Forum: Platinen Tipps zu vierlagigen Platinen gesucht


von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Hallo Leute,

ich versuche mich erstmalig an vierlagigen Platinen, und kämpfe etwas 
mit meinen "Gewohnheiten" aus der zweilagigen Zeit ;-) Dort habe ich 
immer versucht, möglichst viel auf Top zu routen, um die Gnd-Plane auf 
Bottom möglichst wenig zu zerschneiden...

Erstmal Lagenaufbau: Top - Gnd - Versorgung - Bottom ist ok?

Wenn ich Bereiche mit verschiedener Versorgungsspannung habe (aktuell 
12V, 5V und 3.3V), macht es Sinn diese zu "gruppieren" und denen ein 
eigenes Versorgungs-Polygon zu spendieren?

Weiters gehe ich dazu über, möglichst wenig auf Top zu routen, sondern 
möglichst schnell nach bottom "abzutauchen", das "Zerschneiden" dort ist 
ja recht egal (oder?) und ich habe auf Top recht wenig Leitungen. 
Speziell versuche ich Leitungen unter ICs (aber auch unter Hühnerfutter) 
zu vermeiden (außer es bietet sich wirklich an)

Das heisst aber auch, dass zB ein ATmega1284 von Vias ziemlich 
"eingekesselt" ist... andererseits hätten die Vias den Vorteil, für eine 
(kleine) Prüfspitze einen guten "Halt" zu bieten...

Ich achte natürlich darauf, dass die gnd-Plane "im Inneren" der ICs 
(speziell bei TQFP) trotzdem gut angebunden ist...

Wo ich auch unsicher bin: Macht man auf den Innenlagen bei THT-Bauteilen 
"Thermals" oder nicht? Trotz eines recht passablen Lötkolbens (Weller 
WS80) plage ich mich immer etwas ohne Thermals... (ich löte bleihaltig)

Was gibt es an meiner Vorgehensweise auszusetzen? Gibt es sonst 
spezielle "Do's and Don'ts" bezogen auf vierlagiges Layout?

Es geht dabei nur um Hobby-Projekte, und da auch nichts "gefährliches", 
also (kaum) HF und wenn dann <100MHz

Danke euch!

Michi

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Michael R. schrieb:
> Erstmal Lagenaufbau: Top - Gnd - Versorgung - Bottom ist ok?

Ist der gängige Weg, also ja.

Michael R. schrieb:
> Wenn ich Bereiche mit verschiedener Versorgungsspannung habe (aktuell
> 12V, 5V und 3.3V), macht es Sinn diese zu "gruppieren" und denen ein
> eigenes Versorgungs-Polygon zu spendieren?

Soweit ebenfalls Sinnvoll bei Digitalen Schaltungen (wovon ich jetzt mal 
ausgehe)

Michael R. schrieb:
> Weiters gehe ich dazu über, möglichst wenig auf Top zu routen, sondern
> möglichst schnell nach bottom "abzutauchen", das "Zerschneiden" dort ist
> ja recht egal (oder?) und ich habe auf Top recht wenig Leitungen.
> Speziell versuche ich Leitungen unter ICs (aber auch unter Hühnerfutter)
> zu vermeiden (außer es bietet sich wirklich an)

Man muss nur aufpassen, daß man keine Via-Zäune baut. Also viele Vias 
direkt nebeneinander setzt und damit die Planes unterbricht. ansonsten 
sollte man den Verfügbaren Platz ruhig ausnutzen. Auch bei Mehrlagigen 
Platinen ist es nicht ungewöhnlich, daß man Leitungen unter ICs und SMD 
Bauteilen hinduch führt.

Michael R. schrieb:
> Wo ich auch unsicher bin: Macht man auf den Innenlagen bei THT-Bauteilen
> "Thermals" oder nicht? Trotz eines recht passablen Lötkolbens (Weller
> WS80) plage ich mich immer etwas ohne Thermals... (ich löte bleihaltig)

Beim Industriellen Fertigen ist es egal. Problematisch wird es, wenn du 
ein Bauteil auslöten willst. Bei 4 Lagen ist das aber noch relativ 
unkritisch. Wenn du aber einen 10 und mehr Lagigen Aufbau hast, wo die 
knapp Hälfte GND Planes sind, da ist die Wärmeverteilung der Platine 
dann so gut, daß es sehr schwierig wird, dort etwas auszulöten. Einlöten 
geht meisst noch, wennglci hnicht sichergestellt werden kann, daß das 
Via komplett mit Lot vollgesaugt wird.

