Hallo, wenn ihr die Wahl und Quali hättet , welche Richtung würdet ihr einschlagen da besser/zukunftsfester? Richtung - HW-nahe Software (v.a. Embedded C/C++ Programmierung, Firmware, etc..) oder - Hochsprachen/Web (PHP, SQL, HTML, Java....)
Bruder schrieb: > Richtung - HW-nahe Software (v.a. Embedded C/C++ Programmierung, > Firmware, etc..) Natürlich C++, den Rest "kann" jeder, sprich gerade als Freelancer wirst schnell unterboten bzw. der Kunde meint für 10€/h einen brauchbaren Entwickler zu bekommen. Bruder schrieb: > - Hochsprachen/Web (PHP, SQL, HTML, Java....) Willst du nicht. Die Reihe durch Krebs. Ich würde mir da eher die Kugel geben als in PHP zu entwickeln.
Bruder schrieb: > wenn ihr die Wahl und Quali hättet , welche Richtung würdet ihr > einschlagen da besser/zukunftsfester? > Richtung > - HW-nahe Software (v.a. Embedded C/C++ Programmierung, Firmware, etc..) > oder > - Hochsprachen/Web (PHP, SQL, HTML, Java....) Kommt stark darauf an. HW-nahe Software können nur Leute mit einem Ingenieurstudium oder einem Studium der technischen Informatik. In der Webentwicklung konkurriert man mit jedermann. Vom Schulabbrecher, umgeschulten Bäcker, über den Fachinformatiker, zum studierten Informatiker bis zum Dr.rer.nat. Wer allerdings Webentwicklung auf sehr professionellem und hohem Niveau betreibt, kann damit sehr gut verdienen. Insbesondere wenn man die ganze Palette beherrscht, mit Frontend, objektorientiertes Backend, Schichtenarchitektur, Middleware, Applikationsserver, Datenbanken und nicht nur bisschen Klicki-Bunti Homepages macht wie anno dazumal, die heute jeder Schüler mit einem Baukasten und etwas Script Kenntnissen zusammen klicken kann. Der Bedarf an fähigen Webentwicklern, auch gerade was Mobile betrifft, ist da sicherlich da, wenn man entsprechend professionell und erfahren ist.
Nicht unwahr schrieb: > HW-nahe Software können nur Leute mit einem Ingenieurstudium oder einem > Studium der technischen Informatik Ich hol mal Popcorn :-)
Alex W. schrieb: > Nicht unwahr schrieb: >> HW-nahe Software können nur Leute mit einem Ingenieurstudium oder einem >> Studium der technischen Informatik Nö, wer sich mit hardwarenaher Programmierung beschäftigr kann hardwarenahe Programmierung. Aber es gibt manche ET-Absolventen die kommen während des ET-Studiums kaum mit Programmierung in Kontakt. Und mancher Maschinen-/Bauingenieur hat sich neben dem Studium fundiertes Hardware Wissen erarbeitet.
Alex W. schrieb: > Nicht unwahr schrieb: >> HW-nahe Software können nur Leute mit einem Ingenieurstudium oder einem >> Studium der technischen Informatik > > Ich hol mal Popcorn :-) Studium der technischen Informatik = Ingenieurstudium
kram schrieb: > Alex W. schrieb: >> Nicht unwahr schrieb: >>> HW-nahe Software können nur Leute mit einem Ingenieurstudium oder einem >>> Studium der technischen Informatik >> >> Ich hol mal Popcorn :-) > > Studium der technischen Informatik = Ingenieurstudium Nicht unwahr schrieb: > Kommt stark darauf an. HW-nahe Software können nur Leute mit einem > Ingenieurstudium oder einem Studium der technischen Informatik. In der > Webentwicklung konkurriert man mit jedermann. Vom Schulabbrecher, > umgeschulten Bäcker, über den Fachinformatiker, zum studierten > Informatiker bis zum Dr.rer.nat. Als ob man studiert haben müsste, um hardwarenahe Software zu schreiben :D Da überschätzen einige aber ihre damalige Schulausbildung.
Wieso mit Studium steigen die Chancen da höher. Gibt wohl weniger FI, E-Techniker, die da wirklich zusteigen können.
