Vollständigen Titel der Stelle angeben

[Millimeterpaule (Gast)]

Hallo liebe Forenmitglieder!

Ich bin zur Zeit in der Bewerbungsphase.

Folgendes:
In meinem Bewerbungsanschreiben werde ich, wie es sich gehört, die 
genaue Bezeichnung der Stellenausschreibung nennen.
Muss ich die Bezeichnung "(m/w)" mit aufführen? Der Titel der Stelle, 
auf die ich mich bewerbe, könnte beispielsweise so lauten: 
"Projektleiter (m/w)..."

Wie gesagt, würdet Ihr den kompletten Titel aufführen, also auch das 
politisch korrekte "(m/w)"?


Danke an Euch

[min (Gast)]

und immer genderneutral auch noch Projektleiter*.inninninen etc. 
schreiben.

Den eigenen Namen unbedingt auch genderneutral schreiben.

Aber Vorsicht es gibt inzwischen bis zu 8 verschiediene (Misch)Gender, 
die politisch korrekt bezeichnet werden müssen, ohne die Rechte des 
Gender-inhabers zu verletzen. Männlich / weiblich war früher mal.

[Horst (Gast)]

Millimeterpaule schrieb:
> Wie gesagt, würdet Ihr den kompletten Titel aufführen, also auch das
> politisch korrekte "(m/w)"?

Nur wenn Du unsicher bist, welche Bezeichnung auf Dich zutrifft.
In der Regel bewirbst Du Dich nur mit einer der Eigenschaften und da es 
Deine Bewerbung ist, kannst Du Dich ruhig auf die von Dir bevorzugte 
beschränken.

[Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator)]

Weil du ein Paule bist und keine Paula bewirbst du dich latürnich als 
Projektleiter.

[F. B. (Firma: Finanzberater) (thomas1112)]

Ich habe den Eindruck, dass bei uns (Konzern) seit einiger Zeit 
überproportional Frauen eingestellt werden obwohl 90% der Akademiker 
MINT sind.

Ist das bei euch auch so?

Meist sind die Frauen dann auch ziemlich engagiert und kompetent, 
außerdem haben sie oft eine höhere Sozialkompetenz.

[Millimeterpaule (Gast)]

Thomas B. schrieb:
> Ich habe den Eindruck, dass bei uns (Konzern) seit einiger Zeit
> überproportional Frauen eingestellt werden obwohl 90% der Akademiker
> MINT sind.
>
> Ist das bei euch auch so?
>
> Meist sind die Frauen dann auch ziemlich engagiert und kompetent,
> außerdem haben sie oft eine höhere Sozialkompetenz.

Hallo Thomas,

da ist ja schön zu hören.

Grüße

[Millimeterpaule (Gast)]

Noch eine Sache mit den Seitenzahlen.

Ist es in Ordnung, auf das Bewerbungsanschreiben eine Seitenzahl (es ist 
einseitig) zu setzen?

Grüße

[Amseln Meiser (Gast)]

Millimeterpaule schrieb:
> Noch eine Sache mit den Seitenzahlen.
>
> Ist es in Ordnung, auf das Bewerbungsanschreiben eine Seitenzahl (es ist
> einseitig) zu setzen?

Würde ich nicht machen, hinterlässt den Eindruck das man weder mit ner 
Textverabreitung umgehen kann noch das man den Zweck einer Seitenzahl 
verstanden hat.

[Name (Gast)]

Thomas B. schrieb:
> Ich habe den Eindruck, dass bei uns (Konzern) seit einiger Zeit
> überproportional Frauen eingestellt werden obwohl 90% der Akademiker
> MINT sind.
>
> Ist das bei euch auch so?
>
> Meist sind die Frauen dann auch ziemlich engagiert und kompetent,
> außerdem haben sie oft eine höhere Sozialkompetenz.

Bei unserem Konzern ist mir das auch aufgefallen. Eventuell ist es ja 
derselbe?

Wahrscheinlich fällt gerade die letzte verbliebene Männerdomäne ;-)
Ist so wohl am besten für die Firmen.