Michael R. schrieb:
> Es geht dabei nur um Hobby-Projekte, und da auch nichts "gefährliches",
> also (kaum) HF und wenn dann <100MHz

Die Taktfrequenz spielt (nahezu) keine Rolle, wichtig sind die 
Anstiegszeiten der Signale und die liegen heute maximal im einstelligen 
ns Bereich. Das bedeutet, daß z.B. ein einfaches Buffer mit 4,3ns 
Anstiegszeit Leitungen erfordert, welche für 232MHz ausgelegt sind. 
(Auch wenn es nur mit 10kHz angesteuert wird) Aber bei Hobbyprojekten 
sollte auch das nicht so die große Rolle spielen.

von Martin (Gast)


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Hallo Michael,

ich kenne das mit den Gewohnheiten von 2 Lagen, muss mich bei einem 
neuen 4-Lagen-Projekt auch immer daran erinnern, dass ich für VCC/Masse 
ja nur "abtauchen" muss ;-)

Was man bei 4 Lagen finde ich gut (konsequenter als bei 2) machen kann, 
ist die Anbindung von ICs an Stützkondensatoren und dann an die 
Versorgungslage, wie hier gezeigt:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung

Lagenaufbau handhabe ich auch so, ist der gängige Weg.
Falls du Eagle verwendest, würde ich dir jedenfalls empfehlen, die GND 
und Versorgungslagen nicht als Supply-Layer anzulegen, sondern die 
Flächen/Polygone manuell zu erstellen. Die Supply-Layer sind nämlich 
invertiert dargestellt und automatisch vollflächig. Gerade für 
verschiedene Spannungspolygone ist das unbrauchbar.
Bei mehreren Spannungen habe ich auch die Versorgungslage in 
verschiedene Bereiche unterteilt, je nach Spannung.

Würde bei THT auch innen Thermals einsetzen, Vias mache ich meist ohne 
Thermals.

Grundsätzlich hört sich deine Herangehensweise für mich sauber an.
Mit 4 Lagen, Masse und VCC im inneren hast du meist schon Aufbaubedingt 
EMV-Technisch bessere Platinen als 2-lagig (Durchgängigere Massefläche, 
Stützkondensator durch Kapazität zwischen GND und VCC-Ebenen). Für 
Hobbyprojekte denke ich nicht, dass du damit Probleme bekommst.

Also, mutig voran ;-)

von Pandur S. (jetztnicht)


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Weshalb sollte man sofort und maximal oft auf die Rueckseite routen ? 
Das ergibt keinen Sinn.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Christian B. schrieb:
> Man muss nur aufpassen, daß man keine Via-Zäune baut.

Genau das meinte ich mit "einkesseln". Danke, ich werde drauf achten...

Christian B. schrieb:
> Die Taktfrequenz spielt (nahezu) keine Rolle, wichtig sind die
> Anstiegszeiten der Signale und die liegen heute maximal im einstelligen
> ns Bereich. Das bedeutet, daß z.B. ein einfaches Buffer mit 4,3ns
> Anstiegszeit Leitungen erfordert, welche für 232MHz ausgelegt sind.

Da hast du natürlich recht, das habe ich wieder erfolgreich vergessen 
:-)

Aber: Was genau bedeutet es, eine Leitung "auf 232 MHz auslegen"?

Martin schrieb:
> http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung

Lothar's Seiten gehören ohnehin zu meiner allabendlichen Bettlektüre ;-)

Trotzdem tu ich mir hier immer schwer. Mit ein Grund ist, dass ich 
hauptsächlich 1206 verwende (0805 in Notwehr, das machen meine Augen und 
meine zittrigen Finger nicht mehr mit). Und da ist es für mich 
schwierig, Lothar's "schöne" Anbindung hinzukriegen. Speziell beim 
ATmega1284 neben dem Quarz, und bei AVCC/AREF.

Vielleicht kann mal jemand ein Beispiel eines "schönen" Layouts eines 
ATmega328 oder 1284 (oder vergleichbare) herzeigen?

lg Michi

von Sven B. (scummos)


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Effektiv heißt "auf 232 MHz auslegen" für mich für den Hobbyisten: achte 
darauf, dass eine Ground-Rückleitung direkt darunter oder daneben liegt. 
Aber mit 4-Layer und einer Groundplane, die für sonst nichts benutzt 
wird, ist das ohnehin immer gegeben. Also kein Stress, das tut schon.

: Bearbeitet durch User
von Der Mitleser (Gast)


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"Vielleicht kann mal jemand ein Beispiel eines "schönen" Layouts eines
ATmega328 oder 1284 (oder vergleichbare) herzeigen?"

