Hallo an alle, ich verwende einen 5V-DC Netzteil zur Versorgung meiner Platine. Es geht um einen 15W DC Netzteil mit dem Ausgangsstrom von 3A. An der Platine befindet sich ein 7,5W(5V & 1,5A) Minicomputer. Der Minicomputer wird mit diesem DC-Netzteil eingespeist und läuft ständig. Sollte ich eine Schutzschaltung gegen der unerwünschten Schwingungen/Störungen & gegen Spannungsspitzen einbauen weil es um Dauerbetrieb handelt? Falls JA, was wäre im diesem Fall bessere Lösung: 1.) Snubber-Glied 2.) Suppressordiode(TVS) Bringt was wenn ich beide Komponenten in Schutzschaltung einsetze? Sonst, Snubber ist gut geeignet für die unerwünschten Schwingungen und Störungen. Suppressordiode ist für die hohen Spannungsspitzen gut geeignet. Hatte jemand die Erfahrung mit solchen Sachen? Eine praktische Erfahrung hilft mehr als eine arme Erklärung, welche man im google finden kann. Danke im Voraus! Mit freundlichen Grüßen, Srdan I.
Teste lieber ob dein Netzteil stabil ist. Dazu schaltet man eine Grundlast auf (z.B. 20%) und erhöht mittels Zuschalten und wegschalten einer Zusatzlast (60%) die Gesamtlast auf 80%. Ohmsche Lasten würde ich empfehlen. Beim Hinschalten der Last wird die Spannung kurz einbrechen. Wenn das nicht unter, sagen wir mal, 4,75V (5%) geht, ist das ok. Es sollte schnell und ohne Schwingungen ausgeregelt werden. Beim Wegschalten der Last wird die Spannung drüberschießen. Das sollte unter, sagen wir mal, 5,25V bleiben. Wieder sollte das schnell und ohne Schwingungen ausgeregelt werden. Wenn die Hüpfer geringfügig zu groß sind, kann man Kondensatoren parallel schalten. Die Prüfung sollte man dann neu machen. Wenn es schwingt, hau es in die Tonne. Gute Netzteile bestehen die Prüfung ohne irgenwelche Zusatzmaßnahmen.
Philipp G. schrieb: >> Snubber-Glied > > Was ist das? Ein RC Glied? Jein. https://www.google.de/search?q=snubber
Srdan schrieb: > Sollte ich eine Schutzschaltung gegen der unerwünschten > Schwingungen/Störungen & gegen Spannungsspitzen einbauen weil es um > Dauerbetrieb handelt? Nein. Wenn dein "Minicomputer" wertvoll ist "Original Apollo Guidance Computer", würde man eine auf 5.25V eingestellte crow bar einbauen. Das Netzteil geht dann hoffentlich von selbst in hicup Mode bzw. man schaltet eine Feinsicherung vor die durchbrennt.
Michael B. schrieb: > Wenn dein "Minicomputer" wertvoll ist "Original Apollo Guidance > Computer", würde man eine auf 5.25V eingestellte crow bar einbauen. > Das Netzteil geht dann hoffentlich von selbst in hicup Mode bzw. > man schaltet eine Feinsicherung vor die durchbrennt. Das würde ich nicht tun. Das gesparte Geld investiert man in ein besseres Netzteil. Die Crowbar macht das System nur unzuverlässig. Bei Netzteilen kauft man keinen Chinaschrott, das spart viel mehr Rauch als 10000000 Crowbars. Man benötigt solche Dinge höchstens bei Safety. Wer schon einemal eine FMEA für ein solches System gemacht hat, wird schnell feststellen, dass eine richtige Crowbar, die unter allen Umständen richtig funktiniert, nicht so einfach auszulegen ist. Im Normalfall benötigt man Thyristoren, damit das zuverlässig funktioniert. Eine Z-Diode wird in vielen Fällen überlastet weden.
Danke für die Antworten. Ich habe gerade Datenblatt des Netzteiles angeschaut. Im Netzteil ist schon die Überspannungsschutz sowie ein EMI Filter vorhanden. Weiter steht im Datenblatt die Angabe für die Restwelligkeit 80mV. Zusätzlich kann ich einen Glättungskondensator zur Verminderung der Restwelligkeit einsetzen. In diesem Fall würde ich einen ELKO nachschalten. Nun stellt man die Frage ob das sinnvoll ist(80mV schaut nicht kritisch aus)? Der Netzteil heißt SNT MW-MDR20-05 von MeanWell. Mehr Infos findet man hier: https://www.reichelt.at/?ACTION=3;ARTICLE=85234;SEARCH=mdr Der Netzteil wird an der Platine angeschlossen(über Anschlussklemmen). Minicomputer wird an der Platine gelötet und wird mit kurzen(etwa 5cm) Leiterbahnen mit den Anschlussklemmen verbunden. Durch die Induktivität der Leiterbahn(obwohl sehr klein ist) und den Widerstand lässt sich ein Schwingkreis bauen. Ich möchte wissen, wenn ich keine Schutzschaltung bzw. Dämpfer einbauen würde, ob die Einspeisung dauerhaft stabil wäre?
Srdan schrieb: > Der Netzteil heißt SNT MW-MDR20-05 von MeanWell. > Mehr Infos findet man hier: > https://www.reichelt.at/?ACTION=3;ARTICLE=85234;SEARCH=mdr MeanWell ist schon mal nicht falsch. Das Datenblatt sieht vernünftig aus, da gibts alles von Überspannungsabschaltung bis zu Kurzschlussstrombegrenzung. Die Überspannungsabschaltung wirst du aber niemals brauchen, weil das Netzteil bei allen Betriebszuständen laut Datenblatt +-3% um den eingestellten Bereich bleibt. Da ist die "Load Regulation" schon eigens angegeben - das heißt dass das Netzteil auch bei schwankender Last in dem Bereich bleibt. Ich hätte da keine Bedenken, auch teure Hardware daran zu betreiben. --> Da musst du nichts tun, anklemmen und gut ist das. Ein Hinweis noch: Vermutlich (!!!!) benötigst du eigentlich eine Einhausung um das Netzteil, um der elektrischen Sicherheit genüge zu tun. Da steht nix von Schutzklasse drauf. Wenn du das in einem Schaltkasten montierst, ist das aber ok.
Brrzzt schrieb: > MeanWell ist schon mal nicht falsch. gut zu wissen. Brrzzt schrieb: > Ich hätte da keine Bedenken, auch teure Hardware daran zu betreiben. > > --> Da musst du nichts tun, anklemmen und gut ist das Okay. Ich lasse die Schutzschaltung weg. Brrzzt schrieb: > Wenn du das in einem Schaltkasten montierst, ist das aber ok. Es wird in einem Schaltkasten montiert. Danke!
Srdan schrieb: > Sollte ich eine Schutzschaltung gegen Wir kennen Deinen Aufbau nicht. Ein Netzteil kann "schön" funktionieren, aber andere Eingänge, Motoren, Verbraucher und Masseverbindungen könnten auch noch manches Wunder zur Folge haben.
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