Hallo, um schon mal von Anfang an klar zu stellen, es handelt sich um ein Projekt um das Wachstum einer Mangopflanze zu bessern, nicht für irgendwelche anderen Pflanzen mit illegalen Substanzen. Warum das ganze? In unsere Breitengrade fruchten Mangopflanzen nicht und dienen daher nur als Zierpflanze. Allerdings möchte ich versuchen sie so zu ziehen, dass sie Früchte tragen wird. Allerdings möchte ich nicht allzuviel ausgeben, daher möchte ich testen, ob eine Wachstumslampe auch mit Superflux Leds funktionieren würde, da die günstig und hell sind und vor allem brauchen die wenig Strom, also ideal für Solarpanels. Einige Bauteile hab ich schon von anderen Projekten. Ein 5V 81mA Solarpanel, BC547 Transistoren, Fotowiderstände, FR304 Speicherschaltdioden, 2 Varta 1,2V 1000mAh AAA Akku und eine 1€ Garten Solarleuchte, allerdings recht unbrauchbar.. Bisheriger Ansatz: Zwei 5v 200mA + ein 5V 81mA parallel, an jedes noch ne Schottky Diode. Das ganze käme dann an folgendes Modul. https://m.ebay.de/itm/3-7V-4-2V-1S-Li-ion-LiPo-18650-Battery-Charger-Board-DC-DC-Step-up-Boost-Module/322632021596?item=322632021596 Über dieses wird mithilfe der 3 Solar Panels 3-4 1,2v 1000mAh AAA Akkus geladen. Diese betreiben dann 20 Superflux Led. 10 Blaue mit Vmin 3,2 und Vmax 3,8 sowie 10 Rote mit Vmin 1,9V und Vmax 2,4V. Es werden jeweils 2 Blaue und 2 Rote in Reihe geschaltet und das 5 mal parallel geschaltet. Meine Fragen: 1. Welche Schottky Diode konkret könnte ich kaufen, der Markt scheint mir recht groß, vorteilhaft wäre ein kleiner Vf Wert nicht? Die meisten die ich gefunden habe, haben Vf von 0,5V, hätte gerne kleinere, oder ist das irrelevant? 2. Muss ich bei den Akkus auch ne Schottky Diode einbauen? Zum beispiel um vor Verpolung zu schützen? 3. Laut Ebay Beschreibung ist die Akkuladespannung 4,2V, 3 Akkus hätten 3,6V, laut Beschreibung könnte man mit den 4,2V, 3,7V Akkus laden. Lade ich dann einfach die 3 Akkus einfach so, oder bau ich einen Widerstand ein, an dem die 0,6V abfallen? Wenn ja was für eine Art von Widerstand bräuchte man? Bin nämlich vor kurzem mal auf den Begriff Lastwiderstand gestossen, bräuchte man so einen? Oder muss ich gucken wie viel Leistung der Widerstand abführen kann. 4. Welche Ausgangsspannung sollte ich einstellen? Vmin aller Led in einer Reihe, also 10,2V oder Vmax 12,4V? Wie gross sollte ein Widerstand pro Reihe dimensioniert sein, wenn ich 10,2V anlegen würde? 5. Wie könnte ich eine gewisse Intelligenz einbauen? Also das Licht soll einfach wenn die Sonne aufgeht an gehen und wenn sie unter geht aus gehen. Hätte an einen Fototransistor gedacht. Habe noch nie mit Transistoren gearbeitet, aber gelernt, dass diese wie Schalter agieren. Ein Arduino würde rausfallen, weil der zu viel Leistung benötigen würde. Habe auch noch Fotowiderstände und BC547 Transistoren, ob man damit was anfangen könnte? 6. Wie schalte ich Superflux Led in Reihe? Wie ich es verstanden habe, besitzt jede Superflux zwei Anoden und zwei Kathoden. Würd ich dann so gehen Kathode->Anode->Kathode->Anode und dann zur Kathode der nächsten Led? 7. Könnte man die Led ohne Akku direkt an 12V Panels betreiben oder würden die Led schneller kaputt gehen? Sollte das ganze gut funktionieren, würde ich eventuell überlegen das ganze auch für meine Maracuja zu erweitern. Denn wenn das klaplen würde, würde ich gern noch mehr exotische Nutzpflanzen pflanzen. Die Lampe wäre sozusagen ein low cost Ersatz für ein Gewächshaus. Vielen Dank für Eure Geduld. Falls ich was falsch verstanden habe oder vergessen hab, weist mich bitte darauf hin, bin recht neu in diesem Gebiet und besitze daher nur Halbwissen, das falsch sein könnte.
