Guten Tag, mein Name ist Andreas. Vor langer Zeit habe ich mal eine Ausbildung gemacht zum Informationselektroniker. Viel zu lange her um noch alles zu wissen. Der Job ging halt einfach Richtung PC/Server-Welt und damit habe ich die Nähe zur Elektronik verloren. Hoffe das ich hier Leute finde die noch näher dran sind und mir bei meinem Vorhaben etwas unter die Arme greifen können. NMEA ist ein Standard der auf dem CAN - Netz aufbaut. Da ich für meinen kleinen Kutter derzeit ein Netzwerk aufbauen möchte suche ich geeignete Materialien hierzu. Generell scheint der Aufbau nicht weiter komplex zu sein, doch was mich stört sind die immensen Lizenzgebühren die mit jedem Stück Kabel und Stecker mitgekauft werden muss. So kommt es das ein 30cm Kabel mit Stecker leicht mal 20€ Kostet. Da investiere ich das Geld lieber mal wieder in ein bißchen Lötzinn. Es sollen max 5 Teilnehmer/Endgeräte vernetzt werden Generell sind es 4 Kabel + Schirmung wie folgt aufgebaut. 1 Shield Cable Shield Bare drain wire 2 NET-S +12v Device power Red wire 3 NET-C Device Ground Black wire 4 NET-H Dominant high signal White wire 5 NET-L Dominant low signal Blue wire power lines sind 22AWG signal lines sind 24AWG Jeweils verdrillt und ummantelt, jedoch die signal leitungen sind etwas dicker ummantelt. Ob das relevant ist kann ich nicht einschätzen. Ich habe Google gequält bis zur Erschöpfung, jedoch sehe ich vor lauter Wald die Bäume nicht. Das heißt die Auswahl ist einfach viel zu groß. Um es kürzer zu machen, auf was muss ich unbedingt bei der Kabelwahl achten und was spielt bei so einem kleinen Netzwerk gar keine Rolle und ich kann es vernachlässigen. Wellenwiderstand/Impedanz, Schirmung und Isolierung. Viele Grüße Andreas
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Verschoben durch Admin
Bei der Geschwindigkeit würde ich sagen egal. Aber aufm Boot halt Öl, UV, Temperatur beständig und mechanisch stabil. Das kostet halt auch...
Gut Wasser ist ein Thema Öl und UV ehr nicht. Was taugt für einen störungsfreie übertragung?
Moin, was ist mit RJ11-Steckverbindern? ca. 20m lagen bei mir damals drin, Baudrate war sowas um 500kbps. Die Stecker/Buchsen gibt's auch allerorten in IP68-Variante, aber die kosten dann. Ansonsten gibt es auch gut lötbare Sachen ausm "Landwirtschafts-kompatiblen" Bereich, die etwas günstiger sind, z.B mal bei Banggood.com nach "IP68 connector" suchen. Vom Kabel her würde ich mir keine grossen Sorgen machen, aber was geschirmtes würde ich schon nehmen, wenn's an nem lecker funkenspratzenden Generator vorbeiläuft.
Martin S. schrieb: > Moin, > > was ist mit RJ11-Steckverbindern? ca. 20m lagen bei mir damals drin, > Baudrate war sowas um 500kbps. Die Stecker/Buchsen gibt's auch > allerorten in IP68-Variante, aber die kosten dann. Ansonsten gibt es > auch gut lötbare Sachen ausm "Landwirtschafts-kompatiblen" Bereich, die > etwas günstiger sind, z.B mal bei Banggood.com nach "IP68 connector" > suchen. > Vom Kabel her würde ich mir keine grossen Sorgen machen, aber was > geschirmtes würde ich schon nehmen, wenn's an nem lecker > funkenspratzenden Generator vorbeiläuft. Das ist auch eine Idee, allerdings ist Geräteseitig/NMEAseitig ein Micro-C Stecker vorgegeben. Was meinst du denn was der Kabeldurchmesser(litze) für eine Auswirkung hat. Ich lese immer wieder das die Impedanz das Zünglein an der Waage für eine stabile Verbindung ist.
