Forum: Haus & Smart Home Wie versorgt sich der "Lummo" Touch-Schalter eigentlich selbst mit Strom?


von Andreas K. (necromancer1982)


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Hallo zusammen,

vielleicht stehe ich ja gerade auch nur auf dem Schlauch...
...aber woher bezieht das Innenleben des Wandschalters eigentlich seinen 
Strom?

https://lummo.de/touch-schalter/komplette/weiss-einpolig

Im "offenen" Zustand könnte ich mir noch vorstellen, daß N über die 
!Glühbirne! anliegt. Aber wenn der Stromkreis geschlossen ist, ist ja 
kaum noch ein Potentialunterschied zwischen L und L1 oder? Was passiert 
wenn eine LED-Birne oder eine Energiesparlampe statt der rein ohmschen 
Glühbirne verwendet wird?

Der Hersteller legt dem Schalter wohl Kondensatoren bei, die für diesen 
Fall wohl parallel zum Leuchtmittel zu klemmen sind....


Vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig "Licht ins Dunkel" bringen.
Gruß Andreas

: Verschoben durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas K. schrieb:
> woher bezieht das Innenleben des Wandschalters eigentlich seinen Strom?
Ein paar mA über die Lampe.
Eine LED-Lampe blinkt oder blitzt die freudig vor sich hin. Und der 
Parallelkondensator ist dann wieder ein "Work-Around" bis zum nächsten 
Mal...

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan P. (form)


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Andreas K. schrieb:
> Aber wenn der Stromkreis geschlossen ist, ist ja
> kaum noch ein Potentialunterschied zwischen L und L1 oder?

Vielleicht macht er ja nicht ganz "zu", so das ihm noch ein wenig Luft 
zum Atmen bleibt.

von Maurice J. (Gast)


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Es gab mal Taster, die bezogen die nötige Energie aus dem Tastendruck 
selbst. Das war aber ein Funktaster (Bluetooth?), der das Signal zum 
Einschalten nur absendet.

von Martin H. (horo)


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https://www.enocean.com/de/technology/energy-harvesting/

"Die batterielose Funktechnik von EnOcean holt sich Energie, wo sie 
nichts kostet. Die vorhandene Umweltenergie, z.B. kinetische 
Bewegung/Druck, Licht und Temperaturdifferenz, wird Energie für 
Funkkommunikation umgewandelt. Die Kombination aus miniaturisierten 
Energiewandlern und energieeffizienterFunktechnik ermöglicht 
wartungsfreie Funksensorlösungen für den Einsatz in Gebäuden, dem Smart 
Home und Industrieanlagen sowie für das Internet der Dinge."

von T.roll (Gast)


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Martin H. schrieb:
> Die vorhandene Umweltenergie, z.B. kinetische
> Bewegung/Druck, Licht und Temperaturdifferenz, wird Energie für
> Funkkommunikation umgewandelt.

Hätte nur noch freie Energie in der Aufzählung gefehlt.

von Vka (Gast)


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Martin H. schrieb:
> Temperaturdifferenz

Das erinnert mich an die UP Dosen im etwas undichten Mauerwerk, wo man 
sich am Lichtschalter auch direkt die Haare föhnen kann. Sind dann 
winddichte Systeme am Ende störend für die Technik? Müssen wir die 
UP-Rohr Installation bald aktiv belüften, damit alle smarten Komponenten 
ihre Energie gewinnen können? Und warum führt man nicht einfach einen 
Neutralleiter mit?
So viele Fragen...

von Max D. (max_d)


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Ich hatte vor einigen Jahren ein ähnliches Konzept gesehen. Das war in 
einem Funkdimmer aus der Conrad Restekiste.
Der "lebte" aus dem ersten Moment der halbwellen bevor der triac 
getriggert wurde.

von Rainer W. (rainer_w)


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>Ich hatte vor einigen Jahren ein ähnliches Konzept gesehen. Das war in
>einem Funkdimmer aus der Conrad Restekiste.
>Der "lebte" aus dem ersten Moment der halbwellen bevor der triac
>getriggert wurde.

Das müsste ja klappen. Stört das Leuchtmittel (oder  dessen Kondensator) 
ein klein bisschen.
oder sonst Diodenspannung.

Kann man ja am Diodentester prüfen ob Halbleiter dazwischen sind. Ich 
gehe davon aus das es so ist, aber alles andere fände ich richtig gut.

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