Servus! Beim Zusammenräumen bin ich über meinen AxiDraw-Clone (war mal ein "sinnvoller" Test für meinen 3d-Drucker) und einen Haufen 28byj Schrittmotoren gestolpert. Dabei kam mir zuerst der Gedanke den AxiDraw in einen primitiven Mini SMD Bestücker zu verwandeln... nach kurzer Aufwandsabschätzung habe ich mal auf Automatik-Feeder fürs Handbestücken umgeschwenkt :) Eine Dirty-Idee habe ich einmal in openscad verbildlicht. Das wäre jetzt eine Variante für 16mm Strips. Fördern würde ich mittels O-Ring auf einer Welle, die mit nem 608er Lager gelagert ist und von einem 28byj Motor angetrieben wird. Hat jemand schon mal Feeder mit so einem Antrieb gesehen??? Microswitches, Arduino-Nanos, die Motoren+Treiber lägen schon herum. Wenn nicht jemand arge Bedenken hat würde ich einen Versuch wagen. Der Slicker sagt 31g und ca 1h Druckzeit. in der Zeit hab ich den Code nicht fertig :) Mit nem 2. Motor für's wieder Aufwickeln vom cover wäre das schon ein Luxus für das ganze Kleinzeugs :) 73
Bei kommerziellen Feedern wird nicht der Gurt selbst befördert sonder nur am Abdeckband gezogen. Dieses ist reissfest genug, um den gesamten Gurt zu befördern. Ändere dein Design doch dahingehen ab. Dazu noch eine Lichtschranke, welche die Löcher erkennt. Du müssstest noch einstellen können, ob du 1, 2, 3 oder 4 löcher weit feeden möchtest. Damit hättest du dann einen tollen Feeder!
> Bei kommerziellen Feedern wird nicht der Gurt selbst befördert sonder > nur am Abdeckband gezogen. Ja, und die Transportlochungen sind nur aus Jux und Tollerei im Gurt.
Holger K. schrieb: > Bei kommerziellen Feedern wird nicht der Gurt selbst befördert sonder > nur am Abdeckband gezogen. > > Dieses ist reissfest genug, um den gesamten Gurt zu befördern. > Ändere dein Design doch dahingehen ab. ??? Und die Löcher sind als Deko da? Schau dir mal den Aufbau eines Yamaha CL-Feeders an. Dort sitzt ganz vorne das Stachelrad, das in die Löcher greift und das Tape befördert. Nur am Abdeckband zu ziehen, ist aus verschiedenen Gründen eine minder gute Idee. An den TO: leider kann ich nicht erkennen, wo genau und wie der Antrieb auf das Tape wirkt. Die Transportlöcher zu nutzen, ist aber definitiv eine gute Idee. Du solltest dir auch für das Cover Tape noch was einfallen lassen. Am besten vermutlich eine Aufwicklung möglichst weit vorne, damit du möglichst wenig vorher abziehen musst. Ob du es dann dort aufwickelst oder nur förderst, ist deine Sache.
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Holger K. schrieb: > Bei kommerziellen Feedern wird nicht der Gurt selbst befördert sonder > nur am Abdeckband gezogen. Das habe ich bei unseren Linien auch anders beobachtet... > Dieses ist reissfest genug, um den gesamten Gurt zu befördern. > Ändere dein Design doch dahingehen ab. Das müsste ich dann doppelt Lagern... aber als "Dirty" Feeder kann ich mir das gut vorstellen... > Dazu noch eine Lichtschranke, welche die Löcher erkennt. > Du müssstest noch einstellen können, ob du 1, 2, 3 oder 4 löcher weit > feeden möchtest. Ich hätte zum Aufrollen das Band über einen Microswitch laufen lassen... ist er gedrückt, dann ist das Band straff, ansonsten Motor zum Aufwickeln ein :) (siehe Feeder die ich so kenne :) > Damit hättest du dann einen tollen Feeder! Bei meinen Stückzahlen würde "funktionierend" ausreichen :D Max G. schrieb: > An den TO: leider kann ich nicht erkennen, wo genau und wie der Antrieb > auf das Tape wirkt. Die Transportlöcher zu nutzen, ist aber definitiv > eine gute Idee. Die Idee war am Streifen, auf dem sich die Löcher befinden (also auf der Seite vom Tape) mit einem Gummi-Rad (O-Ring auf Welle, siehe oben) per Reibung zu fördern. > Du solltest dir auch für das Cover Tape noch was einfallen lassen. Am > besten vermutlich eine Aufwicklung möglichst weit vorne, damit du > möglichst wenig vorher abziehen musst. Ob du es dann dort aufwickelst > oder nur förderst, ist deine Sache. An ein Fördern per Abdeckband habe ich ehrlich gesagt noch nicht gedacht. So ein Stachelrad habe ich schon durchgerechnet... das ist aber garnicht so einfach fertigbar wenn es Geometrisch korrekt sein soll. 73
Holger K. schrieb: > Bei kommerziellen Feedern wird nicht der Gurt selbst befördert sonder > nur am Abdeckband gezogen. Bullshit! Entweder hast du keine Ahnung oder nie richtig hingesehen! Kommerzielle Feeder wickeln zusätzlich das Band auf wenn der Gurt weiter gefördert wird.
