In diesem Thread bin ich auf Probleme mit zu heißem Filament gestoßen: Beitrag "Re: Formgenauigkeit von 3D-Drucken" Um bessere Druckergebnisse zu erzeugen, braucht man eine Filamentkühlung. Hier ist ein gutes Video, das die verschiedenen Effekte und die verwendeten Lüfterarten beschreibt: https://www.youtube.com/watch?v=nIeTxTIsSbc Man soll Radiallüfter verwenden, weil die mehr Druck erzeugen können. Wie viel Druck? Es wäre interessant, mal Daten dazu zu haben. Hier gibt es ein Video, das verschiedene Luftführungen "fan duct" vergleicht: https://www.youtube.com/watch?v=c0llj3pBltA Ergbnis: eine Luftführung zu konstruieren, ist gar nicht so leicht. Die beste Lufführung dürfte wohl aus Metall sein und mit höherem Druck arbeiten. Hier kommt der Luftstrom wirklich konzentriert zum Filament und kühlt nicht unnötig die Umgebung: https://www.youtube.com/watch?v=jjVhMY9Bhbw Kennt jemand ein fertigs STL-File einer Luftführung für einenn Geetech Prusa I3 pro? Vokabeln: nozzle => Düse fan duct => Luftführung radial blower => Radiallüfter
Ich glaub tech2c hat Mal unterschiedliche düsen und Lüfter typen probiert. Das Ergebnis war, dass ein axial Lüfter allein hilft, mit düse in etwa so gut wirkt wie ein radial Lüfter ohne und beim radial Lüfter die düse nur mehr Nuancen ändert. In etwa das sehe ich bei mir auch. Hauptsache viel Luft! 73
>Hauptsache viel Luft!
Wahrscheinlich muss man aber auch aufpassen, dass man mit der vielen
Luft die Bodenplatte nicht kühlt.
Und im ersten Video oben ist auch gezeigt, dass man im Slicer ziemlich
viele Parameter für den Filamentkühler hat. Es ist sinnvoll, die erste
Lage nicht zu kühlen und nach oben hin den Kühler graduell schneller
laufen zu lassen.
Imho ist das recht unproblematisch. Zu hohe Temperaturen beim Druck muss man eh vermeiden, ein gedruckter HeatTower zeigt für das jeweilige Material die richtige Drcktemperatur für den Drucker an. Mein RF100 hat keine dezidierte Kühlung für den Druck, die Kühlluft für die Heizung kommt wohl aber auch nach unten raus. Die Radiallüfter blasen schon schön kräftig, die Düse beim A8 war nicht optimal, beim Bridging bläst sie die Fäden zur Seite. Ich habe mir hierfür diese Düse gedruckt https://www.thingiverse.com/thing:1954001 die funktioniert ganz gut. Wenn das Bett durch die Luft gekühlt wird, gleicht die Regelung der Betttemperatur das wieder aus. Erhöht den Stromverbrauch, kein Thema.
Außerdem hängt das auch vom Material ab. Bei PLA drucke ich den 1. Layer mit 50*C Bett Temperatur und ca 10° heißer und ohne Lüfter. Dann schalte ich das Bett aus und den Lüfter ein... und zwar ordentlich. Die Temperaturen sind auch mit Vorsicht zu genießen... ich habe da nix kalibriert... Temperatur-Tower wurde ja schon angesprochen... die single-layer cubes helfen imho auch beim tunen... 73
>Imho ist das recht unproblematisch. Zu hohe Temperaturen beim Druck >muss man eh vermeiden, ein gedruckter HeatTower zeigt für das >jeweilige Material die richtige Drcktemperatur für den Drucker >an. Danke. Ich wusste gar nicht, dass man innerhalb eines Modells die Temperatur ändern kann. Ich hänge mal einen Link auf einen "Temperature Tower" an: https://www.thingiverse.com/thing:915435
chris schrieb: > Danke. Ich wusste gar nicht, dass man innerhalb eines Modells die > Temperatur ändern kann. randbemerkung: ich hab gestern "erfahren", dass es von slic3r auch eine "prusa edition" gibt (Slic3rPE). cura läuft bei mir nicht mehr (xubuntu, crasht), und deswegen bin ich auf slic3r umgestiegen. slic3rPE hat ein paar mehr einstllungsmöglichkeiten, octoprint anbindung funktioniert, und ich habe den eindruck, das die gescliceten modelle ordentlicher sind.
>cura läuft bei mir nicht mehr (xubuntu, crasht), und deswegen bin ich >auf slic3r umgestiegen. Bei mir läuft Cura 3.2.1 auf Ubuntu 16.04. Guido B. (guido-b) >Wenn das Bett durch die Luft gekühlt wird, gleicht die Regelung >der Betttemperatur das wieder aus. Erhöht den Stromverbrauch, >kein Thema. So recht überzeugt bin ich da nicht. Die Heizung heizt ja die Platte vielleicht auch räumlich nicht gleichmäßig. Was mich bei den Filamentkühlern ein wenig wundert: Der Luftstrom geht auch immer auf die Düsenheizung, was ja eher nicht sein sollte. Eigentlich sollte ein Blech zur Abschirmung des Luftstroms um den Quader mit der Düse gebaut werden. Die Filamentkühlung mit Metalldüsen im Bild aus dem Video oben scheint mir ideal, bis auf die Tatsache, dass auch dort ein Abschirmblech für die Düse fehlt.
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit den Silikonhauben für die E3D Hotends gemacht. Diese verhindern, in Zusammenarbeit mit einer halbwegs gerichteten Düse, zuverlässig das genannte auskühlen des Heatblocks. Andererseits sind diese Teile imho alle so gebaut, daß ich auf einer Seite die Heizpatrone habe, dann die Filamentschmelzzone kommt und danach wiederum der Temperatursensor. d.h. die Schmelzzone ist innerhalb der Regelstrecke und somit sollte diese sich, bei eingeschwungenem Zustand auch nicht ändern. Die Lüfter laufen normalerweise bei der ersten Schicht nicht und später dann relativ schnell auf die Enddrehzahl hoch. Wenn man hier also Probleme sähe müsste das in den ersten Schichtend es Drucks sein.
chris schrieb: > So recht überzeugt bin ich da nicht. Die Heizung heizt ja die Platte > vielleicht auch räumlich nicht gleichmäßig. Die Temperatur der Platte ist ziemlich egal! Hauptsache das Filament haftet! Probier's einfach aus... Viel Luft hilft viel! Solange der Lüfter dauernd bläst ist der Regler problemlos in der Lage das auszugleichen. Die absolute Temperatur ist egal... Du kalibrierst den Sensor ja nicht! 73
Hier gibt es einen ziemlich umfangreichen Artikel zur Konstruktion von Filamentkühlern: https://drmrehorst.blogspot.de/2018/01/the-mother-of-all-print-cooling-fans.html
Also installierst du dir jetzt einen 12W Lüfter? Ich bin mit meinem 1W Radial schon zufrieden
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