zwischenhändler mit, aber dafür bekommt man auch was: Ich hatte schon zwei Garantiefälle bei Reichelt, und das wurde jedesmal problemlos und für mich kostenfrei abgewickelt. Hättest du deine Zellen dort gekauft, würdest du jetzt Ersatz bekommen. Dass Reichelt deutsche Arbeitnehmer beschäftigt, oder hierzulande Steuer bezahlt, ist schon gar nicht fast nicht mehr erwähnenswert.
Name: schrieb: > der hierzulande Steuer bezahlt, Die gehören aber einer Firma aus der Schweiz, da fliesst der Gewinn hin und damit der grösste Teil der Steuer.
> Wenn du natürlich deinen Wert deiner Arbeitszeit mit 0 bewertest, > kann man dir auch nicht helfen. > Wenn du 1h dransitzt, dann kostet das mindestens 20€. Eine Stunde im Hobbykeller kostet gar nichts und macht Spaß > Das ist keine sinnvoll investierte Zeit. Ja stimmt, das ist Hobby.
Stefan U. schrieb: > Eine Stunde im Hobbykeller kostet gar nichts und macht Spaß Stimmt nicht! Hobbykeller kostet Strom (Licht, Heizung, Lötkolben), und Kalorien (wenn ich pullern muss, muss ich nach oben in die Wohnung, verbrauche also Kalorien. Kalorien = Energie). Abgesehen davon: Die Fernbedienbarkeit einer Autotür ist so strunzendämlich, dass es ganz dolle weh tut. Ich öffne eine Autotür doch deshalb, weil ich in das Auto einsteigen möchte. Muss mich also zu dieser Tür hinbewegen, und wenn ich da sowieso hin muss, ist es doch ein Leichtes, den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken... Güldet mit umgekehrtem Vorzeichen natürlich auch fürs Aussteigen...
Achim B. schrieb: > ist es doch ein > Leichtes, den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken... Ja, wenn noch eines da ist .... ein Schlüsselloch ....
Uhrmacher schrieb: > Ja, wenn noch eines da ist .... ein Schlüsselloch .... Könnte man als Käufer ja drauf bestehen... Mich müsste jedenfalls der Teufel reiten, mir ein Auto zu kaufen, dessen Funktionierung von einer verschissenen Batterie im Schlüssel abhängig ist.
FA schrieb: > Name: schrieb: >> der hierzulande Steuer bezahlt, > > Die gehören aber einer Firma aus der Schweiz, da fliesst der Gewinn hin > und damit der grösste Teil der Steuer. Aliexpress ist ansässig in China und zahlt gar nix. Nicht mal Mehwertssteuer. Reichelt schon. Weiteres Geld fließt zumindest über die Gehälter in die deutsche Wirtschaft. Durch die "gesparte" Umsatzssteuer kann Aliexpress den einheischen Lieferanten schön die Luft abdrehen, weil 19% Preisvorteil sind schon ganz nett. Außerdem kannst du dir einen beliebigen anderen deutschen Lieferanten aussuchen, wenn dir Reichelt nicht passt.
MiWi schrieb: > wie kommt man nur auf die Idee, solche Batterien um > den halben globus zu bestellen? Weil ich mit der Ware von Pollin unzufrieden war. Name: schrieb: > Wenn du 1h dransitzt, dann kostet das mindestens 20€. Am Basteltisch habe ich weniger Zeit zum Rauchen und Biertrinken, auch die aktuelle Version "Lindenstraße" kann ich dann nicht verfolgen. Ergebnis: Gespart! Manfred schrieb: > Du hast leider Schrott bekommen. Wenn ich mir das nochmal genauer angucke, liegst Du mit 470 Ohm deutlich außerhalb typischer Spezifikationen. Ich hatte mal eine Packung Varta industrial aus China, die habe ich mit 5k6 belastet und über mehrere Tage die Spannung aufgeschrieben, passte recht gut hin. Vielleicht opferst' 'ne weitere mit geringerer Last? Andi_73 schrieb: > Ich habe daraufhin Messungen vorgenommen. > Ergebnis war das die China Zelle einen 3 x höheren > Innenwiderstand hatte als die Varta. Deckt sich mit meiner Erfahrung. Leider sehe ich bei keinem Hersteller Angaben zum Innenwiderstand.
Achim B. schrieb: > Mich müsste jedenfalls der > Teufel reiten, mir ein Auto zu kaufen, dessen Funktionierung von einer > verschissenen Batterie im Schlüssel abhängig ist. Vielleicht stehst du bald nur noch vor der Wahlmöglichkeit ein Auto ohne Schlüsselloch zu kaufen oder keines.