Alex W. Ich glaube nach dem zweiten Kommentar hat er es verstanden dass er sich geirrt hat. Da braucht man auch nicht verbal nachtreten oder? Danke an hans- für seinen freundlichen Hinweis im Gegensatz zu anderen hier
Alex W. schrieb: > Holger K. schrieb: >> Bei kommerziellen Feedern wird nicht der Gurt selbst befördert sonder >> nur am Abdeckband gezogen. > > Bullshit! Entweder hast du keine Ahnung oder nie richtig hingesehen! > Kommerzielle Feeder wickeln zusätzlich das Band auf wenn der Gurt weiter > gefördert wird. Nicht streiten, in der Regel wird das Band mit einem Stachelrad gefördert, habe aber selbst schon einen günstigen chinesischen Bestückungsautomat gesehen welcher wirklich nur am Abdeckband zieht und mit einem Sensor die Loch Position misst. (Andernfalls würde das ganze ja irgendwann nicht mehr laufen weil sich durch das aufgewickelte Band der Durchmesser der Spule verändert.)
René F. schrieb: > habe aber selbst schon einen günstigen chinesischen > Bestückungsautomat gesehen welcher wirklich nur am Abdeckband zieht und > mit einem Sensor die Loch Position misst. (Andernfalls würde das ganze > ja irgendwann nicht mehr laufen weil sich durch das aufgewickelte Band > der Durchmesser der Spule verändert.) Hans W. schrieb: > Ich hätte zum Aufrollen das Band über einen Microswitch laufen lassen... > ist er gedrückt, dann ist das Band straff, ansonsten Motor zum > Aufwickeln ein :) (siehe Feeder die ich so kenne :) openpnp->hardware->feeder es geht schon..aber 2 motore+microswitch oä um die Spannung am Band "const" zu halten... Ich will aber eben dirty-versuchen... wenn die chinesen das so machen, probier ich das glaubich aus... mehr wir ein Wochenende verlieren kann ich ja eigentlich nicht :) und nur um das nochmal klar zu stellen, das muss/braucht kein perfekter Feeder sein... wenn ich mir das Leben beim Bestücken von meinen 5 bevorzugten R und C Werten erleichtere, dann reicht mir das. 73
Respekt und Freundlichkeit schrieb: > Ich glaube nach dem zweiten Kommentar hat er es verstanden dass er sich > geirrt hat. Da braucht man auch nicht verbal nachtreten oder Bullshit! Dein Kommentar hat hier nix mit dem Thema zu tun!
Die Frage ist wie viele von den kleinen Minifeedern willst Du denn nebeneinander einspannen ... bei der kleinen Plottermaschine werden wohl nicht all zu viele hinpassen
Chris S. schrieb: > Ich verwende dieses "Stachelrad" für diesen Motor. Auf ein ähnliches Design wäre ich auch gekommen... Nur wie befestigen? Das ist bei der gelagerten Welle einfacher. 16mm??? Der Motor ist doch schon tiefer! Die Breite vom feeder ist okay so.. er soll ja am Tisch stabil stehen. 73
Ich verwende 3mm MDF für das Drumherum. Einfach auf die Welle aufstecken, eins vor, eins danach und dann "eiert" dieses Rad auch nicht mehr. Diese haben natürlich auch diesen ca 5x3mm Ausbruch für die Welle und haben 8-10mm Durchmesser. Hatte geplant dies zu verkleben, ging auch ohne. Ich verwende zwei Reihen bei den Motoren, etwas versetzt, einreihig bin ich bei 32mm. Wenn man die Motoren schief einbaut, gegeneinander versetzt, ist der Versatz unter 15mm, ich glaube 12mm oder so, weiss es aber nicht mehr genau.