Beide Richtungen sind zukunftssicher. Wenn dich die Softwareentwicklung an sich interessiert, sind weniger hardwarenahe Sprachen interessanter. Embedded Entwicklung ist sehr eingeschränkt und die Möglichkeiten sind nicht so groß. Es geht da weniger um die Software, sondern eher um die Hardware. Anspruchsvoll ist es auf jeden Fall, aber eben auf eine andere Art und Weise. Ich würde sagen, es geht da eher ums Detail, als um das große Ganze. Ist natürlich auch abhängig davon was genau du machst. Wenn du Algorithmen entwickelst ist das sicher spannender und anspruchsvoller als Firmware oder Treiber. Webentwicklung im Sinne von php und HTML/javscript ist eher langweilig, wobei die Übergänge anspruchsvolleren Anwendungen da auch fließend sind. Was aber interessant im Webumfeld ist, sind große verteilte Systeme. Also wenn es um Skalierbarkeit, Architektur und Performance geht. Alles das, was man von außen nicht sieht. Ich persönlich habe mich schon im Studium von der embedded Entwicklung gelöst und bereue nicht. Jedes mal wenn ich mich mal ausnahmsweise mit low level Dingen beschäftigen muss, decke ich mir "Ein Glück das ich das nicht mehr machen muss". Aber das ist alles Geschmacksache und hängt auch von der Lernbereitschaft ab. Im Webumfeld kommen und gehen Technologien viel schneller als in der embedded Welt.
Ein reiner (PC-/Handy-) SW-Entwickler muss sich jedes Jahr mit neuen Abiturienten und neuen Technologieen/Sprachen/Frameworks messen lassen, unter anderem weil die Investitions-Kosten (abgesehen vom PC/Handy) meist 0 sind. Im embedded-Bereich kommen zwar auch Raspy- und Arduino-Kids nach (und es werden immer mehr). Aber für bare metal oder Matlab&Co sind es schon relativ wenig.
Achim S. schrieb: > Ein reiner (PC-/Handy-) SW-Entwickler muss sich jedes Jahr mit neuen > Abiturienten und neuen Technologieen/Sprachen/Frameworks messen lassen, Unsinn, das trifft nur auf Flaschen, Versager und Lowest-Performer zu.
Mein Tipp. Mach beides. Die beiden Felder ergaenzen sich stark. Vernetzte Devices benoetigen eine Abbildung im Web...
Es spielt meiner Meinung nach keine Rolle, für was du dich entscheidest. Nimm am besten das, was dir am meisten liegt/zusagt. Und bedenke, es sind nur Werkzeuge. Es kommt also darauf an, was du mit diesen Werkzeugen bauen kannst. Evtl. münzt das einmal später in eine Selbständigkeit oder ähnliches. Nur mal so als kleiner Denkanstoß.
Bruder schrieb: > wenn ihr die Wahl und Quali hättet , welche Richtung würdet ihr > einschlagen da besser/zukunftsfester? > Richtung > - HW-nahe Software (v.a. Embedded C/C++ Programmierung, Firmware, etc..) > - Hochsprachen/Web (PHP, SQL, HTML, Java....) Weder noch da beides überlaufen ist. Das was früher der Fliessbandarbeiter war, ist heute der obige Programmierdepp.
Für Java/C# gibts die meisten Jobs, für Embedded die besten. So würde ich es zusammenfassen. PHP und Konsorten tust du dir bitte nicht an.
Bruder schrieb: > wenn ihr die Wahl und Quali hättet , welche Richtung würdet ihr > einschlagen da besser/zukunftsfester? Wenn das dein einziges Kriterium ist: BWL oder Jura.
Abradolf L. schrieb: > Achim S. schrieb: > Ein reiner (PC-/Handy-) SW-Entwickler muss sich jedes Jahr mit neuen > Abiturienten und neuen Technologieen/Sprachen/Frameworks messen lassen, > > Unsinn, das trifft nur auf Flaschen, Versager und Lowest-Performer zu. In Bezug auf Abiturienten: Ja, das ist wahrlich keine Messlatte für jemanden, der das beruflich macht. In Bezug auf Technologien/Sprachen/Frameworks: Nein, das ändert sich im Web-Umfeld tatsächlich wesentlich schneller und öfter als im HW-nahen Umfeld. Das hat rein gar nichts mit Versagern zu tun.
Qwertz schrieb: > In Bezug auf Technologien/Sprachen/Frameworks: Nein, das ändert sich im > Web-Umfeld tatsächlich wesentlich schneller und öfter als im HW-nahen > Umfeld. Das hat rein gar nichts mit Versagern zu tun. Ein Framework das nach einem Jahr wieder verschwindet resp. abgelöst wird, hat als dauerhafte Lösung versagt. Und wer auf Versager setzt ist im gewissen Sinne auch ein Versager. Wobei es ist nicht unbedingt an Programmierer selbst liegt das die nachgefragten Web-Frameworks wechseln wie die Moden und Vorlieben eines Hormongesteuerten Pubertiers.
Qwertz schrieb: > In Bezug auf Technologien/Sprachen/Frameworks: Weder Technologien noch Sprachen wechseln hochfrequent. Ja Frameworks vor allem im Frontend sprießen und verdampfen recht schnell, aber die muss man nicht nutzen. PHP, Java, Ruby, Python sind nun alles keine Jünglinge.