Gib mal eine ganz exakte Bestellbezeichnung für den ATmega an, dann 
zeige ich Dir was.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Der Mitleser schrieb:
> Gib mal eine ganz exakte Bestellbezeichnung für den ATmega an, dann
> zeige ich Dir was.

momentan arbeit ich grad mit einem ATMEGA1284P-AU im 44-Pin TQFP. Danke 
schon mal!

von georg (Gast)


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Michael R. schrieb:
> Weiters gehe ich dazu über, möglichst wenig auf Top zu routen

Dafür besteht überhaupt kein Grund, im Gegenteil. Gerade bei SMD lassen 
sich viele Verbindungen, die nur in die Nähe gehen, ohne Lagenwechsel 
routen, und das ist IMMER vorzuziehen. Du kannst ruhig on Top routen, 
soweit da Platz ist, und Leitungen unter Bauteilen sind auch ganz 
normal, es kommt nur drauf an die nötigen Abstände einzuhalten. Es gibt 
da nur wenige Ausnahmen, z.B. bei Schaltreglern oder HF-Verstärkern. 
Dazu muss man halt die Funktion der Schaltung verstehen, z.B. was sich 
beeinflussen kann.

Michael R. schrieb:
> Macht man auf den Innenlagen bei THT-Bauteilen
> "Thermals" oder nicht?

Pads ja, Vias i.A. nein. Ich habe 16lagige Multilayer mit 6 GND-Planes 
gelayoutet, da kommen Relais rein (Mess- und Testadapter) - die kriegt 
man selbst mit einem Dachrinnen-Lötkolben kaum rein und nie wieder raus. 
Eine mögliche Lösung: statt den Pin direkt per Durchkontaktierung mit 
GND zu verbinden, macht man einen kurzen Stub und dann ein Via nach GND. 
Das muss man ja nicht löten. Dafür braucht man aber eine spezielle 
Softwarefunktion, weil sonst ja jedes GND-Pad mit der GND-Plane 
verbunden ist.

Georg

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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georg schrieb:
> Dafür besteht überhaupt kein Grund, im Gegenteil. Gerade bei SMD lassen
> sich viele Verbindungen, die nur in die Nähe gehen, ohne Lagenwechsel
> routen, und das ist IMMER vorzuziehen.

Das ist klar: natürlich tauche ich nicht nach Bottom ab, um nach 5 mm 
ohne jegliche Kreuzung wieder aufzutauchen :-)

georg schrieb:
> Eine mögliche Lösung: statt den Pin direkt per Durchkontaktierung mit
> GND zu verbinden, macht man einen kurzen Stub und dann ein Via nach GND.
> Das muss man ja nicht löten. Dafür braucht man aber eine spezielle
> Softwarefunktion, weil sonst ja jedes GND-Pad mit der GND-Plane
> verbunden ist.

Klingt vernünftig, kann aber mein Eagle (vermutlich) nicht...

von georg (Gast)


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Michael R. schrieb:
> Klingt vernünftig, kann aber mein Eagle (vermutlich) nicht...

Kann wahrscheinlich schon, aber umständlich: du machst einen Kreis um 
das betreffende Pad auf einer restrict-Lage, so dass die Pads auf den 
Innenlagen beim Rendern nicht mit angeschlossen werden (Ausprobieren). 
Nachteil: beim Bewegen des Bauteils gehen die Kreise nicht mit 
(Gruppieren?). Ich habe bei meiner Software für den Zweck ein Attribut 
für das Pad, das bedeutet "nicht in einer Fläche anschliessen".

Georg

von Andi (Gast)


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Michael R. schrieb:
> Erstmal Lagenaufbau: Top - Gnd - Versorgung - Bottom ist ok?

Ein Anfang ;)

> Wenn ich Bereiche mit verschiedener Versorgungsspannung habe (aktuell
> 12V, 5V und 3.3V), macht es Sinn diese zu "gruppieren" und denen ein
> eigenes Versorgungs-Polygon zu spendieren?

Ob Polygone oder entsprechend ausgelegte Leitungen ist bei dem 
Lagenaufbau egal.
Die VCC-Plane wird dem Namen 'Plane' damit ohnehin nicht mehr gerecht.
Aber lass die GND-Plane bitte unangetastet!

> Weiters gehe ich dazu über, möglichst wenig auf Top zu routen, sondern
> möglichst schnell nach bottom "abzutauchen", das "Zerschneiden" dort ist
> ja recht egal (oder?) und ich habe auf Top recht wenig Leitungen.
> Speziell versuche ich Leitungen unter ICs (aber auch unter Hühnerfutter)
> zu vermeiden (außer es bietet sich wirklich an)

