Warum ist es eigentlich ausgerechnet in Deutschland so, dass Absolventen teilweise schlechter bezahlt werden als Putzfrauen? Sämtliche Arbeitgeber fordern einen Hochschulabschluss in MINT-Fächern bei Entwickler/Ingenieurstellen, sind aber nicht bereit, das bereits geleistete der Absolventen auch finanziell zu honorieren. Ich habe z.B. mit einem Master in Informatik für lächerliche 32.500€ brutto/Jahr vor zehn Jahren angefangen, nachdem ich monatelang nach geeigneten Jobs gesucht habe. Aus lauter Verzweiflung habe ich mich dann auf das erstbeste Angebot einlassen müssen. Wenn ich noch einmal vor der Entscheidung stünde, würde ich statt des Studiums eine Ausbildung beginnen. So viel zum Thema „Fachkräftemangel“. Armes Deutschland.
Hoschi schrieb: > auch finanziell zu honorieren. Ich habe z.B. > mit einem Master in Informatik für lächerliche 32.500€ brutto/Jahr vor > zehn Jahren angefangen, nachdem ich monatelang nach geeigneten Jobs > gesucht habe. Aus lauter Verzweiflung habe ich mich dann auf das Das ist aber arg wenig. Für so wenig Geld, da hätte ich dem Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch alle Schande gesagt und wäre gegangen. Wer für so wenig arbeiten geht, ist selber schuld. Entweder sich zu schlecht verkauft, zu unflexibel oder im Studium zu wenig Leistung erbracht. Ich kenne ein paar wenige die auch so niedrig eingestiegen sind. Waren Langzeitstudenten mit schlechten Noten. Die haben lieber lang ausgeschlafen und Party gemacht.
Stop Mimimimimi and work schrieb: > Waren > Langzeitstudenten mit schlechten Noten. Die haben lieber lang > ausgeschlafen und Party gemacht. Das war bei mir definitiv nicht der Fall. Es stand zumindest noch eine 1 vor dem Komma. Abschluss wurde an einer Uni erworben. Auch habe ich im Studium sehr viel nützliches Fachwissen aus dem Embedded-Bereich erworben. Leider gibt es hier in der Gegend (westliches Unterfranken) keinerlei Firmen, die sich auf Absolventen einlassen wollen. Deshalb habe ich auf Druck der Arge einen Job im .NET-Bereich angefangen und mache sowas auch noch heute. Fazit: Studieren lohnt nicht. Jede miese Kleinklitsche fordert einen Hochschulabschluss, für teilweise völlig unqualifizierte Arbeiten. Honoriert werden die Leistungen des Studiums aber keineswegs.
Hoschi schrieb: > dem Embedded-Bereich > erworben. Leider gibt es hier in der Gegend (westliches Unterfranken) > keinerlei Firmen, die sich auf Absolventen einlassen wollen. Deshalb > habe ich auf Druck der Arge einen Job im .NET-Bereich angefangen un Westliches Unterfranken? dann muss man eben flexibel sein und woanders sich umschauen. Die Region Frankfurt ist nicht weit von da, vielleicht sollte man sich da mal umschauen. Mitleid gibt es da keines von mir. Ich kenne sogar FH Bachelor die deutlich besser eingestiegen sind. Ein Problem ist, wie man sich verkauft. Manche können das überhaupt nicht. Wie ein Kollege von mir. Er ist arbeitslos und schreibt viele Bewerbungen. Seine Kenntnisse in einer Technologie die er gut beherrscht aber noch nicht perfekt, beschreibt er als "Grundkenntnisse in XY". Wer sich so verkauft, darf sich nicht wundern. Heute schreibt selbst ein BWLer der mal im Praktikum einem Entwickler eine Stunde zugeschaut hat schon in die Bewerbung: Grundkenntnisse in Programmierung.
Und warum bist du nicht putzen gegangen, statt hier rumzuheulen?
Hi, da kannst du noch froh sein. Ich werde nach meinem Master eine Berufsausbildung anfangen, da ich erst gar nichts gefunden habe bzw. immer noch nichts finde. Eine Berufsausbildung habe ich jedoch gefunden und das in einem Alter von 30. Das Studium war bei mir voll der Fehlgriff. Ich hatte schon damals diesen Threads hier eröffnet: Beitrag "Ausbildung nach Master" MfG
Die Antworten sind wie üblich, so wie es der deutsche Michel auch verinnerlicht haben soll: Schuld ist man immer selber! Sicherlich hat die Gesellschaft, die Politik und die sozialen Verhältnisse nix damit zu tun! Schuld ist man immer selber! Du bist nicht reich? Selber schuld! Du findest keinen Job? Selber Schuld? Du bist nich irgendwo hingezogen in ein paar Kröten mehr im Hamsterrad zu bekommen? Selber Schuld! Du wolltest die Familie nicht verlassen oder umsiedeln? Selber Schuld! Egal was es ist: Du bist immer selber Schuld! Solange wir nur alle fest daran glauben an allem selber Schuld zu sein, wird auch niemand mal was anderes wählen, was anderes fordern und sich niemals fragen ob nicht doch Sand im Getriebe ist. Und wenn dir dann hier noch die Forenmitglieder schreiben das es ihnen sowieso besser geht, sie viel mehr Geld haben, sie dreimal cleverer sind, sie in allem tausendmal besser sind als du - dann weisst du endlich das es nur an dir selber liegt! Du suchst hier in diesem Forum Rat? Selber Schuld!!!!
Hoschi schrieb: > Es stand zumindest noch eine 1 vor dem Komma. Abschluss wurde an einer > Uni erworben. Auch habe ich im Studium sehr viel nützliches Fachwissen > aus dem Embedded-Bereich erworben. Leider gibt es hier in der Gegend > (westliches Unterfranken) keinerlei Firmen, die sich auf Absolventen > einlassen wollen. Also es gibt weit schlechtere Regionen als Unterfranken. In Bad Neustadt stellen Preh und "Siemens Valeo eAutomotive" ein, darunter auch viele Absolventen, und sie zahlen mindestens ERA8, gewöhnlich 9 aus dem bayrischen IGM-Tarif. In Schweinfurt hast du mit ZF und Schaeffler zwei weitere Unternehmen, die nach IGM zahlen und Leute suchen. Btw, Schweinfurt hat höhere durchschnittliche Gehälter als München, vor allem wegen solcher Unternehmen. Nürnberg, Erlangen und Regensburg sind nicht weit weg. Dort gibt es sehr viele interessante Unternehmen wie Conti. Wer in der Region Schwierigkeiten hat etwas zu finden, sollte unendlich dankbar sein, dass er nicht in Nord- geschweige denn Ostdeutschland lebt. In Franken muss man echt viel falsch machen, um nichts zu finden.
Uwe schrieb: > Du bist nicht reich? Selber schuld! Du > findest keinen Job? Selber Schuld? Du bist nich irgendwo hingezogen in > ein paar Kröten mehr im Hamsterrad zu bekommen? Selber Schuld! Du > wolltest die Familie nicht verlassen oder umsiedeln? Selber Schuld! Egal > was es ist: Du bist immer selber Schuld! Etwas übertrieben, aber es ist häufig richtig. Man hat nicht den Anspruch in seiner favorisierten Region genau dem Job nachzugehen, den man sich wünscht und dafür auch noch sein Traumgehalt zu bekommen. Realist schrieb: > In Franken muss > man echt viel falsch machen, um nichts zu finden. Es gibt manche, denen fehlt es an Selbstvertrauen, die können sich mündlich nicht ausdrücken, sich nicht verkaufen oder das äußere Erscheinungsbild im Vorstellungsgespräch ist absolut unpassend. Auch kann es an Dingen wie einer schweren Hautkrankheit oder extremer Adipositas liegen. In solchen Fällen kann es wirklich sein, dass jemand mit einem guten Uni Abschluss nix findet oder nur sehr schlecht bezahlte Stellen.
