Ich beobachte schon länger ein Unternehmen das ich interessant finde. Weiß das die eine gute Abteilung in dem für mich favorisierten Bereich haben. Leider gab es bisher keine Stellenausschreibung dazu. Überlege mir ob ich eine Initiativbewerbungen abschicken soll. Auf deren Stellenportal lässt sich dazu aber gar nichts finden. Macht das alles dann einen Sinn? Ich weiß z. B. nicht was ich von Initiativbewerbungen halten soll. Wie sind da eure Erfahrungen?
Nur gute Erfahrungen. Du kannst ja mal auf bundesanzeiger.de schauen, ob die Firma eventuell keinen Gewinn macht und deswegen keine Leute einstellt. Schlimmeres als eine Absage kann nicht passieren.
Habe gerade versucht etwas zu finden aber Standorte unter einem Mutterkonzern müssen da wohl nichts offenlegen.
Hallo Ali. Ali schrieb: > Überlege mir ob ich eine Initiativbewerbungen abschicken soll. > Auf deren Stellenportal lässt sich dazu aber gar nichts finden. Adresse sollte aber doch zu finden sein? Wenn du es schon länger beobachtest, solltest Du eventuell auch eher Wissen, was die eigentlich machen und was somit in eine Bewerbung hineinzuschreiben ist. > > Macht das alles dann einen Sinn? > Ich weiß z. B. nicht was ich von Initiativbewerbungen halten soll. > > Wie sind da eure Erfahrungen? Eher mies. Initiativbewerbungen waren mal das Ding in den 90ern. Mangels geeigneter Stellenangebote macht die aber mittlerweile jeder, nach dem Motto besser initiativ als nichts, aber der Rücklauf liegt dann auch irgendwo im Promillebereich. Wenn Du iegendwo passende Stellenanzeigen siehst, dann bewirb Dich da, bevor Du irgendwohin eine Iniativbewerbung schreibst. Auf der anderen Seite ist es die einzige Möglichkeit, wenn es nirgendwo passende Stellenanzeigen gibt. Für Initiativbewerbungen am besten nach dem Motto "fire and forget" eine E-Mail schreiben. Die kostet Dich nur den Bearbeitungsaufwand und weder Porto noch Papier oder gar eine teure Bewerbungsmappe. Wenn Sie wirklich trifft, kommt die Antwort innerhalb von 3 Tagen. Ansonsten hat sie halt nicht getroffen. Auf die Tour kann man ich mich dann auch mal bei Firmen bewerben, wo ich weiss, dass ich nicht wirklich zur Stellenausschreibung passe. Sonnst könnte ich eh nur zwei bis drei Bewerbungen pro Jahr abschicken. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Ali schrieb: > Wie sind da eure Erfahrungen? Außer Eingangsbestätigungen kam nix > Macht das alles dann einen Sinn? JA, bei gezielten Initiativ-Bewerbungen. Du interessierst Dich für diese Firma Ali schrieb: > Weiß das die eine gute Abteilung in dem für mich favorisierten Bereich > haben. Was hast du zu verlieren? Eine Bewerbung kostet heute nur etwas Zeit, keine Kopien etc. Mehr als eine Absagen können die dir nicht.
Vorher anrufen, aber richtig (vorbereitet). Du solltest freundlich und kurz und knapp sagen können, um was es geht, was Du willst, warum die Dich kennenlernen sollten usw. Und recherchiere mehr über die Firma. Es gibt doch unendliche Möglichkeiten.
Ali schrieb: > Überlege mir ob ich eine Initiativbewerbungen abschicken soll. > Auf deren Stellenportal lässt sich dazu aber gar nichts finden. > > Macht das alles dann einen Sinn? > Ich weiß z. B. nicht was ich von Initiativbewerbungen halten soll. > > Wie sind da eure Erfahrungen? Gut. Hat etwas gedauert, aber nach zwei Monaten oder so kam eine Einladung zum Vorstellungsgespräch und ich habe eine Stelle bekommen, die eigentlich erst ein Jahr später besetzt werden sollte und daher auch noch nicht ausgeschrieben war. Mit der Folge, dass ich ein Jahr lang etwas "überall reinschnuppern" durfte, was mir aber sehr gefallen hat. MfG, Arno
Eine Initiativbewerbung hat also bei dir was gebracht? Sowas kannste dann aber nur bei einer ordentlichen Firma erwarten, bei den ganzen Klitschen hier in der Gegend wäre das ein gefundenes Fressen für einen ML-Job! Wenn hier Firmen jahrein jahraus schon laufend angeblich dringend und händeringend suchen, und beim Telefongespräch nicht mal wissen wen die eigentlich zu welchen Konditionen brauchen .... hier sind I-Bewerbungen das letzte Mittel um seine Achtung als Fachkraft in der Tonne zu versenken.