Jack schrieb: > Bruder schrieb: >> wenn ihr die Wahl und Quali hättet , welche Richtung würdet ihr >> einschlagen da besser/zukunftsfester? > > Wenn das dein einziges Kriterium ist: BWL oder Jura. Ich würde eher eine asiatische Sprache lernen (vorzüglich mal chinesisch). Mehr als 1000 Millionen Asiaten wollen irgendwie durchgefüttert werden. Kleines praxisnahes Beispiel: Anforderung: Ich benötige eine Leiterplatte Ich nehme eine Firma aus Deutschland und ihren online Rechner und bekomme dort die LPs für >200 EUR innerhalb einer Woche (produzieren würden sie in der eigenen Firma die ich sogar schon mal begutachtet habe, also kein Broker). Ich nehme eine Firma aus China und ihren online Rechner und bekomme die LPs inkl. Versand für 25 EUR inkl. Versand innerhalb einer Woche (Umsatzsteuer fällt auch nicht an bei Endkunden!) Beide Unternehmen haben eine brauchbare Qualität (insbesondere für Prototypen). Man kann noch viel mehr zerstören in Deutschland! Zerstören = Gewinn auf Outsourcing aufschlagen. Der Clou dabei ist wenn ich das bessere Angebot jetzt nicht nutze -- tja dann nutzt es die Konkurrenz und ich hab einen Wettbewerbsnachteil eine Stufe höher in der Entwicklung. Der verfluchte deutsche Merkel-Staat kann bei den Chinesen im übrigen durch die Finger schauen und bekommt nichts während das deutsche Leiterplatten Unternehmen einen Wettbewerbsnachteil hat.
Oh danach lese ich das: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Erzaehlt-uns-nicht-KI-wuerde-keine-Arbeitsplaetze-zerstoeren-4000630.html und bestätige es. Viele Grüße aus Fernost. Und die deutsche Regierung ... verfluche ich gleich nochmal wenn ich's vergessen habe zu erwähnen.
Entscheide dich für den Embeddedbereich mit C und C++. Webtechnologien lernt man nebenbei falls erforderlich
Abradolf L. schrieb: > Achim S. schrieb: >> Ein reiner (PC-/Handy-) SW-Entwickler muss sich jedes Jahr mit neuen >> Abiturienten und neuen Technologieen/Sprachen/Frameworks messen lassen, > > Unsinn, das trifft nur auf Flaschen, Versager und Lowest-Performer zu. Das ist genau das was ich meinte. Klicki Bunti Homepages können wirklich Script Kiddies zusammen basteln. Wenn es um professionelle Web- und Mobile Applikationen geht ist es schon etwas anderes. Nicht umsonst bezahlen Firmen recht viel Geld für sowas. Wenn es um eine konzernweite Lagerhaltungssoftware mit Mobile Anbindung und Endkunden Frontend geht, ist das schon sehr anspruchsvoll. Auch in Bezug auf Wartbarkeit, Skalierung, Geschäftsprozesse. Andererseits ist die Welt da sehr schnell lebig und man muss als Entwickler schauen, den Anschluss nicht zu verlieren. Je älter man wird, je mehr sollte man von der reinen Technik weg und eher als Projektleiter die jungen Entwickler bezüglich Architektur und Prozesse führen. Dennoch, wer sowas auf professionellem Niveau drauf hat, wird in den nächsten Jahren ein gutes Auskommen haben. Das Problem ist, dass viele Script Kiddies sich für professionel halten, obwohl sie es nicht sind. Bastler schrieb: > Als ob man studiert haben müsste, um hardwarenahe Software zu schreiben > :D > Da überschätzen einige aber ihre damalige Schulausbildung. Auch da kommt es stark auf den Anspruch und das Niveau darauf an. Es gibt sicher viele HW nahe Programme, die nicht wirklich komplex sind. Aber wenn es um komplexe Regelungssysteme oder physikalische Hintergründe geht, kommen doch viele an ihre Grenzen. Ein Mikrocontroller, der ein simples Türschloss steuert, ist sicher nicht sonderlich komplex. Anders sieht es bei Steuereinheiten in der Robotik mit KI aus.
Nicht unwahr schrieb: > Das ist genau das was ich meinte. Klicki Bunti Homepages können wirklich > Script Kiddies zusammen basteln. Wenn es um professionelle Web- und > Mobile Applikationen geht ist es schon etwas anderes: Nö, dat is keene Rocketscience, das kann auch eine Frisöse: https://www.youtube.com/watch?v=hlR76MD7WfI Behauptet jedenfalls die Werbung.
Nicht unwahr schrieb: > Dennoch, wer sowas auf professionellem > Niveau drauf hat, wird in den nächsten Jahren ein gutes Auskommen haben. Das gilt aber irgendwie für jede Branche. Ein guter Friseur wird (mit eigenem Laden oder hipper Kundschaft) auch gut verdienen. Für jemanden, der anscheinend gar nicht weiss, was er will, ist Friseur dagegen eher ein strampeln gegen H4.
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