> Leider sehe ich bei keinem Hersteller > Angaben zum Innenwiderstand. Der ergibt sich indirekt aus dem maximalen Strom. Der maximale Strom ist nämlich der Strom, bei dem die Spannung in frischem Zustand garantiert über der Entlade-Schluss-Spannung bleibt. Daraus ergibt sich auch, dass der maximale garantiert nur bei frischen Batterien verfügbar ist. Schon wenige Sekunden später ist der maximale Strom nicht mehr garantiert verfügbar.
Uhrmacher schrieb: > Ja, wenn noch eines da ist .... ein Schlüsselloch .... Da gibt es 2 Möglichkeiten: 1. Man macht es so wie meine Versicherungsvertreterin: Schlüsselbatterie leer -> jemanden anrufen und nach Hause fahren lassen -> Zweitschlüssel holen und zurückfahren lassen -> die Geschichte weitererzählen und die Lacher auf ihrer Seite haben 2. Vorher schon mal über den Ernstfall Gedanken machen und ins Handbuch (gibt's wirklich!) schauen. Im Ernstfall Zündschlüssel benutzen und damit die kleine Klappe am Türgriff abnehmen. (Bei VW, sollte bei anderen ähnlich sein.) Auto aufschließen und losfahren. MfG
Manfred schrieb: > eine Packung Varta industrial aus China Wundert mich nicht mehr, da diese deutsche Varta schon x-mal umstrukturiert und verkauft wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Varta_AG
Achim B. schrieb: > > Könnte man als Käufer ja drauf bestehen... Mich müsste jedenfalls der > Teufel reiten, mir ein Auto zu kaufen, dessen Funktionierung von einer > verschissenen Batterie im Schlüssel abhängig ist. Ja, willkommen im 21. Jahrh. Es soll auch noch Leute mit Familie geben, und Autos mit mehr als 1 Tür, wo eine Fernbedienung Sinn macht. Leider sind meine Batterien da nach 5 Jahren immer noch gut, so daß ich jetzt keine dieser "neuen" testen kann. Aber: Ich habe jetzt nach Vorschrift einen 5.6k angelötet und werde Euch in ein paar Tagen berichten. Mit 5.6k Last war die Spannung auch weit über 3V.
Johannes R. schrieb: > Klappe am Türgriff abnehmen. ( .. ) > Auto aufschließen und losfahren. Die StVZO fordert noch immer mindestens ein mechanisches Türschloß. Beim 2008er Ford war das noch offen sichtbar, beim aktuellen Modell muß man die Kappe abpopeln. Und man muß wissen, dass und wo in der FB sich der Schlüssel versteckt. Zusätzlich braucht es dann aber noch die spezielle Position im Innenraum, wo der Transponder der Wegfahrsperre rein passiv gelesen werden kann, ist bei mir irgendwo an Mittelkonsole. Hoffentlich fällt mir das ein, wenn ich es mal brauche. Thomas G. schrieb: >> mir ein Auto zu kaufen, dessen Funktionierung von einer >> verschissenen Batterie im Schlüssel abhängig ist. > > Ja, willkommen im 21. Jahrh. Es soll auch noch Leute mit Familie geben, > und Autos mit mehr als 1 Tür, wo eine Fernbedienung Sinn macht. Leider > sind meine Batterien da nach 5 Jahren immer noch gut, so daß ich jetzt > keine dieser "neuen" testen kann. War hier ähnlich lange, bis dann im Fahrzeugdisplay der Hinweis kam, und zwar immer und nur dann, wenn ich es mit der Fernbedienung geöffnet habe. Später kam dann "Schlüssel nicht erkannt", wobei dieser auch ohne Batterie funktioniert, wenn man ihn an eine bestimmten Stelle (Bedienungsanleitung) hält. Als Ersatz eine Pollin-China-CR2032, meldete sich diese bereits nach zwei Wochen wieder. Nochmal das gleiche Spiel, dann kam eine Renata hinein, die behaupten im Datenblatt, dass sie ein hervorragendes Impulsverhalten hätten. Da die Pollin-Chinesen auch in Küchen- und Personenwaage auffällig wurden, war ich sauer und habe beim Ali bestellt! Dass ich dort ordentliche Varta bekommen habe, verbuche ich eher unter Zufall. > Aber: Ich habe jetzt nach Vorschrift einen 5.6k angelötet und werde Euch > in ein paar Tagen berichten. Mit 5.6k Last war die Spannung auch weit > über 3V. Nimm bitte halbwegs regelmäßig die Spannung auf, dann kannst Du nach Ablauf eine Kurve erstellen.
