Guten Tag zusammen, bin neu hier im Forum und hätte eine Frage an euch, welche mich langsam zur Verzweiflung bringt. Ich baue momentan einen Akkulautsprecher, welcher mit zwei 7,2AH 12V Akkus in Reihe betrieben wird, sprich 24V. Später soll es auch noch ein Modell mit 36V geben. Mein Plan war den Akkublock zukünftig über einen DC DC Stepup mit geregelter Spannung und Stromstärke im Parallelbetrieb zu laden. So hätte man die Möglichkeit an der Box später voll flexibel jegliche Spannungsquelle zum Laden anzuschließen. Sprich Autobatterie, Laptop Netzteil. Habe jetzt Versuche mit folgenden 2 Step Ups gemacht und beide machen Probleme mit der Strombegrenzung. https://www.amazon.de/Konstantstrom-Converter-Step-up-Stromversorgungsmodul-Treiber/dp/B0756VQLQ5/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1521012623&sr=8-2&keywords=400w+dc+dc+step+up https://www.amazon.de/DC-Cole-Metres-Adjustable-Converter/dp/B00LL1ZJW6/ref=sr_1_1?s=industrial&ie=UTF8&qid=1521012646&sr=1-1&keywords=600w+dc+dc+step+up Ich habe die Spannung auf 27,6V (13,8 pro Akku) eingestellt und habe zunächst einmal die Strombegrenzung der Module getestet indem ich einen 30 Ohm Lastwiderstand am Ausgang angeschlossen habe. Ich konnte den Strom in Beiden Fällen von den 0,92 A auf etwa 0,5A begrenzen,weiter nicht. Anschließend habe ich bei gleicher Einstellung einen 15 Ohm Widerstand angeschlossen und es flossen auf einmal knapp 1A. Bei 7,5Ohm knapp 2A. Das darf doch nicht sein oder? Ich dachte der Strom ist geregelt und man stellt den Maximalwert ein, der nicht überschritten wird? Anscheinend hängt die Strombegrenzung bei den Modulen von der angeschlossenen Last ab. Warum ist das so? Wie soll ich gewährleisten den Strom für die Akkuladung richtig zu begrenzen? Soll ich den Akku komplett entladen und dann das Modul quasi auf den Zustand des leeren Akkus einstellen? Habt ihr evtl. eine Empfehlung für ein besseres Step up Board oder dergleichen? Wäre nett, wenn ihr mir weiterhelfen könntet. Bitte in den Antworten nicht zu Fachelektronisch werden. Beherrsche als Maschinenbauer leider nur weitreichende Grundkenntnisse in der Elektronik und bei Digitaltechnik sieht die Sache sehr dunkel aus :D Danke :) Gruß liftrhasil
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lifthrasil schrieb: > Anschließend habe ich bei gleicher Einstellung einen 15 Ohm > Widerstand angeschlossen und es flossen auf einmal knapp 1A. Bei 7,5Ohm > knapp 2A. > > Das darf doch nicht sein oder? Ich dachte der Strom ist geregelt und man > stellt den Maximalwert ein, der nicht überschritten wird? Anscheinend > hängt die Strombegrenzung bei den Modulen von der angeschlossenen Last > ab. Die Frage ist: bei welcher Eingangsspannung hast du die Experimente gemacht? Ich tippe mal auf ~15V. Ein Boost-Converter kann nur Spannung hochsetzen. Wenn Ua<Ue, dann wird der inaktiv und schaltet "auf Durchgang". Das würde dann zu 1A/15V und 2A/7,5V passen.
ArnoR schrieb: > Das würde dann zu 1A/15V und 2A/7,5V passen. Sollte natürlich: "Das würde dann zu 1A/15R und 2A/7,5R passen." heißen.
lifthrasil schrieb: > beide machen Probleme mit der Strombegrenzung. Wie bei Chinaware üblich, ist die Beschreibung schlecht übersetzt und unklar. Ich sehe keinen eindeutigen Hinweis, dass die Wandler eine einstellbare Strombegrenzug haben. Die von Dir genannten Ströme kann man rechnen, die passen zu einer Konstantspannungsquelle ohne Begrenzung.
Hallo, Eingangsspannung war eine 12V 18AH Bleigelbatterie. Sprich etwa 13-13,5V. Ausgangsspannung bei dem Experiment wie gesagt 27,6V. Also sollte das passen. Die Ausgangsspannung regelt er auch konstant auf die 27,6V, sprich das funktioniert schon einmal. Nur der Ausgangsstrom ändert sich mit der Last. Obwohl es ja ein Konstantstrom sein sollte. Die Frage ist. Wie wichtig ist die Strombegrenzung überhaupt. Meint ihr ein leerer Bleigelakku zieht bei 13,8V (bzw. 27,6V bei 2 Akkus in Reihe) überhaupt solch einen hohen Strom, dass es gefährlich wird? Normalerweise sollte der Ladestrom ja recht schnell abflachen oder nicht. Lieber wär es mir natürlich das ganze eben wie gewollt auf den MAX Ladestrom aus dem Akku-Datenblatt zu begrenzen. Gruß
lifthrasil schrieb: > Ich habe die Spannung auf 27,6V (13,8 pro Akku) eingestellt und habe > zunächst einmal die Strombegrenzung der Module getestet indem ich einen > 30 Ohm Lastwiderstand am Ausgang angeschlossen habe. Ich konnte den > Strom in Beiden Fällen von den 0,92 A auf etwa 0,5A begrenzen,weiter > nicht. Anschließend habe ich bei gleicher Einstellung einen 15 Ohm > Widerstand angeschlossen und es flossen auf einmal knapp 1A. Bei 7,5Ohm > knapp 2A. Das apsst wunderbar. Der Step up kann bei einer Ausgangspannung die knapp höher als die Eingangsspannung ist nicht mehr regeln. Ein Widerstand ist ja auch keine Ersatzschaltung für einen zu ladenden Akku.