Uwe schrieb: > Du suchst hier in diesem Forum Rat? Selber Schuld!!!! Finde nicht das er im falschen Forum ist. Das ist größtenteils mit Jammerlappen besetzt, welche die Schuld auf jeden anderen abladen nur nicht sie selbst. 5 von 6 Threads folgen diesem Muster. Bitte sag wenigstens konkret wer für dich der Sündenbock ist und warum.
Uwe schrieb: > Solange wir nur alle fest daran glauben an allem selber Schuld zu sein, > wird auch niemand mal was anderes wählen, was anderes fordern und sich > niemals fragen ob nicht doch Sand im Getriebe ist Wer soll denn bitte Schuld an der eigenen Lage sein wenn nicht man selbst? Was hat das mit "Wählen" zu tun? Soll das ne politische Anspielung sein? Soll Bundesmutti dir nen Job suchen weil du's nicht auf die Reihe kriegst? Der einzige mit überzogenem Anspruchsdenken ist der TE sowie einige andere Figuren hier. Als Grünschnabel nach etwas Herumstudieren gleich nen Job mit anspruchsvoller Tätigkeit und IGM-Gehalt, aber am besten noch direkt vor der Haustür damit man weiterhin bei Mama wohnen kann? Sorry, irgendwo muss man erstmal Abstriche machen.
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Hoschi schrieb: > Warum ist es eigentlich ausgerechnet in Deutschland so, dass Absolventen > teilweise schlechter bezahlt werden als Putzfrauen? Weil`s woanders auch klappt! Und warum haste nach dem Bac. einen Master drangehängt? Weiste das warum? Oder bise auch so einer der glaubte mit dem Master "krieg ich 1000%" was? Hoschi schrieb: > So viel zum Thema „Fachkräftemangel“. Na und? Dafür zahl`ste ja auch brav deine GEZ, oder? > Armes Deutschland. Was juckt dich D-land? Schau, dass dein Kühlschrank voll wird und sch... auf D-land! Alles klar?
T50 schrieb: > da kannst du noch froh sein. Ich werde nach meinem Master eine > Berufsausbildung anfangen, da ich erst gar nichts gefunden habe bzw. > immer noch nichts finde. Eine Berufsausbildung habe ich jedoch gefunden > und das in einem Alter von 30. Das Studium war bei mir voll der Kannst du bitte hier noch kurz die Firma nennen, die dich mit 30 als Master Absolvent für eine IHK Ausbildung eingestellt hat? Dann können wir die in Zukunft boykottieren. Deinen Thread habe ich überflogen, das ist jetzt nicht da Thema hier, aber die Firma die einen Master Absolventen noch einstellt als Azubi und nicht wenigstens als Facharbeiter und dann entsprechend umschult, die hat ihr soziales Engagement meiner Meinung nach falsch verstanden. Nicht nur dass sie einem ohne Studium einen Ausbildungsplatz wegnehmen, sie zahlen dir vermutlich auch noch 3 oder 3,5 Jahre lang ein Azubigehalt. Hast du wenigstens irgendeine Form von "Versprechen" dass sie dich nach der Ausbildung übernehmen? Oder postest du dann wieder hier? Und nun BTT... Hoschi schrieb: > geleistete der Absolventen auch finanziell zu honorieren. Ich habe z.B. > mit einem Master in Informatik für lächerliche 32.500€ brutto/Jahr vor > zehn Jahren angefangen, nachdem ich monatelang nach geeigneten Jobs > gesucht habe. Aus lauter Verzweiflung habe ich mich dann auf das Ich habe nach der Ausbildung mit ~33k angefangen. Die Frage ist doch nicht mit was man anfängt. Wie lange bist du denn mit 32k rumgeeiert? Ich hoffe ja mal du hast nachdem du das Angebot angenommen hast nicht noch weiter Opfer gespielt und arbeitest jetzt seit 10 Jahren zu dem Gehalt da? Zur Ausnutzung zählen immer zwei. Einen der ausnutzt und einen der sich ausnutzen lässt. Ich will nicht sagen dass der Ausnutzende frei jeglicher Schuld ist, aber meistens hat es einen Grund das sich jemand ausnutzen lässt. Bewirb dich halt weiter, viel Glück dabei - ernsthaft.
Hoschi schrieb: > Warum ist es eigentlich ausgerechnet in Deutschland so, dass Absolventen > teilweise schlechter bezahlt werden als Putzfrauen? Wo? Hoschi schrieb: > Ich habe z.B. > mit einem Master in Informatik für lächerliche 32.500€ brutto/Jahr vor > zehn Jahren angefangen, nachdem ich monatelang nach geeigneten Jobs > gesucht habe. Aus lauter Verzweiflung habe ich mich dann auf das > erstbeste Angebot einlassen müssen. Vor 10 Jahren war Krise, da war ich auch eine lange Zeit ohne Job, trotz Erfahrung. Hatte da auch ein Angebot für 30k€/a - europaweit verfügbar. Kurz danach hatte ich dann 30k€/a - aber netto, 35h/Woche, 20km vom Heimatort entfernt. Nun haben wir 2018! Ich hoffe du hast dich finanziell verbessern können. In Krisenzeiten muss man auch mal in den sauren Apfel beißen. Die Krisen gehen aber auch vorbei.
Le X. schrieb: > Der einzige mit überzogenem Anspruchsdenken ist der TE sowie einige > andere Figuren hier. Na, dann schieb halt mal als "Altruist" von deinem "Sesselpuppschergehalt" den anderen zu. Kannste ja mal der Tafel Vorort was abgeben. Ok, sowas ist bei Leuten deines Schlages ned drin, oder? > Als Grünschnabel nach etwas Herumstudieren gleich nen Job mit > anspruchsvoller Tätigkeit und IGM-Gehalt, aber am besten noch direkt vor > der Haustür damit man weiterhin bei Mama wohnen kann? So wird`s doch landauf landab von Propagandisten dargestellt. Oder hat VDI&Co. jezt was anderes im Programm? > Sorry, irgendwo muss man erstmal Abstriche machen. Ok, am besten an der Glaubwürdigkeit!