Manfred schrieb: > Die StVZO fordert noch immer mindestens ein mechanisches Türschloß. Beim > 2008er Ford war das noch offen sichtbar, beim aktuellen Modell muß man > die Kappe abpopeln. Und man muß wissen, dass und wo in der FB sich der > Schlüssel versteckt. Das aber unbedingt vorher bei schönen Wetter und Sonnenschein mal machen. Im Handbuch sieht das alles leicht aus. Ich habe das letztens trainiert. Man muß erst mal die richtige Stelle finden für den Hebel und dann hatte die Kappe sich etwas festgefressen. Thomas G. schrieb: > Da diese Zellen auch in Fernbedienungen für's Auto sind, kann man > annehmen, daß 5mA nicht zuviel sind. Auf der anderen Seite, werden sie > dort nur alle 10h mal für 2s belastet. Man sollte fürs Auto schon etwas frischere und bessere Zellen nehmen. Und nicht gerade eine aus einem ausgelutschten Teelicht. Und was ist das denn für ein Auto, wo man 2sec draufdrücken muß? Und so große Zellen hat man doch auch kaum. Eher doch 2025, 1620 ... Und POLLIN hat doch auch eine sehr große Auswahl.
michael_ schrieb: > Und was ist das denn für ein Auto, wo man 2sec draufdrücken muß? Das ist bestimmt ein Auto, wo man auch die Spiegel per FB anlegen kann. Dazu drückt man etwas länger auf die FB. Abgesehen davon, ist die Qualität der Pollin-CR2032 usw. sehr verschieden.
michael_ schrieb: > Und was ist das denn für ein Auto, wo man 2sec draufdrücken muß? Spiegel anlegen wurde ja schon genannt. Aber auch: Alle Fenster Runterfahren beim Öffnen, ist im Sommer ganz angenehm vor dem Einsteigen, bzw. alle Fenster hochfahren beim Abschließen. MfG
michael_ schrieb: > Und was ist das denn für ein Auto, wo man 2sec draufdrücken muß? Naja, meine Karre is schon so alt, daß da die Spiegel nur von vorbeifahrenden LKWs und Bussen umgelegt werden, ansonsten sind die fest. Aber da ist noch so ne Funktion zum gleichzeiten Öffnen für alle Fenster im Sommer, die geht aber über Infrarot, da muß man dann so 10s draufdrücken. Geht aber bei praller Sonne eh nicht dieses sinnlose feature. Gestern nach 24h an 5.6k habe ich gemessen, und die Spannung war noch bei 3.05V. Ich werde versuchen jeden Tag ein Bild zu machen. Nach Varta Datenblatt würde der Test ja um die 20 Tage dauern.
Jetzt kommen ein paar Meßwerte: Die Batterie hängt seit ein paar Tagen an 5.6k 5.3. 15:15Uhr neue Batterie 3.58V Leerlauf 3.54V an 5.6k 20:13 3.16V 7.3. 15:00 3.0V 8.3. 20:47 2.88V 9.3. 14:21 2.85V ##Fortsetzung folgt
Thomas G. schrieb: > neue Batterie 3.58V Leerlauf Bei dem Wert würde ich das Meßgerät anzweifeln, etwas viel. > Die Batterie hängt seit ein paar Tagen an 5.6k Ich hatte 5k1 auf der Varta, Anhang.
Habe noch eine neue Zelle im Leerlauf gemessen, 3.57V. Das Meßgerät ist ok, bei 10V an der Referenzspannungsquelle hat es +30mV, bei 2.5V, und 4V an der Referenz, keinen ablesbaren Fehler. Die anderen Meßgeräte in meinem Fuhrpark haben auch alle -20 bis +30mV bei 10 V. Irgendwie kann ich den vorherigen Beitrag nicht mehr editieren, deshalb 11.3. 13:20 2.60V 11.3. 21:00 2.54V
Mach Mal nicht mit Uhrzeit sondern Laufzeit. Hier kann doch keiner rechnen.
Olaf schrieb: > Mach Mal nicht mit Uhrzeit sondern Laufzeit. Macht Sinn, erstmal absolute Zeiten aufzuschreiben, die hat man zur Hand. Wenn das Entladeende erreicht ist, tippt man die Werte in eine Tabellenkalkulation seiner Wahl und lässt sie als Graphik abbilden. > Hier kann doch keiner rechnen. Ersetze "keiner" durch "viele", ein paar sind schon dabei, die es noch können.
> Mach Mal nicht mit Uhrzeit sondern Laufzeit.
Naja, leider kann ich nicht immer zur selben Zeit messen, und die
Stunden ausrechnen kann ich auch nicht :-)
Lange müßt Ihr nicht mehr warten,
13.3. 17:50 2.27V
Das könnte Dir so passen Erbschleicher. Aber ich werde vorher noch alles versaufen, und verhuren. Und nicht mal die Knopfzellen wirst Du abstauben, die mache ich vorher noch leer. Was auch nicht lange dauert, denn: 14.3. 20:48 2.08V Damit dürften die 10 Tage, d.h. 240h ausgehalten haben. Das Varta Datenblatt sagt 400h. Damit hätte ich nicht gerechnet, die halbe Kapazität einer "Markenbatterie", und es gibt nun 5 Sterne von mir, weil es ja China Billigware ist, 24 Zellen für 3.50€. Oder wie seht Ihr das, sollte ich schlechter als 5* bewerten?