Erik O. schrieb: > Eingangsspannung war eine 12V 18AH Bleigelbatterie. Sprich etwa > 13-13,5V. > Ausgangsspannung bei dem Experiment wie gesagt 27,6V. Also sollte das > passen. Nö, passt nicht. Wenn du die Strombegrenzung auf 0,5A einstellst und eine Last anhängst (15R/7,5R) die bei 27,6V dann 1,84A/3,68A zieht, bricht die Ausgangsspannung soweit zusammen, dass der Wandler inaktiv wird und einfach die Eingangsspannung (-Uf und Widerstandsverluste) zum Ausgang durchschaltet.
@ Der Andere Verstehe deine Aussage jetzt nicht ganz. Die Eingangsspannung ist bei 13V, die Ausgangsspannung hält er konstant bei 27,6V unabhängig von der Last. Also das funktioniert schon einmal. So nah zusammen sind die Spannungen jetzt nicht. Weiß nicht ob mann bei doppelter Spannung von knapp über Eingangsspannung sprechen kann ^^ Mir ist klar, dass der Widerstand nicht genau wie ein Akku ist. Ich dachte halt ich schließe z.B. den 7,5 Ohm Widerstand an, bei welchem laut U=R*I 3,68A fließen und stelle dann den Strom auf sagen wir max 2A ein. Dann dachte ich halt, dass das Gerät nun nicht mehr als 2A ausgibt, auch wenn der Akku später dranhängt. So funktioniert es ja bei einem Labornetzteil auch? @Manfred In der Beschreibung steht Ausgangsstrom adjustable und es gibt einen zusätzlichen Poti mit constant current Adj also CC-Adj. Zudem habe ich bei einer Konstantstromquelle von 27,6V bei 15Ohm rechnerisch 1,84A, kann den Strom aber auf knapp 1A begrenzen. Also begrenzt er schon irgendetwas, aber halt eben nicht geregelt und abhängig von der Last. @ArnoR Nein der Wandler geht nicht in die Knie. Man kann den Wandler bei 15Ohm auch bei 1,84A laufen lassen und er hält dabei die 27,6V. Also das funktioniert schonmal. Durch drehen am CC-Adj kann man den Ausgangsstrom eben bis etwa 1A limitieren, leider nicht tiefer. Die Spannung von 27,6V hält er. Also wie gesagt. Er begrenzt, aber eben abhängig von der Last.
Ok jetzt hab ich mir nochmal Gedanken gemacht. Anscheinend habt ihr Recht. Die Werte passen ganz gut zur Eingangsspannung. Anscheinend kann das Modul begrenzen, aber der minimale Wert ist immer Eingangsspannung/Lastwiderstand. Er kann zwar z.B. bei 27,6V und 15Ohm die 1,84A liefern. Drehe ich aber am CC-Adj regelt er wohl vermutlich nur die Ausgangspannung runter bis zu den 13V Eingangsspannnung und ich komme auf die 0,86A, die ich gemessen habe. Konnte nicht Spannung und Strom gleichzeitig messen, weil ich nur ein Multimeter habe, deshalb nur Vermutung. Passt aber gut zu den Werten. Ok das ist jetzt nicht unbedingt das was ich wollte. Habt ihr ne Idee wie man evtl. durch ein zusätzliches nachgeschaltetes Bauteil den Strom des Step ups begrenzen kann? Die Spannung hält er ja Konstant in dem Leistungsbereich, wenn man die Strombegrenzung nicht anrührt :D
Du brauchst entweder Boost-Buck/Buck-Boost oder einen SEPIC DC-DC. In jedem Fall eine Topologie für die
gilt.
Martin K. schrieb: > Du brauchst entweder Boost-Buck/Buck-Boost oder einen SEPIC DC-DC. > In jedem Fall eine Topologie für die Warum sollte er das brauchen? Seine Anforderung war zwei 12V Bleiakkus in Reihe zu laden. Also wird er mit seiner Ausgangsspannung immer über der Eingangsspannung sein. Sein einziges Problem war daß er die Strombegrenzung mit ungeeigneten Mitteln getestet hat.
@Der Andere Wie würdest du die Strombegrenzung testen? Vielleicht funktioniert es ja doch und es liegt einfach an meinem bescheidenen Messaufbau. Ich dachte sogar ich kann das MM einfach kurz schließen, da er den Strom ja regelt? Hat nicht funktioniert :D Wie gesagt, ansonsten muss ich mir was zu Strombegrenzung überlegen.
Der Andere schrieb: > Warum sollte er das brauchen? Seine Anforderung war zwei 12V Bleiakkus > in Reihe zu laden. Es ging ihm doch um korrekte Strombegrenzung? Wenn die beiden Akkus tiefentladen sind kann es durchaus passieren dass die Spannung unter seine Eingangsspannung absinkt, dann würde eine korrekte Strombegrenzung größeres Feuerwerk verhindern.
Hallo zusammen, für euch als Rückmeldung. Die Boards funktionieren einwandfrei für meinen Verwendungszweck. Die Strombegrenzung erfolgt letztendlich über automatisches Absenken der Ausgangsspannung. Dadurch wird das Ladespannungs-Potenzial am Akku herabgesetzt und logischerweise der Ladestrom zuverlässig begrenzt. Am Widerstand konnte das natürlich nicht funktionieren, da das Modul die Ausgangsspannung minimal auf die Eingangsspannung reduzieren kann und selbst bei den 12-13V noch zu viel Strom fließt. Also alles in Ordnung :) Danke an alle. Gruß
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