Alex W. schrieb: > Holger K. schrieb: >> Bei kommerziellen Feedern wird nicht der Gurt selbst befördert sonder >> nur am Abdeckband gezogen. > > Bullshit! Entweder hast du keine Ahnung oder nie richtig hingesehen! > Kommerzielle Feeder wickeln zusätzlich das Band auf wenn der Gurt weiter > gefördert wird. Ich muss das Thema nochmals aufgreifen ^^ Ich habe durchaus einiges an Erfahrung. Denn immerhin arbeite ich mehrmals pro Woche mit einem Essemtec Bestückungsautomaten. Bei diesem Modell bzw. deren 8mm Feedern wird der Gurt ausschliesslich durch ziehen am Band befördert. Das Stachelrad ist sehrwohl auch vorhanden. Dient allerdings nur dazu um den Gurt besser zu führen. Zudem wir so weiter unten im Gehäuse mittels Lichtschranke auf einen Zahn positioniert. Es wird also solange am Band gezogen, bis ein Zahn erkannt wird. Leider finde ich kein Bild dazu im Netz. Die Mechanik ist dadurch wirklich sehr sehr einfach. Wer hats erfunden? Natürlich die Schweizer ^^
> Alex W. schrieb: >> Holger K. schrieb: >>> Bei kommerziellen Feedern wird nicht der Gurt selbst befördert sonder >>> nur am Abdeckband gezogen. >> >> Bullshit! Entweder hast du keine Ahnung oder nie richtig hingesehen! >> Kommerzielle Feeder wickeln zusätzlich das Band auf wenn der Gurt weiter >> gefördert wird. Von den alten Hasen am Markt kenn ich das auch so dass das Band mittels Stachelwalze transportiert wird, zum Teil mit einem erheblichen Aufwand an Feinmechanik (das einige der asiatischen Hersteller historisch aus der Nähmschinenbranche kommen dürfte kein Zufall sein)... Damit ist denn auch geklärt warum bei den großen Herstellern der Transport immer noch durch durch den Transport des Bandes über die Indexlöcher geschieht. Ist aber wie schon gesagt ein erheblicher mechanischer Aufwand und bedingen auch eine regelmäßige Wartung inkl. entsprechender Messeinrichtung. > Ich habe durchaus einiges an Erfahrung. Denn immerhin arbeite ich > mehrmals pro Woche mit einem Essemtec Bestückungsautomaten. Bei diesem > Modell bzw. deren 8mm Feedern wird der Gurt ausschliesslich durch ziehen > am Band befördert. Das Stachelrad ist sehrwohl auch vorhanden. Dient > allerdings nur dazu um den Gurt besser zu führen. Zudem wir so weiter > unten im Gehäuse mittels Lichtschranke auf einen Zahn positioniert. Es > wird also solange am Band gezogen, bis ein Zahn erkannt wird. Da würde ich gerne einhaken. Mich würde jetzt interessieren ob sich das Band beim ziehen des Bandes gleichmäßig genug löst um auch bei kleinen und leichten Bauteilen (0402/0201... 01005) um nicht aus dem Band zu springen... Sollte sich das so bewahrheiten kann ein "dirty Feeder" wohl deutlich simplifiziert aufgebaut werden: Ziehen am Band - Regelung des Vorschubs durch optische Rückmeldung Die Frage ist dann aber auch ob ein Feeder überhaupt aktive Komponenten braucht: -Ein Motor kann das Aufwickeln der Abdeckbänder einer ganzen Batterie übernehmen. Wichtig wäre nur das die Spule sich nicht selsbtändig unkontrolliert dreht (Rutschkupplung, oder Bremse o.ä.) Während früher eine genaue optische Rückmeldung recht aufwendig war, ist so was heute deutlich einfacher zu haben. Meine Idee wäre die Lagekontrolle mittels einer einzigen Kamera und einem Embedded Rechner (Raspi ?) für die gesamte Batterie an Feedern zu übernehmen
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