Tomacco schrieb: > Bisheriger Ansatz: > Zwei 5v 200mA + ein 5V 81mA parallel, an jedes noch ne Schottky Diode. > Das ganze käme dann an folgendes Modul. Süßes Spielzeug, wird aber leider nicht funktionieren. Ich würde es mal mit einer Natriumdampflampe oder einem HQI-Lampen versuchen. Mittel der wahl sind hier kräftige Gasentladungslampen, keine Öko-LED-Funzeln!
TL;DR ich war gestern im Hornbach Baumarkt und habe da im vorbeigehen eine LED Wachtumslampe gesehen. Die dürften wesentlich besser sein weil das Lichtspektrum eine grosse Rolle spielt und diese Lampen verschiedene LED drin haben um das entsprechend zu mischen. Das ist wohl eine ziemliche Wissenschaft, aber nur blaulastiges LED Licht taugt nicht. Für Chilipflanzen habe ich ein alten Schrankkörper mit Styropor ausgekleidet und mit zwei Leuchtstoffröhren (ich meine 840er) ausgeleuchtet, damit sind die Jungpflanzen gut gewachsen. Der Mangobaum braucht aber über Jahre ein warmes Klima, da reichen LED oder Röhren nicht.
Ok schade.. Dann wird das ganze wohl einfach als Zierpflanze bleiben. Dachte das könnte funktionieren, weil mein Zimmer ist recht klein und ich spiel recht viel Pc, das heizt mein Zimmer besser als eine Heizung haha. Dann hätte noch das Licht gefehlt. Allerdings fehlt halt die Wärme wenn ich tagsüber arbeiten oder an der Uni bin. Ne normale Wachstumslampe wollte ich nicht, wohne noch bei meinen Eltern und hätte dann n schlechtes Gewissen wegen der Stromrechnung.. Bzw. hab erst vor kurzem exotische Pflanzen als Hobby für mich entdeckt, glaub die würden mich ein wenig für irre halten, wenn ich das Hobby so ernst nehmen würde, dass ich so weit geh und ne Lampe hol.
Schreiber schrieb: > Süßes Spielzeug, wird aber leider nicht funktionieren. > Ich würde es mal mit einer Natriumdampflampe oder einem HQI-Lampen > versuchen. > Mittel der wahl sind hier kräftige Gasentladungslampen, keine > Öko-LED-Funzeln! So ein Unsinn. Vielleicht erstmal über die chemischen/physikalischen Prozesse im Chlorophyll informieren. Professionelle LED Pflanzenlampen gibt es schon länger und mit Sicherheit nicht deswegen weil sie nicht funktionieren. LEDs sind hier sogar Vorteilhaft, weil man das Lichtspektrum auf die notwendigen Wellenlängenbereiche anpassen kann und damit nicht sinnlos grün und gelb erzeugen muss. Ich habe mir Anfang des Jahres ebenfalls selbst eine Pflanzenlampe gebaut, zur Voranzucht der Paprikapflanzen. Zum Vergleich habe ich mit LED beleuchteten Pflanzen im Raum, relativ weit weg vom Fenster sowie ein paar Pflanzen auf der Fensterbank (allerdings nur Westseite). Die LED Belechtung macht einen riesen Unterschied, die Pflanzen sind viel besser entwickelt. LEDs sind im Moment ca. 12 Stunden/Tag an, etwa 18W. Ich benutze zwei von denen: https://www.led-tech.de/de/Osram-Oslon-SSL-120-Horticulture-Triple-Star mit passender Linse sowie noch zwei alte Luxeon Star die ich noch hatte. Ich kann gerne mal ein paar Bilder machen. Mit Solar würde ich das aber nicht betreiben wollen, da bräuchte man wenigstens 50W Modul und einen ordentlichen Akku, die Sonne scheint ja nicht immer. Das Modul und der Akku sind viel teuer und vorher kaputt als das was die Leds jemals an Strom verbrauchen werden. Überschlagen ~25 Euro/Jahr, wird bei mir aber nur im Frühjahr genutzt.
Johannes S. schrieb: > Der Mangobaum > braucht aber über Jahre ein warmes Klima, da reichen LED oder Röhren > nicht. Das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt! Mangos wachsen auf Bäumen.....und bis ein Baum mal Früchte trägt, isser schon mächtig gross.
