Forum: PC Hard- und Software Neukauf eines PCs zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll?


von Roland F. (rhf)


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Hallo,
mein stationärer PC ist jetzt im 12 Betriebsjahr und beginnt langsam 
Ausfallerscheinungen zu zeigen. Über kurz oder lang werde ich ihn 
ersetzen müssen.
In Anbetracht der am Anfang des Jahres entdeckten Prozessorlücken stellt 
sich mir die Frage ob es momentan sinnvoll ist in neue Hardware zu 
investieren.
Für die momentan aktuellen Modelle sind ja wohl Microcodepatches 
angekündigt worden, die Abhilfe schaffen sollen. Allerdings scheint ja 
das zugrunde liegende Problem so groß, das auch diese Updates wohl keine 
endgültige Lösung sind und es eventuell auch für die bisherigen 
Prozessoren keine endgültige Lösung gibt. Von daher wäre es natürlich 
ärgerlich in einem halben oder einen Jahr festzustellen das man in 
hochwertigen Elektroschrott investiert hat.
Oder ob man noch abwarten sollte bis neue, fehlerbereinigte  Prozessoren 
erscheinen?

rhf

von Hans K. (hanskpunkt)


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Neue Prozessoren sind noch für dieses Jahr angekündigt. Ich würde warten

von Jan H. (j_hansen)


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Kommt auf den Grad der "Ausfallerscheinungen" an, und wie wichtig der PC 
für dich ist. Aus dem Bauch heraus kannst du das halbe Jahr auch noch 
abwarten.

von Michael J. (jogibaer)


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Hallo,

wenn es der Rechner nicht mehr macht, dann würde ich mir eigentlich 
gleich
einen neuen zusammenbauen.
Natürlich kann man warten, aber zu diesem Zeitpunkt ist wieder was neues 
in Aussicht u.s.w.
Dann kommst Du nie zu einem neuen Rechner.

(Satire an)

Ist irgendwie wie mit den Frauen:
Wenn man noch ein halbes Jahr gewartet hätte, dann hätte man was 
besseres bekommen;-).
(Oder nie was)


Jogibär

von Jim M. (turboj)


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Roland F. schrieb:
> Oder ob man noch abwarten sollte bis neue, fehlerbereinigte  Prozessoren
> erscheinen?

Nein. Die Performance Verluste für die Bugfixes merkt man als Anwender 
kaum - insbesondere wenn man von einer 12 Jahre alten Möhre kommt.

Was man als Anwender viel eher merkt sind die exorbitanten Preise für 
schnelle Grafikkarten und RAM. DAS ist dertzeit ein vernünftiger Grund 
sich den Kauf nochmal gut zu überlegen.

Bei Ausfallerscheinungen hat man aber praktisch keine Wahl, da muss bald 
was neues her wenn der PC ernsthaft benutzt wird. Ansonsten: Stichwort 
Backup.

von Mac G. (macgyver0815)


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Gebrauchte PCs sind recht günstig.
Ist dann zwar nie genau das was man eigentlich gern hätte, aber bis neue 
Prozessoren raus kommen eine gute Übergangslösung.

von pezeresaikler (Gast)


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Auch ein Gebrauchtkauf von 2...4J ist ein massiver Upgrade ggü. was 
12jährigem, genauso wie ein Müllfund von 5...7J.
Das hilft nicht nur die Wartezeit zu überbrücken sondern auch den 
"Umzug" zu üben (ja, da kann man viel flash machen...) Kinderkrankheiten 
von aktuellstem Material hat man so auch nicht.

von E.T. (Gast)


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Ganz egal wann man einen PC kauft. Spätestens in einem halben Jahr gibts 
neue Modelle. Oder neuere Gebrauchte.
Also kauft man wenn man was braucht, oder man kauft nie.

von Frank K. (fchk)


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Roland F. schrieb:

> Für die momentan aktuellen Modelle sind ja wohl Microcodepatches
> angekündigt worden, die Abhilfe schaffen sollen. Allerdings scheint ja
> das zugrunde liegende Problem so groß, das auch diese Updates wohl keine
> endgültige Lösung sind und es eventuell auch für die bisherigen
> Prozessoren keine endgültige Lösung gibt. Von daher wäre es natürlich
> ärgerlich in einem halben oder einen Jahr festzustellen das man in
> hochwertigen Elektroschrott investiert hat.

Auch die nächste Prozessorgeneration wird diese Probleme haben - dazu 
sitzt die Ursache zu tief. Massive Umbauten dauern einfach länger, und 
Intel wird zuerst bei Serverprozessoren für Datacenter damit anfangen - 
da ist es nämlich am dringensten. Bis ein kompletter Architekturfix in 
den ganzen Consumerprozessoren angekommen ist, wird es wohl noch 
mindestens zwei Jahre brauchen.

Also egal. Kauf jetzt.

fchk

von (prx) A. K. (prx)


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Hans K. schrieb:
> Neue Prozessoren sind noch für dieses Jahr angekündigt. Ich würde warten

Entweder das, oder auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Ich habe mich schon 
mehrfach erfolgreich und günstig da bedient. Gebrauchte ändern zwar 
nichts an den Bugs, aber es ist weniger Geld weg.

