Erkundigt man sich nach, Einstiegsgehältern für M. Sc. Informatik als C#/Java-Entwickler, findet man derzeit Zahlen um die 46000 Euro. Im Gros der Republik lässt sich damit als junger Mensch sicher wirtschaften. Für München sind 2300 netto aber karg, kostet eine ordentliche Wohnung doch 1200 Euro und aufwärts kalt. Nun lese ich anderswo, dass die Gehälter in München 17% über dem bundesdeutschen Durchschnitt liegen. Ein um diesen Faktor angepasstes Einstiegsgehalt läge also bei 54000 Euro. Das ist schon sehr ordentlich, doch fürchte ich, dass man den Weg zur Tür gezeigt bekommt, wenn man bei einem mittelgroßen Unternehmen (100 MA) so viel fordert. Wie hoch ist der Gehaltsvorsprung in Städten wie München, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt denn wirklich im Vergleich zu bundesdeutschen Zahlen?
Saupreiß schrieb: > Wie hoch ist der Gehaltsvorsprung in Städten wie München, Stuttgart, > Hamburg, Frankfurt denn wirklich im Vergleich zu bundesdeutschen Zahlen? 17%
> Saupreiß schrieb: >> Wie hoch ist der Gehaltsvorsprung in Städten wie München, Stuttgart, >> Hamburg, Frankfurt denn wirklich im Vergleich zu bundesdeutschen Zahlen? > > 17% Übertreib mal nicht, es sind nur 16,9 %
Saupreiß schrieb: > Erkundigt man sich nach, Einstiegsgehältern für M. Sc. Informatik als > C#/Java-Entwickler, findet man derzeit Zahlen um die 46000 Euro. Also vor 5 Jahren war meine Schmerzgrenze als Absolvent schon bei 50k. Und 56k waren es dann zum Einstieg. Ich hatte einige Unterschriftsreife Verträge, und KEINER davon war unter 50k. Das kam ganz automatisch von den Firmen so, da wurde noch nicht mal was verhandelt. Und wir reden hier zwar von BW, aber nicht von Stuttgart. Wie und warum heute jemand mit Master für 46k anschafft müsste man erst mal erläutern. So jemand gesteht sich wohl ein, nichts zu können. Gut, dafür sind dann 46k in Ordnung. Aber für alle anderen? Sicher nicht! Also sag mal, kannst du nix oder forderst du aus Spaß so wenig?
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #5366782 wurde von einem Moderator gelöscht.
cyblord hat es etwas scharf ausgedrückt, aber bedenke dass die Werte die man im Netz findet, ja Durchschnittswerte sind! Also mit etwas im Köpfchen kann man durchaus signifikant mehr rausschlagen. Wenn der Personaler wirklich signifikant unter deinem Vorschlag liegt, dann frag erstmal wieso wenn wenn er dabei auch nur halbwegs an deinem Können zweifelt (mangelnde Praxiserfahrung etc.) schlag vor, im Vertrag schriftlich fest zuhalten dass nach 6 oder 12 Monaten, das Gehalt neu verhandelt werden muss! Deine Frage hier im Forum zu stellen ist aber wenig zielführend. Maximal kriegst du Einzelfälle der echten berufstätigen heir, aber ob sich daraus Schlüsse ziehen lassen? Nicht umsonst basieren Studien auf viele Werten. Nun denke ich nicht dass irgendjemand hier Zugriff auf geheime Studien hat, die du nicht per Google finden wirst.
Cyblord -. schrieb: > Also vor 5 Jahren war meine Schmerzgrenze als Absolvent schon bei 50k. > Und 56k waren es dann zum Einstieg. Ich hatte einige Unterschriftsreife > Verträge, und KEINER davon war unter 50k. Hier Berichte von Absolventen, was sie real angeboten bekamen. Von 56k sind die allermeisten sehr weit entfernt: Beitrag "Umfrage Einstiegsgehälter"
Beitrag #5366791 wurde von einem Moderator gelöscht.
Saupreiß schrieb: > Hier Berichte von Absolventen, was sie real angeboten bekamen. Von 56k > sind die allermeisten sehr weit entfernt: Geschenkt. Und jetzt? Willst du dich an den Minderleistern und Jammerlappen orientieren? Hilft dir das weiter? Was denkst du wer da schreibt? Die gleichen die bei Kununu schreiben. Die unzufriedenen Verlierer. Nicht die denen es gut geht. Weil die gar keinen Grund haben irgendwas zu schreiben. Aber man merkt schon woher der Wind weht. Ich frage dich ob du was kannst und du antwortest mit einem Link auf niedrige Einstiegsgehälter um Deine zu rechtfertigen. Ärmer geht nimmer.
:
Bearbeitet durch User
Glaubst du, warum abseits der Industriekonzentration dort soviele Stellen frei sind, also bei den Mittelständlern und Entwicklungsbuden? Weil die Gehälter dort nicht im Ansatz mit den Wohnkosten mitskalieren, man legt also monatlich deutlich drauf und da die Mietkosten jährlich viel stärker steigen als die dortigen Nichttarifgehälter, wird es immer schlimmer. Selbst die Steigerungen der IGM, also das absolute Premium für ANs, fangen die Erhöhungen bestenfalls auf. Im Stuttgarter Raum ist es ähnlich schlimm, dazu kommt, dass die An- und Abreisezeit pro km zur Arbeitsstelle dank mieser Infrastruktur noch schlimmer als im Münchener Raum ist. Deshalb wird ebenfalls dort stark gesucht. Fazit, fast jeder Zugereiste, der dort nicht in den Genuss von IGM kommen kann, setzt alles daran, aus der Gegend wieder rauszukommen. Deshalb findet man auch dort die meisten Berufseinsteiger und Berufserfahrene < 10 Jahre von Gesamtdeutschland. Ist sozusagen dort unten das Bootcamp oder der Grundwehrdienst für technische Akademiker.
Cyblord -. schrieb: > Willst du dich an den Minderleistern und Jammerlappen orientieren? Hilft > dir das weiter? Was denkst du wer da schreibt? Die gleichen die bei > Kununu schreiben. Die unzufriedenen Verlierer. Nicht die denen es gut > geht. Weil die gar keinen Grund haben irgendwas zu schreiben. Soweit ich es mitbekomme, schreibst auch du hier gerade Beiträge. Median- und Mittelwerte zählen selbstverständlich. Man kann auch als Germanist mit 100k einsteigen, wahrscheinlich ist es aber nicht.
Saupreiß schrieb: > Wie hoch ist der Gehaltsvorsprung in Städten wie München, Stuttgart, > Hamburg, Frankfurt denn wirklich im Vergleich zu bundesdeutschen Zahlen? Das ist doch nicht die Frage, 17%, ist bekannt, die Frage ist, wie viel mehr man in diesen Ballungsräumen verdienen müsste um ein ähnlich gutes Leben zu führen wie anderswo. Da Miete oder Kauf gut das doppelte kostet, und Miete bzw. Kredit so 25% vom Nettoeinkommen ausmachen sollte, wären 12.5% ok. Dann hast du statt 2300 Netto bei 600 EUR Miete eben 2900 Netto bei 1200 EUR Miete und zahlst 40% für die Miete bei ähnlich hohen Restkosten. Die 17% mehr sind also ausreichend um die gierigeren Vermieter bedienen zu können.
Saupreiß schrieb: > Soweit ich es mitbekomme, schreibst auch du hier gerade Beiträge. Du scheinst nicht die hellste Kerze im Leuchter zu sein. Es geht nicht darum im Forum zu schreiben, sondern sich bei Plattformen und Bewertungsportalen über seinen miesen AG und sein mieses Gehalt auszulassen. > Median- und Mittelwerte zählen selbstverständlich. Man kann auch als > Germanist mit 100k einsteigen, wahrscheinlich ist es aber nicht. Also gut, dann gib dich mit deinen 46k zufrieden. Liegt ja alles im Mittelwert. Wenn dir das reicht ist alles gut. Das lustige an der Diskussion finde ich, dass die 56k zum Einstieg ja noch nicht mal besonders toll waren. Ich habe Abstriche hingenommen, gerade weil der Lebenslauf nicht optimal war. Aber das jetzt die 56k von vor 5 Jahren hier als unerreichbarer Kracher gefeiert werden, lässt mich doch sprachlos zurück. Vor allem weil die Wirtschaft grade boomt. Und es zeigt mir dass eben vorallem Minderleister hier dagegen anschreiben. Es gibt sicher deutlich mehr Menschen die ähnlich oder höher eingestiegen sind, aber die sind nicht hier und maulen.
:
Bearbeitet durch User
> Für was
Die Benutzung des Interrogativums "wofür" würde vorteilhafterweise einen
höheren Bildungsstand vermuten lassen.
Is aba bei Hipstan ohnehin Wumpe.
Cyblord -. schrieb: > Du scheinst nicht die hellste Kerze im Leuchter zu sein. Es geht nicht > darum im Forum zu schreiben, sondern sich bei Plattformen und > Bewertungsportalen über seinen miesen AG und sein mieses Gehalt > auszulassen. Es gibt viele Arbeitgeber mit guten Bewertungen auf kununu, auch ist mitnichten jede Gehaltsangabe als Beschwerde gemeint.
München und Umland ist nicht zu empfehlen. Ja, die Gehälter sind höher. Aber hauptsächlich wegen den Großfirmen. Da ist der Gehaltssprung eher 20% - 30% über IGM (persönliche Erfahrung, NICHT repräsentativ) In kleinern Buden bekommt man aber kaum mehr. Und: Was helfen auch 30% mehr Geld, wenn die Lebenshaltungskosten 100% höher sind. München lohnt erst ab >80k.
Beitrag #5366812 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5366813 wurde von einem Moderator gelöscht.
Saupreiß schrieb: > Wie hoch ist der Gehaltsvorsprung in Städten wie München, Stuttgart, > Hamburg, Frankfurt denn wirklich im Vergleich zu bundesdeutschen Zahlen? Naja, man sollte halt schauen, was andernortes gezahlt wird und wie da die Lebenshaltungskosten sind. In Frankfurt (an der Oder) sind die Gehälter jedenfallls sehr niedrig, aber dafür gibts niedrige Mieten und günstige Gastronomie...
Beitrag #5366815 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5366831 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5366833 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Willst du dich an den Minderleistern und Jammerlappen orientieren? Hilft > dir das weiter? Was denkst du wer da schreibt? Die gleichen die bei > Kununu schreiben. Die unzufriedenen Verlierer. Nicht die denen es gut > geht. Weil die gar keinen Grund haben irgendwas zu schreiben. Das hat weniger mit Minderleistung als vielmehr mit der Persönlichkeit zu tun. Diejenigen, die sich gut vermarkten und darstellen können, sind extrem im Vorteil. Ich habe da einige Freunde, die in der Schule und im Studium nie wirklich gut waren und auch im Industriepraktikum mit einem schlechten Zeugnis ausgetreten sind. Trotzdem verdienen sie sehr gut, schon zum Einstieg. Aus irgend einem Grund sind sie von ihren Fähigkeiten zu 100% überzeugt und das strahlen sie wahrscheinlich auch nach außen. Ich Idiot habe mich während des Studiums in diesem Forum rumgetrieben und mir mein Selbstbewusstsein zerstören lassen. Aber mittlerweile ist es wieder besser geworden...
Alex G. schrieb: > Also mit etwas im Köpfchen kann man durchaus signifikant mehr > rausschlagen. Unsinn. Die zahlen nicht mehr, weil jeder in der Firma mit derselben Erfahrung und für dieselbe Tätigkeit ungefähr dasselbe bekommen soll. Hat mir kürzlich auch ein CEO beim Vorstellungsgespräch selbst gesagt, als er meine Gehaltsforderung gehört hat. Er hatte Angst, dass andere Mitarbeiter in der Firma davon erfahren, und dann auch höhere Gehälter wollen. Gehalt war wirklich schlecht dort. Noch schlechter als in meiner jetzigen Klitsche, und das will was heißen.
Wenn man die Lebnshaltungskosten berücksichtigt ist die Bilanz TIEF negativ ... Grob gesagt sind die Mieten in Berlin zB. 50 % günstiger , obwohl Berlin in den letzten Jahren mächtig aufholte , aber wenn man einen alten Mietvertrag hat dann nie im Leben nach München ...
Cyblord -. schrieb: > Aber das jetzt die 56k von vor 5 Jahren hier als unerreichbarer Kracher > gefeiert werden, lässt mich doch sprachlos zurück. Nun, theoretisch müssten die seit 2007 gut verdoppelten Immobilienkaufpreise und Neuvermietungskosten auch zu einer Verdopplung der Gehälter und sonstigen Preise führen, schliesslich hat sich durch die lockere Politik der EZB auch die Geldmenge an Euronen verdoppelt ohne dass den eine höhere Warenmengen gegenübersteht, also eine 100%ige Inflation ist angelegt. Aber das Durchsetzen von Lohnerhöhungen ist offenkundig ungleich schwerer als die Durchsetzung wahnwitzig überzogener Immobilienpreisblasen.
MaWin schrieb: > Nun, theoretisch müssten die seit 2007 gut verdoppelten > Immobilienkaufpreise und Neuvermietungskosten auch zu einer Verdopplung > der Gehälter und sonstigen Preise führen, schliesslich hat sich durch > die lockere Politik der EZB auch die Geldmenge an Euronen verdoppelt > ohne dass den eine höhere Warenmengen gegenübersteht, also eine 100%ige > Inflation ist angelegt. > > Aber das Durchsetzen von Lohnerhöhungen ist offenkundig ungleich > schwerer als die Durchsetzung wahnwitzig überzogener > Immobilienpreisblasen. Wirtschaft ist nicht so dein Ding. Versuchs besser garnicht erst.