Andreas M. schrieb: > Um es kürzer zu machen, auf was muss ich unbedingt bei der Kabelwahl > achten und was spielt bei so einem kleinen Netzwerk gar keine Rolle und > ich kann es vernachlässigen. Wellenwiderstand/Impedanz, Schirmung und > Isolierung. Wie lang soll die Kabelage denn werden? Gibt es Stichleitungen? Wie hoch ist die Bitrate bei dem CAN2000 eingestellt?
Andreas M. schrieb: > Was meinst du denn was der > Kabeldurchmesser(litze) für eine Auswirkung hat Der hätte v.A. eine Auswirkung auf den Strom. Die Impedanz/Wellenwiderstand ist eher eine Frage der induktiven/kapazitiven Last des Kabels, aber bis die Pulse bei den NMEA-Baudraten auseinanderschmieren, müsstest du einen laaangen Kutter haben. Die billigen RJ11-Telefonkabel, die ich verwendet habe, waren null impedanzkontrolliert, wenn du da optimal arbeiten willst, müsstest du halt nach der Impedanzangabe 60 Ohm suchen - aber wie gesagt, ich sehe das eher relaxt bei den Dimensionen. Wichtig ist allenfalls die Terminierung, sonst siehst du bei längeren Kabeln die berüchtigten Reflexions-Überschwinger. Gehe jetzt mal von aus, dass die Geräte immer jeweils zwei Buchsen haben, oder? Dann kannst du nen 120-Ohm-Widerstand ja im Stecker (als Eigenbau-Terminator) versenken und bei Bedarf zuschalten.
Was meinst du mit das die Geräte immer zwei Buchsen haben? Sie haben auf der Geräterückseite ein M12er gewinde und darin befinden sich 4 connetor-pins je nach dem männlich bzw weiblich. Sie nennen es nmea micro-c denke aber das es industriestandard ist. Die Baudrate ist 500kbs und die länge des Boots ist 5m. Das längste Kabel wird max 3m sein und vom Außenborder kommen. Der Rest besteht aus Stichleitungen von Echoloten.
Sehe ich das richtig. Die 12V Versorgungsspannung haben mit der Kommunikation überhaupt nichts zu tun. Falls das stimmt, würden zwei Geräte die keine externe Spannung benötigen auch ohne diese Kommunizieren können !?
Die Micro-C sehen aus wie 5-pol M12 Stecker, aber die Aussparung scheint eckig statt halbrund zu sein. http://www.interfacebus.com/NMEA-2000-micro-c-connector-pin-assignments-orientation.jpg vs. https://www.arnotec.de/fileadmin/_migrated/pics/M12-Stecker_5pol_M12-Buchse_Steckerbelegung.jpg Das teure wird wohl die Beschaffung des Steckers sein. Als Kabel würde ich 2x2x0,irgendwas mit Schirm als Außenkabel beschaffen. Schade dass es EIB Kabel nicht für außen gibt, das wäre perfekt.
Andreas M. schrieb: > Sehe ich das richtig. Die 12V Versorgungsspannung haben mit der > Kommunikation überhaupt nichts zu tun. Ja.
Erik schrieb: > Die Micro-C sehen aus wie 5-pol M12 Stecker, aber die Aussparung scheint > eckig statt halbrund zu sein. > > http://www.interfacebus.com/NMEA-2000-micro-c-connector-pin-assignments-orientation.jpg > > vs. > > https://www.arnotec.de/fileadmin/_migrated/pics/M12-Stecker_5pol_M12-Buchse_Steckerbelegung.jpg > > Das teure wird wohl die Beschaffung des Steckers sein. > > > Als Kabel würde ich 2x2x0,irgendwas mit Schirm als Außenkabel > beschaffen. > Schade dass es EIB Kabel nicht für außen gibt, das wäre perfekt. Evtl könnte man ja die "Nase" ja vorsichtig entfernen, ist ja für mich. Wäre dann eben beim Verbinden mit Vorsicht verbunden um nicht versehentlich zu verpolen
NMEA Kabel gibs zB hier: https://busse-yachtshop.de/s/Maretron-NMEA2000-Kabel-Meterware-standard-Micro-Kabel?curr=EUR kostet jetzt ein paar € mehr pro Meter, aber bei den geringen Längen würde ich da mal drüber wegsehen. Bleiben noch die M12/Micro-C Stecker bzw für den Stich ein T-Stück.