Ich gehe zudem davon aus, dass die Veränderungen im Prozessordesign 
nicht auf einen Schlag erfolgen, sondern stufenweise. Kleine Änderungen 
an Details sind einfacher als welche am grundlegenden Aufbau. Die soeben 
von Intel angekündigten Versionen sind sicherlich nicht schon das Ende 
vom Lied.

von georg (Gast)


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Wenn das Argument ist, dass in absehbarer Zeit was besseres geliefert 
wird, darfst nicht nur jemals einen PC kaufen, sondern auch kein Auto, 
keinen Fernseher usw. - eigentlich nur noch unverderbliche Lebensmittel 
wie Zucker oder Reis.

Georg

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ich würde noch etwas warten, bis die PCs mit den derzeit aktuellen
Prozessoren verramscht werden, weil sie keiner mehr haben will, und dann
ein grandioses Schnäppchen machen.

von c.m. (Gast)


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georg schrieb:
> Wenn das Argument ist, dass in absehbarer Zeit was besseres
> geliefert
> wird, darfst nicht nur jemals einen PC kaufen, sondern auch kein Auto,
> keinen Fernseher usw. - eigentlich nur noch unverderbliche Lebensmittel
> wie Zucker oder Reis.

war mal ein running gag: warten bis nach dem weihnachtsgeschäft, dann 
warten bis nach der CEBIT, und wieder von vorne…

ich stimme den anderen zu die auf den gebrauchtmarkt verweisen. bei 
refurbishern bekommt man ordentliche bürogeräte zu akzeptablen preisen - 
allerdings keine spielemaschinen (grafikkarte, netzteil nicht 
ausreichend).
hier hab ich z.b. schon einiges gekauft (drucker, laptop, desktop): 
itsco.de

von Lars R. (lrs)


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Unbedingt jetzt etwas kaufen. Die Frage ist nur: was?

@Roland: Baust Du Dir Deinen PC selbst zusammen?

von Peter M. (r2d3)


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Roland F. schrieb:
> Hallo,
> mein stationärer PC ist jetzt im 12 Betriebsjahr und beginnt langsam
> Ausfallerscheinungen zu zeigen. Über kurz oder lang werde ich ihn
> ersetzen müssen.
> In Anbetracht der am Anfang des Jahres entdeckten Prozessorlücken stellt
> sich mir die Frage ob es momentan sinnvoll ist in neue Hardware zu
> investieren.

Es stellt sich die Frage, wie exponiert Dein neuer PC ist und wie 
gefährlich ein Angriff auf diesen Rechner für Dich ist.
Außerdem ist die Frage des benutzten Betriebssystem mitentscheidend.
Linux-Benutzer scheinen da besser mit Patches versorgt zu werden.

Eine Hintertür jagt die nächste:

https://www.heise.de/security/meldung/Hintertueren-in-USB-Controllern-auch-in-Intel-Systemen-vermutet-3996868.html

Ich bezweifele, dass Intel (und AMD) in der Lage sind, derartige Fehler 
in so kurzer Zeit in Hardware zu beheben. Ich würde lieber noch länger 
warten.

Wenn nicht gerade Dein Mainboard kränkelt, könntest Du durch Ersatz der 
Festplatte durch eine SSD und Speicheraufbau (auf 3-4GB) der alten Kiste 
neues Leben schenken.
Deine alte Kiste ist nämlich im Zweifelsfall von den neuartigen 
Angriffen gar nicht betroffen!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter M. schrieb:
> Deine alte Kiste ist nämlich im Zweifelsfall von den neuartigen
> Angriffen gar nicht betroffen!

So alt ist sie mit ihren 12 Jahren nun auch wieder nicht. 
Spectre/Meltdown betreffen alle Intel-Prozessoren mit "out-of-order 
execution" seit 1995.

Das sind so ziemlich alle bis auf die noch richtig langsamen 
Atom-Modelle von vor 2013.

Da der Rechner aber 12 Jahre auf dem Buckel hat, wird da kein Atom drin 
werkeln, denn die gibt es erst seit knapp zehn Jahren.


Eine SSD ist immer eine gute Idee; Speichervollausbau prinzipiell auch, 
nur wird Speicher für ein 12 Jahre altes System unverhältnismäßig teuer 
sein, und vor allem wird, da das mit hoher Wahrscheinlichkeit ein 
32-Bit-System sein wird, mengenmäßig nicht viel zu erreichen sein. Mehr 
als 4 GB (von denen dann etwa 3 GB nutzbar sind) sind nicht drin, und 
2006 wurden noch Systeme gebaut, die hardwaremäßig so beschränkt waren, 
daß sie mehr als 1 oder 2 GB Speicherausbau nicht zuließen.

Man muss hier also den Einzelfall prüfen.

von Sebastian S. (amateur)


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Diese Frage kann man praktisch jeden Tag stellen.