Vergiss dabei eines nicht: den Rückstrom!
Prinzipiell sollte nahe einer Signallage immer eine GND-Lage für den 
Rückstrom liegen.
Wenn du bei deinem Lagenaufbau direkt nach Bottom abtauchst, dort 
routest und nahe dem nächsten Pin wieder auf Top gehst, wird die 
VCC-Plane für den Rückstrom verwendet. Nicht ideal aber besser als 
nichts.
Wenn du aber:
a) teilweise auf Top und Bottom routest und/oder
b) die VCC Plane mit Polygonen zerstückelst,
wird das problematisch, da kein ordentlicher Rückstrom-Kanal mehr 
vorhanden ist.
Der Rückstrom sucht sich jetzt nicht (wie man vielleicht hoffen möchte) 
einen netten Kanal über VCC- und GND-Fragmente - nein, er verteilt sich 
schön wolkenartig über die ganze Leiterplatte.
Ergbnis ist ein 'wunderschönes' ebenso wolkenartiges EMV-Prüfergbnis mit 
parallel dazu einhergehenden Fehlfunktionen.

Möglichkeiten:
* entweder alles auf Top routen
* GND-Plane nach unten verschieben und alles auf BOTTOM routen
* Auf 6 Lagen wechseln, unter TOP und BOTTOM jeweils eine GND-Plane
* oder aus meiner Sicht pfuschen und beten ;)

Mag (ok, möglicherweise ist) für ein ATmega-Hobby-Projekt etwas 
overkill, aber wie heißt es so schön:
"Wehret den Anfängen"
Wenn du aber eines Tages mal z.b. auf ARM umsteigen willst, erinnere 
dich an meine Worte ;)

> Was gibt es an meiner Vorgehensweise auszusetzen? Gibt es sonst
> spezielle "Do's and Don'ts" bezogen auf vierlagiges Layout?

Ja, das will zwar niemand hören, trotzdem: mindestens 6 Lagen 
verwenden...

> Es geht dabei nur um Hobby-Projekte, und da auch nichts "gefährliches",
> also (kaum) HF und wenn dann <100MHz

Frequenz != Flankensteilheiten, wurde aber schon erwähnt.

von Schreiber (Gast)


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Michael R. schrieb:
> Weiters gehe ich dazu über, möglichst wenig auf Top zu routen, sondern
> möglichst schnell nach bottom "abzutauchen", das "Zerschneiden" dort ist
> ja recht egal (oder?) und ich habe auf Top recht wenig Leitungen.
> Speziell versuche ich Leitungen unter ICs (aber auch unter Hühnerfutter)
> zu vermeiden (außer es bietet sich wirklich an)

Was ein BS.
Leitungen kurz, direkt und unnötige Dukos vermeiden. Was auf die 
Oberseite kann, sollte auch da bleiben. unter ICs kann man munter 
Leiterbahnen routen, ist absolut problemlos.

Andi schrieb:
>> Es geht dabei nur um Hobby-Projekte, und da auch nichts "gefährliches",
>> also (kaum) HF und wenn dann <100MHz
>
> Frequenz != Flankensteilheiten, wurde aber schon erwähnt.

Ja, bei EMV-Problemen die Flanken einfach mit einem RC-Glied "abrunden", 
dann fällt der Test gleich viel besser aus. Kostet meist weniger wie 
zusätzliche Lagen auf der Platine

Michael R. schrieb:
> momentan arbeit ich grad mit einem ATMEGA1284P-AU im 44-Pin TQFP

Da sollte sogar eine 2-lagige Platine ausreichend sein, sofern man sich 
nicht ganz dumm anstellt.

von Christian B. (luckyfu)


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Andi schrieb:
> Ja, das will zwar niemand hören, trotzdem: mindestens 6 Lagen
> verwenden...

was so pauschal vollkommener Unsinn ist

von Andi (Gast)


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Christian B. schrieb:
>> Ja, das will zwar niemand hören, trotzdem: mindestens 6 Lagen
>> verwenden...
>
> was so pauschal vollkommener Unsinn ist

Ja sorry, in diesem Fall mit einer ATmega hast du natürlich Recht.

Die Aussage bezog sich eher auf meinen Absatz darüber bezüglich Zukunft 
mit ARM o.ä ...

von avr (Gast)


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Andi schrieb:
> Wenn du aber eines Tages mal z.b. auf ARM umsteigen willst, erinnere
> dich an meine Worte ;)

Wieso sollte man? Es gibt Projekte da sind Multilayerplatinen sinnvoll, 
aber es gibt auch genug, bei denen eine zweilagige, im Extremfall sogar 
eine einlagige Platine ausreicht und seltsamerweise kommt man trotzdem 
durch den EMV-Test. Ob AVR oder ARM ist dabei völlig nebensächlich. 
Selbst ein Cortex A ist 4-lagig machbar (machbar ^= Normen werden 
eingehalten, das hat absolut nichts mit Pfusch zu tun).