Hoschi schrieb: > das bereits geleistete der Absolventen Das, was der Absolvent bis dahin "geleistet" hat, ist nicht soooo arg viel. Mach einer meint es nur. Letztlich ist es aber oft weniger, als die Putzfrau bis dahin auch geleistet hat: 8 Stunden Arbeit pro Tag. > Ich habe z.B. mit einem Master in Informatik WAS hast du denn da (ausser in der Schule zu hocken und zu lernen) geleistet? Das Studium war (im Nachhinein betrachtet) doch eigentlich die lockerste Zeit im Leben: selbst entschieden, kein Chef, nur sich selbst verpflichtet. > Wenn ich noch einmal vor der Entscheidung stünde, würde ich statt des > Studiums eine Ausbildung beginnen. Jaja, der liebe Konjunktiv. Diese Überlegungen würden sicher manchem vor dem Studium nicht schaden. Hoschi schrieb: > Deshalb habe ich auf Druck der Arge einen Job im .NET-Bereich > angefangen und mache sowas auch noch heute. Wenn du 10 Jahre Zeit hattest, was besseres zu suchen und zu finden und du hast das nicht getan, dann bist du selbst daran schuld. Zu 100%. Und eben nicht das "System" oder "die Anderen". Hoschi schrieb: > Armes Deutschland. Mein Glückwunsch: ist doch gut, wenn man endlich einen Schuldigen für seine eigene Misere gefunden hat. Das fatale an dieser Einstellung ist aber: du kannst das "arme Deutschland" nicht ändern, deshalb kannst du logischerweise deine Situation nicht ändern. Blöde Ausgangslage. Und weißt du: es wäre dir nicht besser ergangen, wenn du eine ausbildung gemacht hättest. Dann wäre schon wieder jemand anders daran schuldig, dass auch dieser Job nicht angemessen bezahlt wird. > Fazit: Studieren lohnt nicht. Ich sehe das nicht so.
mitarbeiter schrieb: > Hast du wenigstens irgendeine Form von "Versprechen" dass sie dich nach > der Ausbildung übernehmen? Hi, ne habe ich nicht. Nach dem 3 Vorstellungsgespräch hatte ich die Stelle.
Wenn es scheinbar nur an der Region liegt, wäre da umziehen nicht die Lösung? Ich bin jetzt kein ITler (ich bin Maschinenbauer) aber ich dachte im IT-Bereich herrscht Mangel. Da sollte man es doch mit einem Uni-Abschluss zu was bringen können.
Stop Mimimimimi and work schrieb: > Heute schreibt selbst ein > BWLer der mal im Praktikum einem Entwickler eine Stunde zugeschaut hat > schon in die Bewerbung: Grundkenntnisse in Programmierung. Und deshalb wird für anspruchslose Arbeiten schon ein Uni-Abschluss verlangt. Wenn der Bewerber einen Master oder Doktor hat, besteht somit mit ein wenig Glück, die Chance, dass er zumindest die Farbcodes für Widerstände kennt. Mit ganz viel Glück kennt er auch das Ohmsche Gesetz und die Kirchhoffsche Regeln.
RamRam schrieb: > mit ein wenig Glück, die Chance, dass er zumindest die Farbcodes für > Widerstände kennt. Wieso, ist doch ganz einfach. Braunschwarz = gebraucht.
Vielleicht liegt es an der Region, ich bin vor 14 Jahren aus meinem Dualen Studium mit 25k€ Brutto übernommen worden und ich hatte noch Glück, die Fachinformatiker Azubis haben nur rund 21k€ bekommen. Das ganze war an der Grenze Hohenlohe Unterfranken. Ich war dort dann auch nur 3 Monate beschäftigt, trotz des eigentlichen Vertrages mindestens 3 Jahre nach dem dualen Studium dort zu bleiben und hab mich in Richtung Stuttgart umgeschaut. Bin dann da mit 36k eingestiegen, war auch zu wenig, wusste ich aber zu dem Zeitpunkt nicht und die Steigerung war halt doch ordentlich.
Das ist doch ein Trollversuch. Nach 10 Jahren hier etwas zu posten. :) Aber finde die Antworten interessant. Danke @OP. Ich kann nur immer wieder betonen, dass in Stuttgart jeder der geradeaus laufen kann und täglich zur Arbeit findet einen Job für 47k bekommt beim Dienstleister. Wie das in Franken ist, weiß ich nicht. Aber dann zieh halt um.
Peter schrieb: > Wie das in Franken ist, weiß ich nicht. Aber dann zieh halt um. Oder bleib daheim wenn es da so schön ist oder du örtlich gebunden bist und nimm Abstriche beim Gehalt in Kauf. Jeder nach seinem Gusto. Ich könnte anderswo auch nochmal ne Schippe mehr verdienen, aber wieso solllte ich? Ich bin mehr als zufrieden mit dem Gehalt, die Arbeit macht Spaß und ich schätze hier mein Umfeld (Freunde, Familie). Ich käme aber deswegen nie auf die Idee jemanden anderem die Schuld an meiner Situation zu geben. Es ist allein meine bewusste Entscheidung hier zu bleiben wo ich bin.
Lothar M. schrieb: > WAS hast du denn da (ausser in der Schule zu hocken und zu lernen) > geleistet? Ich weiß ja nicht, was für ein Studium du genossen hast, aber auf 6 oder 7 Fächer pro Semester gleichzeitig zu lernen und die Sachen so zu verstehen und anwenden zu können (ach wenn der Stoff komprimiert und aufbereitet wurde) dass man mit relativ guten Noten rauskommt, ist definitiv nicht ohne (außer du bist Mr. Brain). Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das Arbeiten nach dem Studium entspannter ist. Außerdem hat man mit Bachelor- und Masterarbeit gezeigt, dass man sich selbständig in Themen einarbeiten und diese wissenschaftlich dokumentieren und bearbeiten kann. Eine Lanze für (MINT-)Studenten muss ich auch mal brechen Lothar M. schrieb: > selbst entschieden, kein Chef, nur sich > selbst verpflichtet. Es gibt Menschen, die brauchen einen Chef. Gut, wahrscheinlich haben die das Studium aber nicht geschafft.
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Laut diesem Forum, müssen sich Ingenieure und Informatiker quälen und Leistung bringen bis zum umfallen, um überhaupt nur ein Durchschnittsgehalt verdient zu haben. Andere Berufsgruppen schließen sich da eher zusammen. Es ist ja wohl auch nicht zu leugnen, daß die Softwarebuden wie Pilze aus dem Boden schießen und entsprechend niedrige Gehälter wie oben genannt, nicht so unüblich sind.
Vor 10 Jahren waren die Rahmenbedingungen tatsächlich sehr schlecht. Kenne MINT-Absolventen, die für €30000 anfangen mussten - in München. Inzwischen haben sie jedoch alle etwa das Doppelte.
David S. schrieb: > Inzwischen haben sie jedoch alle etwa das Doppelte. und haben wahrscheinlich die Firma gewechselt
Hoschi schrieb: > Warum ist es eigentlich ausgerechnet in Deutschland so, dass Absolventen > teilweise schlechter bezahlt werden als Putzfrauen? Das Gehalt beim ersten Job ist egal, Hauptsache man schafft den Einstieg sonst ist irgendwann das Zeitfenster zu und du kommst fast nicht mehr unter, vor allem wenn man in einer Problemregion wohnt, miese Noten hat, ewig lange studiert oder alles zusammen hat. Hat man seine erste Stelle ergattert kann man sich entspannt nach einer besseren umschauen und sich stetig verbessern, wenn man das will. Wer ewig in seinem Kaffe bleiben will wo es nur wenig Auswahl hat, naja dann ist das eben so, muss jeder selber wissen was einem wichtiger ist. Mit einer Ausbildung wirst du niemals besser bezahlt, da siehts dann noch schlechter aus, vor allem ist da nach oben schnell das Ende erreicht.
