Hi, ich suche einen kleinen Server mit ECC und wenig Watt im Idle-Mode. USB3, 1000BaseT, 2GB ECC RAM ist das Minimum. OS: Linux Im betriebsbereit Zustand sollte er möglichst wenig Leistung aufnehmen. Die 1000BaseT sollte er auch auslasten können (USB3 HDD -> 1000BaseT). Edit Mod: keines -> kleines
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Du brauchst also nicht nur keinen Server, sondern auch keine SATA Disks im Server?
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...da sind eigentlich die "HP ProLiant MicroServer" die "Klassiker". Gibt's so ab 200,- aufwärts, ältere Gen7 sind auch noch im Umlauf...
Als Beispiel habe ich mein NAS aus den Komponenten Mainboard: Fujitsu D3417-B CPU: Intel Pentium G3900 RAM: 4GB ECC-RAM Netzteil: 300W beQuiet in einem 0815-Gehäuse zusammengebaut. Da sind 6 SATA-Ports nutzbar, booten könnte man wohl auch von einer SATA-M2-SSD, das habe ich aber nicht hinbekommen, habe die SSD in ein USB3-Gehäuse verfrachtet und boote nun eben von der USB-SSD. Damit bleiben die 6 SATA-Ports für 6x WD Red 4TB. Als Software läuft OpenMediaVault, was auf Debian-Linux aufsetzt. Braucht Idle mit allen sechs Platten 15W.
Jan L. schrieb: > ...da sind eigentlich die "HP ProLiant MicroServer" die "Klassiker". > Gibt's so ab 200,- aufwärts, ältere Gen7 sind auch noch im Umlauf... Die sind zwar niedlich, aber der Stromverbrauch ist mit Idle power consumption: 30W gar nicht so 'micro'. Nah gut, im Vergleich zu den fetten Server wohl schon. Mit wenig Watt meine ich: weniger als 15W im Idle Mode A. K.schrieb: >Du brauchst also nicht nur keinen Server, sondern auch keine SATA Disks >im Server? Ja OK, SATA direkt ist wohl sparsamer als noch 'ne USB2SATA Bridge.
Tim A. schrieb: > Die sind zwar niedlich, aber der Stromverbrauch ist mit > Idle power consumption: 30W > gar nicht so 'micro'. Hm, woher hst du diesen Wert? Hängt ja stark von der Ausstattung ab. Ich meine mich zu erinnern, dass mein N54L mit 2 SSDs und nur 4GB 17W idle gezogen hat...
Matthias L. schrieb: > Als Beispiel habe ich mein NAS aus den Komponenten > > Mainboard: Fujitsu D3417-B > CPU: Intel Pentium G3900 hui! Ein Pentium kann ECC! > Braucht Idle mit allen sechs Platten 15W. Mit KD302 o.Ä. gemessen?
Tim A. schrieb: > hui! Ein Pentium kann ECC! Warum nicht? Siehe https://ark.intel.com/de/products/90741/Intel-Celeron-Processor-G3900-2M-Cache-2_80-GHz "Unterstützung von ECC-Speicher: Ja" Tim A. schrieb: > Mit KD302 o.Ä. gemessen? EM600
Matthias L. schrieb: > Braucht Idle mit allen sechs Platten 15W. Hmm. WD gibt für die WD40EFRX 3,3W im Idle an, gemessene Werte liegen bei ~4W. https://www.wdc.com/content/dam/wdc/website/downloadable_assets/eng/spec_data_sheet/2879-800002.pdf https://techreport.com/review/25391/wd-red-4tb-hard-drive-reviewed/3 Meine Rechnung ergibt allein für die Platten schon min. 20 bzw. 24W im Idle. Matthias L. schrieb: > CPU: Intel Pentium G3900 35W im Idle. https://www.computerbase.de/2016-10/intel-celeron-pentium-core-i3-i5-test-cpu-skylake/4/ Hast du bei deiner Angabe ne Stelle vergessen, also 115W?? An den TO: muss es unbedingt ECC sein? ansonsten kannst dich ja bei den SBCs umschauen wie Rock64, Odroid HC-1/2, usw.