Und daher ist auch diese pauschale Aussage Unsinn:

Andi schrieb:
> Die Aussage bezog sich eher auf meinen Absatz darüber bezüglich Zukunft
> mit ARM o.ä ...

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Andi schrieb:
> Wenn du bei deinem Lagenaufbau direkt nach Bottom abtauchst, dort
> routest und nahe dem nächsten Pin wieder auf Top gehst, wird die
> VCC-Plane für den Rückstrom verwendet.

Ok, da musste ich jetzt länger drüber nachdenken, aber jetzt hab ichs 
verstanden... gutes Argument, danke!

> Aber lass die GND-Plane bitte unangetastet!
Klar!

Schreiber schrieb:
> Leitungen kurz, direkt und unnötige Dukos vermeiden. Was auf die
> Oberseite kann, sollte auch da bleiben.
Ja, aber wenns auf Top unnötig kompliziert wird, weiche ich nach Bottom 
aus, statt unnötige Umwege zu machen, richtig?

> unter ICs kann man munter
> Leiterbahnen routen, ist absolut problemlos.
Hmmm... ich hatte gerade zwei, da wurde im Datenblatt explizit 
empfohlen, unter dem IC keine Leiterbahnen, dafür eine Gnd-Plane zu 
haben. Einer war (glaub ich) der AD1248, der andere ein 
Thermoelement-Verstärker (MAX-irgendwas). ich denke auch unter 
"sensiblen" Bauteilen (zB Feedback-Spannungsteiler eines Schaltwandlers) 
sollte man nicht unbedingt durch, oder? Schon gar nicht mit einem 
potentiellen Störsignal...

Vermutlich gilt es immer von Fall zu Fall abzuwägen, aber dafür fehlt 
mir natürlich die Erfahrung...

Schreiber schrieb:
> ATmega1284
> Da sollte sogar eine 2-lagige Platine ausreichend sein, sofern man sich
> nicht ganz dumm anstellt.

Es ist natürlich schon noch etwas mehr drauf, geht auch schon recht eng 
zu, ginge aber sicher zweilagig... aber ich wollte mal etwas Erfahrung 
mit 4 lagen sammeln... schlechter wirds ja nicht werden, oder?


lg Michi

von Sven B. (scummos)


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Michael R. schrieb:
> aber ich wollte mal etwas Erfahrung
> mit 4 lagen sammeln... schlechter wirds ja nicht werden, oder?

Ne, aber halt teurer und schwerer bei der Nachbearbeitung falls was 
falsch ist.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Sven B. schrieb:
> Ne, aber halt teurer
Den Preisunterschied find ich jetzt nicht schlimm... es handelt sich ja 
um Einzelstücke eines Hobby-Bastlers, und ob die jetzt 10€ mehr kostet 
ist mir egal.

> und schwerer bei der Nachbearbeitung falls was falsch ist.
ich mache keine Fehler ;-)

Der Mitleser schrieb:
>> "Vielleicht kann mal jemand ein Beispiel eines "schönen" Layouts eines
>> ATmega328 oder 1284 (oder vergleichbare) herzeigen?"
>
> Gib mal eine ganz exakte Bestellbezeichnung für den ATmega an, dann
> zeige ich Dir was.

Büdde nicht vergessen ;-)

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


Angehängte Dateien:

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Hier mal zur Illustration meine probleme mit den Abblock-Kerkos...

C3 und C5 sind ja einfach, und streng nach "Lothar", soweit so gut. 
Allerdings blockiert mir der C dann auch die daneben liegenden Pins, 
sodass ich fast gezwungen bin, abzutauchen.

C4 links neben dem Quarz ist immer dämlich, und mit C6+C7 rechts (AREF 
und AVCC) kämpfe ich auch jedes mal...

PS Layout ist noch sehr unfertig!

Ach ja, noch eine (für mich wichtige) Frage: Top anschließend mit Gnd 
fluten oder nicht?

Früher hab ich immer geflutet, momentan tendiere ich dazu das zu lassen, 
weil nur dann habe ich die Kontrolle, wo ich Gnd route und wo nicht...

Edit: Bild wahr wohl etwas sehr klein

: Bearbeitet durch User
von Schreiber (Gast)


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Michael R. schrieb:
>> unter ICs kann man munter
>> Leiterbahnen routen, ist absolut problemlos.
> Hmmm... ich hatte gerade zwei, da wurde im Datenblatt explizit
> empfohlen, unter dem IC keine Leiterbahnen, dafür eine Gnd-Plane zu
> haben. Einer war (glaub ich) der AD1248, der andere ein
> Thermoelement-Verstärker (MAX-irgendwas). ich denke auch unter
> "sensiblen" Bauteilen (zB Feedback-Spannungsteiler eines Schaltwandlers)
> sollte man nicht unbedingt durch, oder? Schon gar nicht mit einem
> potentiellen Störsignal...

ich dachte eher an "normale" ICs, dass man bei extrem störempfindlichen 
Bauteilen (Referenzspannungsquellen, Messverstärker) die 
Design-Empfehlungen aus dem Datenblatt beachten sollte, ist ja 
selbstverständlich.
Selbiges für Bauteile bei denen "hohe Frequenz" und hohe Leistung 
kombiniert werden, schnelle Schaltregler, HF-Endstufen...

von Rene K. (xdraconix)


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Michael R. schrieb:
> Hier mal zur Illustration meine probleme mit den Abblock-Kerkos...