Ich habe mal den Thread von T50 überflogen. Es ist wirklich ein Armutszeugnis, wie weit wir hierzulande schon gekommen sind. Deutschland ist leider ein Land, in dem das Verhältnis von Geben und Nehmen zwischen AG und AN maximal für den AG optimiert ist. Ich habe jenen besagten Job nur aufgrund meiner absoluten Notlage angenommen, nachdem ich nach fast einem Jahr Suche immer noch nichts hatte. Übrigens gingen auch Bewerbungen nach Süddeutschland oder NRW. Dass man im extrem strukturschwachen Aschaffenburger Raum nicht viel erwarten braucht, sollte klar sein. Dort ist eben auch die Akademikerdichte sehr gering, da es hier lediglich eine Inzucht-FH gibt. Das Problem ist halt allgemein: Die Firmen können sich alles Mögliche an Schweinereien leisten und das wissen sie auch ganz genau. Niemand will mehr in die längerfristige Personalentwicklung investieren. Man wünscht sich den gebrauchsfertigen Ingenieur/Informatiker frisch von der Hochschule, max. 25 Jahre alt, mit zwei Jahren Auslandserfahrung und zehn Jahren Berufserfahrung, der dann gefälligst für weniger als 35k€ irgendwo im Großraumbüro knechten soll. Ich habe mir ernsthaft überlegt, auch Unternehmer zu werden. Zu 80% hängt der Erfolg von der kriminellen Energie und Dreistigkeit ab, die man an den Tag legt. Der Rest vom Können und der Geschäftsidee.
Peter schrieb: > Aber dann zieh halt um. Und sieh ein, dass du letztlich vom Geld nicht mehr hast, denn wenn du in Stuttgart oder München doppelt so viel bekommst, dann nur, weil du mehr als doppelt so viel brauchst. Hoschi schrieb: > Ich habe mir ernsthaft überlegt Mitnichten. Du bist nur zutiefst verbittert. Wenn du nicht versuchst, das zu erkennen, dann wird dich das noch auffressen.
Hoschi schrieb: > Honoriert werden die Leistungen des Studiums > aber keineswegs. Du hast ne seltsame Sichtweise. Wie kommst du auf "Leistung des Studiums"? Im Studium sollst du Kenntnisse und Fertigkeiten auf technischem und wissenschaftlichen Niveau dir erwerben, obendrein wenigstens etwas an betriebswirtschaftlichen Grundlagen. Und ausgerüstet mit diesen Kenntnissen und Fähigkeiten sollst du anschließend in der Firma Leistungen erbringen, die dein Salär rechtfertigen. So herum. Anders wird das nämlich nix. W.S.
Beitrag #5348397 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ach Horschi.. Das stimmt doch einfach nicht. Bei welchen Unternehmen in BW hast du dich denn beworben? Auch bei Dienstleistern? Lieber beim Dienstleister 50k als 30k in Franken. Das mit der Auslandserfahrung ist auch nur so ein gequatsche von Leuten, die nicht genommen werden. Habe keinerlei Auslandserfahrung und das hat bei keiner meiner Bewerbungen eine Rolle gespielt. Soll ich dir sagen woran es liegt? An deinem wahrscheinlich unnormal schlechtem Bewerbungsanschreiben, welches du nur in Form des Adressaten anpasst. Wie ein kleiner 20 Jähriger halt. Lern Bewerbungen schreiben! Dann kommst du auch zu Vorstellungsgesprächen. Und wenn du nicht stinkst wirst du auch genommen in Stuttgart. Übrigens ist ein 4,0 Abschluss im Studium != Studium abgeschlossen. Du hast reingeschnuppert und überlebt.
Beitrag #5348655 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5348667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dirk schrieb im Beitrag #5348655: > Am Flughafen Frankfurt hat jede Putzfrau über 2000€ Netto. > Soviel hat dort nicht jeder Ingenieur, auch nicht nach mehreren Jahren > Betriebszugehörigkeit. So erzählt man sich in gängigen Urban Legends... Erzähl doch mal den zweiten Teil der Geschichte: was macht denn der "unterbezahlte" Ingenieur dort? Koffer schleppen? Pizza bringen? Lampen wechseln?
Beitrag #5348671 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5348675 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5348689 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5348703 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5348705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hoschi schrieb: > Dass man im extrem strukturschwachen Aschaffenburger Raum nicht viel > erwarten braucht, sollte klar sein. Aschaffenburg ist strukturschwach (nicht..)? Was ist dann erst Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg?
> Warum ist es eigentlich ausgerechnet in Deutschland so, dass Absolventen > teilweise schlechter bezahlt werden als Putzfrauen? Angebot <----> Nachfrage Auf eine Stelle kommen MINDESTENS 50 Bewerber bei BMW , Siemens & Co können auch schon mal 1000 werden ... > Sämtliche Arbeitgeber fordern einen Hochschulabschluss in MINT-Fächern bei > Entwickler/Ingenieurstellen, sind aber nicht bereit, das bereits > geleistete der Absolventen auch finanziell zu honorieren. Wozu auch , nicht zufrieden mit der Kohle , der Nächste darf antreten ... > Ich habe z.B. mit einem Master in Informatik für lächerliche 32.500€ > brutto/Jahr vor zehn Jahren angefangen, nachdem ich monatelang nach > geeigneten Jobs gesucht habe. Das ist aber ne mMenge , noch Glück gehabt !!! > Aus lauter Verzweiflung habe ich mich dann auf das erstbeste Angebot > einlassen müssen. Was heist müssen , das ist doch ein FÜRSTLICH entlohnte Stelle für Deutsche Verhältnisse (und das war jetzt auf keinen Fall sarkastisch gemeint) > Wenn ich noch einmal vor der Entscheidung stünde, würde ich statt des > Studiums eine Ausbildung beginnen. Wäre besser gewesen ... > So viel zum Thema „Fachkräftemangel“. Armes Deutschland. Amen
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wenn ich noch einmal vor der Entscheidung stünde, würde ich statt des >> Studiums eine Ausbildung beginnen. > > Wäre besser gewesen ... So ist es. Ein selbstständiger Handwerker (Maurer, Fliesenleger, Installateur, Dachdecker etc.) kann sich dumm und dämlich verdienen. Und ja - ich kenne da einige, die 60-70k im Jahr machen und quasi eine 30h Woche haben. Der Bund multipliziert die benötigten Stellen mit 7 und suggeriert so einen Fachkräftemangel, den es überhaupt nicht gibt. Habe ich zumindest häufiger gelesen. Dass kleine Firmen kein Personal finden liegt daran, dass sich alle nur für IGM bewerben und dann wundern, dass man nicht genommen wird und keinen Job findet. Auch als Entwickler rate ich, dich slebstständig zu machen. Dann entwickelst du zwar nicht ultracoole selbstfahrende Autos, hast aber Arbeit und einen guten Verdienst - wenn du dich nicht zu blöd anstellst.
Nils N. schrieb: > So ist es. Ein selbstständiger Handwerker (Maurer, Fliesenleger, > Installateur, Dachdecker etc.) kann sich dumm und dämlich verdienen. Und > ja - ich kenne da einige, die 60-70k im Jahr machen und quasi eine 30h > Woche haben. Super Berufe. Was ich da vom warmen Bürostuhl aus so höre, schuftet man sich dabei Rücken und Knie kaputt. Bei Wind und Wetter aufm Bau. Die 30h Woche würde ich da genau so bezweifeln wie das Gehalt. Aber selbst wenn, da macht man bei IGM die 60k-70k aber deutlich lockerer, ohne das Risiko einer Selbständigkeit und ohne kaputte Knochen. Und auch bei nur 35h.
