Moin moin, kann mir bitte kurz jemand sagen, warum das so ist bzw. im welchen Bereich ich mich aufschlauen muss (Stichwort). Also ich habe jetzt diverse 3 Volt Smarthome Sensoren auf 3V NT umgebaut. Bei den anderen Sensoren/Aktoren (Heizkörperregler + Tür + Fenstersensoren) hatte ich dieses Problem nicht. Der erste umgebaute Wassersensor funktioniert falsch nach dem Umbau: Er pfeift (wie ein Kondensator) und löst Signal aus (rote LED geht an) - als ob er Wasser detektieren würde. In folgenden Fällen verschwindet das Geräusch und er funktioniert wie im Batterie-betrieb: * Ich fasse selber an der 3V+ Zuleitung an // ich bin dabei wirklich nicht geerdet (Gummi-Latschen) * Ich hänge mein Multimeter zwischen + und - * statt des MM einen 1K Widerstand von + nach - (>10K brachte keine Besserung) Ich würde jetzt den 1K Ohm Widerstand einfach parallel geschaltet mit einlöten, aber warum dieser das Problem beisitigt und ob es damit die richtige Problemlösung ist, das interessiert mich. Danke Euch Danny Update Das Problem tritt nur im Testmodus auf [Also wenn LED dauerhaft grün oder rot leuchtet] ... wenn der Sensor im Normalmodus ist [LED aus], dann fiept er nur wenn Wasser detektiert wird [und die LED angeht].
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Hmmmm - also vll. naiv von mir, denke bisher dachte ich immer die Kondensatoren fiepen: Hochfrequent, so als ob früher ein Rörenfernseher an war oder heutezutage 5V NT, welche ohne Last in der Stackdose stecken. Ähnlich Spulenfiepen bei Grafikkarten. Es fiept hier aber definitiv nicht das Netzteil, sondern der Sensor.
Rufus Τ. F. schrieb: > Danny F. schrieb: >> Er pfeift (wie ein Kondensator) > > Wie pfeifen Kondensatoren? Piezoelektrischer Effekt vielleicht? Bei viel Ripple Current fangen viele MLCCs halt an zu pfeifen. Das ist jetzt kein ungewöhnlicher Effekt.
Die "nackten" Folienkondensatoren können auch ganz schön Krach machen.
Eventuell hat das Netzteil nicht genug Last.
Stefan U. schrieb: > Eventuell hat das Netzteil nicht genug Last. Im Sernsor leuchtet ne LED (rot=Wasser / grün=kein Wasser) ... Stromverbrauch laut Datenblatt max 25mA. Hmmm, ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Der 1K ohm Widerstand erzeugt 3mA. Am NT Ausgang (Spannungsregler) ist bereits ein Kondi verbaut, daher gehe nicht davon aus, dass ein 10microfarad Kondi das Verhalten auch bessern würde. --- Update Das Problem tritt nur im Testmodus auf [Also wenn LED grün oder rot leuchtet] ... wenn der Sensor im Normalmodus ist [LED aus], dann fiept er nur wenn Wasser detektiert wird [und die LED angeht].
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Vielleicht pfeift im Testmodus jeweils ein kleiner akustischer Signalgeber und ist bei der Schaltung normal. Der Smartphonesteuerung fehlt die Einstellung dies abzuschalten.
Der lief mal auf 3V Lithium Bat, da trat das Fiepen nicht auf. Das hängt definiv mit dem NT Betrieb zusammen. Ich habe jetzt den 1k Widerstand reingelötet; nun tut alles wie es soll. Ne Spule ist da definitiv nicht drauf. Zu wenig Leistung schließe ich auch mal aus... mal gucken, wenn er oder das NT die nächsten Tage/Wochen sterben sollte, dann war es die falsche Lösung ;-)
So wird das nicht gehen... ich habe nun meinen Prüfschalter (+100 Ohm Widerstand) und ein 6m langes Kabel mit den Messpitzen angeklemmt... [im Batteriemodus funzte das bestens] ...wenn das dran ist, dann tritt das Problem dauerhaft auf (da hilft auch der 1k Ohm Widerstand zwischen + und - nicht). Der Sensor arbeitet korrekt (kein fiepen), wenn ich *Minus gegen Erde lege* (Heizung). Ich habe keinen Schimmer, wie der Sensor arbeitet, aber wohl hochfrequent - messe 440khz (Minus -> Erde) und Abfluss von 6mV. Der Sensoranschluss selber hat nen "Innen"Widerstand von 1M Annahme: Das lange Kabel wirkt wie eine Antenne und sammelt genug Umgebungsstrahlung ein um direkt auszulösen. Das Fiepen ist die Hochfrequenz die in dem Gerät rumherirrt, da nun auch noch das NT mit dem unsauberen Strom mitmischt. Frage: Spricht was dagegen, den Sensor auf Minus zu Erden [also gegen Erdspieß, nicht gegen 230V Erde!!!)? Soll halt nach draußen und bei Minusgeraden zerlegt es die Batterie... Alternativ Batteriekasten und diesen drinnen lagern, aber ne 3V Leitung reinlegen finde ich noch uncooler als die Mini-Erdspießlösung.