Drei Sachen fallen mir auf die Schnelle dazu ein:
1. Die aktuellen Prozessoren benötigen dringend ein Update.
   Das wird nicht ganz einfach (teuer)
   Die heute aktuellen Prozessoren gibt es schneller als sonst
   für einen Apfel und zwei Eier.
2. Die Preise für Speicher sind im Moment am steigen...
3. Viele steigen auf SSD um. Deren Preise sind aber im Sinken...

Keine Ahnung, was noch für Sonderwünsche anliegen. Riesenplatte, 
Grafikkarte mit viel Dampf, Speicher noch und nöcher. Die haben alle 
ihren eigen Schweinezyklus.

Fest steht nur eines: Nach ein paar Tagen ist das Teil ein Oldtimer.

von Max S. (maximus-minimus)


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meinst Du wegen der CPU Sicherheitslücken?!
Da werden in den nächsten Monaten immer neue kommen auch bei neuen 
CPUs...

von oszi40 (Gast)


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> Oldtimer.

Sobald Du den Laden verlassen hast, ist bestimmt ein neues Modell 
verfügbar.
Eine kranke Kiste sollte man jedoch baldmöglichst ersetzen! Sie wird 
nicht gesünder. Daten sichern, solange es NOCH geht! Der Rest steht 
schon oben.

von Dauergast (Gast)


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Es gibt derzeit keinen Grund, ein Neugerät zu kaufen, wenn Du jetzt mit 
einem 12 Jahre alten (bis auf die "Ausfälle") klarkommst.

Kauf Dir einen gebrauchten gewerblichen Dell oder HP für 100..200€, 
gereinigt, getestet, mit Garantie, und genieße die Ruhe, den geringeren 
Stromverbrauch und die drastisch höhere Leistung, bis (a) sichere 
Prozessoren[tm] verfügbar sind, oder (b) Computer grundsätzlich 
abgeschafft werden.

von Peter D. (peda)


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Roland F. schrieb:
> mein stationärer PC ist jetzt im 12 Betriebsjahr und beginnt langsam
> Ausfallerscheinungen zu zeigen.

PCs kauft man immer dann, wenn man sie braucht. Also sofort, ehe Dir 
noch wichtige Daten verloren gehen.
Und wenn man nicht finanziell klamm ist, immer ein Neugerät, statt ein 
vorgealtertes.

von Dauergast (Gast)


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Peter D. schrieb:
> immer ein Neugerät, statt ein vorgealtertes.

Badewannenkurven funktionieren :-)

von oszi40 (Gast)


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Dauergast schrieb:
> Badewannenkurven funktionieren :-)

Badewannenkurve heißt auch Frühausfälle. Warum nicht guten gebrauchten 
Leasingrückläufer, der später noch durch eine größere SSD beschleunigt 
wird?
Rechne und vergleiche selbst. SSD 500GB 137€ bei Alternate oder 
billiger.

von (prx) A. K. (prx)


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oszi40 schrieb:
> Badewannenkurve heißt auch Frühausfälle. Warum nicht guten gebrauchten
> Leasingrückläufer, der später noch durch eine größere SSD beschleunigt
> wird?

Einen HP 6200 von 2011 (Sandy Bridge) habe ich grad erst mit einen BIOS 
Update mit Spectre Microcode versehen. Auch ein etwas jüngerer Lenovo 
M92 (Ivy Bridge) kann damit aufwarten. Ein Vorteil von Business PCs 
entsprechender Hersteller gegenüber Mediamarkt oder Selbstbau. Und es 
sind Geräte solcher Art, die man im professionellen Gebrauchtmarkt 
bekommt.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter M. schrieb:
> Linux-Benutzer scheinen da besser mit Patches versorgt zu werden.

Die Debian/Ubuntu/Mint Schiene verwendet mittlerweile Kernels, die dem 
üblichen Spectre-Test zufolge auch ohne neuem Microcode nicht mehr 
anfällig sein sollen - natürlich etwas zu Lasten der Performance. Das 
sollte damit jeder Rechner-Generation nützen, was Sicherheit angeht. 
Redhat ist demgemäss noch nicht soweit, benötigt bei Spectre V2 auch 
Microcode, der ggf mitgeliefert wird soweit existent. Windows hoppelt 
deutlich hinterher, weil derzeit nur den neuesten Prozessor-Generationen 
komplett auf die Sprünge geholfen wird.

> Deine alte Kiste ist nämlich im Zweifelsfall von den neuartigen
> Angriffen gar nicht betroffen!

Dazu ist er mit 12 Jahren deutlich zu jung, es sei denn es ist ein alter 
Atom-Prozessor.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Dank fruchtvoller Zusammenarbeit von Intel mit MS sich weigern W7 bzw XP 
CPUs ab der 7. Generation und Neuer laufen zu lassen. Das soll angeblich 
durch (gezielte Sabotage bzw) Änderungen im Mikro Code dieser 
Prozessoren verursacht worden sein. Wie seht ihr eigentlich diese 
Weichenstellung? Angeblich sollen nur noch W10 und Neuer, und Linux 
drauf laufen können.