Hoschi schrieb: > Warum ist es eigentlich ausgerechnet in Deutschland so, dass Absolventen > teilweise schlechter bezahlt werden als Putzfrauen? 1.Korruption in Politik durch Wirtschaft (Pöstchten, Nebenjobs, Parteispenden) 2.Alte Denkweise nicht überwunden: Menschen=Feinde, Gehälter=Kosten. 3.Dummheit der Wähler, kein Durchblick für die Neoliberalismus-Folgen.
Cyblord -. schrieb: > Aber selbst wenn, > da macht man bei IGM die 60k-70k aber deutlich lockerer, ohne das Risiko > einer Selbständigkeit und ohne kaputte Knochen. Und auch bei nur 35h. Wo wir wieder bei der german angst wären. Risiko hier, Risiko da. Dann darf man sich auch nicht beschweren, wenn der AG sich mehr in die Tasche steckt oder du zu einer Zockerbude musst. Ich will keine Selbstständigkeit, zu großes Risiko und man muss soviel arbeiten. Ich will kein Haus bauen, dann bin ich ja unflexibel, daher wohne ich zur Miete. Kein Wunder, dass die armen Südländer mehr Besitz haben, als wir Deutsche. Und das mit kaputten Knochen ist nur bedingt wahr. Aber denkst du, dass den ganzen Tag nur rumsitzen gesünder ist?
Nils N. schrieb: > Wo wir wieder bei der german Angst wären. Risiko hier, Risiko da. Dann > darf man sich auch nicht beschweren, wenn der AG sich mehr in die tasche > steckt oder du zu einer Zockerbude musst. Solange mein Gehalt passt, darf er sich so viel einstecken wie er will. Ja. Sein Risiko, sein Gewinn. Habe ich kein Problem mit. Nur was ist der große Deal wenn du das Risiko hast, die kaputten Knochen und am Ende noch weniger Gehalt als ich? Denn ich hab über 70k. Wenn dann müsstest du doch eher mit 200k kalkulieren oder? > Und das mit kaputten Knochen ist ersten nur bedingt wahr. Aber denkst > du, dass den ganzen tag nur rumsitzen gesünder ist? Das kann man duch Sport ausgleichen. Andersrum geht das nicht. Außerdem ich WILL ganz einfach nicht aufm Bau arbeiten. Oder als Handwerker allgemein. Ich weiß nicht wie das bei dir aussieht, ist dir deine Tätigkeit komplett egal? Hast du eine Ahnung wie einen dann jeder Tag ankotzt den man zur Arbeit muss? Mal ganz absgesehen vom KÖNNEN. Ist Handwerk so einfach dass das jeder kann der sich dazu entschließt?
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Cyblord -. schrieb: > Nils N. schrieb: >> Wo wir wieder bei der german Angst wären. Risiko hier, Risiko da. Dann >> darf man sich auch nicht beschweren, wenn der AG sich mehr in die tasche >> steckt oder du zu einer Zockerbude musst. > > Solange mein Gehalt passt, darf er sich so viel einstecken wie er will. > Ja. Sein Risiko, sein Gewinn. Habe ich kein Problem mit. Und du kommst dir da nicht verarscht vor? Cyblord -. schrieb: > Nur was ist der große Deal wenn du das Risiko hast, die kaputten Knochen > und am Ende noch weniger Gehalt als ich? Denn ich hab über 70k. > Wenn dann müsstest du doch eher mit 200k kalkulieren oder? > >> Und das mit kaputten Knochen ist ersten nur bedingt wahr. Aber denkst >> du, dass den ganzen tag nur rumsitzen gesünder ist? > > Das kann man duch Sport ausgleichen. Andersrum geht das nicht. > > Außerdem ich WILL ganz einfach nicht aufm Bau arbeiten. Oder als > Handwerker allgemein. > Ich weiß nicht wie das bei dir aussieht, ist dir deine Tätigkeit > komplett egal? Mach dir nichts vor, auch dein Job ist nicht sicher und kann schon morgen gestrichen werden. Ich wohne in Berlin, bin selbstsständig und arbeite mich nicht wund und habe ein ähnliches Gehalt. Aber ein Risiko sehe ich nicht. Wenn es nicht mehr läuft wird das Gründe haben, die man beseitigen kann. Ich hab Erfahrung, kann schnell umsatteln und du? Ein neuer Job, aber 100km entfernt? Also ich muss nicht umziehen für einen neuen Job, da mein haus abbezahlt ist. Der Ausgleich mit Sport ist irreführend. Ich kann auch nicht 3 Wochen mich total schlecht ernähren, um dann anschließend eine Woche zu fasten - das funktioniert so nicht.
Nils N. schrieb: >> Solange mein Gehalt passt, darf er sich so viel einstecken wie er will. >> Ja. Sein Risiko, sein Gewinn. Habe ich kein Problem mit. > > Und du kommst dir da nicht verarscht vor? Warum sollte ich? Dafür müsste ich überzeugt sein, als Selbständiger mehr zu verdienen. Bin ich nicht. Wäre ich es, könnte ich doch kündigen und es tun. > Mach dir nichts vor, auch dein Job ist nicht sicher und kann schon > morgen gestrichen werden. Inwiefern unterscheidet sich nun die Arbeitsplatzsicherheit? Ist das Risiko bei mir höher als bei dir? Warum? Es gibt tausende Pleiten jeden Monat. Vor allem kleinere Firmen. > Ich wohne in Berlin, bin selbstsständig und > arbeite mich nicht wund und habe ein ähnliches Gehalt. Aha und du arbeitest aufm Bau als Dachdecker? Denn darum ging es doch oder? > Aber ein Risiko > sehe ich nicht. Natürlich nicht. > Wenn es nicht mehr läuft wird das Gründe haben, die man > beseitigen kann. Ich hab Erfahrung, kann schnell umsatteln und du? Kann ich auch. Ich kann mich im Zweifel auch selbständig machen. > Ein > neuer Job, aber 100km entfernt? Warum? Hier wimmelt es von Jobs. > Also ich muss nicht umziehen für einen > neuen Job, da mein haus abbezahlt ist. Du KANNST nicht umziehen wegen deinem Haus.
Könntest du noch ein Foto von deiner Yacht und Pferd verlinken Nils? Dass du ein toller Hecht bist mit abbezahltem Haus und Selbstständigkeit, wissen wir ja nun nach deinem Roman. Frage mich immer wieso das hier immer in Profilierung ausartet. :D BTW: GERMAN ANGST. Aha. Wenn ich keine Lust habe eine Firma zu gründen und mir einfach kein Haus leisten möchte ist das heutzutage also "GERMAN ANGST". Keine Ahnung wie alt du bist, aber sprechen wir uns doch einfach in 20 Jahren mal wenn du 58 bist und keine Sau dich mehr extern einstellen will. Wir sitzen dann gemütlich mit unserem 120k IGM Gehalt in unserer Wohnung, während du auf Kununu und Personality Firmen anbettelst, dass du die anspruchslosen Aufgaben übernehmen darfst, für die man intern nicht mal jemand einstellen würde. LOL. GEIL!
Ich habe keine Yacht. Ich habe auch nie behauptet steinreich zu sein. Aber mehr als mich wiederholen kann nich nicht. Der Deutsche wohnt halt lieber zur überteuerten Miete und lebt als Arbeitsnomade bei Zockerbuden. Und das bestätigt sich hier immer wieder beim Lesen. Hauptsache Arbeit - egal ob diese am anderen Ende der Republik ist(pendeln, umziehen) oder schlecht bezahlt ist.