Niemand schrieb: > Eine Initiativbewerbung hat also bei dir was gebracht? Sowas kannste > dann aber nur bei einer ordentlichen Firma erwarten, bei den ganzen > Klitschen hier in der Gegend Ein größeres Unternehmen hat potenziell natürlich auch mehr Vakanzen. Kleine Klitschen suchen eigentlich nur, wenn jemand geht oder die Kacke am dampfen ist... Aber ja, es lohnt sich ein CV sowie eine Beschreibung seiner Talente und Referenzen einzureichen. Die Antwort kann auch durchaus mehrere Monate dauern. Daher ist die Initiativbewerbung nichts für jemanden der es eilig hat. Wenn man parallel eine offene stelle beim selben Unternehmen findet, ruhig nochmal nachfragen und auf das CV verweisen.
void schrieb: > Ein größeres Unternehmen hat potenziell natürlich auch mehr Vakanzen. und auch mehr Potential im Kern der vorhandenen internen MA > Kleine Klitschen suchen eigentlich nur, wenn jemand geht oder die Kacke > am dampfen ist... allein der Begriff "Suchen" wäre es schon mal wert zu zerlegen, denn da gibt es Firmen die angeblich immer suchen > Aber ja, es lohnt sich ein CV sowie eine Beschreibung seiner Talente und > Referenzen einzureichen. so machen das Anfänger aber nicht Berufserfahrene, denn in jeder Fa. sitzt auch der Neid und Wettbewerb und an dem Hebel dann der Personaler > Die Antwort kann auch durchaus mehrere Monate dauern. worauf dann die Reaktion des Bewerbers auch wieder Monate dauern darf? > Daher ist die Initiativbewerbung nichts für jemanden der es eilig hat. für wen ist es denn dann der Weg? > Wenn man parallel eine offene stelle beim selben Unternehmen findet, > ruhig nochmal nachfragen und auf das CV verweisen. da fragt man dann eher nicht mehr nach und hakt den Laden einfach mal ab! Ein solches Organisations-Chaos ist das beste Zeichen dass es sich dort nicht lohnt!
Das Problem in den meisten Entwicklungsabteilungen ist doch: Bei der Überlegung, eine Stelle zu kreiren, schrecken die Fachleute vor den nervenden nur fast passenden Bewerbern und den internen Prozessen mit HR zurück. Einen passenden findest Du doch kaum noch in endlicher Zeit. Wenn jedoch eine passende Bewerbung auf dem Tisch liegt (und da kann sie manchmal auch ein ganzes Jahr schlummern), dann ist die Ausschreibung einer neuen Stelle oder einer kurzfristig zu besetzenden viel angenehmer. Wenn Du was kannst, bewirb Dich mit dem was Du kannst und willst, nicht mit dem, was Du meinst, dass sie gerade oder gerne brauchen könnten. Und fürs erste reichen die 3 Seiten (Anschreiben, Lebenslauf, tabellarische Auflistung von Qualifikationen und Schwerpunkten).
Bernd W. schrieb: > nach dem > Motto besser initiativ als nichts, aber der Rücklauf liegt dann auch > irgendwo im Promillebereich. So schätze ich das auch ein. Ich kenne befreundete Unternehmer, die schauen sich manchmal zum Spaß ein paar Initiativbewerbungen nach dem Zufallsprinzip an. Eher aber aus Langeweile, wenn man wenig los ist. Sonst direkt Ablage P. Von einem Konzern weiss ich, dass sowas überhaupt nicht weiter gelesen wird, weil man sowieso schon genügend Bewerbungen hat. Im Einzelfall kann es Sinn machen, wenn man wirklich unbedingt irgendwo hin möchte. Dann am besten aus ungekündigter Stellung heraus, weil es sonst nach Verzweiflungstat wirkt. Viel besser als Initiativbewerbungen ist es, über Kontakte einen Job zu finden, welcher noch gar nicht ausgeschrieben ist.
void schrieb: > Daher ist die Initiativbewerbung nichts für jemanden der es > eilig hat. Nach dem Motto: Ich habe einen Job und möchte mich verändern, bin nicht auf der Flucht. Ich bewerbe mich bei Ihnen, weil .... bereits jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet genau mein Ding räumliche Nähe (...) Nicht unwahr schrieb: > So schätze ich das auch ein. Ich kenne befreundete Unternehmer, die > schauen sich manchmal zum Spaß ein paar Initiativbewerbungen nach dem > Zufallsprinzip an. Zufällig könnte man dann der Richtige zum richtigen Zeitpunkt sein. Etwas Glück gehört dazu. Wer im Lotto etwas gewinnen möchte, muss sich ein Los kaufen.
