Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Kleinbohrmaschine Dremel / Proxxon?


von Martin M. (gga)


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Hallo,

ich möchte eine kleine Hand-Bohrmaschine kaufen, mit der ich ab und zu 
z.B. Platinen nachbearbeite (Bohrlöcher an Lochrasterplatine vergrößern, 
Leiterbahn trennen, ...).

Taugen die von Dremel und Proxxon?
Netzteil würde ich nicht brauchen, könnte auch mit Labornetzteil 
speisen.
Soll leicht und handlich sein. Version mit Akku ist vermutlich zu 
schwer.


Gruß
Martin

: Verschoben durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Drehzahl hängt davon ab, ob man ganze Platinen mit Hartmetallbohrer 
bohrt, oder für die Nacharbeit mit einem normalen HSS-Bohrer. Die 
Akkubohrer sind eher langsam. Und von Hand mit Hartmetall, das wird 
schnell teuer.

von Stephan S. (uxdx)


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Ich habe die Proxxon IBS/E https://www.proxxon.com/de/micromot/28481.php 
sehr robust, noch nie kaputt. Viel Zubehör durch Hals wie bei grossen 
Bohrmaschinen, aber 20mm Durchmesser. Man kann z.B. auch mal eine 
Halterung selber bauen. Das ist bei Dremel bei weitem nicht so schön 
gelöst.

Beitrag #5340925 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Pro-xxon (Gast)


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Ich habe mich f. Proxxon entschieden: allem voran wg. dem 20mm 
Maschinenhals, damit lassen sich Maschineneinspannungen selber machen.
Je länger ich mir das Dremelsortiment angucke, desto mehr sehe ich da 
proprietäre Befestigungen welche ich nicht mag. (U.a. auch das klickzeug 
f. Schleifscheiben)

Allerdings mache ich kaum etwas mit handgeführter Maschine: Bohrständer 
und Werkstück an angespannten Anschläge führen. (Bsp. s. Bild: zum 
stirnseitig Nuten in Sperrholzbrettchen fräsen)

Das Proxxon-Netzteil habe ich mir auch gespart: da ist nur ein Trafo mit 
Brückengleichrichter drin (ohne Siebung) damit die in einigen Maschinen 
eingebaute PhasenanschnittSTEUERUNG tut.
Mein NT ist ein Trafo f. HS-Montage mit angetüdelten 4 Dioden.
--> davon leite ich ab: nur noch Maschinen mit einfachem Ein/Aus 
Schalter beschaffen. Drehzahlsteuerung oder gleich richtige 
DrehzahlREGELUNG extern DIY.

von Pro-xxon (Gast)


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PS: die einfachste UND ergonomischste Drehzahlsteuerung habe ich mit dem 
Rheostatpedal einer alten Nähmaschine gemacht. Einfach in Serie vor den 
NVTrafo der kleinen Proxxon geschaltet.
Dank Fussbetätigung habe ich so immer beide Hände frei :-)
Am Rheostatpedal stehen als max. Last 90W auf dem Typenschild, also fast 
Faktor 2 Reserve.

(ich muss das mal im Q&D Thread dokumentieren...)

von ZF (Gast)


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IBS/E ist nicht die allerbilligste Maschine, aber empfehlenswerte 
Qualität.

von Martin M. (gga)


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ZF schrieb:
> IBS/E ist nicht die allerbilligste Maschine, aber empfehlenswerte
> Qualität.

Ist mit 500g Gewicht aber nicht gerade leicht. Ist die Maschine trotzdem 
vom Handling OK? Ich möchte diese nicht in einen Bohrständer einspannen, 
sondern mit der Hand halten.

von Michael B. (laberkopp)


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Martin M. schrieb:
> Taugen die von Dremel und Proxxon?

Man sagt, die von Proxxon wären besser, vor allem die IBS/E und 
FBS/230E, und MBS200 besser als MBS140.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2

Wähle unbedingt ein Modell mit Spannzangen statt Bohrfutter.

> Netzteil würde ich nicht brauchen, könnte auch mit Labornetzteil
> speisen.