Hier steht es übrigens auch:
https://www.asus.com/us/Motherboards/PRIME-B250M-C-CSM/specifications/

"*2: * Windows® 8.1 (64-bit) and Windows® 7 (32/64-bit) are only 
supported when using 6th Generation Intel® Processors"

Wenn dieser Faktor wichtig sein sollte, hört die Musik ab der 7. 
Generation CPUs auf und man sollte sich im Klaren sein welchen CPU man 
zu kaufen gewillt ist. Naja, kommt darauf an was man mit dem PC machen 
will. Nicht alle PC Benutzer sind natürlich davon betroffen.

Was mich nun interessieren würde ist, ob man W7/XP für Spezialzwecke 
noch mit einer VM erfolgreich auf einem 7. Gen. Rechner laufen könnte 
bzw sich doch noch installieren lassen würde? Irgendwie vermute ich, daß 
da die Gaudi auch mit einer VM verstummt wenn der Mikrocode des CPU 
modifiziert wurde.

Ich will mich jetzt nicht auf die Soap Box stellen. Aber finde man 
sollte sich darüber im klaren sein, daß wieder ein Mal Züge abfahren und 
man wissen sollte welcher der Richtige ist.

Wir stehen jetzt genau wieder vor der selben Situation wie damals 
zwischen 16-bit MSDOS/W95-98 und Windows NT bis W10 als X32/64 
Architektur. Da mußte man auch in den sauren Apfel beißen. Jetzt 
passiert wieder das Gleiche, nur aus anderen Gründen. Und diese Umstand 
ist eher markt-politisch begründbar anstatt rein technischer Ursache. MS 
will gut meinend die Brücken verbrennen. Das mag aus Sicht von MS 
durchaus verständlich sein, nur gibt es da unangenehme Konsequenzen für 
für einige Spezialist PC Benutzer.

So weit es mich betrifft will ich nur ein X32/X64 BS wie W7 welches 
imstande ist zuverlässig meine wichtigen Programme zu unterstützen. Die 
neuen Sachen in W10 sind für mich total verschwendet weil ich den PC 
nicht im Lebensalltag verwende sondern strikt für technische Anwendungen 
genauso wie in der Arbeit.

Ich brauche keine integrierte Medien übergreifende Massensoftware oder 
diese saudummen UWP APPS. Für mich persönlich war also die ganze Arbeit 
die sich MS mit Win 8-10 gemacht hat absolut umsonst. Das scheinheilige 
Cortana ist für mich auch vollkommen nutzlos. Ich wünschte W10 PRO hätte 
einen "Firmen" Modus der das ganze Geraffel verschwinden läßt. Mir 
können die ganzen Zukunfts Visionen einer integrierten IT-Welt von MS 
gestohlen bleiben. Und die ganze Kacheloptik VON W8-10 hätten sie sich 
auch gleich sparen können. Und MS sollte am Besten wissen, wenn auch 
viele IT Benutzer in der Welt nur noch mit Tablets und Smartphones 
auskommen, daß es noch viele Leute in der Welt gibt, die produktiv den 
PC als wichtiges Werkzeug brauchen und leistungsfähige PCs und Software 
benützen müssen.

Ironischerweise hat MS ja die W10 Enterprise LTSB Version welche stabil 
ist und keine APPS hat, leider kann man die aber als Privatperson nicht 
kaufen. Die hat nur alle 10 Jahre einen Zwangsupdate und keinen Zugang 
zum MS Store. Also perfekt für mich. Für Ingenieure und technische PC 
Benutzer also ein viel attraktiveres BS weil es viel stabiler sein 
dürfte und man seine Treiber und Updates nach eigenen Ermessen verwalten 
kann. Da kann es nicht passieren, daß wichtige Treiber bei einem Haupt 
Update von MS ohne Erlaubnis ausgewechselt werden wie es einem Kollegen 
mit Solid Works 3D Graphics Treiber passiert ist. Nach dem 1709 W10 
Update stürzte SW3D andauernd ab, bis die Treiber Austausch Ursache 
erkannt worden ist. Solid Works hat nämlich zertifizierte Treiber aus 
guten Gründen. Es ist anmaßend von MS das nicht zu respektieren. Und 
Linux ist auch keine Antwort weil nicht alle wichtige Programme darauf 
lauffähig sind.

Meine offener Vorwurf an MS ist:

Wenn ihr schon solche Visionen von integrierter all-umfassenden IT Welt 
habt, dann gebt zumindest den technischen Kunden ein alternatives BS wie 
W10 Enterprise LTSB oder W10 PRO Professional zum Kaufen, so daß solche 
PC Benutzer die Stabilität haben die sie brauchen und nicht immer in 
Angst vor jedem Update leben muß. Und wer noch Grund hat W7 benutzen zu 
müssen wird auch seine Gründe haben und sich auch zu helfen wissen. Die 
CPUs zu so zu sabotieren war auch unprofessionell. Nicht jeder ist ein 
PC Consumer!

"Not all is well in the world of personal computing..."

von Alles Humbug (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Hallo,
> mein stationärer PC ist jetzt im 12 Betriebsjahr und beginnt langsam
> Ausfallerscheinungen zu zeigen. Über kurz oder lang werde ich ihn
> ersetzen müssen.
> In Anbetracht der am Anfang des Jahres entdeckten Prozessorlücken stellt
> sich mir die Frage ob es momentan sinnvoll ist in neue Hardware zu
> investieren.