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Alexander S. schrieb: > Hast du bei deiner Angabe ne Stelle vergessen, also 115W?? Nein. Eine meiner Anregungen kam von hier: https://forum.openmediavault.org/index.php/Thread/13317-Erasmus-Low-Power-ZFS-NAS-based-on-Skylake-Fujitsu-D3417-B/ Der kommt sogar unter 10W, aber mit weniger Platten.
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Tim A. schrieb: > Ja OK, SATA direkt ist wohl sparsamer als noch 'ne USB2SATA Bridge. Und vor allem schneller und besser. USB<->SATA willst du nicht. Kauf gleich etwas mit >=6 SATA Anschlüssen...
Alexander S. schrieb: > An den TO: muss es unbedingt ECC sein? ansonsten kannst dich ja bei den > SBCs umschauen wie Rock64, Odroid HC-1/2, usw. Rock64 kann GbE voll auslasten, hab hier 90MB/s von und zur USB3 disk. Einzige andere mir bekannte Alternativen für ein Ghetto-USB-NAS auf ARM Basis wären noch Odroid XU4 und ESPRESSOBin
Alexander S. schrieb: > Meine Rechnung ergibt allein für die Platten schon min. 20 bzw. 24W im > Idle. Das hängt davon ab, was man unter Idle versteht. Bei mir sind nach einigen Minuten Nichtnutzung die Platten abgeschaltet, damit geht der Verbrauch ohne Spindelmotor weiter 'runter. Idle MIT drehender Platte sind auch bei mir ca. 35W des Gesamtsystems. Im Schreib/Lesebetrieb knapp über 60W. Idle/Spindown immer noch 15W. Gemessen.
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Bernd K. schrieb: > Odroid XU4 Nicht doch, dafür gibts extra die HC Reihe (=Homecloud), Hardware ist mit XU4 fast identisch, Unterschied ist daß gleich eine USB3-SATA-Bridge verbaut ist.
Matthias L. schrieb: > Das hängt davon ab, was man unter Idle versteht. Bei mir sind nach > einigen Minuten Nichtnutzung die Platten abgeschaltet, damit geht der > Verbrauch ohne Spindelmotor weiter 'runter. Idle MIT drehender Platte > sind auch bei mir ca. 35W des Gesamtsystems. Ich hatte Idle als "Alles an, im Leerlauf" verstanden. > Gemessen. > EM600 Bei den "Energiekostenmessgeräten" bin ich immer etwas skeptisch.
Matthias L. schrieb: > Idle MIT drehender Platte > sind auch bei mir ca. 35W des Gesamtsystems. Im Schreib/Lesebetrieb > knapp über 60W. Idle/Spindown immer noch 15W. Gemessen. Der Stromverbrauch sinkt deutlich, wenn man Laptop-Festplatten oder gar eine SSD einbaut. Kostet aber entweder Geschwindigkeit oder Geld. Das kann man optional auch mit einer 3,5"-Platte kombinieren, die nur dann läuft, wenn sie wirklich gebraucht wird.
Ich habe hier mal gemessen: System: - Shuttle DS57U http://www.shuttle.eu/de/produkte/discontinued/barebones/ds57u/ - 8GB RAM, aber kein ECC (wird auch gar nicht unterstützt) - Apacer AS220 128GB mSATA SSD - 2.5" 2TB Festplatte Seagate ST2000LM015, Platte dreht - serienmäßiges Wifi Modul im BIOS deaktiviert - LAN über Gigabit Ethernet - USB Cherry G84-4400 Keyboard mit Trackball - 21" Monitor am DisplayPort - aktuelles Devuan Linux im grafischen Desktop, idle Messung vor dem Netzteil mit Metex M-3860M und mitgeliefertem Leistungsmess-Adapter für Schuko Messergebnis: abgelesene 14 bis 16 Watt - Anzeige schwankt in diesem Bereich Das ist doch schon mal eine Hausnummer. fchk
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Alexander S. schrieb: > Bei den "Energiekostenmessgeräten" bin ich immer etwas skeptisch. Ja, dann komm halt vorbei und miss selbst. Falls du Zugriff auf ein c't-Archiv haben solltest - Ausgabe 8/2016 ab Seite 104, ebenfalls ein G3900 auf dem Fujitsu D3417-B: > Resultat ist ein recht leiser und sparsamer > Server, der mit vier schlafenden Festplatten > unter Windows 10 nur 12 Watt schluckt und > mit unter 0,1ˇSone säuselt. Wenn du meinst, dass die auch nicht messen können, ja, dann kann ich's auch nicht ändern. Schreiber schrieb: > Der Stromverbrauch sinkt deutlich, wenn man Laptop-Festplatten oder gar > eine SSD einbaut. Ach, nein - eine 16TB-SSD ist nicht meine Preisklasse.