MaWin schrieb: > Nun, theoretisch müssten die seit 2007 gut verdoppelten > Immobilienkaufpreise und Neuvermietungskosten auch zu einer Verdopplung > der Gehälter und sonstigen Preise führen Nein? Das folgt aus keiner einzigen ökonomischen Gesetzmäßigkeit. Die Immobilienpreise steigen, weil es tatsächlich Leute gibt, die sowas zahlen können und wollen. In München kommt noch die Zentralisierung der bayerischen Wirtschaft in der eher dörflich bebauten Hauptstadt dazu.
David S. schrieb: > Die Immobilienpreise steigen, weil es tatsächlich Leute gibt, die sowas > zahlen können und wollen. In München kommt noch die Zentralisierung der > bayerischen Wirtschaft in der eher dörflich bebauten Hauptstadt dazu. München ist aber auch ein Spezialfall, da man dort mit weltweit zahlungskräftigem Klientel konkurriert.
Abradolf L. schrieb: > München ist aber auch ein Spezialfall, da man dort mit weltweit > zahlungskräftigem Klientel konkurriert. Auch in Berlin oder Frankfurt tut man das. Auf Rendite hoffen tun nicht nur Deutsche, klar.
David S. schrieb: > Auch in Berlin oder Frankfurt tut man das. Auf Rendite hoffen tun nicht > nur Deutsche, klar. Nun es bleibt jedem hiesigen Lohnarbeiter selbst überlassen ob er sich in eine Kapitalschlacht mit Geschäftsleuten aus Übersee, Neureichen, Erben, whatever begeben mag, nur weil die Zinsen grad auf 1-2% fürs Immobiliendarlehen stehen. Ob Rendite dabei rumkommt, sieht man erst beim Verkauf. Die Profis jedenfalls fangen bereits an zu cashen und gehen langsam von der Party heim. Dann darf der deutsche Immobilienhans sich über seine gesparte Miete freuen und sich wundern warum er seine überteuerte Bruchbude nicht zum Kaufpreis wieder losbekommt, nachdem die Investoren ihren Reibach gemacht haben. Die EZB kann nicht ewig USA hinterhinken im Zinsniveau. Das ist wie Reise nach Jerusalem, nur weiß noch niemand wann die Musik ausgeht und wer dann keinen Stuhl mehr bekommt. Wohl dem, der diesem Treiben gemütlich zusehen und es aussitzen kann :-)
Beitrag #5367068 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5367082 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #5367082:
> Grund : diese Mieten kann kein normaler Mensch mehr bezahlen !!!
Nicht nur die Mieten.... auch Eigentum ist als Lohnsklave in MUC quasi
nicht erreichbar
> Nicht nur die Mieten.... auch Eigentum ist als Lohnsklave in MUC quasi > nicht erreichbar Ist schon klar ...
Abradolf L. schrieb: > Das ist wie Reise nach Jerusalem, nur weiß noch niemand wann die Musik > ausgeht und wer dann keinen Stuhl mehr bekommt. Wer keinen Stuhl mehr bekommt ist doch klar. Derselbe wie in den letzten Spielen.
Sepp schrieb: > Nicht nur die Mieten.... auch Eigentum ist als Lohnsklave in MUC quasi > nicht erreichbar Als "Lohnsklave" ist aber auch keine 50m-Yacht oder ein Privatflugzeug drin. Seltsamerweise kann damit aber jeder gut leben, da wird kein solcher Wind drum gemacht. Wieso denkst du sollte sich jeder Hanswurst eine Immobilie in einer der teuersten Städte Deutschlands leisten können?
David S. schrieb: > Die Immobilienpreise steigen, weil es tatsächlich Leute gibt, die sowas > zahlen können und wollen. Nicht wirklich. Die Immobilienpreise steigen vor allem in Ballungsräumen. Dort finden 90% der Immobilientransaktionen zwischen gewerblichen Leuten statt, das zeigt dass Privatpersonen dort schon längst raus sind. Immobilienhaie bekommen ihr Geld geschenkt, denen ist es egal ob sie das doppelte bezahlen, so lange sie nur die Hoffnung haben, es zum dreifachen wiederverkaufen zu können, daher kaufen die nur in Ballungsräumen. Leider müssen auch gewerbliche per Miete den Kaufpreis wieder reinbringen, was mal eben die Mietpreise verdoppelt. Die zahlt der Normalbürger, kann sie sich aber nicht mehr leisten. Schön wäre es nun, wenn die Immobilienpreisblase platzt, die Anteilseigner der Immobilienunternehmen pleite gehen, und die aufgerufenen Preise als nicht durchsetzbar gelten. Leider ist es andersrum, die Bürger lassen sich eher 40% als 25% von ihrem Einkommen abziehen, und weigern sich vor dem Arbeitgeber mit Hinweis auf die Mietkosten zum geringen angebotenen Lohn zu arbeiten.
Saupreiß schrieb: > Wie hoch ist der Gehaltsvorsprung in Städten wie München, Stuttgart, > Hamburg, Frankfurt denn wirklich im Vergleich zu bundesdeutschen Zahlen? Also ich hatte damals bei meinen Bewerbungen (deutschlandweit), bei München immer 5€k mehr draufgehauen. Vorher habe ich immer auf Immobilienscout24 geschaut, was eine Wohnung (1-2 Zimmer / ~ 40m²) kosten würde und dementsprechend gerechnet. Lebe jetzt in Berlin mit einem rel. guten Gehalt für Ostverhältnisse, aber die Mietsituation ist hier auch merklich schlechter geworden.
MaWin schrieb: > Schön wäre es nun, wenn die Immobilienpreisblase platzt, die > Anteilseigner der Immobilienunternehmen pleite gehen ... und die Banken deshalb selbstredend wieder aus den Steuern der Mittelschicht gestützt werden müssen. Dann geht es ganz bestimmt jedem viel besser. Besonders jenen Leuten wird es dann viel besser gehen, die ihr Häusle über eine Hypothek finanziert haben, die aufgrund Wertverlust platzt und das Häusle nun weg ist. Die Schulden freilich nicht alle. Ok, die Miete, die sie dann zahlen müssen, die sinkt gegenüber der, die sie vorher nicht zahlen mussten, und das beruhigt bestimmt sehr. Und der Rentenversicherer, in dem du jahrzehntelang viel Geld versenkt hast, könnte zu jenen gehören, die deinem Wunsch folgend Pleite gehen. Aber wer braucht schon Rente, wenn er statt dessen Schadenfreude haben kann. Bedenke gut, was du dir wünschst, es könnte wahr werden.
:
Bearbeitet durch User
Le X. schrieb: > Wieso denkst du sollte sich jeder Hanswurst eine Immobilie in einer der > teuersten Städte Deutschlands leisten können? Naja, wenn man da arbeiten soll, dann muss man in der Nähe wohnen können. Jeden Tag 3 Stunden pendeln zu müssen ist halt suboptimal. Zum "wohnen können" muss man entweder mieten oder kaufen. Wohnraummangel=Arbeitnehmermangel! Eine Stadt benötigt nunmal auch reichlich gering-mäßig qualifiziertes Personal, das ist in München echte Mangelware aere5te5st schrieb: > Also ich hatte damals bei meinen Bewerbungen (deutschlandweit), bei > München immer 5€k mehr draufgehauen. 5k€/a brutto = 2,5k€/a netto = 200€/Monat Ist ein sehr geringer München-Aufschlag. Le X. schrieb: > Als "Lohnsklave" ist aber auch keine 50m-Yacht oder ein Privatflugzeug > drin. Seltsamerweise kann damit aber jeder gut leben, da wird kein > solcher Wind drum gemacht. Der Unterschied: Auf Yacht oder Privatflugzeug kann man relativ gut verzichten, auf eine Wohnung nur, wenn man unter der Brücke schlafen will.
Schreiber schrieb: > Naja, wenn man da arbeiten soll, dann muss man in der Nähe wohnen > können. Mir ist neu, dass man gezwungen wird in München zu arbeiten. Wie muss ich mir das vorstellen? Steht da einer mit ner Knarre an meinem Genick oder so? Schreiber schrieb: > Jeden Tag 3 Stunden pendeln zu müssen ist halt suboptimal In New York, Shanghai, Tokio, oder anderen internationalen Metropolen ist das Gang und Gäbe. Warum sollte für München was anderes gelten? Weil es schon immer so war? Die Zeiten sind rum! Wenn man trotzdem in M residieren möchte, kann man zu Wohnformen greifen, wie sie auch in anderen Metropolen üblich sind, z.B. Wohngemeinschaften; mit 3 Ingenieursgehältern, kann man sich schon ne geräumige Bude in M in guter Lage anmieten. "How I Met Your Mother" skizziert das doch wohlwollend, wie man als Mittdreißiger "seine Stadt" glorifizieren kann, ich denke das ist auch für Neu- oder Gentrifizierte Müncher eine valide Alternative. Schreiber schrieb: > Eine Stadt benötigt nunmal auch reichlich gering-mäßig qualifiziertes > Personal, das ist in München echte Mangelware Na und? Angebot und Nachfrage, so einfach. Dann gurkt die geringqualifizierte Putze halt ne Stunde rein, aber stellt entsprechend ihre 25€/h + Anfahrt in Rechnung, wenn das dem M-Yuppie zu teuer ist, muss er halt sein Loft selber putzen oder quartiert sie als Untermieterin bei sich ein. Steter Wandel, der sich mit der Zeit austariert. Schreiber schrieb: > Der Unterschied: Auf Yacht oder Privatflugzeug kann man relativ gut > verzichten, auf eine Wohnung nur, wenn man unter der Brücke schlafen > will. Einfach abseits von München orientieren und die Müncher Müncher sein lassen. Sollen die paar Normalverdiener-Hanseln sich ihrer billigen Altmietverträge erfreuen bis sie wegsaniert werden und jeder seines Lebens glücklich werden. Aber ein Recht auf Leben und Arbeiten in München gibts nun mal nicht.
Schreiber schrieb: > Der Unterschied: Auf Yacht oder Privatflugzeug kann man relativ gut > verzichten, Eine Frage der Perspektive. Es ist leichter, auf Dinge zu verzichten, die du nicht hast, als auf Dinge, die du hast.
:
Bearbeitet durch User
Schreiber schrieb: > Wohnraummangel=Arbeitnehmermangel! Das gilt für Stuttgart vllt.! München ist eine große Stadt, mit einem gut erschlossenen Umland. Verkehrsmäßig 2 Stufen besser als die Hauptstadt von BW!
München ist eine sehr schöne Stadt. Für mich allerdings nur für einen Besuch. Ich habe Freunde dort. Um die Stadt mal zu erleben, sich Dinge anzuschauen, auf Veranstalltungen zu gehen, ist es ganz schön da. Aber dauerhaft leben? viel zu viele Menschen auf einem Fleck die sich auf die Füße stehen. Sei es in der täglichen Rush Hour auf den Straßen oder in der U-Bahn oder bei der Suche nach Wohnungen. Viel zu viel Hektik. Außerdem ist der Traum vom Eigenheim dort nur noch für die oberen Zehntausend überhaupt machbar. Selbst eine Eigentumswohnung ist als Ingenieur dort nicht mehr drin, außer Miniwohnungen. Manche pendeln zwei Stunden einfach rein, was auch sehr viel Lebensqualität frisst. Da durch die Steuerprogression etwas mehr Brutto on-top nicht so viel mehr netto raus bringt, lohnt es sich wirklich nicht unbedingt in München zu arbeiten. Außer man ist da familiär verwurzelt, wohnt günstig oder umsonst, hat geerbt dort oder legt einfach kaum wert auf Wohnraum und ist mit sehr wenig zufrieden. Soll es auch geben. Die geben dafür sehr viel Geld für Reisen, Ausgehen, Kleidung und sowas aus. Wer jung ist, auf eine schöne und geräumige Wohnung oder gar ein Haus keinen Wert legt und lieber zentral lebt um in Cafes zu sitzen, durch die Stadt zu flanieren und sein Gehalt z.B. lieber für Reisen ausgibt, ist in München sicher nicht verkehrt. Wer sich etwas aufbauen möchte, sollte lieber woanders hin.
Zu Besuch gerne schrieb: > nchen ist eine sehr schöne... Wer sich etwas aufbauen möchte, > sollte lieber woanders hin. Zu Besuch gerne schrieb: > München ist eine sehr schöne Stadt. Für mich allerdings nur für > einen > Besuch. Ich habe Freunde dort. Um die Stadt mal zu erleben, sich Dinge > anzuschauen, auf Veranstalltungen zu gehen, ist es ganz schön da. Aber > dauerhaft leben? viel zu viele Menschen auf einem Fleck die sich auf die > Füße stehen. Sei es in der täglichen Rush Hour auf den Straßen oder in > der U-Bahn oder bei der Suche nach Wohnungen. Viel zu viel Hektik. > Außerdem ist der Traum vom Eigenheim dort nur noch für die oberen > Zehntausend überhaupt machbar. Selbst eine Eigentumswohnung ist als > Ingenieur dort nicht mehr drin, außer Miniwohnungen. Manche pendeln zwei > Stunden einfach rein, was auch sehr viel Lebensqualität frisst. Da durch > die Steuerprogression etwas mehr Brutto on-top nicht so viel mehr netto > raus bringt, lohnt es sich wirklich nicht unbedingt in München zu > arbeiten. Außer man ist da familiär verwurzelt, wohnt günstig oder > umsonst, hat geerbt dort oder legt einfach kaum wert auf Wohnraum und > ist mit sehr wenig zufrieden. Soll es auch geben. Die geben dafür sehr > viel Geld für Reisen, Ausgehen, Kleidung und sowas aus. > > Wer jung ist, auf eine schöne und geräumige Wohnung oder gar ein Haus > keinen Wert legt und lieber zentral lebt um in Cafes zu sitzen, durch > die Stadt zu flanieren und sein Gehalt z.B. lieber für Reisen ausgibt, > ist in München sicher nicht verkehrt. Wer sich etwas aufbauen möchte, > sollte lieber woanders hin. Gut geschrieben und richtig so.