Und was genau hat dein Hauskauf und der Deutsche mit seiner Situation zu tun? Hier rät ihm jeder (auch du) umzuziehen. Schreib doch nicht so verbittert am Thema vorbei. Cyblord hat doch alles gesagt. Wenn wir wöllten, könnten wir uns auch selbstständig machen aber haben halt kein Bock. Akzeptier das. Danke
Peter schrieb: > Hier rät ihm jeder (auch du) umzuziehen. Ich rate ihm garantiert nicht umzuziehen - bitte zitieren! Ich plädiere dafür sich selbstständig zu machen und sesshaft zu werden und nicht zur Miete zu wohnen. Wenn ihr keine Lust darauf habt - euer Problem. Dann müsst ihr halt jeden Tag pendeln und ein AG steckt sich den Großteil eurer Arbeitleistung in die eigene Tasche. Darum gehts doch - der Großteil der AGs bescheisst - mach es selber!
Selbstständig werden und sesshaft. Junge hast du überhaupt schon gearbeitet? Neben mir sitzen gerade 2 externe Ingenieure mitte 50 die in den letzten 5 jahren jeweils in Bayern, NRW, HH und BW gearbeitet haben. Das Haus steht bei einem in Hessen, bei einem in München. Pendeln am We dann heim. Also erzähl hier keinen Bullshit! Dein tipp: kauf ein haus und werd selbstständig. Ich kann es nicht fassen.
Nils N. schrieb: > Der Bund multipliziert die benötigten Stellen mit 7 und suggeriert so > einen Fachkräftemangel, den es überhaupt nicht gibt. Habe ich zumindest > häufiger gelesen. Du hast häufiger Blödsinn gelesen.
Nils N. schrieb: > Also ich muss nicht umziehen für einen > neuen Job, da mein haus abbezahlt ist. Die Rigaer Straße 94 kann man wohl kaum als abbezahltes Haus bezeichnen.
Peter schrieb: > mitte 50 die in den letzten > 5 jahren jeweils in Bayern, NRW, HH und BW gearbeitet haben. Das Haus > steht bei einem in Hessen, bei einem in München. Pendeln am We dann > heim. Ist zwar off topic, aber wenn das Haus beim einen wirklich in München steht und er Mitte 50 ist, müsste er gar nicht mehr arbeiten. Zumindest nicht, wenn es abbezahlt ist. Er könnte das Haus verkaufen, sich in einer günstigen Region (oder unter Palmen) eines ohne Kredit kaufen und hätte immer noch genügend übrig um woanders in Mietwohnungen oder anderweitig zu investieren, um in Rente zu gehen oder nur noch sporadisch als Freelancer zu arbeiten.
Ihr Kundenberater von der Agentur schrieb: > Nils N. schrieb: > Der Bund multipliziert die benötigten Stellen mit 7 und suggeriert so > einen Fachkräftemangel, den es überhaupt nicht gibt. Habe ich zumindest > häufiger gelesen. > > Du hast häufiger Blödsinn gelesen. Oder Bund statt VDI gelesen. Wobei selbst der benutzt nur noch den Faktor 5. Ist aber viel ruhiger geworden, denn die Fackräftemangel hat durch seinen Lobby-Einsatz eine ansprechende Drehzahl erhalten und damit genug Durchsatz und viel Auspresserei an Ingenieurleistung möglich.
Ist wahr. Kollege von mir, hat Hauptschulabschluß und anschließend mit 16 Jahren eine Ausbildung bei Daimer gemacht. Heute mit 41 Jahren hat er Frau, 2 Kinder, 3000 eur netto, 3 Schichtbetrieb in Logistik .... füllt Material nach. 1 Mehrfamilienhaus und eine Eigentumswohnung nennt er sein eigen. Mieteinnahmen 2000eur netto im Monat. Urlaubs- und Weihnachtsgeld machen auch an ca.4000eur netto + ca. 3000eur netto die Boni vom Automobil Arbeitgeber weils brummt. In Summe hat der im Jahr Ca. 67000eur netto mit Hauptschulabschlus und ner Ausbildung erreicht. Freunde das ist so. Er hat noch 20000eur Schulden auf sein Mehrfamiluenhaus .... aber die sind im nächsten Jahr passe. OK.... das mennt man Glück gehabt. Da kommt der fleissige Ingenieur bei 0815 Frickelbude nimmer hin.
Emil schrieb: > Heute mit 41 Jahren hat er Frau, 2 Kinder, 3000 eur netto, 3 > Schichtbetrieb in Logistik .... Für kein Geld würde ich lebenslang Schichten. Schon gar nicht für popelige 3k netto. Da habe ich deutlich mehr und geregelte Arbeitszeiten. Mein Neid hält sich extrem in Grenzen. Da musst du schon etwas mehr auffahren als einen kleinen Schichtarbeiter. Und PS: Dafür kann er sich auch leider kein Haus + Wohnung kaufen die jetzt abbezahlt sind. Das rechne mal vor.
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Soll ich jetzt neidisch sein darauf dass er mit 41 schon 25 Jahre gearbeitet hat und darüberhinaus seine Familie keinen geregelten Wochenablauf hatte? Die Zeit zwischen 16 und 28 war die geilste meines Lebens. Während er geschichtet hat, haben wir armen studenten bier getrunken und weiber gevögelt. Nach 25 Jahren Arbeit aka 53 hätte ich als Ingenieur auch mein Haus abbezahlt. Supi. Am Ende meines Lebens wird es mich einen Furz interessieren wieviel Häuser ich habe (aus denen mich meine Kinder rausschmeissen wegen Demenz/gebrächligkeit/tod), sondern was ich erlebte. Dein Kumpel hat nur sein Bamd gesehen.
Emil schrieb: > eute mit 41 Jahren hat er Frau, 2 Kinder, 3000 eur netto, 3 > Schichtbetrieb in Logistik .... füllt Material nach. 1 Mehrfamilienhaus > und eine Eigentumswohnung nennt er sein eigen. > Mieteinnahmen 2000eur netto im Monat. Wie kam er mit 3000 netto, Frau und 2 Kinder zu einem Mehrfamilienhaus und einer Eigentumswohnung? geerbt? oder von welcher Region sprechen wir hier? 2000 netto Mieteinnahmen? nach allen Kosten und Steuern? da muss er mindestens 4000 oder 5000 Kaltmiete kassieren. Solche Zinshäuser kosten 1-2 Mio Euro, wie will man das von nur 3000 Euro netto, dazu noch mit Familie, finanzieren? wahrscheinlich geerbt also, dann wird der Vergleich so richtig verzerrt oder ist gar ganz erfunden. Hauptsache Neid schüren auf andere. 3000 netto bei Stk3 und zwei Kindern ist als Ingenieur nun wirklich keine Kunst, nicht mal bei KMUs oder Dienstleistern. Für fähige Ingenieure ist das nach einigen Jahren Erfahrung selbst bei Stk1. drin. Vergleich mal einen Arbeiter in einer 0815 KMU mit einem durchschnittlichen Ingenieur, von mir aus auch mit dem 0815 Frickelbudeningenieur.
> 3000 netto bei Stk3 und zwei Kindern ist als Ingenieur nun wirklich > keine Kunst, nicht mal bei KMUs oder Dienstleistern. natürlich kann das eine Kunst sein, je nach Region und Lebensumständen. Wo lebst Du eigentlich? In Süddeutschland? Wenn Du wirklich was drauf hast, dann wäre doch die Schweiz angesagt? Oder Du hättest eine Politikkarriere anfangen müssen - da wärst Du jetzt bei 20k im Monat. Letztendlich bist Du selber Schuld!
