Hallo zusammen, kann mir jemanden bitte helfen und zwar es geht hier um LM741. der Verstärker habe ich untersuche und in Funktionsblöcke geteilt. in Ltspice eingegeben und teilweise simuliert. meine Frage ist : wie kann ich die wichtigsten Kenngrößen rechnen.(Leerlaufverstärkung, Gleichtaktunterdrückung, Offsetspannungen, Anstiegsgeschwindigkeit, usw...) ich habe die Schaltung nur vom Deckblatt und weiss jetzt nicht ob man direkt rechnen kann ( wenn ja wie) oder das man einfach die werte von der Simulation nimmt und damit rechnet. vielen Dank im Voraus justice
justice schrieb: > ich habe die Schaltung nur vom Deckblatt Da hast du schon mehr als wir. Welches Deckblatt und welche Schaltung denn? justice schrieb: > wie kann ich die wichtigsten Kenngrößen rechnen.(Leerlaufverstärkung, > Gleichtaktunterdrückung, Offsetspannungen, Anstiegsgeschwindigkeit, usw...) Die musst du nicht "rechnen". Die stehen auf den Seiten hinter dem "Deckblatt". Also einfach mal umblättern...
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das Datenblatt von LM741 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm741.pdf Lothar M. schrieb: > justice schrieb: >> ich habe die Schaltung nur vom Deckblatt > Da hast du schon mehr als wir. Welches Deckblatt und welche Schaltung > denn? das Datenblatt von LM741 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm741.pdf Lothar M. schrieb: > justice schrieb: >> wie kann ich die wichtigsten Kenngrößen rechnen.(Leerlaufverstärkung, >> Gleichtaktunterdrückung, Offsetspannungen, Anstiegsgeschwindigkeit, usw...) > Die musst du nicht "rechnen". Die stehen auf den Seiten hinter dem > "Deckblatt". Also einfach mal umblättern ich soll die Größen bzw die Funktionsblöcke ( Differenzverstärker, usw...)selbst rechnen.
justice schrieb: > meine Frage ist : wie kann ich die wichtigsten Kenngrößen > rechnen.(Leerlaufverstärkung, Gleichtaktunterdrückung, Offsetspannungen, > Anstiegsgeschwindigkeit, usw...) Die Tutorials von der firma analog devices kannst du als Anleitung nehmen: http://www.analog.com/media/en/training-seminars/tutorials/MT-042.pdf http://www.analog.com/media/en/training-seminars/tutorials/MT-044.pdf http://www.analog.com/media/en/training-seminars/tutorials/MT-043.pdf http://www.analog.com/media/en/training-seminars/tutorials/MT-045.pdf
justice schrieb: > ich soll die Größen bzw die Funktionsblöcke ( Differenzverstärker, > usw...)selbst rechnen. Diese "Größen" kannst du nicht selber errechnen. Die stecken im Datenblatt und mit ein wenig Glück auch korrekt im Spice-Modell. Du kannst nur mit diesen Größen rechnen. Allerdings ist z.B. die Leerlaufverstärkung ein Mindestwert, da wird jede Rechung gleich unhandlich... Laut Datenblatt ist der Mindestwert für die Spannungsverstärkung bei einer Versorgung mit +-15V über den gesamten erlaubten Temperaturbereich übrigens 25000. Typisch kannst du von 200000 ausgehen.
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Lothar M. schrieb: > justice schrieb: >> ich soll die Größen bzw die Funktionsblöcke ( Differenzverstärker, >> usw...)selbst rechnen. > Diese "Größen" kannst du nicht selber errechnen. Die stecken im > Datenblatt und mit ein wenig Glück auch korrekt im Spice-Modell. Du > kannst nur mit diesen Größen rechnen. Allerdings ist z.B. die > Leerlaufverstärkung ein Mindestwert, da wird jede Rechung gleich > unhandlich... > > Laut Datenblatt ist der Mindestwert für die Spannungsverstärkung bei > einer Versorgung mit +-15V über den gesamten erlaubten Temperaturbereich > übrigens 25000. Typisch kannst du von 200000 ausgehen vielen Dank. aber die Schritte in der Innenschaltung kann ich dann auch nicht selbst rechnen oder? (Differenzverstärker, Stromspiegel, Spannungsverstärkerstufe)
justice schrieb: > aber die Schritte in der Innenschaltung kann ich dann auch nicht selbst > rechnen oder? (Differenzverstärker, Stromspiegel, > Spannungsverstärkerstufe) Hast du denn die detaillierten Daten (Verstärkungsfaktoren, Toleranzen) der einzelnen Transistoren und Widerstände? Eben!
Die Leerlaufverstärkung könnte aus der Abweichung der simulierten Ausgangsspannung zur Übertragungsfunktion eines idealen OP bestimmt werden. (AC-Sweep) Die Offsetspannung entsteht aus der Streuung der einzelnen Transistoren. Keine Ahnung wie man diese bekommt. Für die Gleichtaktunterdrückung eine DC-Sweep an R14=R12 über den Eingangsspannungsbereich. Aus resultierendem Vout die Gleichtaktunterdrückung bestimmen. Die Anstiegsgeschwindigkeit: Dazu würde ich ein Sinussignal unterschiedlicher Frequenz nehmen. Wobei der Ausgang jeweils voll ausgesteuert werden muss. Bei derjenigen Frequenz wo die Steilheit im Nulldurchgang gerade noch erreicht wird, entspricht nach meiner Ansicht der Slew rate.
Harlekin schrieb: > Die Anstiegsgeschwindigkeit: Dazu würde ich ein Sinussignal > unterschiedlicher Frequenz nehmen. Wobei der Ausgang jeweils voll > ausgesteuert werden muss. Bei derjenigen Frequenz wo die Steilheit im > Nulldurchgang gerade noch erreicht wird, entspricht nach meiner Ansicht > der Slew rate. Vorne ein Rechteck einzuspeisen und am Ausgang die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals abzulesen, wäre zu einfach?
Wolfgang schrieb: > Vorne ein Rechteck einzuspeisen und am Ausgang die > Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals abzulesen, wäre zu einfach? Der Rechteck könnte durch den Frequenzgang der Schleifenverstärkung verfälscht sein. Deshalb habe ich Sinus vorgeschlagen.
justice schrieb: > meine Frage ist : wie kann ich die wichtigsten Kenngrößen > rechnen.(Leerlaufverstärkung, Gleichtaktunterdrückung, Offsetspannungen, > Anstiegsgeschwindigkeit, usw...) justice schrieb: > aber die Schritte in der Innenschaltung kann ich dann auch nicht selbst > rechnen oder? (Differenzverstärker, Stromspiegel, > Spannungsverstärkerstufe) Hier ist eine Anleitung, die dir sicher weiterhilft: http://pallen.ece.gatech.edu/Academic/ECE_6412/Spring_2003/L210-DCAnalysisof741-2UP.pdf
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Und hier die Frequenzanalyse: http://pallen.ece.gatech.edu/Academic/ECE_6412/Spring_2003/L230-741FreqResponse(2UP).pdf Diese ca. 15 Jahre alten Vorlesungen sollten Deine Hausaufgabe abdecken.
justice schrieb: > kann mir jemanden bitte helfen und zwar es geht hier um LM741. der > Verstärker habe ich untersuche und in Funktionsblöcke geteilt. in > Ltspice eingegeben und teilweise simuliert. Hol Dir lieber den Tietze/Schenk und arbeite die verschiedenen Differenzverstärker duch. Der 741 ist sowieso eine alte Dampfmaschine. mfg Klaus
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