Schonmal einen Kondensator 100nf/1uf kerko parallel zu den Batteriekontakten (also nahe dem sensor) gehängt?
Jepp, hab ich 100nF Keramik, allerdings habe ich nur den 1K Widerstand damit überbrückt - also nicht ausgelötet/abgekniffen -> das brachte garnix :-( ... nach meinem Grundverständnis, kann der Wiederstand zw. Plus und Minus dazu aber auch drinnenbleiben...
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Wenn der 1u Kondensator nicht half, dann wuerde ich zum Test ueber diesen einen Kopfhoerer anschliessen, wie stark der Ton auf den 3,3V drauf ist.
Harald W. schrieb: >>> Er pfeift (wie ein Kondensator) >> >> Wie pfeifen Kondensatoren? > > C-Dur? Ja, sry, bin ne Pfeife, das war das falsche Wort für den Ton und mittlerweile pfeife ich hier auch und zwar auf dem letzten Loch... Dieter schrieb: > ueber > diesen einen Kopfhoerer anschliessen ueber, heißt für mich direkt zwischen plus/minus (also parallel zu kondi): "Legende": Sensor Normalbetrieb = Led aus Prüfbetrieb = Led dauerhaft an Erdung = Minus und Erde verbunden Geräuschtest: Normalbetrieb mit Erdung: kein "Wasser": Grundton vorhanden, alle 2s ein "tack" Wasser: zusätzlich so lange die LED leuchtet ein hoher Ton, sonst unverändert (Led erlsicht nach ca. 3 Sekudnen auch wenn weiterhin Wasser detektiert wird) Anmerkung: Netzteil wird nicht merklich warm Testbetrieb mit Erdung: wie der Normalbetrieb, aber zusätzlich alle 5s ein Brummton für ca. 0.5s Normal/Testbetrieb ohne Erdung: Der Ton ist lauter (gefühlt etwa doppelt so laut) - der Geräuschablauf ist identisch wie der ohne Erdung Das NT wird nach ca. einer Minute außen am Plastikgehäuse handwarm Ohne Erdung erkennt der Sensor Berührungen bzw. lange Kabel, d.h. wenn ich nur das ca. 20cm lange standard doppelader Kabel angeschloßen habe, so reicht es eines! der Kabel zu berühren und der Sensor löst aus. Es reicht auch einen isolierten Schraubendreher dranzuhalten oder ein KAbel zu verlängern und er löst aus [wie schon gesagt, im Batteriebetrieb tritt das alles nicht auf]
Probier mal ein klassisches Netzteil mit Trafo und Linearregler. Was passiert, wenn das Geraet mit Batterie betrieben wird und nur ein Anschluss vom Netzteil angeschlossen waere?
Hilft es vielleicht, das Versorgungskabel einmal durch einen Ferritkern zu schlingen? Vielleicht eine Interferenz zwischen der Schaltfrequenz des Netzteils und der Frequenz des Sensors. Als ich mein Theremin gebaut habe hat das allerdings auch erst funktioniert nachdem ich es geerdet hatte. Das hat auch Schwingkreise mit so 300-400kHz. Und das war ein Trafonetzteil...
Ohne jetzt dein Netzteil zu kennen, könnte es ein Effekt durch Bursts in Micropower-DC-DC-Konvertern sein: Diese liefern am Ausgang eine Spannung und akzeptieren eine gewisse Hysterese (z.B. 20mV). D.h. statt eines kompletten Regelkreises ist faktisch nur mehr ein Komparator aktiv. Sobald die untere Spannunggrenez unterschritten wird, fängt der Konverter wieder zu arbeiten an, da aber gleich mit vollem Strom (d.h. strom- und nicht PWM-begrenzt) und pumpt binnen weniger Mikrosekunden den Ausgang wieder um (w.o.) 20mV auf. Konsequenz: Es gibt Bursts, deren Grundfrequenz lastabhängig ist: f = I_Load/(Cout*delta_V). Beispiel: Cout=10uF, delta_V=20mV I_load=100uA => f=50kHz (nicht zu hören) I_load=1mA => f=5kHz (sehr gut zu hören) I_load=10mA => f=500Hz (auch zu hören, da aber auch die Oberwellen) Kurz gesagt: 100nF anzuhängen bringt genau nix - auch ein nachgeschaltetes Filter bringt nix, weil das am Lastverhalten (s.o.) nix ändert.