Stimmt, Mangos wachsen an Baeumen, bei uns hier in Thailand jedenfalls. :-) Wird fast jeden Tag gegessen hier. Chili uebrigens auch. Alles nur aus Eigenanbau. Um das Licht wuerde ich mir weniger Sorgen machen, das kommt bei Euch wohl auch nur von der Sonne. :-) Temperatur und Luftfeuchte sind wohl eher ausschlaggebend. Her ist es immer so 28-33 Grad C. Sehr hohe Luftfeuchte. Du brauchtest wohl schon eine Klimakammer fuer Deinen Mangobaum.
Schreiber schrieb: > Süßes Spielzeug, wird aber leider nicht funktionieren. > Ich würde es mal mit einer Natriumdampflampe oder einem HQI-Lampen > versuchen. ...betrieben über ein ganzes Solardach!
Andreas M. schrieb: > So ein Unsinn. Vielleicht erstmal über die chemischen/physikalischen > Prozesse im Chlorophyll informieren. Professionelle LED Pflanzenlampen > gibt es schon länger und mit Sicherheit nicht deswegen weil sie nicht > funktionieren. LEDs sind hier sogar Vorteilhaft, weil man das > Lichtspektrum auf die notwendigen Wellenlängenbereiche anpassen kann und > damit nicht sinnlos grün und gelb erzeugen muss. Dummerweise ist der Wirkungsgrad bei einer LED-Lampe dennoch nicht höher wie bei einer Gasentladungslampe mit passendem Farbspektrum. Das passende Lichtspektrum erhält man bei einer Gasentladungslampe mit der richtigne Gasfüllung. Vorteil bei LEDs ist allerdings, dass die näher über den Pflanzen aufgehängt werden können. LEDs geben die Wärme über den Kühlkörper an der Rückseite an die Luft ab, Gasentladungslampen als IR-Licht in Richtung der Pflanzen, was nicht jeder besonders gut tut.
Licht in Strom und dann wieder in Licht umzuwandeln ist natürlich nicht so effizient. Aber wenn man ein Fenster zur Südseite oder einen sonnigen Balkon hat kann man Chilis ganz gut selber ziehen. Eine gute Adresse für Samen ist Semillas,: https://www.semillas.de/ Zum säen es aber schon spät dieses Jahr, dafür bekommt man jetzt die Jungpflanzen: https://www.pepperworldhotshop.com/de/pflanzen Sind aber etwas weniger süss als Mangos oder Maracuja :-)
Ja, glaub dann lass ich es erstmal ganz. Normale Lampe wäre doof, weil dann meckert bestimmt mein Vater, was für Stromverschwendung das wäre, selbst wenn es jetzt nur eine 30W Led wäre.. Hat erst letztens gemeckert weil ich meine Semmeln im Ofen nochmal warm gemacht hab statt zu toasten, daher wäre für mich nur n Akku oder Solarbetrieb infrage gekommen. Allerdings muss ich dem andere auch zustimmen, bis so ne Pflanze mal Früchte trägt, müsste es erstmal n Baum sein und neben dem Licht fehlt tatsächlich leider auch die Wärme. @Johannes An Chilis habe ich auch schon gedacht, hatten sogar letztes Jahr welche im Garten, schmecken köstlich selber zu Pflanzen. Wollte mir gerne auch paar im Zimmer ziehen und wenns wärmer wird rausstellen, nur habe ich leider schon meinen halben Tisch voll stehen, weil ich ein wenig zu viel gepflanzt habe noch neben der Mango. Maracuja, Mango, Weidenkätzchen, Walderdbeeren, Japanische Weinbeere, Kaffee, und Kaktusfeigen. Das meiste will aber nicht keimen obwohl ich verschiedene Methoden probiert habe leider.. Ist wohl noch etwas zu kalt so ganz ohne Gewächshaus. Die Mango ist dafür verdammt schnell gewachsen
So sieht die heute aus, ist erst vergangenen Samstag ein Keimling überhaupt raus gekommen.
Ja die sehen toll aus, aber nach spätestens einem halben Jahr sind bei mir alle kaputt gegangen. Die sieht eher wie eine Lychie aus?
