Hello, für die Eltern soll ein neuer PC her. Derzeit: 1 x Laptop 1 x Desktop. Wunsch: Laptop behalten und 1 x Desktop (recht alte Möhre) mit einem kleinen Barebone ersetzen. Ebenso soll eine Sicherungsmöglichkeit bereitstehen. Mein Vorschlag: - Kauf eines Barebones -> i5 reicht ja locker, oder sollte ich auf die Ryzen Serie warten? -> Welchen empfehlt ihr? NUC? warten? - Kauf eines NAS -> wichtig ist ihnen die automatisierte Sicherung -> Raid o.ä. wegen Ausfallsicherheit? -> Es müsste ein System mit EINFACHER und AUTOMATISCHER Handhabung sein. z.B. werden jeden Montag alle Daten ins Netzwerk auf das NAS gesichert -> Was empfehlt ihr hier? Danke, Grüße
PC-Man schrieb: > Kauf eines NAS > -> wichtig ist ihnen die automatisierte Sicherung > -> Raid o.ä. wegen Ausfallsicherheit? > -> Es müsste ein System mit EINFACHER und AUTOMATISCHER Handhabung sein. > z.B. werden jeden Montag alle Daten ins Netzwerk auf das NAS gesichert > -> Was empfehlt ihr hier? Würde die Datenhaltung komplett aufs NAS verlagern, anstatt immer nur die Sicherung. Per Auto-Backup beim anstöpseln einer ext. Platte die Sicherung durchführen (des NAS). Die üblichen Verdächtigen wäre z.B. ne Synology DS218j. Wenn die Plattensicherung als nicht geeignet angesehen würde, könntest Du auch einen Sync zu einem NAS bei Dir machen ;-)
Hey und danke für die Antwort. Wäre die ein-Platten-Variante auch i.O.? https://www.amazon.de/Synology-DS115j-1-Bay-Desktop-NAS-Geh%C3%A4use/dp/B00MO6ZV52/ref=sr_1_4?s=computers&ie=UTF8&qid=1521406531&sr=1-4&keywords=NAS&th=1 Naja, letztlich soll alles ohne an/abstöpseln von Platten gehen. Deswegen auch die Idee - alles so lassen wie es ist, Daten auf dem PC, parallel ins Netzwerk speichern von den beiden Geräten. Kann ja nix schiefgehen, oder? ;)
G. L. schrieb: > PC-Man schrieb: >> Kauf eines NAS >> -> wichtig ist ihnen die automatisierte Sicherung >> -> Raid o.ä. wegen Ausfallsicherheit? >> -> Es müsste ein System mit EINFACHER und AUTOMATISCHER Handhabung sein. >> z.B. werden jeden Montag alle Daten ins Netzwerk auf das NAS gesichert >> -> Was empfehlt ihr hier? > Würde die Datenhaltung komplett aufs NAS verlagern, anstatt immer nur > die Sicherung. Dann fällt das NAS aus (muss ja nicht die Platte sein) und alle Daten sind auch futsch.
Reinhard S. schrieb: > Dann fällt das NAS aus (muss ja nicht die Platte sein) und alle Daten > sind auch futsch. Nicht futsch. Nur nen Tag lang nicht verfügbar.
PC-Man schrieb: > Naja, letztlich soll alles ohne an/abstöpseln von Platten gehen. Prima Lösung, wird das System z.B. von einem Virus infiziert zB. Ransomware dann sorgt die automatische Sicherung dafür daß die Sicherung automatisch auch Schrott ist. Eine Sicherung ist nur dann sicher wenn sie nicht ständig angeschlossen ist. Und am besten auch noch mehrere Versionen vorgehalten werden.
Für ein NAS reicht eine i3 CPU. Für das Backup den documents folder freigeben, der wird vom NAS gemounted und die Dateien in eine staging area ge-rsynced, wo man sie bei Bedarf mit etwas Schlangenöl einschmieren kann. Danach mit rsnapshot in die eigentliche backup area sichern.