Jürgen Wissenwasser schrieb: > Ohne jetzt dein Netzteil zu kennen, könnte es ein Effekt durch Bursts in > Micropower-DC-DC-Konvertern sein: Oh, okay, ja am Ausgang des 5V Netzteils hängt genau ein Micro DC/DC Wandler (deltaV=30mV laut Datenblatt) um die 3V zu erzeugen. Wenn ich das richitg verstehe, dann verträgt diese Sensorschaltungsart die Spannungswandlung nicht, da es die Messtechnik des Sensor stört (bei den anderen Sensoren scheint es die Schlatung nicht zu beinträchtigen) Wenn ich die Antwort richtig verstehe, dann muss mich nach einem anderen Netzteil umsehen - korrekt? Und ich kann es mir wohl auch ersparen dieses so umgebaute NT für die 3.3V an einen ESP32 zu verwenden, oder? (https://en.wikipedia.org/wiki/ESP32) Kannst Du mir vll noch kurz erklären, warum das Erden von Minus bzw. das Berühren durch mich diese Bursts so ableitet, das der Sensor wie erwartet funktioniert?
Fuer den Beruehreffekt probier folgenden Versuch: Dieter schrieb im Beitrag #5355138 > Was passiert, wenn das Geraet mit Batterie betrieben wird und nur ein > Anschluss vom Netzteil angeschlossen waere?
Dieter schrieb: > Fuer den Beruehreffekt probier folgenden Versuch: > > Dieter schrieb im Beitrag #5355138 >> Was passiert, wenn das Geraet mit Batterie betrieben wird und nur ein >> Anschluss vom Netzteil angeschlossen waere? Nur damit ich das richtig verstehe: Batterie einlegen und + ODER - vom NT mit anklemmen? Dann dürfte - nach ehemeligem meinem Stromkreis offen Verständnis - nichts anders passieren als im reinen BAT betrieb... und dennoch probiere ich es nachher aus.
Bei HF ist das mit den Stromkreisen komplexer. Radios funktionieren auch ohne zwei Drähte zum Sender.
Dieter schrieb: > Fuer den Beruehreffekt probier folgenden Versuch: > > Dieter schrieb im Beitrag #5355138 >> Was passiert, wenn das Geraet mit Batterie betrieben wird und nur ein >> Anschluss vom Netzteil angeschlossen waere? Dann zeigt sich dasselbe ("Fehl")-Verhalten :( => Also HF aus der Art der Spannungswandlung. Ich steige also um, auf einen im Haus befindlichen Batteriekasten... MIST Aber dann kann ich da ja auch gleich 5xCR2 (parallel) reinbasteln, dann ist bis 2024 erstmal Ruhe :) Danke Euch!!! und nächstes mal geb ich die die Art der Spannungswandlung gleich mit an...
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Meist waere es loesbar, macht aber Aufwand. ZB EMI Filter zwischen Netzteil und Netz, aehnliches auch am Ausgang 3,3V zum Verbraucher.
Messe ich eigentlich Mist??? Um mal zu wissen ob der Micro DC/DC Wandler oder schon das AC/DC NT das Problem ist: Also ich habe ein nicht umgebautes NT genommen. (liefert 5V [steht 3V/150mA drauf - habe dazu auch einen Thread aufgemacht gehabt]) 1. Ne rote LED mit 200ohm VWS angeklemmt. 2. Mein MM auf Hz gestellt. 3a. nur die rote Messspitze gegen + oder - => zeigt 220-320 KHz 3b. nur die schwarze Messspitze gegen + oder - => zeigt 120-220 KHz 3c. beide Messspitzen => bleib zw. 120 und 320Khz stehen und zeigt den Wert parmanent an d.h. aus meiner Sicht, dass das NT in seiner Ursprungsform schon den Fehler produziert, oder?
So, finally, aus der "NT vermißt sein kaputtes Gerät"-Kiste. 12V/120mA AC/DC Metabo TrafoNT. Den DC/DC Micro Konverter dahinter in eine Ü-Ei Verpackung gebastelt, auf 3V runtergeregelt => Läuft bestens! Verbrauch <= 1 Watt. Danke nochmal @ll
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