Sieht echt ein wenig wie ne Lytchie Pflanze aus. Die sind auch verdammt lecker, aber sollen auch besonders empfindlich sein als Pflanze. Hoff mal nicht dass die bei mir auch so schnell sterben, wäre schade. Pflanz morgen daher auch noch ne zweite Mango, hab nämlich im Obstladen eine von den gelben länglichen ergattert. Dann ist die andere auch nicht so allein. :D
Tomacco schrieb: > So sieht die heute aus, ist erst vergangenen Samstag ein Keimling > überhaupt raus gekommen. Klar Mango ;-) Photoshop-Fake :-P
Na irgendwer ne Ahnung was für nützliches Pflanzzubehör ich mir von 20€ holen könnt, hab nen 20€ Otto Gutschein bekommen. :D
Eine kleine Solarzelle im Garten, von defekten LED-Lampen (meist geht diese nicht mehr, weil ja nur der Kondensator nachgelassen hat, ein sehr zuverlässiger defekt nach Ablauf der Garantiezeit) die LED ausgebaut und mit der Solarenegie betrieben (ohne Akku) kann von der Zimmerseite die Pflanzen bestrahlen. Die Pflanze sieht etwas so besser aus, als wenn die Blätter sich immer nur zum Fenster hin neigen. Das ist natürlich nur eine Spielerei.
Das Vorhaben, in D einen Mango-Baum großzuziehen, bis er fruchtet, sehe ich in Deiner Lage als undurchführbar an. Davon abgesehen, daß man Unmengen an Energie hineinstecken müßte, hast Du ja auch gar nicht den Platz (ein tropisch "eingestellter" Wintergarten, unbeschattet, Südseite, würde da passen). Natürlich wäre anfänglich der Platz geringer ("Footprint" als auch Volumen), und man könnte - wohlisoliert - Energie einsparen, indem man den Platz dem Baum ständig anpaßt (Klima-Regelung mitangepaßt). Aber sogar, wenn Du daraus einen Bonsai (das Prinzip ist bekannt - gezielte Einengung des Wurzelstockes) machtest, der nur wenige und kleine Früchte produzieren sollte, stünde die Energie in keinem Verhältnis zum Nutzen. Nicht einmal bei Mangos, welche vielleicht nicht ganz günstig sind. Chilis hingegen kann man nach obiger Beschreibung gut "auf die Sprünge helfen". Schon beim Jahreswechsel begonnen, erlaubt das den Pflanzen, bis zum Herbst fast tropische Ausmaße (und auch weit mehr Quantität sowie Qualität der Ernte) zu erreichen. Der Energieeinsatz für diese "Frühanzucht" ist vergleichsweise minimal. Bei Pflanzen gibt es schon große Unterschiede. Ich würde meine Mangos an Deiner Stelle kaufen, und das Bäumchen (bis vielleicht auf Kleinigkeiten, siehe Dieters Beitrag) einfach lassen.
Was soll ich sagen? Mein Mangobäumchen ist vor einigen Wochen erkrankt, wahrscheinlich wegen Lichtmangel, jetzt steht nur mehr ein Stämmchen da... Blätter sind einfach abgedorrt, eventuell Mangelerscheinungen... Sobald es wieder wärmer ist, stelle ich es wieder ins Freie, vielleicht wird das noch was...
G. Pötschke schrieb: > Aber sogar, wenn Du daraus einen Bonsai (das Prinzip ist bekannt - > gezielte Einengung des Wurzelstockes) machtest, (Alles folgende ist völlig Off-Topic - jedoch ist das geplante Projekt so eh nicht realistisch, deshalb bitte ich, das zu verzeihen.) Ich habe hier zu viel weg gelöscht, was zuerst noch da stand - Löschung, weil zu umfangreich (und ebenfalls OT). Das Ergebnis ist mißverständlich. Tatsächlich macht man eine Pflanze i. A. nicht (allein) durch sehr wenig Platz für die Wurzeln zu einem "Bonsai". Vielmehr wird (auch) geschnitten, teils gar nur "über der Erde". Je nach Pflanze und Gusto ganz unterschiedlich. Mani W. schrieb: > Mein Mangobäumchen ist vor einigen Wochen erkrankt, wahrscheinlich > wegen Lichtmangel, jetzt steht nur mehr ein Stämmchen da... Schade. > Blätter sind einfach abgedorrt, eventuell Mangelerscheinungen... Ohne Dokumentation von Verfärbung und -formung jener Blätter + Stengel, sowie Zusammensetzung der Erde (und Art sowie Menge und Frequenz der Düngung, bis hin zur Wasserquelle) sind keine Schätzungen