Hallo Leute, ich sitze im Büro in einem "Container" mit Goldbedampften Fenstern und minimalem Handyempfang der immer wieder komplett weg bricht. Vor dem Fenster habe ich nahezu vollen LTE Empfang. Jetzt dachte ich an eine kleine Antenne welche ich außen ans Fenster kleben kann und man mit einem Fensterkabel an eine Innenantenne schicken kann oder so was in die Richtung. Es sollte nicht so teuer sein. Ich benötige im Büro keinen Megaempfang aber mal ein kurzes Telefonat oder mal Emails abrufen sollte danach drin sein. Hat jemand eine Idee? Viele Grüße Prinzessin Perla
Deine Idee sollte an sich funktionieren, zwei Antennen mit einem Kabel gekoppelt. Ist halt die Frage, wie du das Kabel am besten durchs Fenster bekommst.
Gibt doch diese Flachen Antennenkabel die Extra fürs Fenster sind. Aber welche Antennen nehme ich da? Sollten schon eher ein kleines schlichtes Außenmodell sein. Innen ist es fast egal.
Prinzessin Perla schrieb: > Aber welche Antennen nehme ich da? Sie sollten halt für das Frequenzband sein, das du nutzen willst (also vermutlich LTE?). Zu Überpreisen gibt es sowas beim Buchhändler: https://www.amazon.de/LTE-Hochleistungs-Twin-Antennenkabel-Richtantenne-Leistungssteigerung/dp/B00EE8RRFK Aber mit ein wenig Suchen findet man zwei LTE Antennen und Fensterdurchführung auch bei weniger teuren Anbietern.
Jörg W. schrieb: > Deine Idee sollte an sich funktionieren, zwei Antennen mit einem > Kabel gekoppelt. Ist halt die Frage, wie du das Kabel am besten > durchs Fenster bekommst. Das geht wirklich? Diese Idee hatte ich letztens auch, aber nicht gedacht das es funktioniert. Daher eine Fragen als Funklaie: Wie hoch wären die Verluste (nur die Dämpfungen von den zwei Antennen + Kabel), oder geht das fast 1:1? Ein Link zur Thematik oder ein paar Stichworte über die Grundlagen würden mir auch reichen. Danke :)
Das ist bissel zu Overkill, ich will eine kleine, dezente Antenne die kaum auffällt und auch nicht das komplette Gebäude versorgt sondern mich und mein Handy an meinem Arbeitsplatz, die mir das Signal ca. 1m von außen nach innen an meinen Schreibtisch leitet so das ich ein bisschen stabilen Empfang habe um mal kurz zu telefonieren oder Mails abzurufen am Handy.
Maurice F. schrieb: > oder geht das fast 1:1? 1:1 natürlich nicht wg. der Verluste im Kabel, es geht bei diesen passiven Relais eher darum, aus einem gut abgeschirmten Raum wie einem Container oder Haus aus Aluminium (wie meines) überhaupt noch HF durch die Abschirmung zu kriegen. Am besten wäre also eine externe Richtantenne auf den nächsten LTE/UMTS/GSM Zellenversorger und dann im Container eine Rundstrahlantenne. Prinzessin Perla schrieb: > Das ist bissel zu Overkill, ich will eine kleine, dezente Antenne Ich sage doch, da findet man auch was kleineres, billigeres, wenn man ein wenig bei eBay oder so stöbert. Du brauchst eine externe LTE Antenne und eine interne LTE Antenne, die du mit Kabel und Fensterdurchführung verbindest. Mehr nicht.
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Maurice F. schrieb: > Das geht wirklich? Ja, warum nicht? Natürlich hast du Verluste (je schlechter das Kabel, um so mehr), aber es geht ja vor allem darum, die viel größeren Verluste des Fensters auszugleichen. Es gibt auch Leute, die das mit etwas längerem (und besserem) Kabel irgendwo in Kellerräume gelegt haben.
Prinzessin Perla schrieb: > ich will eine kleine, dezente Antenne Darfs dem Chef nicht auffallen? :-)
Suchbegriff "ukw-wurfantenne" wäre das richtige für das UKW-Radio. Das kann man auch kleiner für die Handy-Frequnezen bauen. Wellenlänge UKW (ca. 100 MHz) ist ca. 3m, das Handy D-Netz (900MHz) wäre ein Neuntel davon, für E-Netz (1800MHz) nochmal die Hälfte. Das sollte unauffällig genug werden.
