Hallo zusammen, für mein nächstes Projekt möchte ich folgende wiederaufladbare Knopfzelle einsetzen: https://www.conrad.de/de/knopfzellen-akku-ml-2032-lithium-conrad-energy-cr2032-65-mah-3-v-1-st-252238.html Ich möchte die Batterie mit einem Batteriemanagement-IC aufladen. Ich weiß aber leider nicht, welches IC ich genau nehmen soll. Es handelt sich dabei um eine Lithium-Mangandioxid-Zelle. Hat einer von euch so etwas ähnliches mal realisiert?
Charge_the_Troll schrieb: > realisiert? Dein 6€-Akku CR2032 hat nur 65 mAh. Eine echte CR2032 hat 230 mAh und suppt nicht nach längerer Zeit. Sofern Du Deine Erfindung nicht zum Mond schicken willst, würde ich lieber die Batterie tauschen statt sie aufzuladen.
Es hängt davon ab, woher dein Ladestrom kommt, 5V USB oder Solarzelle ? Man muss mit grob 0.5mA mit Spannungsbegrenzung auf (temperaturabhängig) 3.1V laden (nur auf 5% genau). Problem ist eher, daß man beim Abschalten der Ladespannung nicht mal mit Mikroampere entladen will. Schon ein Spannungsteiler, der mit 1uA belastet wird, müsste 20uA fliessen lassen, damit der Fehler unter 5% bleibt. Damit entfallen TL431 und TLV431, der ICL7665 nimmt 10nA, das wären akzeptable 15 MOhm Spannungsteiler und liegt im Bereich des Rückwärtsstroms der 1N4148 bei 25 GradC, aber er bräuchte eine zusätzliche Versorgung (z.B. von 5V) weil er kein shunt-Regler ist, ähnlich der MCP65R46 der maximal 5nA zieht. Hysterese ist nicht nötig, der Baustein soll als shunt Regler arbeiten und die Spannung vor der Diode so begrenzen, daß die Spannung nach der Diode am Akku nicht über 3.1V geht.
1 | BAS416 |
2 | 5V -----+--2k2--+--|>|--+-------+ |
3 | | | | | |
4 | ref +-----+ out| | | |
5 | +--| MCP |----+ 18M9 | |
6 | | | 65R | | | + |
7 | +--| 46 |------------+ ML2032 |
8 | in+ +-----+ in- | | - |
9 | | 12M1 | |
10 | | | | |
11 | GND ----+---------------+-------+ |
Gönnen wir uns statt der 1N4148 mal eine bessere Diode, auch BAV199 ginge. Der Entladestrom der Schaltung bei nicht vorhandener Ladespannung liegt bei 150nA. Die Abweichung der Ladespannung könnte schlechtestensfalls die 5% überschreiten (5% Bias-Strom + 2% Referenzspannungstoleranz + 1% Widerstandswertabweichung), da aber der typische Bias-Stron sogar bei 85 GradC 100 mal kleiner ist sollte das trotzdem passen. Zur Anpassung an die temperaturabhängikeit der Ladespannung könnte man einen Teil des 18M9 durch einen hochohmigen NTC ersetzen, da aber im Datenblatt keine Kurve drin ist hab ich das mal gelassen. Ein ICL7665 könnte mit dem zweiten Komparator eine Temperatur erfassen und bei Hochtemperatur den Spannungsteiler umschalten auf 2.95V.
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