Unterschätze nicht den Anlaufstrom, das erinnert an Akkuschrauber
und geht WEIT über den Nennstrom hinaus.
Nennstrom ist beim Micromot 50 so 1A, damit sind 10A zu erwarten.

Konventionelle Trafonetzteile können den liefern, Labornetzteile
gehen in Strombegrenzung, wen deines natürlich 10A bringt, wäre es ok.

Verwendest du den Micromot 50/E, braucht der Wechselspannung damit die 
Drehzahlregelung funktioniert. Verwendest du 230V~ Modelle, sparst du 
dir das Netzteil, solltest aber nicht im Feuchten arbeiten.

von Rick S. (rick_sanchez)


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Auf mich machen die Proxxon-Geräte einen besseren Eindruck. Vor allem 
bei hohen Drehzahlen habe ich bei Dremeln schon öfters bedenkliche 
Geräusche wahrnehmen können, die so bei den Proxxons nicht auftreten.

von bernte (Gast)


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hatte beides in betrieb

proxxon hab ich nach und nach aussortiert

derzeit sind übrig geblieben
dremel 3000 (ca 49€) auf wolfcraft bohrständer(ca 30€) der original 
dremel bohrständer ist aber auch recht robust

darunter ein China kreuztisch für 25€ den ich etwas überarbeitet habe
(im grunde genauso wie der proxxon kt von der ks230 - eben nur mehr 
Arbeitsbereich)

unterm strich hab ich so für wenig Geld eine Kombi zum bohren und fräsen 
mit genug Leistung

von bingo (Gast)


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ZF schrieb:
> IBS/E ist nicht die allerbilligste Maschine, aber empfehlenswerte
> Qualität.

Und die Kugellager kann man in 5 Minuten selbst tauschen (was ich aber 
in 10 Jahren noch nie gebraucht habe).

Martin M. schrieb:
> Ich möchte diese nicht in einen Bohrständer einspannen,
> sondern mit der Hand halten.

Davon kann ich nur abraten, das geht auch nur mit HSS-Bohrern, die in 
Platinen schnell stumpf werden. Mit VHM geht es durch FR4 wie durch 
Butter, aber halt nur mit einem Bohrständer. Von Hand bricht Dir VHM 
sofort ab.

von bingo (Gast)


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bernte schrieb:
> dremel 3000 (ca 49€) auf wolfcraft bohrständer(ca 30€)
>
> unterm strich hab ich so für wenig Geld eine Kombi zum bohren und fräsen
> mit genug Leistung

Dremel und Fräsen? Dann schau Dir mal die Lager an (sind da überhaupt 
welche drin?). Hast Du mal das seitliche Spiel mit einer Messuhr 
gemessen? Ich fasse keinen Dremel mehr an.

von Matthias L. (limbachnet)


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bernte schrieb:
> genauso wie der proxxon kt von der ks230

Was um alles in der Welt treibst du mit einem Kreuztisch an einer 
Mini-Tischkreissäge??

bingo schrieb:
> Davon kann ich nur abraten, das geht auch nur mit HSS-Bohrern, die in
> Platinen schnell stumpf werden.

Jaein - bei FR4 hast du zweifellos Recht, bei Hartpapier reichen 
HSS-Bohrer völlig aus. Und für seltenen Gebrauch bei wenigen Löchern 
kann man auch mit HSS in FR4 bohren, der Bohrer hält dann eben nicht 
lange.

von bernte (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> bernte schrieb:
>> genauso wie der proxxon kt von der ks230
>
> Was um alles in der Welt treibst du mit einem Kreuztisch an einer
> Mini-Tischkreissäge??

hab mich vertan mit diesen blöden Abkürzungen
meine die mf70

aber gut die ks230 bin ich auch losgeworden, die ist eher für kleine 
sachen


bei der dremel 3000 passen jedenfalls Leistung und Drehzahl

wer höhere Hobby ansprüche hat wird sich wohl eh gleich ne kress zulegen

mit dem dremel kann man auch andere Reparaturen ausführen und zu hause 
nervt es einfach nur wenn du für jede Anwendung ein extra Werkzeug 
lagerst

von Pro-xxon (Gast)


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bernte schrieb:
> dremel 3000 (ca 49€) auf wolfcraft bohrständer(ca 30€)

Da bin ich auf ein Bild gespannt, wie Du die rundum KS Dremel 3000 am 
Bohrständer fixiert has.

