Hallo, um ein mechanisches Gerät, welches mit externem Steckernetzteil (kleines, übliches Schaltnetzteil 12V, 1A) versorgt wird (µC Board im Innern), ist ein Metallgehäuse herum. Anmerkung: das Gehäuse hat noch ein paar Öffnungen und ist vor allem der Stabilität wegen aus Metall - hat nichts mit Abschirmung zu tun. Trotzdem nimmt man natürlich gerne die vorhandene Abschirmwirkung mit. Das Gerät soll später auch auf CE Konformität getestet werden. Jetzt stelle ich mir vor allem bzgl. der dann stattfindenden Immunitätstest mit zig kV gerade folgende Fragen und wäre über eine Hilfestellung dankbar: 1) Soll ich das Metallgehäuse direkt an GND der Elektronik im Innern legen? 2) oder besser über 1M/10nF an GND ankoppeln? 3) Gar nicht mit der Spannung verbinden? 4) Ist es schädlich (oder vielleicht sogar extra hilfreich), dem Gerät noch eine Massebuchse zu spendieren, mit dem der Anwender es später an den Schutzleiter anschließen kann? Ich tendiere eigentlich zu 2), aber es wäre schön, noch Input/Meinungen hierzu zu bekommen. DANKE!
Beitrag #5366679 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich würde das Gehäuse direkt mit Masse verbinden. Beispiel Computer, da ist das Blechgehäuse auch direkt mit Masse der Platine verbunden.
oh, oh, das ist aber Käse und gröbster Unsinn. Der TO möge mal sein Kunstwerk zeigen.
Günter Lenz schrieb: > Ich würde das Gehäuse direkt mit Masse verbinden. > Beispiel Computer, da ist das Blechgehäuse auch > direkt mit Masse der Platine verbunden. Da sitzt das Netzteil aber drin, und der Schutzleiter auch gleich am Gehäuse. Der TO hat eine andere Situation.
Bei Busmodulen oder auch Steuergeräte ist eine RC-Kombination sinnvoll. Der Widerstand (100k - 1M) verhindert statische Aufladung und über den C (1nF - 100nF) können ESD-Pulse abgeleitet werden. Wenn man Module hart auf Masse auflegt kann es zu ungewollten Strömen über das Gehäuse kommen wenn das Massekabel unterbrochen wird. Bei längeren Leitungen fließen Ausgleichsströme über das Gehäuse. Da kann es zu Intressanten Effekten kommen. Meine Empfehlung: RC / Nr. 2
asd schrieb im Beitrag #5366679: > Bitte, da ist ein Bild :-) Selbst fotografiert? :) Rolf schrieb: > (µC Board im > Innern), ist ein Metallgehäuse herum. Wenn man das Gehäuse einfach floaten läßt, wird ein ESD-Einschlag in das Gehäuse mit größter Wahrscheinlichkeit den µC zum Absturz bringen. An Masse anschließen dagegen helfen. Wie immer kommt es aber auf jede Einzelheit der Anordnung an, weswegen allgeimeine Tipps kaum gegeben werden können.
Hi, habe festgestellt, dass sogar ein "Brummfilter", also ein Audio-Trennübertrager in der NF-Zuleitung nicht vor Brummeinstreuungen bewahrt. Erst, nachdem ich das Gehäuse mit einer der Signal-GNDs über 1 k-Widerstand verbunden hatte, verschwand das Brummen. Hatte vorher 220k und 0,1 uF drin, das nützt nichts. Die Ursache war das Schaltnetzteil der Nokia-DVB-T-Box. (Y-Kond. ) Im Zweifelsfalle ausprobieren. Dasselbe Problem mit den Abschirmungen der DIN-(Zwerg-)Stecker. Die Signal-Abschirm-Masse soll nicht mit Gehäusemasse im Stecker verbunden werden, damit keine (Gleichstrom)schleifen entstehen. Meistens ist im Stecker noch Platz für einen 4,7 k-Ohm Widerstand. Z.B. Pin 2 wird dann über die Zugentlastungslasche über 4,7kOhm mit dem Abschirmgehäuse verbunden. Das ist ausreichend zur Abschirmung. Sonst konnte es passieren, dass es brummte, wenn man die Kupplung berührte. Die Abschirmung ist ja dann nirgends mit GND verbunden. Ist nicht immer so, aber oft anzutreffen. ciao gustav
Für welche Normen soll die CE-Konformitätserklärung überhaupt erstellt werden?
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