Lücke hin Lücke her. Man kauft aktuelle HW genau dann, wenn man sie 
braucht. Punkt und aus. Einzig beim Notebookkauf würde ich derzeit noch 
etwas zuwarten, bis Notebooks mit den neuen Ryzen 
Mobilversion-Prozessoren erhältlich sind. Um so ein an preiswertes, aber 
dennoch äußerst leistungsfähiges NB zu kommen ohne die Mondpreise an 
Intel abdrücken zu müssen.

Glaubst du ernsthaft ich oder andere würden ob der "Prozessorlücken" 
(die es immer gab) nun einen kaum 2 Jahre alten Desktop Ryzen Proz. aus 
Angst (ja vor was eigentlich?) in die Tonne treten? Das ganze Thema geht 
mir (Angst technisch) schlicht und einfach am Allerwertesten vorbei, 
ebenso wie die Angst vorm Climate Change, der Angst vor Diesel-NOx, der 
geschürten neu aufkommende Angst vorm Auto-Selbstfahrer den man durch 
autonome Fahrersysteme ersetzen zwanghaft möchte, damit angeblich unsere 
Straßen "sicher" sind usw.

Die wirklichen (technischen) Probleme des alltags spielen sich in ganz 
anderen Bereichen ab. Bevor dich diese "Prozessorlücke" trifft verreckt 
dir plötzlich die Festplatte mit all deinen Files und ein Backup is mal 
wieder nicht vorhanden. Ein Stromausfall schreddert deine letzten 
wichtigen Daten. Dein Lieblings USB-Stick mit deinen Dateien wird 
plötzlich nicht mehr erkannt oder deine Breitbandverbindung funktioniert 
genau dann nicht mehr, wenn du sie an nötigsten brauchst und das für 
Stunden. DAS sind die wirklichen Probleme des Alltags und nicht das was 
die Presseheinis, die Schreiberlinge mit Halbwissen, die Wichtigtuer des 
Mainstream einem täglich einzureden versuchen.

Bei mir war es übrigens gerade ein Nagelneues 12 V 300 Watt Netzteil 
(SNT) was nach wenigen zehn Betriebsstunden zum Totalausfall überging 
und folglich die 3D Druckerei zum erliegen brachte, just zu jenem 
Zeitpunkt, als ich mühsam ein paar kleineren Druckerprops auf der Spur 
war. Mehr als ärgerlich. Ein an sich tadelloser Drucker mit einem 
Schund-SNT ausgestattet, worüber der unbedarfte Kunde verzweifeln kann, 
weil für ihn der Austausch Wochen aus Fernost in Anspruch nehmen wird. 
Die Chinesen müssen noch viel lernen was die Qualitätskontrolle 
betrifft.

Die miesen gefälschten Elkos im SNT (anderer Thread) waren der Grund 
dafür. Eine (von zweien) Schalttranse ging ebenfalls dabei drauf. Nun 
läuft es wieder. Ich habe die lausige elektrische Sicherheit noch etwas 
aufgepeppt (zusätzliche Erdleitung), die fehlenden Schrauben eingesetzt 
(Chinesen meinen eine Schraube genügt um eine Platine zu befestigen) und 
das ganze ordentlich wieder eingebaut.

Was deinen Rechnerkauf anbetrifft, mir war vor allem wichtig von den 
unsäglichen 4 GB RAM der Vergangenheit wegzukommen. Deswegen gönnte ich 
mir 16 GB schnelles DDR-4 RAM. Das ist für mich mindestens so wichtig 
wie eine SSD. Ebenso akzeptiere ich kein billiges Schrottnetzteil mehr 
im Rechner. Beim Gebrauchtkauf hast du über diese Komponenten keine 
Kontrolle und must akzeptieren was im Gehäuse steckt. Apropos Gehäuse, 
der Unterschied zwischen irgendeinem Gehäuse und einem was man sich 
gezielt aussucht ist gewaltig. Ich habe mein altes Kloppergehäuse von 
Anno durch einen aktuellen bequiet Midi Tower ersetzt. Endlich 
Kabelführung (u.a.).

Du kannst es dir einfach machen und dir was günstiges, gebrauchtes 
zulegen oder du nimmst dir die Zeit und suchst dir genau die Komponenten 
zusammen, die deinen Erwartungen entsprechen. An letzterem habe ich 
zumindest mehr Freude.

von --- (Gast)


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> Neue Prozessoren sind noch für dieses Jahr angekündigt. Ich würde warten

Bei diesem Hinweis fehlt die Jahreszahl :-).

Ich glaub, den hab ich in den neunziger Jahren des letzten
Jahrtausends zum ersten mal gesehen.

von Dauergast (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Dauergast schrieb:
>> Badewannenkurven funktionieren :-)
> Badewannenkurve heißt auch Frühausfälle.

Genau das meinte ich (da mein Vorposter von "vorgealteren" Geräten 
abgeraten hatte).

> Leasingrückläufer

Genau (außer evtl. für "Gamer").