Schau doch mal bei Hirschmann bzw. einem Distributor nach, die haben da bestimmt was passendes und preislich nicht solche Apothekenpreise z.B #933163100
Bernd S. schrieb: > Schau doch mal bei Hirschmann bzw. einem Distributor nach, die haben da > bestimmt was passendes und preislich nicht solche Apothekenpreise > z.B #933163100 Danke für den Tipp! Verkaufen die auch direkt? Konnte nur Produkte finde und deren Spezifikation.
Erik schrieb: > NMEA Kabel gibs zB hier: > https://busse-yachtshop.de/s/Maretron-NMEA2000-Kabel-Meterware-standard-Micro-Kabel?curr=EUR > > kostet jetzt ein paar € mehr pro Meter, aber bei den geringen Längen > würde ich da mal drüber wegsehen. > > > Bleiben noch die M12/Micro-C Stecker bzw für den Stich ein T-Stück. Vielen Dank, Preis für das Kabel geht wirklich noch. Stecker scheint wirklich das Problem zu sein. Ein Stecker 23Euronen aaaaargggg bei 8 Stück 184€ :(
Andreas M. schrieb: > Ein Stecker 23Euronen Geht billiger: https://www.moerer.de/navigation/nmea2000/zubehoer-kabel/2652/micro-c-steckverbinder-stecker-gerade
Erik schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Ein Stecker 23Euronen > > Geht billiger: > https://www.moerer.de/navigation/nmea2000/zubehoer-kabel/2652/micro-c-steckverbinder-stecker-gerade ahhh langsam wird es interessanter :D vielen Dank
Du hast leider nicht wirklich eine sinnvolle Geldspanne angegeben. Nur "20€ für 30cm" sind zu teuer. Wie wir jetzt sehen, sind alleine die beiden Stecker teurer. ;) Sparen kann man da eigentlich nur, wenn man sich irgendwie billigstes Außenkabel beschafft und auf Stecker und Buchsen weitgehend verzichtet und in Kabelmuffen direkt verbindet. Wartbarkeit und Robustheit stehen dabei natürlich auf einem anderen Blatt.
Erik schrieb: > Du hast leider nicht wirklich eine sinnvolle Geldspanne angegeben. > Nur "20€ für 30cm" sind zu teuer. > > Wie wir jetzt sehen, sind alleine die beiden Stecker teurer. ;) > > Sparen kann man da eigentlich nur, wenn man sich irgendwie billigstes > Außenkabel beschafft und auf Stecker und Buchsen weitgehend verzichtet > und in Kabelmuffen direkt verbindet. > > Wartbarkeit und Robustheit stehen dabei natürlich auf einem anderen > Blatt. Das stimmt, mein Gedanke war. Das diese Stecker bestimmt nicht für NMEA erfunden wurden. Sondern wie so oft in dem Bootssektor von irgendwo aus der Industrie kommen einen neuen Namen bekommen und dann wesentlich teurer verkauft werden
Vielleicht sind das normale M12 Aktuatorverbinder aus der Steuerungstechnik, z.B. auch als fertig konfektioniertes Kabel IP67 https://www.buerklin.com/en/connector-for-sensor-actuator-connector-m12-with-moulded-cable/p/50f2236 oder Billigstecker (seefestigkeit fraglich) https://www.reichelt.de/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=136923
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