Beitrag #5350770 wurde von einem Moderator gelöscht.
Max M. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> WAS hast du denn da (ausser in der Schule zu hocken und zu lernen) >> geleistet? > > Ich weiß ja nicht, was für ein Studium du genossen hast, aber auf 6 oder > 7 Fächer pro Semester gleichzeitig zu lernen und die Sachen so zu > verstehen und anwenden zu können (ach wenn der Stoff komprimiert und > aufbereitet wurde) dass man mit relativ guten Noten rauskommt, ist > definitiv nicht ohne (außer du bist Mr. Brain). Ich könnte mir sogar > vorstellen, dass das Arbeiten nach dem Studium entspannter ist. > Außerdem hat man mit Bachelor- und Masterarbeit gezeigt, dass man sich > selbständig in Themen einarbeiten und diese wissenschaftlich > dokumentieren und bearbeiten kann. > Eine Lanze für (MINT-)Studenten muss ich auch mal brechen Meine Meinung. Was da oft an sogenannten, selbsternannten "Schäffs" herumlaufen, die noch nie eine Uni von innen gesehen haben, und dann glauben, den Hochschulabsolventen qualifizierte Anweisungen geben zu können. Das ist immer so das Klischee: Studenten haben ja eh nix zu tun, vögeln und saufen nur rum. Ja, solche "Schäffs" haben keine Ahnung was ein Studium bedeutet, ausser vielleicht, sie haben selbst studiert. Noch was: im Nachbarland, der Alpen mit dem vielen Käse (Schweiz) wird immer so die Berufsleere (äh, Berufslehre) hochgelobt. Was ich da von den Leuten gesehen habe, die dort eine sogenannte "Berufslehre" in Kaufmann oder "Informatik-Fachmann" absolviert haben.. unglaublich, die wissen ja oft nicht mal wie man einen PC einschaltet, oder brauchen eine Klickanleitung für die einfachsten Sachen.
Max M. schrieb: > Ich weiß ja nicht, was für ein Studium du genossen hast Elektrotechnik halt, was sonst? klausi schrieb: > haben keine Ahnung was ein Studium bedeutet, ausser vielleicht, sie > haben selbst studiert. Ja, so ist das. > und dann glauben, den Hochschulabsolventen qualifizierte Anweisungen > geben zu können. Ja, in freiwilligen Seminaren. > Das ist immer so das Klischee: Studenten haben ja eh nix zu tun Das habe ich nirgends behautet. Ich habe gesagt, dass sie nicht arg viel mehr tun müssen als die Putzfrau: 8 Stunden aktiv arbeiten pro Tag reicht aus.
Lothar M. schrieb: >> Das ist immer so das Klischee: Studenten haben ja eh nix zu tun > Das habe ich nirgends behautet. Ich habe gesagt, dass sie nicht arg viel > mehr tun müssen als die Putzfrau: 8 Stunden aktiv arbeiten pro Tag > reicht aus. Lothar M. schrieb: >> Das ist immer so das Klischee: Studenten haben ja eh nix zu tun > Das habe ich nirgends behautet. Ich habe gesagt, dass sie nicht arg viel > mehr tun müssen als die Putzfrau: 8 Stunden aktiv arbeiten pro Tag > reicht aus. Ach, das ist doch eher Äpfel mit Birnen vergleichen: warum nicht gleich den CEO mit dem Studenten vergleichen, der hat auch ähnlich viel zu tun, evtl. Studenten sogar mehr als der CEO in Klausurphasen, oder zumindest mehr als so mancher Abteilungsleiter. Und statistische Verteilung kennen wir alle, drum wird es auch sicher Studenten, oder auch Doktorierende geben, die höhere geistige Kapazität und mehr zu tun haben als so mancher CEO oder Abteilungsleiter (und auch Putzfrau).
Der Vergleich hinkt. Die Arbeit deiner Putzfrau kann jeder erledigen. Die eines Ingenieurs oder Informatikers, in qualitativen Abstufungen, nicht.
Max M. schrieb: > Der Vergleich hinkt. Sicher. Das ist mir bewusst. Ich will damit auch lediglich klarstellen, dass Studenten weder faule Säcke sind aber auch genausowenig übermenschlich viel leisten müssen. klausi schrieb: > warum nicht gleich den CEO mit dem Studenten vergleichen Weil der CEO schon fertig studiert und Berufserfahrung hat... > der hat auch ähnlich viel zu tun ... Studenten sogar mehr als der CEO Ja, eh' klar. > Und statistische Verteilung kennen wir alle, drum wird es auch sicher > Studenten, oder auch Doktorierende geben, die höhere geistige Kapazität > und mehr zu tun haben als so mancher CEO oder Abteilungsleiter (und > auch Putzfrau). Diese Leute werden aber auch mehr Gehalt bekommen als die Putzfrau. Da bin ich mir vollkommen sicher. Wenn ein Student bei seinem Studium permanent an seiner oberen Leistungsgrenze läuft und damit gerade mal die unterste Leistungsgrenze der Anforderungen erreicht, dann packt er den darauf folgenden Job im selben Aufgabengebiet auch nicht...
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> Wenn ein Student bei seinem Studium permanent an seiner oberen > Leistungsgrenze läuft und damit gerade mal die unterste Leistungsgrenze > der Anforderungen erreicht, dann packt er den darauf folgenden Job im > selben Aufgabengebiet auch nicht... die Frage, ob er es packt oder nicht, stellt sich doch gar nicht, weil der Personaler die Einstellung macht - oder wird man automatisch eingestellt, wußte ich noch gar nicht :P
Lothar M. schrieb: > Wenn ein Student bei seinem Studium permanent an seiner oberen > Leistungsgrenze läuft und damit gerade mal die unterste Leistungsgrenze > der Anforderungen erreicht, dann packt er den darauf folgenden Job im > selben Aufgabengebiet auch nicht... Meine jetzige Tätigkeit als Ingenieur in einem "Hochtechnologie-Unternehmen" ist der reinste Urlaub, verglichen mit dem Stoff, mit dem ich mich an der Universität rumschlagen durfte... Wenn man sich im Studium genau auf das spezialisiert hat, was man später im Job auch braucht, dann ist man keineswegs den Kollegen unterlegen. Aber wer kriegt schon den passenden Job. Und leider Gottes studieren die wenigsten gezielt. Was den Absolventen allerdings fehlt ist die Fähigkeit über Dinge zu reden von denen sie keine Ahnung haben, dabei aber trotzdem kompetent zu wirken. Das unterscheidet einen Anfänger von einem Berufserfahrenen auf jeden Fall.
> Meine jetzige Tätigkeit als Ingenieur in einem > "Hochtechnologie-Unternehmen" ist der reinste Urlaub dann hast Du Glück gehabt, das muß aber nicht automatisch so sein. Es gibt auch Unternehmen, da mußt Du überdurchschnittliche Leistung bringen bzw. wirst verheizt. > Aber wer kriegt schon den passenden Job. genau > Und leider Gottes studieren die wenigsten gezielt. Du brauchst Beziehungen oder am besten wird das Studium komplett von der Firma finanziert. > Was den Absolventen allerdings fehlt ist die Fähigkeit über Dinge zu > reden von denen sie keine Ahnung haben, dabei aber trotzdem kompetent zu > wirken. Das gehört eigentlich nicht zum Aufgabengebiet - der Berufserfahrene verfügt über ein Standardrepertoire an Vorgehensweise, das dem Anfänger fehlt, weil er die Prozesse nicht kennt. Das hat mit 'Kompetenz' relativ wenig zu tun. > Das unterscheidet einen Anfänger von einem Berufserfahrenen auf > jeden Fall. Der Unterschied ist, daß ein Anfänger keine Erfahrung hat - das kann positiv oder auch negativ sein je nach Job und Unternehmen.