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
zunächst vielen Dank an alle, die geantwortet haben.
Der jetzige Rechner ist erst der zweite Intel-Windows-Rechner innerhalb 
von 20 Jahren. Beide wurden jeweils aus Einzelteilen zusammengebaut, 
wobei ich immer darauf geachtet habe hochwertige Komponenten zu kaufen. 
Das hat sich bewährt, da ich bis heute immer noch die neuesten 
Windows-Versionen benutzen kann (der jetzige verfügt über einen 
Intel-Core2-64-Bit-Prozessor mit 2,4Ghz, 8 Gigabyte RAM).
Die verfügbare Rechenleistung war bis jetzt völlig ausreichend. Einzig 
Adobe Lightroom war in dieser Beziehung grenzwertig, aber das hat sich 
ja mittlerweile auch erledigt. Das Problem ist, das ein von ein paar 
Tagen durchgeführter Speichertest defekte Speicherbereiche aufzeigte und 
ich in der letzten Zeit den (sehr subjektiven) Eindruck hatte, das der 
Rechner instabiler geworden ist. Allerdings ist die 
Windows-7-Installation von 2012 und die gefühlte Instabilität könnte 
auch durch die typische Windows-Probleme hervorgerufen werden.
Ich benutze meine Rechner gerne solange es eben geht, allerdings geht 
das nach meiner Erfahrung nur wenn hochwertige und damit entsprechend 
teure Komponenten verwendet werden. Bei einer Laufzeit von 10 Jahren 
spielt das finanziell natürlich kaum eine Rolle.
Ein Gebrauchtgerät kommt für mich nicht im Frage, da man nie weiß unter 
welchen Bedingungen das vorher betrieben wurde.
Der Grund meiner Frage lag in meiner Überlegung das es ärgerlich wäre es 
jetzt in hochwertige Technik zu investieren um in einem 6 Monaten oder 
einem Jahr feststellen zu müssen, das man neben einem Haufen 
Technikschrott sitzt.

rhf

: Bearbeitet durch User
von georg (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Ein Gebrauchtgerät kommt für mich nicht im Frage, da man nie weiß unter
> welchen Bedingungen das vorher betrieben wurde.

Ein PC ist doch kein Auto, das man durch wüste Fahrweise ruinieren 
könnte. Hast du Angst, jemand hat ihn zuviel rechnen lassen?

Ich habe schon zahlreiche Rechner von Refurbishern gekauft und 
vermittelt, und alle waren damit zufrieden.

Georg

von A. N. (bastelmaniac)


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Ich halte es heutzutage für die größte Schwierigkeit als Selbstbauer an 
wirklich hochwertige Hardware zu kommen.

Die ganze Hardwareindustrie für den gemeinen Selbstbauer hat sich 
inzwischen extrem auf Gaming und Overclocker eingeschworen, was eben 
Hardware mit blödsinnigen Gimmicks und viel Schlangenöl mit sich bringt.

Für Intel ist es schon aufwendig an ein echtes Workstation-Mainboard zu 
kommen, bei AMD kann man das eigentlich völlig vergessen.

Darunter fallen für mich Dinge wie, klipp und klare ECC-RAM 
Unterstützung, stabile Bauteile mit erweitertem Temperaturbereich, klare 
Spezifikation dazu usw.

Das bekommt man eigentlich nur noch von den großen Herstellern als 
Fertiggerät.

Also HP, Lenovo, Dell, Fujitsu.

Abseits von den großen Herstellern muss man sehr genau schauen, was 
genau in der Workstation verbaut werden soll. Oft entdeckt man hier dann 
wieder die typischen Gaming-Teile, insb. bei AMD mangels Alternativen.

Mit gebrauchter, refurbished Hardware habe ich im Notebook-Bereich und 
low-end Desktop Bereich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Im Workstation-Bereich halte ich es spätestens seit Meltdown und Spectre 
für sehr durchwachsen, insbesondere da das Verhältnis zwischen 
Performance und Energiebedarf sehr durchwachsen ist und man meistens 
mind. die Grafik aufrüsten muss.

von Gerhard O. (gerhard_)


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von Jim M. (turboj)


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Roland F. schrieb:
> Das Problem ist, das ein von ein paar
> Tagen durchgeführter Speichertest defekte Speicherbereiche aufzeigte

Dann brauchst Du JETZT einen neuen PC. Lass Dich im Fachhandel beraten.

von A. N. (bastelmaniac)


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Ich kenne genug Hersteller von Workstation Mainboards. Neben Asus gibts 
da auch noch andere wie Asrock, Tyan, Fujitsu usw.

Aber die in Deutschland zu bekommen ist nicht einfach und dann kommt 
zuweilen das Problem dazu, dass die dazu empfohlenen RAM-Riegel ebenso 
schlecht in Deutschland zu bekommen sind, bzw. nur mit saftigem Aufpreis 
zu alternativen RAM-Riegeln, die aber nicht auf der Liste vom 
Mainboard-Hersteller stehen.