Matthias L. schrieb: > Schreiber schrieb: >> Der Stromverbrauch sinkt deutlich, wenn man Laptop-Festplatten oder gar >> eine SSD einbaut. > > Ach, nein - eine 16TB-SSD ist nicht meine Preisklasse. Man kann es auch so einrichten, dass normale 3,5" Festplatten verwendet werden, die bei nichtgebrauch ausgeschaltet werden. ZUSÄTZLICH eine oder zwei Laptopfestplatten/SSDs für alles was ununterbrochen Daten liefert/braucht, etwa die Überwachungskamera zur Einbrecherverhinderung, die Log-Datei von der Hausautomatisierung oder der Musik-Streamingserver
Schreiber schrieb: > Man kann es auch so einrichten, dass normale 3,5" Festplatten verwendet > werden, die bei nichtgebrauch ausgeschaltet werden. Wie wär's denn, wenn du den Thread auch mal liest, in dem du schreibst? Genau das mache ich ja - da kam die unterschiedliche Auslegung des Zustands "Idle" ja her!
Matthias L. schrieb: > Das hängt davon ab, was man unter Idle versteht. Bei mir sind nach > einigen Minuten Nichtnutzung die Platten abgeschaltet, damit geht der > Verbrauch ohne Spindelmotor weiter 'runter. Idle MIT drehender Platte > sind auch bei mir ca. 35W des Gesamtsystems. Matthias L. schrieb: > Wie wär's denn, wenn du den Thread auch mal liest, in dem du schreibst? Selber erstmal lesen: Schreiber schrieb: > ZUSÄTZLICH eine oder zwei Laptopfestplatten/SSDs für alles was > ununterbrochen Daten liefert/braucht, etwa die Überwachungskamera zur > Einbrecherverhinderung, die Log-Datei von der Hausautomatisierung oder > der Musik-Streamingserver Also eine geschickte kombination aus "große Platten mit hohem Stromverbrauch" und "kleine, aber sparsame Platte/SSD" in einem Gerät. Die kleine Platte läuft immer, die große nur wenn sie gebraucht wird. Also genau eine Zwischenstufe zwischen "alle Platten laufen" und "alle Platten abgeschaltet" Interessant, wenn man das NAS nicht nur als dummen Datenspeicher verwenden will oder wenn kontinuirlich (aber langsam) Daten anfallen
Alexander S. schrieb: > Nicht doch, dafür gibts extra die HC Reihe Das Teil wäre eigentlich genial, fehlt aber ein herausgeführter USB3 um noch mehr Platten anzuschließen. Das war bei mir das KO-Kriterium. Hab jetzt einen Rock64 für den Zweck.
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Tim A. schrieb: > hui! Ein Pentium kann ECC! Natürlich, können (fast?) alle. Selbst Celerons können das. Alexander S. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> CPU: Intel Pentium G3900 > > 35W im Idle. Quark. <10W.
Schreiber schrieb: > Also eine geschickte kombination aus "große Platten mit hohem > Stromverbrauch" und "kleine, aber sparsame Platte/SSD" in einem Gerät. > Die kleine Platte läuft immer, die große nur wenn sie gebraucht wird. > Also genau eine Zwischenstufe zwischen "alle Platten laufen" und "alle > Platten abgeschaltet" Und was ist jetzt an meiner USB-SSD für das System und den 6 großen Platten anders als an deinem Vorschlag? Irgendwie scheinen wir aneinander vorbei zu reden?!
Matthias L. schrieb: > Und was ist jetzt an meiner USB-SSD für das System Der Vorschlag ist, zusätzlich eine Laptopfestplatte als stromsparender Datenspeicher(nicht als Systemlaufwerk) einzusetzen, für Anwendungen, die immer laufen, aber kein RAID (Sicherheit, Geschwindigkeit) erfordern. Videoaufzeichnungen etwa oder einfache Streaming-Anwendungen. Klassisches Beispiel wäre eine Übrwachungskamera mit Netzwerkanschluss. Die liefert kontinuirlich Daten ans NAS, aber nicht so viele, als dass man dafür gleich alle 6 große Festplatten laufen lassen müsste.