Unwicht schrieb: > Aber > wer kriegt schon den passenden Job. Und leider Gottes studieren die > wenigsten gezielt. OK, dann sind die jenigen ja wirklich selber schuld, wenn sie sich ihr Studienfach nicht gezielt aussuchen. Da kann man echt nichst anderes dazu sagen. > > Was den Absolventen allerdings fehlt ist die Fähigkeit über Dinge zu > reden von denen sie keine Ahnung haben, dabei aber trotzdem kompetent zu > wirken. Das unterscheidet einen Anfänger von einem Berufserfahrenen auf > jeden Fall. Meiner Ansicht nach sollten die Absolventen der Elektonik/Elektrotechnik um einiges besser verkaufen können, als noch vor knapp 15J, als ich mit dem Studium fertig war. Open Softwar/Open Hardware ist heute in aller Munde und für kleines Geld (unter 10€) massenweise zu haben. Also, wenn jemand zu einem Vorstellungsgespräch kommt und weiß nicht, was ein Arduino/Raspberry Pi ... ist, dann hat der jenige wirlich was falsch gemacht. Ich meine, mein 16 jähriger Neffe macht demnächst ein Projekt mit Arduino+Lichtschranken ... und das in der Schule, da sollte ein Absolvent zumindest ein bisschen mehr dazu sagen können, wie ein Schüler. Klar kann sich ein Anfänger nicht mit einem Berufserfahrenen messen, aber er sollte zumindest in der Lage sein zeigen zu können, das er was von seinem Fach versteht.
>Überzogenes Anspruchsdenken deutscher Arbeitgeber
Das sieht man aktuell in Jobanzeigen. Habe nach IoT Jobs geguckt, reine
Hardware,- und Firmware Jobs werden da sogut wir gar nicht angeboten.
Man wird dagegen mit Bullshitbingo erschlagen:
Spring, Agile Entwicklung, Team, M2M, Mindsphere, Jira/Confluence,
Jenkins, Docker, MS Azure IoT-Suite bla bla bla
Am besten sollte man 10 Jahre Berufserfahrung im IoT Bereich mitbringen,
Assembler, C, Java und Pearl auf einem sehr guten Niveau beherschen und
und und...
♪Geist schrieb: > Spring, Agile Entwicklung, Team, M2M, Mindsphere, Jira/Confluence, > Jenkins, Docker, MS Azure IoT-Suite bla bla bla > > Am besten sollte man 10 Jahre Berufserfahrung im IoT Bereich mitbringen, > Assembler, C, Java und Pearl auf einem sehr guten Niveau beherschen und > und und... Da steht viel drin, wenn der Tag lang ist. Was soll den ein AG sonst da rein schreiben? wir suchen Low Performer, welche bisschen Java und C können und einmal in ein Pearl Buch rein geschaut haben? heute schreibt doch jeder Script Kiddy in seinem Lebenslauf von perfekten Java Kenntnissen, weil man mal einen Taschenrechner programmiert hat. Man muss sich halt auch verkaufen können und seinen Mund aufkriegen. Da hapert es bei manchen. Da stellen sich eben viele unter den Scheffel. Stop Schwachsinn schrieb: > 3000 netto bei Stk3 und zwei Kindern ist als Ingenieur nun wirklich >> keine Kunst, nicht mal bei KMUs oder Dienstleistern. > natürlich kann das eine Kunst sein, je nach Region und Lebensumständen. > Wo lebst Du eigentlich? > In Süddeutschland? > Wenn Du wirklich was drauf hast, dann wäre doch die Schweiz angesagt? > Oder Du hättest eine Politikkarriere anfangen müssen - da wärst Du jetzt > bei 20k im Monat. Also ich bitte dich, 3000 netto bei Stk3 und zwei Kindern sind, ich kenne mich in niedrigen Gehaltsklassen nicht so gut aus, vielleicht 50k Brutto im Jahr. Das bekommen schon viele Bachelor zum Einstieg! beim DL kriegt man das mit Master zum Einstieg und da ist es nun wirklich nicht schwer einen Job zu finden, zumindest nicht in Süddeutschland. Wenn man dann einigermassen Leistung bringt, hin und wieder mal nach oben wechselt, sollten bald mehr drin sein. Wer wirklich will, verdient auch sechstellig und es ist nicht mal so schwer, wie viele meinen. Nur viele wollen einfach nicht oder sagen sich "nein, das ist mir jetzt zu unbequem, ich möchte um 17 Uhr Feierabend und ganz in der Nähe der Arbeit wohnen bleiben und nicht umziehen, ausserdem einen Job wo ich genau gesagt bekomme was ich zu tun habe und mich möglichst nicht weiter entwickeln muss". Dann wird es halt nix und dann sollte man lieber Beamter auf Lebenszeit werden.
Euch ist, nur nebenbei erwähnt, dass Perl und Pearl zwar beides Programmiersprachen sind, aber komplett verschieden und überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Die Skriptsprache jedenfalls (von Larry Wall) heißt "Perl"
Erklärbär schrieb: > Euch ist, nur nebenbei erwähnt, dass Perl und Pearl zwar beides > Programmiersprachen sind, aber komplett verschieden und überhaupt nichts > miteinander zu tun haben. Die Skriptsprache jedenfalls (von Larry Wall) > heißt "Perl" Hierzu passt perfekt: http://ars.userfriendly.org/cartoons/?id=20120831 :-)
Beitrag #5355630 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kann ich nicht behaupten. Hatte 54k Einstiegsgehalt in einem Konzern. Ich weiß nicht wies bei Ingenieuren so ist, aber als studierter Statistiker kann man sich seinen Job in einem Konzern aussuchen. Hatte auch schon aufgrund meiner Skills und Studium im 1. Semester einen Werkstudentenjob mit 15 Euro/h Lohn. Ich sehe das alles sehr entspannt. Selbst wenn die Automobilindustrie untergehen sollte, trifft mich das nicht, da ich als Statistiker dort eh nicht arbeite!!
Curby23523 N. schrieb: > Aschaffenburg ist strukturschwach (nicht..)? Was ist dann erst > Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg? Westliches Unterfranken ist Landkreis Aschaffenburg, Miltenberg oder Main Spessart. Und das ist in Relation schon sehr strukturschwachen, weil es von den wesentlich stärkeren Regionen Frankfurt, Heidelberg, Würzburg, Heilbronn umgeben ist. Ich komme aus dem Landkreis Miltenberg und da gibt es für Elektrotechniker oder Informatiker außer ein paar kleiner Klitschen praktisch nichts. Es gibt Handwerksbetriebe und ein paar größere Firmen aus dem produzierenden Gewerbe. Statistiker schrieb: > Kann ich nicht behaupten. Hatte 54k Einstiegsgehalt in einem Konzern Konzerne sucht man hier vergebens. Wenn man so in der Region stark verwurzelt ist dann muss man wohl das kleine Einkommen akzeptieren. Aber die anderen zu Großräume die ich oben erwähnt habe sind nicht allzu weit weg und außerhalb der Großstadt kann man oft auch noch günstig leben.
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