Ja sie direkt daneben setzen ist das Ideal. Die anderen Signale noch 
vorher wegzurouten, auf der Top Ebene sollte aber noch möglich sein, 
wenn sie nun ein paar Mil weg rutschen ist schon in Ordnung.

Hauptsache den Pfad behälst du bei: GND/VDD -> C -> Pins

Hier auch ein guter Thread zu, so hab ich damals angefangen.
Beitrag "STM32 - 2 lagig Routen, wohin mit VDD und VSS"

Und:

Andi schrieb:
> Die Aussage bezog sich eher auf meinen Absatz darüber bezüglich Zukunft
> mit ARM o.ä ...

Ist völlig Quark, Cortex-M3 route ich alle noch zweilagig ohne 
irgendwelche Regeln zu verletzen.

von georg (Gast)


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Michael R. schrieb:
> Andi schrieb:
>> Wenn du bei deinem Lagenaufbau direkt nach Bottom abtauchst, dort
>> routest und nahe dem nächsten Pin wieder auf Top gehst, wird die
>> VCC-Plane für den Rückstrom verwendet.
>
> Ok, da musste ich jetzt länger drüber nachdenken, aber jetzt hab ichs
> verstanden... gutes Argument, danke!

Ein wichtiges Argument, aber es ist noch etwas komplizierter: bei einem 
Lagenwechsel muss auch der Rückstrom die Lage wechseln (jedenfalls bei 
diesem Aufbau), das kann er aber nur, wenn direkt beim Via auch ein 
Stützkondensator platziert wird, der GND und VCC hfmässig kurzschliesst.

Bei Lagenwechseln, die auch den Rückstrom zwingen die GND-Plane zu 
wechseln, ist die generelle Empfehlung um das Signal-Via mehrere 
GND-Vias zu setzen, über die der Rückstrom die Lage wechseln kann. Bei 
Referenzlagen mit GND und VCC geht das halt nicht, nur mit einem 
Kondensator.

Fazit: am besten garkeine Lagenwechsel oder welche von einer Seite einer 
GND-Plane auf die andere, dann muss der Rückstrom nicht wechseln.

Hört sich nach Voodoo an, ist aber logisch nachzuvollziehen.

Georg

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael R. schrieb:
> Allerdings blockiert mir der C dann auch die daneben liegenden Pins
Warum nimmst du so monstermäßig große Kondensatoren? Wer SOT-23 löten 
kann, der kann auch 0603 löten...

> dem Quarz
Das Design hier wird sicher auch so laufen, aber sieh dir auch mal die 
"reine Lehre" zum Thema Quarz an:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz

georg schrieb:
> Hört sich nach Voodoo an, ist aber logisch nachzuvollziehen.
Es geht immer um Stromkreise: wo ein Strom herausfließt, genau dorthin 
muss er auch wieder zurück.
Und dieser Stromkreis muss eine möglichst kleine Fläche haben. Dann kann 
er 1. keine Störungen auskoppeln und 2. keine Störungen aufnehmen.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Lothar M. schrieb:
> Wer SOT-23 löten kann, der kann auch 0603 löten...
Ach, du machst mich fertig... Löten können tät ich's vermutlich, aber 
Spaß machts keinen, mit meinen schlechten Augen und den zittrigen 
Fingern... ich hab ja schon immer Angst vor den 0804ern beim Quarz.

Aber "what shalls" wie der Engländer sagt. Ich werds halt mal probieren. 
Aber nur beim Quarz und den 4 Abblock-Cs rund um den AVR ;-)

Edit: mit 0603ern könnte ich dann auch näher an die "reine Lehre" beim 
Quarz rücken...

Ach, manchmal hasse ich euch ;-)

Michael R. schrieb:
> Ach ja, noch eine (für mich wichtige) Frage: Top anschließend mit Gnd
> fluten oder nicht?
>
> Früher hab ich immer geflutet, momentan tendiere ich dazu das zu lassen,
> weil nur dann habe ich die Kontrolle, wo ich Gnd route und wo nicht...