Das ist insbesondere bei den "kleinen" Workstation-Mainboards der Fall, 
die noch die "durchschnittlichen" CPUs wie i7 oder meinentwegen Ryzen 
(Pro) aufnehmen können. Wobei ich bei Ryzen (Pro) noch absolut nichts 
dergleichen gesehen habe.

Das setzt sich dann auch bei eigentlich "simplen" Dingen wie dem 
Netzteil fort, wenn man da was gutes will, wobei man hier eher auf die 
bewährten Hersteller setzen kann, trotz "Gaming".

von Alles Humbug (Gast)


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A. N. schrieb:
> Ich halte es heutzutage für die größte Schwierigkeit als Selbstbauer an
> wirklich hochwertige Hardware zu kommen.

Das Gegenteil ist der Fall. Es war noch nie so einfach wie heute an 
hochwertige Hardware für JEDERMANN sprich den Konsumer heranzukommen. 
Die Älteren unter uns mögen sich erinnern. Es gab mal eine Zeit, da 
belächelten Besitzer einer VAX jeden der sich nur einen PC mit MS-DOS 
Betriebssystem leisten konnte. Die Unterschiede in der Rechenleistung 
zwischen diesen System waren Exorbitant und von 32-bit konnte der 
PC-Nutzer nur träumen. Wahrscheinlich wäre das ganze auch noch lange 
Zeit so geblieben, hätte nicht eine Firma namens Microsoft und Apple 
diesem "Computer-Rassismus" (Computer nur für Unternehmen und 
Privatleute, die sich das auch leisten können) mit zum Teil fragwürdigen 
aber wirksamen Markt-Methoden aufgebrochen. Dieses Wissen geht 
anscheinend in unserer allgemein zunehmend von Wohlstandsverwahrlosung 
durchseuchten westlichen Hemisphäre verloren.

> Die ganze Hardwareindustrie für den gemeinen Selbstbauer hat sich
> inzwischen extrem auf Gaming und Overclocker eingeschworen, was eben
> Hardware mit blödsinnigen Gimmicks und viel Schlangenöl mit sich bringt.

Dann lass doch ein paar bunte LEDs auf dem Mainboard oder an den Lüftern 
ihren Lichertanz aufführen. Was stört dich daran? Und must du unbedingt 
Overclocken? Nein, musst du nicht. Die Hersteller sind deswegen 
gezwungen ihre Hauptplatinen auch außerhalb ihrer nominalen 
Spezifikation noch ein Stück weit zur Mitarbeit zu bewegen, ohne das die 
HW abstürzt, weil sonst Fachzeitschriften das Produkt herabvoten und 
Freund Gamer es nicht kaufen will.

Überhaupt sollte man den Gamern dankbar sein. Wer soll das ganze Zeug 
denn ansonsten in Stückzahlen kaufen und vor allem zu welchem Preis!! 
Ich habe keine Lust für ein Mainboard 1000 Euro zu berappen, bloß weil 
es keinen Massenmarkt dafür gibt. Das hatten wir alles schon einmal.

> Für Intel ist es schon aufwendig an ein echtes Workstation-Mainboard zu
> kommen, bei AMD kann man das eigentlich völlig vergessen.

Es gibt heutzutage weder "echte" noch "falsche" Workstations. Der 
Begriff Workstation heißt nix anderes als Arbeitsstation. Gerade 
Gamer-PCs sind heutzutage derart Leistungsfähig, dass sie für JEDE CAD 
Aufgabe als Arbeitsstation geeignet sind. Das war früher in den Anfängen 
der PC-Zeit mal anders. Da galt für CAD braucht es ein Unix- oder 
VMS-Betriebssystem (Linux gab es noch nicht) und Hardware zu Kosten 
mindestens eines Kleinwagens. Diese Zeiten sind lange vorbei. Dafür 
sollte wir gelegentlich dankbar sein.

> Darunter fallen für mich Dinge wie, klipp und klare ECC-RAM
> Unterstützung, stabile Bauteile mit erweitertem Temperaturbereich, klare
> Spezifikation dazu usw.

Ich habe noch nie ECC RAM benötigt.

von Walter K (Gast)


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Alles Humbug schrieb:
>
> Ich habe noch nie ECC RAM benötigt.

Wenn man diesen ganzen klickibunti-Mainstream-Müll, zu dem ich jedes 
Windows und viele Linux-Dustributionen zähle - beiseite lässt - und 
stabile OS wie BSD und moderne Filesysteme wie ZFS einsetzt - wird man 
auch ECC brauchen!

von herbert (Gast)


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Wenn du  erstmal ein Sicherung hast, dann kann dir der Rest keine 
schlaflosen Nächte bescheren. Deine alte Installation läuft auf einer 
neuen Hardware eh nicht sauber oder gar nicht,also keine Tricks um 
scheinbar weniger Arbeit zu haben. Also komplett neu aufsetzen und da 
spielt das "wann" keine Rolle. Mach dir einen Plan welche Programme du 
brauchst,schau nach neueren Versionen denn ein neuer Rechner mit Stand 
"anno dazumal" macht keinen Sinn. Ein Screenshot aller Programme und 
Updates mit Version-Nr. ist manchmal sehr hilfreich. Das gleiche auch 
vom Desktop  inkl. eingeschränktem Account damit nachher alles so 
ausschaut wie seit 12 Jahren gewohnt. Schau auch nach Symbolgrößen 
,Symbolabstand vertikal/horenzontal und der eingestellten Auflösung.

von m.n. (Gast)


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Jim M. schrieb:
> Lass Dich im Fachhandel beraten.