Cha-woma M. schrieb: > Verkehrsmäßig 2 Stufen besser als die Hauptstadt von BW! Was auch ein wenig an der Topografie liegt. Liegt dazwischen ein Berg, kann der Weg von A nach B recht umständlich sein. Stuttgart ist von Bergen regelrecht umzingelt, was man dem Verkehr deutlich anmerkt.
Cyblord -. schrieb: > Das lustige an der Diskussion finde ich, dass die 56k zum Einstieg ja > noch nicht mal besonders toll waren. Ich habe Abstriche hingenommen, > gerade weil der Lebenslauf nicht optimal war. Aber das jetzt die 56k von > vor 5 Jahren hier als unerreichbarer Kracher gefeiert werden, lässt mich > doch sprachlos zurück. Picture, or it doesn't exist. Erzählen und dir erträumen kannst du viel. Ich habe schon zweimal Gehaltsbeweise hochgeladen; und bei deinem typischen Dummgequatsche glaube ich nichts, bevor es keine Beweise gibt.
Im Speckgürtel kann Mans ich doch auch als Ing. was schönes leisten. Die meisten interessanten Firmen sind in München ja auch nicht in der Innenstadt am Hauptbahnhof. Das heißt man pendelt dann eh nicht sehr lang rein.
Dr. Seltsam schrieb: > Im Speckgürtel kann Mans ich doch auch als Ing. was schönes > leisten. Die meisten interessanten Firmen sind in München ja auch nicht > in der Innenstadt am Hauptbahnhof. Das heißt man pendelt dann eh nicht > sehr lang rein. Eben. Eine zentrale Wohnung in München ist ein reines Luxusbedürfnis. Sowas "braucht" man nicht, sowas "will" man (wenn man zu denen gehört die sowas geil finden), ähnlich einer Rolex oder einer Yacht.
Die zentrale Frage, ob man wirklich 15-20% mehr Gehalt als im Bundesdurchschnitt fordern kann, mit der Begründung "ja mei, wir sin ja in Minga und net in Preißn" und das auch bekommt, bleibt unbeantwortet.
Was will man denn in München??? Komm nach Wolfsburg! Hier gibt es freien Wohnraum noch und nöcher (bzw. wird grade hochgemauert), ein relativ bekanntes Großunternehmen hat hier seinen Stammsitz, rings um diesen Stammsitz herum gibt es Firmen, die verzweifelt qualifizierte Arbeitskräfte jeglicher Couleur suchen, und wenn man Abends mal ausspannen will - die Tankstellen sind gut bestückt, und es hat viel Grün drumherum. (Um beides.)
Achim B. schrieb: > Komm nach Wolfsburg! Hier gibt es freien Wohnraum noch und nöcher (bzw. > wird grade hochgemauert), ein relativ bekanntes Großunternehmen hat hier > seinen Stammsitz, rings um diesen Stammsitz herum gibt es Firmen, die > verzweifelt qualifizierte Arbeitskräfte jeglicher Couleur suchen, und > wenn man Abends mal ausspannen will - die Tankstellen sind gut bestückt, > und es hat viel Grün drumherum. (Um beides.) Das Problem: ist halt koa Bayern :/ Aber wir haben hier ja gottseidank genug schöne Alternativen zu München: Nürnberg/Erlangen, Regensburg, Augsburg, Ingolstadt/Eichstätt... Wenn man dem unnötigen Luxusgut "Münchner Immobilie" entsagen kann findet man hier genug schöne Orte. Aber schön wenn's die Zuagroasten alle nach München zieht :-)
:
Bearbeitet durch User
metaschwein schrieb: > Die zentrale Frage, ob man wirklich 15-20% mehr Gehalt als im > Bundesdurchschnitt fordern kann, mit der Begründung "ja mei, wir sin ja > in Minga und net in Preißn" und das auch bekommt, bleibt unbeantwortet. Fordern kannst du es schon, nur werden KMUs dir dann eine Absage schicken. Deswegen gibts da auch eine gewisse Menge an offenen Stellen, denn wer Rechnen kann zieht da nicht hin.
Le X. schrieb: > Wenn man dem unnötigen Luxusgut "Münchner Immobilie" entsagen kann > findet man hier genug schöne Orte :-) In Wolfsburg doch auch! Man kann im Hasselbachtal lohnenswert Joggen gehen, und dabei eine Soda-Brücke bestaunen, über die der Gröfaz (angeblich) nicht nur gelatscht sein soll, sondern welche (auch angeblich) von seinem Albert Speer entworfen wurde. Dann hats hier den Klieversberg (110m ü. HNH, also fast Hochalpin) Der Klieversberg ist eine ausgedehnte Anhöhe in Wolfsburg und als Naherholungsgebiet und geologische Sehenswürdigkeit von Bedeutung. Und zwar immens, aber Kletterausrüstung ist trotzdem nicht notwendig. Gäbe noch anderes, was München vergleichsweise abkacken lässt. Zum Beispiel, dass bei jedem klitzekleinen Sonnenstrahl in Wolfsburg KEINE Straßenmusiker aus den Löchern gekrochen kommen, was in München durchaus der Fall ist.
> Die zentrale Frage, ob man wirklich 15-20% mehr Gehalt als im > Bundesdurchschnitt fordern kann, mit der Begründung "ja mei, wir sin ja > in Minga und net in Preißn" und das auch bekommt, bleibt unbeantwortet. Vergiss es , kurz und knackig gesagt ...
Achim B. schrieb: > Gäbe noch anderes, was München vergleichsweise abkacken lässt. Zum > Beispiel, dass bei jedem klitzekleinen Sonnenstrahl in Wolfsburg KEINE > Straßenmusiker aus den Löchern gekrochen kommen, was in München durchaus > der Fall ist. Is doch wurscht. Der Münchner fährt an solchen Tagen zusammen mit allen aus dem Umland Richtung Süden und verstopft die Zufahrten zu den Alpen und den Seen. Abends kommt er dann gestresst von seinem Ausflug zurück und hat gar nichts vom Straßenmusikanten mitbekommen. Trotzdem denkt der Münchner, was für ne geile Stadt, obwohl er sie beim ersten Sonnenschein schnellstmöglich verläßt... Hagen Rether hatte mal ein Stück über Essen (die Stadt im Ruhrpott...) gebracht, ging ungefähr so: Puah, wenn "so" Essen aussieht, wie sieht dann Kotzen aus!? Das Beste an Essen sind die vielen Autobahnen ringsherum, man kommt schnell von dort weg... Ich mußte da immer an München denken. Und ich wohne seit Kindheit in und um München. Besonders schön, lebenswert oder gar einladend fand ich es nie hier...
Le X. schrieb: > Seltsam schrieb: >> Im Speckgürtel kann Mans ich doch auch als Ing. was schönes >> leisten. Die meisten interessanten Firmen sind in München ja auch nicht >> in der Innenstadt am Hauptbahnhof. Das heißt man pendelt dann eh nicht >> sehr lang rein. > > Eben. > Eine zentrale Wohnung in München ist ein reines Luxusbedürfnis. > Sowas "braucht" man nicht, sowas "will" man (wenn man zu denen gehört > die sowas geil finden), ähnlich einer Rolex oder einer Yacht. Selbst das Umland von München ist extrem teuer. Bei guter Anbindung nach München sowieso. Wer Münchner Preise gewohnt ist, für den ist es vielleicht nicht teuer.
Zu Besuch gerne schrieb: > Selbst das Umland von München ist extrem teuer. Bei guter Anbindung nach > München sowieso. Gute Anbindung meint in München auch noch 1-2 Stunden Fahrzeit im Berufsverkehr. Kaum dass eine S-Bahn Haltestelle in Fahrradentfernung ist, explodieren die Preise. Einfach mal anschauen, was da morgens im Berufsverkehr so los ist, das ist fast schon wie in Tokio. Fehlen nur noch die Pendler-in-Wagon-Stopfer...
Schreiber schrieb: > Gute Anbindung meint in München auch noch 1-2 Stunden Fahrzeit im > Berufsverkehr. Kaum dass eine S-Bahn Haltestelle in Fahrradentfernung > ist, explodieren die Preise. Wurde mir auch so gesagt. Schreiber schrieb: > Einfach mal anschauen, was da morgens im Berufsverkehr so los ist, das > ist fast schon wie in Tokio. Fehlen nur noch die > Pendler-in-Wagon-Stopfer... Als ich unter der Woche mal zu Besuch war, nahm ich das ebenfalls so war. Typischen Großstädtern ist das egal. Das ist ein Menschenschlag, die das mögen. Die leben gern im Zentrum auf wenig Wohnraum, haben oft kein Auto, meist kaum Ersparnisse, leben im hier und jetzt, gehen gern gut essen in schicken Restaurants und Bars und geben meist sehr viel Geld für Reisen aus. In solchen Kreisen muss man nicht damit ankommen, dass man ein schnönes Haus gebaut und gerade einen Teich angelegt hat. Eindruck schindete da die Tibet Trekking Tour oder per Anhalt durch Afrika. Mit "ich war zwei Wochen auf Teneriffa" ist man bei solchen Leuten gleich unten durch. Soll jeder leben wie er/sie meint.
> Was will man denn in München??? > > Komm nach Wolfsburg! Hier gibt es freien Wohnraum noch und nöcher (bzw. > wird grade hochgemauert), ein relativ bekanntes Großunternehmen hat hier > seinen Stammsitz, rings um diesen Stammsitz herum gibt es Firmen, die > verzweifelt qualifizierte Arbeitskräfte jeglicher Couleur suchen, und > wenn man Abends mal ausspannen will - die Tankstellen sind gut bestückt, > und es hat viel Grün drumherum. (Um beides.) Die Firmen suchen da so verzweifelt qualifizierte Arbeitskräfte, dass man eine Stelle nur über Zeitarbeitsfirmen mit befristetem Vertrag ergattern kann. Aber nur wenn man Glück und erstklassige Beziehungen hat. Nämlich normalerweise werden da die Arbeitsplätze vererbt.
Als patriotischer Norddeutscher müsste man mir schon nen Stundenlohn von nem durchschnittlichen Ing-Jahresgehalt anbieten, damit München, oder Bayern überhaupt, auch nur Ansatzweise in Frage käme. Ich mein wir Hamburger sind ja nicht grad als die weltoffensten Seelen verschrien, aber die Münchener.... :D Nix für ungut, soll jeder Leben wo es ihm am besten gefällt.
J. T. schrieb: > müsste man mir schon nen Stundenlohn von > nem durchschnittlichen Ing-Jahresgehalt anbieten, damit München, oder > Bayern überhaupt, auch nur Ansatzweise in Frage käme. +1
Könnte man vieleicht wieder weg von der Huldigung des Zufalls wo man geboren wurde (also Regional-Patriotimus-Blödsinn) kommen, und zurück zum Thema?
J. T. schrieb: > Ich mein wir Hamburger sind ja nicht grad als die weltoffensten Seelen > verschrien, aber die Münchener.... :D Wobei es in München relativ wenig Ur-Bayern bzw. Ur-Münchner gibt. Echtes Bayrisch ist ja noch sympathisch, aber in München hört man fast nur noch gestochenes Hochdeutsch und Denglisch. Da trifft man dann auf Typen die von Projekten mit Business Cases, Leads und Opportunities sprechen. Selbst im Privaten wird alles als Projekt "aufgegleist" und mit Freunden einen trinken gehen am Samstag muss langfristig vorher ausgiebig geplant werden, damit alle eine passende Location in ihren Time Table bekommen.
J. T. schrieb: > Als patriotischer Norddeutscher müsste man mir schon nen > Stundenlohn von > nem durchschnittlichen Ing-Jahresgehalt anbieten, damit München, oder > Bayern überhaupt, auch nur Ansatzweise in Frage käme. So schlimm ist es bei mir nicht, und Patriotismus hat es auch nicht viel zu tun... ...aber wenn ich meine 10Min Arbeitsweg mit dem Fahrrad am Deich entlang und meine innerhalb von ca. drei Jahren abbezahlte Eigentumswohnung, in der ich für <300€/Monat wohne, gegen 2h Arbeitsweg mit Auto oder ÖPNV und 1300€/Monat Warmmiete (habe ich gerade für eine vergleichbare Wohnung in Garching ermittelt - Kaufen wäre dort auch mit wesentlich mehr Geld verbunden als hier...) eintauschen soll, müssen aus aktuell 60k€ brutto/Jahr schon rund 100k€ bei Teilzeit werden. Das gilt für Hamburg allerdings genauso wie für München :) Das Einstiegsgehalt unserer Studenten in München (im IGM-Tarif) liegt allerdings auch tatsächlich rund 30k€ über dem Einstiegsgehalt, das sie bei uns bekommen würden. MfG, Arno
Arno schrieb: > ...aber wenn ich meine 10Min Arbeitsweg mit dem Fahrrad am Deich entlang > und meine innerhalb von ca. drei Jahren abbezahlte Eigentumswohnung, in > der ich für <300€/Monat wohne, gegen 2h Arbeitsweg mit Auto oder ÖPNV > und 1300€/Monat Warmmiete (habe ich gerade für eine vergleichbare > Wohnung in Garching ermittelt - Kaufen wäre dort auch mit wesentlich > mehr Geld verbunden als hier...) eintauschen soll, müssen aus aktuell > 60k€ brutto/Jahr schon rund 100k€ bei Teilzeit werden. Das gilt für > Hamburg allerdings genauso wie für München :) Find ich genauso. Ein typischer Großstadt Fercheter würde sagen: Kann gar nicht sein. Wo soll es den bitte so günstig sein? sicher abseits jeglicher Lebensqualität. Vor allem in Peking, Shanghai und London ist es noch viel teurer. Außerdem ist kaufen eh doof und dafür hast Du nach Feierabend viel weniger kulturelle Angebote und alle Städte unter 500 tsd Einwohner sind allertiefste Provinz.