Naja da alle an meinem Fenster vorbei laufen wird es sowieso jeder sehen, aber es ist ein unterschied ob ich mir eine kleine Antenne hin bastle wo die Leute drüber schmunzeln oder ob ich mir einen Funkmast vors Fenster stelle.
Moin! Zuallererst könntest du mal versuchen, ein Stück dünnen, isolierten Draht durchs Fenster zu legen. Auf jeder Seite 0,5m runter hängen lassen. Wichtig ist, daß die Isolation beim Schliessen des Fensters nicht durchtrennt wird. Ja, ist in keiner Weise angepasst oder abgestimmt! Damit haben aber die Operateure eines Kunden schon mal die richtig gute und richtig teure EMV-Abschirmung ihres Gebäudes erfolgreich außer Kraft gesetzt, um Handyempfang zu haben. Wenn es nicht geht, weil 'zu wenig Dampf' kannst du ja immer noch aufwändigere Lösungen versuchen. IdS, Baku
Baku M. schrieb: > Moin! > Zuallererst könntest du mal versuchen, ein Stück dünnen, isolierten > Draht durchs Fenster zu legen. Auf jeder Seite 0,5m runter hängen > lassen. > Wichtig ist, daß die Isolation beim Schliessen des Fensters nicht > durchtrennt wird. Simple aber edle Bastelanleitung: zur Fensterdurchführung so ein flaches, extrea zu diesem Zwecke verkauftes Teil beschaffen (Typ. f. TV/Radio-Antennenkabel) und beidseitig je ca. 50cm [*] gutes TV-Antennenkabel mittels F-Stecker anbringen. Das war der teure Teil, nun der "komplizierte". Im Inet nach Bastelanleitung suchen für DVB-T Antennen und zwar jene welche bloss aus zurückgestülptem Aussenleiter und stehengelassenem Innenleiter bestehen: diese Längen sind sind für die höheren VHF & die UHF Frequenzen angepasst. Neue Längen für 900MHz und 1800MHz (eben GSM) "berechnen" und so bauen. Das darf ruhig empirisch geschehen, dann einfach millimeterweise kürzen bis zur besten Nutzererfahrung! :-) Ja, ist ein Geduldsspiel. Weil aber nur an günstigem Kabel geschnippelt wird, ist wegschmeissen (latürnich NICHT das spez. Fensterdurchführungsstück!) und 2cm länger beginnen kein Problem. Zum Schluss als Wetterschutz Schrumpfschlauch drüber: vom Ende bis über das zurückgestülpte Schirmgeflecht. (innen als Pieksschutz auch) Die funktionierenden Längen bitte unbedingt hier Posten! Danke. [*] die Kabellänge im Innenbereich darf ruhig ein paar m lang werden: z.B. bis auf den hoffentlich nicht metallenen Schreibtisch wo das Ende mit 2 Bücher beschwert auf der Arbeitsfläche gehalten wird. Oder Klebband. Da legt man dann gleich das Händy dazu. Das äussere Ende besser mind. 1 Handbreit von metallenen Fassadeteile ferrnhalten.
> flache Fensterdurchführung
Die hat schöne Verluste. Versuche erst mal die Variante mit einem
simplen Draht und der kostenlosen App "Network Cell Info" zur Messung
des Signals und Suche des zugehörigen Sendemasts. Eine Verbessung
erzielt man oft schon durch einen kleinen Ortswechsel der Antenne. Geld
ausgeben kannst Du später auch noch.
Prinzessin Perla schrieb: > Komplett isolierten Draht einfach von außen nach innen? Ja, hauptsache die als Antenne wirkenden letzten Zentimeter bekommt einen vernünftigen Abstand zu Fensterrahmen (Alu-Einfassung der Iso-Scheiben + Rahmen) und bedampfter Glasfläche. Der Perfektionist wird den Abstand so einrichten, dass die Scheibe als Reflektor wirkt und zusammen mit dem Antennenstrahler eine Richtantenne bildet, falls die Güte der Bedampfung reicht ;-)
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