[Trolldetektor (Gast)]

Wie kommt man eigentlich auf die aberwitzige Idee, sich als 
Projektleiter zu bewerben, wenn man sich wahrscheinlich noch nicht mal 
selbst die Schuhe binden kann?

[Staplerfahrer Klaus (Gast)]

Trolldetektor schrieb:
> Wie kommt man eigentlich auf die aberwitzige Idee, sich als
> Projektleiter zu bewerben, wenn man sich wahrscheinlich noch nicht mal
> selbst die Schuhe binden kann?

Das hängt inzwischen vom richtigen Geschlecht ab und nicht mehr von der 
richtigen Kompetenz.

[Zocker_52 (Gast)]

> Muss ich die Bezeichnung "(m/w)" mit aufführen?

Du mußt nur eins und das müssen wir alle mal.

> Ist es in Ordnung, auf das Bewerbungsanschreiben eine Seitenzahl (es ist
> einseitig) zu setzen?

Mensch hast du Probleme.

Wohnst auch noch bei Mama ?

[Amseln Meiser (Gast)]

Such dir ne Stellenbeschreibung ohne m/w und zock die Firma richtig ab, 
ohne eine Stunde Arbeit müssendie dir 13000 € Entschädigung wegen dieses 
Formfehlers rüberschieben:
https://tipps.jobs.de/teure-stellenausschreibung/

Kein Wunder, das es immer weniger Stellenausschreibungen gibt und man 
lieber diskret über Jobhunter besetzt.

[F. B. (Firma: Finanzberater) (thomas1112)]

Männer haben's schwer, nehmen's leicht
Außen hart und innen ganz weich
Werden als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?

[Qwertz (Gast)]

Thomas B. schrieb:
> Ich habe den Eindruck, dass bei uns (Konzern) seit einiger Zeit
> überproportional Frauen eingestellt werden obwohl 90% der Akademiker
> MINT sind.
>
> Ist das bei euch auch so?

Nein.

> Meist sind die Frauen dann auch ziemlich engagiert und kompetent,
> außerdem haben sie oft eine höhere Sozialkompetenz.

Ist mir noch nicht aufgefallen. Da gibt es sowohl bei Männern und Frauen 
solche und solche.

[Ingo Hase (Gast)]

Name schrieb:
> Wahrscheinlich fällt gerade die letzte verbliebene Männerdomäne ;-)

Wie soll das gehen bei 2% Absolventinnen. Ich glaube die Konzerne 
Fischen alle Frauen ab um Gender-Korrekt dazustehen.  Zum KMU kommen 
daher nach wie vor 0%

[Amseln Meiser (Gast)]

Thomas B. schrieb:
> Männer haben's schwer, nehmen's leicht
> Außen hart und innen ganz weich

Naja, wenn dieses Zitat aus Gröhlende Eier Männersong für bare Münze 
nähme, dann wären viele Ingineure im Forum keine Männer.
Weil, wer trotz der sehrguten Arbeitsmarktlage jammert er fände keinen 
job, handelt nach der Maxime ".. hat's leicht, nimmt schwer .." und 
nicht andersrum.

[Achim B. (bobdylan)]

Millimeterpaule schrieb:
> In meinem Bewerbungsanschreiben werde ich, wie es sich gehört, die
> genaue Bezeichnung der Stellenausschreibung nennen.
> Muss ich die Bezeichnung "(m/w)" mit aufführen?

Ich befürchte, dass irgendwo im Bewerbungsschreiben dein Vorname 
(Horst..?) auftaucht, und die/der Leser/in dieses Schreibens auf dein 
Geschlecht schlussfolgern wird können...

Wenn ich dann lesen müsste "ich, Horst, bewerbe mich um die Stelle als 
Projektleiter/in (m/w) in ihrem Unternehmen, und würde mich ganz dolle 
freuen" würde ich das Bewerbungsschreiben ans schwarze Brett hängen, 
damit auch die Kollegen/innen (m/w.) mal was zu lachen haben. Und dich 
zwecks "was zu lachen haben" eventuell sogar zur nächsten 
Weihnachtsfeier einladen; keinesfalls aber zu einem 
Vorstellungsgespräch.