Weil man von Garching auch 2h braucht... Das braucht man ja von Straubing nicht mal... Was man sich da immer für Fälle konstruieren muss. Klar ist München teuer. Ich würd auch nicht in die Innenstadt sondern eher eine Kleinstadt im Umland. Am besten halt in der Richtung wo auch die Arbeit ist. Ist man also bei BMW im Norden wohnt man auch da in der Gegend und nicht im Süden von München. Selbst ein Kumpel von mir, der als IT Facharbeiter im öD ist hat sich ein Haus gekauft. Ja sogar im Ort mit sbahn. Braucht einfach ca 40 Minuten was noch im Rahmen ist.
Bei diesen Diskusionen kommen imemr die Extremfälle hoch...
Dr. Seltsam schrieb: > Selbst ein Kumpel von mir, der als IT Facharbeiter im öD ist hat sich > ein Haus gekauft. Ja sogar im Ort mit sbahn. Braucht einfach ca 40 > Minuten was noch im Rahmen ist. Was hat das Haus gekostet? in welchem Jahr gekauft, wie groß? Facharbeiter im ÖD? da verdient man doch nicht viel? Zumal in München auch nicht mehr als im Rest von Bayern?
Dr. Seltsam schrieb: > Weil man von Garching auch 2h braucht... > Das braucht man ja von Straubing nicht mal... 2h standen oben, ich kenn mich dort ja nicht aus :) Wenn es 1h einfach ist, müsste die Teilzeit für mich nicht unbedingt sein... MfG, Arno
Zu Besuch gerne schrieb: > in welchem Jahr gekauft, wie groß? > Facharbeiter im ÖD? da verdient man doch nicht viel? Stimmt, aber man gilt bei den Banken als Kunde mit geringem Ausfallrisiko. Da kann man dann auch mit 1% Tilgung und 1% Zinsen bei minimalem Eigenkapital finanzieren. Bis zur Rente wird es schon abbezahlt sein, wenn man zeitig kauft. Aber wehe die Zinsen steigen...
Zu Besuch gerne schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: >> Selbst ein Kumpel von mir, der als IT Facharbeiter im öD ist hat sich >> ein Haus gekauft. Ja sogar im Ort mit sbahn. Braucht einfach ca 40 >> Minuten was noch im Rahmen ist. > > Was hat das Haus gekostet? in welchem Jahr gekauft, wie groß? > Facharbeiter im ÖD? da verdient man doch nicht viel? Zumal in München > auch nicht mehr als im Rest von Bayern? Viel Geld hat halt nicht nur der, der viel verdient, sondern der, der auch viel spart... Ich kenne viele Nichtakademiker, die Wohnung oder Haus gekauft haben, in München oder den umliegenden Landkreisen. Die Betonung liegt auf "gekauft haben", in den letzten 10 Jahren haben sich die Immobilienpreise mal eben verdoppelt, so daß auch die Besserverdiener es langsam schwer haben, etwas zu finden, was sein Geld auch wert ist. Ich selbst habe 2011 ein Haus im Münchner Norden gekauft, habe weder studiert noch irgendwelche Meister- oder Technikerfortbildungen gemacht. Aber ich habe mich nun viele Jahre in meiner Firma spezialisiert, bin etabliert und dort "unabkömmlich", zumindest gefühlt ;-) Mein Auto zahlt die Firma, und wegen Homeoffice mit Außendiensttätigkeit bekomme ich jede Minute ab Einsteigen ins Auto bezahlt und noch min. 12€/Tag Auslöse steuerfrei oben drauf. Autokosten interessieren mich überhaupt nicht, ich fahre damit europaweit für die 1%-Regelung umsonst, ist das Auto kaputt, kümmert sich das Fleetmanagement darum, daß ich weiterkomme und stellt mir einen Leihwagen vor die Tür... Ich kann unbegrenzt Km schrubben, waren alleine für einen 3-wöchigen Urlaub in Skandinavien 9.000Km von München aus. Aber danach biste auch platt und brauchst nochmal ne Woche um wieder runterzukommen. Der einzige Haken dabei: Dieses Rundum-Sorglos-Paket bekomme ich nur dort. Würde ich die Firma wechseln, hätte ich diese Firmenwagenregelung nicht und würde auch etwa 1/4 weniger verdienen. Ein Kunde wollte mich letztens abwerben. Ich hätte schon Interesse gehabt, weniger Stress, geregelte Arbeitszeit wie im ÖD, sozialer Arbeitgeber. Aber nachdem ich alles durchgerechnet hatte inkl. Anschaffung und Unterhalt eines 2. Autos (S-Bahn kommt für mich nicht in Frage, stehe nicht gerne im Wind / Regen), war die Entscheidung zu bleiben schon gefallen. Zumal ein 2. Kind in Mache ist und ich gerne auf Sicherheit bedacht bin und eher konservativ denke. Ich habe also mein Berufsleben ausgerichtet nach Haus und Familie, Selbstverwirklichung hinten angestellt und einen Teil meiner Seele verkauft, habe aber dafür die 3 Dinge im Leben eines Mannes erreicht: Haus, Baum, Kind. Trotz München, trotz unstudiert. Ich habe immer mehr verdient, als ich gebraucht habe, und kann meiner Familie alles bieten ohne zweimal nachdenken zu müssen. Aber auch das bekomme ich eben nicht geschenkt und kam und kommt nicht von alleine... Ich bin eine Hure, wenn man so will, aber ich verkaufe mich teuer ;-)
Beitrag #5369148 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zu Besuch gerne schrieb: > Selbst im Privaten wird alles als Projekt "aufgegleist" und > mit Freunden einen trinken gehen am Samstag muss langfristig vorher > ausgiebig geplant werden, damit alle eine passende Location in ihren > Time Table bekommen. Siehst du, wieder ein Punkt, der für Wolfsburg spricht. Weil hier jeder jeden kennt, und sowieso alle miteinander befreundet sind, trifft man sich in der Kantine von Halle 54 (wo auch die Arbeitnehmer der Firmen rundherum gern speisen). "Location" wäre also geklärt, und "Time Table" entfällt, denn weil die Kantine rund um die Uhr geöffnet hat, und man da automatisch auf Freunde trifft (ob man will oder nicht), muss einem ein soziales Rumgewürge, worauf ja sowieso niemand so richtig Bock hat, nicht den Arbeitseifer und somit die Lebensfreude blockieren. Und als Alternative (für unangepasste Anarchos und andere Veganer) zur Kantine hats dann immer noch die Tankstellen, von denen die meisten ebenfalls rund um die Uhr geöffnet haben.
Achim B. schrieb: > Komm nach Wolfsburg! Hier gibt es freien Wohnraum noch und nöcher Ähm, werden dort nicht gerade massenhaft günstige Arbeiterwohnungen abgerissen http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Stadt-Wolfsburg/Abriss-des-Stufenhochhauses-dauert-bis-Jahresende http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Stadt-Wolfsburg/Don-Camillo-und-Peppone-Abriss-der-Hochhaeuser nachdem der Rückbau von 533 auf 339 Wohnungen bei einem anderen Hochhauskomplex so erfolgreich die Mietpreise nach oben gekickt hatte und endlich STADTVILLEN (die Welt braucht STADTVILLEN !!!) für 20 EUR/m2 entstanden sind. http://www.waz-online.de/Wolfsburg/Stadt-Wolfsburg/Spatenstich-in-Detmerode-Neue-Burg-wird-jetzt-vollendet um dafür Luxuswohnungen für zukünftige VW Führungskräfte^WBescheisser hinzustellen ? https://www.immobilienscout24.de/expose/99741801 Gerade Wolfsburg liegt mit Preissteigerungen von 10% pro Jahr für Neubauten an der Spitze https://www.news38.de/article210503719/Studie-Wer-in-der-Region38-baut-verliert-fast-immer-Geld.html Ich nehme an, du bist vor 10 Jahren aus Wolfsburg weggeziogen, wie sonst kommen so abstrus falsche Aussagen zu Stande.
Achim B. schrieb: > Was will man denn in München??? > > Komm nach Wolfsburg! Hier gibt es freien Wohnraum noch und nöcher (bzw. > wird grade hochgemauert), ein relativ bekanntes Großunternehmen hat hier > seinen Stammsitz, rings um diesen Stammsitz herum gibt es Firmen, die > verzweifelt qualifizierte Arbeitskräfte jeglicher Couleur suchen, und > wenn man Abends mal ausspannen will - die Tankstellen sind gut bestückt, > und es hat viel Grün drumherum. (Um beides.) Genau, abhängen in "WOB"! Bäume fehlen allerdings in der Heidschnucken Metropole!
Alex G. schrieb: > Bei diesen Diskusionen kommen imemr die Extremfälle hoch... Mittelmaß bleibt halt immer unten!
Michael B. schrieb: > Ähm, werden dort nicht gerade massenhaft günstige Arbeiterwohnungen > abgerissen Na sicher! Weil WOB braucht keine Arbeiter, sondern Fachkräfte, also mit deinen Worten "zukünftige VW Führungskräfte"! Also solche wie euch! Und diese möchte man mit z.B. solchen Stadtvillen aus z.B. München oder Paderborn weglocken. Und was ich noch hinzufügen möchte: Die berühmte VW-Currywurst gibt es nicht nur in den VW-Kantinen, sondern auch nebst passender Soße frei käuflich bei z.B. Edeka. Muss man dann natürlich selber heiß machen, und ist etwas teurer als normale Currywurst (was sie allerdings ist), schmeckt aber ob des höheren Preises wie eine Currywurst in München.
:
Bearbeitet durch User
Achim B. schrieb: > "Location" wäre also geklärt, und "Time Table" entfällt, denn weil die > Kantine rund um die Uhr geöffnet hat, und man da automatisch auf Freunde > trifft (ob man will oder nicht), muss einem ein soziales Rumgewürge, > worauf ja sowieso niemand so richtig Bock hat, nicht den Arbeitseifer > und somit die Lebensfreude blockieren. > > Und als Alternative (für unangepasste Anarchos und andere Veganer) zur > Kantine hats dann immer noch die Tankstellen, von denen die meisten > ebenfalls rund um die Uhr geöffnet haben. Da gebe ich Dir völlig Recht. Ich bin da auch eher bodenständig. Deine Ausführungen wären für typische Innenstadt Großstädter der totale Albtraum. Da muss es schon die neuste Szenebar sein, mit dem neusten Interieur und gegessen wird der neuste Food Trend, natürlich vegan und laktosefrei ohne Wasser gekocht. "Kantine" oder gar "Tankstelle" wäre da völlig daneben. Schon normal schicke Lokale sind für solche Szenegänger häufig ein No-Go. Das muss neu, total angesagt und anders als der Mainstream sein, sonst ist es nichts. Um den Bogen zum Thema zu spannen: Als Besucher schaue ich mir sowas gerne mal an und esse auch mal in ausgefallenen Szenelokalen, aber ich brauche das nicht jeden Tag.
Michael X. schrieb: > Fordern kannst du es schon, nur werden KMUs dir dann eine Absage > schicken. Deswegen gibts da auch eine gewisse Menge an offenen Stellen, > denn wer Rechnen kann zieht da nicht hin. Zeigt auch wieder, kein Fachkräftemangel vorhanden, ansonsten würden die Butzen zumindest IGM anbieten oder mit ihrer Butze in günstigere Gebiete ziehen (müssen).
Kostenloses wohnen in Solln(im Familienbesitz, schön ruhig und sehr grün, 5 min zur S-Bahn Station), Job 58k(voll sozialversicherungspflichtig) + passive Income (35 bis 60k abhängig von den Margen, 25% Steuern). Lebt sich gut hier in München.
Joa, wer sich zu günstigeren Zeiten ein Haus kaufen konnte, lebt natürlich schon entspannt, praktisch egal wo :) Gehe allerdings auch mal davon aus dass Häuser früher oder später wieder güsntiger werden. Die Wirtschaft hat einfach Höhen und tiefen. Fällt schnell, aber erholt sich auch wieder binnen ein paar Jahren (und Nachhaltig leiden auch die Bürger nicht. Die Gelder die zur Bankenrettung eingesetzt wurden, fehlen doch nirgends >_> ).
Saupreiß schrieb: > Median- und Mittelwerte zählen selbstverständlich. Wobei man immer wissen muß wie die Rohdaten gewonnen wurden und wie sie dann auch noch gewichtet wurden! > Man kann auch als > Germanist mit 100k einsteigen, wahrscheinlich ist es aber nicht. Ach, wer ein Parteibuch hat, kann auch mit einen Studium nach Art Pichselstein (bißchen Bildungswissenschaften, dann ein Häppchen Theologie drauf Philosophie) direkt zur Promotion gelangen und im Anschlus gleich als Geschäftführerin einer "NON-Profit" Organisation (100k per anno) mit 26 Jahren einsteigen.
Achim B. schrieb: > aus z.B. München oder > Paderborn weglocken. Paderborn ist jetzt auf dem gleichen Level wie München?