Welchen Laden würdest Du denn als Fachhandel bezeichnen?

Roland F. schrieb:
> Das Problem ist, das ein von ein paar
> Tagen durchgeführter Speichertest defekte Speicherbereiche aufzeigte und
> ich in der letzten Zeit den (sehr subjektiven) Eindruck hatte, das der
> Rechner instabiler geworden ist.

Bei älterer Hardware würde ich die vermeintlichen Probleme bei der 
Spannungsversorgung vermuten: Ausgetrocknete Elkos als Schlagwort.

Das blöde an neuer Hardware ist, daß kaum noch etwas Deiner alten 
Programme verwendbar sein wird. Besorge Dir schon heute neue Hardware, 
damit Du für die Umstellung genügend Zeit hast. Mit einem gebrauchten 
Rechner hätte ich keine Probleme: Frühausfälle sind vorbei und die 
Investition ist gering.
Zur Sicherung wichtiger Anwendungen/Daten würde ich den alten Rechner 
aufbewahren.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,

@georg
> Ich habe schon zahlreiche Rechner von Refurbishern gekauft und
> vermittelt, und alle waren damit zufrieden.

Wie gesagt, das hatte ich bis jetzt nicht in Erwägung gezogen. Nichts 
desto trotz kann man sich das mal ansehen. Welche Firmen sind denn da 
empfehlenswert?

@Jim Meba
> Lass Dich im Fachhandel beraten.

Das mache ich in der Regel bei allen Dingen, die ich kaufe. Ausnahme 
sind EDV-Produkte, der Grund ist das ich noch keinen einzigen 
Computerhändler kennen gelernt habe, der mir mehr sagen konnte als auf 
der Verpackung steht.

@Walter K.
> Wenn man diesen ganzen klickibunti-Mainstream-Müll, zu dem ich jedes
> Windows und viele Linux-Dustributionen zähle - beiseite lässt - und
> stabile OS wie BSD und moderne Filesysteme wie ZFS einsetzt - wird man
> auch ECC brauchen!

Im Umkehrschluss brauche ich dann kein ECC, da ich genau solche 
Betriebssysteme einsetze. :-)
Im Ernst: ich benötige einen ganz normalen Rechner für ganz normale 
Anwendungen. Ich betreibe kein Rechenzentrum mit einem am Limit 
laufenden Server, der 24/7 im Einsatz ist.

@herbert
> Wenn du  erstmal ein Sicherung hast, dann kann dir der Rest keine
schlaflosen Nächte bescheren.

Habe ich.

> ...schau nach neueren Versionen denn ein neuer Rechner mit Stand
> "anno dazumal" macht keinen Sinn.

Das ist gar nicht nötig, da wie bereits gesagt, hier immer noch die 
neuesten Programmversionen laufen und auch installiert sind.

b.t.w.:
Was ist eigentlich von den Selbstbauvorschlägen zu halten, die immer am 
Jahresende in der c´t vorgestellt werden?

rhf

von Widerstand (Gast)


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Mein Keller sieht aus wie eine Mischung aus Tetris und Sokoban mit 
lauter gebrauchten Rechnern, Core 2, teils Core 4, Phenom 4-Kern in ca. 
3 GHz. Speicher 2, 4, 8 GB. Alles vom Müll und alles schneller wie vor 
12 Jahren.

Ich verstehe gar nicht, abgesehen von Spezialanwendungen wie 
Videoschnitt oder fraktale Wetterberechnung, warum man einen neueren 
Rechner als (z.B.) 5 Jahre braucht?

Gibt schon lange keine Sprünge mehr wie C64 auf Amiga. Und wem 2 Kerne 
mit 2,5 GHz nicht reichen, dem helfen 4 Kerne mit 3 GHz auch nicht 
weiter, weil der Leistungssprung einfach zu gering ist. Außerdem laufen 
fast alle Programme noch immer nur in einem Thread, sodaß sich selbst 
bei einem 8-Kerner die anderen 7 Kerne langweilen (aber wenigstens die 
Mausbewegung supersmooth mit 3D-Schatten darstellen. Außer in der 
hängenden Anwendung, meistens der Browser.)

(Geschrieben auf einem 8 Jahre alten Core2-2,5GHz Macbook vom Müll. Das 
jetzt bald gefundene 8 statt 4 GB eingebaut kriegt, weil der verkackte 
Firefox für 5 Seiten Mikrocontroller-Forum - und ein paar bunte 
Herrenseiten - 3 GB belegt und das Gesamtsystem dann mit Swappen 
anfängt.)

Beitrag #5357403 wurde vom Autor gelöscht.
von vn nn (Gast)


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von batman (Gast)


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Japp, die so spektakulär gehandelte Prozessor-Angreifbarkeit ist nur 
eine von sehr vielen.

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