Die Maschine hat ja nirgends eine massive metallene zylindrische Stelle 
um biegefrei eingespannt zu werden; zumindest habe ich keine gesehen, 
auch nicht nach dem durchsehen des 108 seitigen HB der Maschine...

von Philipp K. (philipp_k59)


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Ich benutze den mittleren Proxxon, micromot 50E..

Stecker abgeschnitten und nen lipo xt60 Stecker angelòtet.. Der ist von 
12-18v, benutz ich am 3S Akku vom Copter.

von Michael B. (laberkopp)


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Matthias L. schrieb:
> der Bohrer hält dann eben nicht lange

Ungefähr ein halbes Loch. Wenn er hinten raus kommt, ist er schon stumpf 
und reisst das Kupfer eher runter als es zu durchbohren.

Das Bild hatten wir doch schon mal, Lochvergleich HSS, Speer, VHM, auchh 
von hinten, finde ich aber dank desolater Forensuche nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> Und die Kugellager kann man in 5 Minuten selbst tauschen (was ich aber
> in 10 Jahren noch nie gebraucht habe).

Ich musste es jetzt nach 20Jahren aber mal. :)
Ich hab nun ein Keramiklager eingebaut und die Maschine ist viel leiser!

Ein Labornetzteil kann man fuer Proxxon im uebrigen nicht verwenden, 
ausser man baut sich noch einen eigenen Ausgang mit eigenem 
Gleichrichter ein.

Die Proxxon werden naemlich nicht mit Gleichstrom sondern mit 
Gleichstrom ohne Elko betrieben. Der Drehzahlregler in der Bohrmaschine 
braucht die Luecken damit der Thyristor abschalten kann. An echter 
Gleichspannung laeuft die Maschine mit Maximaldrehzahl.

Ich glaube aber von Proxxon gibt es keine Kleinspannungsmaschinen mit 
100W mehr sondern nur noch welche mit kleiner Leistung oder mit 230V 
Anschluss. Das ist schade weil sie die anderen IMHO besser regeln 
lassen. Die haben bei kleiner eingestellter Drehzahl mehr Kraft als die 
modernen Teile.

Olaf

von c.m. (Gast)


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Martin M. schrieb:
> ZF schrieb:
>> IBS/E ist nicht die allerbilligste Maschine, aber empfehlenswerte
>> Qualität.
>
> Ist mit 500g Gewicht aber nicht gerade leicht. Ist die Maschine trotzdem
> vom Handling OK? Ich möchte diese nicht in einen Bohrständer einspannen,
> sondern mit der Hand halten.

ich prophezeihe das du sie in einen bohrständer einspannen willst, 
nachdem du ein paar mal versucht hast freihand zu bohren.

ich kann zu dremel nichts sagen, hatte noch nie eine maschine von denen, 
aber die IBS/E hab ich, und die ist imho ok.
muss aber auch dazu sagen, dass ich die IBS/E nicht zum bohren, sondern 
eher zum abflexen verwende (schrauben kürzen und dergl).
zum bohren nehme ich eine BFB mit entsprechndem motor und kreuztisch - 
eben weil freihand bohren kacke ist ;)

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ich glaube aber von Proxxon gibt es keine Kleinspannungsmaschinen mit
>100W mehr sondern nur noch welche mit kleiner Leistung oder mit 230V
>Anschluss.

Doch gibt es noch: FBS 12/EF und STS/E

MfG Spess

von Matthias L. (limbachnet)


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Michael B. schrieb:
> Das Bild hatten wir doch schon mal, Lochvergleich HSS, Speer, VHM, auchh
> von hinten, finde ich aber dank desolater Forensuche nicht mehr.