Ein Online-Service (carbonite, Dropbox,...) wäre ev. auch überlegenswert. Dann hat man kein Kistchen bei sich herumstehen, um das man sich kümmern muss.
PC-Man schrieb: > Kann ja nix > schiefgehen, oder? ;) Es nervt allmählich, dass niemand versteht, dass eine einzige Sicherung u.U. zum totalen Datenverlust führt: angenommen, die Originaldaten sind korrupt (das soll vorkommen, sonst bräuchte man ja kein Backup), dann startet die Sicherungssoftware und überschreibt die vorherige Sicherung. Weil aber die Daten korrupt sind, kann sie die aktuelle Sicherung nicht korrekt zu Ende bringen, und die vorherige wurde gerade gelöscht. Und nun?? Das scheint aber alle Möchtegern-Admins zu überfordern. Ich gebs wohl besser auf. Georg
Wenn etwas mehr Budget bereitsteht, dann vielleicht mal bei Apple schauen. Apple Notebook und Time-Capsule, fertig. Syncronisation erfolgt automatisch, wenn richtig eingerichtet.
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georg schrieb: > Es nervt allmählich, dass niemand versteht, dass eine einzige Sicherung > u.U. zum totalen Datenverlust führt: angenommen, die Originaldaten sind > korrupt (das soll vorkommen, sonst bräuchte man ja kein Backup), dann > startet die Sicherungssoftware und überschreibt die vorherige Sicherung. > Weil aber die Daten korrupt sind, kann sie die aktuelle Sicherung nicht > korrekt zu Ende bringen, und die vorherige wurde gerade gelöscht. Und > nun?? Und nun ist der Fehler schon so lange her und nicht aufgefallen, das auch die seperaten Sicherungen von vor 1 Woche, 1 Monat und 1 Jahr befallen sind. Und nun? Man kann sich immer Fälle ausdenken, für die eine Methode nicht gut genug ist ;)
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PC-Man schrieb: > -> Welchen empfehlt ihr? NUC? warten? NUCs sind nett wenn man keine PCIe Steckplätze brauch. Ein i3 reicht zum Browsen, Mailen, Kodi & co. > - Kauf eines NAS In die hohen NUCs passt eine 2.5" Platte. Im Bereischaft(Idle) Modus brauchen die Celeron NUCs nur 3..4W. > -> wichtig ist ihnen die automatisierte Sicherung > -> Raid o.ä. wegen Ausfallsicherheit? Verwende keine RAIDs! Verwende Snapshots: Alle Stunde, Tag, Monat, .. > -> Es müsste ein System mit EINFACHER und AUTOMATISCHER Handhabung sein. > z.B. werden jeden Montag alle Daten ins Netzwerk auf das NAS gesichert > -> Was empfehlt ihr hier? Gute Frage! cron, rsync, etc ist hier wohl nicht die Antwort?
Reinhard S. schrieb: > Und nun ist der Fehler schon so lange her und nicht aufgefallen, das > auch die seperaten Sicherungen von vor 1 Woche, 1 Monat und 1 Jahr > befallen sind. Und nun? Du hast den wesentlichen Punkt nicht verstanden: dass im Fehlerfall weder Original noch Sicherung existieren. Man muss immer wenigstens 2 Versionen haben, damit noch eine existiert, wenn die aktuelle Sicherung schiefgeht. Das war eigentlich schon immer klar, dass man z.B. mit 2 Bändern abwechselnd sichern muss - aber zeimlich sicher verstehst du nur Bahnhof, wenn überhaupt. Da kann man halt absolut nichts machen. Georg
georg schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Und nun ist der Fehler schon so lange her und nicht aufgefallen, das >> auch die seperaten Sicherungen von vor 1 Woche, 1 Monat und 1 Jahr >> befallen sind. Und nun? > > Du hast den wesentlichen Punkt nicht verstanden: dass im Fehlerfall > weder Original noch Sicherung existieren. Den Punkt hab ich gesehen, aber sehe ihn "nur" als netten Nebeneffekt von der räumlichen Trennung der Backups. Die ich wiederum wichtig finde. Kann aber trotz allem passieren, das man da eine korrupte Version im Backup hat... > aber zeimlich sicher verstehst du nur > Bahnhof, wenn überhaupt. Da kann man halt absolut nichts machen. Ja, in welchem Jahrhundert gabs Bänder? Im Ernst: Kein Grund gleich beleidigend zu werden.