Indiz schrieb: > Zeigt auch wieder, kein Fachkräftemangel vorhanden, ansonsten würden > die Butzen zumindest IGM anbieten oder mit ihrer Butze in günstigere > Gebiete ziehen (müssen). Ähhhh wegziehen? Was glaubtest was die herrschenden Family-Clan`s dann noch zu machen hätten um sich gegenseitig zu versorgen? Genau, nix hätten die! NeNeNe, die Firmen bleiben hier, und holen sich die billige Leute aus EU Ost- und Südeuropa. Und wenn da nix ist. Dann müssen die "Menschen"-fänger ihre Tentakeln weiter ausstecken.
Cha-woma M. schrieb: > Paderborn ist jetzt auf dem gleichen Level wie München? Rein religiös gesehen schon... Hatte ich vergessen, zu erwähnen. Und auf dem Paderborner Oktoberfest kostet die "Maß" nur die Hälfte, schmeckt aber doppelt so lecker. (Weil da ist Bier drin.) Übrigens, in Wolfsburg muss man weder evangelisch noch katholisch sprechen können; es genügt, wenn man IGM beherrscht.
Achim B. schrieb: > Übrigens, in Wolfsburg muss man weder evangelisch noch katholisch > sprechen können; es genügt, wenn man IGM beherrscht. Und in die Kirche geht da auch keiner! Wozu beten, Wenn einer in WOB ein Problem hat, geht der zum Betriebsrat!
Schön leben in München schrieb: > Kostenloses wohnen in Solln(im Familienbesitz, schön ruhig und sehr > grün, 5 min zur S-Bahn Station), Job 58k(voll > sozialversicherungspflichtig) + passive Income (35 bis 60k abhängig von > den Margen, 25% Steuern). > > Lebt sich gut hier in München. Du bräuchtest gar nicht mehr arbeiten. Das Anwesen in Solln verkaufen und mit dem Erlös in eine Region mit vernünftigen Preisen kaufen und wahrscheinlich reicht die Differenz + passives Einkommen um sehr bequem zu leben.
Wohne seid 2005 in München. Die Mietverdoppelung die angesprochen wurde seid dem Zeitpunkt stimmt. Empfinde München aber keinesfalls als die tollste Stadt Deutschlands. Auch wenn man sich das Leben der Städter mal anschaut. Das ist jetzt auch nicht so, dass Sie die Stadt immens nutzen würden. Vor allem die über sagen wir mal über 30 Jährigen. In den Clubs wird man dann langsam doof angeschaut. Die Alt-Herren Clubs mit den "Luxusfrauen" (Heart, P1 kannst du mittlerweile vergessen) und den "Exclusive Clubs", sind auch ultralangweilig. Einmal im Jahr dann zur Wiesn schiessen sich alle ab und ziehen sich eine Tracht an und machen "richtig toll Party" (bis 10 - Trinken bitte nur am Tisch). Die Nähe zu den Alpen (wie oben gesagt) ist größtenteils eine rießige Blechlawine. Aus meiner Sicht tausendmal lebenswertere Städte in Deutschland: Nürnberg, Regensburg, Köln, Hamburg, etc. Im Internationalen Vergleich ist München unglaublich provinziell und un-metropolisch. Passt aber zur Spießermentalität der Leute hier. In letzter Zeit auch wahnsinnig viele Ost-Europäerinnen / Spanier die kommen und Arbeit suchen. Frage mich immer wie die das alles bezahlen wollen. Irgendjemand hat geschrieben, dass es in München erst am 80k Sinn macht. Wenn man alleine leben mag, gehe ich das absolut mit. Bekannte promoviert gerade beim Auto OEM. Da geht mal locker 50% vom Gehalt für WG-Zimmer drauf. Kumpel verdient 75.000 als Software-Entwickler mit 10 Jahren Berufserfahrung als Dipl. Inf (FH) circa bei Firma mit 50-100 Mann. Sehe hier keinen München Bonus oder sonstwas.
On top: Für diejenigen die allein Wohnen, geht in der Regel (Studierte) circa 50% für Miete weg. Go-Figure. Aber München ist halt so toll (weil man dann im Endeffekt 2 mal im Jahr für 3 Stunden im Englischen Garten liegt und 1 mal auf ein Konzert geht).
Hi, adfsf34r32s schrieb: > Aus meiner Sicht tausendmal lebenswertere Städte in Deutschland: > Nürnberg, Regensburg, Köln, Hamburg, etc. aus reiner Neugier: Inwiefern sind Nürnberg & Regensburg für dich lebenswertere Städte verglichen mit München? Gruß,
adfsf34r32s schrieb: > Aus meiner Sicht tausendmal lebenswertere Städte in Deutschland: > Nürnberg, Regensburg, Köln, Hamburg, etc. Ähm, seit wann ist die Hühnerstallhaltung im Arbeiterlagerregal lebenswert ? Lebenswerte Orte sind SICHER nicht in Städten, dreckig, ohne Freiraum, ohne Grün, im Stau. Lebenswert ist Sonne, Strand, Wasser, kein Idiot in Sichtweite und dafür alles was es zum gut Essen braucht, und das heisst keine Industrienahrung von Nestle und Mondelez. Nein, zum Guten Leben braucht es keine Sklavenarbeit und keine Bespassungsindustrie, langweilig wird's schon nicht. Allerdings verstehe ich, warum Bewohner von Mietwohnung überproportional viel Fernsehen gucken, was will man da auch sonst machen wo der Nachbar schon schimpft, wenn man die (Hand)säge schwingt. Da muss man ja im Stumpfsinn sich auf den nächsten Ausgang Richtung Firmenarbeitsplatz freuen. Noch besser das Fitness-Studio, weil zu Hause nur ein Sofa steht.
MaWin schrieb: > langweilig wird's schon nicht. Nicht jeder hat Bock in der Einöde wahlweise am maroden Haus rumzusanieren oder im Wald Holz machen zu gehen nur um ein paar Eurofuffzich zu sparen und dafür zig Wochenenden zu verdödeln.
adfsf34r32s schrieb: > Aber München ist halt so toll (weil man dann im Endeffekt 2 > mal im Jahr für 3 Stunden im Englischen Garten liegt ... ... oder dort am Eisbach sitzt und knackige Surferinnen guckt. Aus der mitgeführten Kühltasche versorgen wir uns mit leckerem Premium-Pilsner von ALDI SÜD (Karlskronen 0,5l für 0,32€). Bei den LM-Discountern gibt’s ja erfreulicherweise meist keinen Minga-Aufschlag.
Abradolf L. schrieb: > in der Einöde ... im Wald Holz machen [zu] gehen Siehst du, wieder ein Punkt für Wolfsburg. Ist Einöde mit Fernwärme. Auch in den Käffern drumherum. Somit muss der Wolfsburger Wald nicht sterben, sondern kann ausschließlich der Naherholung dienen. (Grillplätze gibts auch.)
MaWin schrieb: > adfsf34r32s schrieb: >> Aus meiner Sicht tausendmal lebenswertere Städte in Deutschland: >> Nürnberg, Regensburg, Köln, Hamburg, etc. > Lebenswerte Orte sind SICHER nicht in Städten, dreckig, ohne Freiraum, > ohne Grün, im Stau. Ihr solltet mal Dresden besuchen, lebenswerteste Stadt Deutschlands :-) Und wer nun mit dem Ost-Bashing beginnen mag, der war anscheinend lange nicht in Dresden.
Beitrag #5372203 wurde von einem Moderator gelöscht.
Al3ko -. schrieb: > Hi, > adfsf34r32s schrieb: >> Aus meiner Sicht tausendmal lebenswertere Städte in Deutschland: >> Nürnberg, Regensburg, Köln, Hamburg, etc. > > aus reiner Neugier: > Inwiefern sind Nürnberg & Regensburg für dich lebenswertere Städte > verglichen mit München? > > Gruß, Ich schmeiss mal Stuttgart mit rein :) Riesige Parks und schön modern. Der Feinstaub sinkt hier auch wieder, nach und nach. @MaWin Jeder wie er willl... (wobei ich glaube dass jeder das will was er grad nicht hat ;) ) Ich hab meine Kindheit in einem 1000 Seelen dorf verbracht. Nie wieder!
:
Bearbeitet durch User
Jaja die Alternativen Fakten Akademiker zahlen 50% für die Miete der 2 Zi Whg. Bei 3600 netto also so 1800... Klar wenn die Bude am Viktualienmarkt ist. Ansonsten, ich finde München toll. Wenn ich aber München meine dann eben die Metropolregion und nicht München als Stadt die am Stadtrand aufhört. Im Umland lebt es sich gut und günstiger als in München. Man hat viel grün. Man kann trotzdem das Angebot der Großstadt wahrnehmen. Hat viele Firmen zur Auswahl die gut zahlen.
Justin C. schrieb: > Is doch wurscht. Der Münchner fährt an solchen Tagen zusammen mit allen > aus dem Umland Richtung Süden und verstopft die Zufahrten zu den Alpen > und den Seen. Abends kommt er dann gestresst von seinem Ausflug zurück > und hat gar nichts vom Straßenmusikanten mitbekommen. Trotzdem denkt der > Münchner, was für ne geile Stadt, obwohl er sie beim ersten Sonnenschein > schnellstmöglich verläßt... https://www.youtube.com/watch?v=th2WTf_Xh4M
Alex G. schrieb: > Ich schmeiss mal Stuttgart mit rein :) Riesige Parks und schön modern. > Der Feinstaub sinkt hier auch wieder, nach und nach. Man muss nicht unten im Kessel wohnen. Sobald man den hangaufwärts verlässt wirds offener und man ist immer noch dicht an der Innenstadt dran. In welcher Grossstadt kann man durch Weinberge in die Innenstadt laufen? Derzeit allerdings ist genau jenes Grün, an dem ich früher gerne sass, von einer hinlänglich bekannten Grossbaustelle in Beschlag genommen. > Ich hab meine Kindheit in einem 1000 Seelen dorf verbracht. > Nie wieder! Hab alles vom Dorf bis Grosstadt durch. Und letztlich den Kompromiss gewählt. Kein Dorf, keine Grosstadt, genug grün, gute Verkehrsanbindung.
:
Bearbeitet durch User
Dr. Seltsam schrieb: > Jaja die Alternativen Fakten > Akademiker zahlen 50% für die Miete der 2 Zi Whg. Bei 3600 netto also so > 1800... > Klar wenn die Bude am Viktualienmarkt ist. > > Ansonsten, ich finde München toll. Mieten? das ist in meiner Welt etwas für arme Leute. Bei uns hat man als Ingenieur Mietwohnungen zur Anlage und wohnt in einem Haus, was einem selbst gehört. Dieser Lebenstandard ist in Minga nicht bezahlbar als Ingenieur, somit ist das eine Stadt, für arme Leute.
> Jaja die Alternativen Fakten > Akademiker zahlen 50% für die Miete der 2 Zi Whg. Bei 3600 netto also so > 1800... > Klar wenn die Bude am Viktualienmarkt ist. Es gibt nicht soviele mit so hohen Nettos.... Auch die Innnineure / Infs etc. Das sind circa 80.000 Brutto... 1.400 ist realistisch für eine 2 Zimmer Wohnung warm.
Zu Besuch gerne schrieb: > Mieten? das ist in meiner Welt etwas für arme Leute. Das ist eine sehr engstirnige Sicht der Dinge. Man kann sehr wohl auch als reicher Sack Mieter sein. Das ist gar nichts Schlechtes, man muss nicht immer Eigentümer sein.
adfsf34r32s schrieb: > 1.400 ist realistisch für eine 2 Zimmer Wohnung warm. Einfach nur noch abartig. Qwertz schrieb: > Das ist eine sehr engstirnige Sicht der Dinge. Man kann sehr wohl auch > als reicher Sack Mieter sein. Das ist gar nichts Schlechtes, man muss > nicht immer Eigentümer sein. Richtig, aber in München haben selbst gut verdienende Ingenieure meist keine andere Wahl als zu mieten. Wozu hat man den studiert und arbeitet in einem anspruchsvollen Beruf? Damit man als Mieter in einem Arbeiterschliessfach endet? sicher nicht. Bin aber froh, dass Menschen mieten, insbesondere meine Mieter.
Zu Besuch gerne schrieb: > Arbeiterschliessfach Schon wieder. Auch eine gemietete Wohnung oder ein Haus kann sehr geräumig sein. Soll das krampfhaft witzig sein?
Qwertz schrieb: >> Arbeiterschliessfach > > Soll das krampfhaft witzig sein? Nö. Krampfhaft polemisch.
Der Aufwand, besseren Jobs hinterher zu ziehen, ist bei Miete wesentlich geringer als bei Kauf.
Jetzt isses amtlich: Arzt in München muss man sein, dann rollt der Rubel: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/beruf/gehaltsatlas-wer-verdient-am-meisten-am-besten-arzt-in-muenchen-15517672.html Als Ingenieur bleibt nur die Sklavenkarriere beim Dienstleister im Wohnklo.
Dieser Theorie zufolge sollte es in München also jede Menge Ärzte geben, die sich bloss gegenseitig behandeln, weil die klugen Ings alle woanders ihr Geld verdienen. Und im Supermarkt und beim Friseur arbeiten nur Automaten, weil es in diesem Lohnniveau nicht einmal fürs Wohnklo reicht. Wieso ist das aber nicht der Fall?
:
Bearbeitet durch User
Berufsberatung schrieb: > Arzt in München muss man sein, dann rollt der Rubel: > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/beruf/gehaltsatlas-wer-verdient-am-meisten-am-besten-arzt-in-muenchen-15517672.html > > Als Ingenieur bleibt nur die Sklavenkarriere beim Dienstleister im > Wohnklo. Kann ich nicht lesen!
etet schrieb: > Kann ich nicht lesen! Armer Dienstleisteringenieur der kein paar Cent für einen Artikel übrig hat? Pro-Tipp: Google und entspr. Schlagworte aus dem Aufriss verwenden. Dass man sowas einem Ing noch erklären muss spricht Bände.
