Guten Abend zusammen, Ich habe ein paar Fragen bezüglich der Anbindung eines optischen 3-Kanal-Encoders mit einer Betriebsspannung von 24 V DC der Firma Nanotec: https://de.nanotec.com/produkte/809-noe2-24-k14-5-mm/ Ich möchte vorwegnehmen, dass ich mich als Anfänger betrachten würde und meine Hauptmotivation mich mit Elektronik zu beschäftigen ist, dass ich etwas lernen möchte und es mir Spaß macht. Als solches erwarte ich dann auch nicht, dass mir hier etwas vorgekaut wird, falls mir jemand helfen möchte, sondern ich würde mich schon über Hinweise die mich in die richtige Richtung stoßen bei Dingen die ich übersehe, bzw. völliger Schwachsinn sind sehr freuen. Der Encoder liefert differentielle Signale je Kanal und soll an einen Mikrocontroller (STM32F103) angeschlossen werden. Dabei werden außschließlich 5 V tolerante Pins des STM32 genutzt. Zur Anbindung hatte ich an einen AM26LS33ANC der Firma Texas Instrument gedacht: http://www.ti.com/product/AM26LS33A/datasheet Die erlaubte common mode Voltage ist mit +-15 angegeben, verstehe ich dass richtig, dass bei differentiellen Siglanen die common mode Voltage als (V1 + V2)/2 zu sehen ist? Demnach würde ich den Encoder der zwischen 0 und 24 V liegt anschließen können? Des weiteren, ist dies überhaupt empfehlenswert, wenn die absolute maximum ratings eine Eingangsspannung der differentiellen Eingänge von +-25V angeben? Oder kann ich bedenkenlos den IC gemäß des ersten Bildes anschließen? Falls es nicht möglich ist, habe ich mir gedanken gemacht und wollte (selbst falls es möglich sein sollte den AM26LS33 zu nutzen) fragen ob man einen Optokoppler gemäß dem zweiten Bild verwenden kann, bzw. ob dies überhaupt sinnvoll ist. Ich bedanke mich auf jeden Fall schon einmal bei jedem Leser für die Zeit die er dafür aufgewandt hat. In diesem Sinne noch einen schönen Abend. Gruß
Je nach Umfeld (Störpotential) mußt Du nicht unbedingt das Differenzsignal verwenden. Bei gleicher Masse kann es auch reichen, die Phasen per Spannungsteiler auf 3 - 5 V zu reduzieren und an den µC zu bringen. Die angegebene Grenzfrequenz von 240 kHz ist auch nicht sonderlich hoch.
Du könntest, um das ganze zu entschärfen, die Spannung des Differenzsignals mit zwei Widerstandsteilern verringern, bevor Du sie auf den Differentialreceiver gibst. Damit kannst Du allerdings auch den Spannungspegel auf 5V reduzieren, so daß Du das Signal asymmetrisch, wie von "m.n." vorgeschlagen, auch direkt an Deinen µC anschließen kannst.
Im Bild AM26LS33.png passt folgendes nicht. - Lastwiderstände 120 Ohm ergäbe einen Strom von 24V/120=0.2A 20mA wäre noch vertretbar - AM26LS33A Low <=0.8V High >=2V jedoch liefert Encoder Low <2V. Also ist nicht garantiert, dass der AM26LS33A ein Low erkennt. - 24V+5% = 25.2V >25V ==> Geringe Speisetoleranz ist bereits kritisch. Der AM26LS33A ist für RS422 und RS485 optimiert. Dort wird Pegeln von 0V und 5V gearbeitet. Also müsste mit Spannungsteilern gegen GND die Eingangspegel auf 5V verringert werden. Die Variante mit dem Optokoppler gefällt mir persönlich am besten. Durch die galvanische Trennung ist der Microcontroller optimal geschützt.
Harlekin schrieb: > - Lastwiderstände 120 Ohm ergäbe einen Strom von 24V/120=0.2A > 20mA wäre noch vertretbar Korrektur 82mA
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