Ich habe hier eine Schaltung (Homematic-Funk-Sender), an den ich an mehrere im Haus verteilte Unterputz-Lichttaster anschließen will. Anbei Auszüge aus dem Schaltplan. Irgendwie ist das Ganze aber zu störanfälig, die Taster reagieren manchmal nicht nicht wie gewollt. Verkabelt ist das Ganze über getrennte Installationsleitung, Kabellängen bis zu 15m, teilweise Taster auch parallel an die Eingänge. Als Netzteil verwende ich 5V, brauche die 5V für eine ebenfalls angeschlossene Relaisplatine. Ich will die Eingänge IN1 - IN8 verwenden - diese sind über Transistoren entkoppelt, da mir dies sicherer erscheint als TA1 bis TA8, die direkt an den uC gehen. (sorry, TA sieht man auf dem Foto nicht, ist jeweils links von R7 bis R14) Mir kommt die Eingangsimpendanz sehr hoch vor, aber bin nicht der Experte darin, so was zu dimensionieren. Meine Ideen bislang ( aber noch nicht ausprobiert) - Zusätzlich an IN1 - IN8 je einen Pull down, ca. 100Ohm - Spannung zu den Tastern erhöhen - bedeutet 2. Netzteil oder Step-Up-Wandler - RC-Glied parallel zum Taster, um die Taster "freizubrennen" - wie groß dimensionieren? - zusätzlich Optokoppler an den Eingängen - Relais an den Eingängen halte ich für etwas überdimensioniert? Welches ist der einfachste/ sinnvollste Weg? An der vorhandenen Schaltung möchte ich ungern was verändern, zu kleine SMD-Bauteile Viele Grüße Heinz
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Heinz R. schrieb: > Lichttaster anschließen Wie? Die Taster schalten gegen was? Heinz R. schrieb: > Taster reagieren > manchmal nicht nicht wie gewollt. "Geht nicht" ist keiene qualifizierte Fehlerbeschreibung! Heinz R. schrieb: > Netzteil verwende ich 5V Für die Taster? Was sagt den Homematic über die Eingänge?
Niedrige Spannung und lange Leitungen vertragen sich schon alleine wegen des Spannungsabfalls auf dem Kabel nicht so besonders, hängt stark vom Kabel ab. Die Folge ist dann: am Transistor deutlich weniger als 5V. Müsste man hier genauer nachrechnen, was ist ein für ein Kabel? Die Taster reagieren nicht wie gewollt, was ist das Fehlerbild? Wie sollen sie und was tun sie stattdessen.
Max M. schrieb: > Wie? > Die Taster schalten gegen was? gegen die 5V die vom Netzteil kommen > > > "Geht nicht" ist keiene qualifizierte Fehlerbeschreibung! Sie lösen manchmal nicht aus >> Netzteil verwende ich 5V > > Für die Taster? > Was sagt den Homematic über die Eingänge? Homematic sagt " an IN1 bis IN8 können Steuerspannungen (2-24V) angelegt werden" Conny G. schrieb: > Müsste man hier genauer nachrechnen, was ist ein für ein Kabel? Normales NYM 5x1,5 Irgendwo gibt es noch die generelle Vorgabe "keine Leitungen länger als 50cm", aber glaube das schreiben die immer
Moin!Wie sieht denn genau das >Irgendwie ist das Ganze aber zu störanfälig, die Taster reagieren >manchmal nicht nicht wie gewollt. aus? Schalten sie nicht sauber ein oder gibt es 'Fehlschaltungen', wenn kein Taster gedrückt ist? Oder schalten andere Eingänge mit, wenn einer geschaltet wird? Die Schaltung ist im übrigen ganz schöner Kappes, die ESD-Schutzdioden gehören normalerweise an den Eingang, um ihn zu schützen. Die 1M Pullups und die 100n Kondensatoren sollen wohl den Tastimpuls verlängern, halte ich auch für eine fragwürdige Lösung. Geht man von einer Schaltschwelle der Eingänge von Ub/2 aus, dann müssen zum Einschalten durch den Transistor ca. 1,6μA fliessen, bei einer Stromverstärkung von 600 (dafür hat man extra den BC848_C_ genommen?) langen also über den Daumen - mein Gott, mit so kleinen Zahlen kann ich garnicht rechnen - 2,75nA(!) in die Basis, um den Eingang durchzuschalten. Kann natürlich ein völliger Irrtum meinerseits sein, weil wir nicht wissen, was genau 'unten links' noch an R7-R14 hängt. Wenn man da die von dir erwähnten TA1-TA8 einfach nur direkt herausgeführt sind, wundert es mich nicht sonderlich, daß die Schaltung nicht richtig funktioniert. Ich würde zunächst mal probieren, an alle Eingänge (auch die unbenutzten!)IN1-IN8 direkt am Eingang jeweils einen Widerstand und einen Kondensator (1k und 100n) parallel an Masse zu schalten. HTH, Baku
Wenn man sich die Transistorschaltung am Eingang so ansieht, dann passt das schon mit den 2V. Bei 10k Basiswiderstand bekommt die Basis 0,2mA, bei einer Verstärkung von 600 kommen dann mehr als 100mA durch die CE Strecke. Und gerade bei einem 1MOhm Pull-up reicht das locker für ein High am uC. Damit ist die Spannung nicht das Problem, eher die Leitungskapazität. Bei einem Widerstand von 10k an der Basis und einer Leitungskapazität von - einfach mal so angenommen 100nF - dann ergäbe sich eine Zeitkonstante von 1ms, d.h. das Signal braucht mehrere ms zum Umschalten. Wäre jetzt aber auch noch kürzer als ein manueller Tastendruck benötigt, der ist eher 100ms im kürzesten Fall.