Niemand schrieb: > void schrieb: >> Die Antwort kann auch durchaus mehrere Monate dauern. > worauf dann die Reaktion des Bewerbers auch wieder Monate dauern darf? In meinem Fall vermutlich ja. Ich konnte ja auch im Vorstellungsgespräch sagen "Nein, frühestens in vier Monaten kann ich anfangen". Und auch Monate nach mir wurde noch jemand für das Projekt eingestellt. Mein damaliger Chef sagte mal sowas wie "In dem Jahr haben wir zufällig drei sehr gute Initiativbewerber gehabt, die mussten wir einfach einstellen, auch wenn das Projekt erst später kam". Heute - etliche Jahre später - schreiben wir ein Jahr vorher schon Stellen aus und sagen den Bewerbern erst dann zu, wenn das Projekt da ist. Ob das jetzt besser oder schlechter ist, keine Ahnung. >> Daher ist die Initiativbewerbung nichts für jemanden der es eilig hat. > für wen ist es denn dann der Weg? Zum Beispiel für jemanden, der gerade seine Masterarbeit anfängt. Oder jemanden, der einen Job hat und etwas Neues sucht. Ich hab mich nach meiner halben Diplomarbeit beworben, also ungefähr, als ich sie dann tatsächlich angemeldet habe... MfG, Arno
Ein Versuch ist es Wert aber würde damit nicht zu grosse Hoffnungen verknüpfen ...
Beitrag #5359215 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich schrieb: > Nicht unwahr schrieb: >> So schätze ich das auch ein. Ich kenne befreundete Unternehmer, die >> schauen sich manchmal zum Spaß ein paar Initiativbewerbungen nach dem >> Zufallsprinzip an. Ja, zum Spaß, kann mir vorstellen wie in der Runde dann über die Bewerber hergezogen wird! > Zufällig könnte man dann der Richtige zum richtigen Zeitpunkt sein. > Etwas Glück gehört dazu. 3 verknüpfte Wahrscheinlichkeiten: P((A I B)I C), ich denke vom Blitz erschlagen zu werden ist höher.
cha-ar-196 schrieb: > 3 verknüpfte Wahrscheinlichkeiten: > > P((A I B)I C), ich denke vom Blitz erschlagen zu werden ist höher. Kann sein, wer zuhause im Keller hocken bleibt und sich nicht bewegt, wird auch nicht so schnell vom Blitz erschlagen. cha-ar-196 schrieb: > Ja, zum Spaß, kann mir vorstellen wie in der Runde dann über die > Bewerber hergezogen wird! Initiativbewerbung: Ich habe einen Job. Ich will mich verändern. Ich bewerbe mich gezielt ausgerechnet bei diesem Unternehmen, dafür habe ich Gründe. Zum Spaß wird dann keiner über mich herziehen. Eher, schade, guter Mann, aber wir brauchen derzeit keinen. Die Wahrscheinlichkeit im Lotto zu gewinnen kann man berechnen. Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz erschlagen zu werden steht in diversen Statistiken. Die Wahrscheinlichkeit das dich deine Traumfrau anspricht, bevor du es tust ist auch sehr sehr gering. Die Wahrscheinlichkeit einen neuen anderen Job zu bekommen, ohne sich zu bewerben liegt bei Null. Du hast keine Chance - nutze sie!
Ich schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit einen neuen anderen Job zu bekommen, ohne sich zu > bewerben liegt bei Null. Stimmt nicht. Vielleicht bewirbt sich ja ein Unternehmen bei dir.
Qwertz schrieb: > Stimmt nicht. Vielleicht bewirbt sich ja ein Unternehmen bei dir. sagte, liegt bei Null und nicht gleich Null :-) Oder ist hier jemand, bei dem sich ein Unternehmen initiativ beworben hat? Mit Gehaltsvorstellung etc.
> Re: Erfahrungen mit Initiativbewerbungen?
Sind so unnötig wie dem Pabst sein Doppelbett.
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