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Andrea schrieb: > Für ein NAS reicht eine i3 CPU. Für ein NAS reicht auch ein Via C7, Intel-Atom oder sogar ein ARM-Prozessor. Wenn keine Geschwindigkeitsrekorde gefordert sind, kann man auch einen USB-SATA-Wandler einsetzen und einen Raspberry oder sogar eine Fritzbox als NAS verwenden. Für Heimanwendungen ist das meist hinreichend schnell Reinhard S. schrieb: > Und nun ist der Fehler schon so lange her und nicht aufgefallen, das > auch die seperaten Sicherungen von vor 1 Woche, 1 Monat und 1 Jahr > befallen sind. Und nun? Wirklich wichtige Dateien regelmäßig auf zwei DVDs brennen und an getrennten Orten einlagern. Vorhandene CDs/DVDs alle paar Jahre auf neue Umkopieren, bei Rohlingen auf Markenqualität setzen und mit der geringst möglichen Geschwindigkeit brennen. Oder halt einfach ausdrucken und abheften... Die schönsten Familienfotos, unwiederbringliche Unterlagen... sollte man schon auf Papier haben
Kai E. schrieb: > Gute Frage! cron, rsync, etc ist hier wohl nicht die Antwort? Mein Backup läuft mit cron, rsync und rsnapshot automatisch, wenn der Laptop im Netz erreichbar ist.
Wie sagt man so schön - well, that escalated quickly. Ein Schritt zurück - wenn der atomare Krieg ausbricht, sind die Urlaubsfotos von '99 auch nicht mehr wichtig. Also geht es mehr um den Fall: PC gibt den Geist auf... Wäre ein NAS eine annehmbare Lösung? Den Fall PC defekt hätte man da ja abgedeckt. Alternativ: Die externe Platte lassen wie es ist und die Sicherung automatisiert alle x Tage durchführen?
PC-Man schrieb: > Wäre ein NAS eine annehmbare Lösung? Ja, wenn die Daten immer auf NAS und PC landen. Gegen Würmer & Co hilft dann die (automatische) Snapshotfunktion des NAS.
PC-Man schrieb: > Wie sagt man so schön - well, that escalated quickly. > > Ein Schritt zurück - wenn der atomare Krieg ausbricht, sind die > Urlaubsfotos von '99 auch nicht mehr wichtig. Also geht es mehr um den > Fall: PC gibt den Geist auf... Also z.B. weil nach Überspannung wegen Blitzeinschlag alle gerade am Netz betriebenen elektronischen Geräte gegrillt werden? Natürlich kann man die Backup-Strategie beliebig auf die Spitze treiben, was vielleicht für ein paar alte Urlaubsfotos, die eh keiner mehr anschaut, übertrieben wäre. Aber du musst dir doch mal überlegen, wie schlimm es wäre, wenn sämtliche Daten weg sind. Danach richtet sich dann der Aufwand, den du treiben solltest, um das zu vermeiden. > Wäre ein NAS eine annehmbare Lösung? Den Fall PC defekt hätte man da ja > abgedeckt. Alternativ: Die externe Platte lassen wie es ist und die > Sicherung automatisiert alle x Tage durchführen? Das wäre die einfachste Lösung. Und wie oben schon geschrieben wurde: Mindestens so viel Platz vorsehen, dass zwei Sicherungen drauf passen, damit der Fall, dass du gerade nur eine unvollständige Sicherung hast, nicht auftreten kann - oder zumindest mit inkrementellen Backups wie bei rsnapshot.
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