Thomas G. schrieb: > Oder wie seht Ihr das, sollte ich schlechter als 5* bewerten? Die Masse der 5*-Bewertungen taugt nichts, weil die Leute nicht ordentlich messen oder meinen, dem armen Verkäufer einen Gefallen tun zu müssen. Hier käme von mir der gemessene Wert und evtl. die Graphik ins System, je nach Laune drei oder gar nur zwei Sterne.
Es hängt vom Anwendungsfall ab. Bei geringen Strömen ist die Batterie offensichtlich ihren Preis Wert. Bei hohen Strömen versagt sie aber. Insofern würde ich ihr 4 Sterne geben.
Ich habe ihm 4*, die Ergebnisse bei 500yA und 5mA und wie die Werte ermittelt wurden reingeschrieben. Dazu kann sich dann jeder selbst denken ob er die Dinger will oder nicht. Für eine Küchenwaage und ähnliche Anwendungen scheinen die Dinger ja brauchbar zu sein. Im Autoschlüssel würde ich sie nicht wollen. Danke für die Anregungen aus dem datasheet.
Thomas G. schrieb: > Für eine Küchenwaage und ähnliche Anwendungen scheinen die Dinger ja > brauchbar zu sein. Nein: Meine Küchenwaage (2kg Soehnle) braucht ein paar Milliampere, mit den Billigzellen war stets nach einigen Sekunden der Nullpunkt nicht mehr Null. Die hat seit nun 9 Monaten eine ordentliche LiOn mit 650mAh und einen 3V-Regler MCP-1702-3002, seitdem ist der Nullpunkt stabil. Der Eigenverbrauch des 1702 samt der im Akku integrierten Schutzschaltung gibt um 90mAh pro Jahr, also nächstes Jahr mal laden, aktuell steht die Zelle auf 3,90 Volt. In der Personenwaage hat die werksseitig gelieferte Batterie deutlich über zwei Jahre gehalten, der Pollin-Chinese brachte nach 6 Monaten die Meldung "leer". Den Kram kann man als Stützbatterie für die PC-Uhr einsetzen, weitere Anwendungen sehe ich nicht.
Wo gibts die LiPO Zellen mit integrierter Schutzschaltung die auch funzt, und was ist der "Markenname" oder Hersteller? Ich habe solche 3.7V Zellen im AA Format im Einsatz (2€/Stück vom Ali,), die angeblich Schutzschaltung gegen Tiefentladung haben sollen, aber entweder funzt die nicht oder sie ist gar nicht drin.
Bei AliExpress kannst du das auch nicht erwarten, schon gar nicht für den Preis. gehe mal nach Conrad Elektronik.
Thomas G. schrieb: > Wo gibts die LiPO Zellen mit integrierter Schutzschaltung die auch > funzt, und was ist der "Markenname" oder Hersteller? Mach gefälligst einen eigenen Thread dazu auf!
Man lötet nichts an eine Knopfzelle. Die Hitze von mehr als 250 Grad Celsius bewirkt dass die Batterie schneller entladen und im schlimmsten Fall zerstört wird. Man sollte, wenn man keine Halterung hat, den blanken Anschlußdraht darauf legen und mit einem Buch oder so ähnlich fixieren. Ciao JoeW
Wollte meinen diesbezüglichen Test vor Wochen im Forum posten ... hab's dann vergessen. Die Wiedererweckung dieses alten Beitrags hat mich wieder daran erinnert. Nur weiss ich jetzt nicht mehr, mit welchem Widerstand ich die Batterien belastet hatte. Aber auf alle Faelle mit einem viel kleineren als zulaessig, um das Ganze etwas zu beschleunigen. - Der Test dauerte vom 20.03.2019 10:45 bis 03.04.2019 08:00 - Die Marke Orion ist die Hausmarke meines Batterie-Lieferanten. - Und der horizontale grüne Balken markiert die Mindestspannung, die ich brauchte.
Thomas G. schrieb: > Mit 470 Ohm, fließen am Anfang 5mA, Spannung bricht auf 2.8V ein. Nach > 2h ist die Spannung schon unter 2V (womit dann schon einige Verbraucher > nicht mehr gehen) und es fließen noch 4mA. Nach 7h sind wir bei 1.2V und > 2.6mA. Die Knopfzellen werden weit außerhalb der Spezifikation betrieben. Für Dauerlaststrom sind 0,2mA spezifiziert. Also wurde die Knopfzelle um den Faktor 25x überlastet.
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