Niine schrieb: > Ihr solltet mal Dresden besuchen, lebenswerteste Stadt Deutschlands :-) So macht man das in Dresden hat man den Welterbetitel aberkannt bekommen, erfindet man sich einen eigenen. Dresden hat naturraumbedingt ein lausiges Verkehrssystem, mit Jobs ist auch nicht besonders rosig und die permanenr vergnatzten Dresdner sind nur dank des siffigen Biers aus dem Umland zu ertragen. Wer so 'lebenswert' definiert , gerne. Ich bevorzuge ländliche Gegenden mit intakter Infrastruktur und hilfsbereiten Nachbarn.
adfsf34r32s schrieb: > 1.400 ist realistisch für eine 2 Zimmer Wohnung warm. Sag ja am Viktualienmarkt, oder wo? Wohne zwar nicht mehr in München, aber Kollegin hat letztes Jahr erst gemietet. 2 Zi 65 qm für 800 warm
Berufsberatung schrieb: > Armer Dienstleisteringenieur der kein paar Cent für einen Artikel übrig > hat? > > Pro-Tipp: Google und entspr. Schlagworte aus dem Aufriss verwenden. Dass > man sowas einem Ing noch erklären muss spricht Bände. Bitte bitte lieber IGM-Insch, verlinke mir den Artikel, dass ich armer DL-Sklave den Artikel auch kostenlos lesen kann. Ich bin wirklich zu blöd den Artikel außerhalb der FAZ zu finden. Deswegen verdienst du auch mehr und ich muss schauen, wie ich mit meinen 30k über die Runden komme!
etet schrieb: > Ich bin wirklich zu > blöd den Artikel außerhalb der FAZ zu finden. Die FAZ ist nicht das einzige Blatt welches über dieses Thema vor Kurzem berichtet hat.
Dr. Seltsam schrieb: > adfsf34r32s schrieb: >> 1.400 ist realistisch für eine 2 Zimmer Wohnung warm. > > Sag ja am Viktualienmarkt, oder wo? > Wohne zwar nicht mehr in München, aber Kollegin hat letztes Jahr erst > gemietet. 2 Zi 65 qm für 800 warm Kenne auch so einen Fall: Verwaltungsangestellte der Stadt München hat eine 3 Zi. 75qm kalt für 700€ bekommen. Die Wohnung ist aber auch in städtischen Eigentum, muß man ehrlich sagen!
Jo an die Wohnungen kommt ihr nicht ran wenn ihr nicht beim Staat arbeitet, fuer die Stadt oder in eine Sozialwohnung gehen duerft (die werden gebaut. Aber dafuer verdient man mit 60.000 als single ohne kind schon viel zu viel)
Juejjr schrieb: > Aber dafuer verdient man mit 60.000 als single ohne kind schon viel zu > viel Nun, gerecht ist das nicht gerade. 60k sind in München nicht gerade viel.
Cha-woma M. schrieb: > Verwaltungsangestellte der Stadt München hat eine 3 Zi. 75qm kalt für > 700€ bekommen. > Die Wohnung ist aber auch in städtischen Eigentum, muß man ehrlich > sagen! Für weniger zahlen wir ein ganzes Haus ab, wenn man nur die Zinsen und Teile der Instandhaltung betrachtet. Aber soll jeder leben wie er/sie will. Unsere Freunde in München sind ein ganz anderer Menschenschlag. Die wollen gar kein Eigenheim, sparen auch nichts, wozu auch, sondern geben ihr Geld gerne für Essen gehen, Bars und vorallem für Reisen aus. Oft zwei Interkontinental Reisen pro Jahr und noch viele Städte Trips über ein Wochenende oder verlängertes Wochenende. In München als Normalverdiener auf mehr zu sparen als Rücklagen für ein Auto oder eben so Kleinigkeiten wie Waschmaschine kaputt, Zahnersatz oder ähnliches, ist ziemlich sinnfrei, weil man sich sowieso nie Eigentum wird leisten können. Selbst wenn man mit extrem viel Verzicht sich das Eigenkapital zusammen spart, ist man das Leben Lang bis zur Rente hoch verschuldet.
Zu Besuch gerne schrieb: > Für weniger zahlen wir ein ganzes Haus ab, Wo denn bitte? Muss tiefste SBZ sein. Schon in BW im extrem ländlichen reicht das nirgendwohin als Kreditrate.
Zu Besuch gerne schrieb: > Die wollen gar kein Eigenheim, sparen auch nichts, wozu auch, sondern > geben ihr Geld gerne für Essen gehen, Bars und vorallem für Reisen aus. > Oft zwei Interkontinental Reisen pro Jahr und noch viele Städte Trips > über ein Wochenende oder verlängertes Wochenende. Klingt für mich vernünftig und gut. Man genießt das Leben im Jetzt. Welchen Vorteil bietet dein Lebensstil: Finanzierung des Eigenheimes. Und wenn es irgendwann mal abbezahlt ist, was dann? Was hat man davon?
Cyblord -. schrieb: > Wo denn bitte? Muss tiefste SBZ sein. Schon in BW im extrem ländlichen > reicht das nirgendwohin als Kreditrate. Naja er sagt ja, dass da noch 0 Tilgung eingerechnet ist, also nur Zinsen und Instandhaltung, ...
Zu Besuch gerne schrieb: > Für weniger zahlen wir ein ganzes Haus ab, wenn man nur die Zinsen und > Teile der Instandhaltung betrachtet. Welche Region? Was hat das Haus gekostet und wieviel Eigenkapital konntet ihr aufbringen?
Cyblord -. schrieb: > Zu Besuch gerne schrieb: >> Für weniger zahlen wir ein ganzes Haus ab, > > Wo denn bitte? Muss tiefste SBZ sein. Schon in BW im extrem ländlichen > reicht das nirgendwohin als Kreditrate. Bei 1% Tilgung und 1,5% Zinsen kommt man damit weit. Bei üblicher Eigenkapitalquote sollte das für ein 350k€-Haus reichen
Schreiber schrieb: > Bei 1% Tilgung und 1,5% Zinsen kommt man damit weit. Bei üblicher > Eigenkapitalquote sollte das für ein 350k€-Haus reichen 1% Tilgung ist viel zu niedrig angesetzt, da zahlt man ja bis man schwarz wird. Und 350k sind für ein halbwegs vernünftiges Haus auch ziemlich knapp bemessen.
Schreiber schrieb: > Bei 1% Tilgung und 1,5% Zinsen kommt man damit weit. > Bei üblicher Eigenkapitalquote sollte das für ein 350k€-Haus reichen Die Werte sind total unrealistisch. Wer hat so wenig Tilgung? Und unter 500k bekommt man nichts was den Namen Haus irgendwie verdient hätte. Natürlich nicht im Speckgürtel einer großen Stadt. Da sind es dann 800k bis 1 Mio. Aber etwas abseits. Alle Bekannten die seit kurzem an einem Haus zahlen, habe eine Rate von knapp 2k. 700 Euro, selbst wenn das nur Zinsen und Instandhaltung sind, sind lächerlich. Ich meine, klar, wenn man 50% Eigenkapital hat vielleicht. Aber wer hat das schon? Vor allem bei den aktuellen Preisen. > üblicher Eigenkapitalquote Was ist denn üblich? Seit die Zinsen so niedrig sind, sehe ich überall nur exakt 0% Eigenkapitalkredite.
:
Bearbeitet durch User
Cha-woma M. schrieb: > Kenne auch so einen Fall: Ist aber eine ganz normale Bude. Wer meint 2 Zi kosten in München min 1400 warm zahlen will nur trollen. Klar gibt es die Buden auch. Kannst auch 2 Zimmer für 2000 warm mieten. Zu Besuch gerne schrieb: > In München als > Normalverdiener auf mehr zu sparen als Rücklagen für ein Auto oder eben > so Kleinigkeiten wie Waschmaschine kaputt, Zahnersatz oder ähnliches, > ist ziemlich sinnfrei, weil man sich sowieso nie Eigentum wird leisten > können. Selbst wenn man mit extrem viel Verzicht sich das Eigenkapital > zusammen spart, ist man das Leben Lang bis zur Rente hoch verschuldet. Wer will der kann auch, kommt halt auf die eigene Situation an. DINK packt das leicht. Mit 6000 netto kann man easy 3000 in einen Kredit stecken. Dann hat man in 20 Jahren die Immo auch schon abbezahlt, was ein normaler Wert ist. Mit Kindern wird es dann schwieriger, aber auch machbar. Aber derzeit würde ich eh nicht kaufen, da mieten viel besser kommt (die Preise haben nicht so angezogen). Im Umland mietet man sich für 1600-1800 kalt ein Haus bis die Kinder raus sind. Danach dann in die 3-4 Zi Whg.
Schreiber schrieb: > Bei 1% Tilgung und 1,5% Zinsen kommt man damit weit. Bei üblicher > Eigenkapitalquote sollte das für ein 350k€-Haus reichen 350k bei 1% Tilgung ? 100 Jahre abbezahlen ? Wie krank ist das denn ? Da hat sich jemand von Kreditvermittlern aber wieder maximal an der Nase herumführen lassen. 5% Tilgung ist Minimum, und wenn du dir das nicht leisten kannst, ist die Hütte für dich zu teuer. Wohnungsbaugesellschaften finanzieren auch nicht langfristiger, die sind doch nicht blöd.
Cyblord -. schrieb: > llte das für ein 350k€-Haus reichen > > Die Werte sind total unrealistisch. Wer hat so wenig Tilgung? > Und unter 500k bekommt man nichts was den Namen Haus irgendwie verdient > hätte. Natürlich nicht im Speckgürtel einer großen Stadt. Da sind es > dann 800k bis 1 Mio. Aber etwas abseits. Sicher, im Speckgürtel von Basel auf französicher Seite gibt es das. Haus hat mit 800 qm Land und Pool 300k Euro gekostet. 20 km bis Basel und da hat man als Ingenieur seine 120k CHF Brutto, meine Frau als Sekretärin 90k. Bien cordialement, auf deutsch viele Grüsse aus dem Elsass. Zinsen sind in Frankreich noch ein Tick billiger als in Deutschland. Aber dennoch haben viele Deutsche massive Vorurteile gegenüber Frankreich. Viele meinen, dass das eine Art Kongo mit Eifelturm sei, was absolut nicht stimmt. Viele Schweizer sind noch schlimmer und sagen sogar, sie leben lieber in einem Loch in der Schweiz statt in einem Palast in Frankreich, Schweizer sind halt sehr starke Patrioten. Für 700-800k gibt es Paläste mit 3000 qm Land, fast olympischem Schwimmbecken und Wellness Bereich im Innenraum. Aber ja, Merkel Deutschland ist ja soooo toolllll. Daher encore, bien cordialment, d´alsace, auf Deutsch: Viele Grüsse, aus dem Elsass.
Zu Besuch gerne schrieb: > Sicher, im Speckgürtel von Basel auf französicher Seite gibt es das. Ach unser Franznaken Troll wieder... 45 männlich und Jungfrau aber im Internet der Hecht
Zu Besuch gerne schrieb: > Für 700-800k gibt es Paläste mit 3000 qm Land, fast olympischem > Schwimmbecken und Wellness Bereich im Innenraum. Aber ja, Merkel > Deutschland ist ja soooo toolllll. Ja, irgendwo in der Landschaft! Und die Preise sind deshalb niedriger weil die laufenden Kosten höher sind! Und zum Schluß kommt das: https://www.cabinet-vigier.com/de/steuern-rund-um-die-frankreichimmobilie/
Nur um sich überhaupt ein Haus leisten zu können, aus zu wandern ist aber auch bescheuert... Da gibt es echt wichtigere Dinge. Persönlich hoffe ich allerdings dass die Preise hier in den nächsten 5 Jahren wieder crashen. Bis dahin hab ich ganz passend etwas Eigenkapital zusammen.
:
Bearbeitet durch User
Saupreiß schrieb: > Wie hoch ist der Gehaltsvorsprung in Städten wie München, Stuttgart, > Hamburg, Frankfurt denn wirklich im Vergleich zu bundesdeutschen Zahlen? Wer sagt denn dass man dort einen Vorsprung hat? Dort bleibt wegen der hohen Kosten und starken Preissteigerungen eher weniger in der Kasse.
Das gilt aber auch fast nur für Wohnraum... Strom und Lebensmittel sind kaum nennenswert teurer und alles was man online kaufen kann, garnicht.
Einkommen Familie (2+2) Raum München bei 1,5 Stellen: Brutto 120.000 netto ~73.000 Einkommen Familie (2+2) Raum Chemnitz bei 1,5 Stellen: Brutto 65.000 netto ~43.000 Miete Haus Raum München 2500 warm x12 = 30000 Miete Haus Raum Chemnitz 1000 warm x12 = 12000 Unterschied Gehalt für München + 30.000 Unterschied Miete Haus für München - 18000 Overall + 12000
Beitrag #5374297 wurde von einem Moderator gelöscht.