Vielleicht mag das auch noch jemand kommentieren?

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Zum Thema uC Quarz Beschaltung könnte ich auch noch etwas beitragen.

Bei den üblichen uC Quarzoszillatorbeschaltungen ist es wichtig zu 
wissen, dass mehr  Oszillatorstrom immer über die Bürdekondensatoren 
fließt als durch den Quarz.

Layout technisch bedeutet das, daß man am Besten die Cs so anordnet, daß 
deren Masseverbindung induktionsarm, also mit breiten Leiterbahnen oder 
Polygonflächen so nahe wie möglich zum meist nebenstehenden Vss Pin 
geführt wird. Mit dieser Maßnahme erreicht man, daß der Stromkreis 
Oszillator in, out und Vss sauber eingeengt wird und nicht parasitär 
rumgeistert. Das verhilft auch zu niedrigeren HF Emissionen. Die 
Leitungen in, out zum Quarz sollen dünn ausgeführt, als kapazitätsarm 
sein und sind layout mäßig und längenmäßig nicht übermäßig kritisch. Der 
Grund warum diese Leitungen dünn sein sollen ist, daß man verhindern 
will, zuviel ungewollte verdrahtungskapazität parallel zu den schon 
vorhandenen Bürde Cs zu schaffen notfalls kann man die Cs geringfügig 
verkleinern. Auch sollte man bei zweiseitigen oder Multilayer darauf 
achten, daß um ungewollte Kopplungen zu vermeiden, auf der anderen Seite 
oder unterhalb sich keine Leitungszüge kreuzen und diese Fläche 
unterhalb und zwischen den uC Anschlüssen nach Möglichkeit freigehalten 
wird. Oft wird auch empfohlen um die Oszillatorbeschaltung einen 
sogenannten Guard Trace, eine geschlossene Leitebahnschlaufe, zu legen. 
Man sollte auch genügend Abstand zu anderen Leiterbahnen halten.

Viele SMD Quarze sind layoutmäßig wegen der weitauseinanderliegebden 
Quarzanschlüße ungünstig. Das ist oft bei miniaturisierten Projekten ein 
Dorn im Auge. Man sollte nach Möglichkeit solche Typen aussuchen wo 
diese Anschlüsse wie beim CM309S Gehäuse nahe beieinander liegen oder 
generell nach ultraminiaturisierten Versionen suchen.

Bei Uhrenquarzen ist wegen des geringen Arbeitsstrom und der hohen 
Impedanzen es besonders wichtig, gegen ungewollte Kopplungen auf Hut zu 
sein und unbedingt einen Guard Ring anbringen. Sauberkeit der 
Oszillatorumgebung um Kriechströme tu vermeiden ist unbedingte 
Voraussetzung. Die PCB sollte idealerweise einen Lötstoplack haben und 
fachgerecht gewaschen sein ohne nennenswerte Kontaminierung. Normales 
Leitungswasser ist dafür ungeeignet. Auch Alkohol ist nicht unbedingt zu 
empfehlen.

Oft ist es zur Einstellung des Quarzarbeitsstrom vorteilhaft einen 
Serienwiderstand am Ausgang vorzusehen um den Quarzarbeitsstrom optimal 
einstellen zu können. Den Quarzstrom kann man übrigens auch mit 
genügender Genauigkeit überschlägig mit Amateurmitteln durch 
Spannungsabfall an eingefügten kleinen Widerständen in Serie mit den Cs 
mit einem Oszi ermittelnn; das ist aber ein anderes Thema. Auch eine 
Tek. HF Currentprobe ist hier nützlich. Wer Auto OEM Zeugs herstellt 
kennt das wegen der notwendigen Qualifizierungen im Detail.

Man tut gut daran sich immer an die Herstellerhinweise in den Quarz und 
uC Datenblättern und App Notes bezüglich Layout Richtlinien und 
Oszillator Design zu halten und bei der Wahl der Komponenten und Layout 
daran zu halten. Im Internet findet man genug zum Thema. Es ist damit 
nicht gesagt wenn man sich nicht an die o.g. Empfehlungen hält, einen 
Versager ins Haus holt, aber optimale Arbeitsbedingungen erreicht man 
dann in der Regel meist nie.

: Bearbeitet durch User
von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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So, ich spiele (vorerst im Layout) mit 0603er Kerkos rum, und muss 
sagen, das erleichtert das Anordnen doch erheblich... wenn ich sie dann 
noch gelötet krieg, dann muss ich zähneknirschend zugeben, dass man mich 
manchmal zu meinem Glück zwingen muss ;-)

Aber: Mein Quarz ist jetzt viel zu groß... wenn ich 0603er löten kann, 
kann ich auch einen kleineren Quarz löten.