Das Bild dürfte hier sein (der Thread heißt "Löcher bohren", oh Wunder):
Beitrag "Re: Löcher bohren"

HSS war im Vergleich übrigens nicht dabei.

Michael B. schrieb:
> Ungefähr ein halbes Loch. Wenn er hinten raus kommt, ist er schon stumpf

Schmarrn. Er taugt dann vielleicht nicht mehr zum päzisen Bohren in 
Stahl, aber das muss er auch nicht - sowohl FR4 als auch die 
Kupferauflage sind ja eher weich. Die Glasfasern im Epoxy killen zwar 
zuverlässig jede Schneide, ändern an der (geringen) Härte des 
Platinenmaterials eher wenig. Wenn man irgendwas halbwegs hartes 
unterlegt, kann man daher auch mit angestumpften Bohrern ein paar Löcher 
in FR4 bohren. Sicher keine 100, aber ganz sicher nicht nur ein halbes. 
BTDT.

Pro-xxon schrieb:
> Da bin ich auf ein Bild gespannt, wie Du die rundum KS Dremel 3000 am
> Bohrständer fixiert has.

IIRC haben die Dremels unten im Schaft ein Gewinde, mit dem man sie in 
den Dremel-Bohrständer einschrauben kann. Und dafür gibt's ebenso 
Adapter auf 43mm wie es die für die 20mm-Proxxon-Schäfte auf 43mm gibt.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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OT/
Olaf schrieb:
> Ich hab nun ein Keramiklager eingebaut und die Maschine ist viel leiser!

Für die Proxxonfreaks.
Hab mal aus Neugierde folgendes Bohrfutter bestellt.
https://www.ebay.de/itm/0-3-3-5mm-Bohrfutter-Schnellspannbohrfutter-fur-Bohrhammer-Universal-Adapter-/142198380542?hash=item211baf17fe
Kleiner, leichter (Alu) und wenn das nicht nur ein Ausreißer war, 
gleicher Qualität.

von Stephan S. (uxdx)


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Teo D. schrieb:
> Hab mal aus Neugierde folgendes Bohrfutter bestellt.

Diese Bohrfutter kannst Du vergessen, die haben einen Schlag, den fühlst 
Du am eingespannten Bohrer mit der Hand. Richtig ruhig bohrst Du nur mit 
Spannzangen. Ich habe gerade mal gemessen: der VHM-Bohrer in meiner 
Proxxon IBS/E mit Dreibackenspannzange hat nur 0,003mm Spiel. Meine 
kleine Handbohrmaschine mit Futter hat 0,3mm, dass ist 100x mehr. Dremel 
habe ich nicht mehr, da konnte man aber das Spiel aber auch fühlen.

von Teo D. (teoderix)


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Stephan S. schrieb:
> Diese Bohrfutter kannst Du vergessen,
> ...

Du unterstellst mir hier Dinge, die ich nie gemausert habe.
Nicht all mein Werkzeug passt in Spannzangen!


PS: Ich erwarte wohl zu viel gesunden Menschenverstand. :(

von ZF (Gast)


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Martin M. schrieb:
> ZF schrieb:
>> IBS/E ist nicht die allerbilligste Maschine, aber empfehlenswerte
>> Qualität.
>
> Ist mit 500g Gewicht aber nicht gerade leicht. Ist die Maschine trotzdem
> vom Handling OK? Ich möchte diese nicht in einen Bohrständer einspannen,
> sondern mit der Hand halten.

Ich nutze sie nur im Ständer, die Ergonomie dürfte für Handhaltung nicht 
optimal sein, auch wenn das kurzzeitig gehen wird. Beachte dann aber die 
Hinweise zu brechenden Bohrern, die Welle ist gut gelagert, da ist kein 
Spiel um irgendwelche Handwackler abzufangen.

von Michael B. (laberkopp)


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Matthias L. schrieb:
> Das Bild dürfte hier sein (der Thread heißt "Löcher bohren", oh Wunder):
> Beitrag "Re: Löcher bohren"

Ja, genau der.