möglich. > Sobald es wieder wärmer ist, stelle ich es wieder ins Freie, vielleicht > wird das noch was... Auch dafür gilt gerade genanntes, das Erscheinungsbild des "Patienten" könnte Aufschluß geben. Ohne einen Rest lebensfähiger Teile wird das nichts. (Es reichte vielleicht 1 intakter Wurzelarm - und wenn kein Blatt mehr, müßte sogar CO2 darüber zugeführt werden... jedoch bleibt alles ohne wirkliche Erfolgsaussicht, falls keine "durchblutete", halbwegs gesunde Knospe [an der Spitze oder bei den Blattaustritten des Stengels] mehr übrig. Was hat man davon, eine Pflanze kurz wiederzubeleben, welche schlicht keine weiteren Teile mehr bilden kann? Nichts. Schwachen / halbtoten Pflanzen wird häufig auch durch Pilze, Bakterien und/oder andere Freunde [in Luft, Erde, Wasser] "der Rest gegeben". Diese kann man also meist nur durch sorgsamste Pflege bei (zumindest DAFÜR) perfekten Bedingungen retten. Hat man diese Bedingungen recherchiert, und bei solch einer Rettung angewandt, sinkt zumindest die Gefahr eines zukünftig wiederholten Vorfalles dieser Art extrem... das "Aufpäppeln" an sich aber muß auch mit vollem Einsatz nicht erfolgreich verlaufen. Jede winzige Kleinigkeit (nicht beachtet, nicht bemerkt, oder nicht sichtbar - also letzteres bedeutet Schäden innerhalb der Pflanze) kann das verhindern. Schreiber schrieb: > Dummerweise ist der Wirkungsgrad bei einer LED-Lampe dennoch nicht höher > wie bei einer Gasentladungslampe mit passendem Farbspektrum. > Das passende Lichtspektrum erhält man bei einer Gasentladungslampe mit > der richtigne Gasfüllung. > > Vorteil bei LEDs ist allerdings, dass die näher über den Pflanzen > aufgehängt werden können. LEDs geben die Wärme über den Kühlkörper an > der Rückseite an die Luft ab, Gasentladungslampen als IR-Licht in > Richtung der Pflanzen, was nicht jeder besonders gut tut. Ja, das ist korrekt. Großgärtnereien haben oft Na-HID-Lampen darüber hängen, und bestimmen die genaue Menge der "Sonneneinstrahlung" selbst... der Abstand ist hier groß, die IR-Strahlung so ohne negative Auswirkung. Im Gegenteil, sie spart in dem Fall einen kleinen Teil der Beheizung ein. Tomacco schrieb: > Das meiste will aber nicht keimen obwohl ich verschiedene Methoden > probiert habe leider.. Jede Pflanzenart, sogar jede genaue Sorte, hat "Idealbedingungen". Von diesen kann / darf (wiederum Art- und Sortenabhängig ganz unterschiedlich - und auch abhängig davon, ob "reines Überleben", oder "bestes Gedeihen" ---> "Früchte tragen", das Ziel ist) nur relativ wenig abgewichen werden. Der sog. "grüne Daumen" ist der Wille, sich damit ausreichend zu beschäftigen, um alles nötige erlernen, und auch umsetzen zu können. Besagter Wille mag ja schon in gewisser Relation zu "Pflanzenliebe" stehen. Diese Liebe wiederum bringt auch einige einzelne Leute dazu, mit ihren Pflanzen sogar zu sprechen... Der positive Einfluß jener (recht einseitigen) Unterhaltungen aber ist doch stark umstritten. Da Pflanzen weder Sprachzentrum noch überhaupt wirkliches Gehirn haben, halte ich Dauerberieselung mit wohlklingender Musik für potentiell wirksamer, wenn man denn so weit gehen will. ;-P
Tja, wir sind schon recht off Topic gekommen, aber wurde ja bereits mehrfach erwähnt weswegen. Hoffe man verzeiht uns, dass dies zu einer reinen Pflanzendisukussion in nem Elektroforum geworden ist. Freut mich eigentlich dass so reges Interesse zu diesem Thema besteht. @G. Pötschke. Zwar red ich hin und wieder mal mit den Katzen meiner Freundin, aber bei Pflanzen hab ich das noch nicht probiert. Ob das meine Maracuja wohl zum keimen bringt? Hatte Bestnoten im Chor damals an der Schule und könnte denen auch am Klavier was vorspielen. Ich hab den Pflanzen zumindest Namen gegeben, die Drachenfrucht heisst Kirchhoff, sie