Baku M. schrieb: > Schalten sie nicht sauber ein oder gibt es 'Fehlschaltungen', wenn kein > Taster gedrückt ist? Oder schalten andere Eingänge mit, wenn einer > geschaltet wird? sie schalten nicht sauber ein - man muss manchmal mehrfach drücken Baku M. schrieb: > weil wir nicht > wissen, was genau 'unten links' noch an R7-R14 hängt. > Wenn man da die von dir erwähnten TA1-TA8 einfach nur direkt > herausgeführt sind, wundert es mich nicht sonderlich, daß die Schaltung > nicht richtig funktioniert. Baku M. schrieb: > weil wir nicht > wissen, was genau 'unten links' noch an R7-R14 hängt. > Wenn man da die von dir erwähnten TA1-TA8 einfach nur direkt > herausgeführt sind, wundert es mich nicht sonderlich, daß die Schaltung > nicht richtig funktioniert. Da ist nichts weiter - ich verstehe aber nicht was Du damit meinst, da ist ja nichts angeschlossen? Baku M. schrieb: > Ich würde zunächst mal probieren, an alle Eingänge ... jeweils einen Widerstand und > einen Kondensator (1k und 100n) parallel an Masse zu schalten. War auch meine erste Idee - macht es Sinn den Widerstand noch weiter zu verkleinern? (100R, 10R) Leistung habe ich ja vom Netzteil genug zur Verfügung und ein etwas höherer Strom ist für die UP-Taster eher besser als schlechter?
Conny G. schrieb: > Damit ist die Spannung nicht das Problem, eher die Leitungskapazität. > Bei einem Widerstand von 10k an der Basis und einer Leitungskapazität > von - einfach mal so angenommen 100nF - dann ergäbe sich eine > Zeitkonstante von 1ms, d.h. das Signal braucht mehrere ms zum > Umschalten. Onsen! Die Leitungskapazität wird von der Spannungsversorgung am Taster (5V) und dem Innenwiderstand des Tasters (idealerweise 0Ohm) umgeladen. Da tun die 10k überhaupt nichts bei. Einzig beim Abschalten muß sich die Leitungskapazität über den Eingang entladen und du hast die Zeitkonstante, aber das Abschalten scheint ja nicht das Problem zu sein. Meint Baku
Heinz R. schrieb: > Da ist nichts weiter - ich verstehe aber nicht was Du damit meinst, da > ist ja nichts angeschlossen? Dann habe ich dich also richtig verstanden :-) > War auch meine erste Idee - macht es Sinn den Widerstand noch weiter zu > verkleinern? (100R, 10R) Leistung habe ich ja vom Netzteil genug zur > Verfügung und ein etwas höherer Strom ist für die UP-Taster eher besser > als schlechter? Je kleiner, desto besser! Aber 100 Ohm sollten langen, du willst dein Netzteil ja nicht überfordern, wenn mal mehrere Taster gleichzeitig gedrückt werden. Vielleicht tun sich deine Taster auch nur mit so kleinen Strömen und Spannungen schwer, aber da gibt es sicher andere hier, die da mehr Erfahrung mit haben. IdS, Baku
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