> HSS war im Vergleich übrigens nicht dabei.

Schade, dann trage ich das hier und im verlinkten Thread mal nach.

Epoxy FR4 mit neuem 1mm HSS rollgewalzt von Alpen (Hornbach) gebohrt
und mit VHM 1mm, jeweils 3 Löcher, durchnumeriert, von unten gesehen.

Der Grat am HSS Loch 1 ist platter als der bei 3 weil er dort nach
dem Bohren mal erneut auflag und gedrückt wurde.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Laberkopp,
hast du zufällig auch ne Quelle für anständige VHM Bohrer, die nich 
schon beim schräg ansehen brechen?
Mit der Such hier, werd ich nur alt bei dem Thema.

Beitrag #5342227 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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Michael B. schrieb:
> Schade, dann trage ich das hier und im verlinkten Thread mal nach.
>
> Epoxy FR4 mit neuem 1mm HSS rollgewalzt von Alpen (Hornbach) gebohrt
> und mit VHM 1mm, jeweils 3 Löcher, durchnumeriert, von unten gesehen.

Prima, das fehlte tatsächlich. Die Löcher sind so etwa auf dem Niveau 
von den mit Speerbohrern hergestellten, das passt auch zu meinen 
Erfahrungen.

Das ist aber mit freier Unterseite, also ohne Unterlage gebohrt, nicht 
wahr? Das gibt tatsächlich mit allen Freihand-tauglichen Bohrern (HSS 
oder Speer) einen Grat, mit untergelegtem Alu-Blech, Pertinax oder 
vielleicht Laminat-Rest wird's besser.

von Michael B. (laberkopp)


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Teo D. schrieb:
> hast du zufällig auch ne Quelle für anständige VHM Bohrer, die nich
> schon beim schräg ansehen brechen?

Nein.

Es gibt zwar auch bei so kleinen Durchmessern HSS Bohrer mit VHM 
Spitzen, angeblich sollen
https://shop.guehring.de/article/SSGU702
solche sein, aber schwer beschaffbar und teuer.

Die Lösung ist halt ein spielfreier Bohrständer.

Matthias L. schrieb:
> Das ist aber mit freier Unterseite, also ohne Unterlage gebohrt

Ja, bei beiden, HSS und VHM, der MBS140 hat ein Loch in der 
Auflageplatte. Eine Bohrunterlage ändert aber auch nicht viel.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Michael B. schrieb:
> Eine Bohrunterlage ändert aber auch nicht viel.

Das hängt von der Unterlage ab - je weicher, desto Grat... ;-)

Dass die HSS-Bohrer nur eine Notlösung sind, da sind sich wohl alle 
einig. Aber dass man damit in FR4 so gar nichts anfangen kann, das 
stimmt andererseits nun auch wieder nicht.

von Stephan S. (uxdx)


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Ein Kompromiss zwischen herkömmlichen HSS und VHM könnten noch 
HSSCo-Bohrer sei, die sind etwas elastischer als VHM und bleiben länger 
scharf als herkömmliche HSS, sind auch - aber eingeschränkt - für's 
freihand-bohren geeignet.

von Teo D. (teoderix)


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Stephan S. schrieb:
> HSSCo-Bohrer

Danke, kannte ich noch nicht.
Freihand kommt eh nicht in Frage, nur mir fällt schon mal was aus meinen 
alten Griffeln. Einen Sturz (nich grad auf die Nase, flach) von 5cm auf 
den Tisch, sollte er schon aushalten.

PS: Das galt wohl nur für den Begriff.
Da ist leider auch viel Müll auf dem Markt. Hab welche, löst aber nicht 
das Problem, daß das Kupfer um die Pads nicht angeschnitten, sondern nur 
verdrängt wird.
PPS: Ich mein natürlich den 'Restring'.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Teo D. schrieb:
>> HSSCo-Bohrer
> Danke, kannte ich noch nicht.

Ich kaufe die bei http://www.toolineo.de/ eigentlich viele meiner 
Werkzeuge.

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