sollte mich dran erinnern, dass ich hätte Gleichstromlehre lernen müssen, statt Pflanzen zu pflanzen. Die Drachenfrucht hab ich als Ableger bekommen, die hab ich kurzerhand recht lieblos in Palmerde gesteckt. Hat leider mehr Nährstoffgehalt als Kakteenerde, welche ich mittlerweile auch hätte. Weiss nicht was schlimmer für die Pflanze wäre, umtopfen oder zu viel Nährstoffgehalt. Scheint aber keine Wurzel zu haben, da letztes Wochenende umgefallen. Hatte mir ursprünglich jeweils für alle Pflanzensamen die ich geholt hab die Anzuchtanleitung angeschaut. Bei den Maracuja hab ich die beispielsweise vorher in lauwarmen Wasser eingeweicht und dann eingepflanzt mit Folie drüber, die Löcher hat. Danach Erde mit kalkarmem Wasser und Sprühflasche feucht gehalten in Anzuchterde. Leider bisher nix, schätze mal dass dir Temperatur gefehlt hat, also hab ich Samen in feuchtes Zewa und in einen luftdicht verschlossenen Beutel neben die Heizung, so hatte ich zumindest die Mango vorbereitet gehabt. Leider ist die Maracuja nicht der Einzelfall. Kaffee, Jujube, Optunia Engelmanni, Maracuja und Bonsai Banane wollen alle nicht keimen. Das sind allerdings auch alles Pflanzen die recht hohe Temperaturen gewohnt sind, bei den Bananen hab ich beispielsweise bisher auch nur 2 Samen ins feuchtes Zewa gewickelt, da ich ohne beheiztes Zimmergewächshaus keine 25-30 Grad auf Dauer liefern kann. Glaub hab mir als Anfänger da wohl ein wenig zu viel vorgenommen. Bei den Maracuja hab ich dummerweise alle Samen auf einmal verpflanzt. Keimen zwar nicht, sind aber immerhin auch noch nicht geschimmelt. Die Jujube leider schon. Mein Grüner Daumen ist wohl eher etwas schwarz bei meinen unliebsamen Methoden. Hoffe das zählt nicht als Pflanzenquälerei. :P
Ich schätze mal ich hol mir ein Zimmergewächshaus. Weiss aber nicht ob ich eins mit so ner 10-30w Lampe nehmen soll oder eins mit Heizmatte. Weil das sollte ja gehen wenns nur im Frühjahr läuft um paar Samen zu ziehen. Weil wie erwähnt keimt das meiste momentan einfach nicht. Neben der Heizung zu kalt, auf der Heizung zu viel Zugluft.
Tomacco schrieb: > Freut mich eigentlich dass so reges Interesse zu diesem Thema besteht. Naja, sich nicht ausschließlich mit Elektr{o[tech]n}ik (tm) zu befassen, dürfte "verbreitet" sein. Kaum jemand sitzt wirklich nur am geerdeten Werktisch, und viele schätzen etwas Grün. Tomacco schrieb: > Zwar red ich hin und wieder mal mit den Katzen meiner Freundin, Das ist weit sinnvoller, als mit Pflanzen. Tomacco schrieb: > Die Drachenfrucht hab ich als Ableger bekommen, die hab ich kurzerhand > recht lieblos in Palmerde gesteckt. Hat leider mehr Nährstoffgehalt als > Kakteenerde, welche ich mittlerweile auch hätte. Weiss nicht was > schlimmer für die Pflanze wäre, umtopfen oder zu viel Nährstoffgehalt. > Scheint aber keine Wurzel zu haben, da letztes Wochenende umgefallen. Ebenfalls zu spät. Ableger (oder reine Stecklinge) jeder Art wurzeln unter Behandlung mit einer Lösung aus Weidenwasser weit besser. (Weidenzweige enthalten wurzelbildendes Pflanzen-Hormon, zuverlässig wirksam.) Tomacco schrieb: > Mein Grüner Daumen ist wohl eher etwas schwarz bei meinen unliebsamen > Methoden. Hoffe das zählt nicht als Pflanzenquälerei. :P Nicht grämen - informieren. Tomacco schrieb: > Ich schätze mal ich hol mir ein Zimmergewächshaus. So lange Du es nicht auf dicke Früchte an großen Bäumen abgesehen hast, brächte so eines durchaus Besserung. Übrigens kann man sowohl fehlende Beheizung als auch fehlende Beleuchtung notfalls (kostet aber wieder) selbst ergänzen, wenn also nicht schon vorhanden. Da Du schon LED-Treiber hast, wäre das mit der Heizmatte vielleicht die bessere Wahl. Ist aber alles sinnlos, wenn Du die Klima-, Düng und Bewässerungsparameter zu weit verfehlst. Wie gesagt, sind da bei versch. Arten große Unterschiede möglich. Ich würde an Deiner Stelle nur Pflanzenarten ins Häuschen zusammenpacken, welche sehr ähnliche klimatische Bedürfnisse haben - und falls deren Wasserhaushalt stark unterschiedlich ist, dürften sie auch nicht "gemeinsam in einer Suppe stehen". Bitte informiere Dich gründlichst, sonst waren meine Tipps alle für... eines der pelzigen Tierchen Deiner Freundin. MfG, G. P. (and now AFK)