Personalvorstand schrieb: > Saupreiß schrieb: >> Wie hoch ist der Gehaltsvorsprung in Städten wie München, Stuttgart, >> Hamburg, Frankfurt denn wirklich im Vergleich zu bundesdeutschen Zahlen? > Wer sagt denn dass man dort einen Vorsprung hat? Dort bleibt wegen der > hohen Kosten und starken Preissteigerungen eher weniger in der Kasse. Was zum lesen: http://www.insm-regionalranking.de/i_Einkommen_bl_Bayern.html https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5758/umfrage/verfuegbares-nettoeinkommen-nach-bundeslaendern/ https://www.statistik.bayern.de/statistik/verdienste/ https://www.statistik.bayern.de/presse/archiv/2016/289_2016.php Im Jahrzehnt von 2004 bis 2014 nahm, wie das Bayerische Landesamt für Statistik meldet, das Verfügbare Einkommen der privaten Haushalte mit 25,1 Prozent am stärksten im Regierungsbezirk Niederbayern zu. Dahinter folgt Oberbayern mit 24,5 Prozent. Am geringsten fiel der Zuwachs mit 19,9 Prozent in Oberfranken aus. Bayern insgesamt kam auf 23,3 Prozent. Auf Kreisebene stiegen die Einkommen am stärksten in den Landkreisen Günzburg(33,6 Prozent), Landshut (32,3 Prozent), Eichstätt (31,9 Prozent) sowie Bamberg und Erding (jeweils 31,7 Prozent). Die geringsten Zunahmen gab es im Landkreis Hof und der kreisfreien Stadt Rosenheim (jeweils 7,2 Prozent).
Beitrag #5374322 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alex G. schrieb: > Persönlich hoffe ich allerdings dass die Preise hier in den nächsten 5 > Jahren wieder crashen. > Bis dahin hab ich ganz passend etwas Eigenkapital zusammen. Ich könnte mir jetzt schon locker ein Haus oder eine große Eigentumswohnung kaufen, aber ich tue es nicht. Die niedrigen Zinsen sind mir relativ egal, ich lass mich beim Kaufpreis einfach nicht abzocken. Da bleibe ich lieber günstig zur Bestandsmiete wohnen und spare weiter. An einen großen Crash auf dem Immobilienmarkt glaube ich allerdings nicht, aber zumindest werden sich die Preise wohl wieder etwas normalisieren, wenn die Zinsen in den kommenden Jahren steigen.
Dr. Seltsam schrieb: > Overall + 12000 -sonstiges In München sind nicht nur die Mieten teurer, da ist fast alles teurer, was Personal vor Ort erfordert. Babysitter Handwerker Kneipe&Restaurant ggf. Putzfrau Autowerkstatt Freizeiteinrichtungen Nachhilfe für die Kids Viel bleibt da nicht übrig...
Schreiber schrieb: > -sonstiges Macht kaum was aus. Klar wer jeden Tag noch die Nanny und Putzfrau kommen lässt... Dann doch die Escort Dame und den Poolboy... ;-)
Schreiber schrieb: > In München sind nicht nur die Mieten teurer, da ist fast alles teurer, > was Personal vor Ort erfordert. > Babysitter Wer Kinder hat. Wie oft im Monat hat man Bedarf für einen Babysitter, so dass die Kosten des Babysitters ein Entscheidungskriterium sind, ein Leben auf dem Dorf vorzuziehen? > Handwerker Für was? Wie oft im Jahr braucht man einen Handwerker? > Kneipe&Restaurant Wie viele Biere trinkst du im Monat in einer Kneipe, so dass die 1,50€ pro Bier Unterschied machen? > ggf. Putzfrau Ich bin mir nicht zu schade, selbst den Staubsauger in die Hand zu nehmen. > Autowerkstatt Wie oft ist der Wagen bei euch in der Werkstatt, und weswegen? > Freizeiteinrichtungen Z.B.? > Nachhilfe für die Kids Nur bei Bedarf. Aber auch hier gilt dasselbe wie für Babysitter. Gehen die Kinder zur Nachhilfe? Wenn ja, wie oft pro Woche? Wie hoch ist der Preisunterschied verglichen zum Dorf (Kleinstadt)? Wie viel € Unterschied macht das im Monat? > Viel bleibt da nicht übrig... Ich glaube, dass das Problem eher woanders liegt... Gruß,
Achim B. schrieb: > Wenn man einen Overall an hat, bekommt man + 12000??? Wird hier doch immer wieder behauptet. Ing = doof und unterbezahlt, Kravatte und Blaumann gewinnen. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Um mal die Diskussion aus der Immo-Ecke zu holen: Es gibt keinen München-Bonus! Münchner Entwickler verkaufen (sich) an die selben Firmen wie der Rest des Landes auch (Automotive, Siemens, Medizintechnik, HiTech). München setzt also Gehaltstechnisch den Standard. Was es gibt ist ein Berlin-Malus, Zwickau-Malus, Dresden-Malus, Landei-Malus, Malus für Infrastrukturschwache Zonen etc.. Vorausgesetzt das die Effizienz der dortigen Entwickler den Vergleich mit den Münchner/Stuttgartern/etc. standhält, sollte doch das Gehalt gleich sein, es sei denn der Umsatz mit den genannten Abnehmern "versickert" auf dem Weg zu den Entwicklern ausserhalb Münchens. Statt nach München wegen vermeintlichen Bonus zu schielen, sollte man eher untersuchen warum so wenig bei den EntwickerInnen in den Malusgebieten ankommt. Oder vielleicht liegt es an der unterschiedlichen Effizienz der Ingenieure/Informatiker?! Wo R&S 19 Ings dransetzt, doktoren anderswo 50 FhG'ler in Förderprojekten und bekommen dann doch nichts Serienreifes gebacken?
@Berufsrevolutionär (lol, wasn Name...) Du lässt da grad vollkommen ausser Acht dass Gehälter nunmal auch dem Prinzip Angebot und Nachfrage unterliegen!
Alex G. schrieb: > Du lässt da grad vollkommen ausser Acht dass Gehälter nunmal auch dem > Prinzip Angebot und Nachfrage unterliegen! Eigentlich nicht, das Angebot an Programmieren ist in München trotz der höheren Lebenshaltungskosten nicht viel geringer als in Dresden oder Jena. Auch in München stehen die Inder, Chinesen, Ost-, Süd- und Mittel-Europäer Schlange wenn ein Entwickler-job zu besetzten ist.
Das Angebot ist ähnlich. Nur gibt es in München halt paar Firmen mehr als in Chemnitz. Dazu wer will Inder oder Osteuropäer? Klar die wollen alle nach DE. Aber idR nur die mittelmäßigen bis schlechten. Die guten sind eh gleich woanders. 99% von denen kann man gleich aussortieren
Al3ko -. schrieb: > Schreiber schrieb: >> In München sind nicht nur die Mieten teurer, da ist fast alles teurer, >> was Personal vor Ort erfordert. >> Babysitter > Wer Kinder hat. Wie oft im Monat hat man Bedarf für einen Babysitter... Gelegentlich schon. Teils aus Privaten, teils aus Beruflichen (Kindergartenstreik, Geschäftsreise...) Gründen. >> Handwerker > Für was? Wie oft im Jahr braucht man einen Handwerker? Selten. Aber irgenwann stehen Dach- oder Badsanierung an. >> Kneipe&Restaurant > Wie viele Biere trinkst du im Monat in einer Kneipe, so dass die 1,50€ > pro Bier Unterschied machen? Auch das Restaurant, die Eisdiele oder der Biergarten. >> ggf. Putzfrau > Ich bin mir nicht zu schade, selbst den Staubsauger in die Hand zu > nehmen. Wenn die Hausverwaltung für die Treppenhausreinigung auf "Putzfrau" setzt, weil "Kehrwoche" nicht optimal funktioniert hat... >> Autowerkstatt > Wie oft ist der Wagen bei euch in der Werkstatt, und weswegen? Regelmäßig, Inspektion ist 1-2 mal im Jahr fällig. >> Freizeiteinrichtungen > Z.B.? Schwimmbad, Sportverein... > Wie hoch ist der > Preisunterschied verglichen zum Dorf (Kleinstadt)? Wie viel € > Unterschied macht das im Monat? Für alles zusammen bei einer 3-4 köpfigen Familie einige hundert Euro im Monat. Viel Kleinvieh macht eben auch viel Mist.
Zum Glück ist das ja sehr individuell, welche Kosten bei wem anfallen... Schreiber schrieb: > Al3ko -. schrieb: >> Schreiber schrieb: >>> Handwerker >> Für was? Wie oft im Jahr braucht man einen Handwerker? > Selten. Aber irgenwann stehen Dach- oder Badsanierung an. Aber Dr. Seltsam (oder seine Beispielfamilie) wohnt zur Miete, da ist das in der Miete enthalten. >>> ggf. Putzfrau >> Ich bin mir nicht zu schade, selbst den Staubsauger in die Hand zu >> nehmen. > Wenn die Hausverwaltung für die Treppenhausreinigung auf "Putzfrau" > setzt, weil "Kehrwoche" nicht optimal funktioniert hat... Und das auch. Das ist ein Teil dessen, was die (Warm-)Miete in München teurer macht als in Chemnitz. Aber wenn schon die (Warm-)Miete teurer ist, braucht man diese beiden Punkte nicht nochmal zusätzlich. MfG, Arno
Dr. Seltsam schrieb: > Das Angebot ist ähnlich. Nur gibt es in München halt paar Firmen mehr > als in Chemnitz. Sag ich doch Chemnitz-Malus, Sachsen-Malus, De-Industralisierte-Zone-Malus -> Such dir was aus. > Dazu wer will Inder oder Osteuropäer? Klar die wollen alle nach DE. Aber > idR nur die mittelmäßigen bis schlechten. Die guten sind eh gleich > woanders. > 99% von denen kann man gleich aussortieren In München liegt der Anteil Ingenieuren ohne deutschen Pass bei ca. 50%. Man sucht Arbeitskräfte, egal ob aus Fern- oder Nahost, Hauptsache arbeitswillig. Manchmal hatt man den Eindruck, ausserhalb Münchens hält man die Löhne künstlich niedrig, damit weniger Inder/Chinesen/Ost-,Mittel und Südeuropär anklopfen. https://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Gesellschaft/Immer-Auslaender-in-Deutschland-Ingenieur
Dr. Seltsam schrieb: > Das Angebot ist ähnlich. Nur gibt es in München halt paar Firmen mehr > als in Chemnitz. Das könnte auch etwas von der Branche abhängen. Ich habe mit IT-Unternehmen in Chemnitz und Bautzen zu tun. Die sind aber eher nicht im hier so vergötterten IGM Umfeld, will ich mal annehmen.
:
Bearbeitet durch User
Berufsrevolutionär schrieb: > Manchmal hatt man den Eindruck, ausserhalb Münchens hält > man die Löhne künstlich niedrig, damit weniger > Inder/Chinesen/Ost-,Mittel und Südeuropär anklopfen. Könnte es sein, dass manche Leute ohne deutschem Pass nicht nur des Geldes wegen bestimmte Regionen der Republik meiden?
Berufsrevolutionär schrieb: > In München liegt der Anteil Ingenieuren ohne deutschen Pass bei ca. 50%. In meiner Münchner Firma (IT/Finanz) arbeiten zu 90% Deutsche. Mit Indern und Osteuropäern machte man anno 2010 katastrophale Erfahrungen und seitdem werden keine mehr eingestellt. Aber: die Gehälter sind nicht höher als anderswo. Bedeutet also, es finden sich auch genug Autochthone für dieselben Gehälter.
A. K. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Manchmal hatt man den Eindruck, ausserhalb Münchens hält >> man die Löhne künstlich niedrig, damit weniger >> Inder/Chinesen/Ost-,Mittel und Südeuropär anklopfen. > > Könnte es sein, dass manche Leute ohne deutschem Pass nicht nur des > Geldes wegen bestimmte Regionen der Republik meiden? Glaub nicht, Afd gibbets in aller Bundesländern, Berlin hat alles drei's: Viel Schlechte Jobs, viel Afd und hohen Ausländeranteil. In Sieben Bundesländer hat die Afd die SPD: überholt: Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen also Süd- wie Ostdeutschland. An Sprachproblemen scheints auch nicht zu liegen. In drei Bundesländern wird kein Hochdeutsch gesprochen: Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern trotzdem ist der Ausländeranteil zwischen diesen 3 Bundesländern stark gegensätzlich. Wenn man es direkt vergleicht dann gleichen sich die Karten für Ausländeranteil und Durchschnittseinkomen, die Zuwandere haben also Deutschland's Reichtum (mit-) geschaffen. http://www.dtoday.de/cms_media/module_img/1010/505221_1_lightbox_5465eedf7a4a5.jpg http://www.mb-research.de/_pic-kaufkraft/MBR-Kaufkraft-Karte.png
Restaurant und Biergarten sowie Eisdiele sind in München auch nicht teurer als woanders. Freilich gibt es die Schicki Micki Läden und die Touristen Fallen. Babysitter dank Oma und Tante noch nie gebraucht. Wer freilich alle Nase lang weg ist oder Party machen will den kann das teuer kommen
Berufsrevolutionär schrieb: > In drei Bundesländern wird kein Hochdeutsch gesprochen: > Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern trotzdem ist der Ausländeranteil > zwischen diesen 3 Bundesländern stark gegensätzlich. Ja, in letzteren beiden wird Türkisch und Arabisch gesprochen :-D
Turtok schrieb: >> In drei Bundesländern wird kein Hochdeutsch gesprochen: >> Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern trotzdem ist der Ausländeranteil >> zwischen diesen 3 Bundesländern stark gegensätzlich. > > Ja, in letzteren beiden wird Türkisch und Arabisch gesprochen :-D Wo Türkisch und Arabisch gesprochen wird, da verdient man eben besser.
:
Bearbeitet durch User
Turtok schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> In drei Bundesländern wird kein Hochdeutsch gesprochen: >> Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern trotzdem ist der Ausländeranteil >> zwischen diesen 3 Bundesländern stark gegensätzlich. > > Ja, in letzteren beiden wird Türkisch und Arabisch gesprochen :-D Eher Bayrisch/Fränkisch, badisch oder Schwäbisch/Allemanisch. Türkisch ist eher in Berlin und Ruhrpott - (jedenfalls sucht der Erdogan meist dort nach türkischen Wählern) Zweitsprache, arabisch wohl ähnlich. In Bayern machen sich ein Brocken Italienisch oder "slawisch" (polnisch, Russisch, Kroatisch, serbisch, tschechinisch, ...) gut. Oder eben englisch als Lingua franga.