Momentan setze ich den hier ein: 
https://de.rs-online.com/web/p/quarzmodule/6939083 ich weiss aber nicht 
mehr wie ich auf den gekommen bin (nebenbei ist der nicht gerade 
günstig)

Ich bin aber (wieder mal) mit der Auswahl überfordert, und weiß auch 
nicht worauf ich achten muss. zB sollte er Gnd-Pins haben? (mein 
jetziger hat keine) Gibts eine Art "Standard-Quarz" in 12, 16, 20 MHz 
(andere Frequenzen brauch ich im AVR-Umfeld praktisch nie). Idealerweise 
sollte er bei RS bestellbar sein...

von Maik F. (Firma: ibfeew) (mf_hro)


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Hallo,
wir setzen bei uns diese Quarz-Bauform auch sehr häufig ein 
(Controllerschaltungen meistens mit Cortex M3). Lassen sich bei 
Prototypen/Kleinserien gefühlt besser von Hand löten als die Versionen 
mit 4 Pads auf der Unterseite. Wenn verfügbar nehmen wir die billigeren 
von Quantek (RS813-6126), bei Lieferschwierigkeiten können wir dann 
immer noch die von dir verlinkten teureren einsetzen.
Schönen Gruß.

von Steffen K. (botnico)


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Michael R. schrieb:
> So, ich spiele (vorerst im Layout) mit 0603er Kerkos rum, und muss
> sagen, das erleichtert das Anordnen doch erheblich... wenn ich sie dann
> noch gelötet krieg, dann muss ich zähneknirschend zugeben, dass man mich
> manchmal zu meinem Glück zwingen muss ;-)
>
> Aber: Mein Quarz ist jetzt viel zu groß... wenn ich 0603er löten kann,
> kann ich auch einen kleineren Quarz löten.

Willst du wirklich noch löten?
Bestelle mit der Platine eine (free) Stencil und setze die 0603s mit der 
Pinzette drauf. Dann in den Pizzaofen. Das Ergebnis schaut gleich viel 
professioneller aus...

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Steffen K. schrieb:
> Dann in den Pizzaofen.

An dem arbeite ich ja gerade ;-)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Michael.

Michael R. schrieb:

>> Man muss nur aufpassen, daß man keine Via-Zäune baut.
>
> Genau das meinte ich mit "einkesseln". Danke, ich werde drauf achten...
>

Zu Schirmungszwecken kann es durchaus sinnvoll sein, einen "Viazaun" zu 
setzten.. Allerdings bilden solche via Reihen dann auch mechanische 
Schwachstellen und "Sollbruchstellen". Um den Effekt etwas abzumildern 
kann man die Vias dann im Zickzack setzten.

> Aber: Was genau bedeutet es, eine Leitung "auf 232 MHz auslegen"?

z. b. Terminierung und Wellenwiderstand beachten.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von georg (Gast)


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Michael R. schrieb:
> An dem arbeite ich ja gerade ;-)

Kann es sein, dass du ein Henne-Ei-Problem hast?

Georg

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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georg schrieb:
> Kann es sein, dass du ein Henne-Ei-Problem hast?

So direkt würde ich das jetzt nicht bezeichnen...

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


Angehängte Dateien:

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So, ich hab mal versucht, möglichst viele eurer Ratschläge umzusetzen. 
Die Abblock-Kerkos sind 0603, der Quarz sollte besser angebunden sein 
(nebenbei ist er etwas kleiner und hat Gnd-Pads). Auch das Routing auf 
Bottom habe ich versucht auf ein Minimum zu reduzieren (eigentlich ist 
nun fast nix mehr auf Bottom).

Es wäre nett wenn ihr da mal drüberschauts, ob euch noch was auffällt.

Zwei Probleme habe ich noch:

a) Soll ich nun Top mit Gnd fluten oder besser nicht? Nachdem ich alle 
Gnd's genau so per Vias angebunden habe, wie es mir richtig erscheint, 
tendiere ich eher dazu, dieses nicht zu tun, weil ich damit wieder 
Strompfade aufmache die ich so nicht haben will...

b) ich schaffe es irgendwie nicht, dem Quarz auf der Gnd-Lage eine 
"Halbinsel" zu spendieren. Es gibt keinen "Resist" Layer auf 
Zwischenlagen (zumindest nicht in Eagle-6.6); ein Cutout-Polygon mit 
darin liegendem zweiten Gnd-Polygon scheint auch nciht zu funktionieren; 
und die (u.a. von Lothar empfohlene) Methode, ein Wire mit Stärke 0 
(oder 1) zu legen, sieht zumindest im Preview von Aisler "eigenartig" 
aus (abgesehen davon dass der DRC meckert). Da gibts doch sicher noch 
einen Trick...

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