Schreiber schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Und was ist jetzt an meiner USB-SSD für das System > > Der Vorschlag ist, zusätzlich eine Laptopfestplatte als stromsparender > Datenspeicher(nicht als Systemlaufwerk) einzusetzen, für Anwendungen, > die immer laufen, aber kein RAID (Sicherheit, Geschwindigkeit) > erfordern. > > Videoaufzeichnungen etwa oder einfache Streaming-Anwendungen. > Klassisches Beispiel wäre eine Übrwachungskamera mit Netzwerkanschluss. > Die liefert kontinuirlich Daten ans NAS, aber nicht so viele, als dass > man dafür gleich alle 6 große Festplatten laufen lassen müsste. Dann nimm doch einfach direkt eine SSD. 120er gibt es für 30€, 240GB SSD sind kaum teurer.
Schreiber schrieb: > Der Vorschlag ist, zusätzlich eine Laptopfestplatte als stromsparender > Datenspeicher(nicht als Systemlaufwerk) einzusetzen, für Anwendungen, > die immer laufen, aber kein RAID (Sicherheit, Geschwindigkeit) > erfordern. Ach so - eine System-SSD, eine SSD oder kleine Platte für Anwendungen und magnetische Platten als Datengrab. Hmja, kann man machen - aber die Anwendungen können doch mit auf die System-SSD, wo ist der Nutzen der zusätzlichen Anwendungs-Platte, die dem Datengrab einen SATA-Port klaut?
Matthias L. schrieb: > Hmja, kann man machen - aber die Anwendungen können doch mit auf die > System-SSD, wo ist der Nutzen der zusätzlichen Anwendungs-Platte, die > dem Datengrab einen SATA-Port klaut? Ganz einfach: Die System-SSD ist aus Kostengründen meist relativ klein. Wenn man da den Videostream von einer einzelnen Überwachungskamera drauf speichern will, ist die schnell voll. Der Videostream landet dann auf der kleinen Festplatte, die großen sind so lange ausgeschaltet. Laptopfestplatten sind auch noch mit 1TB bezahlbar, eine SSD nicht mehr.
Schreiber schrieb: > Die System-SSD ist aus Kostengründen meist relativ klein. > Wenn man da den Videostream von einer einzelnen Überwachungskamera drauf > speichern will, ist die schnell voll. Der Videostream landet dann auf > der kleinen Festplatte, die großen sind so lange ausgeschaltet. > Laptopfestplatten sind auch noch mit 1TB bezahlbar, eine SSD nicht mehr. Das Bild einer Überwachungskamera speichert man nur wenn sich auf selbigem auch etwas verändert. Was will ich mit einer 2000 Stunden Aufnahme von einem Schrank im Eck wenn sich daran nix tut? Das sichtet kein Mensch. Sprich mit Köpfchen arbeiten und eine Lösung wie ZoneMinder einsetzen, dann bekommt man auch gleich einen Alarm per E-Mail inklusive Aufnahme geschickt. Zudem wäre es dann immer noch wirr einen mpeg2 Stream auf die Festplatte zu schreiben, moderne Boards können ganz passabel h.265 bzw. andere Codecs live encodieren, das spart enorm viel Platz. Alles unter 120GB ergibt bei einer SSD keinen Sinn, selbst 250GB sind schon grenzwertig und hier sprechen wir von nicht mal 60€. 500GB gabs teils schon für um die 100€. Da ist es verschwenderisch einen SATA Port zu vergeuden, zudem muss man die Anschaffungskosten gegenrechnen, selbst wenn man mit 2€/W rechnet sind das keine 10€ mehr pro Jahr. 1TB 2,5" bekomm ich garantiert nicht für 10€. Oder willst du ernsthaft eine 30GB SSD kaufen? Das ist Unsinn, sowohl seitens Preis-/Leistung als auch hinsichtlich der Performance, selbst 120GB SSD sind schon schnarchlahm, desto größer, desto schneller und haltbarer...
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Hier kommt einer mit dem schon oben genannten D3417 auf 3,9 Watt. https://www.hardwareluxx.de/community/f84/die-sparsamsten-systeme-30w-idle-1007101-53.html#post25347516 Klingt das plausibel?
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