Berufsrevolutionär schrieb: > Eher Bayrisch/Fränkisch, badisch oder Schwäbisch/Allemanisch. Hier, B-W, hört man im Ort neben Hochdeutsch tatsächlich viel Alemannisch. Allerdings weniger der Einwohner wegen, die pflegen neben Hochdeutsch hauptsächlich auf Italienisch und Türkisch zu parlieren, sondern aufgrund der regelmässig einfallenden Nachbarn.
Berufsrevolutionär schrieb: > tschechinisch, ...) gut. Ok, Tschechinesen kenne ich auch ein paar, aber die sprechen eigentlich alle ziemlich gut Deutsch. Die echten Chinesen können da nicht ganz so gut mithalten.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Eher Bayrisch/Fränkisch, badisch oder Schwäbisch/Allemanisch. > > Hier, B-W, hört man im Ort neben Hochdeutsch tatsächlich viel > Alemannisch. Allerdings weniger der Einwohner wegen, die pflegen neben > Hochdeutsch hauptsächlich auf Italienisch und Türkisch zu parlieren, > sondern aufgrund der regelmässig einfallenden Nachbarn. Jaja, ISIS* rollt über BaWü: https://www.nebelspalter.ch/artikel/2015/01/17/unuebersichtliche-lage-in-konstanz.html (*) Irre Schweizer Im Shoppingrausch ;-)
Berufsrevolutionär schrieb: > Turtok schrieb: >> >> Ja, in letzteren beiden wird Türkisch und Arabisch gesprochen :-D > > Eher Bayrisch/Fränkisch, badisch oder Schwäbisch/Allemanisch. Wahrscheinlich müssen wir da etwas zwischen Stadt (München, Stuttgart) und Dorf unterscheiden. Bei Dorf magst du noch recht haben.
A. K. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> tschechinisch, ...) gut. > > Ok, Tschechinesen kenne ich auch ein paar, aber die sprechen eigentlich > alle ziemlich gut Deutsch. Die echten Chinesen können da nicht ganz so > gut mithalten. Nix Chinesische Maoisten, ich mein die Einwohner Tschechiens, die Tschechienen - die ja bekanntlich Tschechienesisch/Tschechinisch sprechen. Als die Tschechei noch Tschechei hiess und von Tschechen bewohnt war, hieß es noch tschechisch... ;-) PS:(ich brauch bald ne Tastatur mit ner Taste für 'ch' und 'sch')
A. K. schrieb: > Könnte es sein, dass manche Leute ohne deutschem Pass nicht nur des > Geldes wegen bestimmte Regionen der Republik meiden? Es stimmt, das der Anteil der Bewohner ohne Deutschen Paß in den wirtschaflich schwachen Regionen geringer ist als in den Boom-zentren. Woran das wohl liegen wird?
Berufsrevolutionär schrieb: > PS:(ich brauch bald ne Tastatur mit ner Taste für 'ch' und 'sch') Nimm eben eine russische. Kyrillisch ist alles dabei, sogar 'schtsch'.
Cha-woma M. schrieb: > Es stimmt, das der Anteil der Bewohner ohne Deutschen Paß in den > wirtschaflich schwachen Regionen geringer ist als in den Boom-zentren. > > Woran das wohl liegen wird? Man hat sie nicht reingelassen. Der antifaschistische Schutzwall. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Dr. Seltsam schrieb: > Restaurant und Biergarten sowie Eisdiele sind in München auch nicht > teurer als woanders. Freilich gibt es die Schicki Micki Läden und die > Touristen Fallen. > > Babysitter dank Oma und Tante noch nie gebraucht. Wer freilich alle Nase > lang weg ist oder Party machen will den kann das teuer kommen Sag mal, so wie du hier schreibst, glaubt man du streitest dich offenbar mit den Pennern um den Liegeplatz in Rohbauten am Mittleren Ring. Ist für mich die einzige Begründung für deine geringen Lebenhaltungskosten!
Schreiber schrieb: > In München sind nicht nur die Mieten teurer, ... oder die Wohnungen kleiner. Wie man sieht gibt es für alles eine traumhafte Lösung: https://heise.cloudimg.io/width/960/q75.png-lossy-75.webp-lossy-75.foil1/_www-heise-de_/tp/imgs/89/2/3/9/3/1/9/1/3-f3d440d3657fab8a.jpg
:
Bearbeitet durch User
Cha-woma M. schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: > Restaurant und Biergarten sowie Eisdiele sind in München auch nicht > teurer als woanders. Freilich gibt es die Schicki Micki Läden und die > Touristen Fallen. > Babysitter dank Oma und Tante noch nie gebraucht. Wer freilich alle Nase > lang weg ist oder Party machen will den kann das teuer kommen > > Sag mal, so wie du hier schreibst, glaubt man du streitest dich > offenbar mit den Pennern um den Liegeplatz in Rohbauten am Mittleren > Ring. > Ist für mich die einzige Begründung für deine geringen > Lebenhaltungskosten! Nö, bin halt nur nichts oder ein uC Hengst der jeden Tag 100 Euro in nutten koks investiert und am Wochenende sich tot säuft
Turtok schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Turtok schrieb: >>> >>> Ja, in letzteren beiden wird Türkisch und Arabisch gesprochen :-D >> >> Eher Bayrisch/Fränkisch, badisch oder Schwäbisch/Allemanisch. > > Wahrscheinlich müssen wir da etwas zwischen Stadt (München, Stuttgart) > und Dorf unterscheiden. Bei Dorf magst du noch recht haben. München ist ein Dorf: https://youtu.be/XnWj7N8SdhA?t=184
Cha-woma M. schrieb: > A. K. schrieb: >> Könnte es sein, dass manche Leute ohne deutschem Pass nicht nur des >> Geldes wegen bestimmte Regionen der Republik meiden? > Es stimmt, das der Anteil der Bewohner ohne Deutschen Paß in den > wirtschaflich schwachen Regionen geringer ist als in den Boom-zentren. Schon mal in Pirmasens, Cottbus oder Salzgitter gewesen? Da gibts definitiv deutlich mehr Personen ohne deutschem Pass wie in München. Meist sogar ganz ohne Pass, denn sonst wären die meisten nicht mehr in Deutschland...
Schreiber schrieb: > Schon mal in Pirmasens, Cottbus oder Salzgitter gewesen? > Da gibts definitiv deutlich mehr Personen ohne deutschem Pass wie in > München. Meist sogar ganz ohne Pass, denn sonst wären die meisten nicht > mehr in Deutschland... Ich geh von Bayrischen Verhältnissen aus!
Schreiber schrieb: > Schon mal in Pirmasens, Cottbus oder Salzgitter gewesen? > Da gibts definitiv deutlich mehr Personen ohne deutschem Pass wie in > München. Wie? Trägt man in Cottbus immer noch den DDR-Pass statt einem deutschen? Also weder in absoluten Zahlen noch relativ, gibt es in Cottbus mehr Grenzzuwanderer als in München. in München haben 400 000 einen ausländischen Pass, in Cottbus dagegen leben wohl 4300 Flüchtlinge, insgesamt liegt der Ausländeranteil bei 8.5%.
Saupreiß schrieb: > Wie hoch ist der Gehaltsvorsprung in Städten wie München, Stuttgart, > Hamburg, Frankfurt denn wirklich im Vergleich zu bundesdeutschen Zahlen? Ca. -40%, allerdings arbeitet man da auch für die SWM (Stadtwerke) und im Handwerk.
Cha-woma M. schrieb: > A. K. schrieb: >> Könnte es sein, dass manche Leute ohne deutschem Pass nicht nur des >> Geldes wegen bestimmte Regionen der Republik meiden? > Es stimmt, das der Anteil der Bewohner ohne Deutschen Paß in den > wirtschaflich schwachen Regionen geringer ist als in den Boom-zentren. > > Woran das wohl liegen wird? Ganz einfach. Wie und wieso sollen die Leute in diese Regionen kommen? Wenn man einwandert kommt man mit der Masse an irgendeinen Bahnhof oder wird je nachdem, auf Auufanglager und Ähnlichem verteilt. Die sind tendenziell in der Nähe dieser großen Ballungszentren oder hat nah an der Grenze. Entsprechend versucht man auch dort einen Job zu finden. Wenn man sich grade erst an eine neue Kultur halbwegs gewöhnt hat, kommt man nicht auf die Idee auch noch in die Ferne zu schweifen...
:
Bearbeitet durch User
Alex G. schrieb: > Entsprechend versucht man auch dort einen Job zu finden. Wenn man sich > grade erst an eine neue Kultur halbwegs gewöhnt hat, kommt man nicht auf > die Idee auch noch in die Ferne zu schweifen... Wo muß man längere Zeit sitzen um solche Gedanken zu entwickeln? Ich hoffe wohl nicht auf der großen "weisen" Schüssel!
Alex G. schrieb: > Ganz einfach. Wie und wieso sollen die Leute in diese Regionen kommen? > Wenn man einwandert kommt man mit der Masse an irgendeinen Bahnhof oder > wird je nachdem, auf Auufanglager und Ähnlichem verteilt. Die sind > tendenziell in der Nähe dieser großen Ballungszentren oder hat nah an > der Grenze. Wie jetzt In Ostdeutschland gäbe es weder Ballungszentren, Landesgrenzen noch Bahnhöfe? Oder wie willst Du mit dieser Argumentationskette schlüssig begründen das die Karte der Regionen mit niedrigen Ausländeranteil deckungsgleich mit der der Kaufkraftschwachen. Ich geh mal davon aus das Bahnhöfe und Ballungszentren etwa gleich verteilt sind. Zur Erinnerung, es gibt um diese Karten: http://www.dtoday.de/cms_media/module_img/1010/505221_1_lightbox_5465eedf7a4a5.jpg http://www.mb-research.de/_pic-kaufkraft/MBR-Kaufkraft-Karte.png Dazu Karte mit Landesgrenzen und Ballungszentren: https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/warum-ist-die-bevoelkerungsdichte-in-deutschlands-norden-so-niedrig/0_big.jpg?v=1380828279000 Schienennetz: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bahn-Streckenkarte_Deutschland-06-2010.png
Alex G. schrieb: > Ganz einfach. Wie und wieso sollen die Leute in diese Regionen kommen? Man bleibt halt dort, wo vermeintlich Geld da ist, genau deshalb ist man doch auch hergekommen... Alex G. schrieb: > Wenn man einwandert kommt man mit der Masse an irgendeinen Bahnhof ...und wenn dann noch die Leute bei der Ankunft klatschen, dann bleibt man da doch gern.
Turtok schrieb: > Alex G. schrieb: >> Wenn man einwandert kommt man mit der Masse an irgendeinen Bahnhof > > ...und wenn dann noch die Leute bei der Ankunft klatschen, dann bleibt > man da doch gern. ???Wär mir neu das Ausländer gerne dort bleiben wo sie geklatscht werden???
Wo ist jetzt eigentlich das Problem? Wenn ich hier einwandern würde hätt ich auch keinen Bock auf Dunkeldeutschland und würd lieber in Bayern, evtl. noch in BW bleiben wollen. Wer hier würde das denn bitte anders handhaben?
Le X. schrieb: > Wo ist jetzt eigentlich das Problem? Weil man etwas merkwürdige Ansichten bzgl. der lokalen Verteilung der "Neuankömmlinge" offenbarte.
Le X. schrieb: > Wenn ich hier einwandern würde hätt ich auch keinen Bock auf > Dunkeldeutschland und würd lieber in Bayern, evtl. noch in BW bleiben > wollen. > Wer hier würde das denn bitte anders handhaben? Vielleicht wünschen sich die alten Herrschaften in den neu vergreisten Bundesländern doch lieber ne Maria aus Polen die ihren Rollstuhl in die Sonne schiebt statt von den SED-Nachfolgern im Regen der Pflegemisere stehengelassen zu werden. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/demografie-studie-wo-deutschland-vergreist-a-793979.html Aber vielleiht bleiben die Alten lieber unter sich und lassen sich wie früher Westpakete von den Enkel schicken, die den Jobs gefolgt sind.
Berufsrevolutionär schrieb: > ???Wär mir neu das Ausländer gerne dort bleiben wo sie geklatscht > werden??? Nee, sie klatschen lieber die Einheimischen: - http://www.spiegel.de/panorama/anschlag-von-berlin-weihnachtsmarkt-an-der-gedaechtniskirche-oeffnet-wieder-a-1180597.html - https://www.mdr.de/sachsen/dresden/rentnerinnen-ueberfall-dresden-100.html - https://www.welt.de/regionales/nrw/article171593166/Koeln-droht-eine-Tradition-der-Schande.html usw.
Beitrag #5375007 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hipster schrieb im Beitrag #5375007:
> Warum bleiben die Ossis nicht einfach drüben?
Weil sie schon seit min. 20 Jahren hier sind!
Beitrag #5375019 wurde von einem Moderator gelöscht.
Turtok schrieb: > Nee, sie klatschen lieber die Einheimischen: Hamm sich sich wohl von den deutschen "Touristen" abgeschaut: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Bei-kriminellen-Auslaendern-fuehren-Deutsche-Statistik-an;art4,365003 https://www.n-tv.de/ticker/Drei-Deutsche-in-Lloret-de-Mar-festgenommen-article19989064.html http://www.ariva.de/forum/deutsche-verbrechen-im-ausland-479028?page=0 usw. usf.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.