Schreiber schrieb: > Andreas M. schrieb: >> So ein Unsinn. Vielleicht erstmal über die chemischen/physikalischen >> Prozesse im Chlorophyll informieren. Professionelle LED Pflanzenlampen >> gibt es schon länger und mit Sicherheit nicht deswegen weil sie nicht >> funktionieren. LEDs sind hier sogar Vorteilhaft, weil man das >> Lichtspektrum auf die notwendigen Wellenlängenbereiche anpassen kann und >> damit nicht sinnlos grün und gelb erzeugen muss. > > Dummerweise ist der Wirkungsgrad bei einer LED-Lampe dennoch nicht höher > wie bei einer Gasentladungslampe mit passendem Farbspektrum. > Das passende Lichtspektrum erhält man bei einer Gasentladungslampe mit > der richtigne Gasfüllung. > > Vorteil bei LEDs ist allerdings, dass die näher über den Pflanzen > aufgehängt werden können. LEDs geben die Wärme über den Kühlkörper an > der Rückseite an die Luft ab, Gasentladungslampen als IR-Licht in > Richtung der Pflanzen, was nicht jeder besonders gut tut. Das heißt höher als, nicht wie ... Und was den Wirkungsgrad angeht: Das stimmt schon länger nicht mehr. Die besten Entladungslampen kratzen an 40% bzw. liegen leicht drüber, siehe die CDM Leuchtmittel mit 315W. Die besten erhältlichen LEDs liegen im Bereich 60-70% und wenn man nur die Blauen nimmt, kann man sogar 80% knacken. Entladungslampen sehen da überhaupt kein Land mehr. Erst recht nicht, wenn man berücksichtigt, dass die Reflektorverluste bei Entladungslampen durch die Rundumabstrahlung deutlich höher sind.
Nur mal so angedacht: Die Sommersonne strahlt mit 1 kW/m² und einer Beleuchtungsstärke von 100.000 lx. Da wächst alles gut. Mir einer 30-W-Beleuchtung kann man höchstens das Überleben der Pflanzen sichern, aber kein Wachstum. Da muß man schon viel mehr Leistung reinstecken. Gruß - Werner
E. S. schrieb: > Das heißt höher als, nicht wie ... Mein Papi hätte hier gesagt: "Fein, sag's ihm!". Meine Mami nicht. E. S. schrieb: > was den Wirkungsgrad angeht: Das stimmt schon länger nicht mehr. Die > besten Entladungslampen kratzen an 40% bzw. liegen leicht drüber, siehe > die CDM Leuchtmittel mit 315W. Die besten erhältlichen LEDs liegen im > Bereich 60-70% Stimmt schon, und wird immer besser. E. S. schrieb: > wenn man nur die Blauen nimmt, kann man sogar 80% knacken. Auch das stimmt, und ist steigend. Die Ergebnisse bei den Effizienzgraden der Gesamtsysteme laufen in eine ähnliche Richtung, wie ohne Betriebsgeräte (so lange man halbwegs geeignete solche wählt). Ich bitte um Verzeihung - meine Bestätigung von Schreibers Ausführungen sollte genaugenommen etwas anders lauten: Daß der Wirkungsgrad von LEDs noch nicht so überlegen ist, daß die Gärtnereien (oder auch gewisse Heimzüchter) alle eiligst umstellen. Habe mich da falsch ausgedrückt, bzw. mangelhaft konkret Stellung bezogen. Jedoch: Noch schreckt die Höhe der Neuanschaffungs-Kosten für passende (und zuverlässige) Betriebsgeräte, aka netzbetriebene Qualitäts-Stromquellen, sowie der LED-Preis "pro Watt" (ca. 30 Cent bei COBs, wenn ich nicht irre), einige potentielle Kunden ziemlich ab. Na-HIDs mit KVG [oder die verlustärmeren VVG, beides - da als Drossel ein rein passives Bauteil - simpel und zuverlässig] sind immer noch recht beliebt. Die genauen aktuellen Mehrheitsverhältnisse kenne ich nicht, doch die LED wird sicher weiter Anteile gewinnen.
Solarbetriebene Wachstumslampe Akku Wie hoch kann da der Wirkungsgrad noch sein? Mit Spiegeln kann dieser Wirkungsgrad locker übertroffen werden.
also ich hab diese avocado nun schon seit 3 Jahren, die anderen rund herum seit 1-2 Monaten, die meisten kamen diesen januar. habe nicht viel Licht in der Wohnung, wenn ich sie im sommer rausstelle, verbrennt sie gleich, habe sie daher immer in der Wohnung und sie gedeiht....naja mässig, lichtquelle auch nicht optimal ( led streifen und rgb led lampen, die sollten kaltweiss sein) wie man sieht, sie leben immer noch, pepperoni hab ich auch schon 2 jahre überwintert, hatte teilweise früchte im winter :D hab dann aber einen grossteil dank milben verloren, so wie einen meiner qumquat, die haben auch meine zitronenbäume und calamodin befallen, bin sie aber endlich los, daher...jedenfalls wie man sieht, alled ist möglich... allerdings werden meine avocados nie Früchte tragen, da eben klimazone, befruchtung etc. nicht funktioniert....denke bei der mango wird es ähnlich sein, hoffe ich bekomme auch mal endlich eine zum keimen.
Und, kann man die Blätter wenigstens rauchen? SCNR
G. Pötschke schrieb: > Naja, sich nicht ausschließlich mit Elektr{o[tech]n}ik (tm) zu befassen, > dürfte "verbreitet" sein. Kaum jemand sitzt wirklich nur am geerdeten > Werktisch, und viele schätzen etwas Grün.´ Ja, dafür gibts ja so schöne, grüne Gummimatten für den Werktisch. :-)
Stefan U. schrieb: > Und, kann man die Blätter wenigstens rauchen? Getrocknet und feingeschnibbelt könnte man ja vielleicht. Aber warum sollte man? Ist doch kein Tabak. (Und falls Du jetzt schreiben wollen würdest: "Auf Tabak spielte ich nicht an." ...müßte ich Dir leider sagen: Das Interesse an Blättern hält sich in dem Fall, den Du wohl meintest, in engen Grenzen.) Harald W. schrieb: > G. Pötschke schrieb: > >> Naja, sich nicht ausschließlich mit Elektr{o[tech]n}ik (tm) zu befassen, >> dürfte "verbreitet" sein. Kaum jemand sitzt wirklich nur am geerdeten >> Werktisch, und viele schätzen etwas Grün.´ > > Ja, dafür gibts ja so schöne, grüne Gummimatten für den Werktisch. :-) Seit ich meinen betr. Post kurz nach Absendung nochmal durchgelesen hatte, rechnete ich schon irgendwie damit, daß_das (bzw. "so etwas in der Art") kommt. Dachte nämlich plötzlich selbst daran, daß viele davon grasgrün sind. ;-)
G. Pötschke schrieb: > Jedoch: Noch schreckt die Höhe der Neuanschaffungs-Kosten für passende > (und zuverlässige) Betriebsgeräte, aka netzbetriebene > Qualitäts-Stromquellen, sowie der LED-Preis "pro Watt" (ca. 30 Cent bei > COBs, wenn ich nicht irre), einige potentielle Kunden ziemlich ab. Ein Problem. Es sind ja nicht nur die Leuchtmittel/ eigetliche LED. Es geht auch um so Sachen wie Gehäuse, Aufhängung(Gewicht!!!) oder Kühlung Die üblichen Hochdruck-Natriumdampflampen sind wesentlich günstiger. Üblich sind hier Leuchtmittel mit 600W oder 1000W. Die gleiche Helligkeit mit LEDs? Das wird teuer! Bei nicht-deutschen Strompreisen vermutlich völlig unwirtschaftlich...
G. Pötschke schrieb: > Ebenfalls zu spät. Ableger (oder reine Stecklinge) jeder Art wurzeln > unter Behandlung mit einer Lösung aus Weidenwasser weit besser. > (Weidenzweige enthalten wurzelbildendes Pflanzen-Hormon, zuverlässig > wirksam.) Mit Bewurzelungspulver geht es noch viel besser. Das kann man besser dosieren.
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